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Herne - Gesundheit vor Ort

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Familien- und<br />

Krankenpflege e.V.<br />

<strong>Herne</strong><br />

Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 3 / 2007<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

Tasten -<br />

der Weg zum Urvertrauen<br />

Neue Serie:<br />

Ausflugsziele<br />

im Revier<br />

Neue Serie:<br />

Wellness im<br />

Alltag -<br />

Hautpflege<br />

<strong>Herne</strong>r Kinder<br />

können sich<br />

Großeltern<br />

wünschen


Inhalt<br />

Titelthema<br />

Tasten – SEITE 4<br />

der Weg zum Urvertrauen<br />

Der Hausarzt rät: SEITE 7<br />

Sonnenbrand durch Medikamente ?<br />

Die Bochumer Symphoniker SEITE 8<br />

und ihr neues Zuhause<br />

Buchtipp: SEITE 9<br />

„Yoga - Gesund und entspannt älter werden.“<br />

Ausflugsziele im Revier Teil 1 SEITE 10<br />

Der Innenhafen in Duisburg<br />

3. Teil unseres Themenkreises<br />

Welt der Sinne<br />

F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

„Den Durchblick behalten“<br />

Neuer Ratgeber zur Pflegeversicherung<br />

<strong>Herne</strong>r Kinder können sich<br />

Großeltern wünschen<br />

Dreh- und Angelpunkt für<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

Informative Zeltstadt<br />

2. <strong>Herne</strong>r Wohnungsbörse<br />

SEITE I<br />

SEITE II<br />

SEITE IV<br />

SEITE VI<br />

Neuer „Wäsche-Hol- und Bringeservice“ SEITE VIII<br />

Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> wäscht<br />

schmutzige Wäsche.<br />

Sorgenfrei reisen mit F.U.K. - Reisen<br />

... mehr erleben mit Gleichgesinnten!<br />

Hausnotrufsystem<br />

Bis ins hohe Alter zu Hause leben<br />

SEITE X<br />

SEITE XII<br />

Fortstzung:Ausflugsziele im Revier SEITE 11<br />

Der Innenhafen in Duisburg<br />

Jahresfest SEITE 12<br />

Erntedank<br />

Kinderecke SEITE 13<br />

Erntedankkörbchen<br />

Gemüse rund um`s Jahr SEITE 14<br />

Der Kürbis<br />

Was bedeutet eigentlich ... SEITE 15<br />

Fieber?<br />

Wassergymnastik (Aquafitness) SEITE 16<br />

Der sanfte Weg zur Beweglichkeit<br />

Wellness im Alltag SEITE 17<br />

Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />

Hautpflege<br />

Rätsel SEITE 18<br />

Titelbild: Luca di Filippoe @ istockphoto<br />

2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Willkommen<br />

Editorial<br />

hinter uns liegt ein Sommer, der uns Ferien und Erholung beschert hat.<br />

Der ungewöhnlich frühe Beginn der sommerlichen Temperaturen im April und<br />

das nachfolgende extrem wechselhafte Wetter haben uns daran erinnert, dass<br />

das Klima dabei ist, sich zu verändern. Es ist nicht mehr selbstverständlich,<br />

dass die Natur aus eigener Kraft alle Schäden wieder ausgleicht, die die Menschen<br />

ihr zufügen. Aber können wir als Einzelne überhaupt dazu beitragen,<br />

die Harmonie zwischen Mensch und Natur wieder herzustellen? Wir können!<br />

Beginnen wir einfach bei uns selbst, indem wir unser Verhältnis zur Natur intensivieren.<br />

Dabei hilft uns die Pflege der Sinne - sie sind die Tore zur Welt, die<br />

uns den Kontakt mit den Kräften der Natur überhaupt erst ermöglichen.<br />

Riechen<br />

Schmecken<br />

Tasten<br />

Sehen<br />

Hören<br />

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Tastsinn. Wichtigstes<br />

Organ für das Fühlen ist die Haut, die ganz besonders unter den Auswirkungen<br />

der Zivilisation zu leiden hat. Natürliche und sachgemäße Hautpflege ist<br />

deshalb auch das erste Thema unserer neuen Serie Wellness im Alltag – Pflege<br />

und Entspannung für Körper und Seele.<br />

Wir freuen uns auf einen goldenen Herbst, mit Spaziergängen im Wind zwischen<br />

raschelnden Blättern. Jetzt macht das Kochen, Einmachen und Backen<br />

besonders Spaß! Ein erstaunlicher Alleskönner ist der Speisekürbis. Viele neue<br />

Kürbis-Rezepte sollen Ihnen den „gelben Riesen“ schmackhaft machen. Aber<br />

auch zahlreiche andere Früchte bieten sich in dieser Jahreszeit zur Verarbeitung<br />

an. Laden Sie Ihre Enkelkinder dazu ein – ohne großen Aufwand kann<br />

ein kleines Erntedankfest zu Hause gestaltet werden. Anregungen dazu gibt<br />

es in diesem Heft.<br />

Haben Sie Lust auf Abwechslung? Wir leben mitten in einer der interessantesten<br />

Gegenden der Welt. Das Ruhrgebiet, das innerhalb von 10 Jahren aus<br />

einem idyllischen Landstrich zum Industriegebiet geworden war, verwandelt<br />

sich zur Zeit erneut – in eine Kulturlandschaft mit vielen originellen Sehenswürdigkeiten.<br />

Unsere zweite neue Serie beschäftigt sich deshalb mit lohnenden<br />

Ausflugszielen in Ihrer unmittelbaren Umgebung.<br />

Wie immer gibt es außerdem viele Tipps zur gesunden Lebensführung und –<br />

nicht zu vergessen – das Rätsel am Schluss!<br />

Petra Janitzki<br />

Redakteurin<br />

Grafik: pluszwo.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 3


Titelthema<br />

Tasten –<br />

der Weg zum Urvertrauen<br />

Die Haut schützt unseren Körper nicht nur gegen<br />

äußere Einflüsse. Sie ist auch ein hochsensibles<br />

Sinnesorgan.<br />

3. Teil unseres Themenkreises<br />

Welt der Sinne<br />

Der Tastsinn unterscheidet sich in vielerlei<br />

Hinsicht grundlegend von allen anderen Sinnen.<br />

Das wird schon daran deutlich, dass er<br />

sich nicht eines einzelnen abgegrenzten Sinnesorgans<br />

bedient, sondern die gesamte Haut zur<br />

Wahrnehmung nutzt. Sie umgibt uns wie eine<br />

Hülle und trennt feinfühlig unser „Innenleben“<br />

von der Außenwelt. Mit einer Oberfläche von<br />

ca. 1,5 bis 2 qm und drei Schichten (Oberhaut,<br />

Lederhaut und Unterhaut) spiegelt sie sowohl<br />

äußere Einflüsse (z.B. „Gänsehaut“ bei Kälte)<br />

als auch seelische Vorgänge (Erröten, blass<br />

werden bei Erschrecken usw.). Dieses Erfühlen<br />

der inneren Befindlichkeit geschieht meist<br />

unwillkürlich und umfasst auch das Gefühl für<br />

das Gleichgewicht und die Stellung unseres<br />

Körpers im Raum. Das Erleben von Umwelteindrücken<br />

auf die Haut ist uns eher bewusst. Ihm<br />

wollen wir uns – als dem eigentlichen Tasten<br />

– näher zuwenden.<br />

Schon der erste Versuch, unsere Tasterlebnisse<br />

aufzuzählen und zu ordnen, enthüllt diesen<br />

Sinn in seiner ganzen Vielschichtigkeit. Unsere<br />

Fühl-Erfahrungen sind unglaublich unterschiedlich<br />

und zerfallen bei genauerer Betrachtung in<br />

verschiedene Bereiche, je nach Art des Tastreizes<br />

und dem <strong>Ort</strong> seiner Erregung. So lässt sich<br />

z.B. die aktive (haptische) Form des Ertastens<br />

von Gegenständen, das meist mit Bewegung<br />

4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Titelthema<br />

der Finger oder der Hand verbunden ist (z.B.<br />

mit der ganzen Hand! Dennoch - auch dieser<br />

beim Befühlen eines Kleidungsstückes) von der<br />

Sinn bedarf der Übung, um seiner Funktion im<br />

passiven (taktilen) Form abgrenzen, die uns z.B.<br />

Laufe des menschlichen Lebens ganz gerecht<br />

beim Aufprall eines Gegenstandes auf unseren<br />

werden zu können. Erst im Alter von 6 Mo-<br />

Körper widerfährt. Weiter unterscheiden wir<br />

naten sind die Nervenenden im Rückenmark<br />

zwischen genau lokalisierbaren Berührungen<br />

und im Gehirn so mit der Substanz „Myelin“<br />

und großflächigem Druck, die von zwei ver-<br />

ummantelt, dass eine vollständige und rasche<br />

schiedenen Rezeptorentypen wahrgenommen<br />

werden (den „paccinischen Körperchen“ und<br />

den „merkelschen Scheiben“). Durch deren<br />

Zusammenspiel können wir Intensität, Dauer<br />

und <strong>Ort</strong> der jeweiligen Berührung genau be-<br />

Weiterleitung der Reize über das Rückenmark<br />

zur Großhirnrinde gewährleistet ist. Je jünger<br />

Kinder sind, desto langsamer sind sie auch in<br />

ihren Reaktionen. Erst mit etwa sechs Jahren<br />

erreicht ein Kind die gleiche Reizleitungsge-<br />

Auch unser seelisches<br />

Gleichgewicht und unser<br />

Sozialverhalten hängen vom<br />

Tastsinn ab.<br />

stimmen. Sodann ermöglichen spezielle Wär-<br />

schwindigkeit wie ein Erwachsener. Ein Klein-<br />

me- und Kälterezeptoren die Unterscheidung<br />

kind kann sich deshalb z.B. sehr viel heftiger<br />

verschiedener Temperaturen. All diese Rezep-<br />

an einer heißen Herdplatte verbrennen als ein<br />

toren sowie sensible freie Nervenendigungen<br />

Jugendlicher, weil es den Schmerz nicht schnell<br />

liegen in der Oberhaut und der Lederhaut,<br />

genug realisieren und darauf reagieren kann.<br />

wodurch unser ganzer Körper zum Wahrnehmungsorgan<br />

wird.<br />

Aber nicht nur für die körperliche Unversehrt-<br />

Bedenkt man, dass dies nur einige wenige der<br />

heit ist der Tastsinn unerlässlich. Auch unser<br />

vielen Aspekte des Tastsinnes sind, die genannt<br />

seelisches Gleichgewicht und unser Sozialver-<br />

werden könnten, so entsteht die Frage, ob diese<br />

Kompliziertheit auf eine besondere Aufgabe<br />

dieses Sinnes hindeuten könnte.<br />

Tatsächlich bildet der Tastsinn die Grundlage unseres<br />

gesamten Lebensgefühls. Einige Beobacht-<br />

halten hängen davon ab, ob zu Beginn unseres<br />

Lebens der Tastsinn ausreichend gepflegt<br />

wurde.<br />

Die gesunde Entwicklung der sozialen, emotionalen<br />

und kognitiven Intelligenz setzt eine<br />

Früh übt sich!<br />

Gerade die Tasterfahrungen<br />

im Säuglingsalter sind für<br />

unser späteres Leben wichtig.<br />

ungen können dies belegen.<br />

Vielzahl von Berührungserfahrungen <strong>vor</strong>aus.<br />

Seine größte Bedeutung für den Menschen hat<br />

Untersuchungen an Tieren haben ergeben, dass<br />

der Tastsinn kurz nach der Geburt. Kein anderer<br />

Sinn ist zu diesem Zeitpunkt so weit entwickelt<br />

z.B. eine Ziege im Jungendalter nicht spielen<br />

kann, im Erwachsenenalter keinen Anschluss<br />

wie dieser. Und von allen Körperbereichen, die<br />

an die Herde findet und nur eingeschränkt<br />

Gefühlserlebnisse vermitteln können, sind der<br />

fortpflanzungsfähig ist, wenn nach der Geburt<br />

Mund und die Zunge am empfindsamsten.<br />

für nur 24 Stunden der Kontakt zur Mutter<br />

Fotos: Stelios Filippou, Rui Vale de Sousa, Skobakemann @ Fotolia.de, Photocase<br />

