09.07.2015 Aufrufe

IM BLICK Sommer 2015

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.

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<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong><br />

Recht, Wirtschaft, Steuern<br />

<strong>Sommer</strong><br />

<strong>2015</strong><br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

Farbenspiel<br />

rot, gelb & Co – Wofür die Farben auf unseren Büchern stehen<br />

weiß-rote Autonomie – Interview mit Walter Obwexer zu Südtirol und der EU<br />

blau machen – Gert-Peter Reissner über Drogen und Alkohol am Arbeitsplatz<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


2 Im Blick Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

spätestens seit unserem Betriebsausflug Ende Juni an<br />

die alte Donau – wo wir uns bei heißen Temperaturen<br />

der Herausforderung einer Tretbootregatta gestellt<br />

haben und danach prächtig entspannen konnten – sind<br />

die Kolleginnen und Kollegen des Verlag Österreich ein<br />

wenig in Ferienstimmung. Ein paar Fotos dazu sehen Sie<br />

übrigens auf unserem Facebook-Account.<br />

<strong>Sommer</strong>farben finden Sie aber nicht nur auf dem Cover<br />

unseres aktuellen <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong>, das wieder vollgefüllt mit<br />

vielen interessanten Neuerscheinungen ist, sondern auf<br />

jedem unserer Bücher – das ganze Jahr über.<br />

Mit der Übernahme des rechtswissenschaftlichen Programms<br />

von Springer vor drei Jahren haben wir nicht<br />

nur das ansprechende und vielgelobte Innenlayout der<br />

Bücher weitergeführt, sondern auch den Farbcode für<br />

die Buchcover beibehalten.<br />

Unsere dunkelblauen Bücher haben auf der Vorderseite<br />

eine farbige Banderole, die den jeweiligen Buchtyp<br />

kennzeichnet. Rot steht für Kommentar, gelb für<br />

Handbuch und orange für Lehrbuch – um drei wichtige<br />

Beispiele zu nennen. Wissenschaftstitel waren auch zu<br />

Springer-Zeiten grau, die Farben blau (für Praxisliteratur)<br />

und hellblau (für Muster- und Formularbücher) sind<br />

neu dazugekommen. So haben wir nicht nur ein ansprechendes<br />

Design weiterentwickelt, wir wollten mit dieser<br />

Systematisierung unseren Kunden vor allem die Arbeit<br />

mit unseren Titeln erleichtern. Sie sehen auf einen Blick,<br />

welchen Buchtyp Sie in Händen halten.<br />

Alles Gute und einen schönen <strong>Sommer</strong> wünscht<br />

Ihre<br />

4<br />

Im Interview<br />

Walter Obwexer über das Verhältnis<br />

von EU-Mitgliedschaft und Südtirols Autonomie<br />

9<br />

Forschungen aus Staat und Recht<br />

Neuer Band von Christoph Bezemek zur<br />

„Freien Meinungsäußerung“<br />

11<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

Kompakte Sammlung der Spruchpraxis zum neuen<br />

Verfahrensrecht in einem Buch<br />

12<br />

Kommentar zum NAG<br />

Zuverlässige Orientierung durch das gesamte<br />

Niederlassungs- und Aufenthaltsrecht<br />

MMag. Barbara Raimann, Verlagsleiterin<br />

Klaus Schwaighofer (Hrsg)<br />

Österreichisches<br />

Strafrecht<br />

Kommentar<br />

Fälle und Lösungen<br />

2. vollständig überarbeitete und<br />

aktualisierte Auflage<br />

Handbuch<br />

Lehrbuch<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


Inhalt Im Blick 3<br />

14<br />

Drogen und Alkohol<br />

am Arbeitsplatz<br />

Gert-Peter Reissner im Interview über rechtliche<br />

Folgen für Unternehmer und Mitarbeiter<br />

23<br />

Der Begriff des Rechts<br />

Aus dem Nachlass von Franz Bydlinski<br />

in Bearbeitung von Peter Bydlinski<br />

17<br />

Compliance Management<br />

Handbuch von Compliance-Verantwortlichen,<br />

Juristen und Kommunikationsexperten<br />

26<br />

Schon bestellt?<br />

Verbraucherrecht, VersVG, EU-ErbVO<br />

19<br />

E-Commerce-Gesetz<br />

Neuauflage des Standardwerks für<br />

das Recht im Online-Handel<br />

20<br />

Kapitaleinlagen<br />

Praxisbuch für Unternehmer und Investoren<br />

unter Berücksichtigung des Steuerreformgesetzes <strong>2015</strong><br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber<br />

und Medieninhaber:<br />

Verlag Österreich GmbH,<br />

Sitz: Wien<br />

Geschäftsanschrift:<br />

1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Firmenbuch: FN 135894 w des<br />

