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JOURNAL 2015-06

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DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />

L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />

<strong>JOURNAL</strong><br />

«Fokussiert in die Zukunft»<br />

mit dem Business Day Seite 6<br />

86. Jahrgang<br />

86ème année 6/<strong>2015</strong><br />

Kosten senken dank Teilpensen<br />

für Verunfallte Seite 21<br />

Tüftelworkshops begeistern<br />

Kinder und Eltern Seite 32


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Editorial 4–5<br />

Swissmechanic «Fokussiert in die Zukunft» mit dem Business Day 6<br />

Sektionen Swissmechanic Thurgau gibt Gas 20<br />

Hintergrund Kosten senken dank Teilpensen für Verunfallte 21<br />

Bildung Robin Rohrer vor den WorldSkills in Brasilien 34<br />

Technik 42<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 3


EDITORIAL<br />

Klartext<br />

Von Oliver Müller<br />

Die Situation ist dramatisch. Auftragseingänge<br />

gehen zurück, die Margen sinken<br />

unaufhörlich und der Schweizer Franken<br />

macht überhaupt keine Anstalten, schwächer<br />

zu werden. Im Gegenteil. Natürlich<br />

sind nicht alle KMU in der MEM-Branche<br />

im gleichen Ausmass betroffen. Doch ein<br />

Grossteil unserer Mitglieder musste Massnahmen<br />

einleiten. Es führen viele Wege<br />

nach Rom – jedes Unternehmen muss<br />

die eigene Situation betrachten und die<br />

Klaviatur der Massnahmen bedienen, um<br />

Arbeitsplätze und grundsätzlich die Zukunft<br />

der Unternehmung zu sichern. Die<br />

MEM-Branche wird weiterbestehen, so<br />

viel steht fest. Doch wie wird sie aussehen<br />

und was passiert, wenn die Abwanderung<br />

von Arbeit und Knowhow im gleichen<br />

Masse anhält wie dies aktuell geschieht?<br />

Antworten werden wir ab dem zweiten<br />

Halbjahr bekommen, dann, wenn die<br />

Auswirkungen des Franken-Schocks voll<br />

durchschlagen. Betroffen sind viele, stark<br />

trifft es vor allem jene in den Grenzkantonen.<br />

Es ist Zeit, gegenüber der Politik,<br />

gegenüber jenen, die die Situation schön<br />

reden sowie gegenüber der Bevölkerung<br />

Klartext zu sprechen. Geht es so weiter,<br />

wird nicht nur die MEM-Branche massiv<br />

Federn lassen. Auch andere Branchen und<br />

Wirtschaftszweige sind betroffen. Die<br />

KMU in der MEM-Branche befinden sich<br />

leider mitten im Epizentrum des Franken-Bebens,<br />

das macht die Ausgangslage<br />

äusserst ungemütlich, teils dramatisch.<br />

Unsere Unternehmen konnten vor der<br />

Finanzkrise 2008 in normalem Tempo<br />

voranschreiten. Es folgte während der<br />

Krise der Wechsel zum Modus «Laufen».<br />

Mit der erneuten starken Aufwertung des<br />

Frankens folgte der Modus «Rennen»<br />

und seit dem 15. Januar <strong>2015</strong> befinden<br />

wir uns im «Sprint». Jeder, der selber<br />

schon mal einen Springt hingelegt hat,<br />

weiss, dass die Luft nur für eine kurze<br />

Dauer reicht. Kurzarbeit, Verlängerung<br />

der Wochenarbeitszeit, ein Abbau von<br />

einzelnen Stellen – es sind Massnahmen<br />

für eine Sprint-Phase. Wir brauchen Aufträge<br />

und einen Frankenkurs, der es uns<br />

erlaubt, wettbewerbsfähig zu bleiben. Es<br />

gibt Meldungen von Unternehmen, deren<br />

Kunden aus dem EU-Raum schon gar<br />

nicht mehr anrufen, weil sie sowieso davon<br />

ausgehen, dass der Schweizer Anbieter<br />

preislich nicht mehr mithalten kann.<br />

Und wir sind noch lange nicht am Ende,<br />

denn die dunklen Wolken am MEM-Himmel<br />

könnten sich in ein gewaltiges Gewitter<br />

verwandeln. Entscheidend ist dabei<br />

nicht nur der Schweizer Franken, sondern<br />

die Entwicklung des Euros. Was passiert<br />

mit Griechenland? – in dieser Fragestellung<br />

liegt eine grosse Weichenstellung.<br />

Der Franken kann gegenüber dem Euro<br />

je nach Entwicklung in dieser Frage beide<br />

Richtung nehmen: er kann sich erholen,<br />

aber genauso unter Parität fallen. Nicht<br />

auszudenken, was dann geschieht.<br />

Wir sprechen Klartext. Das tun wir seit<br />

dem 15. Januar noch intensiver. Nun ist<br />

die Zeit gekommen, die Schraube weiter<br />

anzuziehen. Dabei sind wir auf die Unterstützung<br />

aller betroffenen Unternehmen<br />

angewiesen, aber auch auf jene, denen es<br />

besser geht. Sie müssen Verständnis zeigen,<br />

dass wir die Dramatik unserer Worte<br />

weiter verschärfen, denn das alles dient<br />

der Sicherung der MEM-Branche. Es geht<br />

um viel. Nicht wenigen Unternehmern ist<br />

die Lust bereits vergangen, sie befinden<br />

sich schon zu lange im «Sprint-Modus».<br />

Neulich an einer Podiumsdiskussion mit<br />

Swissmechanic-Unternehmern lautete<br />

die Frage des Moderators: «Macht der<br />

Alltag eigentlich noch Spass?». «Nein»,<br />

war die einhellige Antwort. Zu viel Platz<br />

nimmt derzeit das Krisenmanagement im<br />

Tagesablauf ein und zu wenig Zeit bleibt<br />

für Produktion, Forschung, Kreativität,<br />

Motivation oder Akquisition. Um dies<br />

zu ändern, sind alle Beteiligten gefragt.<br />

Swissmechanic geht voran und spricht<br />

Klartext. Viel Erfolg und besten Dank für<br />

die Unterstützung!<br />

Oliver Müller<br />

Direktor Swissmechanic Schweiz<br />

4 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


EDITORIAL<br />

Parler un langage clair<br />

Par Oliver Müller<br />

La situation est dramatique. Les entrées<br />

de commandes reculent, les marges continuent<br />

de baisser et le Franc suisse ne fait<br />

pas mine de vouloir s’affaiblir, bien au<br />

contraire! Naturellement, pas toutes les<br />

PME de la branche MEM sont frappées<br />

de manière identique. Mais une grande<br />

partie de nos membres a dû introduire<br />

des mesures. De nombreux chemins ont<br />

conduit à Rome. Chaque entreprise a dû<br />

analyser sa propre situation et se servir<br />

du clavier des mesures possibles à sa manière<br />

pour assurer les places de travail et<br />

principalement sa pérennité. La branche<br />

MEM continuera d’exister, cela est certain.<br />

Mais comment se présentera-t-elle<br />

et qu’est-ce qui se passe si l’exode du<br />

travail et du savoir faire se poursuit dans<br />

la même mesure que cela se produit actuellement?<br />

Nous aurons les réponses à<br />

partir du 2ème semestre. Alors, le choc<br />

du Franc fort montrera son impact. De<br />

nombreuses entreprises sont frappées,<br />

surtout celles des cantons frontaliers. Il<br />

est grand temps de parler un langage<br />

clair face au monde de la politique, face<br />

à ceux qui embellissent la situation et devant<br />

la population. Si cela continue ainsi,<br />

la branche MEM ne sera pas la seule à<br />

massivement laisser des plumes. D’autres<br />

branches et secteurs économiques seront<br />

concernés. Simplement que les PME de la<br />

branche MEM se trouvent hélas à l’épicentre<br />

de ce séisme du Franc, ce qui rend<br />

la situation de départ extrêmement inconfortable,<br />

en partie dramatique même.<br />

Avant la crise financière de 2008, nos<br />

entreprises ont pu avancer à un rythme<br />

normal. Pendant cette crise, elles ont dû<br />

adopter un mode de «marche forcée».<br />

Avec le nouveau renforcement important<br />

du Franc, elles ont dû passer en<br />

mode «course». Et depuis le 15 janvier,<br />

elles fonctionnent en mode «sprint».<br />

Tous ceux qui ont déjà allongé un jour<br />

un sprint savent que l’air ne suffit que<br />

pour un trajet court. Chômage technique,<br />

rallongement des horaires de travail,<br />

démantèlement de certaines places de<br />

travail – ce sont des mesures pour une<br />

phase de sprint. Maintenant, nous avons<br />

besoin de commandes et d’un taux de<br />

change du Franc qui nous permette de<br />

rester concurrentiels. Quelques d’entreprises<br />

nous informent que les clients de<br />

l’espace UE n’appellent même plus parce<br />

qu’ils partent de l’idée que les fournisseurs<br />

suisses ne pourront de toute manière<br />

plus suivre avec les prix. Et ce n’est<br />

de loin pas encore la fin, car les sombres<br />

nuages au ciel MEM peuvent se muer en<br />

un orage terrible. Le Franc suisse n’est<br />

à cet égard pas le seul déterminant. Le<br />

développement de l’Euro joue aussi un<br />

rôle. Que se passe-t-il avec la Grèce? –<br />

Ce questionnement implique de grands<br />

choix pour le futur. Face à l’Euro, le Franc<br />

peut, selon le développement de cette<br />

question, évoluer dans les deux sens: il<br />

peut se rétablir, mais il peut tout autant<br />

tomber à la parité. Nous n’osons pas penser<br />

à ce qui arriverait alors.<br />

Nous parlons un langage clair. Et depuis<br />

le 15 janvier, nous le faisons de manière<br />

plus intensive encore. Les temps sont<br />

venus de serrer la vis davantage. Nous<br />

dépendons du soutien de toutes les entreprises<br />

concernées, aussi de celles qui<br />

souffrent moins. Elles doivent montrer de<br />

la compréhension devant notre discours<br />

de plus en plus dramatique, car tout<br />

cela sert à la sécurisation de la branche<br />

MEM. L’enjeu est important. Un nombre<br />

non négligeable d’entreprises a perdu la<br />

motivation. Elles fonctionnent en mode<br />

«sprint» depuis trop longtemps. Récemment,<br />

lors d’une table ronde d’entreprises<br />

Swissmechanic, la question du modérateur<br />

était: «Est-ce que le quotidien<br />

fait encore plaisir?» Et la réponse unanime<br />

était: «Non». La gestion de la crise<br />

occupe actuellement trop de place dans<br />

le quotidien et il ne reste plus assez de<br />

temps pour la production, la recherche,<br />

la créativité, la motivation ou les acquisitions.<br />

Pour changer cela, nous avons<br />

besoin de tout le monde. Swissmechanic<br />

avance et parle un langage clair. Nous<br />

vous souhaitons du succès et nous vous<br />

remercions pour votre soutien!<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 5


SWISSMECHANIC<br />

Business Day: Fokussiert in die Zukunft<br />

Der Swissmechanic Business Day bringt die KMU in der MEM-Branche zusammen. Ein<br />

Unternehmer-Forum umrahmt von einer Tagesmesse sorgt für den idealen Mix aus<br />

Geschäft, Vernetzung und Information. Die Themen des neu lancierten Events wurden<br />

basierend auf einer Mitgliederumfrage ausgewählt. Aussteller profitieren noch bis Ende<br />

Juni von Early-Bird-Konditionen.<br />

Von Felix Merz<br />

In Zeiten von Frankenstärke, sinkenden<br />

Margen und vermehrten Auslagerungen<br />

sind die KMU in der MEM-Branche gefordert.<br />

Das Umfeld ist seit der Aufhebung<br />

des Euro-Mindestkurses noch schwieriger<br />

geworden als nach der Finanzkrise<br />

2009. Swissmechanic bietet den Mitgliedern<br />

eine Plattform, auf der sich die<br />

KMU-Unternehmer austauschen und<br />

Inputs holen können. Der erste Swissmechanic<br />

Business Day steht ganz im<br />

Zeichen der Zukunft der MEM-Branche,<br />

einer wichtigen Stütze der Schweizer Industrie.<br />

«Fokussiert in die Zukunft» lautet<br />

das Motto. Wie geht’s weiter? Was können<br />

wir tun, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zurückzugewinnen und wie können<br />

wir verhindern, dass Knowhow und Aufträge<br />

ins Ausland abwandern? Mögliche<br />

Antworten versuchen wir gemeinsam mit<br />

Experten am Dienstag, 22. September<br />

<strong>2015</strong> am 1. Swissmechanic Business Day<br />

zu geben. Moderiert wird das Unternehmerforum<br />

von Katja Stauber. Die Tagesschau-Moderatorin<br />

verfügt über langjährige<br />

Erfahrung in der Begleitung und ein<br />

breites Wissen in wirtschaftlichen Fragen.<br />

Was ist der Business Day?<br />

Der Swissmechanic Business Day wird<br />

<strong>2015</strong> erstmalig durchgeführt. Er soll<br />

künftig alle zwei Jahre stattfinden und zu<br />

einem relevanten Treffpunkt für die KMU<br />

in der MEM-Branche werden. An einer Tagesmesse<br />

können sich KMU präsentieren<br />

und Kontakte knüpfen. In drei Blöcken<br />

referieren Experten zu aktuellen Themen,<br />

welche aufgrund einer Mitgliederumfrage<br />

ausgewählt wurden.<br />

Was bringt der<br />

Business Day?<br />

Swissmechanic-Mitglieder können sich<br />

und ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

an einer Tagesmesse präsentieren. Hier<br />

kann man sich einen Überblick über die<br />

Landschaft der KMU in der MEM-Branche<br />

verschaffen. Eine ideale Möglichkeit, um<br />

6 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

Geschäfte zu tätigen oder Kooperationen zu diskutieren. Im Unternehmerforum geht es um konkrete Inputs für den derzeit schwierigen<br />

Alltag der KMU. Unsere Referenten werden relevante Themen praxisnah darstellen. Die Übersicht:<br />

Referat: «Unternehmensstrategie»<br />

Urs Frey, Dr. oec. HSG<br />

Geschäftsleitungsmitglied des KMU-Instituts der Universität St. Gallen<br />

Er berät seit rund 20 Jahren KMU, unter anderem auch in der MEM-Branche, in strategischen<br />

Fragen. Urs Frey kennt die Praxis und denkt praktisch. Sein Anliegen ist es, die<br />

theoretischen Ansätze einer Unternehmensstrategie möglichst praxisnah anzuwenden.<br />

Themen des Referates sind mögliche Strategien für KMU in der MEM-Branche.<br />

Referat: «Neue Märkte, neue Kunden»<br />

Alberto Silini<br />

Head of Consultancy, Switzerland Global Enterpreise (SGE)<br />

Als langjähriger und versierter Netzwerker kennt er sich mit der Erschliessung von neuen<br />

Märkten und neuen Kundensegmenten aus. Was braucht es, um in neuen Märkten<br />

Fuss fassen zu können? Welches sind für KMU in der MEM-Branche die grössten<br />

Herausforderungen und wie kann man diese meistern?<br />

Interview: «Angriff ist die beste Verteidigung»<br />

Claude Werder<br />

Inhaber und CEO Samuel Werder AG, Veltheim<br />

Moderatorin Katja Stauber wird sich mit<br />

dem MEM-Unternehmer Claude Werder<br />

über die aktuellen Herausforderungen<br />

und vor allem über Lösungsansätze in<br />

der Krise unterhalten. Claude Werder<br />

setzt dabei voll auf die Karte Werkplatz<br />

Schweiz. Für ihn ist Solidarität innerhalb<br />

der Branche keine Floskel, sondern Teil<br />

einer Strategie im Kampf gegen den starken Franken. Die Samuel Werder AG (60 MA<br />

und 5 Lernende) hat im vergangenen Jahr einen Neubau realisiert und wurde mit dem<br />

Aargauer Unternehmerpreis <strong>2015</strong> ausgezeichnet.<br />

Kontakt und Informationen:<br />

Webseite: www.swissmechanic-businessday.ch<br />

Melanie Eichenberger, Swissmechanic Schweiz<br />

m.eichenberger@swissmechanic.ch, +41 71 626 28 00<br />

Die Sponsoren Hauptsponsor: Co-Sponsoren:<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 7


SWISSMECHANIC<br />

Der Business Day ist mehr als eine Messe und Unternehmertagung. Er bietet unseren<br />

Mitgliedern die Möglichkeit, sich auszutauschen. Die neue Eventserie von<br />

Swissmechanic soll ein klares Signal senden: Wir stehen zum Standort Schweiz und<br />

versuchen gemeinsam die MEM-Branche auf Kurs zu halten. Was wir brauchen ist<br />

eine aktive Solidarität. Für den Verband ist es zudem wichtig, direkt mit den Unternehmern<br />

in Kontakt zu treten und aktuelle Themen zu diskutieren.<br />

Oliver Müller, Direktor Swissmechanic<br />

In den Zwischenjahren, in denen keine grösseren Branchenmessen stattfinden,<br />

wird der Business Day eine perfekte Ergänzung darstellen. Wir möchten unseren<br />

Mitgliedern eine Plattform bieten, auf der sie sich vernetzen und informieren können.<br />

Sowohl als Aussteller als auch als Teilnehmer. Ein nationaler Treffpunkt für die<br />

KMU in der MEM-Branche – ein wichtiger Mosaikstein im Bereich unserer Dienstleistungen.<br />

Roland Frick, Leiter Wirtschaft und Dienstleistungen Swissmechanic<br />

Wir richten den Business Day speziell auf die Bedürfnisse unserer KMU aus. Modern,<br />

hochwertig, aber gleichzeitig zielorientiert und bodenständig. Die Tagesmesse wird<br />

dekorativ und zweckmässig eingerichtet. Im Zentrum stehen die Inhalte und das<br />

Networking, darauf legen wir grossen Wert. Herzlich willkommen in Luzern, wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