Nur die Fingerspitzen können es an Sensibilität<br />

noch annähernd damit aufnehmen. Kein Wunder,<br />

dass der Säugling alles in den Mund zu<br />

nehmen versucht, diese Körperteile vermitteln<br />

ihm am eindrücklichsten ein „Bild“ von der<br />

ihn umgebenden Welt. Noch bis in das zweite<br />

Lebensjahr hinein kann ein Kind die Beschaffenheit<br />

von Materialien besser durch Lecken<br />

und Lutschen unterscheiden als durch Fühlen<br />

verhindert wurde - und damit deren intensives<br />

Lecken des Neugeborenen unterblieb! Auch<br />

Menschenbabys brauchen vom ersten Tag an<br />

die Stimulation der Hautrezeptoren durch Berührung.<br />

Streicheln, Wiegen, Eincremen, liebevolles<br />

Tragen bringen den Tastsinn zur Reifung<br />

und kultivieren damit die Intelligenz und das<br />

seelische Gleichgewicht des Kindes. Die Freude<br />

am Erspüren des eigenen Körpers durch den<br />

Der Tastsinn bildet die<br />

Grundlage unseres gesamten<br />

Lebensgefühls.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 5


Titelthema<br />

anderen Körper ist auch die Grundlage<br />

für das spätere gesunde Bedürfnis<br />

nach Zärtlichkeit und Sexualität.<br />

In manchen Kulturen ist es heute noch<br />

üblich, Säuglinge den ganzen Tag eng<br />

am Körper der Mutter zu tragen. Dieser<br />

ständige Körperkontakt wirkt sich<br />

stabilisierend auf die seelische Verfassung<br />

des Kindes aus und begründet<br />

sein Urvertrauen in die Welt.<br />

Im Mittelalter befestigten die Herrscher<br />

Europas ihre Machtposition, indem<br />

sie sich von ihren Untertanen berühren<br />

ließen: bei der Krönung durfte<br />

das Volk den Mantelsaum des Königs<br />

küssen. Das hängt damit zusammen,<br />

dass wir einen Vorgang erst dann als<br />

Wirklichkeit empfinden, wenn wir ihn<br />

mit mindestens zwei Sinnen wahrnehmen:<br />

Wer seinen Herrscher nicht nur<br />

gesehen, sondern auch berührt hatte,<br />

hatte fortan ein realeres, persönlicheres<br />

Verhältnis zu ihm als <strong>vor</strong>her. Das<br />

„Bad in der Menge“, von heutigen<br />

Politikern ausgeführt, ist ein Relikt<br />

dieses Brauches. Auch unser heutiges<br />

Händeschütteln zur Begrüßung,<br />

mit Blickkontakt verbunden, und das<br />

Schulterklopfen haben diesen Ursprung.<br />

In unserer immer komplizierter werdenden<br />

Welt mit ihren vielen Reizquellen<br />

ist es nicht verwunderlich, dass es ausgerechnet<br />

die Haut ist, die uns zunehmend<br />

Probleme macht: immer mehr<br />

Menschen leiden an sehr empfindlicher<br />

Haut und Hautallergien. Mit Rötungen,<br />

Flecken, Spannen und Jucken<br />

signalisiert die Haut, dass ihr alles zu<br />

viel wird, d.h. dass unser Verhältnis<br />

zur Umwelt nicht im Gleichgewicht<br />

ist. Um unserer „Hülle“ die schwierige<br />

Ausgewogene Ernährung für gesunde Haut :<br />

Aufgabe zu erleichtern, eine gesunde<br />

Balance zwischen außen und innen zu<br />

bilden, kann man einiges tun.<br />

Ein warmes Wannenbad ist entspannend,<br />

aber für die Haut wird es zur<br />

Belastung, wenn das Wasser zu heiß<br />

ist oder das Bad zu lange dauert. Denn<br />

heißes Wasser öffnet die Poren und die<br />

Haut verliert viel Feuchtigkeit. Die ideale<br />

Wassertemperatur liegt deshalb bei<br />

37° (normale Körpertemperatur), die<br />

Badedauer bei höchstens 15 Minuten.<br />

Als Badezusatz eignen sich <strong>vor</strong> allem<br />

Öle ohne Parfum, Alkohol oder schäumende<br />

Tenside, denn diese schwächen<br />

den Säureschutzmantel der Haut. Danach<br />

sollte der Körper eingecremt oder<br />

–geölt werden, und zwar mit einem<br />

möglichst natürlichen Pflegepräparat.<br />

Auch hier gilt die Faustregel: „Weniger<br />

ist mehr“: Je mehr verschiedene Sub-<br />

Vitamine<br />

1. Vitamine bilden eine Art Schutzschild.<br />

Fünf Portionen Obst oder Gemüse pro<br />

Tag beugen sogar der Faltenbildung <strong>vor</strong>.<br />

Mineralstoffe<br />

2. Mineralstoffe sorgen für Elastizität<br />

und schnelle Erneuerung der Zellen.<br />

Besonders viele sind in Spinat, Fisch<br />

und Käse enthalten.<br />

Flüssigkeit<br />

3. Wasser fördert den Stoffwechsel. Zwei<br />

bis drei Liter pro Tag – auch als<br />

Früchtetee oder Schorle getrunken<br />

- unterstützen auch die Schutz- und<br />

Abwehrfunktion der Haut.<br />

stanzen ein Produkt enthält, desto eher<br />

ruft es Irritationen her<strong>vor</strong>. Je milder und<br />

naturbelassener es ist, desto verträglicher<br />

ist es.<br />

Außerdem ist eine gesunde und ausgewogene<br />

Ernährung wichtig für eine<br />

widerstandsfähige Haut (Siehe Infobox<br />

oben).<br />

Nicht zu vergessen ist auch unsere<br />

„zweite Haut“, die Kleidung! Für das<br />

Wohlbefinden sollte nicht nur auf die<br />

Optik, sondern auch auf natürliches<br />

Material und Bequemlichkeit geachtet<br />

werden. Wie ein gutes Öl uns schützend<br />

umhüllt, so sollen auch die Kleider uns<br />

freundlich umsorgen und den Tastsinn<br />

bei jeder Bewegung mit Streicheleinheiten<br />

verwöhnen. Seien Sie nett zu dem<br />

größten Ihrer Sinnesorgane. Schließlich<br />

wollen Sie noch lange sagen können:<br />

„Ich fühle mich wohl in meiner Haut“!<br />

Fotos: Elena Elisseeva, Olga Lisitskaya, Oleg Leshev @ Fotolia.de<br />

6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Der Hausarzt rät<br />

Sonnenbrand durch<br />

Medikamente ?<br />

Einige Medikamente mit möglichem<br />

photosensibilisierendem Effekt:<br />

„Wie konnte<br />

das nur passieren<br />

– ich<br />

war doch kaum in<br />

der Sonne!“. Sichtlich erregt stellte<br />

sich <strong>vor</strong> kurzem eine Patientin<br />

bei mir <strong>vor</strong>, die sich zusammen mit<br />

ihrem Mann zur Silberhochzeit ihren<br />

ersten Urlaub auf einer Mittelmeerinsel<br />

gegönnt hatte. Die ersten<br />

ersten Sonnenbad auftreten können.<br />

Man vermutet, dass die - hauptsächlich<br />

durch UV-A-Strahlung - in der Haut<br />

entstehenden freien Radikale die Ursache<br />

für die auftretenden Zellschäden<br />

sind.<br />

Substanzen, die solche Reaktionen<br />

auslösen können, nennt man Photosensibilisierende<br />

Medikamente. In Deutschland<br />

sind einige Arzneistoffe bekannt,<br />

- Hydrochlorothiazid (HCT, Diuretikum/<br />

wassertreibendes Medikament) in vielen<br />

Kombinationspräparaten zur Blutdrucksenkung;<br />

- Furosemid (Diuretikum/wassertreibendes<br />

Medikament);<br />

- Amiodaron (Antiarrhythmikum = Med.<br />

gegen Herzrhythmusstörungen);<br />

- Ciprofloxacin, Cotrimoxazol (Antibiotika);<br />

- Naproxen (Schmerzmittel);<br />

- Johanniskraut (pflanzliches Mittel gegen<br />

Depression und Schlafstörungen)<br />

Tage dort waren sehr erholsam gewe-<br />

die einen photosensibilisierenden Ef-<br />

sen, die Beiden hatten bei sonnigen<br />

fekt haben können. Dieser muss nicht<br />

Grafik: Charlotte Erpenbeck @ fotolia.de<br />

Wetter viele Ausflüge unternommen<br />

und ihren Aufenthalt in vollen Zügen<br />

genossen. In der zweiten Wochenhälfte<br />

wurde die Patientin dann aber von<br />

einem ausgeprägten Sonnenbrand<br />

heimgesucht, der ihr die schöne Reise<br />

zeitweise verleidete. „Dabei habe ich<br />

Sonne immer gut vertragen und es<br />

damit auch nie übertrieben“ entschuldigte<br />

Sie sich fast für ihr Missgeschick.<br />

Was war geschehen ?<br />

Bei der Patientin war eine sog. „Phototoxische<br />

Reaktion der Haut“ aufgetreten.<br />

Darunter versteht man eine<br />

meist durch Medikamente ausgelöste<br />

übermäßige Reaktion der Haut auf<br />

Sonnenlicht.<br />

Arzneistoffe gelangen in die Haut<br />

und können dort gesteigerte Lichtreaktionen<br />

auslösen, selbst wenn nur<br />

eine Sonnenexposition <strong>vor</strong>liegt, die<br />

üblicherweise bei dem Betroffenen<br />

keinen Schaden anrichten würde. Eine<br />

Sensibilisierung liegt in aller Regel<br />

- im Gegensatz zur sog. „Sonnenallergie“<br />

- nicht <strong>vor</strong>, sodass diese Probleme<br />

theoretisch bereits nach dem<br />

zwangsläufig auftreten, sondern hängt<br />

von individuellen Gegebenheiten ab<br />

(u.a. Hauttyp, Bräunungsgrad, Hautdicke,<br />

Behaarung) und variiert deshalb<br />

von Patient zu Patient erheblich.<br />

Was tun, wenn ich ein Medikament mit<br />

möglichem photosensibilisierendem Effekt<br />

einnehme und bald in die Sonne<br />

fliegen möchte ?<br />

Zunächst einmal: Nicht eigenmächtig<br />

das Medikament absetzen oder die<br />

Einnahme aussetzen. Sprechen Sie mit<br />

dem verordnenden Arzt über ihre Pläne<br />

und lassen Sie sich individuell beraten.<br />

Wie bereits erwähnt hängt Ihr mögliches<br />

Risiko einer übermäßigen Hautreaktion<br />

von vielen unterschiedlichen<br />

Faktoren ab. Aktiv schützen können Sie<br />

sich durch Beachtung der folgenden<br />

Regeln:<br />

• Textiler (Kleidungs-) Lichtschutz<br />

• Sonnenschutzmittel mit hohem<br />

UV-A-Schutz<br />

• Meiden des Sonnenlichts zwischen<br />

11-15 Uhr<br />

Nach Rücksprache mit Ihrem Arzt kann<br />

die Dosis des Medikaments verringert<br />

oder, falls möglich, die Medikation am<br />

Abend eingenommen werden.<br />

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen<br />

doch zu einem ausgeprägten Sonnenbrand<br />

gekommen sein, so empfiehlt es<br />

sich, einen Arzt aufzusuchen. Möglicherweise<br />

ist eine spezielle Behandlung<br />

erforderlich, um Spätschäden der Haut<br />

zu vermeiden. Außerdem ist er Ihnen<br />

bei der Suche nach dem auslösenden<br />

Arzneistoff behilflich.<br />

Meine Patientin ist übrigens noch einmal<br />

glimpflich davongekommen: Ein<br />

am Urlaubsort ansässiger Kollege hat<br />

ihren Sonnenbrand fachgerecht behandelt,<br />

sodass sich die Haut rasch erholte.<br />

Zu Hause haben wir den „Übeltäter“<br />

in Form eines Kombinationspräparats<br />

zur Blutdrucksenkung entdeckt und die<br />

Medikation auf ein diesbezüglich problemloses<br />

Präparat umgestellt.<br />

Dr. Klaus Blum<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

Scharpenseelstr. 173 – 177<br />

44879 Bochum<br />

0234 - 94 200-33<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 7


Freizeit & Kultur<br />

Die Bochumer Symphoniker<br />

und ihr neues Zuhause<br />

Die Bochumer Symphoniker<br />

im Internet:<br />

bochumer-symphoniker.de<br />

bochumer-symphonie.de<br />

freundeskreis-bosy.de<br />

Das 1919 gegründete Orchester hat sich<br />

im Laufe seiner Geschichte zu einem der<br />

wichtigsten Konzertklangkörper im Westen<br />

Deutschlands entwickelt.<br />

Die Teilnahme an renommierten Festivals wie<br />

dem Brüsseler Flandern Festival oder dem<br />

Frankfurter Römerberg Festival, zahlreiche<br />

Gastkonzerte etwa in der Kölner Philharmonie,<br />

dem Konzerthaus Dortmund oder der<br />

Essener Philharmonie (wo die Symphoniker<br />

einen Zyklus des Gesamtwerkes Gustav Mahlers<br />

aufführen) sowie die regelmäßige Teilnahme<br />

am Klavierfestival Ruhr haben den Ruf<br />

der Bochumer Symphoniker als innovatives<br />

Orchester gefestigt.<br />

Seit 1994 ist der engagierte israelisch-amerikanische<br />

Dirigent Steven Sloane Generalmusikdirektor<br />

der Bochumer Symphoniker. Durch<br />

seine innovativen Programme und seinen<br />

mitreißenden Führungsstil erlebte das Orchester<br />

einen Aufschwung, der sich in einer<br />

Verdopplung der Besucherzahlen und einer<br />

Steigerung der Abonnentenzahlen auf das<br />

Vierfache niederschlug. Nicht nur die Zuhörer<br />

und die Presse reagierten begeistert auf die<br />

ungewöhnlichen Programme: Schon zweimal<br />

(Saison 1996/1997 und 2004/2005) wurden<br />

die Bochumer Symphoniker vom Deutschen<br />

Musikverleger-Verband mit der begehrten<br />

Auszeichnung für „Das beste Konzertprogramm”<br />

geehrt.<br />

Auch international hat sich das Orchester der<br />

Stadt Bochum bereits einen Namen gemacht:<br />

mit Konzertreisen nach Israel, die USA mit<br />

Gastspielen in Los Angeles und Chicago und<br />

Estland konnte das Orchester ebenso überzeugen<br />

wie durch die Konzerte, die die Symphoniker<br />

im Rahmen des internationalen Kulturfestivals<br />

RuhrTriennale bestritt, zuletzt mit<br />

der gefeierten Produktion von Zimmermanns<br />

„Die Soldaten“.<br />

Darüber hinaus hat das Orchester mit der<br />

Einspielung des Gesamtwerks des deutschen<br />

Spätromantikers Joseph Marx beim britischen<br />

Label ASV begonnen; die erste CD “Natur-Trilogie”<br />

wurde kurz nach ihrer Veröffentlichung<br />

Fotos: Bochumer Symphoniker<br />

8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Freizeit & Kultur<br />

von Rob Barnett, Kritiker und Mitglied<br />

der British Music Society, als CD des<br />

Monats ausgezeichnet, die zweite CD,<br />

die „Orchesterlieder“, wurden sogar<br />

für einen Grammy nominiert.<br />

Bei so viel Erfolg und Zuspruch fehlt<br />

den Bochumer Symphonikern eigentlich<br />

nur eines: ein eigenes Zuhause. Bisher<br />

sind die Musiker und ihr Publikum<br />

bei jedem einzelnen ihrer Konzert zu<br />

Gast – allein in Bochum an vierzehn (!)<br />

verschiedenen Spielorten. Nach jahrzehntelanger<br />

Diskussion wurde just<br />

Anfang dieses Jahres die endgültige<br />

Entscheidung getroffen, im Herzen von<br />

Bochum eine Heimat für das Orchester<br />

zu errichten, ein Haus der Musik für alle<br />

musikinteressierten Bochumer Bürger.<br />

Möglich wurde diese Entscheidung<br />

nicht zuletzt wegen der großzügigen<br />

Spende des Bochumer Unternehmers<br />

Norman Faber sowie der Gründung der<br />

auf bürgerschaftlichem Engagement<br />

basierenden „Stiftung Bochumer Symphonie“.<br />

Geplant ist die Eröffnung des<br />

neuen Hauses im Kulturhauptstadt-Jahr<br />

2010 – ein Termin, dem die Bochumer<br />

Symphoniker ebenso wie ihre Freunde<br />

und Förderer entgegenfiebern.<br />

Der Generalmusikdirektor<br />

Steven Sloane und die Bochumer<br />

Symphoniker freuen sich<br />

schon auf Ihren Besuch!<br />

Buchtipp:<br />

Yoga - Gesund und entspannt älter werden.<br />

Fotos: Bochumer Symphoniker, Verlag Pietsch<br />

Michaela Himmel &<br />

Renate Ockel<br />

Best Age Yoga -<br />

Gesund und entspannt älter<br />

werden.<br />

2007 erschienen im<br />

Verlag pietsch<br />

136 Seiten, 14,95 Euro<br />

Monika Brunster<br />

Bücherstube LESE-ZEICHEN<br />

Hauptstrasse 220<br />

44892 Bochum-Langendreer<br />

Die heutige Generation der um die Sechzigjährigen<br />

hat ein grundlegend anderes Lebensgefühl<br />

als Menschen dieses Alters noch<br />

<strong>vor</strong> wenigen Jahrzehnten.<br />

Sie ist daher gefordert, neue und eigene<br />

Wege für die noch <strong>vor</strong> ihr liegende<br />

Zeitspanne zu erkunden, jenseits<br />

der tradierten Bilder des Älterwerdens.<br />

Der neue Lebensabschnitt bietet Chancen, die<br />

noch kommenden Jahre kreativ zu gestalten.<br />

Auf diesem Weg zur Selbstwerdung, zu<br />

<strong>Gesundheit</strong> und Wohlbefinden kann Yoga<br />

zu einem wertvollen Begleiter werden.<br />

Das zeigen Michaela Himmel und Renate<br />

Ockel in ihrem Buch: „Best Age Yoga“.<br />

Oft sind Beschwerden, mit denen wir es<br />

im Alter zu tun haben, das Resultat von<br />

jahrelangen falschen Gewohnheiten: Bewegungsmangel,<br />

Ernährungsfehler, Stress,<br />

Rauchen usw. Es gilt also, den „inneren<br />

Schweinehund“ zu überwinden, wenn wir<br />

<strong>Gesundheit</strong> und Vitalität erhalten wollen.<br />

Yoga vermag mehr als ein gewöhnliches Gymnastikprogramm,<br />

diesem Anliegen gerecht zu<br />

werden. Regelmäßige Yogapraxis wirkt dem<br />

Verlust von Muskel- und Knochensubstanz<br />

entgegen, erhält die Beweglichkeit der Wirbelsäule,<br />

balanciert Atmung und Nervensystem.<br />

Über diese körperlichen Wohltaten hinaus<br />

lehrt Yoga, eine neue Haltung dem Leben<br />

gegenüber einzunehmen, entwickelt einen<br />

wachen, aufmerksamen Geist, der es ermöglicht,<br />

den Augenblick bewusster zu erleben.<br />

Ein umfangreicher Übungsteil mit genauen<br />

Anleitungen und Bildern hilft, die gewonnenen<br />

Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 9


Freizeit & Kultur<br />

Der Innenhafen in Duisburg<br />

die Wiederbelebung einer Speicherstadt<br />

Beeindruckend - nachts werden die großen Speicher des Innenhafens farbig angestrahlt.<br />