HG Wien<br />

DVR: 1063600<br />

Tel: +43-1-610 77-0, Fax: -419<br />

E-Mail: office@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Mag. Katharina Oppitz,<br />

Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung:<br />

MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Coverbild: © www.fotolia.de<br />

Praxisliteratur<br />

Wissenschaft<br />

Österreichisches<br />

Muster und Formulare<br />

Strafrecht<br />

Textsammlung<br />

Irrtümer und Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

Alle Bücher versandkostenfrei<br />

in Österreich bei Onlinebestellung auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH<br />

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ÖSTERREICH<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH<br />

Muster online<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


4 Im Blick Im Interview<br />

Wie wirkt sich die EU-Mitgliedschaft<br />

auf die Autonomie<br />

des Landes Südtirols aus?<br />

Diese Frage erfordert von der<br />

Rechtswissenschaft immer<br />

neue Antworten. An den Universitäten<br />

Innsbruck, Bozen<br />

und an der EURAC (Europäische<br />

Akademie Bozen) wurde<br />

in Zusammenarbeit mit den<br />

jeweiligen Landesabteilungen<br />

untersucht, wie europäische<br />

Vorgaben die Landeskompetenzen<br />

in Gesetzgebung und<br />

Verwaltung beeinflussen. Die<br />

Ergebnisse des Forschungsprojekts<br />

wurden im Rahmen<br />

einer Tagung an der freien<br />

Universität Bozen präsentiert<br />

und im Verlag Österreich als<br />

Handbuch publiziert.<br />

Im Interview<br />

Walter Obwexer<br />

Verlag Österreich: Warum ist das<br />

Verhältnis zwischen Unionsrecht und<br />

dem Recht von Autonomien auch<br />

nach dem Vertrag von Lissabon von<br />

ungebrochener Aktualität?<br />

Obwexer: Der Vertrag von Lissabon<br />

hat zwar das Subsidiaritätsprinzip<br />

gestärkt, hat aber gleichzeitig die<br />

unionsrechtlichen Vorgaben für<br />

die Mitgliedstaaten verstärkt. Dazu<br />

zählen in erster Linie der Vorrang<br />

des gesamten Rechts der EU (Unionsrechts)<br />

und die primärrechtliche<br />

Verankerung der Grundrechte-Charta,<br />

deren Rechte und Freiheiten<br />

auch die Mitgliedstaaten binden.<br />

Dem folgend kommt dem Verhältnis<br />

zwischen dem Unionsrecht und<br />

dem Recht der Autonomien nicht<br />

nur ungebrochene, sondern besondere<br />

Aktualität zu, da Letztere als


Im Bild links:<br />

Walter Obwexer, Universität Innsbruck<br />

Arno Kompatscher, Landes hauptmann<br />

von Südtirol<br />

Im Interview Im Blick 5<br />

„Die rechtspolitischen Handlungsanleitungen<br />

am Schluss der Forschungsergebnisse<br />

sind unmittelbar für andere<br />

Autonomien anwendbar.“<br />

Teil der Mitgliedstaaten wie diese an das Unionsrecht<br />

gebunden sind.<br />

Welche Auswirkungen hat der europäische Integrationsprozess<br />

auf die Stellung von autonomen Regionen?<br />

Ergeben sich in Zukunft mehr Vorteile oder mehr Nachteile<br />

für Autonomien?<br />

Im Zuge des fortschreitenden Integrationsprozesses wurden<br />

schrittweise Kompetenzen von den Mitgliedstaaten<br />

auf die Europäische Union übertragen. Von diesem Kompetenztransfer<br />

waren in manchen Mitgliedstaaten auch<br />

regionale Kompetenzen betroffen. Die Mitwirkung der<br />

Regionen an der Rechtsetzung der EU, insbesondere über<br />

den Ausschuss der Regionen, konnte den Kompetenzverlust<br />

nur teilweise ausgleichen. Dies kann als Nachteil der<br />

europäischen Integration gesehen werden. Gleichzeitig<br />

erhielten die Regionen aber auch eine Reihe von neuen<br />

Möglichkeiten eingeräumt. Dazu zählen insbesondere die<br />

Regionalförderungen der EU und die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit. Für Südtirol kommen noch – historisch<br />

