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Bürgerfest bei fast tropischen Temperaturen - Bayreuther Sonntag

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3.Jahrgang INr.26/2009 I5.Juli2009 ITelefon0921/50704397 IFax0921/761328 Iwww.bayreuthersonntag.de Iinfo@bayreuthersonntag.de<br />

<strong>Bürgerfest</strong> <strong>bei</strong> <strong>fast</strong> <strong>tropischen</strong> <strong>Temperaturen</strong><br />

<strong>Bayreuther</strong> feierten zwei Tage ausgelassen – Heute Künstlermarkt<br />

Am Freitag wurde erstmalig die Innenstadt durch eine Installation der FH Coburg<br />

künstlerisch illuminiert. Das Lichtspektakel bleibt zwei Monate.<br />

Trotz Baustelle am Markt ließen<br />

es sich die <strong>Bayreuther</strong><br />

und Tausende Gäste aus der<br />

Region am Freitag und am<br />

gestrigen Samstag nicht nehmen,<br />

ihr <strong>Bürgerfest</strong> ausgelassen<br />

und bis spät in die Nacht<br />

zu feiern.<br />

Ein etwas anderes Feeling<br />

als sonst herrscht aber schon:<br />

Durch den Umstand, dass im<br />

oberen Bereich des Marktes<br />

und auf dem Ehrenhof kaum<br />

Bierbänke aufgestellt sind,<br />

verlagert sich das Geschehen<br />

des <strong>Bürgerfest</strong>es mehr in die<br />

Seitenstraßen – so wurden<br />

diesmal die Sophienstraße,<br />

Kanzleistraße, Von-Römer-<br />

Straße und Friedrichstraße<br />

richtiggehend zur Partymeile.<br />

Die <strong>bei</strong>den großen Bühnen<br />

des <strong>Bürgerfest</strong>es stehen<br />

diesmal auf Höhe der Max-<br />

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit La Spezia<br />

weilte eine große italienische Delegation in Bayreuth.<br />

Bürgermeister Thomas Ebersberger (r.) mit Gattin Bettina<br />

sowie Erlangens OB Siegfried Balleis mit Begleitung.<br />

straße 48 vor der früheren<br />

Businsel sowie auf dem<br />

Sternplatz. Die stärkere Verlagerung<br />

des Festgeschehens<br />

auch in Richtung Sternplatz<br />

und Opernstraße sowie Richard-Wagner-Straße<br />

hat<br />

sich sicherlich positiv auf das<br />

<strong>Bürgerfest</strong> ausgewirkt und<br />

sollte auch in Zukunft <strong>bei</strong>behalten<br />

werden.<br />

Auch am heutigen <strong>Sonntag</strong><br />

Zwei Bikini-Schönheiten <strong>bei</strong> tropischer<br />

Hitze am Samstag Nachmittag.<br />

lohnt sich ein Besuch des<br />

<strong>Bürgerfest</strong>es in jedem Fall.<br />

Bis 22 Uhr ist volles Programm<br />

angesagt. Ein besonderer<br />

Anziehungspunkt wird<br />

sicherlich der 15. <strong>Bayreuther</strong><br />

Künstlermarkt rund um die<br />

Stadtkirche und in der<br />

Kanzleistraße mit rund 70<br />

Kunstschaffenden aus ganz<br />

Deutschland. Auch sonst sind<br />

auf den <strong>bei</strong>den Bühnen etli-<br />

Aktienbrauerei-Vorstand Peter Rutzenhöfer mit Barbara<br />

Bosnio-Weißenrieder, die den Bierfestkrug gestaltete.<br />

che kulturelle und musikalische<br />

Highlights vorgesehen.<br />

Auch wenn die geringere<br />

Zahl der Bierbänke in der<br />

Maxstraße oder die gänzlich<br />

schwarzen Bühnenvorhänge,<br />

die die Auftritte gerade von<br />

Tanzgruppen schwerer erkennbar<br />

machten, manche<br />

Kritik hervorriefen: Auch das<br />

<strong>Bürgerfest</strong> 2009 war wieder<br />

voll gelungen! rs<br />

Am Samstag Nachmittag hatte die Tanzschule Jahn ihren Auftritt mit einer großen<br />

Tanzshow auf der Bühne an der früheren Businsel. Fotos: Dörfler/gmu/mb


2<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Festakt zu Wilhelmines 300. Geburtstag<br />

Seit zwölf Monaten feiert<br />

man nun Wilhelmine in Bayreuth,<br />

erst ihren 250. Todestag,<br />

dann den 300. Geburtstag,<br />

verbunden durch ein<br />

dichtes Programm mit Konzerten,<br />

Vorträgen und Lesungen.<br />

Der Festakt am Freitag<br />

Abend im Markgräflichen<br />

Opernhaus zeigte, welch ungeheure<br />

Dynamik sich im<br />

Zeichen Wilhelmines derzeit<br />

entfaltet, und dass wir über<br />

ihr Leben weit weniger wissen,<br />

als bislang vermutet.<br />

Dass zu einem solchen Geburtstag<br />

viel für Auge und<br />

Ohr geboten wird, war zu erwarten.<br />

Wilhelmines Hofstaat<br />

und nicht minder bunt<br />

gewandete Stelzenläufer stolzierten<br />

durch die Opernstraße,<br />

als es dunkelte, erstrahlten<br />

Schlossterrassen und La<br />

Spezia-Platz in buntem<br />

Licht. Die spektakuläre Installation<br />

der Hochschule Coburg<br />

wird nun zwei Monate<br />

lang an zehn <strong>Bayreuther</strong> Plätzen<br />

zu bewundern sein.<br />

Den Festakt im Markgräflichen<br />

Opernhaus konnte<br />

selbst die brütende Hitze<br />

nicht nachhaltig trüben. Kein<br />

bisschen aufgesetzt wirkte die<br />

Stelzenläufer gaben sich die Ehre.<br />

Begeisterung des Kunstministers<br />

Wolfgang Heubisch<br />

(FDP): „Das ist ein Kleinod,<br />

da muss sich die Landeshauptstadt<br />

aber gewaltig anstrengen,<br />

um da mitzuhalten.“<br />

Johannes Erichsen, der<br />

Präsident der staatlichen<br />

Schlösserverwaltung setzte<br />

noch einen drauf: „Warten<br />

Sie erst ab, wenn wir in zwei<br />

Wochen die Eremitage neu<br />

eröffnen.“<br />

„Wir haben Wilhelmine<br />

Markgräfin Wilhelmine kam mit Hofstaat zum Festakt. Fotos: Dörfler/gmu<br />

sehr viel zu verdanken“, sagte<br />

Bayreuths OB Dr. Michael<br />

Hohl. Ohne ihre historischen<br />

Gärten hätte Bayreuth wohl<br />

nicht den Zuschlag für die<br />

Landesgartenschau 2016 bekommen<br />

und ohne ihr Markgräfliches<br />

Opernhaus könne<br />

man sich nicht aussichtsreich<br />

um die Aufnahme ins<br />

Unesco-Weltkulturerbe bewerben.<br />

Der Antrag soll im<br />

September gestellt werden.<br />

Wer zum Festakt ausschließlich<br />

Lobhudeleien auf die<br />

große Markgräfin erwartete,<br />

irrte. Dass Wilhelmine ein<br />

schwieriger Charakter war,<br />

erschließt sich aus ihren Briefen<br />

und Memoiren. Nach<br />

Bayreuth verheiratet zu werden<br />

war unter dem Niveau<br />

der Königstochter, sie musste<br />

sich mit Kunst, Wissenschaft<br />

Vielleicht hat auch der Bericht<br />

auf der Titelseite des<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG vom<br />

28. Juni mit dazu <strong>bei</strong>getragen:<br />

Die Bauar<strong>bei</strong>ten in der<br />

Bernecker Straße wurden jedenfalls<br />

bereits am gestrigen<br />

Samstag, einige Tage früher<br />

abgeschlossen, als bislang erwartet.<br />

und der regen Bautätigkeit<br />

des „<strong>Bayreuther</strong> Rokoko“<br />

von dieser Schmach ablenken.<br />

Das wurde auch im Wilhelmine-Jahr<br />

nie geleugnet,<br />

doch zum Geburtstag legte<br />

man noch einen drauf. Erichsen<br />

sprach von einer „hypochondrischen<br />

Frau am Rande<br />

des Nervenzusammenbruchs,<br />

die mit der Feder zuzustechen<br />

wusste“. Die Historikerin<br />

Ruth Müller-Lindenberg<br />

hatte wenig<br />

schmeichelhafte Briefe gefunden.<br />

Darin schreibt Wilhelmine<br />

etwa über ihren<br />

Schwiegervater, „der Alte hat<br />

leider noch keine Lust, sich<br />

davonzumachen“. Auch was<br />

Wilhelmine als Komponistin<br />

angeht, ließ Müller-Lindenberg<br />

das Denkmal weiter<br />

bröckeln. fö<br />

Grundsteinlegung an der Uni<br />

Bernecker Straße: Baustelle<br />

war schneller fertig als gedacht<br />

Wie das Rathaus mitteilt,<br />

hat das städtische Tiefbauamt<br />

die beauftragte Baufirma<br />

nochmals eindringlich auf die<br />

negativen Auswirkungen der<br />

Baustelle für die in der Straße<br />

angesiedelten Geschäfte hingewiesen.<br />

Wie berichtet, klagen die in<br />

der Bernecker Straße ansässi-<br />

Noch fehlen die Markierungen auf der neuen Fahrbahn der Bernecker Straße,<br />

die Freigabe für den Verkehr erfolgte dafür bereits gestern. Foto: mb<br />

Rund 24 Jahre nach dem<br />

ersten entsprechenden Antrag<br />

ist es jetzt soweit: Der<br />

dringend benötigte Erweiterungsbau<br />

für die RechtsundWirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät der<br />

Universität ist im Bau.<br />

Bis zum Beginn des Wintersemesters<br />

2011/12, wenn<br />

wie in ganz Bayern auch in<br />

Bayreuth ein doppelter Abiturientenjahrgang<br />

auf die<br />

Universität zukommt, sollen<br />

die neuen Räumlichkeiten<br />

bezogen und genutzt<br />

werden können.<br />

Der Bayerische Wissenschaftsminister<br />

Wolfgang<br />

Heubisch führte die offiziel-<br />

gen Gewerbebetriebe über<br />

zum Teil deutliche Umsatzeinbußen<br />

aufgrund der Baustelle<br />

und der damit verbundenenEinbahnstraßenregelung.Da<br />

die Bauar<strong>bei</strong>ten in<br />

den vergangenen Tagen absolut<br />

nach Plan liefen und das<br />

Wetter mitspielte, konnte die<br />

Verkehrsfreigabe für die<br />

Bernecker Straße bereits im<br />

Laufe des gestrigen Samstags<br />

erfolgen.<br />

„Schneller ging es <strong>bei</strong>m<br />

besten Willen nicht mehr“, so<br />

der Leiter des Tiefbauamtes,<br />

Adam Kirschner. Restar<strong>bei</strong>ten,<br />

wie die Markierung der<br />

Fahrbahn, werden noch unter<br />

laufendem Verkehr vorgenommen.<br />

Ursprünglich war die Fertigstellung<br />

der Baumaßnahme<br />

erst für den 10. Juli angepeilt<br />

worden. Für rund<br />

300.000 Euro hat die Straße<br />

einen völlig neuen Unterbau<br />

und eine neue Asphaltschicht<br />

bekommen. rs<br />

le Grundsteinlegung für die<br />

18,15 Millionen Euro teure<br />

Baumaßnahme durch.<br />

Universitätspräsident<br />

Professor Rüdiger Bormann<br />

unterstrich die Dringlichkeit<br />

der Maßnahme. Derzeit<br />

zählt die Universität knapp<br />

9.000 Studenten, zum Wintersemester<br />

2011/2012 wird<br />

mit einer Zunahme auf bis<br />

zu 12.000 Studierende gerechnet.<br />

In dem Erweiterungsbau<br />

soll auf 4.100 Quadratmeter<br />

Hauptnutzfläche Platz für<br />

zusätzliche Hörsäle, fünf<br />

Lehrstühle und mehrere<br />

Funktionsräume geschaffen<br />

werden. rs<br />

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch legte zusammen mit Universitätspräsident<br />

Professor Rüdiger Bormann, Regierungspräsident Wilhelm<br />

Wenning, Uni-Kanzler Ekkehard Beck, Dekan Professor Jochen Sigloch<br />

und Baudirektor Johann Hanfstingl vom Staatlichen Bauamt Bayreuth<br />

(von rechts) den Grundstein für den Erweiterungsbau. Foto: rs


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Bauunternehmer Dr. Gerhard Markgraf wird 80<br />

Ein eigenes Flugzeug, eine<br />

Yacht im Mittelmeer oder eine<br />

Villa in Monte Carlo waren<br />

für ihn nie erstrebenswert:<br />

Dr. Gerhard Markgraf sah<br />

seine vorrangige Aufgabe<br />

darin, sein Unternehmen<br />

modern zu führen und soviel<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze wie möglich zu<br />

schaffen. Auch in Zeiten von<br />

Talfahrt der Bauwirtschaft<br />

suchte und fand er Auswege<br />

in einer bewussten Investitionspolitik.<br />

Das Unternehmen Markgraf<br />

hat seine Kernregionen<br />

in Bayern, Sachsen und Thüringen<br />

im Hoch- und Tiefbau<br />

und ist als Generalunternehmer<br />

in der gesamten Bundesrepublik<br />

Deutschland tätig.<br />

Markgraf hat 600 Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Beim „Vater der Jeans“ in Buttenheim<br />

Unter dem Motto „Franken<br />

und Amerika“ besuchte der<br />

Deutsch-Amerikanische<br />

Freundeskreis (DAFK) das<br />

Levi-Strauss-Museum in<br />

Buttenheim.<br />

In diesem Jahr wird in<br />

Buttenheim das Jubiläumsjahr<br />

„180 Jahre Levi Strauss“<br />

gefeiert. Der Erfinder der<br />

Blue Jeans, der in Amerika<br />

weltberühmt wurde, stammt<br />

bekanntlich aus der Ortschaft<br />

<strong>bei</strong> Bamberg.<br />

Als nächste Veranstaltung<br />

treffen sich die Mitglieder<br />

und Freunde des DAFK am<br />

Freitag, 10. Juli, auf dem Gelände<br />

des Sportrings Bayreuth<br />

am Nordring gegenüber<br />

vom Hagebaumarkt<br />

zum diesjährigen „Independence<br />

Day-Barbecue“.<br />

Sanierungspläne für die Synagoge <strong>bei</strong>ndrucken<br />

Auf Einladung von MdL<br />

Walter Nadler (CSU) kam<br />

MdL Bernd Sibler, der neue<br />

Vorsitzender des Landesdenkmalrates<br />

in Bayern, nach<br />

Bayreuth. Neben dem<br />

Opernhaus statteten die Politiker<br />

auch der Synagoge einen<br />

Besuch ab. Dort stellte der<br />

Vorsitzende der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde, Felix Gothart,<br />

und die Projektmanagerin<br />

Dr. Karla Fohrbeck die<br />

Pläne zur Sanierung und zur<br />

Schaffung eines jüdischen<br />

Kulturzentrums im jetzigen<br />

und erwirtschaftet 200 Millionen<br />

Umsatz jährlich.<br />

Dr. Gerhard Markgraf feiert am Dienstag<br />

seinen 80. Geburtstag. Foto: red<br />

Es gilt das Prinzip „Bring<br />

your own bottle and food“ .<br />

Dr. Gerhard Markgraf<br />

wurde in der Steiermark in<br />

Österreich geboren und<br />

wuchs in Eger auf. 1945 wurde<br />

die Familie aus ihrer Heimat<br />

vertrieben und kam nach<br />

Immenreuth. Der Vater, der<br />

in Böhmen bereits sein eigenes<br />

Bauunternehmen führte,<br />

musste einen kompletten<br />

Neuanfang wagen. Gerhard<br />

Markgraf trat nach dem Abschluss<br />

seines Bauingenieurstudiums<br />

an der TU München<br />

in das elterliche Unternehmen<br />

ein und führte die Firma<br />

nach dem Tod des Vaters Wilhelm<br />

Markgraf 1965 alleine.<br />

Bis heute steht er, inzwischen<br />

zusammen mit seinem Sohn<br />

Rainer, an der Spitze des Unternehmens.<br />

Seine berufli-<br />

Gäste sind willkommen.<br />

Voranmeldung <strong>bei</strong> Martin<br />

ches wie ehrenamtliches Engagement<br />

brachten Dr. Gerhard<br />

Markgraf zahlreiche<br />

Ehrungen, unter anderem die<br />

mehrmalige Verleihung des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland in verschiedenen<br />

Stufen.<br />

Am Dienstag, 7. Juli, feiert<br />

der Grandseigneur der Baubranche<br />

seinen 80. Geburtstag.<br />

Freunde, Wegbegleiter<br />

und Geschäftspartner können<br />

dem Jubilar zwischen 10 und<br />

13 Uhr ihre Glückwünsche in<br />

seinem Büro, Dieselstraße 9,<br />

überbringen. Denn wie jeden<br />

Tag ist Gerhard Markgraf<br />

auch an seinem Geburtstag ab<br />

7.30 Uhr an seinen Schreibtisch<br />

zu finden. gmu<br />

Bräunig unter Telefon<br />

0921/5160682. red<br />

Die Mitglieder des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises (DAFK) vor dem Levi-Strauss-Museum. Foto: red<br />

Iwalewa-Haus, mit wahrscheinlichenInvestitionskosten<br />

von 12 Millionen Euro,<br />

vor. Die Synagoge ist älter als<br />

das Opernhaus.<br />

Das Gebäude, in dem die<br />

Synagoge seit <strong>fast</strong> 250 Jahren<br />

untergebracht ist, wurde vor<br />

der Entstehung des Opernhauses<br />

von den Markgrafen<br />

für Kunst und Kultur genutzt.<br />

Aus Dankbarkeit für<br />

ihre Finanzdienste erhielten<br />

die Brüder Moses und David<br />

Seckel das Gebäude vom<br />

Markgrafen geschenkt. gmu<br />

V.l. Felix Gothart, Walter Nadler, Bernd Sibler, Dr. Karla Fohrbeck. Foto: gmu<br />

