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Ausbildung im Handwerk > Logistik > Den Urlaub zum ... - visigator

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Pittler auf Expansionskurs<br />

Pittler | Langener Berufsausbildung mietet sich in<br />

Darmstädter Technologie- und Industriepark ein<br />

Eine neue Einrichtung bereichert Darmstadt als <strong>Ausbildung</strong>s-<br />

und Weiterbildungsstandort. Die Pittler ProRegion<br />

Berufsausbildung GmbH (PBA) hat erstmals außerhalb des<br />

Stammsitzes in Langen eine Filiale eingerichtet. Zum Start<br />

des <strong>Ausbildung</strong>sjahres wurden <strong>im</strong> Schenck Technologieund<br />

Industriepark Werkstätten und Schulungsräume auf<br />

1500 Quadratmetern gemietet und Teile der Ausstattung<br />

gekauft.<br />

Ausgebildet werden Industriemechaniker, Mechatroniker, Anlagenmechaniker,<br />

Elektrotechniker, Zerspanungsmechaniker<br />

und Industriekaufleute. Weiterhin bietet die PBA Seminare<br />

für Erwachsene zur Fort- und Weiterbildung an. Diese sind<br />

förderungsfähig nach AZWV und Weiterbildung Hessen e.V.<br />

(alle Lehrgänge und <strong>Ausbildung</strong>sberufe stehen auf www.pbaonline.de).<br />

Derzeit sind in der ehemaligen Werkstatt von Schenck 20 junge<br />

Leute beschäftigt, hinzu kommen Ingenieurstudenten der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg / Mannhe<strong>im</strong> und der<br />

Hochschule Rhein-Main, die in Darmstadt Praxiserfahrung<br />

für ihre Bachelorstudiengänge sammeln. Zum Gelingen tragen<br />

auch Sozialpädagogen bei, die sich mit den Auszubildenden<br />

beschäftigen.<br />

Die PBA-Langen ist 1986 aus der Pittler Maschinenfabrik<br />

hervorgegangen und wird seit 1996 von der Stadt Langen und<br />

der Fraport-Stiftung als eine Gesellschaft zur Berufsausbildung<br />

weitergeführt. Derzeit übern<strong>im</strong>mt die PBA in Langen<br />

die <strong>Ausbildung</strong> von 200 Lehrlingen <strong>zum</strong> Teil oder komplett.<br />

Partner der Gesellschaft sind beispielsweise Fraport oder<br />

ThyssenKrupp. Wie PBA-Geschäftsführer Thomas Keil sagt,<br />

soll in Darmstadt das Langener Konzept fortgeführt werden,<br />

,,mit dem wir zu einem Synonym für qualifizierte Aus- und<br />

Weiterbildung geworden sind“.<br />

Außerdem will die PBA die Fertigungsleistungen, auch in<br />

Darmstadt, für Firmen deutlich steigern. Bei der Gesellschaft,<br />

die eine der modernsten <strong>Ausbildung</strong>szentren <strong>im</strong> Rhein-Main-<br />

Gebiet ist, lernen junge Leute mehr als in gewöhnlichen Firmen<br />

und produzieren nicht nur für den Altmetall-Container.<br />

Rund ein Fünftel des Umsatzes <strong>im</strong> Betrieb sind der Lohnfertigung<br />

zuzuschreiben. ,,Wir stellen keinen Edelschrott her“,<br />

betont Keil. Oft seien es spezielle Einzelanfertigungen, die<br />

von Firmen bei der PBA bestellt würden.<br />

Wenn die Auszubildenden<br />

spürten, dass sie etwas herstellen,<br />

das auch wirklich<br />

gebraucht werde, motiviert<br />

dies. Unteranderem haben<br />

die Auszubildenden schon<br />

Mountainbikes mit Elektroantrieb<br />

gebaut.<br />

Die Meister vermitteln den Lehrlingen einen Überblick und<br />

erläutern, was alles <strong>zum</strong> Beruf gehört. Auf dem Lehrplan stehen<br />

auch Vorplanung, Materialbeschaffung und Disposition.<br />

Bei Jugendlichen hat sich ebenfalls herumgesprochen, wie gut<br />

eine Lehre bei der PBA ist. Rund 700 junge Leute, mehr als je<br />

zuvor, haben sich in diesem Jahr beworben. Mit den zusätzlichen<br />

Plätzen in Darmstadt sollen es bald<br />

noch mehr werden.<br />

Anzeige<br />

ORIENTIERUNG FÜR JUGENDLICHE UND<br />

BETRIEBE: DER BERUFSWAHLPASS<br />

Als Lern- und Arbeitshilfe zur Berufsorientierung bündelt der Berufswahlpass<br />

alle Informationen für den Übergang von der Schule<br />

in den Beruf. Die Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse:<br />

sind besser auf das Arbeitsleben vorbereitet<br />

schätzen ihr Leistungsvermögen realistischer ein<br />

können ihre Erfahrungen und<br />

Kompetenzen belegen.<br />

Davon profitieren auch die ausbildenden<br />

Unternehmen, denn sie:<br />

erhalten frühzeitig Kontakt zu<br />

Auszubildenden<br />

wecken Interesse für ihren Betrieb<br />

fördern spezifische Kompetenzen<br />

reduzieren <strong>Ausbildung</strong>sabbrüche.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />

Daniela Evermann, Bildungswerk<br />

der Hessischen Wirtschaft e.V.,<br />

Telefon: 0641 – 98238-27;<br />

E-Mail: evermann.daniela@bwhw.de;<br />

www.bwhw.de<br />

Gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung,<br />

des Hessischen Kultusministeriums, der Bundesagentur für Arbeit und der Europäischen<br />

Union – Europäischer Sozialfonds.

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