bedingt – spezifische Vorteile hinzu, die in erster<br />

Linie mit dem Abbau der Grenze zwischen Österreich und<br />

Italien zusammenhängen. Zu nennen sind etwa der freie<br />

Personenverkehr im Rahmen des Schengener Systems und<br />

die einheitliche europäische Währung, der Euro.<br />

Südtirols Autonomie gilt als Vorzeigemodell. Ist dieses<br />

Modell tatsächlich beispielgebend für andere autonome<br />

Regionen gewesen bzw wurde das „Erfolgsmodell“<br />

innerhalb Europas oder in den Rest der Welt exportiert?<br />

Südtirols Autonomie gilt primär als Vorzeigemodell für<br />

den Schutz von ethnischen Minderheiten in einem anderen<br />

Staat, weniger als Modell für eine weitgehende Regionalautonomie,<br />

auch wenn das Land über eine Vielzahl<br />

von Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen verfügt.<br />

Diese unterliegen im dezentralisierten Einheitsstaat<br />

Italien jedoch engen verfassungsrechtlichen Grenzen.<br />

Woher rührt Ihr besonderes Forschungsinteresse<br />

für Südtirol?<br />

Ich bin in Südtirol geboren und aufgewachsen, habe<br />

italienisches Recht studiert und dabei besonderes Augenmerk<br />

auf die Autonomie Südtirols gelegt. Meine wissenschaftliche<br />

Tätigkeit an der Landesuniversität Innsbruck<br />

habe ich als von Südtirol drittmittelfinanzierter Assistent<br />

begonnen und bin seither als EU-Berater der Südtiroler<br />

Landesregierung tätig.<br />

Gibt es ein gutes Beispiel für einen Rechtsbereich, der<br />

für die Autonomie Südtirol von großer Bedeutung ist und<br />

durch die europäische „Rechtsvereinheitlichung“ besonders<br />

betroffen ist?<br />

Ein solches Beispiel ist das öffentliche Auftragswesen. Die<br />

Vergabe öffentlicher Aufträge ist für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung einer Region besonders wichtig. Noch größere<br />

Bedeutung kommt ihr zu, wenn in der betreffenden<br />

Region angestammte Minderheiten leben. Die Vergabe<br />

Stefania Baroncelli<br />

Paulina Magdalena Borowska<br />

Francesco Palermo<br />

Walter Obwexer<br />

Freie Universität Bozen<br />

EURAC<br />

EURAC<br />

Universität Innsbruck


6 Im Blick Im interview<br />

Europarechts, des italienischen Verfassungsrechts<br />

und des italienischen<br />

Verwaltungsrechts.<br />

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes<br />

wurden im Rahmen einer<br />

Tagung in Bozen der Öffentlichkeit<br />

öffentlicher Aufträge, deren Regelung<br />

innerstaatlich dem Land Südnissen,<br />

die direkt für Südtirol und<br />

präsentiert. Kamen Sie zu Ergebtirol<br />

obliegt, ist inzwischen großteils auch für andere autonome Regionen<br />

unionsrechtlich determiniert.<br />

unmittelbar verwertbar sind?<br />

Mit welchen Partnern haben Sie Im Rahmen einer wissenschaftlichen<br />

im Rahmen dieses Forschungsprojektes<br />

zusammengearbeitet und welche Projekt beteiligten WissenschafterInnen<br />

Tagung in Bozen wurden von den am<br />

Synergien konnten dadurch erzielt erste Forschungsergebnisse präsentiert<br />

und mit Fachleuten aus der Praxis<br />

werden?<br />

eingehend diskutiert. Daraus konnten<br />

Das gegenständliche Forschungsprojekt<br />

beruht auf einer Zusammenarbeit wissenschaftliche Arbeit mitgenommen<br />

wertvolle Anregungen für die weitere<br />

der Universität Innsbruck (Institut werden, die in die Endergebnisse der<br />

für Europa- und Völkerrecht sowie Forschung Eingang fanden.<br />

Institut für Italienisches Recht) mit Die Ergebnisse des Forschungsprojekts<br />