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Bayreuth<br />

C C S


4<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Obernsees<br />

Bauernmarkt<br />

Heute findet an der Therme<br />

ein Regionaler Bauernmarkt<br />

statt. Offeriert werden neben<br />

kulinarischen Delikatessen<br />

auch viele schöne Dinge rund<br />

um Haus und Garten. Parallel<br />

läuft ein Flohmarkt, an dem<br />

man sich ohne Anmeldung<br />

gegen eine geringe Gebühr<br />

beteiligen kann. Außerdem<br />

hat der Regionalladen an der<br />

Therme geöffnet und bietet<br />

unter dem Motto „Fränkische<br />

Früchtchen“ Leckeres<br />

von Kirsche und Co.<br />

So., 05.07., 10.30 bis 16.30 Uhr<br />

Therme Obernsees<br />

Was Sie kommende Woche nicht versäumen sollten:<br />

„Kino unterm Sternenhimmel“<br />

Am Freitag, 10., und Samstag,<br />

11. Juli, findet auf dem Gelände<br />

des Umwelt- und Naturschutzzentrums<br />

Lindenhof<br />

ein Open-Air-„Kino unterm<br />

Sternenhimmel“ statt.<br />

Organisiert vom <strong>Bayreuther</strong><br />

Filmverein „Die Leinwand“<br />

können die Besucher in<br />

entspannter Atmosphäre außergewöhnlicheFilmhighlights<br />

(wieder-)entdecken.<br />

Einlass ist an <strong>bei</strong>den Tagen<br />

jeweils ab 19 Uhr, die Vorstellung<br />

beginnt <strong>bei</strong> Dunkelheit<br />

gegen 22 Uhr.<br />

Memoiren der Markgräfin<br />

Von 1744 bis 1747 verfasste<br />

die <strong>Bayreuther</strong> Markgräfin<br />

Wilhelmine ihre Memoiren,<br />

um sie dann vor ihren Zeitgenossen<br />

zu verstecken.<br />

Erst mehr als 50 Jahre<br />

nach ihrem Tod, als die<br />

Französische Revolution<br />

schon die alten und überkommenenMachtstrukturen<br />

gebrochen hatte, gelangte<br />

das Memoirenbuch<br />

ans Licht der Öffentlichkeit.<br />

Der Markgräfin gelang<br />

ein ungewöhnliches und<br />

sehr persönliches Zeitgemälde,<br />

auf dem Menschen<br />

nicht posieren, sondern in<br />

Neudrossenfeld<br />

Gartenlust und -frust<br />

Der Sommer ist die schönste<br />

Zeit für Gartenliebhaber und<br />

Sonnenanbeter. Der Fränkische<br />

Theatersommer bietet<br />

hierfür heute um 11 Uhr im<br />

Terrassengarten im Schloss in<br />

Neudrossenfeld mit „Gartenlust<br />

und -frust“ das richtige<br />

Programm für Gartenfreunde<br />

und für solche, die es<br />

werden wollen.<br />

Durch das musikalische<br />

Lustgärtlein des Theatersommers<br />

führen Birgit Förstner<br />

und Rolf Böhm.<br />

So, 05.07., 11 Uhr<br />

Terrassengarten Schloss<br />

Am Freitag läuft mit „Juno“<br />

eine oscar-prämierte<br />

Komödie zum gar nicht so humorvollen<br />

Thema „Teenieschwangerschaft“.<br />

Es ist zu<br />

sehen, wie leicht und couragiert<br />

zugleich die titelgebende<br />

16-Jährige ihr Schicksal in und<br />

die Zuschauer an die Hand<br />

nimmt.<br />

Am Samstag läuft ein Kultklassiker,<br />

der auch <strong>bei</strong>m x-ten<br />

Sehen immer wieder Spaß<br />

macht: die Filmversion der<br />

„Rocky Horror Picture<br />

Show“ aus dem Jahre 1975. rs<br />

den tradierten und zwanghaften<br />

Verhaltensmustern,<br />

die ihre Zeit ihnen vorschrieb,<br />

leben.<br />

Aus dieser faszinierenden<br />

Zeitreise Wilhelmines lesen<br />

<strong>Bayreuther</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger vom 1. bis 31.<br />

Juli, jeweils montags bis<br />

freitags ab 12.30 Uhr, und<br />

nehmen die Besucher für<br />

zirka zehn bis 15 Minuten<br />

mit in das Zeitalter der<br />

Markgräfin.<br />

Veranstaltungsort ist jeweils<br />

der Lesesaal der Stadtbibliothek<br />

Bayreuth, Luitpoldplatz<br />

7. rs<br />

Bayreuth<br />

Farben des Sommers<br />

Künstler reagieren ganz unterschiedlich<br />

auf die Eindrücke<br />

der Jahreszeit, Licht und<br />

Wärme.Die Ateliers von Carla<br />

Schmidhuber, Carmen Kunert,<br />

Ute Westien, Margit<br />

Rehner, Annick Servant, Brigitte<br />

Böhler und Uta Köppen<br />

in der Kunstetage am Röhrensee<br />

spiegeln diese individuelle<br />

Reaktion wieder. Heute<br />

besteht Gelegenheit, sich<br />

mit den Künstlerinnen auszutauschen<br />

und sie <strong>bei</strong> der<br />

Ar<strong>bei</strong>t zu beobachten.<br />

So., 05.07., 14 bis 17 Uhr<br />

Kunstetage, Pottensteiner Str. 6d<br />

Bad Berneck<br />

Ritter Gundelfinger<br />

Heute um 17 Uhr, gastiert der<br />

Fränkische Theatersommer –<br />

Landesbühne Oberfranken<br />

mit den „Abenteuern des<br />

Ritters Valentin Gundelfinger“,<br />

einem Puppentheaterstück<br />

für die ganze Familie,<br />

auf der Burgruine in Bad<br />

Berneck. Der Puppenspieler<br />

Thomas Glasmeyer erzählt<br />

die Geschichte des Ritters,<br />

der so arm ist, dass er sogar<br />

sein Schwert verkaufen muss,<br />

aber trotzdem zufrieden und<br />

vergnügt ist.<br />

So., 05.07., 17 Uhr<br />

Bad Berneck, Burgruine<br />

Klavierduo der Weltklasse<br />

Das weltweit bekannte und<br />

renommierte Klavierduo<br />

Kutrowatz gastiert im Rahmen<br />

der Kulturpartnerschaft<br />

der Stadt Bayreuth mit dem<br />

Burgenland im Markgräflichen<br />

Opernhaus.<br />

Bei dem Konzert, das am<br />

Dienstag, 11. August, um 20<br />

Uhr in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit<br />

dem Richard-Wagner-Verband<br />

Bayreuth sowie der Gesellschaft<br />

der Kulturfreunde<br />

stattfindet, erklingen Johannes<br />

Brahms’ „Ungarische<br />

Tänze“ und Franz Liszts<br />

„Ungarische Rhapsodie Nr.<br />

12 und 14“, jeweils in der<br />

Originalfassung für Klavier<br />

zu vier Händen.<br />

Eduard und Johannes<br />

Kutrowatz studierten zunächst<br />

am Joseph-Haydn-<br />

Konservatorium Eisenstadt<br />

Klavier. Anschließend gingen<br />

<strong>bei</strong>de auf die Hochschule<br />

für Musik und darstellende<br />

Kunst in Wien. Wichtige Impulse<br />

für ihre künstlerische<br />

Ar<strong>bei</strong>t als Klavierduo bekamen<br />

sie <strong>bei</strong> Meisterkursen in<br />

Freiburg und Lockenhaus.<br />

Ihren ersten internationalen<br />

Wettbewerb gewannen<br />

die <strong>bei</strong>den Pianisten 1986 im<br />

italienischen Stresa. Danach<br />

folgten zahlreiche Ehrungen<br />

und Auszeichnungen, wie<br />

zum Beispiel der Kulturförderpreis<br />

des Burgenlandes,<br />

der „Erich Schenk-Preis“<br />

der Mozartgemeinde Wien<br />

sowie das Große Ehrenzeichen<br />

des Landes Burgenland.<br />

Konzertreisen führten die<br />

Brüder Kutrowatz unter anderem<br />

nach London, Toronto,<br />

Tokio oder New York, außerdem<br />

nahmen sie an bedeutenden<br />

Musikfestivals<br />

teil. Karten für das Konzert<br />

mit dem Klavierduo der Superlative<br />

sind ab Montag, 6.<br />

Juli, an der Theaterkasse<br />

Bayreuth erhältlich. rs<br />

Klavierfestival geht weiter<br />

Das siebte <strong>Bayreuther</strong> Klavierfestival<br />

geht in dieser Woche<br />

mit drei Konzerten und<br />

einer Vernissage weiter.<br />

Am heutigen <strong>Sonntag</strong>, 5.<br />

Juli, gibt die <strong>Bayreuther</strong> Hof<br />

Musique im Rokokosaal <strong>bei</strong><br />

Steingraeber ein Konzert<br />

zum Wilhelmine-Jubiläumsjahr<br />

2009 mit Werken von<br />

Barockkomponistinnen.<br />

Die barocken Komponistinnen<br />

hat auch eine von Irene<br />

Hegen konzipierte Ausstellung<br />

zum Thema, für die<br />

heute um 17.30 Uhr in der<br />

Galerie Steingraeber die Vernissage<br />

stattfindet.<br />

Am Donnerstag, 9. Juli,<br />

findet um 19.30 Uhr im<br />

Kammermusiksaal <strong>bei</strong> Steingraeber<br />

ein Klavierabend mit<br />

dem amerikanischen Pianisten<br />

Marc Heeg, der vor Jah-<br />

Das weltweit renommierte Klavierduo<br />

Kutrowatz. Foto: red<br />

ren zeitweise in Bayreuth lebte<br />

und jetzt in Famagusta an<br />

der Eastern Mediterranean<br />

University als Professor für<br />

Klavier lehrt.<br />

Heeg spielt Werke von<br />

Bach, Schubert, Debussy,<br />

Liszt, Dukas und Ravel.<br />

Die Südkoreanerin Soyeon<br />

Kim, Preisträgerin der Pianalae<br />

2008, gibt am Freitag,<br />

10. Juli, um 19.30 Uhr im Orgelsaal<br />

der Hochschule für<br />

evangelische Kirchenmusik<br />

an der Wilhelminenstraße<br />

einen Klavierabend.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

Werke von Bach, Beethoven,<br />

Chopin und Skrjabin.<br />

Karten für alle Konzerte<br />

gibt es im Vorverkauf in der<br />

Klaviermanufaktur Steingraeber<br />

& Söhne, Friedrichstraße<br />

2. rs<br />

Bayreuth<br />

Cheveaulegerskaserne<br />

„Die ehemalige Cheveaulegerskaserne<br />

in Bayreuth als<br />

Baudenkmal“: Dieses Thema<br />

behandelt Dr. Burkhard Körner<br />

vom Landesamt für<br />

Denkmalpflege auf Einladung<br />

der Landtagsabgeordneten<br />

Ulrike Gote (Bündnis<br />

90/Die Grünen) <strong>bei</strong> einem<br />

Vortrag. Das Kasernenareal<br />

wird derzeit überwiegend gewerblich<br />

und als Asylbewerberheim<br />

genutzt. Einige Gebäude<br />

der Gesamtanlage stehen<br />

in der Denkmalliste.<br />

Do., 09.07., 19 Uhr<br />

Altes Rathaus, Histor. Sitzungssaal<br />

„Die Macht der Nacht“<br />

Party an der Teufelshöhle<br />

Am Samstag, dem 11. Juli,<br />

steigt ab 21 Uhr in einer der<br />

außergewöhnlichsten Locations<br />

Oberfrankens wieder der<br />

Party-Großevent „Die Macht<br />

der Nacht“: An der Teufelshöhle<br />

in Pottenstein laden<br />

DJs, Moderatoren und Live-<br />

Acts zu einem Ereignis der<br />

Extraklasse ein.<br />

So sorgen auf der Hauptbühne<br />

DJ Steve K. und Bayern-3-Moderator<br />

Bernhard<br />

Fleischmann mit Party-Klassikern,<br />

aktuellen Hits und einer<br />

Prise House und Elektro<br />

für jede Menge gute Laune.<br />

Auch das Line-Up in der Hip-<br />

Hop-Area kann sich sehen lassen.<br />

Hier sorgt an der Seite<br />

von DJ Gramoe einer der erfolgreichsten<br />

Black-DJs des<br />

Landes für Furore an den<br />

Turntables: Der Plattenpapzt.<br />

Auf der Hip-Hop-Bühne<br />

steht als Live-Act außerdem<br />

die Sängerin Myra zusammen<br />

mit ihrem DJ auf der Bühne.<br />

Wie in den letzten Jahren<br />

wird es auch dieses Mal eine<br />

Area in der Höhle selbst geben<br />

und natürlich ist auch wieder<br />

die Terrasse der Teufelshöhle<br />

geöffnet, von der aus sich ein<br />

herrlicher Blick über das gesamte<br />

Eventgelände bietet.<br />

Shuttlebusse fahren<br />

Die B 470 wird während der<br />

Veranstaltung teilweise gesperrt.<br />

Besucher können die<br />

Parkplätze an der Sommerrodelbahn<br />

und am Felsenbad<br />

sowie den Bruckmayer-Parkplatz<br />

an der B 470 benutzen.<br />

Im Gewerbegebiet Pottenstein<br />

stehen ebenfalls Parkplätze<br />

zur Verfügung. Von allen<br />

Parkplätzen aus verkehren<br />

Wirverlosen5x2Karten<br />

fürdie„MachtderNacht“<br />

am11.JuliinPottenstein<br />

� Bei welchem bekannten<br />

Radiosender ar<strong>bei</strong>tet<br />

DJ Bernhard Fleischmann?<br />

Rufen Sie uns am Montag,<br />

6. Juli, um 15 Uhr an unter<br />

Tel. 0921/50734397 und<br />

beantworten Sie unsere<br />

Frage!<br />

Bayreuth<br />

Konzert mit K.E.M.S.<br />

Das Repertoire der K.E.M.S.<br />

(Kurzweilige, Erfreuliche<br />

Musik mit Saiteninstrumenten)<br />

stellt einen gelungenen<br />

Querschnitt durch die Stilrichtungen<br />

bayerischer<br />

Volksmusik, Wiener Kaffeehausmusik,<br />

Klassik, Irish<br />

Folk, Traditionelles und<br />

Schlager der 60er Jahre dar.<br />

Da<strong>bei</strong> verlieren die K.E.M.S<br />

nie ihren eigenen Stil. Damit<br />

bieten die vier Musiker eine<br />

geschmackvolle Untermalung<br />

für jeden Anlass.<br />

Samstag, 11.07., 18.30 Uhr<br />

Musik-Kneipe Backsta, Königsallee 1<br />

Shuttlebusse zum Eventgelände<br />

(Unkosten<strong>bei</strong>trag pro<br />

Fahrt: 1 Euro).<br />

Auch für Besucher aus Bayreuth<br />

werden Shuttlebusse<br />

eingesetzt. Abfahrt ab Luitpoldplatz<br />

ist um 20.30 Uhr sowie<br />

22.15 Uhr. Rückfahrtmöglichkeiten<br />

gibt es ab der<br />

Teufelshöhle um 0.15 Uhr<br />

und 02.15 Uhr. Der Unkosten<strong>bei</strong>trag<br />

beträgt 3 Euro pro<br />

einfache Fahrt. Mit der Vorverkaufskarte<br />

ist die Hinfahrt<br />

kostenlos!<br />

Bernhard Fleischmann von Bayern 3<br />

legt <strong>bei</strong> der „Macht der Nacht“ an der<br />

Teufelshöhle auf. Foto: red<br />

Tickets gibt es unter anderem<br />

an der Theaterkasse Bayreuth<br />

sowie an der Teufelshöhle<br />

und im Verkehrsbüro<br />

Pottenstein.<br />

Los geht „Die Macht der<br />

Nacht“ um 21 Uhr, Einlass ist<br />

ab 16 Jahren.<br />

Besuch ab 16 Jahren<br />

Besucher ab 16 Jahren können<br />

laut Jugendschutzgesetz auch<br />

mit einem volljährigen sogenanntenErziehungsbeauftragten<br />

die Veranstaltung länger<br />

als 24 Uhr besuchen. Hierfür<br />

muss ein entsprechendes<br />

Formular ausgefüllt und mitgebracht<br />

werden. Dieses ist<br />

<strong>bei</strong> den Vorverkaufsstellen erhältlich<br />

oder steht im Internet<br />

zum Download bereit. Es gelten<br />

die Bestimmungen des<br />

Jugendschutzgesetzes! red<br />

@ www.party-online.com


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Anglerlatein, Umweltschutz und große Fische<br />

Sportanglerclub Bayreuth führt ein reges Vereinsleben<br />

Angeln heißt Spannung, Vergnügen<br />

und Balsam für die<br />

Seele zugleich. Zum wahren<br />

Angeln muss man jedoch eine<br />

besondere Einstellung mitbringen:<br />

Man braucht innere<br />

Ruhe und Geduld, denn zum<br />

Angeln gehört ebenso das relaxte<br />

und entspannte Warten<br />

in den schönsten Naturregionen<br />

als auch die aufregenden<br />

Momente <strong>bei</strong> Biss, Drill und<br />

Fischfang.<br />

Der Sportanglerclub Bayreuth<br />

existiert seit 1959 und<br />

Bild-Vortrag über<br />

Afrika-Hilfsprojekt<br />

hat derzeit 45 Mitglieder.<br />

„In der Vergangenheit war<br />

das Sportangeln so beliebt,<br />

dass wir keine neuen Mitglieder<br />

mehr aufnehmen<br />

konnten und sogar eine Warteliste<br />

für den Vereinseintritt<br />

geführt wurde“, so Dietmar<br />

Stiefler, 1. Vorsitzender des<br />

SAC. „Wir hatten auch<br />

schon den Ruf, ein sehr elitärer<br />

Club zu sein, doch die Interessen<br />

der <strong>Bayreuther</strong><br />

scheinen sich verlagert zu<br />

haben. Wer sich sportlich<br />

betätigen will, spielt wohl<br />

eher Golf“, so Stiefler.<br />

Die <strong>Bayreuther</strong> Angler<br />

verfügen mit dem Hirschböckweiher<br />

<strong>bei</strong> Schönreuth,<br />

dem Pfarrweiher <strong>bei</strong> Eisersdorf,<br />

der Mainstrecke von der<br />

Grunaumühle durch die Eremitage<br />

bis zirka 500 Meter<br />

unterhalb der Hölzleinsmühle<br />

und einem Abschnitt der<br />

Haidenaab <strong>bei</strong> Pressath auch<br />

über vereinseigene Gewässer.<br />

So findet jedes Mitglied seine<br />

geeignete Stelle.<br />

Sie teilen sich das Angeln als Hobby und Passion: V.l.: Toni Linke, Peter Kropf, Helmut Schott, Sven Meergrün, der<br />

aktuelle Fischerkönig Nils Meergrün, Albert Schiller, Dietmar Stiefler (1. Vorsitzender Sportanglerclub Bayreuth), Günther<br />

Schultheis sowie Klaus Klötzer. Foto: Dörfler<br />

Am Montag, 6.Juli, um 19<br />

Uhr kommt die <strong>Bayreuther</strong>in<br />

Christine Rottland zu einem<br />

Bild-Vortrag in die Grundschule<br />

St. Georgen. Die Referentin<br />

lebt seit vielen Jahren<br />

in Tiwi, einem Ort südlich<br />

von Mombassa in Kenia. Aufgrund<br />

der Not ihrer Nachbarn<br />

entschloss sie sich zur<br />

Gründung eines Vereins –<br />

„Asante-e.V.“, der ausschließlich<br />

Kinder und bedürftige<br />

Familien in Tiwi unterstützt.<br />

Seit zwei Jahren unterstützen<br />

die Kinder der<br />

Grundschule St.Georgen ihre<br />

kenianischen Mitschüler. rs<br />

Interessantes Wochenende in Prag<br />

Ein erlebnisreiches Wochenende verbrachten Leser des <strong>Bayreuther</strong> SONN-<br />

TAG in der „goldenen Stadt“ Prag. Bei Spaziergängen und einer ausführlichen<br />

Stadtbesichtigung gab es viel Interessantes und manch Neues über<br />

die vom Hradschin überragte barocke Prachtstadt zu erfahren. Foto: red<br />

Und die Fische <strong>bei</strong>ßen gut.<br />

Aale, Schleien, Hechte aber<br />

auch andere Fischarten sind<br />

im Wasser reichlich vorhanden.<br />

Eine Angelausrüstung<br />

ist je nach Wunsch und Ausstattung<br />

zwischen 10 Euro<br />

und 300 Euro zu haben.<br />

Die Mitglieder verbindet<br />

eine Freundschaft, die über<br />

den Angelsport hinausgeht<br />

und auch die Basis für ein<br />

ausgiebiges geselliges Vereinsleben<br />

ist, an dem auch die<br />

Familienmitglieder teilhaben.<br />

Höhepunkt des Jahres<br />

ist das Eisfischen.<br />

„Der Angelsport eignet<br />

sich eigentlich für jeden, der<br />

naturverbunden ist“, erklärt<br />

Stiefler. „Schließlich gehört<br />

nicht nur das Fischen sondern<br />

auch die Pflege der Gewässer<br />

dazu. Das heißt, wir<br />

setzen dort Fische ein, wo<br />

welche fehlen, damit die Artenvielfalt<br />

gewährleistet ist<br />

und achten darauf, dass die<br />

Fische gesund sind“. gmu<br />

@ www.sac-bayreuth.de<br />

� Mitglieder gesucht<br />

Wünschenswert wären für den<br />

Vorsitzenden neue, vor allem junge<br />

Mitglieder, die zusammen mit<br />

den langjährigen Vereinsmitgliedern<br />

den Angelsport in Bayreuth<br />

weiterhin frönen.<br />

Weitere Infos <strong>bei</strong> Dietmar Stiefler,<br />

Tel. 0170/2077820.<br />

Kleingärtner laden<br />

zum Feiern ein<br />

Der Kleingartenverein Bürgerreuth<br />

feiert am Freitag,<br />

10., und Samstag, 11. Juli, sein<br />

Gartenfest in der idyllisch auf<br />

dem „Grünen Hügel“ gelegenen<br />

Anlage. Bieranstich ist am<br />

Freitag um 17.30 Uhr, als Spezialität<br />

gibt es eine „Sau am<br />

Spieß“. Am Samstag beginnt<br />

um 15 Uhr ein Kindernachmittag.<br />

Bereits ab 14.30 Uhr<br />

gibt es Kaffee und frische<br />

Bauernküchla. Ab 18 Uhr<br />

sorgt Markus Brand für Live-<br />

Musik. Bei Einbruch der<br />

Dunkelheit wird das Gartenfest<br />

wieder mit einem Lagerfeuer<br />

enden. rs<br />

5<br />

Bayreuth<br />

Anzeige<br />

Ein Jahr lang täglich Pizza mit<br />

der Pizza-Flatrate von Joey’s!<br />

Die Familie Nadine, Christian<br />

und Sascha Kunisch aus<br />

Bayreuth sind die glücklichen<br />

Gewinner des Gewinnspieles<br />

von Joey’s Pizza und dem<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG.<br />

Über ein Jahr erhält die Familie<br />

jetzt jeden Tag kostenlos<br />

eine Pizza nach Wahl von<br />

Joey’s geliefert.<br />

Ihren Gewinn hat die junge<br />

Familie der Mutter von<br />

Christian Kunisch zu verdanken,<br />

die auf den Namen der<br />

Familie ihres Sohnes einen<br />

Gewinnbon ausfüllte. Die beabsichtigte<br />

Überraschung ist<br />

voll gelungen. Als der Anruf<br />

mit der freudigen Gewinnbotschaft<br />

kam, schauten Nadine<br />

und Christian Kunisch<br />

erst ungläubig, freuten sich<br />

aber dann riesig über den Gewinn.<br />

Das Team von Joey’s Pizza<br />

und dem <strong>Bayreuther</strong> SONN-<br />

TAG gratulieren den Gewinnern<br />

und wünschen guten<br />

Appetit! jd<br />

@ www.joeys.de<br />

Bei ihnen klingelt ein Jahr lang täglich der Pizzabote: Nadine, Christian und<br />

Sascha Kunisch (v.r.) sind die Gewinner der Pizza-Flatrate von Joey’s Pizza.<br />

Joey’s-Chefin Kerstin Geyer (li.) übergab symbolisch den Preis an die junge<br />

<strong>Bayreuther</strong> Familie. Foto: Distler<br />

In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen von<br />

Joey’s Pizza und Lenta. Wir bitten um Beachtung!<br />

Haben Sie Interesse an Beilagenwerbung im<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG? Rufen Sie uns an unter<br />

0921/50704397. Wir beraten Sie gerne!


