Videoformate: DVB-H, DVB-T, DVB-C, DVB-S, DVB ... - HTL Wien 10
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<strong>DVB</strong>-C (Digital Video Broadcasting – Cable) a<br />
Die Spezifikationen für die digitale Übertragung von Daten, Fernseh- und Radioprogrammen durch<br />
Kabelnetze wurden 1994 entwickelt 56 . Der entscheidende Vorteil dieses Übertragungsweges liegt in<br />
der geringen Störanfälligkeit des Mediums, so dass höherwertige Modulationsverfahren eingesetzt<br />
werden können (16-QAM bis 256-QAM b ) und auf den inneren Fehlerschutz verzichtet werden kann,<br />
wodurch eine höhere Nutzdatenrate erzielt wird.<br />
Abb. 3: Lissajous-Figur der Komponenten "I" und "Q"<br />
eines realen 4-QAM-Signals in einem etwas<br />
verzerrten und leicht verrauschten Übertragungskanal.<br />
Zu erkennen sind die vier Signalpunkte als<br />
etwas dichtere „Wölkchen“ sowie die Übergänge<br />
zwischen den Punkten als Verbindungslinien.<br />
Dieses 4-QAM-Signal wird auch als QPSK-Signal<br />
bezeichnet. Es wurde von einem <strong>DVB</strong>-S-Satelliten<br />
ausgesendet. 57 , 58<br />
Abb. 4: Konstellationsdiagramm 4-QAM (entspricht exakt dem Konstellationsdiagramm der QPSK) 59<br />
Abb. 5: Konstellationsdiagramm 16-QAM 60<br />
a<br />
) ETSI-Norm: EN 300 429, Digital Video Broadcasting (<strong>DVB</strong>); Framing structure, channel coding<br />
and modulation for cable systems<br />
b<br />
) Aus den Abb. 3-5 erschließt sich, dass z. B. eine 32-QAM-Modulation (oder höher) nur für<br />
störungsarme Medien geeignet ist, da sich die Signalpunktpositionen bei stärkerem Rauschen<br />
überlappen würden.<br />
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