Von 1828 bis in die 50er Jahre des<br />

20. Jahrhunderts hatte der Duisburger<br />

Innenhafen seine große Zeit.<br />

Als zentraler Umschlagplatz für das Grubenholz,<br />

das die Zechen in ungeheuren<br />

Mengen benötigten, war er lebensnotwendig<br />

für das inzwischen größte Industriegebiet<br />

Europas. Gleichzeitig entstanden<br />

zahlreiche Getreidesilos und<br />

Mühlenbetriebe in der Nähe des Hafens,<br />

die die stetig wachsende Bevölkerung<br />

mit Nahrung versorgten und dem<br />

Hafengebiet den Namen „Kornkammer<br />

des Reviers“ einbrachten.<br />

Das Gelände des Hafens stellte bis in<br />

das 12. Jahrhundert hinein das Bett<br />

des Rheins dar. Nach einem starken<br />

Hochwasser um 1200 veränderte der<br />

Fluss jedoch seinen Lauf, was für die<br />

Kaufleute der Handelsstadt Duisburg<br />

katastrophale Folgen hatte: Der direkte<br />

Zugang zum Rhein hatte für einen raschen<br />

Umschlag der Waren und damit<br />

für Wohlstand gesorgt. Nun lagen die<br />

Stadt und der Handel buchstäblich<br />

„auf dem Trocken“. Erst im 19. Jahrhundert<br />

wurden Pläne verwirklicht, die<br />

Duisburg zunächst durch den Außenhafen,<br />

später den Kanal und das innere<br />

Hafenbecken wieder mit dem Fluss verbanden.<br />

Bis in die 50er Jahre wuchs die Industrie<br />

am Wasserstandort, dann verlor der<br />

Hafen in Konkurrenz mit anderen<br />

Beförderungsmöglichkeiten an wirtschaftlicher<br />

Bedeutung. 1972 drohte<br />

Auf Seite 11 haben wir 6 spannende Ausflugsziele<br />

für Sie zusammengestellt .<br />

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der Abriss der inzwischen historischen<br />

Speicherzeile, zwischen 1980 und 1990<br />

wurden die Gebäude als Zeugen der Industriegeschichte<br />

unter Denkmalschutz<br />

gestellt und Pläne zur neuen Nutzung<br />

gemacht. Den von der Internationalen<br />

Bauausstellung ausgelobten Architektenwettbewerb<br />

zur Umgestaltung<br />

des Hafengebietes gewann der Brite Sir<br />

Norman Foster. Der Aus- und Umbau<br />

ist bis heute noch nicht abgeschlossen.<br />

12,- Euro volltanken, 330 km leerfahren:<br />

Der Fiat Panda Natural Power.<br />

Neu bei uns:<br />

Der kleinste Erdgas-PKW<br />

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*zzgl. Überführung<br />

Foto: Markus Gössing @ Fotolia.de<br />

10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

„Den Durchblick behalten“<br />

Neuer Ratgeber zur Pflegeversicherung<br />

Damit Patienten und pflegende<br />

Angehörige den Durchblick behalten<br />

im Dschungel der Paragraphen<br />

und Bestimmungen rund<br />

um die Pflegeversicherung, hat<br />

die Familien- und Krankenpflege<br />

e.V. jetzt eine Ratgeberbroschüre<br />

zu diesem Thema herausgegeben.<br />

Sie beantwortet alles, „was<br />

Sie schon immer über die Pflegeversicherung<br />

wissen wollten“, so<br />

der Untertitel der Schrift.<br />

Geschrieben haben den Ratgeber<br />

Claudia Schröder und Mechthild<br />

Nijhuis. Beide Autorinnen besitzen<br />

langjährige Erfahrung als examinierte<br />

Krankenschwestern und sind<br />

seit längerer Zeit als Pflegeberaterinnen<br />

tätig. Claudia Schröder ist darüber<br />

hinaus seit 2006 diplomierte<br />

Pflegesachverständige und arbeitet<br />

in dieser Eigenschaft unter anderem<br />

als Gutachterin für Sozialgerichte.<br />

Der Anstoß zur Veröffentlichung<br />

eines Ratgebers zur Pflegeversicherung<br />

kam aus dem Berufsalltag<br />

der Autorinnen. Viele Menschen<br />

wüssten nichts über ihre Rechte und<br />

Pflichten im Fall von Pflegebedürftigkeit<br />

und seien schlecht informiert,<br />

so die Erfahrungen der Pflegeberaterinnen.<br />

Zwar hätten sie selbst immer<br />

wieder durch Gespräche versucht,<br />

„Mein bequemer Freelift.<br />

Ich kann und will nicht mehr ohne.“<br />

Rufen Sie kostenlos an!<br />

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Einen fundierten Ratgeber rund um die<br />

Pflegeversicherung hat Familien- und<br />

Krankenpflege e.V. herausgegeben.<br />

ihren Kunden die komplexe Materie<br />

rund um die Pflegeversicherung zu<br />

vermitteln, doch zum Schluss hätten<br />

die Betroffenen dann sehr oft gefragt:<br />

„Kann man das irgendwo gebündelt<br />

nachlesen?“ Einen wirklich<br />

überzeugenden Ratgeber für Betroffene<br />

und deren Angehörige haben<br />

Claudia Schröder und Mechthild<br />

Nijhuis allerdings trotz intensiver Recherche<br />

nicht gefunden. Entweder<br />

waren die Publikationen zu fachjuristisch<br />

oder zu vereinfachend, zu<br />

theoretisch oder zu umfassend, um<br />

einen guten ersten Überblick über<br />

die Problematik geben zu können.<br />

So trugen sie selbst die Informationen<br />

zusammen und stellen sie in<br />

der jetzt erschienen Broschüre allen<br />

Interessierten zur Verfügung.<br />

Auf 60 DIN-A-5-Seiten beschreiben<br />

die Autorinnen in allgemeinverständ-<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |<br />

I<br />

44 FRL Duitse adv FC 118x117.1 1 16-01-2007 11:03:50


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

licher Sprache die Grundzüge der Pflegeversicherung,<br />

definieren den Begriff<br />

der Pflegebedürftigkeit und listen die<br />

vielfältigen Leistungen der Pflegeversicherung<br />

auf. Ausführlich klären sie<br />

auf, wie ein Gutachterbesuch abläuft<br />

und was da passiert – ein Thema, das<br />

bei Vielen für Unsicherheit und Ängste<br />

sorgt. Auch was im Falle eines Widerspruchverfahrens<br />

zu beachten ist, wenn<br />

die Einstufung nicht den eigenen Erwartungen<br />

entspricht, haben die Autorinnen<br />

übersichtlich zusammengestellt.<br />

Ein zusätzliches Kapitel widmet sich den<br />

Besonderheiten bei der Begutachtung<br />

pflegebedürftiger Kinder. Schließlich<br />

rundet eine knappe Übersicht über<br />

Pflegeleistungen anderer Träger (z.B.<br />

Sozialamt, Versorgungsamt, Berufsgenossenschaft)<br />

das reiche Informationsangebot<br />

(Stand: April 2007) ab.<br />

Die Autorinnen:<br />

Mechthild Nijhuis<br />

Claudia Schröder<br />

Zu beziehen ist die Broschüre „Durchblick<br />

Pflegeversicherung“ gegen eine<br />

Schutzgebühr von 2,50 Euro.<br />

Bezugsadresse:<br />

Familien- und Krankenpflege e. V.<br />

<strong>Herne</strong><br />

Altenhöfener Straße 42-44<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

02323 - 99 490 - 0<br />

familien-krankenpflege-herne.de<br />

F.u.K.<strong>Herne</strong>1@t-online.de<br />

Oder bei allen anderen Geschäftsstellen<br />

der Familien- und Krankenpflege e.V.<br />

<strong>Herne</strong>r Kinder können sich Großeltern wünschen<br />

Vermittlung von Patenenomas und Patenopas fördert Dialog<br />

der Generationen<br />

Die warme, große, beschützende<br />

Hand, in die man seine eigene kleine<br />

so gerne gelegt hat. Die Hände von<br />

Oma und Opa haben uns geführt, gehalten,<br />

ermuntert.<br />

Doch nicht jedes Kind hat das Glück,<br />

mit den Großeltern aufzuwachsen.<br />

Manchmal sind sie schon früh verstor-<br />

II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007<br />

Wer erinnert sich als<br />

Erwachsener nicht gern<br />

an die eigene Kindheit.<br />

Besonders gemeinsame<br />

Unternehmungen mit<br />

den Großeltern haben<br />

sich manchem unauslöschlich<br />

ins Gedächtnis<br />

eingeprägt.<br />

ben, ein anderes Mal leben sie weit<br />

entfernt vom eigenen Wohnort und<br />

gegenseitige Besuche sind selten, oder<br />

die Beziehung zu den Großeltern ist<br />

durch die konkrete Lebenssituation,<br />

durch Familienstreitigkeiten, Scheidung<br />

der Eltern und neue Partnerschaften<br />

usw. gestört. Ein Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kinderschutzbund<br />

<strong>Herne</strong>, dem Bündnis für Familien in<br />

<strong>Herne</strong> und der Kinderanwältin “Bibi<br />

Buntstrumpf” versucht jetzt, Abhilfe<br />

zu schaffen. Unter dem Motto „klein<br />

trifft GROSS“ vermittelt die Koordinierungsstelle<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“<br />

in der Kirchhofstr. 5 (vgl. dazu<br />

den Artikel: Dreh- und Angelpunkt!)<br />

Seniorinnen und Senioren, die fit und<br />

belastbar sind, als Patengroßeltern. Sie<br />

sollen als Bezugsperson für ihre Enkelkinder<br />

auf Zeit zur Verfügung stehen.<br />

„Ziel des Projekts, das im letzten Jahr<br />

auf Initiative einer <strong>Herne</strong>r Bürgerin<br />

entstand, ist der Kontakt und der Austausch<br />

zwischen den Generationen“,<br />

erklärt Rita Quakulinski von der Koordinierungsstelle.<br />

„Es geht nicht um


Gemeinsames Singen und Spielen,<br />

Vorlesen und Erzählen, fördern den<br />

Dialog zwischen Jung und Alt.<br />

F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Betreuung und Babysitten, sondern<br />

die persönliche Begegnung. Der soziale<br />

Aspekt steht klar im Vordergrund.<br />

Deshalb müssen die Erziehungsberechtigten<br />

auch keine finanzielle Aufwandsentschädigung<br />

an die Wunschgroßeltern<br />

zahlen und umgekehrt.“<br />

Gemeinsames Singen und Spielen,<br />

Vorlesen und Erzählen, Spaziergänge<br />

oder das Kennenlernen alter, in Vergessenheit<br />

geratener Spiele fördern<br />

den Dialog zwischen Jung und Alt.<br />

Nicht selten entstehen auf diese Weise<br />

enge emotionale Bindungen zwischen<br />

Patengroßeltern, Patenenkeln und deren<br />

Familien.<br />

Als Paten- oder Wunschgroßeltern<br />

können sich Personen ab 50 Jahren<br />

aufwärts melden. Das Alter der Patenenkelkinder<br />

reicht zur Zeit vom Baby<br />

bis zu Jugendlichen im Alter von 15<br />

Jahren. Mittels eines Datenblattes wird<br />

die individuelle Situation der Kinder,<br />

zum Beispiel Besonderheiten in ihrem<br />

bisherigen Lebenslauf, Krankheiten,<br />

Allergien, eventuell erforderliche spezielle<br />

Ernährung und Pflege, aber auch<br />

Schlafrhythmus, be<strong>vor</strong>zugte Spiele und<br />

Hobbys von der Koordinierungsstelle<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“<br />

erfasst. Auch die Wunschgroßeltern<br />

erhalten ein Datenblatt und teilen mit,<br />

welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung<br />

sie sich mit den Kindern<br />

<strong>vor</strong>stellen könnten, beispielsweise<br />

im Bereich Musik, Tanz, Basteln oder<br />

Sport. Sie wählen die Altersgruppe<br />

der Patenenkelkinder, bestimmen die<br />

Häufigkeit und den <strong>Ort</strong> der Kontakte,<br />

machen Angaben zu Haustieren, Spielmöglichkeiten,<br />

Wohnumfeld etc.<br />

In einem Gespräch verschaffen sich<br />

Rita Quakulinski, Vertreter des Kinderschutzbundes<br />

und die Kinderanwältin<br />

„Bibi Buntstrumpf“ einen persönlichen<br />

Eindruck von den Interessenten, denn<br />

es gilt ja, ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

zu gewährleisten und „schwarze Schafe“<br />

rigoros ausschließen zu können.<br />

„Wir bringen dann die potentiellen<br />

Patengroßeltern mit den Patenenkelkindern<br />

zusammen, die ihrer Meinung<br />

nach gut zusammen passen könnten“,<br />

beschreibt Rita Quakulinski den weiteren<br />

Ablauf. Das erste Treffen aller<br />

Interessenten findet dann mit Unterstützung<br />

des Kinderschutzbundes und<br />

/ oder der Kinderanwältin “Bibi Buntstrumpf”<br />

statt. „Da herrscht immer eine<br />

sehr nette Atmosphäre. Niemand wird<br />

gezwungen, irgendeine Verpflichtung<br />

einzugehen. Unser Erfolg zeigt, dass<br />

die Wohnortnähe, die Interessen aber<br />

auch das Alter des Kindes wichtige Kriterien<br />

sind. Letztlich entscheidend aber<br />

ist die gegenseitige Sympathie.“<br />

Vorträge und Fortbildungsmaßnahmen<br />

ergänzen das Projekt. So war beispielsweise<br />

ein Kurs „Erste Hilfe am Kind“,<br />

der in Zusammenarbeit mit dem DRK<br />

Kreisverband <strong>Herne</strong> stattgefunden hat,<br />

ein voller Erfolg. „Das Projekt „klein<br />

trifft GROSS“ ist in nur einem Jahr zu<br />

einer Art Selbstläufer geworden“, zieht<br />

Rita Quakulinski eine Zwischenbilanz<br />

und nennt einige Gründe, warum das<br />

Angebot so gefragt ist. „Die Patengroßeltern<br />

schenken den Kindern Zeit,<br />

die Kinder ihrerseits schenken den Patengroßeltern<br />

Freude, denn oft haben<br />

die Großeltern von heute zu selten an<br />

der Entwicklung ihrer eigenen Kinder<br />

Anteil genommen, an ihren Spielen<br />

und Gedanken. Beim Umgang mit Enkeln<br />

oder Patenenkelkindern auf Zeit<br />

kann das nachgeholt werden und jetzt<br />

mit mehr Zeit und Muße auch eher genossen<br />

werden als früher.“<br />

Allein Erziehende oder Familien und<br />

fitte SeniorInnen haben die Möglichkeit,<br />

sich in dieses Projekt aufnehmen<br />

zu lassen. Der Bedarf an Wunschgroßeltern<br />

ist groß, also „Enkel dich fit“.<br />

Stadt <strong>Herne</strong><br />

Koordinierungsstelle “Bürgerschaftliches<br />

Engagement”<br />

Rita Quakulinski<br />

Kirchhofstraße 5<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

02323 - 16 33 90<br />

rita.quakulinski@herne.de<br />

Bochumer Straße 127<br />

44625 <strong>Herne</strong><br />

Tel.: 02323 / 99493 - 40<br />

e-mail: info@whs.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |<br />

III


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Dreh- und Angelpunkt für ehrenamtliche Tätigkeiten:<br />

„Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement“<br />

Rita Quakulinski, Olaf Kleffmann und Anette<br />

Wellhausen (v.l.) koordinieren bürgerschaftliches<br />

Engagement in <strong>Herne</strong>.<br />

„Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben“, so<br />

rät leicht ironisch der Volksmund. Doch Unkenrufen wie diesem zum<br />

Trotz: ehrenamtliche Arbeit oder bürgerschaftliches Engagement ist<br />

nach wie <strong>vor</strong> von nicht zu unterschätzender Bedeutung für unsere<br />