6<br />

Kultur<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Aus Richard Wagners Leben<br />

Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation in der Commerzbank<br />

Stadtereignisse, Klatsch und<br />

Tratsch des täglichen Lebens:<br />

Der <strong>Bayreuther</strong> Hoffotograf<br />

Hans Bartolo Brand, beobachtete<br />

als Zeitzeuge den<br />

Komponisten Richard Wagner,<br />

fotografierte sowohl den<br />

Bau des Festspielhauses wie<br />

auch den Besuch von König<br />

Ludwig. Auch Richard Wag-<br />

ner entdeckte Interesse für die<br />

Fotografie, da er gewiss erkannte,<br />

dass hier eine Werbeform<br />

für seine Werke und deren<br />

Interpreten entstand. So<br />

entstand ein <strong>fast</strong> freundschaftliches<br />

Verhältnis zwischen<br />

Wagner und dem Fotografen.<br />

Alle Erlebnisse hat Hans<br />

Bartolo Brand aufgeschrieben<br />

und veröffentlicht. Der Verlag<br />

C. u. C. Rabenstein hat diese<br />

amüsanten und heiteren Geschichten<br />

wieder entdeckt<br />

und in dem Buch „Aus Richard<br />

Wagners Leben in Bayreuth“<br />

veröffentlicht. Katharina<br />

Wagner, Urenkelin des<br />

Meisters, hat ein Vorwort <strong>bei</strong>getragen.<br />

V.l. Cornelia Rabenstein, Matthias Ose, Peter Emmerich, Dr. Christoph Rabenstein, Commerzbank-Direktor Michael<br />

Lützelberger, Commerzbank-Filialdirektor Hans Walter Wittig. Foto: gmu<br />

Am vergangenen Mittwoch<br />

haben die Faust-Festspiele,<br />

das Freilicht-Theaterereignis<br />

auf der Festung Rosenberg<br />

in Kronach, begonnen.<br />

Premierenstück war die Komödie<br />

„Der Geizige“ von<br />

Molière. Regisseur Daniel<br />

Leistner reagiert mit der Bear<strong>bei</strong>tung<br />

dieses Stückes auf<br />

die aktuelle Finanzkrise und<br />

hat ein Stück aus dem 17.<br />

Jahrhundert zu einem sehr<br />

modernen Gesellschaftspanorama<br />

gemacht. „Wir<br />

geben den Personen, die an<br />

der prekären Finanzsituation<br />

schuld sind, ein Gesicht“,<br />

so Leistner <strong>bei</strong> seiner Einführung.<br />

Geiz ist geil, heißt es und<br />

spiegelt damit die derzeitige<br />

Einstellung unserer Gesellschaft<br />

wider. Das Stück zeigt<br />

diese menschlichen Untiefen<br />

des notorisch sparsamen<br />

Herrn Haken, der für seinen<br />

Die Hauptrolle spielt das Geld<br />

Illustriert wurde der Band<br />

mit farbigen Zeichnungen von<br />

Matthias Ose. Bei der ersten<br />

Buchvorstellung nannte der<br />

Laudator, Festspielsprecher<br />

Peter Emmerich, den Künstler<br />

Ose einen Meister der Ironie,<br />

dessen schillernde Mehrdeutigkeit<br />

sich nicht immer<br />

auf den ersten Blick erschließe.<br />

„Erst auf den zweiten oder<br />

dritten Blick sind die feinen<br />

Nuancen zu erkennen. Der<br />

Maler spielt mit einer heiteren<br />

Leichtigkeit mit dem ‚Material<br />

Wagner’“, so Emmerich.<br />

Gleichzeitig mit der Buchpräsentation<br />

in den Schalterräumen<br />

der Commerzbank am<br />

Markt wurde eine Ausstellung<br />

mit Bildern von Matthias Ose<br />

eröffnet. Unter dem Titel<br />

„Richard der Sagenhafte“<br />

zeigt der Karikaturist Ose Bilder<br />

zu den Texten von Hans<br />

Bartolo Brand.<br />

Die Ausstellung ist noch bis<br />

28. August während der<br />

Schalteröffnungszeiten in der<br />

Commerzbank-Filiale zu sehen.<br />

Das Buch gibt es im örtlichen<br />

Buchhandel für 14,80<br />

Euro zu kaufen. gmu<br />

„Tornado“ am Mittelpunkt Oberfrankens<br />

In der Ausschreibung war als<br />

Bedingung für das Kunstwerk<br />

am Mittelpunkt Oberfrankens<br />

formuliert: „Ein geeignetes,<br />

nach Möglichkeit weithin<br />

sichtbares Objekt, wo<strong>bei</strong><br />

durchaus kulturelle, geologische,<br />

wirtschaftliche, technologische<br />

und philosophische<br />

Aspekte einfließen können.“<br />

Wie das aussieht, steht jetzt<br />

fest: wie ein Tornado. Der<br />

Bamberger Künstler Bernd<br />

Wagenhäuser, der den Wettbewerb<br />

„Kunst am Mittelpunkt“<br />

gewonnen hat, nennt<br />

sein Werk selbst „Kreisel“.<br />

Bei der Bekanntgabe des<br />

Siegers im Kasendorfer Rathaus<br />

stellte Bürgermeister<br />

Bernd Steinhäuser fest, dass es<br />

sich die Jury nicht leicht gemacht<br />

hat. „Die Entscheidung<br />

wird sicher ein gewisses<br />

Aufsehen erregen.“ Er wies<br />

darauf hin, dass der Wettbewerb<br />

von dem Verein „Oberfranken<br />

offensiv“ ausgeschrieben<br />

wurde und sich der<br />

Markt Kasendorf mit 5.000<br />

Der Geizige lässt sich nicht von Fräulein Fröhlich bezirzen. Foto: red<br />

Sohn und seine Tochter finanziell<br />

bestens ausgestattete<br />

Ehepartner sucht. Dem<br />

Sohn wird da<strong>bei</strong> vom Vater<br />

selbst noch die eigentliche<br />

Liebe ausgespannt. Doch eigentlich<br />

ist nur das Geld für<br />

Herrn Haken die eigentliche<br />

Euro sowie dem Grundstück<br />

eingebracht habe.<br />

Jury-Vorsitzender Professor<br />

Auwi Stübbe von der<br />

Geliebte – und auch sein<br />

Sohn ist nur auf den ersten<br />

Blick aus anderem Holz geschnitzt.<br />

Denn ohne Geld,<br />

das ist dem Bürschchen, der<br />

sein Geld <strong>bei</strong>m Zocken und<br />

Shoppen verprasst, klar, geht<br />

nichts. Doch was wäre eine<br />

Fachhochschule Coburg begründet<br />

die Wahl so: „Das<br />

Werk ist minimalistisch, formal<br />

frech, farblich und mate-<br />

Der „Tornado“ (Mitte) soll künftig den Mittelpunkt Oberfrankens <strong>bei</strong> Heubsch<br />

markieren. Geschaffen hat das Kunstwerk der Bamberger Bernd Wagenhäuser<br />

(Zweiter von links). Weiter im Bild einige Jury-Mitglieder, die über die Entwürfe<br />

lange diskutiert hatten – von links: Abteilungsdirektorin Marion Resch-<br />

Heckel <strong>bei</strong> der Regierung von Oberfranken, Professor Auwi Stübbe von der<br />

Fachhochschule Coburg, Bürgermeister Bernd Steinhäuser und Landrat Klaus<br />

Peter Söllner. Bis 17. Juli sind die verschiedenen Wettbewerbsmodelle noch<br />

im Kasendorfer Rathaus zu sehen. Foto: jg<br />

bürgerliche Familie ohne<br />

Schranzen? Da ist vor allem<br />

die Kupplerin Fräulein<br />

Fröhlich, derer sich <strong>bei</strong>de<br />

Parteien – Vater wie Kinder<br />

– wechselseitig bedienen.<br />

Daniel Leistner schlüpft da<br />

in Frauenkleider und gibt die<br />

affektierte Heiratsvermittlerin.<br />

Und besonders Frank<br />

Sandmann, als schwuler<br />

Haushofmeister, erspielt sich<br />

<strong>bei</strong> der Premiere die Sympathien.<br />

Unter der Regie von Daniel<br />

Leistner schlüpfen Heidemarie<br />

Wellmann, Caroline<br />

Horn, Sven Schenke, Frank<br />

Sandmann, Nicolai Tegeler,<br />

Anja Schindler, Gerald Fischer<br />

und natürlich Daniel<br />

Leistner in die (zum Teil<br />

Doppel-)Rollen dieser Komödie.<br />

gmu<br />

� Nächste Termine: 10., 11.,<br />

23., 24. und 25. Juli.<br />

@ www.faust-festspiele.de<br />

riell eindeutig, technisch raffiniert<br />

und damit offensiv und<br />

modern.“<br />

Jury-Mitglied Marion<br />

Resch-Heckel, Abteilungsdirektorin<br />

<strong>bei</strong> der Regierung<br />

von Oberfranken, wies darauf<br />

hin, dass das sieben Meter hohe<br />

Werk weithin sichtbar sein<br />

wird. „Die Spitze steht wie ein<br />

Ausrufezeichen auf dem Nabel<br />

Oberfrankens.“<br />

Der Künstler selbst freute sich<br />

über die Beurteilung der Jury,<br />

„weil ich genau das versucht<br />

habe, plastisch darzustellen“.<br />

Von einer spannenden Entscheidung<br />

sprach Landrat<br />

Klaus Peter Söllner. Er machte<br />

keinen Hehl daraus, dass er<br />

und Bürgermeister Steinhäuser<br />

anderer Auffassung waren.<br />

„Es wird Diskussionen geben,<br />

aber ein Kunstwerk soll ja<br />

Raum für Diskussion lassen“,<br />

so der Landrat.<br />

Der „Tornado“ soll im Oktober<br />

zwischen Heubsch und<br />

Krumme Fohre errichtet werden.<br />

jg


8<br />

Veranstaltungen/Unterhaltung<br />

<strong>Sonntag</strong>, 05.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

11:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Gartenlust und -frust<br />

Schloss, Neudrossenfeld<br />

15:00 Mutter Courage<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

15:00 Robin Hood<br />

Naturbühne Trebgast<br />

17:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Die Abenteuer des Ritters Valentin<br />

Gundelfinger<br />

Burgruine, Bad Berneck<br />

20:30 TBC „Gesunde Härte“ (Gastspiel)<br />

Naturbühne Trebgast<br />

MUSIK<br />

16:00 Barockkompositionen<br />

Rokokosaal, Steingraeber-Haus<br />

17:00 Barockonzert „La buon hora“<br />

Michaeliskirche Lindenhardt, Trockau<br />

18:00 Opera Classica Europa „Romantische<br />

italienische Operngala“<br />

Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

19:00 Konzert: Ensemble Amabile<br />

Schloss Fantaisie, Eckersdorf<br />

SONSTIGES<br />

32. <strong>Bayreuther</strong> <strong>Bürgerfest</strong><br />

Innenstadt<br />

30. Kulmbacher Altstadtfest<br />

Innenstadt, Kulmbach<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

10:00 ADFC-Fahrradtour zur Wiesentquelle<br />

(90 km)<br />

Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13<br />

10:00 Kaffee, Khat & Kalebasse:<br />

Nutzpflanzen Afrikas<br />

Ökologisch-Botanischer-Garten, Uni<br />

10:30 Bauernmarkt mit Flohmarkt<br />

Therme Obernsees<br />

10:30 Sommerfest<br />

Ev. KiGa Wichtelschiff, Nemmersdorf<br />

11:00 – 17.00 3. Fränkischer Kräutertag<br />

Freilandmuseum Warmensteinach<br />

12:00 „Barockkomponistinnen“ –<br />

Vernissage-Konzert; 17.30 Uhr Ausstellungseröffnung,<br />

Ausstellung bis 30.09.<br />

Pianohaus Steingraeber, Friedrichstraße<br />

14:00 – 17:00 Ausstellung „Farben des<br />

Sommers“<br />

Kunstetage Röhrensee, Pottensteiner Str.<br />

Montag, 06.07.<br />

MUSIK<br />

14:00 Probe „Bayreuth Sisters“<br />

Bürgerbegegnungsstätte am Sendelbach<br />

20:00 Konstantin Wecker<br />

Plassenburg, Kulmbach<br />

SONSTIGES<br />

Ausstellung „Heimat? – Neu entdecken!“<br />

Sparkasse Bayreuth, Opernstr. 12<br />

12:30 Memoiren einer preußischen<br />

Königstochter (täglich bis Freitag)<br />

Lesesaal der Stadtbibliothek<br />

17:00 – 22:00 Stadtmeisterschaft im<br />

Basketball (täglich bis Freitag)<br />

Oberfrankenhalle<br />

20:30 Kickerturnier Open Air<br />

Evang. Studentengemeinde, Richard-<br />

Wagner-Str. 24<br />

Dienstag, 07.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

15:00 Mutter Courage<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

19:30 Einführung zu „Peer Gynt“<br />

Fichtelgebirgshalle, Wunsiedel<br />

19:30 Fränkischer Theatersommer:<br />

Drum prüfe, wer sich ewig bindet<br />

Neue Kolonnaden, Bad Berneck<br />

19:30 Vortrag von Renate Hartwig:<br />

„Der verkaufte Patient“<br />

Gemeindehaus, Richard-Wagner-Str. 24<br />

20:00 Zwei Herren aus Verona<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

20:30 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

MUSIK<br />

20:00 Blackmore’s Night<br />

Plassenburg, Kulmbach<br />

SONSTIGES<br />

Ausstellung „Heimat? – Neu entdecken!“<br />

Sparkasse Bayreuth, Opernstr. 12<br />

ab 10:00 Viktualienmarkt<br />

vor dem Finanzamt<br />

16:00 Wassergymnastik<br />

Stadtbad<br />

17:00 – 18.30 „Sport trotz Krebs“<br />

Klinikum Bayreuth, Speisesaal der<br />

Station 26, Preuschwitzerstr. 101<br />

18:00 Benefizspiel SpVgg Bayreuth –<br />

1. FC Nürnberg<br />

Hans Walter Wild-Stadion<br />

18:00 „Lebensfreude durch Farben“<br />

Finissage mit Bildervortrag zur „Kunst<br />

am Bau“<br />

Klinikum Bayreuth, Preuschwitzer Str.<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

19:00 Münz- und Geldschein-Tauschtag<br />

+ Historische Wertpapiere<br />

Hotel Fantaisie, Eckersdorf<br />

Mittwoch, 08.07.<br />

BÜHNE<br />

20:00 Zwei Herren aus Verona<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

20:00 Willy Astor „Reimgold“<br />

Plassenburg, Kulmbach<br />

20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />

Naturbühne Trebgast<br />

MUSIK<br />

20:00 Monika Kober & Band<br />

Auktionshaus Boltz, Brandenburger<br />

Straße<br />

SONSTIGES<br />

Ausstellung „Heimat? – Neu entdecken!“<br />

Sparkasse Bayreuth, Opernstr. 12<br />

7:00 Morgenandacht<br />

Evang. Studentengemeinde, Richard-<br />

Wagner-Str. 24<br />

17:15 Kinderuniversität<br />

Audimax, Uni Bayreuth<br />

17:30 Führung : „Blaue Stunde im<br />

Grünen: Farbe, färben, blaue Blüten“<br />

Ökologisch-Botanischer Garten, Uni<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

Donnerstag, 09.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

19:00 „Die verbrannten Dichter“ –<br />

Lesung mit Gerd Berghofer<br />

Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Himmelsflüge – Höllenstürze<br />

Burg Rabeneck, Waischenfeld<br />

20:30 Hollerkiechla<br />

Naturbühne Trebgast<br />

MUSIK<br />

19:00 2. Blasmusikfest mit dem Musikkorps<br />

der Bayerischen Polizei<br />

Plassenburg, Kulmbach<br />

19:30 Klavierabend mit Marc Heeg<br />

Kammermusiksaal, Steingraeber-Haus<br />

20:00 Chor- und Orchesterkonzert<br />

Stadtkirche Bayreuth<br />

SONSTIGES<br />

ab 10:00 Viktualienmarkt<br />

vor dem Finanzamt<br />

14:30 Wassergymnastik<br />

Stadtbad<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

19:00 Treffen des Numismatischen<br />

(Münz-)Vereins Bayreuth<br />

Gaststätte „Laus“, Herzoghöhe<br />

19:00 Vortrag: „Die ehemalige<br />

Cheveaulegerskaserne in Bayreuth als<br />

Baudenkmal“<br />

Historischer Sitzungssaal, Maxstr. 33<br />

20:00 Chor- und Orchesterkonzert mit<br />

Werken der Jubilare 2009<br />

Stadtkirche Bayreuth<br />

Freitag, 10.07.<br />

BÜHNE<br />

19:00 Michl Müller<br />

Festplatz am Schlossberg, Pegnitz<br />

19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Himmelsflüge – Höllenstürze<br />

Ruinenkapelle, Bad Berneck<br />

20:00 „Trugschluss“<br />

Brandenburger Kulturstadl<br />

20:30 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:30 Hollerkiechla<br />