der Freien Universität Bozen (Fakultät sind zwar auf Südtirol und dessen<br />

für Wirtschaftswissenschaften) und Autonomie bezogen. Sie beinhalten<br />

der Europäischen Akademie Bozen allerdings sowohl in den unionsrechtlichen<br />

Vorgaben als auch in den<br />

(Institut für Föderalismus- und Regionalismusforschung).<br />

Durch die unterschiedliche<br />

fachliche Ausrichtung nachgeordnete Gebietskörperschaften<br />

Auswirkungen des Unionsrechts auf<br />

der daran beteiligten ForscherInnen allgemeine Aussagen, die auch für<br />

konnten nützliche Synergieeffekte andere autonome Regionen in Europa<br />

erzielt werden. Die zu bearbeitenden verwertbar sind. Dies gilt insbesondere<br />

Rechtsfragen im Mehrebenensystem für die rechtspolitischen Handlungsanleitungen<br />

am Schluss der Forschungser-<br />

der Europäischen Union verlangten<br />

nämlich spezifische Kenntnisse des gebnisse.<br />

Walter Obwexer, Universität Innsbruck | Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol<br />

Walter Obwexer stammt aus Südtirol.<br />

Er absolvierte das Integrierte<br />

Diplomstudium der Rechtswissenschaften<br />

an der Uni Innsbruck.<br />

Nach einer kurzen Tätigkeit für<br />

die Südtiroler Landesverwaltung<br />

arbeitete er als Assistent zunächst<br />

am Zentrum für Europäisches<br />

Recht und dann am Institut für<br />

Europarecht und Völkerrecht in<br />

Innsbruck, wo er 1998 mit der<br />

Arbeit „Die Rechte und Pflichten<br />

der Unionsbürger aus der Unionsbürgerschaft“<br />

promovierte. Im Jahr<br />

2008 erhielt er die Lehrbefugnis<br />

für die Fächer „Europarecht und<br />

Völkerrecht unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Internationalen<br />

Wirtschaftsrechts“. Zu den Tätigkeiten<br />

in Forschung und Lehre an der<br />

Uni Innsbruck kamen Lehraufträge<br />

an der Fachhochschule Kufstein<br />

und am MCI (Management Center<br />

Innsbruck) sowie im Rahmen des<br />

Post-Graduate-Lehrganges „Europarecht“<br />

in Schloss Hofen. Daneben<br />

etablierte er sich als wissenschaftlicher<br />

Berater in Fragen des EU-<br />

Rechts für mehrere Bundesministerien<br />

und für die Landesregierungen<br />

von Tirol und Südtirol. Obwexer<br />

ist Mitglied des EU-Beirates des<br />

österreichischen Bundesregierung,<br />

Mitglied des Vorstandes von ECSA-<br />

Austria (European Community Studies<br />

Association) und Mitglied des<br />

Vorstandes der Tiroler Juristischen<br />

Gesellschaft. Des Weiteren gehört<br />

er dem Team Europe der Europäischen<br />

Kommission an.


Europarecht Im Blick 7<br />

Welche Auswirkungen hat das Unionsrecht<br />

auf regionale Autonomien?<br />

Die 13 Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen die Auswirkungen<br />

der EU-Mitgliedschaft Italiens auf ausgewählte minderheitenschutzrelevante<br />

Bereiche der Gesetzgebung und Verwaltung<br />

des Landes Südtirol. Der europäische Integrationsprozess entfaltet<br />

nicht nur weitreichende Auswirkungen auf die Zuständigkeiten der<br />

Mitgliedstaaten, sondern beeinflusst auch die Kompetenzen ihrer<br />

nachgeordneten Gebietskörperschaften. Davon betroffen ist beispielsweise<br />

die 1946 zwischen Italien und Österreich völkerrechtlich<br />

akkordierte und anschließend in Italien verfassungsrechtlich verankerte<br />

Sonderautonomie Südtirols. Die Ergebnisse der Untersuchung<br />

sollen dem Land Südtirol rechtliche Handlungsanleitungen für die<br />

Ausübung seiner autonomen Kompetenzen in unionsrechtlicher und<br />

verfassungsrechtlicher Hinsicht verschaffen.<br />

HerausgeberInnen:<br />

Univ.-Prof. Dr. Walter Obwexer<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Mag. Esther Happacher, LL. M.<br />