Gesellschaft.<br />

Es findet immer wieder neues Interesse bei<br />

Menschen aller Altersstufen, die sich mit ihren<br />

unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen, freiwillig<br />

und unbezahlt Aufgaben übernehmen<br />

und auf diese Weise ihren Mitmenschen und<br />

dem Gemeinwesen dienen. Im April 2006 hat<br />

die Stadt <strong>Herne</strong> deshalb zur Förderung von ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten die Koordinierungsstelle<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“ eingerichtet,<br />

die trotz der kurzen Zeit ihres Bestehens<br />

schon zu einer festen Institution geworden ist.<br />

In den Räumen in der Kirchhofstraße 5 laufen<br />

bei Rita Quakulinski, Annette Wellhausen-Beer<br />

und Olaf Kleffmann nun alle Fäden zusammen.<br />

Sie verstehen ihre Einrichtung als eine Art<br />

Dreh- und Angelpunkt für alle Fragen rund um<br />

ehrenamtliches und freiwilliges Engagement in<br />

<strong>Herne</strong> - und das ist groß: nach aktuellen Schätzungen<br />

engagieren sich derzeit über 40.000<br />

<strong>Herne</strong>r Bürgerinnen und Bürger in ihrer Freizeit<br />

als Ehrenamtliche in den verschiedensten gesellschaftlichen<br />

Bereichen und Aufgabenfeld<br />

ern. Die Palette der freiwillig von ihnen geleisteten<br />

Tätigkeiten ist so bunt und vielfältig wie<br />

das Leben selbst und reicht von der Hausaufgabenbetreuung<br />

bis zum Engagement im Umweltschutz,<br />

von politischer Arbeit in Parteien<br />

und Gremien bis zum aktiven Tierschutz, von<br />

Einsätzen im kulturellen und künstlerischen Bereich<br />

bis zur Mitarbeit in der Telefonseelsorge.<br />

Die Koordinierungsstelle „Bürgerschaftliches<br />

Engagement“ übernimmt dabei die Aufgabe<br />

einer Kontakt- und Vermittlungsstelle. Hier<br />

finden Sport- und andere Vereine, Verbände,<br />

Initiativen, Institutionen, Organisationen, Kirchengemeinden<br />

etc. Freiwillige für ihre Projekte.<br />

Hier suchen Menschen nach sinnvoller<br />

Betätigung in ihrer Freizeit und nach der Bestätigung,<br />

noch aktiv zu sein und gebraucht zu<br />

werden. „Wir wollen bei der Vermittlung immer<br />

einen persönlichen Kontakt zu den Freiwilligen<br />

aufbauen. Deshalb laden wir sie zum Gespräch<br />

ein und beraten“, berichtet Rita Quakulinski<br />

aus dem Alltag ihrer Arbeit. „Manchmal stellt<br />

sich in diesem Gespräch auch heraus, dass die<br />

IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

ursprünglich von dem Ehrenamtlichen<br />

angestrebte Tätigkeit vielleicht doch<br />

nicht das richtige Einsatzgebiet für ihn<br />

ist. Dann überlegen wir gemeinsam,<br />

welches andere Aufgabenfeld in Frage<br />

kommen könnte.“ Gemeinsam mit<br />

den Vereinen und Organisationen, die<br />

bereits Ehrenamtliche beschäftigen,<br />

haben Rita Quakulinski und ihre Mitarbeiter<br />

den Bedarf ermittelt und in<br />

einem Katalog mit dem Titel „Schau<br />

´rein – macht mit“ zusammengefasst.<br />

Er enthält zur Zeit über 120 verschiedene<br />

Möglichkeiten zum ehrenamtlichen<br />

Engagement in <strong>Herne</strong> und rund<br />

600 „offene Stellen“, doch die Zahlen<br />

verändern sich natürlich ständig.<br />

Informationen und Beratung über Möglichkeiten<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

erteilt die Koordinierungsstelle<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“ in<br />

regelmäßigen Sprechstunden. Sie finden<br />

jeden ersten Dienstag im Monat in<br />

Wanne und in <strong>Herne</strong> statt.<br />

Einen Trend zu besonders beliebten<br />

Tätigkeiten konnte Rita Quakulinski<br />

bislang nicht feststellen. „Wir haben<br />

in fast alle Bereiche hinein vermittelt.<br />

Auch das Engagement weiblicher und<br />

männlicher Personen hält sich mit fast<br />

50 zu 50 die Waage. Allerdings sind<br />

es oft Hausfrauen, Rentnerinnen und<br />

Renter oder Mitbürger, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen früher in Rente gegangen<br />

sind und denen zu Hause die<br />

„Decke auf den Kopf fällt“, die sich ehrenamtlich<br />

engagieren möchten.“ Ziel<br />

sei jedoch die Gewinnung, Beratung<br />

und Vermittlung von Ehrenamtlichen<br />

aus allen gesellschaftlichen Schichten<br />

und Altersstrukturen. „Anders als früher<br />

binden sich die Leute heutzutage<br />

nicht mehr so gerne langfristig an Vereine<br />

oder Verbände, sondern sind eher<br />

für konkrete Projekte zu begeistern“,<br />

hat Rita Quakulinski eine allgemeine<br />

Tendenz auch in <strong>Herne</strong> festgestellt. So<br />

führt die Koordinierungsstelle „Bürgerschaftliches<br />

Engagement“ denn auch<br />

mit verschiedenen Kooperationspartnern<br />

gezielte Projekte durch, etwa eine<br />

Nachmittagsbetreuung für Kinder von<br />

Asylbewerbern u.ä.<br />

Die Ehrenamtlichen, die während ihrer<br />

Tätigkeit übrigens kostenlos sowohl<br />

haftpflicht-, als auch unfallversichert<br />

sind, werden von vielen „Trägern“ speziell<br />

für ihren Einsatz geschult. Auch<br />

hier steht die Koordinierungsstelle<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“ hilfreich<br />

in Planung und Organisation der<br />

Qualifizierungsmaßnahmen zur Seite,<br />

damit möglichst alle Aufgabenfelder<br />

abgedeckt werden können. Zusätzlich<br />

werden Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen<br />

mit Themen rund um<br />

das Ehrenamt angeboten. Alljährlich<br />

findet am 05. Dezember der Internationale<br />

Tag des Ehrenamtes statt, der<br />

im letzten Jahr erstmalig von der Koordinierungsstelle<br />

ausgerichtet wurde.<br />

In einem feierlichen Rahmen wurden<br />

20 <strong>Herne</strong>rinnen und <strong>Herne</strong>r stellvertretend<br />

für die vielen anderen von Oberbürgermeister<br />

Horst Schiereck geehrt<br />

und mit der Ehrennadel der Stadt<br />

<strong>Herne</strong> ausgezeichnet, anschließend erfolgte<br />

ein Eintrag in das Goldene Buch<br />

der Stadt <strong>Herne</strong>.<br />

„Ohne die Bereitschaft „unbezahlt<br />

Unbezahlbares“ zu leisten, wären viele<br />

Angebote in der Wohlfahrtspflege,<br />

im Sozial- und <strong>Gesundheit</strong>swesen,<br />

im Schul-, Sport- und Kulturbereich<br />

und auf vielen anderen Gebieten gar<br />

nicht aufrecht zu erhalten“, ist sich Rita<br />

Quakulinski sicher. “Die „unbezahlte<br />

Arbeit“ könnte in ihrer Intensität<br />

und in dem zeitlichen Umfang durch<br />

„bezahlte Arbeit“ nur unzureichend<br />

– wenn überhaupt – ersetzt werden.<br />

Gleichzeitig ginge unserer Gesellschaft<br />

aber ohne ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

auch ein Stück Mitmenschlichkeit und<br />

Miteinander verloren.“<br />

Ansprechpartner:<br />

Rita Quakulinski<br />

02323 - 16 33 90<br />

Annette Wellhausen-Beer<br />

02323 - 16 35 48<br />

Olaf Kleffmann<br />

02323 - 16 30 65.<br />

Bürgersprechstunden zum<br />

Thema Ehrenamt:<br />

Jeweils am ersten Dienstag im<br />

Monat, von 10 bis 12 Uhr im<br />

Bürgerlokal in Wanne<br />

Hauptstraße 216 / Am Buschmannshof.<br />

und von 16 bis 18 Uhr in<br />

den Räumen der<br />

Koordinierungsstelle<br />

Kirchhofstraße 5<br />

(3. Etage)<br />

Wer außerhalb dieser Sprechstunden<br />

und der Bürozeiten einen<br />

Termin vereinbaren möchte,<br />

kann telefonisch oder per e-mail<br />

anfragen:<br />

rita.quakulinski@herne.de<br />

oder<br />

ehrenamt@herne.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |<br />

V


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Informative Zeltstadt:<br />

spezielle Museumsführung und Putzfrau Waltraud Ehlert auf dem Europaplatz und<br />

2. <strong>Herne</strong>r Wohnungsbörse öffnet beim Boulevardfest.<br />

Cornelia Grimm von der Treuhandstelle<br />

bereitet die 2. <strong>Herne</strong>r Wohnungsbörse <strong>vor</strong>.<br />

Am Sonntag, 2. September 2007,<br />

findet im Rahmen des Boulevardfestes<br />

die „2. Wohnungsbörse in<br />

<strong>Herne</strong>“ statt.<br />

Von 13 bis 18 Uhr, also genau in<br />

dem Zeitraum des verkaufsoffenen<br />

Sonntags, präsentieren zehn der im<br />

Arbeitskreis Wohnungswirtschaft<br />

<strong>Herne</strong> vertretenen Wohnungsgesellschaften<br />

bzw. Wohnungsgenossenschaften<br />

sich, ihre Mietangebote<br />

und ihre Serviceleistungen in einer<br />

Zeltstadt auf dem Europaplatz <strong>vor</strong><br />

dem Westfälischen Archäologischen<br />

Museum. Ihre Teilnahme zugesagt<br />

haben: <strong>Herne</strong>r Gesellschaft für Wohnungsbau<br />

mbH, Wohnungsverein<br />

<strong>Herne</strong> eG, Wohnungsgenossenschaft<br />

<strong>Herne</strong> Süd eG, Ketteler-Baugenossenschaft<br />

<strong>Herne</strong> eG, Wohnstättengenossenschaft<br />

Wanne-Eickel, Wohnungsgenossenschaft<br />

Selbsthilfe<br />

Wanne-Eickel, TreuhandStelle GmbH,<br />

Vestische Wohnungsgesellschaft<br />

mbH, Deutsche Annington Westfalen<br />

GmbH sowie Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft<br />

mbH.<br />

Außerdem berät die Entsorgung<br />

<strong>Herne</strong> in Fragen der fachgerechten<br />

Mülltrennung und Müllentsorgung,<br />

die Stadtwerke geben einen Überblick<br />

über ihre Leistungen und zeigen<br />

Tipps zum Energiesparen auf, zwei<br />

Wohlfahrtsverbände – nämlich der<br />

Caritas Verband <strong>Herne</strong> und die Familien-<br />

und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong><br />

– als Kooperationspartner der Woh-<br />

Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Herne</strong><br />

VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

nungswirtschaft präsentieren in der<br />

Zeltstadt ihre Arbeit, die Stadtverwaltung<br />

(Abteilung Wohnungswesen)<br />

informiert zum Thema Wohnberechtigungsschein<br />

und Wohngeld<br />

und die Verbraucherzentrale klärt die<br />

Besucher unter anderem über den<br />

neuen Hausenergiepass auf, so dass<br />

alle relevanten Themen rund um das<br />

Wohnen und das Wohnumfeld in<br />

<strong>Herne</strong> auf der Börse abgedeckt sind.<br />

Selbstverständlich kommen auch<br />

Kurzweil und Unterhaltung nicht<br />

zu kurz: die bekannte Kabarettistin<br />

Esther Münch wird sich in ihrer typischen<br />

Manier als Putzfrau Waltraud<br />

Ehlert unters Volk mischen und Themen<br />

wie Miete, Hausordnung, Flurwoche<br />

etc. ansprechen. Für Kinder<br />

stehen mobile Spielaktionen mit dem<br />

Spielmobil „Tummelhummel“ bereit.<br />

Unter anderem locken Kinderschminken,<br />

Malen ohne Grenzen, Riesenseifenblasen<br />

und eine Buttonwerkstatt.<br />

Darüber hinaus gibt es noch einen<br />

besonderen Service: eine Bimmelbahn<br />

soll die Passanten auf der Bahnhofstraße<br />

„einsammeln“ und direkt<br />

zur Wohnungsbörse befördern.<br />

Schließlich winken bei einem großen<br />

Gewinnspiel noch attraktive Preise<br />

wie Karten für den Mondpalast, ein<br />

Essensgutschein für die „Elsässer Stuben“,<br />

ein Gutschein für den „Beauty<br />

Point im Lago“ sowie Eintrittskarten<br />

für das Westfälische Archäologische<br />

Museum <strong>Herne</strong>.<br />

Das Museum beteiligt sich auch<br />

selbst als Kooperationspartner mit<br />

einer eigens erstellten Spezialführung<br />

an der Wohnungsbörse. „Wie<br />

sah die Lebenswelt der Neandertaler<br />

aus? Wo schliefen und arbeiteten die<br />

ersten Bauern? Welche Unterkünfte<br />

nutzten die römischen Legionäre in<br />

unserer Region?“ Solche und ähnliche<br />

Fragen werden <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> in der<br />

Ausstellung anhand von archäologischen<br />

Hinweisen auf die Wohnsituation<br />

der Menschen in Westfalen von<br />

der Steinzeit bis heute beantwortet.<br />

Die rund einstündige Spezialführung<br />

startet um 14, 15 und 16 Uhr am<br />

Museumseingang.<br />

„Die Idee der Wohnungsbörse entstand<br />

im Jahre 2002 in Duisburg. Ziel<br />

war es, neue Wege zu finden, um<br />

Wohnungsinteressenten behilflich zu<br />

sein und das eigene Unternehmen<br />

mit dem <strong>vor</strong>handenen Service darzustellen<br />

und bekannt zu machen“,<br />

erinnert sich Cornelia Grimm, Leiterin<br />

der Abteilung Kundenbetreuung<br />

bei der TreuhandStelle GmbH an<br />

die Anfänge. Gemeinsam mit ihren<br />

Kollegen Karin Schlegel (Deutsche<br />

Annington) und Paul Schmitt (<strong>Herne</strong>r<br />

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH)<br />

hat sie die 2. <strong>Herne</strong>r Wohnungsbörse<br />

geplant und <strong>vor</strong>bereitet. „Die Börse<br />

ist für uns in erster Linie eine Imageveranstaltung,<br />

eine Gelegenheit bei<br />

der sich alle Wohnungsbaugesellschaften<br />

gemeinsam einem breiten<br />

Publikum präsentieren, weniger eine<br />

„Verkaufsveranstaltung“. Wenn es<br />

aber dann doch zum Abschluss von<br />

einigen Mietverträgen kommt, umso<br />

besser.“ Das Konzept „Wohnungsbörse“<br />

wurde mittlerweile auch von<br />

den Städten Essen, Bochum, Bottrop,<br />

Gelsenkirchen und Dortmund übernommen.<br />

Termin:<br />

Sonntag, 2. September 2007<br />

13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Auf dem Europaplatz in <strong>Herne</strong><br />

z.B.<br />

Seriöse und kompetente Vermietung<br />

von Wohnungen<br />

Lebenslanges Dauernutzungsrecht<br />

Soziale Beratung und Betreuung<br />

WOHNUNGSVEREIN<br />

HERNE eG<br />

Bochumer Straße 72<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

Telefon: 02323-99491-0<br />

Telefax: 02323-460873<br />

Internet: www.wohnungsverein-herne.de<br />

E-Mail: info@wohnungsverein-herne.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | VII


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Neuer „Wäsche-Hol- und Bringeservice“.<br />

Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> wäscht schmutzige Wäsche.<br />

Eine völlig neuartige Dienstleistung hat die Familien- und Krankenpflege e. V.<br />