Naturbühne Trebgast<br />

20:30 Faust-Festspiele „Der Geizige“<br />

Festung Rosenberg, Kronach<br />

MUSIK<br />

19:30 Klavierabend mit Soyeon Kim<br />

Hochschule für evang. Kirchenmusik<br />

20:00 Subtone „Echolot“<br />

Jazz-Quintett, Sophienhöhle, Ahorntal<br />

20:00 Schmidbauer & Kälberer & Spec.<br />

Guest W. Ambros<br />

Plassenburg, Kulmbach<br />

ab 20.00 Kreisfeuerwehrtag 2009.<br />

Münchner Zwietracht<br />

Festzelt, Gesees<br />

SONSTIGES<br />

12:30 Memoiren einer preußischen<br />

Königstochter<br />

Lesesaal der Stadtbibliothek<br />

15:00 Straßenfest des Paritätischen<br />

Pflegeheimes<br />

Heinrich-Fickenscher-Str. 1<br />

21:00 – 05:00 „Nachtschwärmer“<br />

Lichtinszenierung, Marktplatz, Kulmbach<br />

Samstag, 11.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

15:00 Robin Hood<br />

Naturbühne Trebgast<br />

15:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Taschenkinolesung mit Hilde Zielinski<br />

Galerie I-Kuh, Nürnberger Straße<br />

15:00 Rapunzel<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

19:00 Fränkischer Theatersommer: Ein<br />

Phoenix zuviel<br />

Felsentheater, Sanspareil<br />

19:30 Barbara Kuster: Musik-Kabarett<br />

Kutschenhaus, Schloss Thurnau<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Mozart & Constanze – Glückliche Narren<br />

Schloss Weiher, Ahorntal<br />

Die Lösung der Vorwoche:<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Oh wie schrecklich, schön und schaurig<br />

Schloss, Plankenfels<br />

20:00 Subtone „Echolot“<br />

Jazz-Quintett, Sophienhöhle, Ahorntal<br />

20:00 „Trugschluss“<br />

Brandenburger Kulturstadl<br />

20:00 Zwei Herren aus Verona<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

20:30 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:30 Kabale und Liebe<br />

Naturbühne Trebgast<br />

20:30 Faust-Festspiele „Der Geizige“<br />

Festung Rosenberg, Kronach<br />

MUSIK<br />

12:00 Matinee zur Festspielzeit<br />

Schlosskirche<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Konzert für Trompete und Klavier<br />

eventzio, Bad Berneck<br />

20:00 Konzert von Michael Lindner<br />

eventzio-Kurhaus, Bad Berneck<br />

20:30 Open Air: „Klassik-Stars auf<br />

hoher See“ mit Peter Seiffert und<br />

Petra Maria Schnitzer<br />

Röhrensee<br />

21:00 Kreisfeuerwehrtag 2009:<br />

Isartaler Hexen<br />

Festzelt, Gesees<br />

SONSTIGES<br />

9:00 – 12:30 Kindererlebnistag<br />

Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />

9:00 Maisel’s Weißwurst-Frühschoppen<br />

Therme Obernsees<br />

9.30 Flohmarkt<br />

Maxstraße (Nähe Finanzamt)<br />

9:30 – 16.00 Tag zum Atemholen und<br />

Auftanken<br />

Gemeindehaus der Erlöserkirche, Hans-<br />

Meiser-Str. 1<br />

12:00 – 21:00 Biergartensauna<br />

Therme Obernsees<br />

13:30 Brunnenwanderung: Von Neptun<br />

zum Wassermann – die Magie des<br />

Wassers<br />

Treffpunkt: Eremitage am Sonnentempel<br />

14.00 Führung im Schausteinbruch<br />

Häuselloh<br />

Schausteinbruch Häuselloh <strong>bei</strong> Selb<br />

14:00 Mädesüß – Die Wiesenkönigin als<br />

pflanzliches Aspirin<br />

Kräuterhof, Haidlas <strong>bei</strong> Gefress<br />

14:00 Fischerstechen<br />

Fichtelsee, Fichtelberg<br />

18:30 Afrikanische Nacht: Afrik. Getränke<br />

+ Küche + Livemusik mit den<br />

„Orichas“<br />

Tauritzmühle, Speichersdorf<br />

19:00 – 22:00 Nackt-Bade-Abend<br />

Therme Obernsees<br />

21:00 – 05:00 „Nachtschwärmer“<br />

Lichtinszenierung, Marktplatz, Kulmbach


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Wer liebt mich,<br />

wer nimmt mich?<br />

In der Meyernberger Straße,<br />

nahe der Gaststätte,<br />

wurde eine Wasserschildkröte<br />

gefunden. Der Besitzer<br />

möchte sich im Tierheim<br />

melden, alternativ<br />

wird ein neues zu Hause<br />

gesucht.<br />

Viele weitere Tiere<br />

werden im Tierheim<br />

Bayreuth vermittelt.<br />

Tierheim Bayreuth<br />

Tel. 0921/62634<br />

www.tierheim-bayreuth.de<br />

Vor mehr als 20 Jahren kam<br />

Panagiotis Karipidis nach<br />

Deutschland. Hier wollte er<br />

sein Glück machen, nachdem<br />

er in seiner Heimat Griechenland<br />

nur geringe Chancen auf<br />

ein erfolgreiches Leben für<br />

sich und seine Familie sah.<br />

Seiner Ar<strong>bei</strong>t und dem unermüdlichen<br />

Einsatz seiner<br />

Frau ist es zu verdanken, dass<br />

die Familie Karipidis heute<br />

stolzer Besitzer des griechischenSpezialitäten-Restaurants<br />

„Plaka“ in der Sophienstraße<br />

18 in Bayreuth ist.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Warum sind Sie gerade nach<br />

Bayreuth gekommen?<br />

Panagiotis Karipidis: Ich<br />

war 1971 das erste Mal in<br />

Deutschland und zwar in<br />

Mainleus. Während dieser<br />

Zeit erlernte ich die deutsche<br />

Sprache. Dann kehrte ich<br />

wieder in mein Dorf in Griechenland<br />

zurück und eröffne-<br />

DIE BAYREUTHER KLINIKUM-ZWERGE<br />

„Mein <strong>Sonntag</strong>“<br />

Mit dem Aufstehen halte ich<br />

es wie alle Künstler: nicht<br />

vor elf Uhr. Natürlich auch<br />

an diesem <strong>Sonntag</strong>. Ich habe<br />

am Samstag einen Auftritt<br />

und komme daher wahrscheinlich<br />

nicht vor drei Uhr<br />

ins Bett. Da meine Kinder<br />

im Teenageralter sind,<br />

kommt ihnen das natürlich<br />

entgegen. So gegen elf Uhr<br />

ist dann Familienbrunch, das<br />

te dort ein Lokal. Es lief sehr<br />

gut, da es an einer belebten<br />

Straße lag, auf der viele Touristen<br />

unterwegs waren.<br />

Dann wurde eine Autobahn<br />

gebaut, die Gäste blieben weg<br />

und mit unserem Lokal ging<br />

es langsam bergab. Aus meiner<br />

Zeit in Mainleus kannte<br />

ich die Region Oberfranken.<br />

Wir entschlossen uns, nach<br />

Bayreuth umzusiedeln. Das<br />

war im Jahr 1988. Meine Frau<br />

und ich begannen in der Gastronomie<br />

zu ar<strong>bei</strong>ten. Unsere<br />

<strong>bei</strong>den kleinen Kinder Irini<br />

und Alexis mussten wir leider<br />

zunächst in Griechenland <strong>bei</strong><br />

der Familie zurücklassen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Dann entschlossen Sie sich ein<br />

eigenes Lokal zu eröffnen?<br />

Panagiotis Karipidis: Ich<br />

lernte Freunde kennen, die<br />

mich dazu ermutigten. Wir<br />

hatten auch ein bisschen<br />

Geld gespart. Die damalige<br />

Dankbarkeit und Stolz erfüllt die Familie Karipidis darüber, dass sie in Bayreuth<br />

so gut aufgenommen worden sind. Fotos: mm<br />

In der vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 25 Kinder zur Welt. Von links: Alexander Popp (01.07.), Leon<br />

Birich (02.07.), Maia Stelzer (28.06.), Alexander Hoffmann (29.06.), Konstantin Linthaler (26.06.), Jayden Shamberger<br />

(29.06.) sowie Herr Yilmaz (01.07.).<br />

Der <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG wünscht den Neugeborenen, auch allen Kindern, die zum Fototermin bereits zu Hause<br />

waren, alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.<br />

Sandy Wolfrum<br />

Musiker<br />

ist Tradition. Am Familientisch<br />

wird dann das Tagesprogramm<br />

besprochen. In<br />

der Regel steht am Nachmittag<br />

für die gesamte Familie<br />

eine Radtour oder eine Wanderung<br />

auf dem Programm,<br />

da<strong>bei</strong> gibt es immer einen<br />

Bezug zur Kultur. An diesem<br />

<strong>Sonntag</strong> gehen wir zu einer<br />

Vernissage in der SPD-Geschäftsstelle.<br />

Um 18 Uhr<br />

Kreissparkasse Bayreuth war<br />

sehr kooperativ und gewährte<br />

uns ein Gründungsdarlehen.<br />

Mein Freund Michaelis<br />

Haidas von der „Schillerglocke“<br />

empfahl mir das Lokal<br />

„Taverna Plaka“ in der<br />

Sophienstraße/ Ecke Von-<br />

Römer-Straße zu übernehmen,<br />

das leer stand. Meine<br />

Frau und ich beschlossen, es<br />

zu wagen, obwohl uns einige<br />

Freunde davor warnten, dass<br />

ein Lokal in dieser Lage und<br />

Größe wahrscheinlich nicht<br />

angenommen werde. Dennoch<br />

wagten wir gemeinsam<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

Ohne meine Frau<br />

hätte ich es nicht geschafft.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Dann sind auch die <strong>bei</strong>den<br />

Kinder nachgekommen. Irini<br />

und Alexis, wie waren Ihre<br />

Gefühle, in ein fremdes Land<br />

ziehen zu müssen?<br />

Irini: Ich war damals natürlich<br />

unsicher. In meiner<br />

Schulklasse in der Graserschule<br />

waren zu der Zeit jedoch<br />

auch einige andere griechische<br />

Kinder, das hat mir<br />

<strong>bei</strong>m Eingewöhnen hier sehr<br />

geholfen. Die deutsche Sprache<br />

erlernte ich zudem sehr<br />

schnell. Außerdem kam ich<br />

sehr schnell in Kontakt mit<br />

den Kindern der Gäste in<br />

unserem Lokal, bald schloss<br />

ich Freundschaften.<br />

Alexis: Wir stammen aus einer<br />

ländlichen Gegend in<br />

Griechenland, mein Spielplatz<br />

waren die Dorfstraßen,<br />

auf denen ich mich jeden Tag<br />

mit meinen Freunden traf.<br />

Bayreuth kam mir im Vergleich<br />

dazu wie eine Großstadt<br />

vor. Ich wurde in die<br />

fünfte Klasse der Graserschule<br />

eingeschult und habe<br />

schnell Freunde gefunden,<br />

zumal ich mich für das Fußballspiel<br />

begeisterte. Erst<br />

spielte ich <strong>bei</strong>m SC Kreuz,<br />

dann <strong>bei</strong> der SpVgg Bayreuth.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Das „Plaka“ wurde bald ein<br />

Geheimtipp für griechische<br />

Spezialitäten!<br />

Panagiotis Karipidis: Wir<br />

ar<strong>bei</strong>teten dafür viel. Auch<br />

die Kinder halfen nach der<br />

Schule mit. Anfangs hatten<br />

wir nur kleine Gasträume.<br />

Meist waren aber alle Plätze<br />

besetzt, schon vom ersten<br />

Tag an. Auf unserer Speisekarte<br />

standen Gerichte, welche<br />

eine griechische Familie<br />

auch ihren Gästen zu Hause<br />

anbieten würde. Dieses Speisenangebot<br />

kam auch in Bayreuth<br />

gut an. 1991 vergrößerten<br />

wir die Küche und<br />

brachten alles auf den neuesten<br />

technischen Stand, dazu<br />

kam ein Gartenbetrieb. Ab<br />

diesem Zeitpunkt nannte wir<br />

uns „Restaurant Plaka“.<br />

2001 wurde noch ein Gastraum<br />

dazu genommen. Danach<br />

übergab ich unser Lokal<br />

an meinen Sohn Alexis. Ich<br />

war sehr stolz, als ich das<br />

neue Namensschild aus Messing<br />

an der Eingangstüre befestigte.<br />

Heute ist mein Sohn<br />

ein sehr erfolgreicher Gas-<br />

kommt dann die Familie zu<br />

einer gemeinsamen Mahlzeit<br />

zusammen. Das ist praktisch<br />

Kult. Beim Kochen wechseln<br />

meine Frau und ich uns ab.<br />

Unsere gesamte Familie isst<br />

kein Fleisch. Wir bereiten<br />

Nudeln, Reis oder Käsegerichte<br />

zu. Danach haben die<br />

Familienmitglieder individuelle<br />

Pläne. Ich ar<strong>bei</strong>te in<br />

der Regel im Tonstudio und<br />

auch meine Frau bereitet<br />

ihre berufliche Woche vor.<br />

Beim Tatort treffen wir uns<br />

dann vor dem Fernseher<br />

wieder. Bei schönem Wetter<br />

werden wir vielleicht auch<br />

draußen sitzen.<br />

… diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert:<br />

Panagiotis Karipidis und Familie<br />

tronom, der von den <strong>Bayreuther</strong>n<br />

geschätzt und akzeptiert<br />

wird.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Alexis, war die Übernahme<br />

für Sie selbstverständlich?<br />

Alexis: Ich wäre auch gerne<br />

Profifußballer geworden, das<br />

war so mein Traum gewesen.<br />

Doch für die Familie Karipidis<br />

ist das „Plaka“ Lebensinhalt.<br />

So war ich mir schnell<br />

sicher, dass ich die Familientradition<br />

fortführe und das<br />

Lokal übernehme. Rückblickend<br />

war es auch die einzig<br />

richtige Entscheidung!<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Das „Plaka“ ist nach wie vor<br />

ein Familienbetrieb?<br />

Panagiotis Karipidis:<br />

Nachdem meine Frau verstarb,<br />

mussten meine <strong>bei</strong>den<br />

Kinder vermehrt im Lokal<br />

mitar<strong>bei</strong>ten. Auch die Ehepartner<br />

der <strong>bei</strong>den helfen<br />

zwischenzeitlich mit. Irinis<br />

Mann, Nunzio Gervasio, hat<br />

tagsüber noch eine andere<br />

Ar<strong>bei</strong>tstelle, hilft aber am<br />

Wochenende mit so gut er<br />

kann. Alexis Frau, Ketino,<br />

ar<strong>bei</strong>tet im „Plaka“ im Service.<br />

Daneben muss sie noch<br />

ihren kleinen Sohn versorgen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Irini, denken Sie öfters wehmütig<br />

an die Heimat Griechenland?<br />

Irini: In meinem Herzen bin<br />

ich Griechin, Griechenland ist<br />

auch meine Heimat. Zu Hau-<br />

9<br />

Boulevard<br />

Frische Ware von hoher Qualität ist<br />

das Erfolgsrezept von Panagiotis<br />

Karipidis.<br />

se bin ich aber in Bayreuth.<br />

Hier lebe und ar<strong>bei</strong>te ich, hier<br />

habe ich viele Freunde gewonnen.<br />

Ich denke, wir<br />

könnten uns alle gar nicht<br />

mehr in den griechischen<br />

Lebensrhythmus einfinden.<br />

Panagiotis Karipidis: Ich habe<br />

zwar noch eine Wohnung<br />

in unserem Heimatdorf in<br />

Griechenland. Dort würde<br />

ich mich aber sehr alleine fühlen.<br />

Hier sind meine <strong>bei</strong>den<br />

Kinder und jetzt auch meine<br />

<strong>bei</strong>den Enkelkinder, um die<br />

ich mich gerne kümmere. Wir<br />

sind hier akzeptiert. Ich bin<br />

zufrieden und stolz hier in<br />

Bayreuth zu leben zu dürfen.<br />

Viele meiner Gäste sind inzwischen<br />

zu Freunden geworden.<br />

Wenn sich die Gäste <strong>bei</strong><br />

uns wohlfühlten, dann sind<br />

auch wir zufrieden. gmu


10<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Wirtschaft<br />

Viele Leser werden sich bestimmt<br />

noch an den September<br />

des vergangen Jahres erinnern,<br />

als eine Meldung aus der<br />

Finanzbranche die weltweiten<br />

Aktienmärkte auf Talfahrt<br />

schickte.<br />

Die Investmentbank<br />

Lehman Brothers musste<br />

Gläubigerschutz beantragen<br />

und wurde in der Folgezeit insolvent.<br />

Auch viele deutsche<br />

Anleger waren unmittelbar<br />

von der Pleite betroffen, hatten<br />

sie doch Lehman-Papiere<br />

gekauft.<br />

Ein neues Urteil des Landgerichts<br />

Hamburg macht diesen<br />

Anlegern nun Mut.<br />

Rechtsanwalt Oliver Schuster<br />

von der Kanzlei F.E.L.S stellt<br />

die Konsequenzen dieses Urteils<br />

dar.<br />

Schadensersatz für Lehman-Anleger<br />

Das Landgericht Hamburg<br />

hat am Dienstag der vergangen<br />

Woche geurteilt, dass einem<br />

Käufer von Zertifikaten<br />

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Neue Media Markt<br />

Jubiläumsaktion<br />

Der Media Markt Bayreuth<br />

startet mit einer neuen Aktion<br />

zum 30-jährigen Jubiläum<br />

in den Juli. Die Woche bis<br />

Samstag, 11. Juli, steht ganz<br />

im Zeichen der großen Fernseher-Jubiläumsaktion.Unter<br />

dem Motto „Größe zahlt<br />

sich aus“ erhält jeder Kunde,<br />

der sich ein neues TV-Gerät<br />

im Wert von mindestens 399<br />

Euro kauft und dafür sein altes<br />

im Media Markt Bayreuth<br />

abgibt, eine Jubiläums-Geschenkkarte.<br />

Deren Wert ist<br />

von der Bildschirmdiagonale<br />

des neuen Fernsehers abhängig.<br />

Die Größe des Fernsehers<br />

wird anhand der Bildschirmdiagonale<br />

in Zentimetern<br />

gemessen und eins zu<br />

eins in Euro umgerechnet. So<br />

beträgt <strong>bei</strong> einem 32 Zoll-Gerät,<br />

das diagonal 81 Zentimeter<br />

misst, der Wert der Geschenkkarte<br />

81 Euro. rs<br />

Schadensersatz für Lehman Brothers-Geschädigte<br />

Gaststätte Kolb mit 118 Jahren Tradition<br />

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Sommerferienkurse für Schüler<br />