Melanie Eichenberger, Projektleiterin Business Day<br />

Das Organisations komitee:<br />

Nicola Tettamanti, Tecnopinz SA<br />

Stefan Schelker, Gysin AG<br />

Thomas Frei, August Manser AG<br />

Loris Marsura, Distec AG<br />

René Sami, Bodycote AG<br />

Markus Kammermann, Swissmechanic Training AG/SA<br />

8 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 9


SWISSMECHANIC<br />

1<br />

Focus sur le futur<br />

Le Swissmechanic Business Day réunit les PME de la branche MEM. Un forum des entrepreneurs<br />

assorti d’une exposition d’un jour offre aux participants le compromis idéal<br />

entre business, réseautage et information. Les thèmes de cette nouvelle manifestation<br />

ont été choisis sur la base d’un sondage effectué auprès des membres. Les exposants<br />

peuvent bénéficier de conditions préférentielles réservées aux premiers inscrits jusqu’à<br />

fin juin.<br />

Par Felix Merz<br />

En ces temps marqués par un franc fort,<br />

des marges en recul et de multiples délocalisations,<br />

les PME de la branche MEM<br />

subissent de fortes pressions. Depuis la<br />

suppression du cours plancher du franc<br />

face à l’euro, le contexte économique<br />

est encore plus difficile qu’après la crise<br />

financière de 2009. Swissmechanic offre<br />

à ses membres une plate-forme où les<br />

entrepreneurs de PME peuvent échanger<br />

et glaner des informations. Le premier<br />

Swissmechanic Business Day sera entièrement<br />

placé sous le signe de l’avenir de<br />

la branche MEM, un pilier important de<br />

l’industrie suisse. La devise de ce nouveau<br />

rendez-vous est «Focus sur le futur».<br />

Comment la situation va-t-elle évoluer?<br />

Que pouvons-nous faire pour redevenir<br />

compétitifs et comment empêcher<br />

l’exode du savoir-faire et des commandes<br />

vers l’étranger? Avec l’aide d’experts,<br />

nous tenterons d’apporter des pistes<br />

de réponse lors du 1er Swissmechanic<br />

Business Day qui se tiendra le mardi 22<br />

septembre <strong>2015</strong>. Katja Stauber animera<br />

le forum des entrepreneurs. La présentatrice<br />

du journal télévisé de SRF possède<br />

une longue expérience dans l’animation<br />

de débats et de vastes connaissances<br />

dans le domaine économique.<br />

Qu’est-ce que le<br />

Business Day?<br />

Le Swissmechanic Business Day sera organisé<br />

pour la première fois en <strong>2015</strong>. A<br />

l’avenir, il doit avoir lieu tous les deux<br />

ans et devenir un rendez-vous important<br />

pour les PME de la branche MEM. Dans le<br />

cadre d’une exposition d’un jour, les PME<br />

auront la possibilité de se présenter et<br />

de nouer des contacts. L’après-midi, des<br />

experts aborderont des thèmes actuels<br />

choisis sur la base d’un sondage réalisé<br />

auprès des membres.<br />

Quel est l’intérêt du<br />

Business Day?<br />

Les membres de Swissmechanic auront<br />

l’occasion de présenter leur entreprise,<br />

leurs produits et leurs services dans le<br />

cadre d’une exposition d’un jour qui offrira<br />

une vue d’ensemble du paysage des<br />

PME de la branche MEM. Ce rendez-vous<br />

sera une occasion parfaite pour faire des<br />

10 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

affaires ou négocier des partenariats. L’après-midi, le forum des entrepreneurs donnera des informations concrètes aux PME pour<br />

affronter les difficultés qu’elles rencontrent actuellement au quotidien. Nos intervenants aborderont des thèmes pertinents sous un<br />

angle pratique. Voici un aperçu:<br />

Conférence: «Stratégie d’entreprise»<br />

Urs Frey, docteur en économie (HSG)<br />

Membre du comité de direction de l’Institut pour les PME de l’Université de St-Gall.<br />

Il conseille les PME depuis environ 20 ans, notamment les PME de la branche MEM,<br />

dans des questions stratégiques. Urs Frey connaît la pratique et a un esprit pratique.<br />

Il vise une application aussi pratique que possible des approches théoriques d’une<br />

stratégie d’entreprise. Son exposé abordera les stratégies envisageables pour les PME<br />

de la branche MEM.<br />

Conférence: «Nouveaux marchés, nouveaux clients»<br />

Alberto Silini<br />

Head of Consultancy, Switzerland Global Enterprise (SGE)<br />

Spécialiste chevronné du réseautage depuis de nombreuses années, l’exploitation de<br />

nouveaux marchés et de nouveaux segments de clientèle n’a aucun secret pour lui. Que<br />

faut-il pour réussir à s’imposer sur de nouveaux marchés? Quels sont les principaux<br />

défis que les PME de la branche MEM doivent relever et comment les maîtriser?<br />

Interview: «L’attaque est la meilleure défense»<br />

Claude Werder<br />

Propriétaire et CEO de Samuel Werder AG, Veltheim<br />

L’animatrice Katja Stauber s’entretiendra<br />

avec l’entrepreneur MEM Claude Werder<br />

sur les défis actuels et surtout sur des<br />

pistes de solutions face à la crise. Claude<br />

Werder mise à cet égard entièrement sur<br />

la place économique suisse. Pour lui, la<br />

solidarité au sein de la branche n’est<br />

pas un cliché mais fait partie intégrante<br />

d’une stratégie dans la lutte contre le franc fort. L’année dernière, Samuel Werder AG<br />

(60 collaborateurs et 5 apprentis) a réalisé une nouvelle construction et a été récompensée<br />

par le prix Entreprise de l’année <strong>2015</strong> du canton d’Argovie.<br />

Contact et informations:<br />

Site Internet: www.swissmechanic-businessday.ch<br />

Melanie Eichenberger, Swissmechanic Suisse<br />

m.eichenberger@swissmechanic.ch, +41 71 626 28 00<br />

Les sponsors Sponsor principal: Co-sponsors:<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 11


SWISSMECHANIC<br />

«Ich ärgere mich masslos!»<br />

Swissmechanic-Direktor Oliver Müller spricht im <strong>JOURNAL</strong>-Interview über die aktuelle<br />

Situation der KMU in der MEM-Branche. Was kann der Verband tun, was soll die Politik<br />

unternehmen? Wie die Umfrage zum 1. Quartal <strong>2015</strong> zeigt (siehe Mai-Ausgabe), sind bei<br />

vielen Unternehmen für das zweite Quartal weitere Massnahmen wie etwa Stellenabbau<br />

oder Verlagerungen von Arbeiten ins Ausland geplant.<br />

Von Felix Merz<br />

Oliver Müller, der Franken ist und<br />

bleibt stark. Was löst der Blick auf die<br />

Devisenkurse bei Ihnen aus?<br />

Es sind zwei Gefühle, die vorherrschen.<br />

Einerseits mache ich mir Sorgen um unsere<br />

KMU. Es braucht eine rasche Beruhigung<br />

der Währungssituation, ansonsten<br />

ist die Deindustrialisierung eine Tatsache.<br />

Dann bekommt eine wichtige Stütze der<br />

Schweizer Industrie ein anderes Gesicht.<br />

Eines, das mir gar nicht gefällt. Es geht<br />

um Arbeitsplätze, um Knowhow und<br />

nicht zuletzt um die Berufsbildung in der<br />

MEM-Branche. Das andere Gefühl ist der<br />

Ärger. Ich ärgere mich masslos über die<br />

Ruhe, mit welcher Bundesbern versucht,<br />

die Krise auszusitzen. In der Debatte im<br />

Nationalrat wurde heisse Luft produziert,<br />

geblieben ist herzlich wenig. Das ist unverantwortlich.<br />

Immer wieder wird die Politik seitens<br />

der Wirtschaft attackiert, sie solle<br />

sich weniger einmischen. Und jetzt<br />

plötzlich soll sie aktiv werden? Kein<br />

Widerspruch?<br />

Ganz und gar nicht. Wir wollen keine<br />

Subventionen, wir wollen Rahmenbedingungen,<br />

mit denen wir über genügend<br />

Dynamik verfügen, um die aktuellen<br />

Probleme zu lösen. Es gibt immer mehr<br />

Regulierung und immer höhere administrative<br />

Hürden. Die Schweizer Wirtschaft<br />

verliert an Dynamik, das belegen Studien<br />

aus dem In- und Ausland. Ein gefährlicher<br />

Trend, dessen Bekämpfung alle Kräfte benötigt,<br />

auch jene der Politik. Unsere Unternehmer<br />

tun alles, um dem Werkplatz<br />

Schweiz den Rücken zu stärken. Nun<br />

sollen auch Politik und Gesellschaft ihren<br />

Beitrag leisten. Es steht zu viel auf dem<br />

12 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

Spiel. Man kann die Wirtschaft nicht alleine<br />

im Regen stehen lassen.<br />

Was müsste denn Bundesbern tun?<br />

Es gibt weiche und harte Faktoren, mit<br />

welchen eine solche Situation gelöst werden<br />

kann. Es geht nur schon mal um die<br />

Erkenntnis, dass etwas passieren muss.<br />

Danach müsste ein klares Bekenntnis<br />

zum Werkplatz Schweiz folgen. Ich werde<br />

jedoch das Gefühl nicht los, dass nur<br />

einige der 246 National- und Ständeräte<br />

wirklich erkannt haben, was auf dem<br />

Spiel steht und wie dunkel die Wolken<br />

über dem Wirtschaftshimmel geworden<br />

sind. Es brodelt gewaltig an der Front<br />

und es wäre die Aufgabe der Politik, vorausschauend<br />

die Weichen zu stellen und<br />

einen aktiven Beitrag zu leisten. Ebenso<br />

fehlt es am Willen, die harten Faktoren<br />

anzupacken. Anstatt ein umfassendes<br />

Aktionsprogramm für die Unterstützung<br />

der Wirtschaft in Bereichen wie Bildung,<br />

Forschung und Export zu lancieren, kürzt<br />

beispielsweise die nationalrätliche Kommission<br />

für Wirtschaft und Abgaben die<br />

Mittel für die Exportförderung. Was soll<br />

man dazu noch sagen? Ich bin sprachlos.<br />

Es gäbe weitere Massnahmen, mit<br />

denen wir insbesondere jenen KMU, die<br />

zu 100% auf die Bedingungen auf dem<br />

Werkplatz Schweiz angewiesen sind,<br />

helfen könnten. An Ideen fehlt es nicht,<br />

aber anscheinend am Willen, diese umzusetzen.<br />

Auch die Gesellschaft muss<br />

geweckt werden. Es sind erst wenige<br />

Arbeitnehmer betroffen, das kann sich<br />

rasch ändern.<br />

Warum sind die Wolken so dunkel<br />

geworden?<br />

Im Zentrum steht die Aufhebung des<br />

Euro-Mindestkurses. Etliche KMU in der<br />

MEM-Branche bekommen die negativen<br />

Auswirkungen mit voller Wucht zu spüren.<br />

Der starke Franken ist aber nur ein<br />

Teil der Wahrheit. Die Schweiz ist schlicht<br />

zu teuer geworden und ich spreche vom<br />

gesamten System. Bei dieser Diskussion<br />

geht es nicht nur um die Produktpreise<br />

unserer Unternehmen, sondern um den<br />

gesamten Lebensstandard in unserem<br />

Land. Bauland, Produkte, Dienstleistungen,<br />

Löhne – nehmen Sie was Sie wollen<br />

– wir müssten die Kosten flächendeckend<br />

um mindestens 10% senken, um den<br />

beginnenden Abwärtstrend aufzuhalten.<br />

Dass die Schweiz eine Hochpreisinsel<br />

ist, wissen wir schon lange, trotzdem<br />

bezahlen wir weiter zu viel. Seit dem 15.<br />

Januar ist dieses Thema noch akuter und<br />

die Bekämpfung der Hochpreisinsel muss<br />

zuoberst auf der Traktandenliste stehen.<br />

Direktimporte sind dabei ein wichtiges<br />

Stichwort. Das Preisniveau ist im Vergleich<br />

zum EU-Raum nicht mehr konkurrenzfähig<br />

und die Erschliessung von neuen<br />

Märkten durch Freihandelsabkommen<br />

kommt schleppend voran. Es ging uns<br />

lange gut. Nun braucht es einen Weckruf,<br />

damit wir das Ruder herumreissen und<br />

den negativen Trend stoppen können.<br />

Und zwar so rasch als möglich.<br />

Ist die Situation wirklich so dramatisch?<br />

Zum Glück nicht für alle. Es gibt sie, die<br />

positiven Geschichten. Wir werden in der<br />

Kommunikation die Balance im Auge behalten<br />

und positive Signale senden, wo<br />

wir welche empfangen. Dasselbe gilt<br />

eben auch für die Negativen und diese<br />

überwiegen derzeit. Unsere Umfragen<br />

und unzählige persönliche Gespräche mit<br />

Unternehmern – vor allem in den Grenzkantonen<br />

– zeigen eine hohe Dramatik.<br />

Einigen Unternehmen steht das Wasser<br />

bis zum Hals. Nicht weil sie schlechte<br />

Arbeit liefern, nicht weil sie grobe Fehler<br />

gemacht haben, sondern weil die<br />

Kostenseite wegen dem starken Franken<br />

aus den Fugen geraten ist. Gewisse Unternehmen<br />

erhalten von Kunden aus dem<br />

Ausland gar keine Anrufe mehr, weil damit<br />

gerechnet wird, dass sowieso keine<br />

konkurrenzfähige Offerte erstellt werden<br />

kann. Da stimmt doch etwas nicht.<br />

Was kann der Verband tun?<br />

Wir sind auf verschiedenen Ebenen aktiv.<br />

Einerseits rütteln wir Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft mit einer intensiven<br />

Medienarbeit und in persönlichen Gesprächen<br />

auf. Was bisher galt, zählt dieses<br />

Mal nicht. Kam die Schweizer Wirtschaft<br />

in Bedrängnis, hiess es vor allem<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 13


SWISSMECHANIC<br />

aus Bundesbern: „Die machen das schon,<br />

unsere Wirtschaft ist stark genug“. Das<br />

ist dieses Mal anders, denn die Zitrone<br />

ist vielerorts ausgepresst. Ausserdem<br />

versuchen wir, unsere Mitglieder aktiv<br />

zu unterstützen, beispielsweise mit<br />

Dienstleistungen wie Vergünstigungen<br />

bei Versicherungslösungen, in der Exportförderung<br />

oder durch die Vermittlung<br />

von Kontakten und Plattformen. In<br />

diesem Kontext ist der Business Day im<br />

September ein wichtiger Pfeiler. Die Kombination<br />

aus Tagesmesse und Unternehmer-Forum<br />

soll unseren Mitgliedern die<br />

Möglichkeit geben, im Inland Geschäfte<br />

zu machen und Ideen für die Zukunft zu<br />

entwickeln. Neue Strategien oder neue<br />

Märkte – auch der Blick in die Zukunft<br />

ist wichtig. Wir tun als Verband alles, was<br />

in unserer Macht steht und sind dabei<br />

auch auf das aktive Engagement unserer<br />

Mitglieder angewiesen. Bei Umfragen,<br />

bei Medienanfragen oder an Events. Nur<br />

wenn wir wissen, was unsere Unternehmen<br />

beschäftigt, können wir gegen aussen<br />

erfolgreich kommunizieren. Dabei<br />

braucht es auch Verständnis von jenen<br />

Mitgliedern, die wenig von der aktuellen<br />

Situation betroffen sind.<br />

Sie sagen, die Zitrone sei ausgepresst.<br />

Das war sie schon öfters und<br />

die Zeit hat gezeigt, dass die Schweizer<br />

Wirtschaft bisher jede Situation<br />

gemeistert hat. Was ist denn dieses<br />

Mal anders?<br />

Die Zeitspanne und die Intensität. Bereits<br />

in der Finanzkrise ab 2008 haben unsere<br />

Unternehmen Massnahmen eingeleitet,<br />

um trotz starkem Franken wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Nach dem 15. Januar<br />

<strong>2015</strong> sind weitere einschneidende Massnahmen<br />

gefragt. Dabei gibt es – wenn<br />

überhaupt - nur noch wenig Optimierungspotenzial.<br />

Die Strukturen erneut<br />

und zwar in so kurzer Zeit anzupassen, ist<br />

eine Herkulesaufgabe, die nur schwer zu<br />

lösen ist. Ich kann mich nur wiederholen:<br />

Die Zitrone ist ausgepresst.<br />

Wie sieht die Zukunft der KMU in der<br />

MEM-Branche aus?<br />

Sollten wir – und zwar alle gemeinsam<br />

- nicht bald das Ruder herumreissen,<br />

wird es Veränderungen geben. Bereits<br />

im zweiten Halbjahr werden wir sehen,<br />

wohin die Reise geht. Geht es so weiter,<br />

werden munter weiter Arbeiten ins<br />

Ausland verlagert, es wird zu massiven<br />

Umwälzungen und zu ersten Geschäftsaufgaben<br />

kommen. Das kann nicht die<br />

Lösung sein. Den Trend, mit einer lapidaren<br />

Strukturbereinigung abzutun, ist<br />

zu einfach. Unsere Produkte sind gefragt<br />

und unsere Unternehmen leisten hervorragende<br />

Arbeit. Wir sprechen nicht von<br />

einer Branche, die es nicht mehr braucht,<br />

sondern von einer Branche, die ein akutes<br />

Preis- und Margenproblem hat. Die<br />

MEM-Branche ist eine wichtige Stütze<br />

der Schweizer Industrie und wir müssen<br />

alles dafür tun, damit sie es auch bleiben<br />

kann. Kommt hinzu, dass auch die Ausbildung<br />

von Fachkräften je länger je mehr<br />

in Mitleidenschaft gezogen wird. Was<br />

passiert mit den Lernenden, wenn ganze<br />

Bereiche ins Ausland verlagert werden?<br />

Auf diese und weitere Fragen müssen<br />

wir Antworten finden, gemeinsam mit allen<br />

Beteiligten innerhalb des Verbandes.<br />

Swissmechanic setzt sich tagtäglich für<br />

die KMU in der MEM-Branche ein. Wir<br />

sind dankbar für jede Form der Unterstützung<br />

und sind überzeugt, dass wir den<br />

Abwärtstrend aufhalten können. Was wir<br />

brauchen ist Dynamik.<br />

Woher soll diese kommen?<br />

Von allen Beteiligten. Von der Politik, von<br />

der Gesellschaft und aus der Wirtschaft.<br />

Wir müssen ein Bekenntnis zum Werkplatz<br />

Schweiz abgeben und am selben<br />

Strick ziehen. Selbstverständlich ist mitentscheidend,<br />

was an der Währungsfront<br />

passiert. Der Franken muss schwächer<br />

und der Euro stärker werden. Gleichzeitig<br />

braucht es eine Lösung in der Griechenland-Frage.<br />

Diese ständige Ungewissheit<br />

schürt Unsicherheit auf den Märkten und<br />

bremst die Konjunktur. Die Europäische<br />

Union muss das Nord-Süd-Gefälle überwinden<br />

und Reformen anpacken. Parallel<br />

müssen wir in der Schweiz unsere Hausaufgaben<br />

lösen. Wie erwähnt, geht es dabei<br />

um den Kampf gegen die Hochpreisinsel.<br />

Es muss uns gelingen, den Standard<br />

in der Schweiz um rund 10% zu senken,<br />

das sollte möglich sein. Es wären genau<br />

jene 10%, die unserer Wirtschaft durch<br />

die Aufhebung des Euro-Mindestkurses<br />

aufgebrummt wurden. Auch wir als<br />

Branche sind gefordert. Swissmechanic<br />

wird die KMU in der MEM-Branche dabei<br />

unterstützen und die Herausforderungen<br />

gegenüber sämtlichen Ansprechgruppen<br />

immer wieder zur Sprache bringen.<br />

14 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

«Ma colère est sans commune mesure!»<br />

Interviewé par <strong>JOURNAL</strong>, le Directeur de Swissmechanic, Oliver Müller, parle de la<br />