beide Universität Innsbruck<br />

Univ.-Prof. Dr. Stefania Baroncelli, LL. M.<br />

Freie Universität Bozen<br />

Prof. Dr. Francesco Palermo<br />

EURAC – Europäische Akademie Bozen<br />

Obwexer/Happacher/Baroncelli/Palermo (Hrsg)<br />

EU-Mitgliedschaft und Südtirols Autonomie<br />

Die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf die Autonomie<br />

des Landes Südtirol am Beispiel ausgewählter Gesetzgebungs-<br />

und Verwaltungskompetenzen<br />

507 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7185-1<br />

Erscheinungsdatum: 29.5.<strong>2015</strong><br />

€ 99,–<br />

Europäische Elektrizitätswirtschaft<br />

im Wandel<br />

Die als Energiewende bezeichnete Transformation der Energieversorgung<br />

in Europa von endlichen auf erneuerbare Energieträger<br />

sowie die beabsichtigte Integration der europäischen<br />

Energiemärkte zu einer Energieunion erfordern erhebliche Investitionen<br />

in die Elektrizitätsnetze. Der Regulierungsrahmen nach<br />

dem Dritten Energiebinnenmarktpaket sieht erstmals verbindliche<br />

Vorgaben für die unternehmerische Investitionsplanung<br />

der Übertragungsnetzbetreiber vor, die einen bedarfsgerechten<br />

Netzausbau gewährleisten sollen.<br />

Die vorliegende Monografie stellt die erste umfassende Abhandlung<br />

des regulatorischen Planungsrechts im Bereich der Elektrizitätsnetze<br />

dar. Neben der Erörterung der damit verbundenen<br />

verwaltungs-, verfassungs- und unionsrechtlichen Fragestellungen<br />

untersucht die Arbeit auch die normative Wirkung der analysierten<br />

Steuerungsmechanismen im Hinblick auf die künftige<br />

Versorgungssicherheit.<br />

Dr. Philipp Lindermuth, l.l.LL.M.<br />

Verfassungsgerichtshof Wien<br />

Lindermuth<br />

Die Planung der Netze im Elektrizitätsrecht<br />

Die Steuerung von Netzinvestitionen als Voraussetzung<br />

der Energiewende und der Energieunion<br />

Band 9: Schriften zum österreichischen und europäischen öffentlichen<br />

Recht<br />

Monografie<br />

257 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7173-8<br />

Erscheinungsdatum: 30.7.<strong>2015</strong><br />

ca € 62,–


8 Im Blick Europarecht/Verfassungsrecht<br />

Instrumente, Mittel und<br />

Ebenen der Wirtschaftslenkung<br />

der EU<br />

Staatliches Handeln<br />

und seine Grundrechtsbindung<br />

Vienna Journal<br />

on International<br />

Constitutional Law<br />

Die Europäische Union wird ein immer<br />

wichtigerer Akteur in der Wirtschaftslenkung.<br />

Der Band zur im Juni 2014<br />

in Innsbruck stattgefundenen Tagung<br />

„Europäisches Wirtschaftslenkungs- und<br />

Regulierungsrecht“ beschäftigt sich mit<br />

den aktuellen Entwicklungen im europäischen<br />

Wirtschaftsrecht.<br />

Behandelt werden Ziele, Instrumente und<br />

Organisation des europäischen Lenkungsund<br />

Regulierungssystems, die europäische<br />

Beihilfenpolitik, die Regulierung der<br />

transeuropäischen Netze (Verkehr und<br />

Energie) sowie die Bankenregulierung.<br />

Angesprochen werden dabei ua die zunehmende<br />

Bedeutung von EU-Agenturen,<br />

des Soft Laws als weiches, aber faktisch<br />

wirksames Steuerungsmittel, die EU-Wirtschaftssteuerung<br />

durch die „Hintertüre“<br />

des Wettbewerbsrechts und der Grundfreiheiten<br />

(mittelbare Regulierung) sowie<br />

die Funktion und Bedeutung des europäischen<br />

Verwaltungsverbundes.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas Müller, LL.M.<br />

Universität Salzburg<br />

Univ.-Prof. Dr. Nicolas Raschauer<br />

JKU Linz<br />

Müller/Raschauer (Hrsg)<br />

Europäisches Wirtschaftslenkungs-<br />

und Regulierungsrecht<br />

Sammlung<br />

ca 110 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7227-8<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 30,–<br />