Die Schülerhilfe Bayreuth<br />

bietet auch heuer Sommerferienkurse<br />

an.<br />

In den wöchentlichen<br />

Kursen können die Schüler<br />

entstandene Wissenslücken<br />

in den Hauptfächern<br />

Deutsch, Mathe und Eng-<br />

der insolventen US-Investment-Bank<br />

Lehman Brothers<br />

Schadensersatzansprüche zustehen.<br />

Beklagt war in dem<br />

vom Landgericht Hamburg<br />

zu beurteilenden Fall die<br />

Hamburger Sparkasse (Ha-<br />

Spa).<br />

Geklagt hatte ein Privatanleger,<br />

der ein Zertifikat der<br />

Lehman Brothers in Höhe von<br />

10.000 Euro über die HaSpa<br />

erworben hatte. Aufgrund der<br />

eingetretenen Insolvenz stand<br />

für den Kläger fest, dass sein<br />

Kapital verloren ist. Deshalb<br />

nahm er die HaSpa wegen<br />

Verletzung ihrer Beratungsund<br />

Aufklärungspflichten in<br />

Anspruch.<br />

Das Landgericht Hamburg<br />

gab der Klage des Klägers<br />

statt. Eine Aufklärungspflicht<br />

der HaSpa wegen des Insolvenzrisikos<br />

der Lehman Brothers<br />

lehnte das Landgericht<br />

Hamburg zwar ab, sah jedoch<br />

eine Pflichtverletzung der beklagten<br />

Bank, da diese nicht<br />

darüber aufgeklärt habe, dass<br />

ein Zertifikat der Lehman<br />

Brothers nicht der Einlagensicherung<br />

unterliegt.<br />

Des Weiteren ging das<br />

Landgericht Hamburg davon<br />

aus, dass das beklagte Kreditinstitut<br />

ein erhebliches wirtschaftliches<br />

Eigeninteresse<br />

daran hatte, die Lehman-Zertifikate<br />

an Endkunden zu verkaufen,<br />

da im Falle des Nichtverkaufes<br />

das Kreditinstitut<br />

die Zertifikate mit Abschlägen<br />

an die Lehman Brothers hätte<br />

zurückgeben müssen.<br />

Hierauf hatte, so das Vorbringen<br />

des Klägers, das Kreditinstitut<br />

nicht hingewiesen.<br />

Da sei die Interessenlage vergleichbar<br />

mit der Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofs<br />

zu der verdeckten Rückvergütung<br />

verdeckter Innenprovisionen,<br />

sog. Kick-Back-Zahlungen.<br />

Diese Urteile des<br />

Bundesgerichtshofs sehen eine<br />

Informationsverpflichtung<br />

gegenüber dem Anleger vor,<br />

Uns ist in der Ausgabe vom 28. Juni ein Versehen unterlaufen: Die neue<br />

Gaststätte „Mohren Bräu“ hat nicht in der Traditionsgaststätte Kolb, sondern<br />

in der früheren Gaststätte Kropf am Grünen Hügel eröffnet. Die seit<br />

1891 in Familienbesitz befindliche Traditionsgaststätte Kolb unter Leitung<br />

des Wirtsehepaares Renate und Gerhard Kolb hat natürlich weiterhin geöffnet.<br />

Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern: Sohn Thomas,<br />

ein gelernter Koch, ar<strong>bei</strong>tet bereits im Familienbetrieb mit und wird,<br />

nach Auskunft der Eltern, das Traditionslokal Kolb im Stadtteil Wendelhöfen<br />

sicher einmal übernehmen. Foto: Distler<br />

lisch schließen, sich auf<br />

Nachprüfungen vorbereiten,<br />

bereits Gelerntes vertiefen<br />

und sich ohne Hausaufgabenstress<br />

auf das neue Schuljahr<br />

vorbereiten. Die Sprösslinge<br />

werden sicherer durch<br />

den Lernvorsprung, genie-<br />

ßen gut gelaunt den Rest der<br />

Ferien und sehen dem neuen<br />

Schuljahr entspannt entgegen.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es in der Schülerhilfe<br />

Bayreuth, Tel. 0921/19418.<br />

@ www.schuelerferienhilfe.de<br />

wenn ein wirtschaftliches Eigeninteresse,<br />

<strong>bei</strong>spielsweise<br />

der vermittelnden Bank, besteht.<br />

Diese Rechtsprechung des<br />

Bundesgerichtshofs übertrug<br />

das Landgericht Hamburg auf<br />

den zu entscheidenden Fall.<br />

Die HaSpa hätte im Falle des<br />

Nichtverkaufes die Lehman-<br />

Zertifikate nur gegen einen<br />

Abschlag an Lehman Brothers<br />

zurückgeben dürfen. Somit<br />

hätte ein erhebliches Interesse<br />

der HaSpa bestanden, die<br />

Lehman-Zertifikate auch tatsächlich<br />

an den Mann zu bringen.<br />

Hierüber sei ein interessierter<br />

Anleger jedoch aufzuklären.<br />

Beweispflicht <strong>bei</strong> der Bank<br />

Das Gericht ging somit von einerAufklärungspflichtverletzung<br />

der Bank aus. Liegt eine<br />

solche Aufklärungspflichtverletzung<br />

vor, so muss dann die<br />

Bank beweisen, dass der Anleger<br />

die Kapitalanlage bzw. das<br />

Zertifikat auch gekauft hätte,<br />

... und ab Donnerstag eine<br />

weitere Adresse in Ihrer Nähe:<br />

ALDI SÜD eröffnet eine<br />

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Nürnberger Straße 96.<br />

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wenn er richtigerweise, <strong>bei</strong>spielsweise<br />

über die eigenen<br />

Interessen des Kreditinstitutes,<br />

informiert worden wäre.<br />

Diesen Nachweis konnte<br />

die HaSpa in dem vor dem<br />

Landgericht entschiedenen<br />

Fall nicht führen, sodass der<br />

Klage stattgegeben worden<br />

ist.<br />

Dieses Urteil des Landgerichts<br />

Hamburg vom<br />

23.06.2009 ist noch nicht<br />

rechtskräftig. Eine Berufung<br />

seitens der HaSpa wurde bereits<br />

angekündigt. Auch wenn<br />

es sich <strong>bei</strong> diesem Urteil daher<br />

um eine nicht rechtskräftige<br />

Erstentscheidung handelt, ist<br />

es jedoch eine Entscheidung,<br />

der große Aufmerksamkeit zu<br />

Teil werden wird, angesichts<br />

der Tatsache, dass es rd.<br />

45.000 geschädigte Lehman-<br />

Anleger in Deutschland gibt.<br />

Die Aufar<strong>bei</strong>tung der<br />

Lehman-Pleite für die Anleger<br />

hat damit gerade erst richtig<br />

begonnen.<br />

Qualität und Frische<br />

haben einen Namen<br />

den und über das Internet<br />

oder eine Hotline buchen.<br />

� Frische Vielfalt für Gesundheit<br />

und Wellness<br />

Eine große Auswahl an täglich<br />

frischem Obst und Gemüse<br />

aus der Region sowie<br />

dem In- und Ausland – in zunehmendem<br />

Maße auch in<br />

Bio-Qualität – sorgt für gesunde<br />

Ernährung. Kalorienbewusste<br />

finden mit der Produktlinie<br />

„Be light“ eine<br />

Vielzahl an zucker- oder fettreduzierten<br />

Milchprodukten,<br />

Wurst- und Käsesorten.<br />

� Dauerhaft niedrige Preise<br />

Eine eigenständige Preisund<br />

Sortimentspolitik ermöglicht<br />

uns, Waren in gleich<br />

bleibend hoher Qualität zu<br />

konstant niedrigen Preisen<br />

anzubieten. Bei ALDI zahlt<br />

der Kunde nicht für aufwendige<br />

Produktpräsentationen<br />

und Dekorationen.<br />

Herzlich willkommen heißt es ab Donnerstag in der neuen Filiale von ALDI SÜD<br />

in der Nürnberger Straße 96. Filialleiterin Sabrina Schott und Regionalverkaufsleiter<br />

Eugen Hering freuen sich auf die ersten Kunden. Fotos: mb<br />

Oliver Schuster<br />

Rechtsanwalt<br />

Kanzlei F.E.L.S.<br />

Löhestraße 11, 95444 Bayreuth<br />

www.fe-ls.de<br />

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Noch wird fleißig eingeräumt. Filialleiterin Sabrina Schott (li.) und Corinna<br />

Kohlmann, Auszubildende im ersten Lehrjahr, füllen die Regale.<br />

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hohem Qualitätsanspruch<br />

Wir verbinden das Discountprinzip<br />

mit einem konsequenten<br />

und hohen Qualitätsanspruch.<br />

Wir setzen auf<br />

Eigenmarken und steuern so<br />

die Qualität. Unsere Lieferanten<br />

müssen strengen Qualitätsmaßstäben<br />

gerecht werden<br />

und die Waren werden<br />

regelmäßig von unabhängigen<br />

Laboren kontrolliert.<br />

Qualität, Preis und Service<br />

machen ALDI SÜD zu einem<br />

der Spitzenreiter <strong>bei</strong> der<br />

Kundenzufriedenheit im Lebensmitteleinzelhandel.<br />

Der<br />

Discounter ist zu einem zuverlässigen<br />

Partner der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher<br />

geworden. 86 Prozent<br />

aller deutschen Haushalte<br />

kaufen <strong>bei</strong> ALDI ein. Mit seinen<br />

Qualitätsprodukten gehört<br />

das Einzelhandelsunternehmen<br />

zu den Top-Marken<br />

in Deutschland.<br />

Der Warenaufbau ist übrigens<br />

in allen Filialen nahezu<br />

gleich. Daher müssen die Kunden<br />

ihre Produkte nicht lange<br />

suchen – egal in welcher Filiale<br />

sie gerade sind. Bequem einkaufen<br />

ohne unnötige Zeitverzögerung,<br />

dafür sorgen nicht<br />

zuletzt die Zahlung mit EC-<br />

Karte und das große Parkplatzangebot<br />

der neuen Filiale<br />

in der Nürnberger Straße 96.<br />

Kommen Sie vor<strong>bei</strong> und überzeugen<br />

Sie sich von unserem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Wir sind montags bis samstags<br />

täglich von 8 Uhr bis 20<br />

Uhr für Sie da! red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Donnergrollen, als die Spieler<br />

zum Warmmachen auf<br />

den Platz des FC Troschenreuth<br />

(<strong>bei</strong> Pegnitz) kamen.<br />

Zuckende Blitze und Regenfluten<br />

dann kurz nach dem<br />

Anpfiff. Und schließlich der<br />

Abbruch durch den Schiedsrichter<br />

nach rund 22 Minuten,<br />

weil er Angst um die Gesundheit<br />

der Kicker hatte:<br />

Die erste Probe für die Gala<br />

der SpVgg Bayreuth am kommenden<br />

Dienstag (18 Uhr,<br />

Hans Walter Wild-Stadion)<br />

gegen den 1. FC Nürnberg<br />

hatte es in sich.<br />

Keine 21 Stunden später<br />

waren die <strong>Bayreuther</strong> wieder<br />

in Aktion, diesmal über volle<br />

90 Minuten. Sie unterlagen<br />

gestern Nachmittag <strong>bei</strong>m<br />

Landesligisten SV Friesen<br />

(<strong>bei</strong> Kronach) vor rund 150<br />

Zuschauern mit 2:4 (0:2). „Es<br />

hakt noch an allen Ecken und<br />

Enden“, monierte Trainer<br />

Klaus Scheer drei Tage vor<br />

dem Gastspiel des Clubs in<br />

Bayreuth.<br />

Im Vergleich zur „Wasserschlacht“<br />

vom Freitag hatte<br />

der Coach auf zwei Positionen<br />

umgestellt, zwangsweise.<br />

Altstädter Generalprobe für Club-Gastspiel mißlungen<br />

Beim Bier hört die (Sport-)Freundschaft auf<br />

Das Kind ist in den Brunnen<br />

gefallen, oder vielleicht sollte<br />

man besser sagen: Das Bier ist<br />

verschüttet. Die Auseinandersetzung<br />

um das Bierlieferungsrecht<br />

<strong>bei</strong>m attraktiven<br />

Fußballspiel der SpVgg Bayreuth<br />

gegen den 1. FC Nürnberg<br />

am kommenden Dienstag<br />

im Hans Walter Wild-Stadion<br />

lässt die Beteiligten<br />

ziemlich schäumen und gibt<br />

dem neutralen Beobachter<br />

Rätsel auf. Sicher scheint, dass<br />

es übermorgen dort für die<br />

durstigen Fan-Kehlen nicht<br />

das gewohnte Bier aus den<br />

heimischen Brauereien Maisel<br />

(Tribüne und Stadion-Gaststätte)<br />

und Glenk (Restbereich),<br />

sondern sächsisches<br />

Radeberger geben wird.<br />

Das regt jemanden wie Altstadtrat<br />

Hans Gabler mächtig<br />

auf. „Da kommt mir die Galle<br />

hoch, wenn ich höre, dass die<br />

<strong>Bayreuther</strong> Brauereien, die<br />

über lange Jahre großzügige<br />

Sponsoren der Altstädter sind,<br />

<strong>bei</strong> diesem Spiel nicht zum<br />

Zuge kommen“, sagt der<br />

Metzger und einstige Sponsor<br />

des Klubs. Er ist immer noch<br />

Mitglied der Gelb-Schwarzen,<br />

was sich aber schnell än-<br />

Denn Christopher Klaszka<br />

und Michael Riester fanden<br />

Friesen zunächst nicht und<br />

kamen zu spät. Ohne Regisseur<br />

und Mittelstürmer geriet<br />

die SpVgg mit zwei Toren in<br />

dern kann – Austritt nicht ausgeschlossen.<br />

„Die Kulmbacher<br />

lassen <strong>bei</strong> ihrer<br />

Bierwoche keinen fremden<br />

Geschäftsmann verdienen“,<br />

berichtet Gabler aus eigener<br />

Erfahrung. Und der Vorwurf<br />

an die SpVgg, eben jene Konsequenz<br />

vermissen zu lassen,<br />

schwingt unüberhörbar mit.<br />

Eine Motivation des Bayernliga-Vereins,<br />

<strong>bei</strong>m FCN-<br />

Gastspiel möglichst viel Geld<br />

in seine Kasse spülen zu lassen,<br />

kann Ulrich Bauer, Geschäftsführer<br />

der Brauerei<br />

Glenk, noch nachvollziehen.<br />

„Doch wir haben ja auch ein<br />

Angebot unterbreitet und lagen<br />

<strong>bei</strong>m Marketingkostenzuschuss<br />

sogar über dem von<br />

Radeberger.“ Bei einem ho-<br />

Der Bierausschank für das Spiel der Altstadt gegen den Club im Hans Walter<br />

Wild-Stadion beschäftigte jetzt sogar die Gerichtsbarkeit. Foto: rs<br />

Rückstand, nachdem Ingo<br />

Walther einen an Christian<br />

Auner verwirkten Foulelfmeter<br />

nicht an SV-Torhüter<br />

Kirschbauer vor<strong>bei</strong>gebracht<br />

hatte (12. Minute). Andreas<br />

Zwei Torhüter in den Startlöchern: Jonas Sela (vorn) ist der bisherige, Oliver<br />

Hassler der "neue alte" Schlussmann der Altstädter. Foto: -tt<br />

hen Getränkeumsatz an diesem<br />

Tag hätte die SpVgg auch<br />

mit Glenk sehr gut verdient.<br />

Was Bauer indes gar nicht versteht:<br />

„Wir hatten bereits eine<br />

schriftliche Zusage der<br />

SpVgg, <strong>bei</strong>m Nürnberg-Spiel<br />

ausschenken zu können. Die<br />

wurde dann später widerrufen,<br />

weil es Unstimmigkeiten<br />

zwischen uns und Maisel gebe,<br />

was so nicht stimmt. Die<br />

Brauereien waren sich im<br />

Prinzip einig.“ Bauer wies zudem<br />

darauf hin, dass Glenk<br />

<strong>bei</strong> normalen Spielen der Altstädter<br />

im Stadion für diese<br />

verkauft und abrechnet. „Und<br />

wie oft führen wir statt der<br />

vereinbarten zehn Prozent sogar<br />

38 oder 39 Prozent ab.<br />

Nun, es hat eben nicht sollen<br />

sein, dass wir auch am Dienstag<br />

unser Bier ausschenken.“<br />

Dafür sorgte letztlich das<br />

Landgericht Bayreuth, indem<br />

es einen Maisel-Antrag ablehnte,<br />

mit einer einstweiligen<br />

Verfügung den Ausschank<br />

durch Radeberger zu untersagen.<br />

„Die Brauerei Gebr. Maisel<br />

möchte als fairer und ehrlicher<br />

Partner nach wie vor gemeinsam<br />

mit der SpVgg<br />

Bayreuth einen Weg finden,<br />

die Probleme auszuräumen“,<br />

heißt es in einer Presseerklärung<br />

des Unternehmens, in<br />

der aber auch steht: „Für das<br />

Vorgehen des SpVgg-Vereinsvorstandes<br />

haben wir kein<br />

Verständnis.“ Laut Maisel<br />

geht es im Ausschank-Streit<br />

um maximal 3000 Euro Differenz<br />

<strong>bei</strong> den möglichen<br />

SpVgg-Einnahmen, was angesichts<br />

einer erwarteten<br />

sechsstelligen Summe nicht<br />

die Welt ist.<br />

Beide Seiten führen bestehende<br />

Verträge ins Feld. Maisel<br />

verweist auf einen im<br />

Grunde 35 Jahre alten und<br />

1994 neu gefassten Kontrakt<br />

mit der Stadt Bayreuth über<br />

den Ausschank <strong>bei</strong> allen Stadion-Veranstaltungen;<br />

die Altstädter<br />

sind der Meinung, ein<br />

Vertrag von 1972 mit der<br />

Kommune gibt ihnen das<br />

Recht zu entscheiden, wessen<br />

Bier dort <strong>bei</strong> SpVgg-Partien<br />

verkauft wird.<br />

SpVgg und Maisel werfen<br />

auch einander vor, nicht zu<br />

Gesprächen über das Problem<br />

zusammengefunden zu haben.<br />

„Wir haben mehrmals<br />

ein gemeinsames offenes Ge-<br />

Goss per Kopfball ins eigene<br />

Tor (22.) und Beetz (30.) sorgten<br />

für Friesens erste Treffer,<br />

per Freistoß erhöhte Backert<br />

auf 3:0 (63.), ehe Klaszka<br />

„Knipser“-Qualitäten zeigte<br />

und auf 2:3 verkürzte (66. und<br />

68.). Backerts Treffer per Elfmeter<br />

(Christian Vitzethum<br />

war der Strafraum-Sünder/72.)<br />

blieb der letzte des<br />

Tages. Und Scheer blieb die<br />

Erkenntnis: „Es gibt noch<br />

sehr, sehr viel Ar<strong>bei</strong>t.“<br />

Der Aufgalopp <strong>bei</strong>m<br />

Kreisligisten am Freitag<br />

brachte immerhin erste Erkenntnisse,<br />

wen Scheer wo<br />

einzusetzen gedenkt. Christopher<br />

Klaszka wird wohl<br />

den Sturm-Alleinunterhalter<br />

geben, unterstützt in zweiter<br />

Reihe von Michael Pfann,<br />

Michael Riester und Christian<br />

Auner. Als Abfangjäger<br />

vor der Abwehr stehen mit<br />

Ingo Walther und Chris Wolf<br />

der Senior und der Junior der<br />

Truppe parat. Sebastian<br />

Brand und Florian Wurster<br />

verteidigen außen, Andreas<br />

Goss und Christian Vitzethum<br />

innen. Im Tor steht, ja<br />

wer eigentlich? Rückkehrer<br />

spräch angeboten, mit dem<br />

Ziel, da<strong>bei</strong> ebenfalls ein Angebot<br />

zu entwickeln“, heißt es in<br />

der Maisel-Erklärung. „Leider<br />

wurde seitens der Verantwortlichen<br />

des Vereins bislang<br />

unserem Wunsch nie entsprochen.“<br />

Auch hebt die Brauerei hervor,<br />

„in den vergangenen<br />

Jahrzehnten stets eine hohe<br />

Leistungsbereitschaft gegenüber<br />

dem Verein gezeigt“ zu<br />

haben. „So haben wir kurz vor<br />

dem drohenden Insolvenzantrag<br />

Ende 2008 noch 9.000<br />

Euro ohne Gegenleistung gezahlt,<br />

um die Insolvenz der<br />

SpVgg abzuwenden. Zusätzlich<br />

erhält die SpVgg jährlich<br />

mehrere tausend Euro an<br />

Sponsoringgeldern von der<br />

Brauerei Gebr. Maisel. Die<br />

Brauerei Radeberger hat unseres<br />

Wissens für den Verein<br />

und für Bayreuth bislang noch<br />

nie etwas geleistet.“ –tt<br />

Oliver Hassler wirkte in Troschenreuth<br />

ziemlich angefressen,<br />

dass mit Jonas Sela<br />

der (abwanderungswillige)<br />

Stammkeeper der vergangenen<br />

Saison immer noch <strong>bei</strong><br />

den Gelb-Schwarzen ist und<br />

Hasslers Nummer-1-Status<br />

in Frage stellt.<br />

Headcoach Scheer muss<br />

nach der Trennung von Alexander<br />

Hofmann wohl ganz<br />

ohne Co-Trainer auskommen;<br />

Routinier Walther gab<br />

<strong>bei</strong> der Spielvorbereitung die<br />

Kommandos.<br />

Neuer Hauptsponsor<br />

Kuriosum am Rande der Partie,<br />

die übrigens <strong>bei</strong>m Abbruch<br />

1:0 für die <strong>Bayreuther</strong><br />

stand (Elfmetertreffer durch<br />

Riester/17.): Auf der letzten<br />

Seite des „FCT-Kuriers“, des<br />

Programmheftes der Troschenreuther,<br />

warb ein<br />

SC24.com als „neuer Haupt-<br />

11<br />

Sport<br />

sponsor der SpVgg Bayreuth“!<br />

Das Geheimnis sollte<br />

eigentlich erst in der kommenden<br />

Woche, am Tag des<br />

Spiels gegen den Club, belüftet<br />

werden, doch nun prangte<br />

der Schriftzug dort in Weiß<br />

auf Blau. Hinter SC24.com<br />

verbirgt sich übrigens ein<br />

Online-Sportshop aus Krumbach<br />

im schwäbischen Landkreis<br />

Günzburg. Laut „Augsburger<br />

Allgemeine“ hat dessen<br />

Geschäftsführer Markus<br />

Müller im Januar <strong>bei</strong>m Amtsgericht<br />

Neu-Ulm einen Insolvenzantrag<br />

gestellt, danach<br />

aber einen Investor gefunden<br />

und im April einen<br />

Neustart unternommen.<br />

Müller damals: „Das Vereinssponsoring<br />

bleibt weiterhin<br />

ein wichtiger Bestandteil<br />

in unserem Marketingkonzept.“<br />

SC24.com ist auch<br />

Sponsor der TSG Thannhausen,<br />

Klassenkamerad der<br />

SpVgg Bayreuth in der Bayernliga.<br />

–tt


12<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Sport/OrtsportraitGesees<br />