situation actuelle des PME dans la branche MEM. Que peut faire l’association? Quelles<br />

mesures le monde politique doit-il prendre? Comme l’indique l’enquête réalisée au<br />

premier trimestre <strong>2015</strong> (voir édition de mai), de nombreuses entreprises prévoient pour<br />

le deuxième trimestre de nouvelles mesures telles que des suppressions d’emplois ou des<br />

délocalisations d’activités à l’étranger.<br />

Par Felix Merz<br />

Oliver Müller, le franc est et reste<br />

fort. Que vous inspire le cours de<br />

notre monnaie?<br />

Deux sentiments prédominent. D’une<br />

part, je m’inquiète pour nos PME. La situation<br />

monétaire doit s’apaiser rapidement,<br />

sous peine d’être confrontés à une<br />

désindustrialisation. Tout un pan de l’industrie<br />

suisse changera alors de visage et<br />

prendra une allure qui ne me plaît pas. Il<br />

est question d’emplois, de savoir-faire et,<br />

surtout, de la formation professionnelle<br />

de la branche MEM. L’autre sentiment<br />

est la colère. Le calme avec lequel Berne<br />

tente d’éluder la crise m’énerve sans<br />

commune mesure. Les débats au Conseil<br />

national sont houleux mais rien n’en ressort.<br />

C’est irresponsable.<br />

Le monde économique ne cesse de<br />

reprocher à la politique de s’immiscer<br />

dans ses affaires. Et soudain, la<br />

solution doit venir d’elle? Ce n’est<br />

pas contradictoire?<br />

Absolument pas. Nous ne voulons pas<br />

de subventions. Nous voulons un cadre<br />

qui nous donnera la dynamique suffisante<br />

pour régler les problèmes actuels.<br />

Les réglementations ne cessent de se<br />

multiplier et les obstacles administratifs<br />

s’accentuent. L’économie suisse perd<br />

en dynamique, comme le prouvent des<br />

études menées en Suisse et à l’étranger.<br />

C’est une tendance dangereuse et nous<br />

devons utiliser toutes les forces pour la<br />

combattre, même celles de la politique.<br />

Nos entrepreneurs s’efforcent de consolider<br />

les emplois suisses et c’est maintenant<br />

au tour du monde politique et de la<br />

société de prêter main forte. L’enjeu est<br />

trop important. On ne peut laisser l’économie<br />

s’embourber sans réagir.<br />

Que devrait faire Berne?<br />

Il y a des facteurs souples et durs pour<br />

résoudre une telle situation. Il faut simplement<br />

admettre qu’il faut faire quelque<br />

chose. Il faudrait ensuite avoir une bonne<br />

connaissance de la place économique<br />

suisse. On ne m’ôtera toutefois pas de<br />

l’idée que seuls quelques-uns des 246<br />

conseillers nationaux et aux Etats sont<br />

réellement conscients de l’enjeu et des<br />

nuages noirs qui planent au-dessus de<br />

l’économie. Le front s’agite et il est du<br />

ressort de la sphère politique de poser des<br />

jalons à l’avance et d’apporter sa contribution<br />

active. Il n’y a pas non plus de volonté<br />

de s’attaquer aux facteurs durs. Au<br />

lieu de lancer un programme d’actions<br />

complet pour soutenir l’économie dans<br />

des domaines tels que la formation, la<br />

recherche et l’export, la Commission de<br />

l’économie et des redevances du Conseil<br />

national réduit par exemple les fonds<br />

destinés à la promotion des exportations.<br />

Que peut-on encore en dire? Je suis sans<br />

voix. Il y a d’autres mesures avec lesquelles<br />

nous pourrions aider notamment<br />

les PME dépendant à 100 % des conditions<br />

de la place économique suisse.<br />

Les idées ne manquent pas, contrairement<br />

à la volonté de les appliquer. La<br />

société aussi doit être sensibilisée. Seuls<br />

quelques salariés sont concernés mais la<br />

situation peut changer rapidement.<br />

Pourquoi les nuages sont-ils devenus<br />

si sombres?<br />

Le problème central est l’abolition du<br />

cours plancher du franc face à l’euro.<br />

Certaines PME de la branche MEM ressentent<br />

les effets négatifs à plein régime.<br />

Mais le franc fort n’est qu’une partie de la<br />

vérité. La Suisse est simplement devenue<br />

trop chère et je parle de tout le système.<br />

Dans cette discussion, il ne s’agit pas que<br />

du prix des produits de nos entreprises<br />

mais de l’ensemble du niveau de vie en<br />

vigueur dans notre pays. Terrains à bâtir,<br />

produits, services, salaires - prenez ce que<br />

vous voulez -, nous devrions diminuer les<br />

coûts d’au moins 10 % sur tout le territoire<br />

pour gommer la tendance négative<br />

qui pointe son nez. Nous savons depuis<br />

longtemps que la Suisse est un îlot de<br />

cherté, mais nous continuons à payer<br />

trop. Depuis le 15 janvier, le problème<br />

s’est encore intensifié et le démantèlement<br />

de cet îlot de cherté doit figurer en<br />

tête des priorités à l’ordre du jour. A cet<br />

égard, les importations directes sont une<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 15


SWISSMECHANIC<br />

Comment l’avenir des PME de la<br />

branche MEM se profile-t-il?<br />

Si nous ne redressons pas la barre rapidement<br />

tous ensemble, il y aura du changement.<br />

Dès le second semestre, nous verrons<br />

où cela nous mènera. Si nous conticlé<br />

essentielle. Le niveau de prix n’est<br />

plus compétitif par rapport à l’Union européenne<br />

et la fermeture de nouveaux<br />

marchés par l’accord de libre-échange se<br />

dessine lentement. Nous nous sommes<br />

bien portés pendant longtemps. Il faut<br />

maintenant une prise de conscience pour<br />

pouvoir redresser la barre et stopper la<br />

tendance négative. Et cela, aussi rapidement<br />

que possible.<br />

La situation est-elle réellement aussi<br />

dramatique?<br />

Pas pour tout le monde heureusement.<br />

Il y a des histoires positives. Dans la<br />

communication, nous tenons à garder<br />

l’équilibre et à envoyer des signaux positifs<br />

lorsque nous en recevons. Il en va<br />

de même pour les signaux négatifs et<br />

ceux-ci prédominent actuellement. Nos<br />

sondages et de nombreux entretiens personnels<br />

avec des entrepreneurs – surtout<br />

dans les cantons proches des frontières<br />

– révèlent des situations dramatiques.<br />

Certaines entreprises ont le couteau sous<br />

la gorge. Pas parce qu’elles font du mauvais<br />

travail, pas parce qu’elles ont fait<br />

de grosses erreurs mais parce que les<br />

coûts se sont envolés à cause du franc<br />

fort. Quelques entreprises ne sont même<br />

plus contactées par des clients étrangers<br />

parce qu’ils estiment que, de toute façon,<br />

leur offre ne sera pas compétitive. Il y a<br />

donc clairement un problème.<br />

Que peut faire l’association?<br />

Nous sommes actifs à différents niveaux.<br />

D’une part, nous secouons le monde politique<br />

et économique ainsi que la société<br />

avec un véritable battage médiatique et<br />

des entretiens personnels. Ce qui marchait<br />

avant ne marche plus cette fois. Si<br />

l’économie suisse est en difficulté, Berne<br />

pense surtout: «Ils s’en sont déjà sortis,<br />

notre économie est suffisamment forte».<br />

Cette fois, c’est différent, car le citron est<br />

pressé de toutes parts. Nous essayons<br />

aussi d’aider activement nos membres,<br />

par exemple avec des services tels que<br />

des avantages pour les solutions d’assurance,<br />

la promotion des exportations<br />

ou la mise à disposition de contacts et<br />

plateformes. Dans ce contexte, le Business<br />

Day de septembre est un pilier<br />

important. La combinaison de l’exposition<br />

et du Forum des entrepreneurs doit<br />

permettre à nos membres de signer des<br />

contrats en Suisse et de trouver des idées<br />

pour l’avenir. Qu’il s’agisse de nouvelles<br />

stratégies ou de nouveaux marchés, il<br />

est aussi important d’avoir une vue sur<br />

l’avenir. En tant qu’association, nous faisons<br />

tout ce qui est en notre pouvoir et<br />

nous dépendons aussi de l’engagement<br />

actif de nos membres, par exemple en cas<br />

de sondages, de campagnes médiatiques<br />

ou lors d’événements. Nous ne pouvons<br />

communiquer avec succès vers l’extérieur<br />

que si nous savons précisément ce qui<br />

préoccupe nos entreprises. Nous avons<br />

aussi besoin de comprendre pourquoi<br />

certains membres sont peu touchés par<br />

la situation actuelle.<br />

Vous dites que le citron est pressé.<br />

C’est déjà arrivé souvent et le temps<br />

a montré que l’économie suisse a<br />

jusqu’à présent toujours maîtrisé la<br />

situation. Qu’est-ce qui est différent<br />

cette fois?<br />

La durée et l’intensité. Déjà lors de la<br />

crise financière de 2008, nos entreprises<br />

avaient adopté des mesures pour rester<br />

compétitives malgré le franc fort. Depuis<br />

le 15 janvier <strong>2015</strong>, nous devons mettre en<br />

œuvre d’autres mesures déterminantes.<br />

Mais il reste peu de potentiel d’optimisation<br />

– si toutefois il en reste. Adapter une<br />

nouvelle fois les structures et en si peu<br />

de temps est un travail d’Hercule difficile<br />

à réaliser. Je ne peux que me répéter: le<br />

citron est complètement pressé.<br />

nuons comme cela, les délocalisations<br />

s’intensifieront. On assistera à des bouleversements<br />

massifs et aux premières cessations<br />

d’activité. Cela ne peut pas être la<br />

solution. Gommer la tendance avec une<br />

restructuration lapidaire est trop simple.<br />

Il y a de la demande pour nos produits<br />

et nos entreprises font de l’excellent travail.<br />

Nous ne parlons pas d’une branche<br />

devenue inutile mais d’une branche qui<br />

rencontre un grave problème de prix et<br />

de marge. La branche MEM est un pilier<br />

important de l’industrie suisse et nous<br />

devons tout mettre en œuvre pour qu’elle<br />

puisse le rester. Il faut encore ajouter que<br />

la formation de main-d’œuvre qualifiée<br />

est d’autant plus affectée que la situation<br />

perdure. Qu’adviendra-t-il des apprentis<br />

lorsque des secteurs entiers auront été<br />

délocalisés à l’étranger? Nous devons<br />

trouver des réponses à ces questions et<br />

à d’autres, avec tous les membres de<br />

l’association. Swissmechanic se mobilise<br />

chaque jour pour les PME de la branche<br />

MEM. Nous accueillons toute forme de<br />

soutien et sommes persuadés que nous<br />

pourrons arrêter cette tendance négative.<br />

Ce dont nous avons besoin, c’est d’une<br />

dynamique.<br />

D’où doit-elle venir?<br />

De toutes les parties concernées, autrement<br />

dit de la politique, de la société et<br />

de l’économie. Nous devons défendre<br />

la place économique suisse et tirer ensemble<br />

sur la même corde. Naturellement,<br />

l’évolution du taux de change est<br />

un autre facteur décisif. Le franc doit s’affaiblir<br />

et l’euro doit se renforcer. Il faut<br />

aussi résoudre le problème de la Grèce.<br />

Cette incertitude constante entraîne une<br />

incertitude sur les marchés et freine la<br />

conjoncture. L’Union européenne doit<br />

surmonter le clivage Nord-Sud et entamer<br />

des réformes. Parallèlement à cela,<br />

nous devons résoudre nos problèmes internes<br />

en Suisse. Comme je l’ai déjà dit,<br />

nous devons abolir l’îlot de cherté. Nous<br />

devons réussir à faire baisser le niveau de<br />

prix de 10 % en Suisse. Cela devrait être<br />

possible. 10 % de notre économie ont<br />

justement été touchés par l’abolition du<br />

taux plancher. En tant que branche, nous<br />

sommes aussi concernés. Dans ce domaine,<br />

Swissmechanic aidera les PME de<br />

la branche MEM et parlera constamment<br />

des défis avec tous les groupes d’interlocuteurs.<br />

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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 17


18 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


SEKTIONEN<br />

Bericht aus dem Epizentrum des Erdbebens<br />

«Bern» müsse endlich begreifen, dass die KMU der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie<br />

ums Überleben kämpften – insbesondere in der Grenzregion Schaffhausen.<br />

Das machten KMU-Vertreter der Schaffhauser Politik klar.<br />

Von Rolf Fehlmann, Artikel der<br />

Schaffhauser Nachrichten, 21.5.15<br />

Vergleiche man die wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen des starken Frankens mit<br />

einem Erdbeben, dann befänden sich<br />

die kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(KMU) der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie<br />

(MEM) mitten im Epizentrum<br />

– diese drastische Analogie war beim<br />

Swissmechanic-Talk im Hotel Promenade<br />

in Schaffhausen mehrfach zu hören.<br />

Eingeladen hatte die Sektion Schaffhausen<br />

von Swissmechanic, dem MEM-<br />

Branchenverband der KMU (die grossen<br />

Unternehmen der MEM-Industrie sind<br />

im Verband Swissmem zusammengeschlossen).<br />

So trafen sich zum ersten Mal<br />

seit dem 15. Januar – als die Nationalbank<br />

die Kursuntergrenze des Frankens<br />

zum Euro freigab – fünf Vertreter von<br />

Schaffhauser MEM-Firmen und Ausbildungsstätten<br />

mit den Schaffhauser<br />

Bundespolitikern Martina Munz (Nationalrätin),<br />

Hannes Germann und Thomas<br />

Minder (Ständeräte) und dem Regierungspräsidenten<br />

Ernst Landolt (Nationalrat<br />

Thomas Hurter konnte den Termin<br />

nicht wahrnehmen). Moderiert wurde<br />

der Anlass von Felix Merz, dem Kommunikationsleiter<br />

von Swissmechanic<br />

Schweiz.<br />

Dazu gehörten neben dem Abbau von Arbeitsplätzen<br />

auch längere Arbeitszeiten,<br />

Kurzarbeit und teilweise empfindliche<br />

Lohnsenkungen. Der Vorwurf an die Politik<br />

lautete, dass Bundesbern bis jetzt den<br />

Ernst der Lage unterschätzt und nichts<br />

unternommen habe, um die Situation der<br />

MEM-KMU zu entschärfen.<br />

Standesinitiative<br />

vorgesehen<br />

Die Schaffhauser Regierung sei sich sehr<br />

wohl bewusst, dass die Lage der hiesigen<br />

MEM-KMU hochdramatisch sei,<br />

versicherte Regierungspräsident Ernst<br />

Landolt. Die Regierung sei nach dem 15.<br />

Januar sofort in Bern vorstellig geworden,<br />

damit die Wechselkurssituation als<br />

Begründung für die Einführung der Kurzarbeit<br />

gelten dürfe: «Das hat rasch funktioniert.»<br />

Landolt sprach ferner die Wichtigkeit<br />

der Bemühungen für ein griffiges<br />

Kartellgesetz an, welches ein Mittel sei,<br />

um günstigere Importpreise zu erzielen.<br />

Aufgrund einer Motion von Kantonsrat<br />

Martin Kessler werde die Kantonsregierung<br />

voraussichtlich eine Standesinitiative<br />

zu diesem Thema einreichen. Landolt<br />

warnte allerdings davor, deren Wirkung<br />

zu überschätzen: Man solle nicht der<br />

Politik die Schuld geben, «wenn sich bei<br />

derartigen Vorstössen die Wirtschaft gegenseitig<br />

neutralisiert».<br />

Die Ständeräte Hannes Germann und<br />

Thomas Minder, Nationalrätin Martina<br />

Munz und Regierungspräsident Ernst<br />

Landolt (v. l.) hören sich aufmerksam die<br />

Schilderungen der Schaffhauser Unternehmer<br />

an. Bild Rolf Fehlmann<br />

Inserat<br />

Die anwesenden Firmeninhaber schilderten<br />

nahezu übereinstimmend den enormen<br />

Preisdruck, dem ihre Unternehmen<br />

seit dem 15. Januar ausgesetzt sind, und<br />

wiesen auf die drastisch gesunkenen<br />

Margen hin. Das werde die Ausbildung<br />

von jungen Fachkräften erschweren, aber<br />

auch Investitionen und Innovation behindern.<br />

Die Zitrone sei ausgepresst; und sie<br />

seien gefangen auf dem Werkplatz<br />

Schweiz. Nicht wenigen von ihnen stehe<br />

das Wasser bis zum Hals; und sie müssten<br />

mit allen Mitteln Kosten senken, um<br />

wenigstens einen Teil ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

zurückzugewinnen.<br />

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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 19


SEKTIONEN<br />

Christoph Nägeli und Jack Frei begrüssen Roger Hehli (mitte) neu im Vorstand von Swissmechanic Thurgau<br />

«Glaubt an junge Menschen»<br />

Swissmechanic Thurgau, der Verband der mechanisch-technischen Betriebe, gibt in<br />

der Aus- und Weiterbildung Gas. Roger Hehli von der Stadler Bussnang AG wird neues<br />