<strong>Herne</strong> kürzlich in ihr bereits umfangreiches Angebot an Hilfsdiensten aufgenommen.<br />

Seit Anfang August bietet sie ihren Kunden einen „Wäsche-Holund<br />

Bringeservice“ an.<br />

„Ein Blick auf die demographische ihrer Lebensführung unterstützen,<br />

Entwicklung zeigt, dass die Zahl und zwar dort, wo die große Mehrheit<br />

der Älteren lebt, und auch leben<br />

der Älteren in der Bevölkerung in<br />

Deutschland zunehmen wird. Vor möchte, nämlich in ihrem bisherigen<br />

diesem Hintergrund haben wir den Zuhause.“<br />

„Wäsche-Hol- und Bringeservice“ Gegen eine Servicepauschale holen<br />

eingerichtet, denn viele können sich Mitarbeiterinnen die Wäsche beim<br />

aus Alters- oder Krankheitsgründen Kunden zu Hause ab, reinigen und<br />

gar nicht mehr selbst um ihre Wäsche bügeln sie und bringen sie schrankfertig<br />

wieder zurück. Bei Leibwäsche<br />

kümmern, schildert Martina Pohl,<br />

Einsatzleiterin bei der Familien- und richten sich die Waschkosten nach<br />

Krankenpflege e.V. und maßgeblich dem Gewicht der Wäsche, Tischwäsche<br />

wird dagegen nach Größe<br />

an den Planungen für den neuen<br />

Service beteiligt. Familiäre Hilfen entfallen<br />

nicht zuletzt deshalb, weil die groß). Sollte dazu Bedarf bestehen,<br />

der Stücke berechnet (klein, mittel,<br />

Berufstätigkeit von Frauen zunimmt bringen die Mitarbeiterinnen für die<br />

oder weil die Angehörigen – berufsbedingt<br />

– weit entfernt wohnen. Reinigung und holen sie wieder ab.<br />

Kunden auch Wäsche zur chemischen<br />

„In Anbetracht dieser Entwicklung Schließlich gehört noch die fachgerechte<br />

Gardinenpflege zum Umfang<br />

wird deutlich, dass Angebote benötigt<br />

werden, die ältere Menschen in des neuen Angebots.<br />

Das Angebot ist auf das Stadtgebiet<br />

von <strong>Herne</strong> und Wanne-Eickel beschränkt<br />

und richtet sich ausschließlich<br />

an Menschen, die auch in anderer<br />

Form von der Familien- und Krankenpflege<br />

Hilfe erfahren. „Wir wollen ja<br />

keine Konkurrenten zu Wasch-Centern<br />

oder gewerblichem Wäsche-Service<br />

sein, wir bieten unseren Kunden<br />

lediglich einen zusätzlichen Service<br />

an“, betont Martina Pohl. Daher soll<br />

auch in der Regel das Pflegepersonal,<br />

das die Kunden ja sowieso aufsucht,<br />

den Transport der Wäsche übernehmen.<br />

Sollte das Angebot aber intensiv<br />

genutzt werden, ist auch ein gesondertes<br />

Abholen und Bringen denkbar,<br />

da die relativ kleinen Pflegeeinsatzfahrzeuge<br />

dann die Wäschemengen<br />

nicht mehr aufnehmen könnten.<br />

Gewaschen wird in einer eigens neu<br />

eingerichteten Wäscherei im <strong>Gesundheit</strong>szentrum<br />

<strong>Herne</strong>-Wanne. Dort<br />

konnte auch eine über 50jährige Langzeitarbeitslose<br />

auf einem neuerrichteten<br />

Arbeitsplatz eingestellt werden.<br />

Fotos: Fotolia<br />

VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Eine Spezialwaschmaschine, die auch<br />

Desinfektionsmittel verträgt, und eine<br />

Waschtemperatur von 60 Grad Celsius<br />

sorgen für eine ausreichende Hygiene.<br />

Anschließend kommt die Wäsche<br />

in den Trockner und wird schrankfertig<br />

gebügelt. Wäschesäcke, farblich<br />

unterschiedliche Transportkisten und<br />

eine Kennzeichnung der Wäsche mit<br />

Wäschestiften sollen dafür sorgen,<br />

dass nichts vertauscht wird.<br />

Sollte der „Wäsche-Hol- und Bringeservice“<br />

bei den Kunden gut<br />

ankommen, könnte das der erste<br />

Baustein in einer Kette von „Dienstleistungen<br />

rund ums Haus“ sein. Planungen<br />

über konkrete Erweiterungen<br />

in diesem Bereich finden bereits statt<br />

und zeigen erste, <strong>vor</strong>sichtig formulierte<br />

Ergebnisse. So können sich die<br />

Verantwortlichen <strong>vor</strong>stellen, einen<br />

„Getränke-Bringservice“ aufzubauen.<br />

Auch ein Dienst, der den Kunden die<br />

ja doch oft mühselige Gartenarbeit abnimmt,<br />

ist in der Überlegung. Außerdem<br />

erwägt man, einen „Service für<br />

Kleinstreparaturen“ einzurichten, der<br />

beispielsweise tropfende Wasserhähne<br />

repariert oder defekte Leuchtmittel<br />

in der Deckenbeleuchtung auswechselt.<br />

„Noch einmal: all diese Angebote<br />

zielen nicht auf eine irgendwie<br />

geartete gewerbsmäßige Konkurrenz<br />

zu Firmen, welcher Art auch immer“,<br />

stellt Martina Pohl klar. „Sie sollen nur<br />

eine folgerichtige Ergänzung zu den<br />

bereits von den Kunden in Anspruch<br />

genommenen Diensten bieten und<br />

Personen, die aufgrund ihrer körperlichen,<br />

psychischen oder geistigen<br />

Einschränkungen Unterstützung bei<br />

der selbstständigen Lebensführung<br />

benötigen, schnell, preiswert, unkompliziert<br />

und <strong>vor</strong> allem „aus einer Hand<br />

dargeboten“ die erforderlichen Hilfen<br />

im Alltag bringen.“ Alle weiteren Einzelheiten<br />

und Informationen zu dem<br />

„Wäsche-Hol- und Bringeservice“ erteilt:<br />

<strong>Gesundheit</strong>szentrum <strong>Herne</strong>-Mitte<br />

Martina Pohl<br />

Altenhöfenerstr. 42-44<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

02323 - 9 94 90 – 24<br />

F.u.K.<strong>Herne</strong>1@t-online.de<br />

familien-krankenpflege-herne.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |<br />

IX


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Sorgenfrei reisen mit F.U.K. - Reisen<br />

... mehr erleben mit Gleichgesinnten!<br />

Nico Koning präsentiert<br />

das neue Plakat von<br />

F.U.K. - Reisen.<br />

Sommerzeit ist Reisezeit. Doch während für junge Menschen kein<br />

Reiseziel zu weit und keine Herausforderung zu groß scheint und<br />

auch lange Anfahrten mit dem eigenen Auto, Unterkunftssuche und<br />

die Programmgestaltung am Urlaubsort kein Problem darstellen,<br />

scheuen viele Senioren, die zwar gerne verreisen würden, genau<br />

diese Begleitumstände einer Reise.<br />

Sorgenfrei reisen lautet nun ihr Motto und<br />

die lästigen organisatorischen Dinge würden<br />

sie gerne in fremde Hände legen?<br />

„Genau für diese jung gebliebenen Menschen<br />

in der zweiten Lebenshälfte bietet „F.U.K.<br />

Reisen“ ein spezielles und breit gefächertes<br />

Angebot“, betont Nico Koning, Büroleiter<br />

des Reiseunternehmens. „Es gliedert sich in<br />

die vier Blöcke: „Service Reisen“, „Von-Türzu-Tür-Reisen“,<br />

„Reisen für Allein-Reisende“<br />

und „Tagesausflüge“. Alle Reisen haben gemein,<br />

dass wir den Gästen den Wunsch nach<br />

Service, Komfort und ein bisschen Luxus erfüllen<br />

möchten.“<br />

Die „Service-Reisen“ richten sich <strong>vor</strong> allem an<br />

Senioren, die gerne in der Gruppe verreisen<br />

möchten und die Sicherheit einer permanenten<br />

Reisebegleitung schätzen. Die Abreise und die<br />

Rückkehr erfolgen wohnortnah, jedoch ohne<br />

erst an endlosen Zusteigestationen die einzelnen<br />

Teilnehmer einzusammeln. Auf Wunsch wird<br />

das Gepäck auch schon am Vortag der Abreise<br />

abgeholt. Die Flug-, Zug- oder Busreisen führen<br />

sowohl zu innerdeutschen, als auch zu internationalen<br />

Zielen: Oostende, Rom, Mallorca und<br />

Krakau finden sich ebenso im Programm wie<br />

Norddeich, Thüringen oder die mecklenburgische<br />

Ostseeküste.<br />

Vor jeder Reise findet ein Treffen statt, bei dem<br />

der Reisebegleiter sich und den geplanten Reiseverlauf<br />

<strong>vor</strong>stellt. Gleichzeitig können die Teilnehmer<br />

dort ihre Mitreisenden kennenlernen.<br />

Um die Individualität und Überschaubarkeit zu<br />

gewährleisten ist die Teilnehmerzahl auf maximal<br />

20 Personen beschränkt. Außerdem ist auch<br />

ein Nachtreffen bei „F.U.K. Reisen“ gute Tradition.<br />

Dort können die Reisenden die gemeinsam<br />

gemachten Erfahrungen noch einmal Revue<br />

passieren zu lassen, Reiseeindrücke und Fotos<br />

auszutauschen, so dass die Reise harmonisch<br />

ausklingt.<br />

Die „Von-Tür-zu-Tür-Reisen“ dagegen sind eigens<br />

für Senioren gedacht, die alleine, mit Freunden<br />

und/oder mit dem Partner verreisen möchten.<br />

Diese Reisen werden von „F.U.K. Reisen“ ganz<br />

individuell für jeden einzelnen Kunden geplant<br />

und organisiert. Nico Koning beschreibt den Ablauf:<br />

„Sie buchen ein Reiseziel aus unserem viel-<br />

Fotos: Fotolia<br />

X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Die ewige Stadt Rom und Oberhof in Thüringen sowie Oostende sind besonders günstige Angebote im neuen Reisekatalog.<br />

fältigen Angebot. Am Reisetag werden<br />

Sie von unserem Fahrer in einem Fahrzeug<br />

der gehobenen Mittelklasse oder<br />

einem Kleinbus von zu Hause aus abgeholt<br />

– auf Wunsch holt der Fahrer das<br />

Gepäck aus Ihrer Wohnung und bringt<br />

dieses in das Fahrzeug. Sie werden am<br />

Reiseziel bis direkt <strong>vor</strong> das gewählte<br />

Hotel gefahren und Ihr Gepäck wird<br />

nach Ankunft in das Hotel gebracht.<br />

Sie verbringen Ihren unbeschwerten<br />

Urlaub mit Halb- oder Vollpension am<br />

Reiseziel. Am Tag der Abreise werden<br />

Sie zuverlässig am Hotel Ihres Reiseziels<br />

wieder abgeholt und sicher nach Hause<br />

gebracht – selbstverständlich bringt<br />

Ihnen unser Fahrer auch am Ende der<br />

Reise Ihr Gepäck gerne wieder zurück<br />

in die Wohnung. Der im Katalog ausgeschriebene<br />

Preis enthält die Unterkunft<br />

mit Verpflegung im gewählten Hotel<br />

Der neue Katalog<br />

ist da!<br />

... mehr erleben<br />

mit Gleichgesinnten!<br />

Ihr Spezialist für<br />

Seniorenreisen<br />

Herbst/Winter 2007<br />

& Frühjahr 2008<br />

und die Transfers von Ihrer Haustür zum<br />

Hotel und zurück. Sie brauchen also<br />

nur noch in Ruhe Ihren Koffer packen<br />

und den Urlaub genießen, den Rest<br />

erledigen wir!“ Zur Zeit werden zum<br />

Beispiel die Bäder Essen, Orb, Zwischenahn,<br />

Salzuflen, Pyrmont, Rothenfelde,<br />

Sooden oder Waldliesborn angesteuert<br />

und noch andere Ziele sind im neuen<br />

Katalog aufgeführt.<br />

Für manche Senioren, die ihren Partner<br />

verloren haben, ist es schwer, wenn<br />

sie mit glücklichen Paaren zusammen<br />

verreisen müssen. Die „Reisen für<br />

Allein-Reisende“ wenden sich daher<br />

ausschließlich an alleinstehende Senioren<br />

die gerne mit einer betreuten<br />

Gruppe verreisen möchten. „Es ist uns<br />

aber ganz wichtig darauf hinzuweisen,<br />

dass diese Reisen von uns nicht als<br />

Single-Reisen zum kennenlernen eines<br />

Soeben erschienen ist der neue und<br />

kostenlose Reisekatalog für das Jahr<br />

2008. Unter einem neuen Logo, aber<br />

weiterhin mit der bewährten Konzeption<br />

bietet „F.U.K. Reisen“ wieder zahlreiche<br />

Ziele in Deutschland und Europa an.<br />

Neu im Programm sind unter anderem eine<br />

Flugreise nach Krakau und Ziele an der<br />

Costa Brava sowie an der Ostsee.<br />

Außerdem locken drei Preishighlights nach<br />

Rom, Oostende und Oberhof/Thüringen.<br />

neuen Partners geplant sind, sondern ein<br />

Angebot darstellen im Kreise einer höchstens<br />

20 Personen umfassenden Gruppe<br />

zu reisen“, betont Nico Koning. Zur Zeit<br />

werden zwei verschiedene Reiseziele angeboten:<br />

Bulgarien und eine Reise in die<br />

Türkei.<br />

Die „Tagesausflüge“ von „F.U.K. Reisen“<br />

finden jeweils einmal im Monat statt und<br />

führen jedes Mal in eine andere spannende<br />

Region. Diesjährige Ziele waren<br />

bzw. sind beispielsweise Sorpesee und<br />

Arnsberg, Maastrich, Winterberg oder der<br />

Weihnachtsmarkt in Hattingen.<br />

Rufen Sie uns an,<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

F.U.K. - Reisen Zentrale<br />

Nico Koning<br />

Feldsieper Str. 19<br />

44809 Bochum<br />

0234 - 577 08 07<br />

n.koning@fuk-reisen.de<br />

F.U.K. - Reisen <strong>Herne</strong><br />

Christa Stolte<br />

Altenhöfenerstr. 42-44<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

02323 - 994 90 13<br />

c.stolte@fuk-reisen.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |<br />

XI


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Bis ins hohe Alter zu Hause leben -<br />

Das Hausnotrufsystem gibt dazu die nötige Sicherheit.<br />

Der größte Wunsch fast aller älterer Menschen ist es, möglichst lange<br />

selbstständig und unabhängig zu bleiben. An erster Stelle steht<br />

dabei der Gedanke, solange wie möglich in der eigenen Wohnung<br />

zu leben.<br />

Dort fühlen sich die Senioren geborgen und<br />

zu Hause. Die eigenen vier Wände halten für<br />

sie eine Vielzahl von Erinnerungen bereit, an<br />

ihre jungen Jahre, an das Heranwachsen der<br />

Kinder, an den vielleicht schon verstorbenen<br />

Lebenspartner. Verständlich, dass sie in der<br />

gewohnten Umgebung nun auch ihren Lebensabend<br />

verbringen möchten. Doch allein<br />

zu wohnen, das kann zum Problem werden,<br />

wenn sich gesundheitliche Beeinträchtigungen,<br />

Behinderungen und Einschränkungen<br />

der Mobilität im Alter einstellen. „Was ist,<br />

wenn ich in meiner Wohnung stürze, selbst<br />

nicht mehr aufstehen kann und das Telefon<br />

in unerreichbarer Weite ist?“ so fragen sich<br />

besorgt viele Seniorinnen und Senioren.<br />

Die Familien- und Krankenpflege e. V. <strong>Herne</strong><br />

bietet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Roten Kreuz Kreisverband <strong>Herne</strong> e.V., dem Diakonischen<br />