Freie Auswahl im Pokal<br />

Pokalwettbewerbe im Sport<br />

leben vom Reiz des Ungewissen.<br />

Das beginnt schon<br />

<strong>bei</strong> der Auslosung, wenn<br />

Underdogs auf ein Zusammentreffen<br />

mit bekannten<br />

Namen hoffen. Im bayerischen<br />

Fußball indes ist nun<br />

– wenigstens teilweise –<br />

Schluss mit dem Hoffen auf<br />

das große Losglück. Die<br />

Außenseiter suchen sich<br />

künftig ihre Gegner selbst<br />

aus. Den Pokal-Reiz soll das<br />

noch steigern.<br />

Der Toto-Pokal – Sponsor<br />

ist die Bayerische Lotterieverwaltung<br />

– wurde reformiert.<br />

An den Spielen auf<br />

Kreisebene nehmen Vereine<br />

oberhalb der Bezirksoberliga<br />

(7. Liga) nicht mehr teil.<br />

Die SpVgg Bayreuth etwa,<br />

der ASV Hollfeld und der<br />

TSV Neudrossenfeld bleiben<br />

somit außen vor, wenn<br />

die Besten des Kreises Bamberg/Bayreuth<br />

ermittelt<br />

werden. Das genannte Trio<br />

muss nur eine Qualifikationsrunde<br />

(mit anderen Bayern-<br />

und Landesligisten)<br />

überstehen, um an der ersten<br />

bayerischen Hauptrunde<br />

(mit 64 Vereinen) beteiligt<br />

zu sein.<br />

Gemeinsam mit Teams<br />

aus der 3. Liga und der Regionalliga<br />

treffen die Klubs<br />

aus Bayern- und Landesliga<br />

dann auf die 24 bayerischen<br />

Kreispokalsieger. Diese<br />

„echten Amateure“ erhalten<br />

neuerdings 700 (bisher<br />

500) Euro für ihren Triumph<br />

auf unterster Ebene,<br />

doch der Clou an der Sache<br />

ist, dass sie danach selbst<br />

über ihren Kontrahenten<br />

entscheiden dürfen. Das angenehme<br />

Problem: Suche<br />

ich mir einen möglichst<br />

hochklassigen Gegner mit<br />

gutem Namen aus, der viele<br />

Zuschauer auf meinen Platz<br />

bringt? Oder wähle ich einen<br />

mit Hilfe des Heimvorteils<br />

eventuell eher zu besiegenden<br />

Landesligisten, um<br />

noch eine Runde weiter zu<br />

kommen?<br />

Das Glück wird <strong>bei</strong> dieser<br />

Prozedur nicht gänzlich ausgeschaltet,<br />

denn die Reihenfolge,<br />

in der je sechs Kreispokalsieger<br />

auf die höherklassige<br />

Konkurrenz zugreifen<br />

können, wird ausgelost. Zudem<br />

gibt es regionale Beschränkungen,<br />

sodass ein<br />

Cupgewinner aus einem<br />

oberfränkischen Kreis sicher<br />

nicht die SpVgg Unterhaching<br />

oder den FC Ingolstadt<br />

04 zur Auswahl hat. In der<br />

zweiten Hauptrunde wird<br />

dann ebenso verfahren, falls<br />

überhaupt noch Kreispokalsieger<br />

im Rennen sind.<br />

„So genannte große Vereine<br />

müssen nun nicht mehr<br />

während der Saison-Vorbereitung<br />

die Ochsentour<br />

durch die Kreis-Quali gehen“,<br />

nennt Bayernliga-<br />

Spielleiter Jürgen Faltenbacher<br />

aus Waldsassen ein Argument<br />

für die Pokal-<br />

Reform. Und weitere: „Den<br />

Kleinen werden auf Kreisebene<br />

nicht mehr von den<br />

Großen die Siegprämien<br />

weggeschnappt. Und sie bekommen<br />

später die Chance,<br />

sich einen Großen als Gegner<br />

auszusuchen.“ Am 5. September<br />

werden neben der<br />

Qualifikation mit Altstädtern,<br />

Hollfeldern und Neudrossenfeldern<br />

auch gleichzeitig<br />

alle Kreispokal-Finale<br />

ausgespielt. Die erste<br />

Hauptrunde ist für den<br />

22./23. September angesetzt,<br />

die zweite für den 10.<br />

Oktober. –tt<br />

Nur Triathlon ist nicht genug<br />

Die gebürtige <strong>Bayreuther</strong>in Anne Haug ist sportliches Multitalent<br />

Es ist ja eigentlich völlig logisch,<br />

dass sie im Triathlon zu<br />

Hause ist. Denn eine Sportart<br />

allein genüg Anne Haug nicht.<br />

Vieles hat die gebürtige <strong>Bayreuther</strong>in<br />

ausprobiert, hat<br />

Tennis und Volleyball gespielt,<br />

kam im Volleyball-verwandten<br />

Indiaca gar mit 18<br />

Jahren zu Weltmeister-Ehren,<br />

holte Badminton-Titel mit<br />

dem Team. Beim Kräfte zehrenden<br />

und vom Training her<br />

sehr aufwändigen „Dreikampf“<br />

aus Schwimmen,<br />

Radfahren und Laufen ist sie<br />

schließlich gelandet. Und sie<br />

hat Erfolg. Kürzlich wurde die<br />

26-Jährige, die auch dem <strong>Bayreuther</strong><br />

Team Icehouse angehört,<br />

aber im Triathlon für das<br />

Synergy-Sports-Team des TV<br />

48 Erlangen – unter anderem<br />

auch in der Bundesliga – an<br />

den Start geht, deutsche Vizemeisterin<br />

auf der olympischen<br />

Distanz.<br />

1,5 Kilometer schwimmen,<br />

40 Kilometer radfahren und<br />

abschließend noch 10 Kilometer<br />

laufen – das ist die Welt der<br />

Studentin. Sie betreibt Triathlon<br />

professionell, nachdem ihr<br />

Sportwissenschafts-Studium<br />

(Schwerpunkt Prävention und<br />

Rehabilitation) an der TU<br />

München in den letzten Zügen<br />

liegt. „Eigentlich bin ich<br />

schon lange fertig. Es fehlt nur<br />

noch die Diplom-Ar<strong>bei</strong>t, dafür<br />

wird es aber nun auch<br />

langsam Zeit“, gesteht Anne<br />

Haug im Gespräch mit dem<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG. Das<br />

Schreiben wird sie zwischen<br />

die Wettkämpfe und die wöchentlich<br />

20 bis 25 Stunden<br />

Training einbauen müssen.<br />

Für einen Triathlon-Weltcup<br />

in Tiszaujvaros (Ungarn)<br />

am 9. August ist die Meyernbergerin,<br />

die aus einer sehr<br />

sportlichen Familie stammt<br />

und am MWG ihr Abitur<br />

machte, nominiert. Und dann<br />

ist da ja auch noch die Weltmeisterschaft<br />

im Duathlon (da<br />

ersetzt eine zweite Laufstre-<br />

cke das Schwimmen), für die<br />

sie sich dank Rang acht <strong>bei</strong> der<br />

Europameisterschaft in Budapest<br />

qualifiziert hat. „Top Ten<br />

ist da mein Ziel – es wird<br />

schwierig“, sagt die Sportlerin<br />

über den Wettkampf im September<br />

in den USA.<br />

Auch im Triathlon („Das ist<br />

populärer als der Duathlon<br />

und ja auch <strong>bei</strong> Olympia auf<br />

dem Programm“) permanent<br />

auf höchster Ebene zu starten,<br />

ist Anne Haugs Ziel. Dazu be-<br />

darf es Sponsoren, denn das<br />

große Geld fließt in ihrem<br />

Sport nicht. „250 Euro brutto<br />

Preisgeld für EM-Platz acht<br />

sowie in diesem Fall 100 Euro<br />

Zuschuss vom Verband sind ja<br />

nicht die Welt. Und die Reisen<br />

muss ich selbst finanzieren“,<br />

sagt sie. Mit Material werde<br />

sie gut versorgt – gerade gesellt<br />

sich ein Rad-Sponsor<br />

hinzu – doch Bares kommt<br />

nicht in erwünschtem Maße<br />

rein. „Als deutsche Meisterin<br />

habe ich 80 Sponsoren-Bewerbungen<br />

verschickt. Es gab<br />

nicht eine Zusage...“, erzählt<br />

die Athletin, die in München<br />

vom Diplom-Sportwissenschaftler<br />

Dan Lorang trainiert<br />

wird. In dessen Firma TCC<br />

(Training Concepts and Coaching)<br />

ar<strong>bei</strong>tet sie bereits mit.<br />

Schwerpunkte: Trainingsplanung<br />

und -betreuung im Ausdauersport.<br />

Wenn sie eigene Stärken<br />

und Schwächen aufzählen soll,<br />

nennt Anne Haug das Laufen<br />

(sportlich) und die Zielstrebigkeit<br />

(charakterlich) als Positiva<br />

und das Schwimmen sowie<br />

den (zu) starken Ehrgeiz<br />

als Handicap. „Ich werde unerträglich,<br />

wenn es im Sport<br />

nicht so läuft, wie ich mir das<br />

vorstelle“, gesteht sie. Im<br />

Wasser hat sie sich durch eine<br />

Steigerung des Trainingspensums<br />

unter Coach Michael<br />

Hahn auf bis zu 30 Kilometer<br />

Schwimmen pro Woche verbessert.<br />

„Im Wettkampf bin<br />

ich nun zwei Minuten schneller,<br />

eine weitere muss es noch<br />

werden“, peilt die <strong>Bayreuther</strong>in<br />

eine Marke von unter 20<br />

Minuten für die 1500 Meter<br />

an. Und wenn es nicht klappt?<br />

Anne Haug: „Es gibt ja immer<br />

noch die Option, auf die Mittel-<br />

oder Langdistanz umzusteigen.“<br />

Doch derzeit reizt<br />

sie der Ironman<br />

(3,8/180/42,195 km) nicht so<br />

sehr. „Da ist es mehr ein<br />

Kampf gegen sich selbst. Ich<br />

mag aber die Kurzdistanz mit<br />

der dort verlangten Athletik,<br />

der großen Leistungsdichte<br />

und dem Kampf gegen die<br />

Rivalinnen.“<br />

Auch in Bayreuth nimmt sie<br />

diesen Kampf immer wieder<br />

mal auf, ob <strong>bei</strong>m Radzeitfahren<br />

um den Stadttitel, <strong>bei</strong>m<br />

„Berchkönig“-Wettbewerb<br />

ihres Teams Icehouse oder <strong>bei</strong><br />

Maisel’s Fun Run. Wie gesagt,<br />

eine Sportart allein genügt ihr<br />

eben nicht. -tt<br />

@ www.anne-haug.de<br />

Gesees: Idylle vor den Toren der Stadt Bayreuth<br />

Gute Infrastruktur und reges Vereinsleben prägen die Gemeinde im Hummelgau<br />

Die ehedem landwirtschaftlich<br />

geprägte Gemeinde Gesees<br />

im Hummelgau hat sich<br />

in den vergangenen Jahrzehnten<br />

zu einer beliebten<br />

Wohngemeinde in idyllischer<br />

Landschaft, direkt vor den<br />

Toren der Stadt Bayreuth,<br />

entwickelt.<br />

Kulturhistorisches Aushängeschild<br />

und Wahrzeichen<br />

der am Fuße des Sophienberges<br />

gelegenen Ortschaft<br />

Gesees ist die Kirche „Sankt<br />

Marien zum Gesees“, die<br />

nicht zu Unrecht auch als die<br />

„Krone des Hummelgaues“<br />

bezeichnet wird.<br />

Die Gemeinde mit ihren<br />

Ortsteilen Gesees, Forkendorf,<br />

Spänfleck, Eichenreuth,<br />

Hohenfichten, Thalmühle<br />

und Forstmühle hat rund<br />

1.250 Einwohner und gehört<br />

zusammen mit den Nachbargemeinden<br />

Mistelbach und<br />

Hummeltal zur Verwaltungs-<br />

Anne Haug studiert an der TU München Sportwissenschaft. Nur noch die<br />

Diplom-Ar<strong>bei</strong>t fehlt der 26-Jährigen zum Abschluss. Foto: red<br />

Die Kirche „Sankt Marien zum Gesees“ ist das Wahrzeichen der Gemeinde<br />

Gesees im Hummelgau. Foto: Dörfler<br />

gemeinschaft Mistelbach.<br />

Die Infrastruktur in Gesees<br />

ist sehr gut. Neben dem<br />

zweigruppigen Kindergarten<br />

gibt es vor Ort die Grundschule.<br />

Für den Hauptschul-<br />

bereich gehört Gesees zum<br />

Schulverband Hummeltal.<br />

Natürlich gibt es auch ein<br />

reges Vereinsleben. Die Fußballer<br />

des SV Gesees spielen<br />

mittlerweile seit neun Jahren<br />

in der Bezirksliga Oberfranken-Ost.<br />

Größter Ar<strong>bei</strong>tgeber der<br />

Gemeinde ist die Firma<br />

Möbel Hertel mit rund 120<br />

Beschäftigten.<br />

Interessenten für Bauplätze<br />

in Gesees erhalten gerne<br />

Auskünfte <strong>bei</strong> der Gemeindeverwaltung<br />

– die idyllische<br />

Gemeinde im Grünen ist sicher<br />

ein sehr interessanter<br />

Wohnort. rs


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Idyllisch in intakter Natur, liegt die rund 1.250 Einwohner zählende Gemeinde Gesees trotzdem unmittelbar vor den Toren der Stadt Bayreuth. Fotos: Dörfler<br />

Gesees lädt zum Kreisfeuerwehrtag ein<br />

Großes Programm von Freitag, 10., bis <strong>Sonntag</strong>, 12. Juli<br />

Mächtig was los ist am kommenden<br />

Wochenende in<br />

Gesees. Die Feuerwehren<br />

Gesees und Spänfleck richten<br />

nämlich gemeinsam den<br />

Kreisfeuerwehrtag 2009 aus.<br />

Die Großveranstaltung des<br />

Landkreises Bayreuth steht<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

von Landrat Hermann Hübner.<br />

Zusammen mit dem<br />

Kreisfeuerwehrtag feiert die<br />

Feuerwehr Gesees ihr 135jähriges<br />

Bestehen und die Spänflecker<br />

Wehr ihr 90jähriges<br />

Gründungsfest. Außerdem<br />

existiert die Geseeser Jugendfeuerwehr<br />

seit zehn Jahren.<br />

Ein Höhepunkt des Programms<br />

ist gleich am Freitag,<br />

10. Juli, um 20 Uhr der Auftritt<br />

der „Münchner Zwietracht“.<br />

Am Samstag, 11. Juli, beginnt<br />

ab 15 Uhr eine Fahrzeugpräsentation<br />

mit den<br />

neuesten Feuerwehrfahrzeugen<br />

des Landkreises Bayreuth,<br />

<strong>bei</strong> der sich die Besucher<br />

ein Bild über die Schlagkraft<br />

und Einsatzbereitschaft<br />

der Wehren im Notfall machen<br />

können.<br />

Gegen 18.30 Uhr findet im<br />

Festzelt der Festkommers<br />

zum Kreisfeuerwehrtag sowie<br />

zu den Jubiläen der gastgebenden<br />

Wehren statt. Ab 21<br />

Uhr folgt dann das nächste<br />

Highlight: Die „Isartaler<br />

Hexen“ werden sicher für eine<br />

klasse Stimmung im Festzelt<br />

sorgen.<br />

Das Festprogramm am<br />

<strong>Sonntag</strong>, 12. Juli, beginnt um<br />

9 Uhr mit einem Festgottesdienst<br />

im Zelt. Anschließend<br />

beginnt um 10 Uhr die Kommandanten-Dienstversammlung<br />

der Landkreisfeuerwehren.<br />

Am Nachmittag startet um<br />

13.30 Uhr der große Festumzug<br />

durch die Gemeinde mit<br />

den Abordnungen der Feuerwehren<br />

aus dem Landkreis,<br />

den örtlichen Vereinen, Musikkappellen<br />

und zahlreichen<br />

Ehrengästen. Bis heute haben<br />

sich für den Festzug <strong>bei</strong> den<br />

Organisatoren bereits rund<br />

2.700 Teilnehmer angemeldet.<br />

Zum Ausklang des Kreisfeuerwehrtages<br />

spielt schließlich<br />

die Feuerwehrkapelle<br />

Trockau.<br />

An allen Festtagen bieten<br />

die Geseeser ihren Gästen eine<br />

große Vielfalt an Speisen und<br />

Getränken sowie Kaffee und<br />

Kuchen. Rund um das Zelt ist<br />

ein großer Vergnügungspark<br />

mit etlichen Schaustellerbetrieben<br />

aufgebaut.<br />

Tickets für die Auftritte der<br />

Münchner Zwietracht am<br />

Freitag Abend und der Isartaler<br />

Hexen am Samstag Abend<br />

können im Vorverkauf zum<br />

Preis von jeweils sechs Euro<br />

erworben werden.<br />

An der Abendkasse werden<br />

jeweils acht Euro verlangt.<br />

Ferner gibt es zum Sonderpreis<br />

von zehn Euro ein Kombiticket<br />

für <strong>bei</strong>de Abende.<br />

Vorverkaufsstellen sind die<br />

Filialen der Bäckerei Schatz,<br />

Hertel-Möbel in Gesees-Forkendorf,<br />

der Friseursalon<br />

Gundi in Hummeltal, die<br />

Hummelgau-Apotheke in<br />

Mistelbach, die Metzgerei<br />

Böhner in Mistelgau, sowie in<br />

Bayreuth das Blumenhaus am<br />

Saaser Berg, Holzland Dostler<br />

und Schöner Schenken im<br />

Rotmain-Center. Ferner können<br />

Tickets telefonisch unter<br />

der Nummer 09201/1424<br />

(Anrufbeantworter) bestellt<br />

werden.<br />

Als besonderer Service bietet<br />

der Landkreis Bayreuth für<br />

den Auftritt der Isartaler Hexen<br />

am Samstag Abend eine<br />

Discobusanbindung zum<br />

Kreisfeuerwehrtag. Hinfahrt<br />

ist um 20.25 Uhr ab dem <strong>Bayreuther</strong><br />

Luitpoldplatz, die<br />

Rückfahrt erfolgt um 1.30<br />

Uhr ab der Haltestelle Heidenreich<br />

in Gesees. rs<br />

Die Gemeinde Gesees ist zwar vor allem Wohngemeinde, aber trotzdem noch<br />

traditionell ländlich geprägt.<br />

13<br />

OrtsportraitGesees


14<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Gesundheit<br />

In der vergangene Woche hat<br />

die Selbsthilfegruppe der<br />

Schlaganfallbetroffenen in<br />

Stadt und Landkreis Bayreuth<br />

e.V. das Zentrum Bayern Familie<br />

und Soziales (ZBFS) in<br />

der Hegelstraße in Bayreuth<br />

besucht.<br />

Der Besuch kam auf Initiative<br />

der 1. Vorsitzenden der<br />

Selbsthilfegruppe, Brigitte<br />

Hohlbach-Jenzen, zustande.<br />

Das ZBFS und dessen Aufgaben<br />

wurden vom Vizepräsidenten,<br />

Dr. Norbert Kollmer,<br />

dem Regionalstellenleiter für<br />

Oberfranken, Alfred Zipfel-<br />

Bayernweit sind rund 1,13 Mio.<br />

Menschen von einer Schwerbehinderung<br />

betroffen (ca. 9 % der<br />

Bevölkerung), allein in Oberfranken<br />

sind es rund 106.000 Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger. Die Feststellung<br />