Vorstandsmitglied.<br />

Von Martin Sinzig (Text und Bild)<br />

WARTH – «Nach der Aufhebung der Euro-Kursuntergrenze<br />

wird der Werkplatz<br />

Schweiz auf die Probe gestellt, unser<br />

Dachverband handelte sofort». Mit diesen<br />

Worten blickte Jack Frei, Co-Präsident<br />

auf die jüngsten Ereignisse zurück. An<br />

der Generalversammlung rief er dazu auf,<br />

sich gegen neue Vorschriften zur Wehr<br />

zu setzen, sich in Schulen zu engagieren<br />

und nur als letzte Massnahme Personal<br />

zu entlassen.<br />

Ausbildung wird gestärkt<br />

«Glaubt an junge Menschen und bildet<br />

sie wirtschaftlich leistungsfähig aus», appellierte<br />

Frei an die Swissmechanic-Verbandsmitglieder.<br />

Ganz unter diesen Vorzeichen<br />

investiert der Verband kräftig in<br />

die Ausbildung. Im Zentrum für Mechanik<br />

und Technik (ZMT) in Weinfelden wurden<br />

ein neuer Grundkurs gestaltet und mit<br />

Lukas Zwahlen ein neuer Instruktor für<br />

den Bereich Automatik angestellt.<br />

Dazu kommen technische Investitionen.<br />

Vier neue Fräsmaschinen im Wert von<br />

500 000 Franken werden dieses Jahr installiert.<br />

Auch die Anstrengungen im Berufsmarketing,<br />

unter anderem in Zusammenarbeit<br />

mit Schulen, führt der Verband<br />

laut Berufsbildungsobmann Armin Jossi<br />

intensiv weiter.<br />

Neuer Kaderlehrgang<br />

Auch die Kaderbildung macht einen<br />

wichtigen Schritt. Im August dieses Jahres<br />

startet laut Vorstandsmitglied Christian<br />

Gerlach am Bildungszentrum für<br />

Technik (BZT) in Frauenfeld der neue Bildungslehrgang<br />

«Produktionstechnik HF».<br />

Dieser soll dem Fachkräftemangel begegnen<br />

und den Kadernachwuchs gerade für<br />

KMU heranbilden. «Diese Weiterbildung<br />

wurde von uns Unternehmen gestaltet»,<br />

unterstrich Co-Präsident Christoph<br />

Nägeli den ausgesprochenen Praxisbezug.<br />

Es handelt sich um den erst dritten<br />

HF-Bildungsgang, den eine Bildungsinstitution<br />

im Thurgau realisiert.<br />

Über 6000 Beschäftigte<br />

Im Zeichen der Aus- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

verstärkt der Verband seinen<br />

Vorstand. Neu gewählt wurde Roger<br />

Hehli, Berufsbildungsverantwortlicher<br />

bei der Stadler Bussnang AG. Dort ist<br />

er für 61 Lernende aus 15 Berufen verantwortlich.<br />

Der übrige Vorstand sowie<br />

das Co-Präsidium wurden bestätigt. Die<br />

Swissmechanic-Sektion Thurgau hatte<br />

2014 weder Ein- noch Eintritte zu verzeichnen.<br />

Der aktuelle Mitgliederbestand<br />

ist deshalb stabil geblieben. Es sind 76<br />

Firmenmitglieder mit 5730 Beschäftigten<br />

und 383 Lernenden.<br />

20 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

Kosten senken dank Teilpensen<br />

für Verunfallte<br />

Die meisten Menschen, die nach einem Unfall am Arbeitsplatz ausfallen, werden zu<br />

100 Prozent arbeitsunfähig geschrieben. Dies, obwohl sie oft schon während der<br />

Genesung wenigstens teilweise wieder arbeiten könnten. Mit Teilarbeits- und Schonarbeitsplätzen<br />

könnten massiv Kosten gespart werden.<br />

Von Gabriela Hübscher<br />

Von 0 auf 100: Dies ist oft die Realität,<br />

wenn Menschen nach einem Unfall im<br />

Job ausfallen und dann wieder zu arbeiten<br />

beginnen. Zahlen der Suva zeigen,<br />

dass Ärzte vor allem bei leichten und<br />

mittelschweren Fällen etwa 95 Prozent<br />

der Verunfallten zu 100 Prozent arbeitsunfähig<br />

schreiben. Erst wenn sie wieder<br />

komplett fit sind, endet ihre Absenz am<br />

Arbeitsplatz. Eine Ausgangslage, die für<br />

die Wiedereingliederung von Verunfallten<br />

nicht ideal sei, sagt Wolfgang Czerwenka,<br />

Hausarzt und Geschäftsleitungsmitglied<br />

der Argomed Ärzte AG. «Es ist wichtig,<br />

dass Verunfallte ihr soziales Umfeld nicht<br />

verlieren, gebraucht werden und eine<br />

Struktur haben.» Denn: Je länger sie arbeitsunfähig<br />

bleiben, desto schwieriger<br />

ist eine Wiedereingliederung in den Alltag.<br />

Viele verunfallte Menschen vermissen<br />

ihre Arbeit. Denn der Wiedereinstieg<br />

in den Berufsalltag gibt Verunfallten ein<br />

Stück Lebensqualität zurück, eröffnet ihnen<br />

neue Perspektiven und schliesst sie<br />

wieder in den Kreis der Kolleginnen und<br />

Kollegen ein.<br />

«Alles oder nichts»:<br />

die Gründe<br />

Viele Personen wären schon während<br />

der Genesung wieder teilweise einsatzfähig<br />

– in einem kleineren Pensum oder<br />

in einer anderen Funktion. Gründe für<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 21


HINTERGRUND<br />

den «alles oder nichts»-Gedanken liegen<br />

einerseits oft darin, dass für den Arzt zu<br />

wenig klar ist, wie der Arbeitsalltag des<br />

Verunfallten genau aussieht, also ob der<br />

Patient die Arbeit stehend oder sitzend<br />

ausführt, schwere Gewichte heben muss<br />

oder ob vorübergehend andere Tätigkeiten<br />

möglich wären. «Solche Informationen<br />

sind entscheidend, damit ein<br />

Arzt die Wiedereingliederungsmöglichkeit<br />

be urteilen sowie das Pensum festlegen<br />

kann», weiss Hausarzt Czerwenka.<br />

Andererseits beschäftigten Arbeitgeber je<br />

nach Arbeitsplanung lieber Vollzeitmitarbeitende<br />

oder seien aus wirtschaftlichen<br />

Gründen sogar froh, wenn sie eine Person<br />

weniger beschäftigen müssten.<br />

Wolfgang Czerwenka, Hausarzt und Geschäftsleitungsmitglied der Argomed Ärzte AG<br />

Je mehr Taggelder,<br />

desto höher die Prämien<br />

Die Vorteile einer schrittweisen Wiedereingliederung<br />

liegen für alle Beteiligten<br />

auf der Hand: Für die Verunfallten ist es<br />

auf diese Art schonender, an den Arbeitsplatz<br />

zurückzukehren, ebenso verläuft die<br />

komplette Heilung oft angenehmer, wenn<br />

der Verunfallte wieder im gewohnten<br />

Umfeld sein kann. Ein Teilpensum lässt<br />

sich auch leicht mit ambulanten Rehabilitationsmassnahmen<br />

kombinieren.<br />

Die Arbeitgeber profitieren finanziell,<br />

wenn verunfallte Arbeitnehmer möglichst<br />

schnell wieder an den Arbeitsplatz<br />

zurückkehren. Denn: Je mehr Taggelder,<br />

desto höher die Prämien. «Unsere Case<br />

Manager versuchen deshalb mit den<br />

Arbeitgebern Lösungen zu finden, um<br />

Verunfallte baldmöglichst in niedrigen<br />

Pensen oder gar an Schonarbeitsplätzen<br />

zurück in den Berufsalltag zu führen»,<br />

sagt Peter Diermann, Bereichsleiter Versicherungsleistungen<br />

bei der Suva. Um dies<br />

zu erreichen, stellt die Suva den Arbeitgebern<br />

auch ein neu überarbeitetes Formular<br />

zur Verfügung, in dem sie mit minimalem<br />

Aufwand den Arbeitsplatz und die<br />

Tätigkeiten des Verunfallten beschreiben<br />

und diese Informationen dem behandelnden<br />

Arzt zur Verfügung stellen können.<br />

«Dieses Formular ist für die Ärzte ein optimales<br />

Instrument, um die Möglichkeiten<br />

einer Wiedereingliederung beurteilen zu<br />

können», sagt Wolfgang Czerwenka.<br />

Substanziell Kosten sparen<br />

«Liesse sich diese Absenzdauer der Verunfallten<br />

am Arbeitsplatz senken, könnten<br />

substanziell Kosten gespart werden»,<br />

so Peter Diermann. Denn mehr als ein<br />

Drittel der von der Suva betreuten Verunfallten<br />

sind für eine kürzere oder längere<br />

Zeit arbeitsunfähig. Sie alle erhalten für<br />

ihren Einkommensausfall ein Taggeld in<br />

der Höhe von 80 Prozent des versicherten<br />

Verdienstes. Rund 1,29 Milliarden<br />

Franken zahlte die Suva im Jahr 2014 dafür<br />

aus. Dies ist mehr, als die Suva für die<br />

gesamten Heilkosten für die medizinische<br />

Behandlung und Rehabilitation der Versicherten<br />

aufwendet.<br />

Inserat<br />

Die Kompetenz für Edelstahl,<br />

Nickellegierungen und Titan<br />

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22 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

Swiss Lean Study Tour<br />

Lernen von leidenschaftlichen Verbesserern, profitieren von den Erfahrungen von<br />

Top-Unternehmen und auf der Suche nach neuen Impulsen? Dies und vieles mehr<br />

konnten die Teilnehmer der Swiss Lean Study Tour Mitte April erleben.<br />

Von Sarah Gerlach<br />

Mit vier Schweizerischen Top-Unternehmen<br />

(Dätwyler Schweiz AG, Schleuniger<br />

AG, Diener AG Precision Machining,<br />

Iftest AG) und in Zusammenarbeit mit<br />

Schweizer Fachverbänden wie Medical<br />

Cluster, Swissmem und Swissmechanic<br />

organisierte die Leancom GmbH eine<br />

Ausbildungstour durch die Schweiz. Dabei<br />

ging es darum, von guten Beispielen<br />

zu lernen. Die vier Unternehmen hatten<br />

jeweils für einen Tag die Türen geöffnet<br />

und einen Blick auf ihre Verbesserungen<br />

im Unternehmen gewährt. In jedem Unternehmen<br />

wurde spezifisch ein Thema<br />

zu Lean Management näher beleuchtet<br />

und das Gelernte in themenspezifischen<br />

Workshops gefestigt.<br />

Tag 1 – 20.04.<strong>2015</strong><br />

Am ersten Tag wurden bei der Firma<br />

Dätwyler AG in Schattdorf die Vorgehensweise<br />

und Herausforderungen zum<br />

Thema Fabrikplanung aufgezeigt und<br />

vor Ort erlebt. Dabei konnten die Teilnehmer<br />

am Vormittag die Kaffeekapselfertigung<br />

sowie die Automotive-Produktion<br />

besichtigen, sowie Fachvorträge zur<br />

Fabrik planung von den Firmen Dätwyler<br />

Schweiz AG, sowie V-Zug AG geniessen.<br />

Am Nachmittag war die aktive Teilnahme<br />

der Besucher in einem Workshop gefragt.<br />

In diesem wurden in drei Gruppen ein<br />

Fabriklayout im Bereich Automotive angefertigt<br />

und anschliessend präsentiert.<br />

Zudem durften die Teilnehmer in Erfahrungspräsentationen<br />

der Dätwyler AG die<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse kennenlernen.<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 23


HINTERGRUND<br />

Tag 2 – 21.04.<strong>2015</strong><br />

Am Dienstag besuchten die Teilnehmer<br />

die Firma Schleuniger AG in Thun und<br />

lernten am Vormittag theoretisch sowie<br />

praktisch das Shopfloor Management<br />

kennen. In einem aktiven Rundgang durften<br />

die Besucher an den Shopfloor Management<br />

Besprechungen live teilnehmen<br />

und bekamen somit einen Einblick<br />

in die Regelkommunikation und in die aktive<br />

Verbesserungskultur der Schleuniger<br />

AG. Zudem stellte Dominik Schwägli die<br />

Schleuniger AG mit ihren Standorten und<br />

Produkten vor. Am Nachmittag erarbeiteten<br />

die Teilnehmer in einem Praxisworkshop<br />

Vor- und Nachteile der manuellen<br />

gegenüber der elektronischen Aufbereitung<br />

der Kennzahlen für das Shopfloor<br />

Management, sowie ein Feedback für<br />

die Firma Schleuniger AG. Diese wurden<br />

im Anschluss im Plenum präsentiert. Zudem<br />

erläuterte Roberto Marino von der<br />

ABB Schweiz AG in einem packenden<br />

Erfahrungsbericht, was sie zu Lean Management<br />

bereits erfolgreich umgesetzt<br />

haben und welche Schritte als nächstes<br />

geplant sind.<br />

Tag 3 – 22.04.<strong>2015</strong><br />

Bei der Firma Diener AG in Embrach<br />

konnten die Teilnehmer der Swiss Lean<br />

Study Tour Informationen zur Insel- und<br />

Zellenfertigung sowie zur Pull-Steuerung<br />

erhalten. Dazu wurden drei Teilbereiche<br />

(Fräserei, Dreherei und Montage) besucht<br />

und genau unter die Lupe genommen.<br />

Dabei standen die Mitarbeiter der Diener<br />

AG den Teilnehmern Rede und Antwort.<br />

Die Leancom GmbH präsentierte in einem<br />

Fachvortrag die empfohlene Vorgehensweise,<br />

die Herausforderungen und<br />

mögliche Lösungsansätze. Nach einem<br />

feinen Mittagessen auf der hauseigenen<br />

Firmenterrasse lernten die Teilnehmer<br />

durch zwei Simulationsspiele die<br />

Pull-Steuerung kennen. Dabei war die<br />

aktive Teilnahme der Besucher gefragt.<br />

Den Abschluss des Tages machte Theo<br />

Lüthy von der Firma DePuy-Synthes AG in<br />

seinem Fachvortrag «was macht Synthes<br />

zum Thema Lean Management?»<br />

Tag 4 -23.04.<strong>2015</strong><br />

Am letzten Tag der Swiss Lean Study Tour<br />

<strong>2015</strong> öffnete Iftest AG in Wettingen ihre<br />

Türen für die grosse Gruppe, welche von<br />

guten Beispielen lernen möchte. Im Zentrum<br />

dieses Tages stand das Thema Lean<br />

Development. Nach einer kurzen Firmenpräsentation<br />

durch Werner Kunz besichtigten<br />

die Teilnehmer in drei Gruppen die<br />

Produktion, die Logistik/Administration<br />

und den Entwicklungsbereich (Software<br />

und Hardware) der Iftest AG. Dabei erklärten<br />

die Mitarbeiter der Iftest AG ihre<br />

Vorgehensweisen, Hürden und Lösungen<br />

zur Umsetzung von Lean Management.<br />

Im Entwicklungsbereich führen die Teams<br />

sogenannte Teamboards, an welchen die<br />

Projekte einfach und übersichtlich aufgeführt<br />

werden und den Arbeitsstand<br />

transparent visualisieren. Diese werden<br />

vom Teamleiter geführt und in ein übergeordnetes<br />

Bereichs-Board übertragen.<br />

An dieser Besprechung durfte die ge-<br />

24 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

Ecknauer+Schoch ASW<br />

samte Gruppe live teilnehmen und im<br />

Anschluss Fragen stellen. Auch an diesem<br />

Tag waren die Teilnehmer aktiv gefragt.<br />

Sie erarbeiteten in einem Workshop die<br />

positiven Eindrücke und Erlebnisse, sowie<br />

ein Feedback bezüglich dem noch<br />

vorhandenen Verbesserungspotential der<br />

Iftest AG. Zum Schluss der Swiss Lean<br />

Study Tour präsentierte Jürgen Schulz in<br />

einer Success Story die beachtlichen Ergebnisse<br />

von den ersten 3 Projekten im<br />

Bereich Lean Development bei der Firma<br />

Iftest AG. Damit neigte sich der letzte Tag<br />

sowie die gesamte Swiss Lean Study Tour<br />

dem Ende entgegen.<br />

Die Teilnehmenden können auf eine sehr<br />

lehrreiche, interessante und intensive<br />

Woche zurückblicken. Wir danken an<br />

dieser Stelle allen Teilnehmern, den vier<br />

Gastgeber-Firmen Dätwyler AG, Schleuniger<br />

AG, Diener AG und Iftest AG sowie<br />

den Fachverbänden Swissmem, Swissmechanic,<br />

Medical Cluster und der HSG<br />

St.Gallen, für die aktive Unterstützung<br />

für die erfolgreiche Durchführung der<br />

Swiss Lean Study Tour <strong>2015</strong>.<br />

Nun wünscht die Leancom GmbH viel<br />

Erfolg beim Verbessern und nicht vergessen:<br />

«Wer besser werden will, braucht<br />

vor allem eins: Zeit!»<br />

ABACUS<br />

PPS-Software<br />

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Steuerung der Produktivität<br />

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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 25


HINTERGRUND<br />

Versicherungslösungen –<br />

Alles aus einer Hand<br />

Swissmechanic bietet für die Mitgliedsunternehmen umfassende Versicherungslösungen.<br />

Der Verband vertraut dabei auf eine Broker-Lösung mit dem langjährigen externen<br />

Partner swissbroke. Dieser hat über die Jahre ein umfassendes und attraktives Versicherungspaket<br />

zusammengestellt.<br />

Von Felix Merz<br />

Die Erfahrungen von Christoph Nägeli<br />

(siehe Interview nächste Seite) zeigen,<br />

dass sich eine Beratung durch swissbroke<br />

lohnt. Geld und Zeit sparen heisst die<br />

Devise. Beat Blaser und sein Team stehen<br />

den Swissmechanic-Mitgliedern zur Verfügung<br />

und können als neutraler Partner<br />

umfassende Lösungen anbieten:<br />

• AXA-ARAG – Rechtsschutz: Betrieb,<br />

Vertrag, Immobilien, Motorfahrzeug,<br />

Mobility<br />

Nehmen Sie mit swissbroke Kontakt auf<br />

und profitieren Sie von attraktiven Verbandslösungen<br />

und der kostenlosen Beratung.<br />

• HDI – Gerling – COMPACT – Versicherung<br />

für die gesamte Wertschöpfungskette<br />

• SWICA – Krankentaggeld, Ergänzungsversicherungen,<br />

internationale<br />

Expats-Versicherung, betriebliches Gesundheits-<br />

und Absenzmanagement,<br />

Gesundheitsförderung, Care Management,<br />

telefonische Gesundheitsberatung<br />

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swissbroke<br />

Beat Blaser<br />

Stelleweg 4, 7000 Chur<br />

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beat.blaser@swissbroke.ch<br />