Werk <strong>Herne</strong> und dem <strong>Herne</strong>r Caritasverband<br />

ein hilfreiches Hausnotrufsystem<br />

an, mit dem Alleinlebende in die Lage versetzt<br />

werden, im Falle einer plötzlich auftretenden<br />

Notsituation schnell und einfach Hilfe anzufordern.<br />

„Über einen kleinen Sender, der wie<br />

eine Armbanduhr am Handgelenk oder wie<br />

Fotos: Mateusz Zagorski, Alberto Pérez Veiga @ Fotolia<br />

XII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Mit dem Sender (oben) können Sie jederzeit auf Knopfdruck Hilfe rufen.<br />

Jürgen Diekämper erläutert das Hausnotrufgerät.<br />

Foto: Alberto Pérez Veiga @ Fotolia<br />

eine Kette um den Hals getragen<br />

wird, können Sie auf Knopfdruck<br />

jederzeit Hilfe rufen“, erklärt Jürgen<br />

Diekämper, Leiter der Abteilung<br />

ambulante Dienste beim DRK das<br />

System. „Technische Voraussetzung<br />

für die Installation des Hausnotrufs<br />

ist lediglich ein haushaltsüblicher<br />

Telefon- und Stromanschluß für die<br />

Basisstation. Über dieses Gerät oder<br />

über den Sender, auch „Funkfinger“<br />

genannt, können unsere derzeit 630<br />

Kunden jederzeit eine Sprechverbindung<br />

mit der Hausnotrufzentrale der<br />

Wohlfahrtsverbände im Altenhilfezentrum<br />

Bergmannstraße in <strong>Herne</strong>-<br />

Wanne herstellen.“<br />

Das äußerst leistungsstarke und empfindliche<br />

Mikrofon der Freisprecheinrichtung<br />

des Geräts ermöglicht eine<br />

verständliche Kommunikation auch<br />

über weitere Strecken, also praktisch<br />

von jedem Punkt der Wohnung<br />

aus. Außerdem ist der „Funkfinger“<br />

Spritzwasser geschützt, so dass er<br />

vom Kunden zwar nicht beim Baden<br />

oder Duschen direkt getragen, aber<br />

doch in erreichbarer Nähe abgelegt<br />

werden kann. Gerade das ist sehr<br />

wichtig, denn im Badbereich erfolgen<br />

erfahrungsgemäß die meisten<br />

Stürze und anderen Unfälle.<br />

Wenn der Notruf in der rund um die<br />

Uhr besetzten Zentrale aufläuft, meldet<br />

sich sofort ein Mitarbeiter und<br />

erkundigt sich nach der konkreten Situation,<br />

in der sich der Hilfesuchende<br />

befindet. Ein hinterlegtes Datenblatt<br />

gibt ihm darüber hinaus Auskunft<br />

über den allgemeinen gesundheitlichen<br />

Zustand des Kunden, über<br />

eventuell einzunehmende Medikamente<br />

und deren Nebenwirkungen<br />

und andere Besonderheiten.<br />

Dann schickt die Leitstelle schnelle<br />

Hilfe: das können je nach <strong>vor</strong>heriger<br />

Absprache entweder<br />

MitarbeiterInnen der jeweiligen Pflegedienste<br />

sein oder aber auch Angehörige<br />

oder Nachbarn, die verständigt<br />

werden, um nach dem Rechten<br />

zu sehen. Selbstverständlich werden<br />

von der Zentrale aus im akuten Notfall<br />

auch Notarzt und Rettungswagen<br />

alarmiert.<br />

„Damit aber eine sofortige Hilfe erfolgen<br />

kann, ist es unbedingt notwendig,<br />

dass der Kunde im Tresor<br />

der Notrufzentrale einen Haustürund<br />

Wohnungsschlüssel hinterlegt<br />

hat. Nur dann können ja die Helfer<br />

auch wirklich sofort zu ihm <strong>vor</strong>dringen.<br />

Wäre kein Schlüssel hinterlegt,<br />

müsste die Feuerwehr die Tür gewaltsam<br />

öffnen oder gegebenenfalls<br />

ein Fenster einschlagen“, weist Jürgen<br />

Diekämper auf einen wichtigen<br />

Punkt hin, der jedoch bei den Kunden<br />

immer wieder auf unbegründete<br />

Bedenken stößt. Denn Sicherheit und<br />

Diskretion bei der Schlüsselaufbewahrung<br />

sind jederzeit gewährleistet,<br />

ein Missbrauch ist definitiv ausgeschlossen.<br />

„Neben diesem aktiven Notruf kennt<br />

das System auch noch einen passiven<br />

Notruf, die sogenannte „Tagestaste“.<br />

Das heißt, wenn der Kunde nicht innerhalb<br />

eines vereinbarten Zeitraums<br />

– in der Regel ein- bis zweimal am<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XIII


F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />

Hilfsdienst, Volkssolidarität u.a., die in<br />

ca. 180 Notrufzentralen bundesweit<br />

die rund 350.000 Nutzer versorgen.<br />

Mit einem eigens dafür ausgerüsteten Auto ist der Hausnotrufdienst im<br />

Alarmfall schnell <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>.<br />

Tag - durch Drücken dieser Taste sozusagen<br />

ein Lebenszeichen an das<br />

Gerät gibt, schlägt es automatisch<br />

Alarm, indem es die Leitstelle anruft.<br />

Reagiert dann auf den Rückruf des<br />

Mitarbeiters beim Kunden niemand,<br />

kommt sofort Hilfe. Es ist damit ausgeschlossen,<br />

dass jemand beispielsweise<br />

nach einem Sturz hilflos in der<br />

Wohnung liegt“, erklärt Ulrike Seibel-<br />

Westphal. Sie ist seit mehr als 20<br />

Jahren als examinierte Krankenschwester<br />

tätig und betreut die rund 250<br />

Hausnotruf-Kunden der Familien- und<br />

Krankenpflege e. V. <strong>Herne</strong>. Die 43jährige<br />

steht in ständigem Kontakt zu der<br />

Hausnotrufzentrale und fährt auch<br />

regelmäßig Nachteinsätze für das DRK.<br />

Durchschnittlich zwei- bis dreimal pro<br />

Nacht fährt sie dann raus. „Meistens<br />

sind es Stürze, aus dem Bett oder auf<br />

der Toilette, die zum Notruf führen,<br />

weil die Kunden nicht aus eigener<br />

Kraft wieder auf die Beine kommen“,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

berichtet die Krankenschwester aus<br />

ihrer Praxis. „Wirklich ernste Notfälle<br />

sind zum Glück selten.“ Für ihre Kunden<br />

hat Ulrike Seibel-Westphal immer<br />

ein offenes Ohr und steht ihnen mit<br />

Rat und Tat zur Seite. Das reicht von<br />

der Installation und Überprüfung der<br />

Hausnotrufgeräte <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>, über Hilfestellung<br />

bei Anträgen auf Kostenübernahme<br />

bei der Kranken- bzw.<br />

Pflegekasse bis zur Lösungssuche für<br />

weitere Probleme der Kunden in Zusammenarbeit<br />

mit den einzelnen Fachgebieten<br />

der Familien- und Krankenpflege<br />

e. V. <strong>Herne</strong>.<br />

Schon ab 17,90 Euro pro Monat können<br />

Interessierte sich den elektronischen<br />

Schutzengel ins Haus holen.<br />

In vielen Fällen werden diese Kosten<br />

auch von der Pflegeversicherung<br />

übernommen.<br />

Nach Angaben des Bundesverbands<br />

Hausnotruf gibt es derzeit in etwa<br />

350 deutschen Städten das Hausnotrufsystem.<br />

Neben einigen privaten<br />

Anbietern sind es <strong>vor</strong> allem Hilfsorganisationen<br />

und Verbände wie Arbeiter-<br />

Samariter-Bund, Arbeiterwohlfahrt,<br />

Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie,<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser<br />

„Das Hausnotrufsystem ist <strong>vor</strong> allem<br />

für ältere Alleinlebende eine große<br />

Hilfe. Besonders wenn sie sich in Ihrer<br />

Mobilität eingeschränkt fühlen,<br />

schlecht sehen können und vielleicht<br />

schon einmal gestürzt sind. Auch bei<br />

Herz- und Kreislauferkrankungen,<br />

hochgradigem Diabetes mellitus, Epilepsie<br />

und einer Reihe weiterer Erkrankungen,<br />

kann das Notrufsystem eine<br />

gewisse Sicherheit geben und dadurch<br />

die allgemeine Lebensqualität heben<br />

und ein selbstbestimmtes Leben zu<br />

Hause unterstützen“, nennt Ulrike Seibel-Westphal<br />

einige Zielgruppen, für<br />

die das Hausnotrufsystem interessant<br />

sein könnte. „Bis ins hohe Alter zu<br />

Hause zu leben – mit dem Hausnotruf<br />

ist das sicher möglich, das zeigt unsere<br />

fast zehnjährige Erfahrung hier<br />

in <strong>Herne</strong>. Übrigens vertrauen auch<br />

viele junge Menschen darauf, wenn<br />

sie aufgrund gesundheitlicher Risiken<br />

oder einer Behinderung auf schnelle<br />

Hilfe angewiesen sind. Qualifizierte<br />

Hilfe ist so schnell <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>.“<br />

Hausnotruf<br />

Ulrike Seibel-Westphal<br />

02323 - 229 05 67<br />

XIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Wanne-Eickel<br />

Älter werden – sicher und zufrieden! Wir bieten Ihnen Rat und Hilfe:<br />

Hausnotruf<br />

Essen auf Rädern<br />

Häusliche<br />

Pflegehilfe<br />

Betreutes<br />

Wohnen<br />

Heimpflege<br />

Tagespflege<br />

Selbsthilfe<br />

bei Alterskrankheiten<br />

Mittagstisch<br />

Seniorenbegegnung<br />

Hauswirtschaftliche<br />

Hilfe<br />

Hausgemeinschaften<br />

für Demenzerkrankte<br />

Rehaund<br />

Präventionsangebote<br />

Seniorenberatung<br />

Seniorenerholung<br />

Pflegehilfsmittel-<br />

Verleih<br />

Geschäftstelle<br />

Harkortstraße 29<br />

Tel. 0 23 25/9 69-500<br />

Hausgemeinschaften<br />

Bergmannstraße 28<br />

Tel. 0 23 25/93 73-0<br />

Altenhilfezentrum<br />

„Königsgruber Park“<br />

Bergmannstraße 20<br />

• Tagespflege,Tel. 0 23 25/9 69-450<br />

• Heimpflege,Tel. 0 23 25/9 69-410<br />

Seniorenberatung<br />

• Harkortstraße 29<br />

Tel. 0 23 25/9 69-521<br />

• Bergmannstraße 28<br />

Tel. 0 23 25/9 69-475<br />

„Königsgruber Wohnpark“<br />

Betreutes Wohnen &<br />

Pflege zu Hause<br />

Bergmannstraße 28-30<br />

Tel. 0 23 25/9 69-473<br />

Unsere Hotline: 0 23 25/9 69 - 0


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Freizeit & Kultur<br />

Fortsetzung<br />

von Seite 10<br />

Museum Küppersmühle für moderne Kunst<br />

1. Marina<br />

Duisburg<br />

2.<br />

In der Marina können Sportboote gemietet<br />

und andere Dienstleistungen<br />

rund um das Boot in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

In dem historischen imposanten Backsteinbau<br />

von 1916 wurde ein privates Museum<br />

eingerichtet, in dem neben einer ständigen<br />

Sammlung regelmäßig Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler zu sehen sind.<br />

Schwerpunkt ist dabei die deutsche Kunst der Nachkriegszeit. Nach der Besichtigung<br />

empfiehlt sich ein Besuch im gemütlichen Café – Bistro mit Blick auf das Hafenbecken.<br />

Philosophenweg 55<br />

47051 Duisburg<br />

0203 - 30 19 48 11<br />

museum-kueppersmuehle.de<br />

Philosophenweg 19<br />

47051 Duisburg<br />

0203 - 30 55 0<br />

marinaduisburg.de<br />

Garten der Erinnerung<br />

4.<br />

Foto: Museum Kuppersmühle, Atlantis Kindermuseum, Moritz Mehrlein @ Fotolia, Stadt Duisburg, Hintergrundgrafik: Mirko Raatz @ Fotolia<br />

