Leitfaden und Materialsammlung, Lesebuch und ... - (EBZ) Irland
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3) Die „Übernachtung<br />
mit Frühstück“<br />
… wie sie oft angeboten wird, ist natürlich preiswerter<br />
als Halbpension. Denn bei irischer Halbpension<br />
ist ein abendliches Dinner im Preis mit drin – mit Menüwahl.<br />
Würde man Ü/F anbieten, käme der Angebotspreis deutlich niedriger.<br />
Der Preis, den die Teilnehmer in <strong>Irland</strong> selbst noch zusätzlich bezahlen, jedoch<br />
überverhältnismäßig teurer. Denn ein <strong>und</strong> dasselbe Dinner kostet innerhalb der<br />
gebuchten Halbpension für die Gruppe vielleicht 10 (bis 15) Euro, aber getrennt<br />
<strong>und</strong> separat vor Ort gebucht – vom einzelnen Teilnehmer z. B. – mindestens 20-<br />
30 Euro. Und selbst bei der Halbpension sollte man drauf achten: Gibt’s ein (reduziertes)<br />
Gruppenmenü – oder die ganz normale Speisekarte?<br />
Unterschiedsbetrag bei 10 Tagen (9 Nächten): weitere 90 bis 135 Euro.<br />
Natürlich können wir auch<br />
4) ganz anders:<br />
Zum Beispiel können unsere Gruppen auch in Klöstern oder anderen alternativen<br />
Unterkünften übernachten. Nicht nur vom Preis eine gute Variante für viele<br />
Gruppen – ob nun ein gewisses Maß an Ruhe <strong>und</strong> Frieden gewünscht ist, das<br />
sich im Hotel in dieser Form so nicht unbedingt finden läßt, oder eine Annäherung<br />
auf Zeit an den Lebensrhythmus eines Ordens.<br />
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Hauptteil – Äpfel oder Birnen …<br />
Kleiner Wermutstropfen: Klöster <strong>und</strong><br />
die wenigen „anderen“ Häuser kennen<br />
oft keine Freiplatzregelungen <strong>und</strong><br />
rechnen uns munter vor, warum der<br />
Übernachtungspreis im Winter höher<br />
sein muß als im Sommer – wegen der<br />
exorbitanten Heizkosten nämlich. Aus<br />
deren Sicht stimmt das auch. Was wir<br />
damit sagen wollen: Solche Einrichtungen<br />
in <strong>Irland</strong> denken <strong>und</strong> funktionieren<br />
zum Teil (leider) anders.<br />
Es gibt aber auch in <strong>Irland</strong> in begrenztem<br />
Umfang immer wieder Alternativen<br />
zum herkömmlichen Hotelangebot.<br />
Dort, wo sich die teils luxuriösen<br />
Ferienhaussiedlungen in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft zu einem<br />
Hotel befinden, läßt sich das Hotel als<br />
Ort des gemeinsamen Treffens wie<br />
auch der gemeinschaftlichen Verpflegung<br />
definieren, die Ferienhäuser mit<br />
ihren meist 2 oder 3 Doppelzimmern<br />
als ausgelagertes Hotelzimmer.<br />
Noch mutiger wären Ansätze wie<br />
folgt (aber da suchen wir selbst noch<br />
nach dem „goldenen Weg“):<br />
• Anreise einzeln oder als Gruppe<br />
• Beginn des Studienprojekts zusammen<br />
im Hotel A in der Stadt Dublin<br />
(Belfast, Galway …) – für die Dauer<br />
von 2 ersten Kerntagen.<br />
• Gemeinsame Weiterführung/Weiterarbeit<br />
in der Stadt B erst an den<br />
Tagen 4+5, denn die Gruppe trennt<br />
sich nach den ersten Kerntagen in<br />
Subgruppen auf: Die erste bleibt<br />
unterwegs mit dem „Reiseleiter“, die<br />
zweite als Kleingruppe zusammen –<br />
mit anderem Programm <strong>und</strong> Kleinbus;<br />
eine dritte Gruppe sucht auf<br />
dem Weg zur Stadt B einzeln (Leihwagen,<br />
öffentliche Verkehrsmittel)<br />
andere Programmpunkte <strong>und</strong> Orte<br />
auf.<br />
Wir müssen hier sicher nicht erst<br />
besonders betonen, daß man in<br />
der werbenden Darstellung eines<br />
ausgeschriebenen Studienaufenthalts<br />
selbstredend herausstellen<br />
kann, daß die Teilnehmer vor oder<br />
nach dem „Kernaufenthalt“ eigene<br />
private Voraus- oder Anschlußprogramme<br />
buchen – oder auch<br />
auf völlig eigene Faust das Land<br />
weiter erk<strong>und</strong>en können.