26 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


Verloren im Versicherungs-Dschungel<br />

HINTERGRUND<br />

«Ich bin begeistert vom Service und von den Leistungen», sagt Christoph Nägeli,<br />

Co-Präsident der Sektion Thurgau zu den Swissmechanic-Versicherungslösungen.<br />

Unser Verbandspartner swissbroke hat in den vergangenen Jahren attraktive Lösungen<br />

erarbeitet und bietet nebst einer profunden Analyse professionelle Beratung.<br />

Beat Blaser von swissbroke setzt sich intensiv für die Swissmechanic-Mitglieder ein.<br />

Lesen Sie im Interview wie sich Christoph Nägeli, Geschäftsleitungsmitglied der Nägeli<br />

Swiss AG in Güttingen (TG), dank der Unterstützung von swissbroke nun im Versicherungs-Dschungel<br />

zu Recht findet und erst noch Geld und Zeit spart.<br />

Von Felix Merz<br />

Christoph Nägeli, Sie waren verloren<br />

im Versicherungs-Dschungel?<br />

Die Rechnungen für die jährlichen Versicherungsprämien<br />

ereilen uns regelmässig,<br />

das ist so sicher wie das Amen<br />

in der Kirche. Sie hinterlassen jeweils die<br />

dumpfe Frage, ob ein eintretender Schadenfall<br />

dann auch vollumfänglich versichert<br />

wäre. Aufschluss darüber würden<br />

die Versicherungsbedingungen geben.<br />

Aber Hand aufs Herz – wer hat sich schon<br />

mal dem Studium des Kleingedruckten<br />

hingegeben? Und falls doch – wieviel davon<br />

hat man auch wirklich verstanden?<br />

Zudem reden wir nicht von einer Versicherung,<br />

wir haben ja rund zehn davon.<br />

Als Unternehmer habe ich Wichtigeres zu<br />

tun, als mich mit Versicherungsfragen herumzuschlagen.<br />

Christoph Nägeli<br />

Beat Blaser hat Sie eingehend beraten.<br />

Sind Ihre Risiken nun zu marktgerechten<br />

Preisen versichert?<br />

Ich wurde über Swissmechanic aufmerksam<br />

auf die Broker-Lösung speziell für<br />

Verbandsmitglieder. Eine von Versicherungen<br />

unabhängige Firma untersucht<br />

die aktuelle Versicherungslage des Unternehmens<br />

und bewertet diese – das<br />

schien mir schon mal ein grosser Vorteil<br />

zu sein. Auslöser für den Wechsel zu einer<br />

Broker-Lösung war bei uns die Kündigung<br />

einer Versicherung mit Neuangebot,<br />

notabene ca. 50% teurer. Gekündigt<br />

wurde der Vertrag nicht wegen eines<br />

Schadenfalls, sondern wegen alten Tarifen.<br />

Diese Versicherung konnte nun dank<br />

swissbroke neu abgeschlossen werden,<br />

leicht teurer zwar als in der Vergangenheit,<br />

aber mit markant höherem Versicherungsschutz.<br />

Ich habe jetzt die Gewissheit,<br />

zu marktgerechten Preisen korrekt<br />

und sinnvoll versichert zu sein. Die Tarife<br />

vom Verbandsprodukt Swissmechanic<br />

sind äusserst attraktiv und bieten optimalen<br />

Schutz zu idealen Preisen.<br />

Wie haben Sie die Beratung von<br />

swissbroke erlebt?<br />

Ich bin begeistert. Es wurde eine professionelle<br />

Analyse sämtlicher Versicherungen<br />

mit Hinweisen auf Über- oder<br />

Unterversicherungen sowie Anmerkungen<br />

auf rechtliche Hürden bezüglich Arbeitsrecht<br />

oder Personal und fehlendem<br />

Versicherungsschutz gemacht. Grundlage<br />

für die Analyse war die Risikopolitik des<br />

Unternehmens. Welche Risiken und bis<br />

zu welchem Betrag übernimmt das Unternehmen<br />

selbst? Ab welchem Betrag<br />

muss zwingend ein Versicherungsschutz<br />

her? In einem Fragebogen werden diese<br />

Grundlagen erhoben. Im Analysebericht<br />

wurden alle Versicherungen aufgelistet<br />

und mit Empfehlungen und den entsprechenden<br />

Auswirkungen auf der Kostenseite<br />

versehen. So findet man sich im Ver-<br />

sicherungs-Dschungel zu Recht und sieht<br />

auf einen Blick, was wichtig ist. Auch<br />

wird eine Beurteilung der Prämienhöhe<br />

im Marktvergleich angestellt. Da zeigt<br />

sich der Nutzen eines unabhängigen Beraters.<br />

In der Diskussion entscheidet der<br />

Unternehmer, was, wo und in welchem<br />

Umfang versichert werden soll. Vor einem<br />

Neuabschluss werden bewertete Angebote<br />

verschiedener Versicherungsanbieter<br />

vorgelegt. Der Analysebericht listet<br />

auch Versicherungslücken auf, die dann<br />

bewusst geschlossen oder offen gelassen<br />

werden. Der Broker steht in der Pflicht,<br />

eine vollumfängliche Beratung gemäss<br />

Risikopolitik durchführen.<br />

Wo sehen Sie die Vorteile einer Broker-Lösung?<br />

Ich kann jedem Swissmechanic-Unternehmen<br />

empfehlen eine Analyse machen<br />

zu lassen. Eine Broker-Lösung bietet<br />

Sicherheit mit einer vernünftigen Deckung<br />

aller Risiken, Kosteneinsparung<br />

durch marktgerechte Prämien, sie spart<br />

Zeit und hält die Versicherungslösungen<br />

permanent à jour. Wichtig scheint mir zu<br />

erwähnen, dass für das Unternehmen<br />

keine zusätzlichen Beratungskosten entstehen,<br />

der Broker finanziert sich über die<br />

die marktüblichen Courtage der Versicherungsgesellschaften.<br />

Und die Nachteile?<br />

Auch nach längerem Nachdenken – keine!<br />

Es ist ein gutes Gefühl zu wissen,<br />

dass man richtig versichert ist.<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 27


HINTERGRUND<br />

Nachlassplanung – wer erbt wie viel?<br />

Viele Menschen wissen nicht genau, wie ihr Vermögen nach dem Tod aufgeteilt wird<br />

und hinterlassen auch keine Anweisungen darüber. Eine gute Nachlassplanung sorgt<br />

dafür, dass das Vermögen des Verstorbenen in seinem Sinne verteilt wird.<br />

lic. iur. Martina Wüthrich, Rechtsanwältin<br />

Werden für den Todesfall keine speziellen<br />

Vorkehrungen getroffen, wird der Nachlass<br />

nach der gesetzlichen Erbfolge verteilt.<br />

Das Gesetz definiert nicht nur wer<br />

erbt, sondern auch welcher Anteil den Erben<br />

am Nachlass zusteht. Dies entspricht<br />

oft nicht den Wünschen des Verstorbenen,<br />

da sich die Begünstigung ausschliesslich<br />

nach dem Verwandtschaftsgrad richtet<br />

und nicht etwa danach, wie nahe jemand<br />

dem Verstorbenen stand. Die gesetzliche<br />

Erbfolge ist auf klassische Familienverhältnisse<br />

mit Ehepartner und gemeinsamen<br />

Nachkommen zugeschnitten; bei<br />

Patchworkfamilien, kinderlosen Ehepaaren,<br />

Konkubinatspaaren oder Alleinstehenden<br />

führt sie jedoch häufig zu einem<br />

unbefriedigenden Ergebnis. Auch eine<br />

familieninterne Unternehmensnachfolge<br />

gestaltet sich je nach Zusammensetzung<br />

des Nachlasses oft schwierig und bedarf<br />

einer speziellen Nachfolgeregelung.<br />

Klassische<br />

Familienverhältnisse<br />

Hinterlässt der Erblasser eine Ehefrau<br />

und Kinder, so steht nach Gesetz die eine<br />

Hälfte des Erbes der Ehefrau, die andere<br />

Hälfte je zu gleichen Teilen den Kindern<br />

zu. Häufig besteht jedoch der Wunsch,<br />

den Ehepartner maximal zu begünstigen.<br />

Dafür können Ehepaare beispielsweise<br />

in einem Ehevertrag vereinbaren, dass<br />

der überlebende Partner das ganze Vermögen<br />

erhält, das sie während der Ehe<br />

gemeinsam aufgebaut haben (die so genannte<br />

Errungenschaft). Auch kann die<br />

erbrechtliche Quote zugunsten des Ehepartners<br />

mittels letztwilliger Verfügung<br />

erhöht oder diesem die Nutzniessung am<br />

gesamten Nachlass eingeräumt werden.<br />

Patchworkfamilie<br />

Bei Ehepaaren, die neben Kindern mit<br />

dem aktuellen Partner auch Kinder aus<br />

erster Ehe haben, drängt sich oftmals<br />

ein weitergehender Regelungsbedarf<br />

auf. Stirbt beispielsweise ein Ehemann<br />

in zweiter Ehe, so geht der Grossteil seines<br />

Nachlasses an seine zweite Ehefrau.<br />

Stirbt die zweite Ehefrau, so geht dieses<br />

Geld an deren Erben und die Kinder des<br />

Ehemanns aus erster Ehe gehen unter<br />

Umständen leer aus. Hier bietet das Erbrecht<br />

die Möglichkeit, mittels einer so<br />

genannten Nacherbeneinsetzung Einfluss<br />

auf den Weg des Erbes zu nehmen, wenn<br />

28 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

der ursprüngliche Erbe stirbt. So kann ein<br />

Erblasser beispielsweise mittels letztwilliger<br />

Verfügung anordnen, ob der erste<br />

Erbe das mit der Nacherbschaft belastete<br />

Vermögen nur verwalten und die Erträge<br />

daraus behalten, oder ob er es verbrauchen<br />

darf. Im zweiten Fall geht nur der<br />

verbleibende Überrest an den Nacherben.<br />

zu beurkundendem) Ehe- oder Erbvertrag<br />

abändern. Die individuellen Regelungsmöglichkeiten<br />

und Instrumente sind<br />

vielfältig: Erbeinsetzung, Nacherbeneinsetzung,<br />

Ausrichtung von Vermächtnissen,<br />

Erbverzicht, Anordnung einer<br />

Nutzniessung, Anordnung von konkreten<br />

Teilungsvorschriften, Einsetzung eines<br />

Willensvollstreckers oder Errichtung einer<br />

gemeinnützigen Stiftung. Diese Schritte<br />

sind anspruchsvoll und es kann sich lohnen,<br />

einen fachkundigen Berater beizuziehen,<br />

um für sich die beste Lösung zu<br />

finden.<br />

Kinderlose Ehepaare<br />

Kinderlosen Ehepaaren ist oft nicht bewusst,<br />

dass ihnen der Nachlass des verstorbenen<br />

Partners nicht alleine zusteht,<br />

sondern ein Viertel davon dessen Eltern,<br />

Geschwistern oder deren Nachkommen.<br />

Mittels Testament kann dieser Anteil auf<br />

den Pflichtteil herabgesetzt werden.<br />

Konkubinatspaare und<br />

Alleinstehende<br />

Konkubinatspaare gelten als Nichtverwandte<br />

und sind gesetzlich nicht erbberechtigt.<br />

Mittels Testament oder Erbvertrag<br />

können sie als Erben eingesetzt<br />

werden, wobei es hier die teilweise sehr<br />

hohen Erbschaftssteuern zu beachten<br />

gilt. Auch Alleinstehende riskieren ohne<br />

Erbschaftsplanung, dass ihr ganzes Vermögen<br />

dem Gemeinwesen oder entfernten<br />

Verwandten zufällt, mit denen sie zu<br />

Lebzeiten vielleicht gar keinen Kontakt<br />

hatten.<br />

Inserat<br />

lic. iur. Martina Wüthrich, Rechtsanwältin<br />

martina.wuethrich@muri-anwaelte.ch<br />

Muri Rechtsanwälte AG<br />

Schmidstrasse 9<br />

8570 Weinfelden<br />

Tel: +41 (0)71 622 00 22<br />

www.muri-anwaelte.ch<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Bei der Übertragung eines Unternehmens<br />

auf einen familieninternen Nachfolger<br />

sind teilweise komplexe rechtliche<br />

Hürden zu meistern, da die Rechte des<br />

überlebenden Ehegatten und der übrigen<br />

Nachkommen berücksichtigt werden<br />

müssen. Dabei sind die gesetzlichen Regelungen<br />

kaum hilfreich. Die entsprechenden<br />

Vorkehrungen sind durch den<br />

Erblasser unter frühzeitigem Einbezug<br />

sämtlicher Familienmitglieder vielmehr<br />

selbst zu treffen. Denkbar sind güter-,<br />

erb- oder gesellschaftsrechtliche Regelungen<br />

wie Schenkungen zu Lebzeiten,<br />

die Vereinbarung eines Erbverzichts oder<br />

die Einführung von Stimmrechts- oder<br />

Vorzugsaktien.<br />

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Nachlass planen<br />

Eine verantwortungsvolle und frühzeitige<br />

Nachlassplanung sorgt dafür, dass das<br />

Vermögen unter Beachtung des Pflichtteilsrechts<br />

den Wünschen des Erblassers<br />

entsprechend weitergegeben wird. Die<br />

gesetzliche Aufteilung des Erbes lässt<br />

sich mittels Testament oder (öffentlich<br />

Utilis AG, Präzisionswerkzeuge<br />

Kreuzlingerstrasse 22, CH-8555 Müllheim<br />

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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 29


HINTERGRUND<br />

Vom Zürcher Oberland in die weite Welt<br />

hinaus – Maschinenhersteller<br />

setzt auf ABACUS Gesamtlösung<br />

Combitool stellt Maschinen zum Herstellen von Tuben her und exportiert sie weltweit.<br />

Damit von der Offerte bis zum Produktionsauftrag alles reibungslos funktioniert, ist die<br />

Produzentin auf ein effizientes ERP-System angewiesen. Mit der ABACUS Business Software<br />

inklusive integriertem PPS haben die Zürcher Oberländer ein adäquates Werkzeug<br />

gefunden.<br />

Von Thomas Köberl<br />

Weder die Kosmetik-, noch die Pharmaund<br />

Lebensmittelbranche kommen ohne<br />

Tuben aus.<br />

Einer der weltweit anerkannten Produzenten<br />

von Anlagen zur Herstellung von<br />

hochwertigen Laminat-Tuben ist die Firma<br />

Combitool. Die von ihr hergestellten<br />

Maschinen sind bei rund 80 Kunden in 40<br />

Ländern im Einsatz.<br />

Prozesse transparent<br />

gemacht<br />

Der vor einigen Jahren als Geschäftsführer<br />

zum Unternehmen gekommene Hans<br />

Steurer hat bei Amtsantritt den Überblick<br />

über die Zahlen wie etwa jene zu<br />

den Lager- und Auftragsbeständen, den<br />

Finanzen oder zu Nachkalkulationen der<br />

Anlagen vermisst. Kam hinzu, dass die<br />

Geschäftsprozesse nur durch langjährige<br />

Mitarbeiter mit grossem Firmenwissen<br />

geführt werden konnten, in der Buchhaltung<br />

mit einer veralteten DOS-Lösung<br />

und die Auftragsabwicklung mit einer<br />

selbst entwickelten Access-Datenbanklösung<br />

unterstützt wurden. Das alles hat<br />

2010 den Anstoss gegeben, nach einer<br />

integrierten ERP-Lösung zu suchen. Ziel<br />

war es, die Transparenz im Unternehmen<br />

zu erhöhen.<br />

Diverse Gründe hätten zugunsten von<br />

ABACUS gesprochen, erzählt Projektleiter<br />

Beat Vollenweider: «Erstens kommt alles<br />

aus einer Hand, zweitens gilt ihre Fibu in<br />

der Schweiz als ‹Standard›, drittens ist<br />

30 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

Was früher unstrukturiert mit Word offeriert wurde, wird heute mit der ABACUS<br />