Kultur- und Stadthistorisches Museum<br />

Der Altbau aus dem Jahr 1905 wurde geschmackvoll<br />

durch einen Neubau aus Stahl<br />

und Glas ergänzt. Im Innern befindet sich<br />

eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt<br />

und des Innenhafens.<br />

Johannes-Corputius-Platz 1<br />

47049 Duisburg<br />

0203 - 28 32 640<br />

stadtmuseum-duisburg.de<br />

3.<br />

Im Umfeld des neuen Jüdischen Gemeindezentrums<br />

wurde ein Gesamtkunstwerk<br />

geschaffen: seine „soziale<br />

Plastik“ verbindet Vergangenes mit Gegenwärtigem.<br />

Elemente der alten Speicherbauten<br />

sind zu modernen Plastiken<br />

umgestaltet, alte Bausubstanz ist zur<br />

Sitzgelegenheit geworden. Die Rasenflächen<br />

laden zu vielfältiger Nutzung<br />

ein, zumal der „Garten der Erinnerung“<br />

abends sehr schön illuminiert ist.<br />

DIE AUSSTELLUNG<br />

6.<br />

ZUR STADTGESCHICHTE<br />

5.<br />

Uferpromenade Atlantis Kindermuseum<br />

Wer von all den Besichtigungen<br />

ermü-<br />

bis zur Gegenwart<br />

noch bis in die 1960er Jahre große Getreidemengen<br />

In dem ehemaligen „Wehrhahnspeicher“ wurden<br />

Von der Steinzeit<br />

det ist,<br />

DUISBURG<br />

findet auf<br />

gelagert. Heute können Kinder hier mit allen Sinnen<br />

der Uferpromenade<br />

den Lebensraum „Stadt“ erforschen. Anhand der<br />

reichlich Gelegenheit<br />

zur Erholung:<br />

der Stadt“ werden Kinder unter pädagogischer An-<br />

drei Themen-Schwerpunkte „unter“, „in“ und „über<br />

die gut besuchte die neue Geschichte<br />

leitung zu Entdeckern, Forschern, Künstlern und<br />

Gastronomie-Meile einer alten Stadt<br />

Wissenschaftlern.<br />

bietet verschiedenste Restaurants,<br />

Bistros und Cafés. Vor allem morgens<br />

Philosophenweg 23-25<br />

47051 Duisburg<br />

und abends wird die Uferpromenade<br />

zur Laufbahn für Jogger und jugendliche<br />

Skateboard-Künstler.<br />

0203 - 44 99 00<br />

kindermuseum.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 11


Info & Service<br />

Jahresfest:<br />

Erntedank<br />

Erntefeste werden gefeiert, seitdem die Menschen Ackerbau betreiben.<br />

Das Erntedankfest fällt, je nach Gegend an unterschiedlichen<br />

Tagen gefeiert, immer in die Umgebung der herbstlichen Tag- und<br />

Nachtgleiche am 21. September.<br />

Zu diesem Zeitpunkt sind überall auf der Erde<br />

Tag und Nacht (ungefähr) gleich lang, weil<br />

jeweils die Hälfte der täglichen Sonnenbahn<br />

oberhalb bzw. unterhalb des Horizontes liegt.<br />

Die Sonne geht nun exakt im Osten auf und<br />

im Westen unter. Die nördliche Erdhalbkugel<br />

ist für die Dauer des nächsten halben Jahres<br />

von ihr abgewandt, es beginnt der Herbst.<br />

Die antiken Astrologen haben der Herbst-Tagund<br />

Nachtgleiche das Tierkreiszeichen „Waage“<br />

zugeordnet, das die kosmische Balance<br />

symbolisiert. Es charakterisiert die Stimmung<br />

in den Wochen des ausgehenden Septembers:<br />

eine Zeit der Harmonie und Ausgeglichenheit<br />

ist eingetreten. In der Landschaft<br />

herrschen goldene Töne <strong>vor</strong>, die Scheunen<br />

füllen sich mit der Ernte. Leise Abschiedsstimmung<br />

mischt sich in das friedliche Bild:<br />

die Blätter fallen von den Bäumen, die<br />

Vögel machen sich auf den Weg in Richtung<br />

Süden. Traditionell ist es eine Zeit<br />

der Dankbarkeit für die Gaben der<br />

Natur und des Feierns nach getaner<br />

Erntearbeit. Zahlreiche, nach landschaftlicher<br />

Region unterschiedliche<br />

Bräuche sind uns erhalten, z.B. solche,<br />

die den zuletzt geernteten Ähren oder Feldfrüchten<br />

besondere Bedeutung beimessen.<br />

Das Feuer spielt immer eine zentrale Rolle<br />

bei diesen Feierlichkeiten. So wird beim<br />

Zusammensitzen am Lagerfeuer<br />

oder am Kamin des vergangenen<br />

Jahres gedacht,<br />

es werden Wünsche für das nächste<br />

Jahr auf Zettel geschrieben und den Flammen<br />

übergeben. Gemeinsam ist allen Bräuchen die<br />

Dankbarkeit für das Positive in der Vergangenheit<br />

und die vertrauensvolle Vorbereitung<br />

auf die dunkle Zeit des Jahres.<br />

Rainer Maria Rilke hat die Atmosphäre der<br />

beginnenden Herbstzeit in einem Gedicht eingefangen:<br />

Herbst<br />

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,<br />

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;<br />

sie fallen mit verneinender Gebärde.<br />

Und in den Nächten fällt die schwere Erde<br />

Aus allen Sternen in die Einsamkeit.<br />

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.<br />

Und sieh dir andre an: es ist in allen.<br />

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen<br />

Unendlich sanft in seinen Händen hält.<br />

12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Kinderecke<br />

Erntedankkörbchen<br />

Die Erntedankzeit bietet sich an,<br />

um mit den Kindern zu Hause ein<br />

kleines Fest gestalten. Dazu nehmen<br />

die Kinder zum nachmittäglichen<br />

Herbstspaziergang ein Körbchen mit,<br />

in das alles gelegt wird, was die Natur<br />

zur Reife gebracht hat. Diese „Ernte“<br />

kann überall „eingebracht“ werden,<br />

es ist gar nicht nötig, weit auf´s Land<br />

hinauszufahren: auch am Stadtrand findet<br />

man viele essbare Wildfrüchte wie<br />

Holunderbeeren, Schlehen, Brombeeren<br />

oder Hagebutten. Aber auch nicht essbare<br />

Baumfrüchte werden gesammelt:<br />

Bucheckern, Eicheln und Kastanien. Ein<br />

kleiner Strauß lässt sich aus Ähren und<br />

Herbstblumen oder Zweigen binden. Zu<br />

Hause fertigt man dann mit den Kindern<br />

eine Tischdekoration: gemeinsam arrangieren<br />

alle ein schönes Tuch (Kopftuch)<br />

auf dem Tisch. (Tuch glatt hinlegen,<br />

den Mittelpunkt mit zwei Fingern greifen<br />

und im Uhrzeigersinn drehen, bis<br />

das Tuch eine Spirale bildet. Die Ecken<br />

einschlagen). In die Mitte kommt die<br />

Vase mit den Ähren, darum herum legt<br />

man die Früchte dekorativ in die Falten<br />

des Tuches. Während des Essens oder<br />

Kaffeetrinkens werden die Früchte betrachtet,<br />

ihre Herkunft und ihre Namen<br />

besprochen, später kann mit ihnen gebastelt<br />

werden.<br />

Kinderleicht - 2 einfache Rezepte für diese Jahreszeit:<br />

Süßer Holunderauflauf<br />

500 g Holunderbeeren<br />

500 g Zwetschgen<br />

3 Birnen<br />

1-2 EL Honig<br />

Saft einer Zitrone<br />

½ Stange Zimt<br />

2 gestr. EL Speisestärke<br />

Fotos: Photocase, Christy Thompson, Andrzej Mielcarek @ Fotolia<br />

Holunderbeerhonig<br />

2 Tassen Holunderbeeren<br />

500 g Honig<br />

Gewaschene Holunderbeeren langsam<br />

aufkochen, auf kleiner Flamme 5 Minuten<br />

ziehen lassen, dann durch ein Sieb<br />

passieren. 3 Esslöffel davon mit dem<br />

Honig mischen.<br />

Dieser Honig eignet sich zum Süßen von<br />

Müsli, Obstsalat und Quarkspeisen.<br />

Die gewaschenen Holunderbeeren entstielen,<br />

Zwetschgen entsteinen und halbieren,<br />

Birnen schälen, entkernen und in<br />

kleine Stücke schneiden. Die Früchte mit<br />

dem Zitronensaft und der Zimtstange<br />

kochen, bis sie weich sind. Zimtstange<br />

entfernen, Topf vom Feuer nehmen und<br />

die mit etwas Wasser glattgerührte Speisestärke<br />

zugeben. Unter Rühren noch<br />

einmal aufkochen. Auskühlen lassen,<br />

mit dem Honig süßen und mit Schlagsahne<br />

oder Vanillesoße servieren.<br />

13 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


<strong>Gesundheit</strong><br />

Gemüse rund um`s Jahr<br />

Der Kürbis<br />

Der Early Butternut hat wenig<br />

Kerne, eine dünne Schale und schmeckt<br />

leicht nussig. Wegen seiner Birnenform<br />

eignet er sich gut zum Füllen.<br />

Der Hokkaido ist mit 15 - 25 cm.<br />

Durchmesser einer der kleinen Kürbisse,<br />

dafür aber umso aromatischer.<br />

Seine Schale (grün oder orange) ist<br />

so dünn, dass man sie sogar mitessen<br />

kann.<br />

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Zu Halloween sieht man überall Kürbislaternen;<br />

auch die kleinen, ungenießbaren Zierkürbisse sind allgemein<br />

bekannt. Nur als Nahrungsmittel findet der große Speisekürbis bei uns<br />

bisher nicht viel Anklang. Dabei ist er ein Alleskönner!<br />

Der Gelbe oder Rote Zentner ist<br />

ein Riese: da er bis zu 50 kg wiegen<br />

kann, wird er meist in Stücken verkauft.<br />

Sein gelbes Fruchtfleisch eignet sich am<br />

Besten zum Einlegen.<br />

Er erscheint in sehr verschiedenen, ansprechenden<br />

Gestalten und ist nicht<br />

nur vielseitig verwendbar und schmackhaft,<br />

sondern auch extrem gesund. Das<br />

Fruchtfleisch und das aus den Kernen<br />

auch die Fruchthülle zur Aufbewahrung<br />

von Vorräten oder als Trinkgefäß. Nach<br />

der Entdeckung Amerikas durch Columbus<br />

1492 gelangte der Kürbis nach<br />

Europa, wo er im Jahr 1543 erstmalig<br />

Die Angabe der Kürbissorten bei den<br />

nachfolgenden Rezepten dient der Anregung.<br />

Durch Verwendung anderer<br />

Sorten werden unterschiedliche Geschmacksvarianten<br />

erzielt.<br />

gewonnene Öl strotzen nur so von ge-<br />

als „amerikanischer Kürbis“ in der Li-<br />

Delikate Kürbissuppe<br />

sundheitsfördernden Substanzen. Dazu<br />

gehören das Beta-Karotin, das die<br />

Zellen <strong>vor</strong> dem Angriff freier Radikaler<br />

schützt, Vitamin A, Magnesium, Kalzium<br />

und Kalium. Das Kürbisfleisch wirkt<br />

regulierend auf den Wasser- und Wär-<br />

teratur erwähnt wird. Auf seine Funktion<br />

als Aufbewahrungsbehälter deutet<br />

seine Bezeichnung: „Kürbis“ geht auf<br />

das lateinische Wort „corbis“ (= Korb,<br />

Gefäß) zurück.<br />

Heute gibt es über 800 verschiedene<br />

600 g Kürbisfleisch (beliebige Sorte),<br />

Ingwerwurzel (frisch), 2 Süßkartoffeln,<br />

Instant – Hühnerbrühe, ½ TL<br />

gemahlener Kümmel, 1 Prise Zucker,<br />

1 EL Tomatenmark, 1 Spritzer Tabasco,<br />

Krabbenfleisch, evtl. süße Sahne<br />

mehaushalt. Die Kerne, als Öl oder getrocknet<br />

verzehrt, wirken beruhigend<br />

auf die Blase; bei gutartigen Prostatavergrößerungen<br />

ist eine heilsame Wirkung<br />

wissenschaftlich erwiesen. Der<br />

Kürbis gehört botanisch zu den Beeren<br />

und ist mit seinen bis zu 100 kg die<br />

größte – und wohl auch älteste - Beere<br />

der Welt. Ausgrabungen belegen, dass<br />

er schon <strong>vor</strong> über 8000 Jahren bei indianischen<br />

Urvölkern in Südamerika<br />

bekannt war. Sie verwendeten nicht<br />

nur das Fleisch zur Ernährung, sondern<br />

Kürbissorten, die sich in Aussehen, Geschmack<br />

und Verwendung unterscheiden.<br />

Je nach Sorte erfolgt die Ernte von<br />

August bis Ende Oktober.<br />

Zu den am häufigsten angebotenen<br />

Sorten gehören:<br />

Der Muskat-Kürbis.<br />

Die stark gerippte Schale ist braungrün,<br />

sein Fruchtfleisch leuchtend orange.<br />

Er schmeckt leicht süßlich und nach<br />

Muskat und eignet sich besonders zum<br />

Herstellen von Marmelade.<br />

Das Kürbisfleisch und ein Stück Ingwer<br />

(ca. 2 – 3 cm.) in kleine Stücke<br />

schneiden, in der Hühnerbrühe<br />

bissfest kochen. Die Süßkartoffeln<br />

gesondert zerkleinern, kochen,<br />

dann zerstampfen und als Purrée<br />

zur Kürbis-Ingwer-Brühe geben.<br />

Alle übrigen Zutaten (außer den<br />

Krabben) zugeben und köcheln,<br />

bis alles weich ist. Mit dem Mixstab<br />

passieren. Dann die Krabben<br />

zugeben und kurz ziehen lassen.<br />

Evtl. mit Sahne verfeinern.<br />

Fotos: Photocase<br />

14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


<strong>Gesundheit</strong><br />

Kürbispfanne<br />

Kürbisgratin<br />

Herzhafter Kürbiseintopf<br />

300 g Kürbisfleisch (Early Butternut),<br />

1 Paprikaschote, 2 Möhren, 100 Porree,<br />

100 g Sellerie, 100 g Zwiebel, Öl, 1 TL<br />

Instant – Gemüsebrühe, 2 EL Weißwein,<br />

1 TL getrockneter Rosmarin, 2 EL Butter<br />

2 Tomaten, Bohnenkraut/Basilikum/<br />

Oregano/Petersilie<br />

500 g Kürbisfleisch (Hokkaido- Kürbis),<br />

1 Zwiebel, 1 Stange Porree, 1 Stück Sellerie,<br />

2 Möhren, 100 g rohe Schinkenwürfel,<br />

100 g süße Sahne<br />

1 Eigelb, 20 g Butter, Salz/Pfeffer/Muskat,<br />

Petersilie (gehackt)<br />

600 g Kürbisfleisch (Muskat-Kürbis),<br />

500 g Kartoffeln, 400 g Kassler- Fleisch,<br />

1 Zwiebel, 3 EL Öl, ½ l Instant – Fleischbrühe,<br />

½ TL getrockneter Thymian, 1 TL<br />

Paprikapulver (edelsüß), ½ EL Senf<br />

Das Gemüse in Streifen oder Würfel<br />

schneiden. Die Zwiebel in Öl andünsten,<br />

das übrige Gemüse (außer den<br />

Tomaten) zugeben, in Brühe und<br />

Weißwein 15 Minuten köcheln. Dann<br />

die Tomatenstücke, die Butter und<br />

die restlichen Kräuter zugeben und<br />

ziehen lassen, bis alles gar ist.<br />

Kürbisfleisch und geputztes Gemüse<br />

in kleine Würfel schneiden. Alles<br />

würzen, in Butter ca.15 Minuten<br />

dünsten, dann in eine gebutterte<br />

feuerfeste Form füllen. Mit Schinkenwürfeln<br />

und Petersilie bestreuen. Die<br />

Sahne steif schlagen, mit dem Eigelb<br />

mischen und auf dem Gemüse verteilen.<br />

Im Ofen (Grill) überbacken.<br />

Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel schälen<br />

und würfeln, Kassler in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. Die Gewürze,<br />

