Implantiertes Hörsystem DACS Makro- und Mikrochirurgie ... - Co-Me
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HIGHLIGHTS<br />
Bericht von Urban Laffer<br />
über die Ärztekammer<br />
(AeKa) vom 18./19. Mai 2006<br />
Die Schlacht ist geschlagen, zwei Tage Ärztekammersitzung<br />
– mit viel Geduld <strong>und</strong> Sitzleder – sind vorbei. An der<br />
Schlussabstimmung, wurde die Strukturreform, nachdem<br />
Artikel für Artikel „durchgekaut“ worden war, mit 135 JA, 0 NEIN<br />
<strong>und</strong> 3 Enthaltungen verabschiedet. Doch der Reihe nach:<br />
Kandidatur von Thomas Egloff für den Zentralvorstand (ZV) der<br />
FMH<br />
Thomas Egloff bot anlässlich der persönlichen Vorstellung vor der Ärztekammer<br />
einen wirklich staatsmännischen Auftritt. Seine Kandidatur für<br />
den ZV ist letztendlich zwar fehlgeschlagen, hat aber der FMCH in der<br />
Ärztekammer viel Beachtung gebracht. Immerhin fielen im ersten Wahlgang<br />
32 Stimmen auf seine Kandidatur, die nicht nur von der den Delegierten<br />
der FMCH gekommen sein konnten! Ich danke Thomas, dass<br />
er sich für dieses von Anfang an nicht gerade Erfolg versprechende<br />
Wagnis zur Verfügung gestellt hat <strong>und</strong> gratuliere ihm noch einmal zu<br />
seiner ausgezeichneten Präsentation, welche die beiden anderen Kandidaten<br />
eindeutig in den Schatten gestellt, aber schlussendlich bei einer<br />
Übermacht der Gr<strong>und</strong>versorger nicht zur Wahl gereicht hat. Die nächste<br />
Chance kommt bestimmt schon bald, vermutlich schneller als man<br />
denkt, denn...<br />
Zur Strukturreform<br />
Das Stimmrecht für die Präsidenten der Verbände in der Ärztekammer<br />
wurde, nach Genehmigung in der letzten AeKa, wieder gestrichen mit<br />
der Begründung, dass an der Zahl von 200 Delegierten nicht gerüttelt<br />
werden darf. Sie bleiben allerdings offizielle Delegierte der AeKa, haben<br />
Antrags- <strong>und</strong> Diskussions-, aber kein Stimmrecht.<br />
Die Ärztekammer wählt nicht, aber bestätigt den Präsidenten der KWFB<br />
(Kommission für Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung) auf Vorschlag des ZV (vor-<br />
geschlagen war hier eine Autonomie der KWFB, die dann aber vielen<br />
zu gefährlich wurde!)<br />
Es bleibt bei den 5 Delegierten der FMCH in der Delegiertenversammlung<br />
(DV)! Allerdings wurde die Zahl der Delegierten von 32 auf 33<br />
erhöht, da der SMW (Swiss <strong>Me</strong>dical Women) ein Sitz in der DV zugesprochen<br />
wurde.<br />
Die neuen Statuten enthalten den Passus, dass nur Delegierte der<br />
Ärztekammer in die DV gewählt werden können. Damit sind seitens der<br />
FMCH fast ausschliesslich nur die Präsidenten der Fachgesellschaften<br />
(FG) <strong>und</strong> der Präsident der FMCH (da diese ex officio Delegierte der<br />
Ärztekammer sind), sowie Basismitglieder der FMCH, die aus anderen<br />
Gremien (z.B. kantonale Ärztegesellschaften) Delegierte der AeKa sind,<br />
in die DV der FMH wählbar. Nur SGC <strong>und</strong> SGGG haben einen zweiten<br />
Delegierten in der AeKa <strong>und</strong> damit etwas mehr Spielraum! Wir haben<br />
deshalb den Antrag gestellt, dass dieser Passus gestrichen wird, da er<br />
für die FMCH in der Auswahl der Delegierten sehr restriktive Konsequenzen<br />
hat <strong>und</strong> der Kontinuität in der DV sehr abträglich sein wird (die<br />
meisten FG-Präsidenten haben eine Amtsdauer von nur 1–2 Jahren).<br />
Zudem ist der Zeitaufwand für die FMH-Delegierten mit 5–6 ganztägigen<br />
Sitzungen pro Jahr <strong>und</strong> einem geschätzten Vorbereitungsaufwand<br />
von 3 Tagen immens <strong>und</strong> mit der Beanspruchung eines FG-Präsidenten<br />
schwer zu vereinbaren. Unser Antrag ist leider abgelehnt<br />
worden!<br />
Das die wichtigsten Highlights zur Strukturreform. Mit der Genehmigung<br />
der neuen Statuten kommt viel Arbeit auf uns zu, da eine Statutenänderung<br />
der FMCH notwendig werden wird <strong>und</strong> wir das Problem der<br />
(Aus)Wahl der FMCH-Delegierten in die DV der FMH lösen müssen. Der<br />
Vorstand macht sich bereits nächste Woche an die Arbeit, damit wir<br />
zuhanden unserer DV im August Vorschläge unterbreiten können.<br />
2006 / 2 43