von Behinderungen und<br />

die Ausstellung von Schwerbehindertenausweisen<br />

ist eine der<br />

Aufgaben des ZBFS, einer zentralen<br />

Landesbehörde mit Hauptsitz<br />

in Bayreuth.<br />

Sommer<strong>fast</strong>enmitleckeren<br />

FrüchtenundKräutern!!!<br />

VordenSommerferiennocheinpaarlästige<br />

PfundeloswerdenunddasmitGenussund<br />

Spaß.InderGruppe<strong>fast</strong>etsichsleichter.<br />

Wirbeginnenam Donnerstag,den9.7.<br />

1.WocheEntlastung,2.WocheMinikalorien,3.WocheErnährungsumstellung.<br />

UntermeinerfachlichenAnleitung<br />

treffenwirunsjeweils<br />

Donnerstag+Dienstagum17.00Uhr.<br />

Anmeldungunter0921/1503220.<br />

StefanScheidel,Heilpraktiker<br />

NaturheilpraxisamSchießhaus3, 95445Bayreuth<br />

Teilnahmegebühr10,–EuroproTermin<br />

Berührungsängste abbauen<br />

Zinn und dem Leitenden Arzt<br />

der Regionalstelle, Dr. Josef<br />

Knorre, vorgestellt. Da<strong>bei</strong><br />

fand der Vortrag „Schlaganfall<br />

und ihre gutachterliche Beurteilung<br />

nach dem Schwerbehindertenrecht“<br />

von Dr.<br />

Knorre <strong>bei</strong> den Teilnehmern<br />

großes Interesse. Brigitte<br />

Hohlbach-Jenzen erklärte,<br />

dass es ihr vor allem darum<br />

ging, Berührungsängste ihrer<br />

Selbsthilfegruppe zur Behörde<br />

abzubauen.<br />

Die Vertreter des ZBFS erklärten<br />

ausdrücklich, dass die<br />

Behörde allen Behindertengruppen<br />

für ähnliche Veranstaltungen<br />

offen stehe und<br />

Veranstaltungen dieser Art<br />

wiederholt werden sollen. red<br />

Freuten sich über das große Interesse <strong>bei</strong>m Besuch der Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene <strong>bei</strong>m ZBFS: V.l.<br />

Dr. Josef Knorre, Dr. Norbert Kollmer, Alfred Zipfel-Zinn und Brigitte Hohlbach-Jenzen. Foto: Dörfler<br />

Sparkassen unterstützen SenoCura<br />

Über eine Spende in Höhe von<br />

20.000 Euro konnte sich Prof.<br />

Dr. Augustinus Tulusan, 1.<br />

Vorsitzender des Vereins „SenoCura<br />

– Gemeinsam gegen<br />

Brustkrebs e.V.“, freuen.<br />

Das Ziel, Diagnostik und<br />

Aufklärung <strong>bei</strong> Brustkrebserkrankungenvoranzutreiben,<br />

war für den Sparkassen-<br />

Bezirksverband Oberfranken<br />

und die Sparkasse Bayreuth<br />

Grund und Anlass genug, um<br />

den Verein mit dieser Summe<br />

zu unterstützen. 5.000 Euro<br />

kamen hier<strong>bei</strong> von der Sparkasse<br />

Bayreuth, 15.000 Euro<br />

steuerte der Sparkassen-Bezirksverband<br />

Oberfranken<br />

<strong>bei</strong>.<br />

„Gesundheit ist ein Geschenk,<br />

das uns jederzeit genommen<br />

werden kann. Wir<br />

leisten gerne unseren Beitrag,<br />

um diese wichtige Ar<strong>bei</strong>t zu<br />

unterstützen und zu forcie-<br />

ren“, erklärte Siegmund Schiminski,Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Bayreuth<br />

und Sparkassenobmann, <strong>bei</strong><br />

der symbolischen Scheckübergabe.<br />

mb<br />

Unbeschwerter Sommerspaß<br />

Die Sommerzeit bringt viele<br />

Freuden: Licht, Wärme und<br />

lange Tage sorgen für ein<br />

Rundum-Wohlbefinden.<br />

Doch die warme Jahreszeit<br />

hat auch ihre Schattenseiten<br />

– vor allem für die<br />

Haut. Starke UV-Strahlung,<br />

Hitze und Schweiß, Chlor in<br />

den Freibädern oder Salzwasser<br />

am Meer – das alles<br />

sind Faktoren, die vor allem<br />

sensibler Haut zu schaffen<br />

machen können.<br />

Damit Sie die Urlaubszeit<br />

unbeschwert genießen und<br />

sich in Ihrer Haut wohlfühlen<br />

können, sind hier ein<br />

paar Pflege- und Verhaltenstipps<br />

für die heiße Jahreszeit<br />

zusammengestellt:<br />

� Sonne gut dosieren: Genießen<br />

Sie die Sommertage<br />

verantwortungsvoll, damit<br />

auch Ihre Haut einmal Urlaub<br />

machen kann. Obligatorisch<br />

ist natürlich ein hoher<br />

Sonnenschutz, der gleichmäßig<br />

aufgetragen wird. Benutzen<br />

Sie immer einen höheren<br />

Lichtschutzfaktor für das<br />

Gesicht – Nacken, Lippen<br />

Aus den Händen von Siegmund Schiminski (Mitte) nahmen Emil Andreas Kolb<br />

(Schatzmeister SenoCura) und Prof. Dr. Augustinus Tulusan (1. Vorsitzender<br />

SenoCura) den Scheck in Höhe von 20.000 Euro entgegen. Foto: Dörfler<br />

und Ohren nicht vergessen<br />

einzucremen. Verwenden Sie<br />

den Sonnenschutz großzügig,<br />

um den angegebenen<br />

Lichtschutzfaktor zu erreichen.<br />

Halten Sie sich überwiegend<br />

im Schatten auf und<br />

meiden Sie die pralle Mittagssonne.<br />

� Bedeckt bleiben: Wer häufig<br />

unter freiem Himmel ar<strong>bei</strong>tet<br />

oder Sport treibt, sollte<br />

seine empfindliche Haut gut<br />

schützen. Neben Sportfunktionskleidung<br />

empfiehlt sich<br />

leichte Kleidung aus Naturfasern.<br />

Besonders atmungsaktiv<br />

sind Leinen, Baumwolle<br />

oder Baumwollgemische.<br />

Kunstfasern verursachen oft<br />

Hautreizungen durch angestaute<br />

Feuchtigkeit.<br />

� Milde Reinigung: Häufiges<br />

Baden im Meer, Pool<br />

oder Badesee bringt an heißen<br />

Tagen erfrischende Abkühlung.<br />

Doch der ständige<br />

Wasserkontakt trocknet die<br />

Haut aus. Damit sie anschließend<br />

nicht spannt,<br />

juckt oder schuppt, ist der<br />

erste Schritt die richtige Rei-<br />

nigung: Nach einem ausgiebigen<br />

Badetag immer kurz<br />

mit klarem Wasser die Haut<br />

von Salz- und Chlorresten<br />

befreien. Um die Haut nicht<br />

zusätzlich zu strapazieren,<br />

sollten Sie eine milde seifenfreie<br />

Reinigungslotion verwenden.<br />

� Reichhaltige Pflege: Nach<br />

dem Waschen oder Duschen<br />

die Haut nicht abrubbeln,<br />

sondern nur vorsichtig trockentupfen<br />

und sofort eincremen.<br />

Bei der Wahl der<br />

richtigen Pflegeprodukte<br />

sollte man darauf achten, dass<br />

diese frei von Farb- und<br />

Duftstoffen sind. Ideal ist eine<br />

rückfettende und rückbefeuchtende<br />

Körpercreme<br />

oder Lotion. Diese unterstützen<br />

die natürliche Hautfunktion<br />

und machen sie<br />

weich und geschmeidig.<br />

� Peelings sind tabu: Sie<br />

können trockene Haut reizen<br />

und verletzen. Um Hautschuppen<br />

zu entfernen, ist es<br />

besser, zweimal pro Woche<br />

mit weichen Gesichtsbürstchen<br />

zu massieren. akz-o


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Die am häufigsten <strong>bei</strong> ambulanten<br />

Operationen durchgeführte<br />

Narkoseform ist die<br />

Allgemeinbetäubung (= Vollnarkose).<br />

Sie ist heutzutage<br />

<strong>bei</strong> entsprechender Vorbereitung<br />

eine sehr sichere Angelegenheit,<br />

selbst <strong>bei</strong> Patienten<br />

mit Vorerkrankungen. Wie<br />

diese Vorbereitungen im Einzelnen<br />

aussehen, beschreibt<br />

im Folgenden<br />

Dr. Hans-Jürgen Honikel<br />

Arzt für Anästhesiologie und<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Vorerkrankungen<br />

Von größter Wichtigkeit ist<br />

die möglichst umfassende Information<br />

über vorbestehende<br />

Erkrankungen. Insbesondere<br />

zählen dazu Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislauf-<br />

Systems, des Blutes und von<br />

Lunge, Leber, Niere, ebenso<br />

Stoffwechselerkrankungen wie<br />

z. B. der Diabetes, und Nerven-<br />

oder Gemütsleiden.<br />

Aber auch Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Trakts oder im<br />

Die <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />

Narkosevorbereitung <strong>bei</strong> ambulanten Operationen – Von Dr. med. Hans-Jürgen Honikel<br />

Halte- und Bewegungsapparat<br />

sind von Bedeutung und<br />

nicht zu vergessen Allergien<br />

und Medikamenten-Einnahmen.<br />

Daneben spielen noch<br />

die Lebensgewohnheiten wie<br />

Rauchen und Trinken und die<br />

persönlichen Narkose-Erfahrung<br />

eine Rolle. Wurde eine<br />

Narkose nicht vertragen, gab<br />

es Schwierigkeiten oder Übelkeit<br />

und Erbrechen nach der<br />

Narkose. In der Regel erfolgt<br />

die „Patientenanamnese“<br />

heutzutage über einen standardisiertenPatienten-Fragebogen.<br />

Dieser sollte sorgfältig<br />

vor dem Gespräch mit dem<br />

Anästhesisten ausgefüllt werden,<br />

damit dieser sich bereits<br />

im Vorfeld ein Bild von dem<br />

Gesundheitszustand des Patienten<br />

machen kann.<br />

Voruntersuchungen<br />

Ebenso kann der beantwortete<br />

Fragebogen hilfreich <strong>bei</strong> der<br />

Einleitung von Voruntersuchungen<br />

sein. Da aber <strong>bei</strong> ambulanten<br />

Narkosen die erste<br />

Begegnung zwischen Patien-<br />

ten und Anästhesisten häufig<br />

erst am Op-Tag stattfindet,<br />

hat sich in der Praxis ein standardisiertes<br />

Verfahren bewährt.<br />

In der Regel genügen<br />

EKG, Blutuntersuchungen<br />

und eventuell eine Lungenfunktionsprüfung,<br />

in höherem<br />

Alter sollte auch ein<br />

Röntgenbild der Lunge gemacht<br />

werden. Ergeben sich<br />

aus diesen Voruntersuchungen<br />

und der Patienten-Vorgeschichte<br />

noch Unklarheiten,<br />

muss dies möglicherweise in<br />

weiteren Untersuchungen abgeklärt<br />

werden. Bei jungen,<br />

gesunden Patienten kann dagegen<br />

unter Umständen auch<br />

auf jegliche Voruntersuchung<br />

verzichtet werden, dies sollte<br />

aber nur in Abstimmung zwischen<br />

Anästhesist und Operateur<br />

erfolgen.<br />

Nüchternheit<br />

Die am meisten gefürchtete<br />

Komplikation einer Narkose<br />

ist die sogenannte Aspiration,<br />

d.h. das „Einatmen“ von Mageninhalt.<br />

Ihr Risiko ist be-<br />

sonders hoch, wenn der Magen<br />

nicht leer ist. Deshalb<br />

müssen die sogenannten<br />

Nüchternheitskriterien unbedingt<br />

beachtet werden. Diese<br />

sind: 6 Stunden vor einem<br />

Eingriff sollte die letzte feste,<br />

leichte Mahlzeit eingenommen<br />

werden, 2 Stunden vorher<br />

die letzte Flüssigkeit in<br />

Form einer Tasse oder eines<br />

Glases eines klaren Getränks<br />

wie Wasser, Tee oder auch<br />

schwarzer Kaffee. Medikamente<br />

können auch noch kurz<br />

vor dem Eingriff mit einem<br />

Schluck Wasser eingenommen<br />

werden. Keine eindeutigen<br />

Empfehlungen gibt es für<br />

das Lutschen von Bonbons,<br />

für Kaugummis oder für das<br />

Rauchen, deshalb sollte dies<br />

mit dem zuständigen Anästhesisten<br />

abgesprochen werden.<br />

Das Minimum sollte<br />

auch in diesen Fällen 2 Stunden<br />

sein.<br />

Medikamente<br />

Die Einnahme von Medikamenten<br />

sollte auf jeden Fall<br />

mit dem zuständigen Anästhesisten<br />

abgesprochen werden,<br />

meist können Medikamente<br />

bis zum Vortag wie gewohnt<br />

eingenommen werden,<br />

Ausnahmen sind solche zur<br />

Blutverdünnung. In der Regel<br />

sollten sie etwa eine Woche<br />

vorher abgesetzt werden, allerdings<br />

nur in Absprache mit<br />

den behandelnden Ärzten.<br />

Die Einnahme Metforminhaltiger<br />

Blutzuckersenker<br />

sollte im Allgemeinen letztmalig<br />

drei Tage vor dem Eingriff<br />

erfolgen. Ein Abweichen<br />

davon muss auf jeden Fall zwischen<br />

Operateur und Anästhesisten<br />

abgestimmt werden.<br />

Am Op-Tag selber sollten am<br />

Morgen Herz-Kreislaufwirksame<br />

Medikamente weiter<br />

eingenommen werden,<br />

ebenso wie Schmerzmittel,<br />

Blutzuckersenker und Psychopharmaka<br />

dagegen nur<br />

nach Rücksprache. Auf die<br />

übrige Medikation kann in<br />

den meisten Fällen verzichtet<br />

werden.<br />

15<br />

Gesundheit<br />

Sommerliche <strong>Temperaturen</strong>: Viel trinken MediClin: Tag der offenen Tür<br />

Sonnenschein und wolkenloser<br />

Himmel: Was für die Seele<br />

im Sommer eine Wohltat ist,<br />

kann für den Körper rasch<br />

zur Anstrengung werden.<br />

Denn damit die Körpertemperatur<br />

konstant bleibt, muss<br />

der Organismus hohe <strong>Temperaturen</strong><br />

durch Schwitzen<br />

ausgleichen. Um den Flüssigkeitsverlust<br />

aufzufangen, raten<br />

Ernährungsexperten, die<br />

Getränkezufuhr an heißen<br />

Sommertagen um das Zweibis<br />

Dreifache der normalen<br />

Trinkration zu erhöhen. Allerdings<br />

sollten die Getränke<br />

nicht zu kühl sein, da sonst<br />

das Schwitzen eher verstärkt<br />

wird.<br />

Doch auch <strong>bei</strong> „Normalwetterlage“<br />

ist Trinken<br />

Pflicht. Schließlich verliert<br />

jeder Erwachsene über Atmung,<br />

Haut und Harn pro<br />

Tag im Durchschnitt 2,5 Liter<br />

Flüssigkeit – auch ohne<br />

körperliche Anstrengung.<br />

Wer fit und leistungsfähig<br />

sein will, sollte täglich mindestens<br />

1,5 bis zwei Liter<br />

Flüssigkeit zu sich nehmen.<br />

Besonders geeignet ist Mine-<br />

Aufgrund der Kohlensäure-Unverträglichkeit vieler Menschen werden stille<br />

Wasser als Durstlöscher immer beliebter. Foto: djd/Tetra Pak/corbis<br />

ralwasser, das aufgrund der<br />

erhöhten Kohlensäure-Unverträglichkeit<br />

vieler Menschen<br />

vor allem in seiner stillen<br />

Form zunehmend belieb-<br />

ter wird. Kohlensäurereduzierte<br />

oder gänzlich stille<br />

Wasser sind sehr bekömmlich<br />

und damit ideal, um Kopfschmerzen,Konzentrationsschwächen<br />

oder Kreislaufproblemen<br />

aktiv vorzubeugen.<br />

Zusätzlich enthalten sie<br />

eine Vielzahl natürlicher Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente,<br />

die den Körper nicht<br />

nur von innen vital, sondern<br />

durch ihre kräftigende Wirkung<br />

für Nägel, Haut und<br />

Haare auch von außen gepflegt<br />

halten.<br />

Da<strong>bei</strong> gilt: Stille Wasser<br />

sollten nicht nur zu den<br />

Mahlzeiten, sondern gleichmäßig<br />

verteilt über den ganzen<br />

Tag getrunken werden.<br />

Ob im Büro, <strong>bei</strong>m Sport oder<br />

im Haushalt: Praktisch und<br />

schnell zur Hand sind die bekömmlichen<br />

Durstlöscher<br />

<strong>bei</strong>spielsweise im licht- und<br />

luftgeschützten Tetra Pak-<br />

Getränkekarton. Der Grund<br />

ist, dass Kartonverpackungen<br />

bestens transportier- und<br />

sauber wiederverschließbar<br />

sind. djd<br />

Unter dem Motto „Therapeutische<br />

Innovation – Wir<br />

sind für Sie da!“ lädt das<br />

MediClin Reha-Zentrum<br />

Roter Hügel am 11. Juli zum<br />

Tag der offenen Tür ein. Das<br />

Reha-Zentrum begeht an<br />

diesem Tag sein 20-jähriges<br />

Jubiläum, zusätzlich begeht<br />

das Aphasiker-Zentrum seinen<br />

zehnten Geburtstag.<br />

Über den ganzen Tag hinweg<br />

geben alle Abteilungen<br />

nicht nur einen Einblick in<br />

ihre tägliche Ar<strong>bei</strong>t, sondern<br />

bieten den Besuchern gegen<br />

ein kleines Entgeld Massagen,<br />

Hydrojettherapien und<br />

krankengymnastische Behandlungen<br />

an. Es werden<br />

Infostände eingerichtet sowie<br />

Hausführungen und<br />

Zimmerbesichtigungen angeboten.<br />

Bei den Psychologen<br />

kann jeder seine Künste<br />

<strong>bei</strong>m „Fahrtraining am PC“<br />

testen.<br />

Ein buntes Kinderprogramm<br />

mit Clown, Hüpf-<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Honikel<br />

