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Meilenstein - EGW Burgdorf

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Aug. /<br />

Sept. 2004<br />

<strong>Meilenstein</strong><br />

Evangelisches<br />

Gemeinschaftswerk<br />

<strong>Burgdorf</strong><br />

Gottes Bedeutung für unser Land und Leben!<br />

Gott am Anfang!<br />

„Im Anfang schuf Gott“, so heisst es im ersten<br />

Vers der Bibel! Es ist ein Wunder, dass dieses Wissen<br />

über die Existenz Gottes durch all die Jahrhunderte<br />

erhalten blieb. Auch damals, beim Bundesschluss<br />

der Eidgenossenschaft. Bereits den 713.<br />

Geburtstag seit der Gründung der Eidgenossenschaft<br />

dürfen wir in diesen Tagen feiern. Worin<br />

liegt das Geheimnis, dass unser Land über so viele<br />

Jahrhunderte hinweg und in so manchen Auseinandersetzungen<br />

bestehen konnte? Ist es nicht die<br />

unverdiente Treue des lebendigen und ewigen<br />

Gottes?<br />

Gott damals!<br />

Was lag den Gründern unseres Landes anfangs<br />

August 1291 auf dem Herzen? Sie wünschten sich<br />

Freiheit von der Tyrannei und Ausbeutung der<br />

fremden Vögte. Hören wir einen kurzen Ausschnitt<br />

aus der Geschichte des Rütlischwurs, wie<br />

sie uns geschildert wird. Führende Männer aus Uri,<br />

Schwyz und Unterwalden trafen sich damals heimlich<br />

in der Nacht auf dem Rütli, am Vierwaldstättersee,<br />

im Herzen unseres Landes. „Brüder“, begann<br />

einer der Männer im feierlichen Ton zu sprechen,<br />

während die Männer sich erhoben, „im Namen<br />

Gottes stehen wir hier und reichen einander<br />

die Hände. Ein Wille, ein Ziel einigt uns: Frei wollen<br />

wir sein! In tiefster Not versprechen wir, einander<br />

zu helfen, im Kampf gegen die Vögte zusammenzustehen<br />

und uns vor keiner Gewalt zu beugen.<br />

Darauf folgte das Gelöbnis:“So erhebet, meine<br />

Freunde von Uri, Schwyz und Unterwalden, eure<br />

Hand zum Schwure! Der dreieinige Gott sei<br />

Zeuge, dass wir beschlossen haben, unsere Freiheit<br />

gegen jede fremde Macht und Gewalt zu schützen<br />

für uns und unsere Kinder!“<br />

Gott heute!<br />

Ist die Schweiz einer jener wenigen Ausnahmen in<br />

der Welt, die sich in der Verfassung bewusst auf<br />

Gott beruft? So wie es die Männer der Länder Uri,<br />

Schwyz und Unterwalden am 1. August 1291 als<br />

ersten Satz über ihren Bundesbrief schrieben:“Im<br />

Namen Gottes des Allmächtigen. Amen“. Oder<br />

wie es Friedrich Schiller sinngemäss die Eidgenossen<br />

sprechen lässt:"Wir wollen trauen auf den<br />

höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der<br />

Macht der Menschen.“ Dieser Ursprung und diese<br />

Werte bleiben unauslöschbar, solange die schweizerische<br />

Eidgenossenschaft bestehen bleibt.<br />

Sie begleiten die Schweiz durch die Wirrnisse der<br />

Zeiten und finden Ausdruck auch in unserem Landeswappen.<br />

Gott, der Allmächtige steht über unserem Land.<br />

Wo die Politiker in ihrem Planen, Beschliessen und<br />

Handeln an ihre Grenzen stossen, dürfen sie mit<br />

Gottes Allmacht rechnen. Der bekannte Reformator<br />

Martin Luther, schrieb in dem bekannten Lied „<br />

Ein feste Burg ist unser Gott“:<br />

„Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar<br />

bald verloren. Es streit für uns der rechte Mann,<br />

den Gott selbst hat erkoren. Fragst du, wer er ist?<br />

Er heisst Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist<br />

kein andrer Gott; das Feld muss er behalten.“<br />