Auftragsbearbeitung prozess unterstützt abgewickelt.<br />

die Herstellerin in der Lage, eine integrierte<br />

digitale Archivierung anzubieten,<br />

viertens ist ABACUS ‹Swiss made› und<br />

fünftens verstand es der Vertriebspartner<br />

bsb.info.partner unsere Anforderungen<br />

praxisorientiert zu lösen und in der Software<br />

abzubilden.»<br />

Die grösste Umstellung betraf die Lagerverwaltung.<br />

«Heute», sagt Wolfgang<br />

Sulzer, Technical Director von Combitool,<br />

«ist die Kapitalbindung im Lager viel kleiner<br />

geworden, da sich die Beschaffung<br />

nun dank der ABACUS Lösung optimieren<br />

lässt.»<br />

Auch die Auftragsdisposition wurde<br />

durch die ABACUS Software markant<br />

vereinfacht. Dank des programmunterstützten<br />

Prozesses gehe, so Vollenweider,<br />

bei einer Offerte praktisch nichts mehr<br />

vergessen. Dies wirke sich, sofern es zu<br />

einem Auftrag kommt, dann auch handfest<br />

auf die Rendite aus, doppelt Sulzer<br />

nach, da damit auch alle nachfolgenden<br />

Schritte erleichtert werden.<br />

Fazit<br />

Die Forderung, Informationen übersichtlich<br />

aufzubereiten, wurde eingelöst: Die<br />

Business Software zeigt über jede Anlage<br />

den erwirtschafteten Deckungsbeitrag.<br />

Sie ist dazu nicht nur zum Projektabschluss<br />

in der Lage, sondern auch über<br />

die gesamte Lebensdauer einer Anlage.<br />

Auch Kundeninformationen lassen sich in<br />

einem Verkaufsauftrag anzeigen, indem<br />

Daten aus der Debitorenbuchhaltung wie<br />

der aktuelle Offene Posten, die Kreditlimite<br />

oder auch Informationen zur Zahlungsmoral<br />

des Kunden angezeigt werden.<br />

Im Artikelstamm ist das Info-Cockpit<br />

zudem in der Lage, Verbrauchszahlen für<br />

Einkauf, Verkauf und Produktion auf einen<br />

Blick darzustellen.<br />

Nach zwei Jahren Erfahrung könne er<br />

die ABACUS ERP-Software mit gutem<br />

Gewissen anderen Maschinen- und Anlagenbauern<br />

empfehlen, resümiert Sulzer.<br />

Dank der kompetenten und praxisorien-<br />

Wolfgang Sulzer,<br />

Ing. HTL, Technical Director<br />

«Mit dem ABACUS ERP haben wir heute<br />

ein Instrument, das uns hilft, die verschiedenen<br />

Prozesse im Verkauf, dem<br />

Einkauf und der Produktion programmgesteuert<br />

und standardisiert abzuwickeln.»<br />

tierten Beratung und Implementierung<br />

durch die bsb.info.partner sei ABACUS<br />

ein Programm, das sich optimal an die<br />

Bedürfnisse eines Produzenten und KMU<br />

wie Combitool anpassen lasse.<br />

ABACUS Software bei Combitool AG<br />

Auftragsbearb./PPS 22/14 Benutzer<br />

Finanzsoftware<br />

4 Benutzer<br />

Auskünfte zum<br />

realisierten Projekt:<br />

Implementierungspartner<br />

bsb.info.partner AG<br />

Spreitenbach, St. Gallen<br />

www.bsbit.ch<br />

Software-Hersteller<br />

ABACUS Research AG<br />

Wittenbach-St. Gallen<br />

www.abacus.ch<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 31


BILDUNG<br />

Tüftelfreunde<br />

Die grossen Tüftler von morgen machten diesen Frühling ihre ersten Schritte und zwar<br />

in vier üK-Zentren von Swissmechanic (Landquart, Luzern, Pfäffikon SZ und Lenzburg).<br />

Drei Tage tüfteln, experimentieren und konstruieren. So lautete das Programm an den<br />

Tüftel-Workshops. Diese stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, Jugendlichen<br />

zwischen 11 und 13 Jahren die MEM-Berufe näher zu bringen.<br />

Von Roland Stoll, Bereichsleiter Bildung<br />

Viele Mädchen und Knaben lassen sich<br />

schon früh für technische Zusammenhänge<br />

begeistern. Oft fehlen im ausserschulischen<br />

Alltag aber die konkreten<br />

Möglichkeiten und Erfolgserlebnisse, um<br />

die Neugier zu einem tiefen Interesse<br />

und zu einer Berufung wachsen zu lassen.<br />

Der Verein «tüfteln.ch» verfolgt das<br />

Ziel, einen unkomplizierten und handlungsorientierten<br />

Zugang zu technischen<br />

und naturwissenschaftlichen Erlebnisund<br />

Berufsfeldern zu ermöglichen. Mit<br />

dem Projekt «tüftelfreunde.ch» führt er<br />

Kinder, Lernende und ausbildende Betriebe<br />

in Tüftelworkshops zusammen. Dabei<br />

können die Kinder eigene Ideen in die<br />

Konstruktion einfliessen lassen. Betreut<br />

werden die Tüftlerinnen und Tüftler jeweils<br />

von Lernenden aus verschiedenen<br />

lokalen Betrieben, welche den Beruf Polymechaniker<br />

von der eigenen Ausbildung<br />

her kennen. Sie führen den korrekten Gebrauch<br />

der Werkzeuge, Geräte und Materialien<br />

vor und stehen den Kindern mit<br />

ihrem Fachwissen beratend zur Seite. Die<br />

erwachsenen Tüftler geben ihre Begeisterung<br />

für den Beruf auf einfache Art weiter<br />

und vermitteln den Kindern und Jugendlichen<br />

ein klares Rollenbild. Die Jugendlichen<br />

sehen, was beispielsweise ein Polymechaniker<br />

oder Automatiker macht, an<br />

welchen Maschinen er arbeitet. Zudem<br />

können sie echte Werkstattluft schnuppern<br />

und die Welt der Technik erkunden.<br />

Der Erfolg der Workshops ist enorm. Die<br />

Nachfrage ist mittlerweile grösser als das<br />

Angebot.<br />

Im Herbst sind weitere Workshops in<br />

den Ausbildungszentren Lenzburg, Landquart,<br />

Weinfelden und Gerlafingen geplant.<br />

Detaillierte Informationen und<br />

Impressionen von den Workshops finden<br />

Sie auf der Projekthomepage www.tüftelfreunde.ch.<br />

32 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


Bildungszentrum für Technik Frauenfeld<br />

Weiterbildung<br />

Die berufliche Zukunft selber bestimmen.<br />

Sehen Sie sich in einer Kaderfunktion? Wollen Sie<br />

Unternehmen prägen und Verantwortung übernehmen?<br />

Dann nehmen Sie Ihre berufliche Zukunft jetzt selber<br />

in die Hand und informieren Sie sich über attraktive<br />

Weiterbildungen. Wir laden Sie herzlich ein zum:<br />

Ausbildungsstart<br />

Mitte August <strong>2015</strong><br />

BZT Frauenfeld<br />

Produktionsfachleute<br />

mit eidg. Fachausweis<br />

Dipl. Techniker HF<br />

Maschinenbau<br />

Vertiefungsrichtung Produktionstechnik<br />

Auskünfte und Anmeldungen unter Telefon<br />

058 345 65 11 oder hf-maschinenbau@bzt.tg.ch<br />

www.bzt.tg.ch<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 33


BILDUNG<br />

Der stille Schaffer<br />

Zweiter Teil unserer Porträtserie mit den Swissmechanic-Kandidaten an den WorldSkills,<br />

die im kommenden August in Brasilien stattfinden. Robin Rohrer hat seine Lehre bei<br />

maxon motor ag in Sachseln noch nicht abgeschlossen und ist doch schon ein Sieger.<br />

Er hat sich 2014 an den SwissSkills in Bern eine Goldmedaille im Beruf Polymechaniker<br />

in der Disziplin CNC-Drehen erkämpft. Der zurückhaltende 19-Jährige tanzt momentan<br />

auf zwei Hochzeiten: QV (LAP) und dem Training für die WorldSkills in Brasilien.<br />

Wir haben ihm den Puls gefühlt.<br />

Von Helena Gysin<br />

Die Berufswahl, die Robin Rohrer getroffen<br />

hat, bereut er bis heute keine<br />

Sekunde. Damals in der ersten oder zweiten<br />

Oberstufe überlegte er zwar noch<br />

kurz, ob er statt Poly-, Baumaschinenmechaniker<br />

werden sollte. Da aber die<br />

Lehrstelle erst ein Jahr später zu haben<br />

war, schlug er den Weg ein, den er heute<br />

entschlossen geht. «Nicht zuletzt», sagt<br />

er, «kann ich mein fachliches Wissen in<br />

meinem Hobby 1:1 umsetzen». Er fährt<br />

Mofacross. Zu dieser Leidenschaft gehört<br />

neben dem eigentlichen Fahrspass beim<br />

Rennen, das «Frisieren und Umemeche».<br />

Zufallstreffer: Drehen<br />

Robin gefällt es, dass man als Polymechaniker<br />

nach getaner Arbeit etwas in den<br />

Händen hält. Als Lernender bei maxon<br />

motor verdiente er seine Sporen in der<br />

Abteilung für den Prototypenbau ab. Dort<br />

werden Musterteile gefertigt, die später<br />

in Elektromotoren für verschiedenste Anwendungsbereiche<br />

eingebaut werden.<br />

Nach der Grundausbildung kam er dann<br />

zum ersten Mal mit den CNC-Maschinen<br />

in Berührung. «Irgendwie merkte<br />

ich bald, dass mir das Drehen liegt»,<br />

sagt Robin rückblickend. Dennoch hätte<br />

er damals keinen Gedanken an die Teilnahme<br />

bei den SwissSkills verschwendet.<br />

Anders sein Ausbildner Simon von Moos,<br />

der habe wohl seine Fähigkeiten erkannt,<br />

sagt der junge Berufsmann bescheiden.<br />

Dieser habe ihm dann den Zeitplan bis<br />

zu den Weltmeisterschaften gezeigt. Auf<br />

die Frage, wie er die Idee aufgenommen<br />

habe, meint Robin ganz trocken: «Jünger<br />

werde ich nicht. Ich will die Chance nut-<br />

34 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


BILDUNG<br />

zen, die sich mir jetzt bietet.» Dass er in<br />

Bern weitergekommen ist freut ihn und<br />

doch bleibt Robin Rohrer ruhig und sachlich.<br />

Doch blenden wir zurück.<br />

Der Weg nach Bern<br />

Simon von Moos reichte also die Anmeldung<br />

für die SwissSkills ein. Danach<br />

begann Robin mit ersten Übungsstücken.<br />

Das Testprojekt für die Vorausscheidung<br />

beinhaltete drei Werkstücke, die miteinander<br />

verbunden werden konnten.<br />

Das zeitliche Limit von 20 Stunden beeindruckte<br />

Robin nicht, er schaffte die<br />

Aufgabe in 15 Stunden. Zudem hatte<br />

er schnell begriffen, dass messen und<br />

nochmals messen, das A und O für das<br />

Gelingen der Dreharbeiten ist. Er erreichte<br />

den 2. Platz, damit gehörte er zu den<br />

Teilnehmern, die auch zum theoretischen<br />

Teil und zum Fachgespräch eingeladen<br />

wurden. «Da war ich super», sagt er. Und<br />

zum ersten Mal hört man ein bisschen<br />

Stolz heraus bei diesem ansonsten so zurückhaltenden<br />

Champion. Der Weg an die<br />

SwissSkills war geebnet.<br />

Dann am ersten Wettkampftag in Bern lief<br />

es nicht so, wie es sich der junge Mann<br />

gewünscht hätte: beim Programmieren<br />

passierte ihm ein Fehler, dass er zudem<br />

seinen Gehörschutz vergessen hatte,<br />

büsste er hart. Die Ablenkung durch die<br />

Zuschauer war grösser als erwartet. Am<br />

zweiten Tag lief es super, die Hoffnung<br />

kam zurück. Robin Rohrer erzählt, von<br />

den gemütlichen Abenden mit den anderen<br />

des Teams und ergänzt: «Am Tag<br />

kämpften wir gegeneinander, nach dem<br />

Wettkampf waren wir keine Konkurrenten<br />

mehr». Bekannte Sätze, die wir auch<br />

von anderen Profis zu hören bekommen<br />

– Schweizer Meisterschaft ob im Sport<br />

oder im Beruf, das macht anscheinend<br />

keinen Unterschied. Noch einmal betont<br />

Robin, dass in seinen Augen das Messen<br />

im wahrsten Sinne des Wortes «massgebend»<br />

oder eben Gold wert war.<br />

Die Freude über den Sieg teilte seine<br />

grosse Familie, Robin hat drei Brüder<br />

und zwei Schwestern, seine Freundin,<br />

aber auch die Firma mit ihm. «Alle waren<br />

happy», kommentiert er die Reaktion seines<br />

Umfeldes. Auch wenn er bei maxon<br />

motor der erste Lernende ist, der an<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 35


BILDUNG<br />

Schweizermeisterschaften gewann, wurde<br />

gerade er als «Versuchskaninchen»,<br />

wie er sich selber bezeichnet, tatkräftig<br />

unterstützt. Davon zeugen die Plakate,<br />

die in der Werkstatt hängen und die<br />

Aufschrift tragen: Motivation heisst mehr<br />

leisten, als verlangt wird. Auf dem Bild<br />

posiert der Goldmedaillen-Gewinner, der<br />

wahrlich mehr geleistet hat, als von ihm<br />

verlangt war.<br />

Das volle Programm<br />

Der Terminkalender von Robin ist<br />

«gstunget» voll, wie er sagt. Seine IPA<br />

hat er zwar im April hinter sich gebracht.<br />

Ziemlich normale Arbeitswochen wechseln<br />

sich ab mit solchen, die gespickt<br />

sind mit Schulungen: bei MasterCam,<br />

bei VEBO in Solothurn und auch noch in<br />

Deutschland, um sich auf die CNC-Drehmaschine<br />

von ROMI einzufuchsen. Denn<br />

auch als Dreher steht er vor der Herausforderung<br />

in Brasilien, nicht auf der gewohnten<br />

Maschine arbeiten zu können,<br />

sondern auf einer ROMI GL240M – noch<br />

Drei Fragen an Robin Rohrer<br />

Was wird in deinem Koffer, mit dem du nach Brasilien reist, bestimmt nicht<br />

fehlen?<br />

«Saubere Unterwäsche», lacht und meint «…oder evtl. die Goldmedaille von<br />

SwissSkills als Glücksbringer».<br />

Wer ist dein grösster Fan?<br />

Mein Vater, meine Freundin, die ganze Abteilung von maxon motor ag…<br />

Wo stehst du beruflich in 10 Jahren?<br />

Vermutlich nicht mehr in der Werkstatt – bleibe sicher auf diesem Fachgebiet, aber<br />

bilde mich weiter.<br />

traut er deren Stabilität nicht so recht.<br />

Zwischendurch wird er sich eine Woche<br />

auf die theoretische Abschlussprüfung<br />

vorbereiten, die am 8. und 10. Juni über<br />

die Bühne geht. Nach dem Wettkampf<br />

ist vor dem Wettkampf – also heisst es<br />

auch weiterhin dranbleiben und ein paar<br />

Stunden mehr als gewöhnlich an der Ma-<br />

schine stehen. Das Programmieren übt er<br />

zwischendurch in der Kantine von maxon<br />

motor, umso die Wettkampf-Atmosphäre<br />

in Sachen Geräuschkulisse zu simulieren.<br />

Begeistert erzählt er auch vom vergangenen<br />

Team-Weekend mit allen Schweizer<br />

WorldSkills-Teilnehmer/innen in Mezzana<br />

(TI). Unter dem Motto: «No limits» führte<br />

der langjähriger Motivationstrainer Edi<br />

Schwertfeger,die jungen Schweizermeister<br />

an mögliche Limits – oder darüber<br />

hinaus. «Das mit dem Scherbenlaufen<br />

war weniger schlimm, als auf Kies zu<br />

gehen», kommentiert Robin eine Aktion.<br />

Er erzählt von der Medienschulung, dem<br />

Mentaltraining, das SWISSMECHANIC<br />

dem beruflichen Nachwuchs ermöglicht.<br />

«Man profitiert auch ganz persönlich von<br />

der Teilnahme: man muss Verantwortung<br />

übernehmen, Hotelzimmer buchen etc.»<br />

Noch einmal betont der Kandidat – und<br />

es klingt schon fast nach einem Appell an<br />

alle nachfolgenden Polymechaniker der<br />

Schweiz: «Das musst du nutzen, wenn du<br />

kannst!»<br />

Robin scheint sich von gar nichts aus der<br />

Ruhe bringen zu lassen, auch wenn es bis<br />

zur Abreise nach Brasilien noch ein paar<br />

Hürden zu nehmen gilt. Simon von Moos,<br />

der ihn als Experte begleiten wird, unterstützt<br />

ihn, gerade auch bezüglich Unstimmigkeiten<br />

auf dem Infrastruktur-Verzeichnis<br />

der WorldSkills. Zwischendurch<br />

sitzt der Bauernsohn an seinem Teich,<br />

schaut seinen Regenbogen-Forellen zu<br />

und stellt sich vor, wie toll es sich anfühlen<br />

wird, wenn er in Brasilien nicht nur<br />

ein Diplom, sondern gar einen Podestplatz<br />

erreicht. Viel Glück wünschen wir<br />

von SWISSMECHANIC und reihen uns<br />

dann gerne am Flughafen unter die ersten<br />

Gratulanten ein.<br />

36 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


BILDUNG<br />

Produktions-Techniker besichtigen die<br />

Wandfluh AG in Frutigen<br />

Die Besichtigung der Wandfluh AG war ein gelungener Anlass. Die Studenten der<br />

Technikerklasse Maschinenbau konnten einen tiefen Einblick in die Firma gewinnen. Die<br />

Offenheit der Geschäftsleitung hat sehr beindruckt und hat bewiesen, dass das Berner<br />