das Fleisch und die Kartoffeln 10<br />

Minuten in der Brühe köcheln.<br />

Dann Kürbiswürfel dazugeben, nochmals<br />

5 – 10 Minuten köcheln. Mit<br />

dem Senf abschmecken.<br />

Fotos: Photocase, , Franz Pflueg @ Fotolia<br />

Was bedeutet eigentlich ...<br />

Fieber?<br />

Fieber ist eine Reaktion des Körpers,<br />

die bei vielen Krankheiten auftreten<br />

kann. Sie soll <strong>vor</strong> allem dazu beitragen,<br />

die Abwehrkräfte des Körpers zu<br />

stärken. Deshalb sollte man mit fiebersenkenden<br />

Maßnahmen <strong>vor</strong>sichtig sein<br />

und zuerst versuchen, die Ursache des<br />

Fiebers herauszufinden. Die normale<br />

Körpertemperatur liegt etwas unterhalb<br />

von 37° C (im Mund oder im Darm<br />

gemessen, Messungen unter dem Arm<br />

sind ungenau!). Von Fieber spricht man<br />

erst ab einer Temperatur von etwas<br />

38°. Bei sehr hohen Temperaturen<br />

(ab etwa 40°) können fiebersenkende<br />

Mittel den Kreislauf entlasten, sie<br />

sollen aber nur nach Rücksprache mit<br />

dem Arzt gegeben werden. Frieren und<br />

Schüttelfrost des Patienten deuten auf<br />

weiter steigendes Fieber hin, Hitzegefühle<br />

und Schweißausbrüche<br />

kündigen ein baldiges Abfallen<br />

des Fiebers an. Fieber hat<br />

einen stark erhöhten<br />

Flüssigkeitsverbrauch<br />

zur<br />

Folge, weshalb<br />

sehr viel mehr<br />

als üblich getrunken werden<br />

sollte (Wasser oder Kräuter- bzw.<br />

Früchtetee).<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 15


<strong>Gesundheit</strong><br />

Wassergymnastik (Aquafitness)<br />

Der sanfte Weg zur Beweglichkeit<br />

Gymnastik im Wasser ist eine besonders schonende Art, Sport zu treiben.<br />

Nicht umsonst unterstützen viele Krankenkassen die Teilnahme<br />

an Aquafitness-Kursen auch finanziell: die Bedeutung solcher Aktivitäten<br />

für die Vorbeugung und Linderung von Zivilisationskrankheiten<br />

ist erwiesen.<br />

Zu diesen gehören Beschwerden mit der Wirbelsäule,<br />

Gelenkschmerzen, Venenleiden, Gewebeschwäche,<br />

Osteoporose u.v.m. Aber auch für Schwangere,<br />

für Senioren und Übergewichtige ist das sanfte<br />

Training im Nassen sehr zu empfehlen – oder für<br />

Menschen, die einfach Spaß an der gemeinsamen<br />

Bewegung haben. Beim Laufen, Springen, Strampeln<br />

und balancieren im brusthohen Wasser geht es<br />

nämlich mehr um das Vergnügen als um Leistung.<br />

Im Gegensatz zu Sportarten, die <strong>vor</strong> allem einzelne<br />

Körperregionen wie Arme, Beine oder den Rücken<br />

beanspruchen, hat die Wassergymnastik ein ganzheitliches<br />

Trainingskonzept. Es nutzt den Auftrieb,<br />

den der Körper durch das Wasser erhält, um gelenkund<br />

wirbelsäulenschonend Übungen durchzuführen,<br />

die im Trockenen anstrengend und belastend<br />

wären, im Nassen aber ein wohltuendes Körpergefühl<br />

her<strong>vor</strong>rufen. Besonders günstig wirkt sich der<br />

hydrostatische Druck auf die Blutgefäße aus, die auf<br />

diese Weise trainiert und gestärkt werden. Die Massagewirkung<br />

des Wassers auf die Haut fördert die<br />

Durchblutung des Gewebes, strafft und entschlackt<br />

es. Die gesamte Körpermuskulatur erfährt durch<br />

ständig wechselnde Anspannung und Dehnung eine<br />

Lockerung und wird nachhaltig aufgebaut.<br />

Be<strong>vor</strong> Sie sich zur Teilnahme an einem Kurs<br />

entschließen, probieren Sie beim nächsten Besuch<br />

im Schwimmbad doch einfach ein paar<br />

Übungen aus und stellen Sie fest, ob sie Ihnen<br />

gut tun:<br />

Zur Stärkung der Arme<br />

Stellen Sie sich so an den Beckenrand, dass Ihnen<br />

das Wasser bis zur Brust reicht. Der Rücken<br />

liegt flach am Beckenrand an, die Knie sind<br />

leicht gebeugt. Ihre Oberarme liegen eng am<br />

Körper, die Unterarme sind im rechten Winkel<br />

nach <strong>vor</strong>n gestreckt, die Handflächen zeigen<br />

zum Boden. Jetzt strecken Sie abwechselnd die<br />

Arme senkrecht nach unten und heben die Unterarme<br />

wieder in waagerechte Position. Führen<br />

Sie diese Bewegung so oft in gleichmäßigem<br />

Rhythmus aus, bis Sie ein wohltuendes Ermüdungsgefühl<br />

in den Armen spüren.<br />

Zur Stärkung der Beine und des<br />

Bauches<br />

Setzen Sie sich im seichten Wasser am Beckenrand<br />

auf den Boden und stützen Sie sich mit den<br />

Armen am Rand ab. Heben Sie die Beine soweit<br />

an, dass die Zehen aus dem Wasser schauen.<br />

Jetzt öffnen Sie die Beine so weit wie möglich,<br />

halten diese Position etwas und schließen die<br />

Beine anschließend wieder, ohne sie abzulegen.<br />

Wiederholen Sie die Übung so oft, wie es Ihnen<br />

angenehm ist.<br />

Foto: Photocase<br />

16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


<strong>Gesundheit</strong><br />

Wellness im Alltag -<br />

Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />

Hautpflege ist kein überflüssiger<br />

Luxus. Die Oberhaut stößt täglich<br />

ca. 500 Millionen tote Zellen ab.<br />

Sie wird in ihrer Fett- und Feuchtigkeitsproduktion<br />

durch Ernährungsumstellungen<br />

oder Hormonschwankungen<br />

beeinflusst und ist<br />

der Witterung ausgesetzt.<br />

Erstaunlich, was unsere zarte Oberfläche<br />

so alles wegsteckt! Sie hat es verdient,<br />

durch sinnvolle Pflegemaßnahmen<br />

unterstützt zu werden, um bis<br />

ins hohe Alter unser Wohlbefinden zu<br />

sichern! Einige Grundregeln sind dabei<br />

zu beachten:<br />

1. Finden Sie zunächst heraus, welcher<br />

„Hauttyp“ Sie sind. Dies lässt sich am<br />

Leichtesten an der Gesichtshaut feststellen<br />

und richtet sich <strong>vor</strong> allem nach<br />

deren Fettgehalt:<br />

trockene Haut ist spröde, schuppig,<br />

neigt zu Entzündungen und<br />

frühzeitiger Faltenbildung;<br />

fettige Haut glänzt, erscheint dick<br />

und großporig und neigt zur Bildung<br />

von Pickeln und Mitessern;<br />

Mischhaut ist fettig im Bereich von<br />

Stirn, Nase und Kinn (der „T-Zone“)<br />

und trocken an den Wangen;<br />

Normale Haut hält alle Prozesse<br />

im Gleichgewicht, sie ist gut durchblutet<br />

und unproblematisch.<br />

2. Wählen Sie die Pflegeprodukte, die<br />

für Ihren Hauttyp angemessen sind<br />

und gehen Sie in vier Schritten <strong>vor</strong>:<br />

Die Reinigung ist wichtigster Bestandteil<br />

der Pflege. Sie muss mindestens<br />

zweimal pro Tag (morgens<br />

und abends) gründlich erfolgen. Bei<br />

trockener Haut empfiehlt sich eine<br />

Reinigungsmilch oder –creme, die<br />

man nach dem Auftragen mit einem<br />

Papiertuch abnimmt. Bei fettiger Haut<br />

und Mischhaut ist ein Schaum oder<br />

Gel das Richtige. Es wird mit warmem<br />

Wasser abgespült.<br />

Das tonisierende Klären erfolgt als<br />

nächster Schritt. Mit einem erfrischenden<br />

Gesichtswasser für die<br />

fette, einem feuchtigkeitsspendenden<br />

für die trockene Haut entfernen Sie<br />

die letzten abgestorbenen Hautzellen,<br />

verbessern die Struktur der Haut und<br />

revitalisieren sie. Die Lotion wird mit<br />

einem Wattepad oder mit der Hand<br />

aufgetragen.<br />

Nun folgt die eigentliche<br />

Pflege, die die Haut<br />

mit Feuchtigkeit<br />

und Nährstoffen<br />

versorgen soll. Die<br />

fettige Haut benötigt ein<br />

fettfreies Produkt,<br />

die trockene eine<br />

reichhaltige<br />

Creme. Bei der Mischhaut sollte man<br />

sich die Mühe machen, beides an den<br />

entsprechenden Stellen (T-Zone und<br />

Wangen) zu verwenden. Zuletzt pflegen<br />

Sie die Augenpartie – hier ist die<br />

Haut besonders dünn und neigt zu<br />

Faltenbildung. Mit den Fingerspitzen<br />

wird eine reichhaltige Augencreme<br />

aufgetragen und sanft eingeklopft.<br />

Dabei sollte Abstand zum Auge gehalten<br />

werden. Auf den Augenring mit<br />

knochigem Untergrund aufgetragen,<br />

„kriecht“ die Creme von selbst langsam<br />

zum Auge hin und Sie kommen<br />

nicht in die Gefahr, versehentlich etwas<br />

von dem Produkt ins Auge zu reiben<br />

und damit die Schleimhaut zu reizen.<br />

Das „Peeling“ (engl. „Schälen“),<br />

bei dem mit Hilfe körniger Substanzen<br />

die obere Hautschicht gründlich von<br />

Hautablagerungen befreit wird, ist<br />

nicht nur für das Gesicht, sondern<br />

auch für den ganzen Körper von Zeit<br />

zu Zeit eine Wohltat. Besonders<br />

bei älteren Menschen<br />

lösen sich die toten<br />

Zellen nämlich<br />

schwer von<br />

selbst und<br />

tragen<br />

dann zur Geruchsentwicklung<br />

bei!<br />

Fortsetzung auf der nächsten<br />

Seite ><br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 17


<strong>Gesundheit</strong><br />

Peeling - So wirds gemacht:<br />

Bei der ganz sanften Methode benutzen<br />

Sie zum Einreiben des Duschgels<br />

einfach einen Sisal-Waschlappen oder<br />

–Handschuh. Verstärken können Sie<br />

den Effekt, indem Sie ein körniges Körperpeeling<br />

benutzen. Das lässt sich kaufen<br />

oder selbst herstellen. Duschen Sie<br />

wie immer und spülen Sie das Gel oder<br />

die Seife gründlich ab. Für das Peeling<br />

geben Sie eine kleine Menge des Produktes<br />

auf Ihre Hand und reiben es mit<br />

kreisenden Bewegungen in die Haut.<br />

Dabei beginnen Sie an den Füßen und<br />

Beinen und gehen dann zu den Armen<br />

über. Der Rumpf folgt zuletzt. Wenn Sie<br />

die Bewegungen beim Einreiben immer<br />

zum Herzen hin ausführen, regen Sie<br />

nebenbei auch noch den Fluss der Lymphe<br />

und den Kreislauf an. Zum Schluss<br />

gründlich abspülen und eine Körper-<br />

Pflegemilch, Öl oder Creme auftragen<br />

– und Ihre Haut fühlt sich sichtbar wohl.<br />

Selbstgemachtes Körperpeeling:<br />

1 Esslöffel Rohr- und Rohzucker<br />

1 Esslöffel brauner Zucker<br />

1 Esslöffel weißer Zucker<br />

4 Esslöffel Honig<br />

2 Teelöffel Zitronensaft<br />

1 Teelöffel gehackter Ingwer<br />

½ Teelöffel Zimt<br />

Rätsel<br />

Haben Sie aufmerksam gelesen?<br />

Das Lösungswort bezeichnet eine Blume,<br />

die mit dem Busch-Windröschen<br />

verwandt ist, aber nicht wie dieses im<br />

Frühjahr, sondern im Herbst ihre weißen<br />

oder rosa Blüten entfaltet. Um ihren Namen<br />

zu finden, müssen die genannten<br />

Buchstaben in die richtige Reihenfolge<br />

gebracht werden.<br />

1.Eine Kürbissorte ist besonders<br />

klein und zart, so dass man die<br />

Schale mitessen kann.<br />

Es zählt der 2. Buchstabe.<br />

_____________________________<br />

2. Ein Kraut, dessen Wirkung bei<br />

Depressionen und Schlafstörungen<br />

geschätzt wird, kann eine<br />

erhöhte Empfindlichkeit der Haut<br />

gegen Sonneneinstrahlung bewirken.<br />

Es zahlt der 5. Buchstabe.<br />

_____________________________<br />

3. In der Antike wurde der Tag- und<br />

Nachtgleiche im Herbst ein Tierkreiszeichen<br />

zugeordnet.<br />

Es zählt der 3. Buchstabe.<br />

4. In der Nähe des Jüdischen<br />

Gemeindezentrums wurde eine<br />

„soziale Plastik“ geschaffen, die<br />

den Namen „Garten der ....“ trägt.<br />

Es zählt der 1. Buchstabe.<br />

_____________________________<br />

5. Für eine gesunde Haut sind <strong>vor</strong><br />

allem drei Dinge wichtig:<br />

ausreichend Vitamine, Wasser und<br />

...?<br />

Es zählt der 1. Buchstabe.<br />

_____________________________<br />

Lösungswort:<br />

6. „Wassergymnastik“ bezeichnet<br />

man auch als „ ... “<br />

Es zählt der 8. Buchstabe.<br />

_____________________________<br />

7. Einen süßen Holunderauflauf<br />

kann man zubereiten, indem man<br />

eine braune Gewürzstange mitkocht.<br />

Es zählt der 3. Buchstabe.<br />

_____________________________<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal:<br />

1. Preis:<br />

Ein Tagesausflug<br />

mit F.U.K. - Reisen<br />

für 2 Personen.<br />

3. - 5. Preis:<br />

Je ein Gutschein für 2<br />

Personen für die Fidena<br />

2008 (Deutsches Figurentheater)<br />

2. Preis:<br />

Eine Freikarte für 2<br />

Personen für die Lichtburg<br />

in Essen<br />

Schicken Sie das Lösungswort an:<br />

Familien- und Krankenpflege<br />

Bochum, z.H. Frau Müller,<br />

Paddenbett 13, 44803 Bochum,<br />

Stichwort: Rätsel<br />

Einsendeschluss: 15. Oktober 2007<br />

Hier die Gewinner des letzten Preisausschreibens:<br />

1. Preis (Tagesausflug): Helga Reinhard, Bochum 2. Peis (Gutschein vom Mondpalast): Elisabeth Lacek, <strong>Herne</strong>.<br />

3-5 Preis (Gutschein Lichtburg Essen): Karin Switowski, Bochum; Irmgard Wollenhaupt , Essen; Ilse Leysek, Wuppertal.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007<br />

Foto: Dmitry Maslov @ Fotolia


Kontakt / Impressum<br />

Impressum / Herausgeber:<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />

Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong><br />

4 x in <strong>Herne</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong>szentrum <strong>Herne</strong> - Mitte<br />

Altenhöfener Str 42 - 44<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

Tel: 02323 - 99490 - 0<br />

Fax: 02323 - 99490 - 29<br />

E-mail: F.u.K.<strong>Herne</strong>1@t-online.de<br />

<strong>Gesundheit</strong>szentrum <strong>Herne</strong> - Wanne<br />

Freisenstr. 4 - 6<br />

44649 <strong>Herne</strong><br />

Tel: 02325 - 97300<br />

Fax: 02325 - 973029<br />

E-mail: F.u.K.<strong>Herne</strong>2@t-online.de<br />

Seniorenberatungsstelle <strong>Herne</strong> - Horsthausen<br />

Gneisenaustr. 1<br />

44628 <strong>Herne</strong><br />

Tel: 02323 - 80031<br />

Fax: 02323 - 83316<br />

E-mail: F.u.K.<strong>Herne</strong>3@t-online.de<br />

Beratungszentrum <strong>Herne</strong> - Süd<br />

Jahnstr. 27<br />

44625 <strong>Herne</strong><br />

Tel: 02323 - 2290567<br />

Fax: 02323 - 2290568<br />

E-mail: FuK.<strong>Herne</strong>4@t-online.de<br />

Redaktion:<br />

Petra Janitzki<br />

Michael Schreiber<br />

Dirk Brieskorn<br />

Ellen Bobe-Kemper<br />

Brigitte Rentmeister<br />

Petra Müller<br />

Gesamtauflage:<br />

18.000 Exemplare<br />

Lokalausgabe <strong>Herne</strong>:<br />

4.000<br />

Layout/Fotografie:<br />

pluszwo.de<br />

Druck:<br />

Color Offset Wälter, Dortmund<br />

Eine Ausgabe verpasst?<br />

Alle bereits erschienenen Ausgaben<br />

auf einen Blick!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> im Internet:<br />

www.gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de<br />

SONNEN-APOTHEKE<br />

Altenhöfener Str. 85<br />

44623 <strong>Herne</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag:<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

00 00<br />

8 - 18 Uhr<br />

00 00<br />

8 - 18 Uhr<br />

00 00<br />

8 - 15 Uhr<br />

00 00<br />

8 - 18 Uhr<br />

00 00<br />

8 - 18 Uhr<br />

00 00<br />

9 - 13 Uhr<br />

Kostenfrei anrufen:<br />

0 800 / 57 57 111<br />

Mobile Fußpflege<br />

Kostenfreier Lieferservice<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 19


Hilfen fürs<br />

Leben.<br />

Fast jeder Mensch braucht irgendwann<br />

Hilfe. Seit mehr als 30 Jahren sorgen wir<br />

dafür, dass Sie stets die beste bekommen.<br />

Familien- und<br />

Krankenpflege e.V.<br />

<strong>Herne</strong><br />

Das können wir für Sie tun:<br />

Kranken-, Alten- und Familienpflege<br />

Mobiler Sozialer Hilfsdienst<br />

Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung<br />

Essen auf Rädern<br />

Hausnotruf<br />

Beratung u.v.m.<br />

4 x in<br />

<strong>Herne</strong><br />

Informationen unter:<br />

<strong>Herne</strong>-Mitte<br />

Altenhöfener Str. 42-44<br />

Tel.: 02323 / 99 49 00<br />

<strong>Herne</strong>-Horsthausen<br />

Gneisenaustr. 1<br />

Tel.: 02323 / 8 00 31<br />

<strong>Herne</strong>-Süd<br />

Jahnstr. 27<br />

Tel.: 02323 / 229 05 67<br />

<strong>Herne</strong>-Wanne<br />

Freisenstr. 4-6<br />

Tel.: 02325 / 9 73 00<br />

www.familien-krankenpflege-herne.de

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