Was wäre, könnten wir uns nicht bewusst immer<br />

wieder auf den allmächtigen Gott besinnen. Ein<br />

Land, Staat oder eine Organisation sind an ihren<br />

Verfassungungen zu messen. Diese Dokumente<br />

sind zugleich Bekenntnis und Grundlage. Auf was<br />

beruft sich ein Staat und was sind seine Werte? Die<br />

EU (Europäische Union) schliesst das Gottesbekenntnis<br />

in ihrer Verfassung bewusst aus, entgegen<br />

dem Wunsch des polnischen Staates und des nun<br />

zurückgetretenden deutschen Bundespräsidenten<br />

Johannes Rau, der energisch für einen Gottesbezug<br />

im EU-Grundgesetz eintrat.<br />

Danken wir Gott für unsere Bundesverfassung mit<br />

der Einleitung<br />

„Im Namen Gottes, des Allmächtigen!“<br />

Möge dieses Gottesbewusstsein durch Jesus Christus<br />

vermehrt zum festen Bestandteil und Inhalt unseres<br />

Lebens werden!<br />

Gott, der Schirmherr, für unser Land und<br />

Wohl! Mögen wir es von Herzen singen:<br />

„Denn die fromme Seele ahnt, Gott im hehren<br />

Vaterland!“<br />

Markus Wartenweiler<br />

SEITE 1


Aus dem Bezirksrat<br />

Der Bezirksrat traf sich mit den<br />

<strong>EGW</strong>-Leitungsmitgliedern Daniel<br />

Suter, Johann Scheidegger<br />

und Walter Gerber zu einem Gespräch<br />

über die Nachfolge von<br />

Ernst Reichenbach. Dabei<br />

wurde festgestellt, dass es keine<br />

werksinterne Lösung gibt, d.h.<br />

keine Versetzung geplant ist. Somit<br />

wird die Stelle ausgeschrieben,<br />

was in der Zwischenzeit<br />

auch erfolgt ist. Die Stelle wurde<br />

im Livenet, im ww und im Idea-<br />

Magazin ausgeschrieben. Man<br />

rechnet damit, dass erste Gespräche<br />

mit Kandidaten im August<br />

geführt werden können. Ein<br />

Stellenantritt wird so etwa auf<br />

Anfang 2005 erfolgen können.<br />

Die Sanierung am Obertalweg<br />

verläuft gut und der Zeitplan<br />

wird weitgehend eingehalten.<br />

Für den 11. September 2004 ist<br />

vor dem Salattag eine Hausbesichtigung<br />

geplant.<br />

Der Bezirksrat durfte mit Freude<br />

zur Kenntnis nehmen, dass die<br />

Finanzierung der Sanierung mit<br />

privaten Geldern aus der Gemeinde<br />

möglich wurde und keine<br />

Bankdarlehen notwendig werden.<br />

Dass dabei die Gabeneingänge<br />

auf dem gleichen Niveau<br />

verblieben, ist als äusserst erfreuliches<br />

Zeichen zu werten.<br />

Der Bezirksrat ist über diese Situation<br />

sehr dankbar und dankt<br />

allen Gebern ganz herzlich und<br />

sagt: „Vergelt’s Gott!“<br />

Die Chiesa Evangelica Italiana<br />

wird nun, wie bereits angekündigt,<br />

im kleinen Säli regelmässig<br />

am Samstagabend für italienischsprechende<br />

Interessierte<br />

einen Gottesdienst durchführen.<br />

Der erste Gottesdienst wird am<br />

Samstag, 7. August 2004 stattfinden.<br />

Der, von der Heilsarmee jeweils<br />

am Montag- und Donnerstagmorgen<br />

durchgeführte Deutschunterricht<br />

für Asylsuchende<br />

wird nach den Sommerferien<br />

nicht weitergeführt. Dies ist eine<br />

Auswirkung der Schliessung des<br />

Durchgangsheims für Asylbewerber<br />

im Fischermätteli.<br />

Wir danken euch allen herzlich<br />

für das ermutigende Zusammenstehen<br />

während der momentanen<br />

Vakanz der Pfarrstelle und<br />

bitten euch, doch weiterhin treu<br />

für alle Anliegen der Gemeinde,<br />

besonders auch für die kranken<br />

und leidenen Geschwister einzustehen.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Markus Rentsch<br />