Oberland keinesfalls zu unterschätzen ist.<br />

Hansruedi Wacker, Fischer Estech AG<br />

Zum Abschluss des Studiums hatte die<br />

Klasse PTHF 12-14 die Gelegenheit, die<br />

Wandfluh AG in Frutigen zu besichtigen.<br />

Die Besichtigung war eine ideale Möglichkeit<br />

um die Firma der Klasse werdender<br />

Techniker näher zu bringen. Der Tag<br />

gliederte sich in zwei Teile. Am Vormittag<br />

besichtigen die Besucher die Produktions<br />

AG und am Nachmittag die Hydraulik<br />

und Elektronik AG, welche beide der<br />

Wandfluh Holding angehören. Die Klasse<br />

erhielt einen spannenden Einblick in<br />

das Lohnfertiger-Business und es wurde<br />

durch Herrn B. Dähler (Geschäftsführer<br />

WAPRO) aufgezeigt, wie hart und garstig<br />

die Branche ist. Jedoch tat er das auf<br />

eine lockere Art und Weise, was von den<br />

Zuhörern sehr positiv empfunden wurde.<br />

Automatisierte Anlagen<br />

als Blickfang<br />

Nach dem kurzen Transfer in die Wandfluh<br />

AG zeigte man den Studenten auf,<br />

wie «Kreatives Lehrstellenmarketing»<br />

anhand eines Postenlaufs sein kann. Dabei<br />

konnten die Studenten wieder einmal<br />

ihre Handfertigkeit unter Beweis stellen.<br />

Der Mittag rückte näher, das leibliche<br />

Wohl wurde dabei mit einem üppigen<br />

Mittagsimbiss gestillt. Das kulinarische<br />

Highlight waren hierbei die einheimischen<br />

«Nussgipfel» aus Frutigen. Nach<br />

dem Mittag genossen die Studenten eine<br />

spannende und eindrückliche Führung<br />

durch den Betrieb der Wandfluh AG. Imponiert<br />

haben unter anderem die hoch<br />

automatisierten Anlagen in der Produktion<br />

wie auch das angenehme Betriebsklima,<br />

wobei die engen Platzverhältnisse<br />

und viel herumstehendes Material auf-<br />

gefallen sind. Während des Tages erfuhr<br />

die Klasse, dass dieses Problem mit dem<br />

bevorstehenden Ausbau der Firma gelöst<br />

wird.<br />

Raus aus dem Schulzimmer<br />

Anschliessend wartet, ein sehr aufschlussreiches<br />

und interessantes Referat<br />

von Nationalrat und Firmeninhaber Hansruedi<br />

Wandfluh. Die Besucher folgten<br />

dem Referat sehr aufmerksam, wobei die<br />

eine oder andere Bemerkung von Wandfluh<br />

auch zum Schmunzeln bewegte. Die<br />

Geschäftsführer, Herr Wandfluh und Herr<br />

Dähler, beeindruckten mit ihrer Offenheit<br />

und ihrer Ehrlichkeit bei der Beantwortung<br />

der Fragen, welche die Klasse vorgängig<br />

gestellt hat. Der wunderschöne<br />

und lehrreiche Tag im Berner Oberland<br />

wurde zuletzt von einem kühlen Bier in<br />

einem gemütlichen Biergarten im Zentrum<br />

von Frutigen abgerundet. Die Besucher<br />

waren von der Organisation und der<br />

Durchführung begeistert. Exkursionen<br />

als Bestandteil des Studiums sind von<br />

besonderem Wert. Damit wird die Kluft<br />

zwischen Schulbank und der alltäglichen<br />

Realität geschlossen.<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 37


BILDUNG<br />

«Haben Sie in 8 Sekunden<br />

alles Notwendige gesagt?»<br />

An die 50 Berufsbildner haben sich bei schönem Wetter nach Effretikon an die Berufsbildnertagung<br />

von Swissmechanic Zürich begeben. Nebst Informationen über das Qualifikationsverfahren<br />

war das Thema «Motivation».<br />

Von Tina Laufer<br />

Nach der Begrüssung durch Victor Haag,<br />

Leiter Ausbildung, erklärt Peter Dinkel,<br />

Berufsinspektor der MEM-Berufe im Kanton<br />

Zürich, die Aufgaben des Amtes beim<br />

Qualifikationsverfahren. Er zeigt anhand<br />

einer Powerpoint-Präsentation Kennzahlen<br />

zum QV und erläutert dessen Ablauf.<br />

Fazit: Das System funktioniert angesichts<br />

der grossen Anzahl an Akteuren sehr gut.<br />

Die wenigen Problemfälle werden durch<br />

die Prüfungskommission aufgefangen. Er<br />

macht auf das Kontaktformular für Fragen<br />

rund um das Qualifikationsverfahren<br />

auf der Homepage des Kantons aufmerksam<br />

und ermuntert die Anwesenden, diese<br />

Plattform zu nutzen. Sein Dank geht<br />

an die Berufsbildner für ihr Engagement<br />

in der Lernendenausbildung.<br />

8 Sekunden<br />

Aufmerksamkeit<br />

René Furrer, Aktuar der mechanischen<br />

Prüfungskommission, stellt als nächstes<br />

das PKorg, ein Online-Programm, welches<br />

seit 2014 im Einsatz ist, vor. Er freut<br />

sich, die verschiedenen Funktionen des<br />

Programms «live» erläutern zu können.<br />

Beat Utzinger, Mitglied der Prüfungskommission,<br />

gibt einen Einblick in deren<br />

Wirkungsfeld. Die Notensitzung ist Höhepunkt<br />

der PK im QV-Ablauf. Die Fachleute<br />

beantworten Fragen über die Handhabung<br />

nicht bestandener QV. Die kurze<br />

Pause an frischer Luft hat alle gestärkt.<br />

Claudia Scherrer, Human Ressources Management,<br />

geht zum Thema Motivation<br />

über und konfrontiert die Anwesenden<br />

mit dem Statement: 8 Sekunden und<br />

nicht länger – so lange haben Berufsbildner<br />

laut Forschung die Aufmerksamkeit<br />

der heutigen Lernenden. Gründe für diese<br />

stark verminderte Zeitspanne liegen<br />

sicher in den digitalen Medien, aber auch<br />

andere Faktoren spielen mit.<br />

Multimedia als Hilfsmittel<br />

Motivation, das ist Treibkraft, Energie,<br />

Handlungsbereitschaft. Die heutigen Ju -<br />

gendlichen, die so genannte Y-und Z-Generation<br />

(Y: Jahrgänge 1978 – 1995 und<br />

Z: Jahrgänge 1995 bis heute), bei denen<br />

die Lebensqualität und der Spassfaktor<br />

über allem stehen, werden als digital<br />

vernetzt, schnell gelangweilt, aber<br />

auch aufgeschlossen, ichbezogen, meist<br />

selbstsicher, leistungsorientiert, faul aber<br />

auch kreativ und als echte Problemlöser<br />

beschrieben. Wie kommen wir an diese<br />

Jugend heran, und können sie für Lerninhalte<br />

und Methoden der Generationen<br />

vorher begeistern? Unsere aktuellen Ler-<br />

nenden erwarten ein zeitnahes, intensives<br />

und faires Feedback, möchten aber<br />

auch jederzeit Feedback geben können.<br />

Sie wollen ernst genommen werden.<br />

Den Sinn der Arbeit oder des Lerninhalts<br />

aufzuzeigen findet die Referentin ebenso<br />

wichtig wie die Einbindung in Verantwortlichkeiten.<br />

Emotionale Sicherheit,<br />

Bindung, Vertrauen und einen Chef zu<br />

haben, von dem man etwas lernen kann,<br />

sind weitere Motivatoren. Bei der theoretischen<br />

Schulung empfiehlt sie mit Visualisierungen,<br />

Social Media und virtuellen<br />

Medien zu arbeiten, um die Aufmerksamkeit<br />

von 8 Sekunden etwas zu verlängern.<br />

Ein guter Chef,<br />

kein lieber Onkel<br />

So weit so gut. Nur, wie lassen sich diese<br />

Punkte im «werkstättlichen» Alltag<br />

umsetzen? Das Plenum hat zur Motivation<br />

der Jugend weitere mögliche Ideen:<br />

Ämtli verteilen, Projekte übertragen,<br />

Leistungslohn auszahlen, gute Ideen<br />

belohnen, eine eigene Arbeitsinsel oder<br />

den Pausenraum gestalten, gemeinsame<br />

Mittagspausen verbringen. Nach wie vor<br />

finden sie die Beziehung zwischen dem<br />

Berufsbildner/Chef und den Lernenden<br />

das A & O. Ein guter Chef zu sein bedeute<br />

nicht, den lieben Onkel zu mimen, sondern<br />

eine verständliche und für die Arbeit<br />

erforderliche Kommunikation zu pflegen,<br />

klare Grenzen zu setzen und diese konsequent<br />

einzufordern. Joe Madlener,<br />

der neu gewählte Präsident der Sektion<br />

Zürich überreicht den Referenten ein kleines<br />

Präsent und dankt allen Beteiligten<br />

für ihren Einsatz. Während dem Spaghettiplausch<br />

im Personalrestaurant ermuntert<br />

er die Anwesenden, die Diskussionen<br />

fortzusetzen.<br />

Hinweis: Die Powerpoint-Präsentation<br />

zum Thema «Motivation» kann bei der<br />

Sektion Zürich angefordert werden.<br />

38 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 39


Weiterbildung<br />

Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe<br />

(Lehrmeisterausbildung, 5 Tage)<br />

In Zusammenarbeit mit der apprendo gmbh<br />

und der Berufsschule Bülach<br />

SWISSMECHANIC bietet…<br />

…den gesetzlich vorgeschriebenen Kurs für<br />

Berufsbildner/innen für technische Berufe.<br />

In persönlicher Atmosphäre erleben Sie einen spannenden Kurs über das Begleiten von jungen<br />

Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben. Sie werden mit Ideen ausgerüstet, damit Sie<br />

Ihre Ausbildungsarbeit in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) spannend<br />

gestalten können.<br />

Aus Gruppen- und Einzelarbeiten erhalten Sie Impulse und Tipps aus der Praxis für die<br />

Praxis<br />

Zielsetzungen des Lehrgangs<br />

Die Teilnehmer erlernen…<br />

• Umgang mit Lernenden sowie Handlungsalternativen in schwierigeren Situationen<br />

• Planung und Umsetzung der betrieblichen Bildung<br />

• Berücksichtigen der individuellen Fähigkeiten, Fördermassnahmen und Qualifikationsverfahren<br />

• Rahmenbedingungen der Berufsbildung, Gesetze, Bildungspartner, Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung, Suchtprävention<br />

Zielgruppe<br />

• Berufsbildner/innen für die technischen MEM-Berufe wie Polymechaniker, Automatiker etc.<br />

Ablauf<br />

• Ganztagesveranstaltungen 08.15 - 11.45 / 13.00 – 16.15 Uhr<br />

Referent/in<br />

Referententeam von apprendo gmbh / Berufsschule Bülach<br />

Fachreferenten der SWISSMECHANIC<br />

Alle Referenten verfügen über langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung<br />

Anmeldung<br />

Datum, Ort<br />

Kurs. Nr.<br />

27.Mai / 03. + 10. +17. + 24. Juni <strong>2015</strong>, Bern, Klubschule Migros, Bahnhof BBGA270515 NEU<br />

30. Okt. / 6. + 13. + 20. + 27. Nov. <strong>2015</strong>, Bülach, Berufsschule Bülach BBGA301015<br />

13. + 20. + 27. Nov. / 4. + 11. Dez. <strong>2015</strong>, Brugg AG, Technopark, Brugg AG BBGA131115 NEU<br />

Kosten<br />

CHF 690.00<br />

Exkl. Handbuch<br />

Anmeldeschluss<br />

bis 3 Wochen vor dem jeweiligen Kursstart<br />

Anmeldung auf unserer Homepage unter www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />

40 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


KURZ UND BÜNDIG<br />

Fahrspass und WorldSkills<br />

Jonas Bucher, der SwissSkills-Sieger in der Disziplin<br />

Automation, durfte sein neues Auto entgegennehmen.<br />

Dieses wird ihm als Gesamtsieger<br />

über alle Disziplinen für ein Jahr von der<br />

Fraisa SA zur Verfügung gestellt. Bucher von der<br />

MANOMETER AG in Hitzkirch musste nach den<br />

Berufsmeisterschaften vergangenen Herbst in<br />

Bern die Rekrutenschule absolvieren. Er und die<br />

beiden anderen Swissmechanic-Kandidaten stecken<br />

mittlerweile mitten in den Vorbereitungen<br />

für die WorldSkills im August in Sâo Paulo. Wir<br />

wünschen Fahrspass und viel Erfolg in Brasilien!<br />

Fully<br />

integrated<br />

performance<br />

Schlüsselübergabe an<br />

den Gesamtsieger –<br />

von links nach rechts:<br />

Raphael Biberstein<br />

(AMAG Solothurn),<br />

Jonas Bucher und<br />

Markus Baumann<br />

(Fraisa SA, Bellach)<br />

Eckfräser M4132<br />

Fasfräser M4574<br />

Intool AG – die Vertretung<br />

für Evard Précision in der Schweiz<br />

High Feed Fräser M4002<br />

Stark in der Entwicklung von Lösungen für die<br />

Spanntechnik setzt Evard Précision SA ab sofort<br />

auf Intool als Vertretung für den Schweizer<br />

Markt. Damit bauen sie ihre Geschäftstätigkeiten<br />

aus und stellen sicher, dass ihre Produkte über<br />

einen einzigen, bestens etablierten Vertriebspartner<br />

mit kompetenten Fachspezialisten vertrieben<br />

werden. Die Firma Evard Précision stellt seit über<br />

50 Jahren erfolgreich präzise Festklemmelemente<br />

und Schraubstöcke her. Ihr Fokus lag von<br />

Anfang an in der Innovation von revolutionären<br />

Komponenten, so beispielsweise bei der Entwicklung<br />

des Mehrfach-Spannsystems Polymut<br />

und des zentrisch-spannenden Schraubstockes<br />

Azimut.<br />

Die Produkte von Evard Précision stehen für<br />

Schweizer Qualität – sowohl bei der Entwicklung<br />

als auch bei der Produktion setzen sie vollumfänglich<br />

auf den Standort Schweiz. Ihre umfangreichen<br />

Kenntnisse der verschiedenen Industrieanwendungen,<br />

im Speziellen die Integration und<br />

der Einsatz von mechanischer, pneumatischer<br />

und hydraulischer Spanntechnologie, bringen sie<br />

ein in die Weiterentwicklungen und Spezialanfertigungen<br />

für ihre Kunden. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Intool soll der Heimmarkt Schweiz<br />

weiter ausgebaut werden und das Renommee<br />

als renommierter Hersteller von Spannsystemen<br />

gepflegt werden. Intool, mit Sitz in Cham bei Zug<br />

in der Zentralschweiz, ist seit 1987 als Handelspartner<br />

von innovativen und qualitativ hochstehenden<br />

Produkten für die Fertigungsindustrie<br />

tätig. Eine ihrer Spezialitäten ist das Spannen –<br />

sowohl von Werkstücken als auch Werkzeugen.<br />

Das Ziel von Intool ist es, mit ihren Produkten<br />

und Dienstleistungen die Produktivität ihrer Kunden<br />

zu steigern und die Qualität der Erzeugnisse<br />

zu verbessern. Diesem entsprechen die Produkte<br />

von Evard Précision. Intool ist stolz darauf, sie<br />

neu in ihr Sortiment aufnehmen zu können.<br />

M4000 – Höchstleistung wird universell.<br />

Ob Eckfräser, High Feed Fräser oder Fasfräser<br />

– die System wendeschneid platten,<br />

powered by Tiger∙tec ® Silver, sind innerhalb<br />

der M4000-Familie werkzeugübergreifend<br />

einsetzbar.<br />

In die Zukunft investieren:<br />

Von der Rohstoffbeschaffung über die<br />

Entwicklung und Herstellung bis hin zur<br />

Verpackung und Lagerhaltung – der<br />

komplette CO 2 -Bedarf von M4000 wurde<br />

gemäß ISO 14<strong>06</strong>4 bilanziert, dokumentiert<br />

und kompensiert.<br />

Walter (Schweiz) AG<br />

Postfach 846<br />

CH-4501 Solothurn<br />

+41 (0) 32 617 40 72<br />

service.ch@walter-tools.com<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 41


TECHNIK<br />

Hausausstellung bei NEWEMAG<br />

in Eschenbach<br />

Von Janine Ott<br />

40 Jahre – Kontinuität<br />

am Markt<br />

Vom 25. bis 27. März <strong>2015</strong> feierte die NE-<br />

WEMAG AG mit der Hausausstellung ihr<br />

40-jähriges Firmenjubiläum. Verschiedene<br />

Highlights erwarteten die Besucher in<br />

Eschenbach. Sie präsentierten zwei neu<br />

im Markt eingeführte Werkzeugmaschinen,<br />

die auf reges Interesse stiessen.<br />

Bei den Marktneuheiten handelt es sich<br />

um die Speedio M140X1 von Brother, das<br />

5-Achsen-Bearbeitungszenter mit integrierter<br />

Drehfunktion und die T6 2300 von<br />

Hedelius, die kompakte 5-Achsen-Fahrständermaschine.<br />

Von Buffalo Machinery,<br />

dem neuen taiwanesischen Partner, stellten<br />

sie das hochdynamische Vertikal-Bearbeitungszenter<br />

V-30 Microcut The Challenger<br />

vor.<br />

Zusätzlich zur Präsentation der Neuheiten,<br />

der 5-Seitenbearbeitung, der<br />

Dreh- und Fräszenter sowie diverser<br />

Maschinendemos wie beispielsweise<br />

iMachining, fand täglich ein Fachvortrag<br />

statt. «Explosions-Entgratung», «Intelligente<br />

Produktivität» und «Effiziente<br />

chaotische Fertigung» lauteten die Titel<br />

der Referate, für die externe Fachleute<br />

verpflichtet wurden. Es entstanden anregende<br />

Gespräche unter den Gästen. Für<br />

das leibliche Wohl war auch gesorgt: Vom<br />

Buttergipfel über Grossmutters Hackbra-<br />

ten, Heublumenspeck bis hin zu Panna<br />

Cotta und Brownies fanden alle etwas<br />

Passendes. Am Freitag, 27. März <strong>2015</strong><br />

klang die Hausausstellung mit dem Jubiläumsabend<br />

aus.<br />

Brother Speedio M140X1 –<br />

Die Entwicklungen gehen<br />

immer weiter<br />

Das Vertikale 5-Achsen Hochleistungs-<br />

Bearbeitungszentrum Speedio M140X1<br />

wurde von Brother entwickelt, um die<br />

Technologien Drehen und Fräsen in einem<br />

Prozess zu vereinen. Dank dieser<br />

Technologie senken sich die Teilekosten<br />

und die Werkstücke werden passgenauer<br />

gefertigt, da die Teile in einer Aufspannung<br />

bearbeitet werden.<br />

42 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


TECHNIK<br />

• Fräsen und Drehen in einer Aufspannung<br />

• Integrierte 4. / 5. Achse<br />

• Neue Steuerungsgeneration C00<br />

Speedio M140X1 von Brother<br />

Hedelius T6 2300 – ein<br />

kompakter Allrounder für<br />

anspruchsvolle Aufgaben<br />

Die Bearbeitungszentren der Tiltenta<br />

Baureihe werden allen Aufgaben in der<br />

Zerspanung gerecht. Die T6 2300 erschliesst<br />

neue Anwendungsgebiete bei<br />

der Bearbeitung von Einzelteilen und<br />

Serien.<br />

Microcut V-30 –<br />

Einen Schritt voraus<br />

Die V-30 wurde entwickelt mit dem Ziel,<br />

ein kompaktes und bedienerfreundliches<br />

aber äusserst dynamisches Bearbeitungszenter<br />

auf dem weltweiten Markt einzuführen.<br />

• Hochdynamische 3-Achsen-Bearbeitung<br />

• «Smart Machining» Technologie<br />

• Bedienerfreundlich<br />

• 5-Achsen-Bearbeitung mit Pendelbetrieb<br />

• X-Verfahrweg bis 2‘300 mm<br />

• Standby-Werkzeugmagazin mit bis zu<br />

190 Werkzeugplätzen<br />

V-30 von Microcut The Challenger<br />

T6 2300 von Hedelius<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 43


TECHNIK<br />

Firmensitz der Spinner AG in Kleinandelfingen<br />

Jubiläum bei der Spinner AG<br />

Die Spinner AG vertreibt schweizweit die CNC-Präzisionsmaschinen des deutschen<br />

