MWconn Anleitung
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<strong>MWconn</strong>, Version 5.9, Bedienungsanleitung Seite 50 von 60<br />
ist es oft billiger, auf den Versand von Lang-SMS zu verzichten und für lange Texte mehrere normale SMS<br />
zu verwenden.<br />
Maschinelles Senden von SMS<br />
<strong>MWconn</strong> bietet anderen Programmen die Möglichkeit, SMS zu versenden. Damit dies unkompliziert und<br />
auch aus Batch-Dateien heraus möglich ist, wird dafür der Datenaustausch per Datei genutzt.<br />
<strong>MWconn</strong> prüft regelmäßig, ob sich im eigenen Ordner ("Arbeitsverzeichnis") ein Ordner mit dem Namen<br />
sms_send befindet, in dem eine Datei existiert, deren Name dem Format<br />
sms_Beispielanwendung__49170123456.txt entspricht. Falls ja, werden der Textinhalt dieser Datei<br />
gesendet und die Datei selbst in den Ordner sms_out verschoben. Für die Rufnummer wird das<br />
internationale Format verwendet, das führende Pluszeichen wird jedoch nicht in den Dateinamen integriert.<br />
Die maximale Textlänge beträgt 160 Zeichen.<br />
Anwendungsbeispiel: Falls Sie aus einer neuen Batchdatei (z.B. senden.bat) heraus eine SMS versenden<br />
möchten, erstellen Sie diese Datei mit dem Namen "senden.bat" und folgendem Inhalt:<br />
echo Das ist eine automatisch versendete SMS. >sms_send\sms_test__49170123456<br />
Durch Doppelklick auf das Icon der Datei "senden.bat" wird eine SMS mit o.g. Inhalt an die Nummer<br />
+49170123456 gesendet.<br />
Natürlich können Sie den oben genannten echo-Befehl auch direkt in die Windows-Kommandozeile oder in<br />
das Eingabefeld von Start->Ausführen schreiben.<br />
Um Doppelsendungen oder Dauersendungen im Fall eines Programmfehlers zu verhindern, sendet<br />
<strong>MWconn</strong> aufeinander folgende SMS mit gleichem Ziel und gleichem Inhalt erst dann erneut, wenn seit dem<br />
letzten Senden eine Wartezeit von mindestens ca. 3 Minuten vergangen ist.<br />
Ferngesteuert per SMS<br />
Wenn Sie dies wünschen, können Sie per SMS von Ihnen festgelegte Befehle oder Programme starten und<br />
dadurch Ihren PC fernsteuern. Ideal für diesen Zweck ist eine SMS-Flatrate für das eigene Netz.<br />
So können Sie beispielsweise ihren PC ferngesteuert ins Internet holen und nach Erledigung der Aufgaben<br />
wieder vom Internet trennen. Sogar ein ferngesteuertes Herunterfahren des PC ist möglich.<br />
Für die Fernsteuerfunktion wird keine Internetverbindung benötigt. Es reicht aus, wenn sich das Funk-<br />
Modem in ein Mobilfunknetz eingebucht hat.<br />
Das Fernsteuern per SMS gilt als besonders sicheres Verfahren, Angriffe sind eher unwahrscheinlich.<br />
Natürlich gelten auch hierbei grundlegende Sicherheitsregeln. Wenn Sie beispielsweise als Kommando %2<br />
eintragen und weder Absendernummer noch Schlüsselwort vorgeben, kann jeder SMS-Schreiber jeden<br />
beliebigen Befehl auf Ihrem Rechner ausführen.<br />
Daher sei empfohlen, den Platzhalter "%2" nur dort zu verwenden, wo er unbedingt benötigt wird und nach<br />
Möglichkeit die zu startenden Befehle konkret einzutragen. Ebenfalls sollten die feste Vorgabe von<br />
Absendernummer und Schlüsselworts zum Standard gehören. Sicherer ist es immer, an Stelle des<br />
Platzhalters %2 den Platzhalter %3 zu verwenden. Damit wird das Einschleusen unerwünschter Befehle<br />
erschwert, weil dann keine Sonderzeichen übergeben werden können. Sie können auch ganz auf %2 und<br />
%3 verzichten, wenn das per SMS gestartete Programm den Inhalt der letzten empfangenen SMS aus der<br />
Datei sms1.txt liest.<br />
Weitere Informationen zum Fernsteuern per SMS finden Sie in Abschnitt "Extern" im Kapitel 9 und in den<br />
Abschnitten "CMD1=" und "SMS1=" im Kapitel 10.<br />
Ferngesteuert per Anruf<br />
Nicht nur per SMS, sondern auch per Anruf können Sie Ihren PC fernsteuern. Falls Ihr Funk-Modem dies<br />
unterstützt, ist es sogar möglich, die Telefonnummer des Anrufenden auszuwerten. Hierdurch können Sie<br />
sicherstellen, dass Ihr PC nur auf Ihren eigenen Anruf reagiert und nicht auf den Anruf eines anderen, der<br />
sich möglicherweise nur verwählt hat.<br />
<strong>MWconn</strong> erkennt zwar den Anruf, nimmt ihn jedoch nicht entgegen, so dass für den Anruf in der Regel keine<br />
Kosten entstehen. Bezüglich der Parametrierung gilt das Gleiche wie für SMS (siehe oben). Lediglich die<br />
Vorgabe eines Schlüsselworts sowie die Verwendung der Platzhalter %2 und %3 sind nicht möglich.<br />
Falls Sie Probleme mit der Rufnummererkennung haben, prüfen Sie bitte, ob der ankommende Anruf<br />
überhaupt mit Nummer signalisiert wird (siehe Verbindungsprotokoll "connlog.txt"). Bei manchen Modems<br />
funktioniert die Rufnummernanzeige ("CLIP") nicht; möglicherweise ist sie auch in Ihrem Telefonnetz<br />
© 16.12.2013 Markus B. Weber, Nürnberg