Mitteilung aus dem Chor<br />

Sing-Gottesdienst vom<br />

Sonntag, 12. September 2004<br />

Erd und Himmel sollen Singen<br />

vor dem Herrn der Herrlichkeit,<br />

alle Welt soll hell erklingen, loben<br />

Gott zu dieser Zeit.<br />

( Aus Lied Nr. 249 RG )<br />

Etwa nach diesem Motto möchten<br />

wir diesen Gottesdienst mit<br />

euch als Besucher gestalten. Um<br />

uns als Chor zu unterstützen, laden<br />

wir Sängerinnen und Sänger,<br />

welche gerne für diesen Anlass<br />

mithelfen möchten, zu drei vorangehenden<br />

Proben herzlich<br />

ein. Diese Proben finden am 24.<br />

und 31. August sowie am 7. September<br />

(Dienstage) immer um<br />

20.15 Uhr im Saal an der<br />

Pfisterngasse statt. Wir wählen<br />

Lieder aus, die an drei Übungen<br />

gut eingeübt werden können und<br />

zum Mitsingen sicher Freude bereiten<br />

werden.<br />

Wer mitsingen möchte, kann<br />

sich beim Präsidenten Bernhard<br />

Wyss ' 034 422 51 63 oder bei einem<br />

anderen Chormitglied anmelden.<br />

Kurzentschlossene können<br />

auch an der ersten Übung<br />

vom 24. August einfach erscheinen<br />

und mitsingen.<br />

Bernhard Wyss<br />

AUG. / SEPT. 2004<br />

SEITE 2


Betet, freie Schweizer, betet!<br />

Trittst im Morgenrot daher,<br />

Seh' ich dich im Strahlenmeer,<br />

Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!<br />

Wenn der Alpen Firn sich rötet,<br />

Betet, freie Schweizer, betet.<br />

||: Eure fromme Seele ahnt :||<br />

Gott im hehren Vaterland!<br />

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!<br />

Kommst im Abendglühn daher,<br />

Find' ich dich im Sternenheer,<br />

Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!<br />

In des Himmels lichten Räumen<br />

Kann ich froh und selig träumen;<br />

||: Denn die fromme Seele ahnt :||<br />

Gott im hehren Vaterland!<br />

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!<br />

Ziehst im Nebelflor daher,<br />

Such' ich dich im Wolkenmeer,<br />

Dich, du Unergründlicher, Ewiger!<br />

Aus dem grauen Luftgebilde<br />

Bricht die Sonne klar und milde,<br />

||: Und die fromme Seele ahnt :||<br />

Gott im hehren Vaterland!<br />

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!<br />

Fährst im wilden Sturm daher,<br />

Bist du selbst uns Hort und Wehr,<br />

Du, allmächtig Waltender, Rettender!<br />

In Gewitternacht und Grauen<br />

Lasst uns kindlich ihm vertrauen!<br />

||: Ja, die fromme Seele ahnt :||<br />

Gott im hehren Vaterland!<br />

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!<br />

AUG. / SEPT. 2004<br />

SEITE 3


Unser Pfarrhaus<br />

Evangelisches Gemeinschaftswerk<br />

Pfisterngasse 25, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />

Telefon 034 423 30 50<br />

info@egw-burgdorf.ch<br />

www.egw-burgdorf.ch<br />

Kontaktadresse (zur Zeit)<br />

Markus Rentsch<br />

Eystrasse 4, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />

Telefon/Fax 034 422 99 92<br />

praesident@egw-burgdorf.ch<br />

Redaktionsteam<br />

Rahel Rentsch, Redaktorin<br />

Elsbeth Stalder, Versand<br />

Lukas Rentsch, Layout<br />

Redaktionsadresse<br />

Rahel Rentsch<br />

Polieregasse 12<br />

3400 <strong>Burgdorf</strong><br />

Telefon 034 422 24 79<br />

meilenstein@egw-burgdorf.ch<br />

Adressänderungen an<br />

Barbara Christen<br />

Spyriweg 12<br />

3400 <strong>Burgdorf</strong><br />

Telefon 034 422 58 60<br />

sekretariat@egw-burgdorf.ch<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />

10. September 2004<br />

Verschiedenes<br />

Geburtstage<br />

Am 27. August feiert Bertha<br />

Friedli-Hoffamnn den 93.<br />

und am 30. August Klara Bosshard<br />

den 82. Geburtstag.<br />

Der Herr ist gütig, und seine<br />

Barmherzigkeit währt ewig.<br />

2. Chronik 5,13<br />

Mit dieser Zusage wünschen wir<br />

den zwei Jubilarinnen von Herzen<br />

Gottes Durchhilfe und seinen<br />

reichen Segen für das neue<br />

Lebensjahr.<br />

Das <strong>Meilenstein</strong>-Team<br />

Baureinigung am<br />

Am Freitag, 3. September<br />

2004 wird am Obertalweg 20 die<br />

Schlussreinigung in Angriff genommen.<br />

Dazu sind viele Helfer<br />

herzlich eingeladen.<br />

Bitte tragt euch doch in die Liste<br />

ein, welche im Eingang des Vereinshauses<br />

aufliegt. Kontaktperson:<br />

Gertrud Bracher<br />

Herzlichen Dank!<br />

Die Baukommission<br />

Tag der offenen Tür am<br />

Vorgängig des Salattags vom<br />

Samstag, 11. September 2004,<br />

laden wir euch alle ein, das neu<br />

renovierte Pfarrhaus am Obertalweg<br />

20 zwischen 09.00 und<br />

11.00 Uhr zu besichtigen.<br />

Der Bezirksrat<br />

AUG. / SEPT. 2004<br />

SEITE 4

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