Traditionshauses Spinner.<br />

Von Beny Preuss<br />

Das Wyländer Unternehmen feiert in<br />

diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum<br />

und lädt zu einer Hausausstellung vom<br />

11. bis 13. Juni nach Kleinandelfingen.<br />

Ein umfangreiches Programm soll den<br />

Gästen geboten werden, dass die Vorstellung<br />

des Maschinensortiments für<br />

Dreh- und Fräsbearbeitung beinhaltet.<br />

Die lang lebigen Maschinen sind durch<br />

viele Optionen flexibel an den gewünschten<br />

Fertigungsprozess anpassbar. Für die<br />

meisten Baureihen ist eine Steuerung von<br />

Siemens, Fanuc oder Heidenhain wählbar.<br />

Durch die Partnerschaft mit der 2002 firmierten<br />

Spinner automation GmbH gehören<br />

individuelle Automationslösungen<br />

ebenfalls zum Angebotsspektrum der<br />

Spinner AG.<br />

Diverse Ausbaukonzepte bringt auch der<br />

langjährige und beliebte Vetreter des Sortiments,<br />

die Ultrapräzisionsdrehmaschine<br />

PD für die Serienfertigung hochgenauer<br />

Kleinteile mit. Die Ein- oder Zweispindler<br />

mit linearem Werkzeugaufbau oder angetriebenen<br />

Werkzeugen im schnellen Servo-Revolver<br />

besitzen standardmässig absolut<br />

kodierte Linearmassstäbe mit einer<br />

Auflösung von 0,1 µm bei Siemens-Steuerung<br />

und direkte Messsysteme auf den<br />

Spezialspindeln mit einem Kreisformfehler<br />

von weniger als 0,2 µm. Eine Steigerung<br />

der Produktivität kann durch die<br />

Nachbearbeitung der Werkstücke direkt<br />

in der Maschine erfolgen. Varianten für<br />

diese zusätzlichen Prozesse sind etwa<br />

das Reinigen oder Schleifen der Teile.<br />

Ein Beispiel ist der Aufbau mit mehreren,<br />

im Arbeitsraum integrierten, schnellen<br />

Schleifspindeln. Sie sind horizontal, vertikal<br />

sowie im Winkel einstellbar verbaut,<br />

separat gekühlt und mit Sperrluft gegen<br />

Schmutzeintrag geschützt. Sie bearbeiten<br />

das Werkstück in der Hauptspindel.<br />

Durch Körperschallmessung wird der Verschleiss<br />

zustand der Werkzeuge erkannt<br />

und zum Abrichten aufgefordert. Alle<br />

Teile werden optisch vermessen und die<br />

Konturdaten zur automatischen Korrektur<br />

zurückgegeben. Nach der Bearbeitung<br />

werden die Werkstücke automatisch<br />

gereinigt, vermessen und mit Warmluft<br />

getrocknet. Der Arbeitsraum wird hierbei<br />

mit einer speziellen Abdeckung zum<br />

Schutz gegen den Schleifabrieb ausge-<br />

stattet und der Kühlmittelschmierstoff<br />

in einer Filtereinheit extern gereinigt.<br />

Die Schleifbearbeitung von Metall sowie<br />

von besonders harten Materialien wie<br />

Keramik wird in dieser Baureihe schon<br />

seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt.<br />

Die PD-Linie mit Prozesssicherheit bei<br />

kleinsten Toleranzen ist für die Feinstund<br />

Hartzerspanung ausgelegt und findet<br />

häufig im Werkzeug- und Musterbau<br />

ihren Einsatz. An der Hausausstellung<br />

wird eine Variante der PD mit Stangenbeladung<br />

und die kleinere Version SB zu<br />

sehen sein.<br />

Ganz neu in der angebotenen Produktpalette<br />

der Spinner AG ist das Hochleistungsbearbeitungszentrum<br />

VC1150 für<br />

den universellen Einsatz. Mit grosser<br />

Spindelauswahl, kleinster Aufstellfläche,<br />

neuem Abdeckungskonzept der Führungsschienen<br />

und auf Arbeitsergonomie<br />

abgestimmter Bauweise liefert es hohe<br />

Leistung und Geschwindigkeit in der<br />

Fertigung. Erstmalig wird es zur Hausausstellung<br />

in der Schweiz gezeigt.<br />

Zu seinem Jubiläum präsentiert sich das<br />

Unternehmen als Zentrum eines Partner-<br />

44 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


TECHNIK<br />

netzes, das noch viele weitere Produkte<br />

und Leistungen bietet.<br />

Seit der Gründung im Sommer 2000<br />

in Rheineck nahe des Bodensees führt<br />

Guido Egger die Geschäfte und steht<br />

seinen Kunden aus der deutschsprachigen<br />

Schweiz als Partner zur Seite. Als<br />

Mann vom Fach hilft er, die richtigen<br />

Entscheidungen bereits vor dem Kauf zu<br />

treffen. Mit dem Wissen, dass im industriellen<br />

Produktionsalltag guter Service<br />

unverzichtbar ist, war und bleibt sein<br />

Bestreben, diesen wichtigen Sektor in<br />

seinem Unternehmen auf- und weiterhin<br />

auszubauen. Bei Installation, Wartung<br />

und Reparatur setzt er auf Kompetenz.<br />

Derzeit kümmern sich interne Servicetechniker<br />

schnell und zuverlässig um alle<br />

technischen Belange der Kunden. Eine<br />

umfassende und zeitlich aufwändige Zusatzausbildung<br />

in der Produktions- und<br />

Serviceabteilung des Herstellers war für<br />

sie obligatorischer Auftakt ihrer Festanstellung<br />

im Unternehmen. Mit dieser<br />

Spezialisierung sind sie ausserdem gut<br />

gerüstet, ihr praktisches Wissen in individuellen<br />

Schulungen an Kunden und Interessenten<br />

weiterzugeben.<br />

In Punkto Weiterbildung bietet die Spinner<br />

AG seit letztem Jahr auch kostenfreie<br />

Workshops im eigenen Hause an. Die<br />

Theorie und Praxis des jeweiligen Themas<br />

werden anschaulich vermittelt und<br />

teilweise durch die exemplarische Bearbeitung<br />

an einer Maschine demonstriert.<br />

So geschehen, beispielsweise durch die<br />

Fertigung eines spritzwassergeschützten<br />

Kameragehäuses für die Verwendung<br />

in Produktionsmaschinen während des<br />

letzten Workshops vergangenen Monat.<br />

Möglich ist die breitgefächerte Behandlung<br />

eines Fertigungsprozesses durch die<br />

Unterstützung der engagierten Partnerfirmen.<br />

In diese Zusammenarbeit bringt<br />

jeder Partner einen Erfahrungsschatz mit<br />

ein, der über seine Kernkompetenzen hinaus<br />

geht. Eine Kostprobe davon werden<br />

sie unter anderem den Besuchern der<br />

Spinner-Hausausstellung vorführen.<br />

Seit 2008 ist auch die Zimmerli SA als<br />

Vertriebspartner Teil des Netzwerkes. Mit<br />

ihrem Sitz in Cortaillod und langjähriger<br />

Erfahrung in der Zerspanungsbranche<br />

unterstützt sie die Spinner AG im Vertrieb.<br />

Bereits vier Jahre früher verlegte die<br />

Spinner AG ihr Büro in den Kanton Zürich.<br />

Ziel des Umzugs war es, die Infrastruktur<br />

durch zentralere Lage mit schnellerer<br />

und direkter Autobahnanbindung zu verbessern.<br />

Doch das moderne Büro wurde<br />

bald zu klein und durch ein grösseres mit<br />

zusätzlichem Lagerraum abgelöst. 2013<br />

folgte dann die Grundsteinlegung für den<br />

Neubau des eigenen Geschäftsgebäudes<br />

und ein Jahr später die Eröffnung des<br />

neuen Firmensitzes. In der Hauserstrasse<br />

35 fühlt sich das Spinner AG-Team in<br />

Büro- und Schulungsräumen inzwischen<br />

heimisch und präsentiert dem Besucher<br />

stolz den grosszügigen Showroom, der<br />

derzeit für die nahende Ausstellung eingerichtet<br />

wird.<br />

Spinner AG<br />

Hauserstrasse 35<br />

8451 Kleinandelfingen<br />

Tel. 052 301 21 55<br />

info@spinner-ag.ch<br />

www.spinner-ag.ch<br />

Inserat<br />

Zu unserem Jubiläum sind Sie herzlich eingeladen!<br />

Wir feiern unser 15-jähriges Bestehen und präsentieren zusammen<br />

mit unseren Partnern ein vielseitiges Programm. Vom ultrapräzisen<br />

Drehen bis zur Fünf-Achs-Bearbeitung, von der Software bis<br />

zum Zubehör zeigen wir in Demonstrationen und Workshops<br />

was unsere Technik kann. Eine Premiere ist die Vorstellung<br />

des universellen Hochleistungsbearbeitungszentrums VC1150.<br />

Melden Sie sich jetzt an, wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Spinner AG<br />

CNC-Präzisionsmaschinen<br />

Hauserstrasse 35<br />

CH-8451 Kleinandelfingen<br />

Tel. +41 52 301 21 55<br />

Fax +41 52 301 21 54<br />

Perfekt geeignet für die Ausbildung -<br />

Die Fräsmaschinen in offener Bauform CM400-NC und CM300<br />

Hausausstellung vom 11. bis 13. Juni<br />

www.spinner-ag.ch<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 45


Weiterbildung<br />

Publication des examens professionnels <strong>2015</strong>/16<br />

pour la Suisse romande<br />

Inscription aux examens professionnels <strong>2015</strong>/6 pour le brevet fédéral d’Expert-e en production:<br />

Délai d’inscription: 5 juin <strong>2015</strong><br />

Informations et dates:<br />

• Décision pour l’autorisation à l’examen: 2 octobre <strong>2015</strong><br />

• Réalisation du travail de projet groupe 1: 26 octobre – 6 décembre <strong>2015</strong> (6 semaines)<br />

• Réalisation du travail de projet groupe 2: 9 novembre – 20 décembre <strong>2015</strong> (6 semaines)<br />

• Examen final (présentation et entretiens professionnel: 4 et 5 février 2016<br />

• Lieu d’examen final: Fribourg FR<br />

• Taxes: CHF 1500.–<br />

Vous pouvez obtenir les documents auprès de Secrétariat de SWISSMECHANIC formation<br />

continue sous weiterbildung@swissmechanic.ch ou tél. 071 626 29 64 (C. Schaefer)<br />

46 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


Bezugsquellennachweis <br />

MITTEILUNG<br />

Répertoire des fournisseurs<br />

Abkantwerkzeuge<br />

Outils à chanfreiner<br />

an<br />

z.Hd.<br />

Werkzeugbau, Abkantwerkzeuge,<br />

Maschinenbauteile & Laserhärten bis Fax 5000 mm!<br />

CNC-Fräsen & Profilschleifen bis 6000 mm!<br />

ScherenmesserNEU + Nachschleifen<br />

BR TEC Röschli AG BR TEC Bühler AG<br />

CH- 8488 Turbenthal CH- 8488 Turbenthal<br />

+41 (0)52 397 00 11 +41 (0)52 397 27 00<br />

www.brtec.eu<br />

Datum<br />

Seiten<br />

Aluminium-Druckguss/Niederdruckguss/<br />

Kokillenguss<br />

Fonte d’aluminium sous pression, fonte à<br />

basse pression, fonte coulée en coquille<br />

betrifft<br />

Kunde<br />

Titel<br />

Platzierung<br />

Arbeitsschutz<br />

Protection du travail<br />

Regio Annoncen, Langenthal<br />

Simon Lieberherr<br />

<strong>06</strong>2 922 44 22<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20 | Postfach | 8902 Urdorf<br />

Tel. +41 44 736 63 63 | Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch | sales@brw.ch<br />

22. Januar 2008<br />

1 inkl. dieser Seite<br />

Inseratauftrag 2008<br />

Betriebseinrichtungen<br />

Agencement industriel<br />

WSW AG, Fällmisstrasse 2a, 8832 Wollerau<br />

Lista AG<br />

Swissmechanic Fabrikstrasse 1<br />

CH-8586 Erlen<br />

Bezugsquellenregister 2 Felder<br />

Tel. +41 71 649 21 11<br />

Fax +41 71 649 22 03<br />

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www.lista.com<br />

CE-Konformität<br />

Postfach 4358, 6002 Luzern<br />

vonTelefon 041 419 61 31, Fax 041 419 58 70<br />

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Telefon<br />

Fax<br />

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Bereich Technik<br />

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Fax + 41 33 952 24 00<br />

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Tel. 055 4<br />

Fax 055 4<br />

SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 47


Platzierung<br />

Bezugsquellenregister 2 Felder<br />

Drehteile<br />

Décolletages<br />

Hartmetall-Werkzeuge<br />

Läppen<br />

Spalten<br />

Outils en métal Datum dur Sujet Rodage<br />

mm<br />

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info.swiss@kaeser.com www.kaeser.com<br />

Prematic AG Tel. 071/918 60 60<br />

Druckluft-Technik Fax 071/918 60 40<br />

Märwilerstrasse 43 Internet: www.prematic.ch<br />

9556 Affeltrangen E-Mail: info@prematic.ch<br />

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Fax: ++41 (0)44 725 16 94<br />

Email: info@fc-optic.com<br />

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Sauter Bachmann AG<br />

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Tel. 055 - 645 40 11<br />

Lista AG<br />

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CH-8586 Erlen<br />

Tel. +41 71 649 21 11<br />

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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


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Präzisionsmechanik<br />

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T +41 71 747 27 77<br />

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www.heproag.ch<br />

Breitschachenstrasse 56 . CH-9032 Engelburg . www.zwicker-ag.ch<br />

Tel + 41 71 371 25 45 . Fax + 41 71 371 20 89 . info @ zwicker-ag.ch<br />

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Druckluft-Technik Fax 071/918 60 40<br />

Märwilerstrasse 43 Internet: www.prematic.ch<br />

9556 Affeltrangen E-Mail: info@prematic.ch<br />

Kaspar Humbel AG<br />

8707 Uetikon am See<br />

Tel. 044 923 23 23<br />

Fax 044 923 23 63<br />

humbelag@bluewin.ch<br />

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SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong> 49


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info@argonag.ch www.argonag.ch<br />

Tel. +41 52 301 21 55<br />

Fax +41 52 301 21 54<br />

info@spinner-ag.ch<br />

www.spinner-ag.ch<br />

Spinner AG<br />

CNC-Präzisionsmaschinen<br />

Hauserstrasse 35<br />

CH-8451 Kleinandelfingen<br />

Hans Christen AG • Biblisweg 32<br />

3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. <strong>06</strong>2 956 50 50 • Fax <strong>06</strong>2 956 50 55<br />

info@christenag.com • www.christenag.com<br />

Walter AUER AG Werkzeugmaschinen und Zubehör<br />

Bramenstrasse 4 CH-8184 Bachenbülach<br />

Tel. 044/864 40 60 Fax 044/864 40 61<br />

E-Mail: office@walterauer.ch www.walterauer.ch<br />

Werkzeugmaschinen Machines-outils<br />

WENK AG/SA<br />

Solothurnstrasse 160, route de Soleure, Pf/cp 6108<br />

2500 Biel/Bienne 6<br />

Tel. 032 344 98 00, Fax 032 344 98 99<br />

info@wenk-ag.ch / www.wenk-ag.ch<br />

Sauter Bachmann AG<br />

Zahnräderfabrik<br />

8754 Netstal<br />

Tel. 055 - 645 40 11<br />

Zerspanungstechnologie<br />

Technologie de serrage<br />

Werkzeugmaschinen AG Machines-outils SA<br />

Industriestrasse 13 4554 Etziken-Solothurn<br />

Tel. 032 613 33 83 Fax 032 613 33 80<br />

www.hp-mueller.ch info@hp-mueller.ch<br />

Werkzeugschärferei<br />

Aiguisage d’outils<br />

VARGUS Werkzeugtechnik Snel AG<br />

Knonauerstrasse 56, CH-6330 Cham<br />

Tel. +41 (0)41-784 21 21 E-Mail: info@vargus.ch<br />

Fax +41 (0)41-784 21 39 Internet: www.vargus.ch<br />

Acherfang 8, 6274 Eschenbach<br />

Tel. 041 798 31 00<br />

Fax 041 790 10 54<br />

Rue de l’Industrie 3, CH-1373 Chavornay<br />

Tél. 024 441 72 13<br />

Fax 024 441 72 14<br />

info@newemag.ch<br />

www.newemag.ch<br />

info@schneidermcsa.ch<br />

www.schneidermcsa.ch<br />

Ihr Eintrag im<br />

Bezugsquellenregister<br />

Informationen unter<br />

Tel. 034 422 22 22<br />

Zerspanungswerkzeuge<br />

Outils d’usinage par enlèvement<br />

de coupeaux<br />

DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />

L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />

<strong>JOURNAL</strong><br />

Das offizielle Organ für<br />

L’organe et officiel de<br />

Swissmechanic<br />

Schweizerischer Verband<br />

mechanisch- technischer Betriebe<br />

Association Suisse d’entreprises<br />

mécaniques et techniques<br />

Abonnementspreise<br />

Fr. 80.– für 10 Ausgaben<br />

(zus. MWST)<br />

Redaktion/Abonnemente<br />

Swissmechanic Schweiz<br />

Felix Merz, Leiter Kommunikation<br />

Felsenstrasse 6, Thurgauerhof<br />

8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 626 28 47/Fax 071 626 28 09<br />

E-mail: f.merz@swissmechanic.ch<br />

Präsident Redaktionsbeirat<br />

Oliver Müller<br />

Sommerhaldenstrasse 44<br />

8427 Freienstein<br />

Druck/Versand<br />

Schelbli AG<br />

Grafisches Unternehmen<br />

Lagerstrasse 30<br />

3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. <strong>06</strong>2 956 50 40/Fax <strong>06</strong>2 956 50 45<br />

Inserate-Administration<br />

Regio Annoncen AG<br />

Bahnhofstrasse 35<br />

3401 Burgdorf<br />

Tel. 034 422 22 22/Fax 034 422 69 38<br />

50 SWISSMECHANIC 6/<strong>2015</strong>


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