Anzeige<br />

� In unserer nächsten <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />

geht es um<br />

das Thema „Wirbelsäulentherapie<br />

– eine ganzheitliche<br />

Betrachtung“. Zu Gast ist Dr.<br />

med. Stefan Gycha.<br />

burg, Schminken und Ballonmodellieren<br />

sowie eine<br />

Fußballtorwand mit Radarmessung<br />

runden das Programm<br />

ab.<br />

Ein weiteres Highlight<br />

sind die aus den südamerikanischen<br />

Anden stammenden<br />

Alpakas. Diese werden in der<br />

tiergeschützten Therapie in<br />

verschiedenen Bereichen erfolgreich<br />

eingesetzt – sowohl<br />

<strong>bei</strong> körperlich und geistig behinderten<br />

Menschen, als<br />

auch <strong>bei</strong> verhaltensauffälligen,<br />

sozialschwachen Kindern<br />

und Jugendlichen sowie<br />

essgestörten Patienten.<br />

Für das leibliche Wohl ist<br />

in der Cafeteria bestens gesorgt,<br />

zum Jubiläum mit<br />

Preisen wie vor 20 Jahren.<br />

Zudem gibt es in der Cafeteria<br />

und im Außenbereich<br />

Live-Musik.<br />

Die Einnahmen des Tages<br />

werden ohne Abzüge an einen<br />

integrativen Kindergarten<br />

gespendet. red


16<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

WegezumWohneigentum<br />

Stadt<br />

Goldkronach<br />

StaatlichanerkannterErholungsort<br />

InunseremBaugebiet<br />

sindnochGrundstückefrei.<br />

·ruhigeLage·ca.10kmnachBayreuth<br />

·KindergartenundVolksschuleimOrt<br />

WeitereInformationenunter<br />

Telefon09273/98413<br />

WWW.HAUSBAU-BADBERNECK.DE<br />

Die wichtigsten Bau- und Wohntrends 2009<br />

Experten erklären, welche Trends das Jahr bestimmen werden<br />

� Trend 1: Wohn-Riester<br />

beflügelt Bausparen<br />

Die Immobilie als Alterssicherung<br />

gewinnt in Deutschland<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Mittlerweile halten 65 Prozent<br />

der Bundesbürger ein eigenes<br />

Haus oder eine eigene<br />

Wohnung für die ideale Form<br />

der Altersvorsorge. Dies zeigt<br />

eine aktuelle Umfrage der<br />

Postbank in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit dem Institut für Demoskopie<br />

Allensbach. Die neue<br />

Förderung mit Wohn-Riester<br />

gibt dem Wohneigentumserwerb<br />

weitere Impulse. Dieser<br />

zusätzliche Anreiz wird vielen<br />

Menschen den Impuls geben,<br />

sich Wohneigentum anzuschaffen.<br />

� Trend 2: Barrierefreies<br />

Wohnen wird zum Standard<br />

Der demografische Wandel in<br />

Deutschland hat großen Einfluss<br />

auf das Bauen und Wohnen.<br />

Bis 2050 wird der Anteil<br />

der über 65-Jährigen an der<br />

Gesamtbevölkerung von derzeit<br />

20 Prozent auf 33 Prozent<br />

steigen. Angesichts dieser<br />

Entwicklung ist barrierefreies<br />

Wohnen zu einem großen<br />

Thema geworden. Ein Umdenken<br />

findet statt, und das<br />

generationenübergreifend.<br />

Welches Wohnangebot wird<br />

auch in Zukunft den Herausforderungen<br />

des sich ständig<br />

wandelnden Marktes gerecht?<br />

Welche Wohnwünsche haben<br />

die Menschen voraussichtlich<br />

im kommenden Jahrzehnt?<br />

Antwort auf diese Fragen gibt<br />

die Studie „Wohntrends<br />

2020“, die im Auftrag des<br />

GdW Bundesverbandes deutscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

von den<br />

wissenschaftlichen Instituten<br />

InWIS und Analyse & Konzepte<br />

erstellt wurde.<br />

Für die Untersuchung der<br />

zukünftigen Wohntrends<br />

wurde analysiert, welche<br />

Wohnwünsche die Deutschen<br />

haben und wie viel sie dafür<br />

ausgeben wollen. Am bedeutendsten<br />

in Deutschland ist<br />

heute noch das „solide-bescheidene“<br />

Wohnkonzept.<br />

Ihm sind 25 Prozent der<br />

Haushalte zuzurechnen, die<br />

überwiegend älter sind und<br />

über eine niedrige bis mittlere<br />

Kaufkraft verfügen. Diese<br />

Schwellenlose Bäder und<br />

Hauseingänge bieten Komfort<br />

für jedes Alter. Demnächst<br />

hilft der Staat sogar <strong>bei</strong><br />

der Finanzierung. Die Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau<br />

(KfW) plant die Einführung<br />

eines neuen Förderprogramms,<br />

um Bau und Modernisierung<br />

barrierefreier Immobilien<br />

zu unterstützen.<br />

� Trend 3: Der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien steigt<br />

Wie eine aktuelle Dokumentation<br />

des Bundesumweltministeriums<br />

zeigt, hat sich der<br />

Anteil erneuerbarer Energien<br />

in Deutschland in den zurückliegenden<br />

fünf Jahren auf 8,6<br />

Prozent verdoppelt. Tendenz<br />

steigend. Der Einsatz regenerativer<br />

Energien wird sich im<br />

Ökologisches Bauen rückt verstärkt in den Vordergrund und erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit. Foto: BHW/Postbank<br />

Wohnen wird vielfältiger<br />

Die Studie „Wohntrends 2020“ bringt’s ans Licht<br />

Gruppe wird in Zukunft aber<br />

deutlich kleiner werden,<br />

während die Haushalte mit<br />

einem kommunikativ-dynamischen<br />

oder einem anspruchsvollen<br />

Wohnkonzept<br />

zunehmen werden, aber auch<br />

die Haushalte, die ein einfach-funktionalesWohnkonzept<br />

verfolgen.<br />

Das generelle Ergebnis der<br />

Wohntrends 2020 lautet: Das<br />

Wohnen wird vielfältiger!<br />

Planer, Investoren und Politiker<br />

müssten lernen, dass die<br />

verschiedenen Bevölkerungsgruppenunterschiedliche<br />

Wohnkonzepte haben.<br />

Die Zeiten der einheitlichen<br />

Standardwohnung seien vorüber,<br />

das Wohnen werde so<br />

individuell, wie es die Menschen<br />

heute bereits sind. Da<strong>bei</strong><br />

würden sich die Wohn-<br />

trends regional sehr unterschiedlich<br />

entwickeln – in<br />

Großstädten anders als in<br />

Solide und bescheiden, oder etwas großzügiger? Der Studie „Wohntrends<br />

2020“ zufolge ist die Ära der Standardwohnung jedenfalls vorüber, Wohnen<br />

wird zunehmend individueller und anspruchsvoller. Foto: News-Reporter.NET<br />

kleineren Kommunen, in angespannten<br />

Märkten anders<br />

als in entspannten. Die wichtigsten<br />

Trends für das kommende<br />

Jahrzehnt:<br />

Jahr 2009 noch beschleunigen.<br />

Der Grund hierfür: Im Januar<br />

trat das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz(EEWärmeG)<br />

in Kraft. Für Bauherren<br />

gehört es dann zur Pflicht, den<br />

Wärmeenergiebedarf eines<br />

Neubaus mit bis zu 50 Prozent<br />

erneuerbaren Energien abzudecken.<br />

� Trend 4: Ökologisches<br />

Bauen rückt zunehmend in<br />

den Vordergrund<br />

Knapp 10.000 Häuslebauer<br />

haben im vergangenen Jahr<br />

einen Antrag für das Programm<br />

„Ökologisch Bauen“<br />

gestellt, mit dem die KfW<br />

den Neubau von Passiv- und<br />

Energiesparhäusern fördert.<br />

So viel wie noch nie. Für viele<br />

Wohneigentümer wird es immer<br />

wichtiger, gesund zu leben<br />

und gleichzeitig Energie<br />

zu sparen.<br />

Der Trend geht zu Passivund<br />

Niedrigenergiehäusern.<br />

Was viele nicht wissen: Auch<br />

Altbauten lassen sich mit<br />

Komponenten der Passivbauweise<br />

energetisch optimieren.<br />

Man hat dann zwar kein<br />

Passivhaus, doch einen Altbau<br />

mit einer nachhaltig verbesserten<br />

Energiebilanz.<br />

News-Reporter.NET/JM<br />

Die Wohnungsnachfrage<br />

der Senioren wird vielfältiger,<br />

wo<strong>bei</strong> elektronische Unterstützungssysteme<br />

an Bedeutung<br />

gewinnen. Seniorenhaushalte<br />

mit kommunikativ-dynamischem<br />

oder<br />

anspruchsvollem Wohnkonzept<br />

nehmen zu. Der energetische<br />

Standard der Wohnung,<br />

der separate Büroar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

zu Hause, ein<br />

barrierearmes Wohnumfeld<br />

sowie kostengünstige Sicherheitsmaßnahmen<br />

im Wohnbereich<br />

werden zu wichtigen<br />

Nachfragekriterien, die Anforderungen<br />

an die multimediale<br />

Ausstattung der Wohnung<br />

werden steigen. Bei Familien<br />

und jüngeren Senioren<br />

wird die Innenstadt als<br />

Wohnstandort an Bedeutung<br />

gewinnen. Auch wird die<br />

Wohnung verstärkt zum Pflege-<br />

und Gesundheitsstandort,<br />

und der Bedarf an professionellem<br />

Sozial- und Netzwerkmanagement<br />

wird<br />

zunehmen – ein Vorteil für<br />

die Wohnungsunternehmen,<br />

die bereits in diesem Bereich<br />

tätig sind. News-Reporter.NET/as


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Aktuell: Bauen in unsicheren Zeiten<br />

Der Bau des eigenen Hauses<br />

ist meistens die größte private<br />

Investition im Leben. Diese<br />

wird umso sicherer, je gründlicher<br />

man sie vorbereitet.<br />

Zeitdruck ist da<strong>bei</strong> der<br />

schlechteste Ratgeber. Mit<br />

wem gebaut wird, muss jeder<br />

Bauherr letztlich selbst entscheiden.<br />

Doch sollte er sich<br />

über die Fachkompetenz und<br />

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

seines künftigen Vertragspartners<br />

gründlich informieren.<br />

Schon dessen Beratungsqualität<br />

sagt viel über die<br />

Seriosität aus.<br />

Für Hausangebote gilt: Billig<br />

ist nicht immer preiswert.<br />

Häufig werden aus werblichen<br />

„Billigpreisen“ teure Angebote,<br />

weil Leistungen unvollständig<br />

sind.<br />

Vorab selbst Vorstellungen<br />

zum eigenen Haus zu erar<strong>bei</strong>ten,<br />

lohnt sich. Welche Wohnfläche<br />

wird benötigt, welcher<br />

Grundriss, welche Bauweise<br />

bevorzugt? Sind Eigenleistungen<br />

möglich? Welche Sonderwünsche<br />

habe ich? Wie viel<br />

Vom lauschigen Heimkino bis<br />

zur sinnlichen Wellness-Oase<br />

– das Dachgeschoss lässt sich<br />

auf vielfältige Weise als zusätzlicher,<br />

kostengünstiger<br />

Wohnraum nutzen. Ausschlaggebend<br />

für den nötigen<br />

Wohnkomfort und ein stimmiges<br />

Ambiente sind da<strong>bei</strong><br />

Dachwohnfenster bzw. Gauben,<br />

die wertvolles Tageslicht<br />

unter die Schräge lassen, so die<br />

Experten von dach.de, dem<br />

Online-Portal rund ums Thema<br />

Dach.<br />

Bei Gauben kommt der<br />

Vorteil hinzu, dass sich durch<br />

diese – insbesondere unter flacher<br />

geneigten Dächern –<br />

darf das Haus maximal kosten?<br />

Clevere Bauherren übergeben<br />

potenziellen Baupartnern<br />

eine Beschreibung für<br />

das gewünschte Hausangebot.<br />

Liegt es vor, muss der Bauund<br />

Leistungsbeschreibung<br />

besonderes Augenmerk gelten,<br />

denn sie offenbart, was<br />

man wirklich für sein Geld bekommt.<br />

Je konkreter Leistungsumfang,<br />

Art und Qualität<br />

der Baustoffe und Materialien<br />

beschrieben sind, umso<br />

geringer ist das Risiko.<br />

Durch solide Planung behält<br />

man die Kosten im Griff.<br />

Erfasst werden müssen die<br />

Kosten für Grundstück und<br />

Erwerb ebenso wie die eigentlichen<br />

Baukosten, die für<br />

Außenanlagen, die Baunebenkosten<br />

und die für die Finanzierung.<br />

Kreditraten müssen aus<br />

nachhaltigem Einkommen finanzierbar<br />

sein und sollten in<br />

der Regel die bisherige Mietbelastung<br />

nicht übersteigen.<br />

Durch langfristige Festzins-<br />

Ausbauhäuser können heute so individuell wie jedes Architektenhaus geplant<br />

werden. Foto: djd/Grundhaus Systembau<br />

Noch Platz unter der Haube<br />

Preiswerter Zusatzwohnraum unterm Dach<br />

schnell zusätzliche Stehhöhe<br />

gewinnen lässt und sich auch<br />

der Einbau weiterer senkrecht<br />

stehender Fenster entsprechend<br />

erleichtert. Doch auch<br />

moderne Dachwohnfenster<br />

lassen ausreichend Tageslicht<br />

in die Dachräume und stellen<br />

so ein angenehmes Raumkli-<br />

bindung sollte ein niedriger<br />

Zinssatz gesichert und zugleich<br />

Sondertilgung vereinbart<br />

werden, um Flexibilität<br />

zu ermöglichen. Es lohnt sich,<br />

Darlehensangebote verschiedener<br />

Kreditinstitute einzuholen<br />

und zu vergleichen.<br />

Mit Vertragsgestaltung<br />

und Unterzeichnung entscheidet<br />

sich, wie der Bauherr<br />

seine Interessen durch-<br />

ma sicher. Für besonders viel<br />

Lichteinfall sorgen elegante<br />

Überfirstverglasungen.<br />

Abgesehen von einer ausreichenden<br />

Belichtung ist<br />

auch eine moderne Dämmung<br />

unverzichtbar für eine wohnliche<br />

Atmosphäre unter der<br />

Schräge. Diese hält das ganze<br />

Ob als Schlaf-, Kinder- oder Ar<strong>bei</strong>tszimmer – ein ausgebautes Dachgeschoss<br />

bietet schon für wenig Geld eine Fülle an cleveren Nutzungsmöglichkeiten.<br />

setzen kann. Deshalb muss<br />

der Vertragsgegenstand eindeutig<br />

definiert sein, Vertragspreis<br />

und Festpreisgarantie<br />

verbindlich vereinbart<br />

sowie Baubeginn,<br />

Bauzeit und Fertigstellung<br />

terminlich fixiert werden.<br />

Abschlagszahlungen und Sicherheitsleistungen<br />

sind<br />

ebenso festzulegen wie die<br />

förmliche Bauabnahme.<br />

Nicht zu vergessen ist die<br />

Vereinbarung einer Vertragsstrafe<br />

<strong>bei</strong> schuldhafter Überschreitung<br />

der Bauzeit.<br />

Wer viel Geld investiert<br />

braucht Sicherheit. Gerade in<br />

unsicheren Zeiten sollte niemals<br />

ohne ausreichend Eigenkapital<br />

gebaut werden. Deshalb<br />

muss der Unterzeichnung<br />

eines Kreditvertrages<br />

kompetente Beratung und ein<br />

realistischer Kosten- und Finanzierungsplanvorausgehen.<br />

Vor Abschluss des Bauvertrages<br />

sollte jeder private<br />

Bauherr zudem unabhängige<br />

bautechnische und juristische<br />

Beratung suchen. Um sicher<br />

zu gehen, dass dann die<br />

Bauausführung fachgerecht<br />

und mängelfrei in der vereinbarten<br />

Zeit zum vereinbarten<br />

Festpreis erfolgt, ist eine baubegleitendeQualitätskontrolle<br />

zu empfehlen, wie sie der<br />

Bauherren-Schutzbund für<br />

seine Mitglieder anbietet. red<br />

Jahr über Hitze wie Kälte von<br />

den Dachbewohnern fern und<br />

sorgt so für ein ausgeglichenes,<br />

komfortables Klima im<br />

Raum. Für eine funktionierende<br />

Abdichtungsebene sollte<br />

man nach Angaben der<br />

dach.de-Experten darauf achten,<br />

dass alle hierfür verwendeten<br />

Werkstoffe optimal aufeinander<br />

abgestimmt sind. Bei<br />

der Materialauswahl helfen<br />

da<strong>bei</strong> Systeme, die komplett<br />

aus einer Herstellerhand<br />

kommen. Sie sollten aus Klimamembranen<br />

und dazu passenden<br />

Klebe- und Dichtprodukten<br />

bestehen. Denn nur so<br />

ist garantiert, dass der Dachraum<br />

auch langfristig vor<br />

Feuchteschäden geschützt<br />

bleibt.<br />

Mit der Kombination aus<br />

modernen Dämmstoffen und<br />

einer luftdicht ausgeführten<br />

Abdichtung lassen sich auch<br />

die Heizkosten deutlich reduzieren.<br />

News-Reporter.NET/JM<br />

17<br />

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Grundstückskäufer vermittelthat. Der Betrag wirdnach<br />

Abschluss des rechtsgültigen Kaufvertrages ausgezahlt.<br />

Außerdem erhält jederKäuferein sogenanntes<br />

„Baukindergeld“ inHöhe von 1500.– € pro Kindbis zum<br />

16. Lebensjahr. Dieser Betrag wirdals Nachlass auf den<br />

Kaufpreisangerechnet.<br />

AnfragenunterTel.-Nr.09275/2 38<br />

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18<br />

5.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

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<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 5.Juli2009<br />

Troglauer Buam gaben<br />

Autogramme <strong>bei</strong> Media Markt<br />

„Heavy Volxmusic! die 2te“<br />

heisst das neue Album der<br />

Troglauer Buam, welches am<br />

vergangenen Freitag erschienen<br />

ist.<br />

Zum Auftrakt einer bayernweiten<br />

Promotiontour mit<br />

Autogrammstunden fand<br />

sich die sechsköpfige Band<br />

am Freitagnachmittag <strong>bei</strong>m<br />

<strong>Bayreuther</strong> Media Markt ein,<br />

dort, wo sie bereits im letzten<br />

Jahr <strong>bei</strong>m Spinnereifest das<br />

Zirkuszelt rockten.<br />

Bevor es heute <strong>bei</strong>m Fest<br />

der Vereine in Frammersbach<br />

und ab Montag mit weiteren<br />

Autogrammstunden weitergeht,<br />

feierten die Troglauer<br />

Buam am Samstagabend auf<br />

dem historischen Stadtplatz<br />

in Kemnath ihr zweites Fantreffen.<br />

Bis in die späten<br />

Abendstunden hinein präsentierten<br />

Roy, Danny,<br />

Domml, Willi, Mike und<br />

Nicki Stücke aus der neuen<br />

aber natürlich auch aus der alten<br />

CD.<br />

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Band, die in den letzten<br />

Monaten die deutsche Musikszene<br />

revolutioniert hat.<br />

Erstmals spielten die Musiker<br />

2004 zusammen und vor<br />

genau einem Jahr erschien die<br />

erste CD „Heavy Volxmusic!“.<br />

Auftritte im ZDF Fernsehgarten<br />

und der vollen Allianz<br />

Arena vor einem Spiel des<br />

TSV 1860 München folgten.<br />

Wirverlosenfünf<br />

signierteExemplaredes<br />

neuenAlbumsder<br />

TroglauerBuam!<br />

� Mit welchem Begriff<br />

bezeichnen die Troglauer<br />

Buam ihre Musik?<br />

Rufen Sie uns am Montag,<br />

6. Juli, um 15 Uhr an unter<br />

Tel. 0921/50734397 und<br />

beantworten Sie unsere<br />

Frage!<br />

Über einen großen Andrang ihrer Fans freuten sich die Troglauer Buam am<br />

Freitagnachmittag im Media Markt. Zum Verkaufsstart ihrer neuen CD „Heavy<br />

Volxmusic! die 2te“ kam die Band aus Kemnath nach Bayreuth, wo sich viele<br />

Anhänger der Musiker, die CD, die einen reißenden Absatz fand, gleich signieren<br />

ließen. Foto: Dörfler<br />

19<br />

Kleinanzeigen

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