Das Inkrafttreten der EU-Grundrechte-<br />

Charta am 1. Dezember 2009 markierte<br />

einen weiteren Meilenstein im europäischen<br />

Integrationsprozess. Die in der<br />

Charta verankerten Rechte und Freiheiten<br />

sind nicht nur von der Union zu achten,<br />

sondern verpflichten auch die Mitgliedstaaten,<br />

wenn sie im Anwendungsbereich<br />

des Unionsrechts handeln. Die daraus<br />

resultierende Grundrechtsbindung der<br />

Mitgliedstaaten wirkt sich auf fast alle<br />

Bereiche staatlichen Handelns aus.<br />

In diesem Sammelband werden die<br />

Neuerungen im EU-Grundrechtsschutz<br />

seit Inkrafttreten der Grundrechte-Charta<br />

dargestellt und in ihren Auswirkungen<br />

auf die Mitgliedstaaten am Beispiel<br />

Österreichs analysiert. Beschrieben werden<br />

anhand ausgewählter Fragestellungen<br />

die Auswirkungen auf das Öffentliche<br />

Recht, das Zivilrecht, das Arbeits- und<br />

Sozialrecht, das Strafrecht und das Verfahrensrecht.<br />

Ein Ausblick auf die damit<br />

verbundenen Anforderungen an die<br />

Zusammenarbeit der Gerichte in der<br />

Union schließt die Untersuchung ab.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Walter Obwexer<br />

Universität Innsbruck<br />

Obwexer (Hrsg)<br />

Der Schutz der Grundrechte<br />

in der Europäischen Union<br />

nach Lissabon<br />

Sammlung<br />

ca 400 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7228-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 119,–<br />

The Vienna Journal on International Constitutional<br />

Law is dedicated to the advancement<br />

of legal knowledge in the field of<br />

International Constitutional Law. Advised by<br />

a body of distinguished referees the Journal<br />

features high-standard contributions by<br />

scholars and legal professionals from around<br />

the globe.<br />

The quarterly released Journal covers a wide<br />

range of subjects including in particular<br />

European Constitutional Law, Public International<br />

Law, the Constitutionalization of<br />

International Law, the Internationalization<br />

of Constitutional Law, the Migration of Constitutional<br />

Ideas, Legal Theory, and Comparative<br />

Constitutional Law.<br />

The Journal addresses the global scientific<br />

community, scholars and researchers in<br />

various disciplines working in the field of<br />

International Constitutional Law.<br />

Editors-in-Chief:<br />

Christoph Bezemek<br />

Harald Eberhard<br />

Claudia Fuchs<br />

all at Vienna University of Economics<br />

and Business<br />

ICL<br />

Vienna Journal on<br />

International Constitutional<br />

Law<br />

ISSN 2306-3734<br />

Annual Subscription (4 issues) € 250,–<br />

Trial Subscription (2 issues) € 20,–<br />

plus shipping fee<br />

Order online:<br />

www.icl-journal.com


Verfassungsrecht Im Blick 9<br />

Das Recht auf freie Meinungsäußerung<br />

– Was ist grundrechtlich garantiert?<br />

Die Abhandlung ist der Frage gewidmet, welche Akte in<br />

rechtsvergleichender Perspektive vom Schutz grundrechtlich<br />

garantierter freier Meinungsäußerung umfasst, anhand welcher<br />

Charakteristika sie zu bestimmen und welche Ausnahmen von<br />

einer solchen grundsätzlichen Gegenstandsbestimmung gegebenenfalls<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

Die Untersuchung erfolgt auf Basis des Ersten Zusatzes zur Verfassung<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika sowie Art 10 der<br />

Europäischen Menschenrechtskonvention und nutzt die strukturellen<br />

Unterschiede beider Garantien, um den weitgehend lose<br />

gefassten Schutzbereich von Art 10 EMRK mit der judikativ weit<br />

deutlicher konturierten Einbeziehung in den Grundrechtsschutz<br />

des Ersten Zusatzes zur US-Verfassung zu kontrastieren.<br />

az. Prof. Dr. Christoph Bezemek, B.A., LL.M. (Yale)<br />

WU Wien<br />

Der kompakte und laufend aktualisierte<br />

Großkommentar zum Verfassungsrecht<br />

Die 15. Lieferung spannt wiederum einen weiten Bogen von der<br />

Kompetenzverteilung (auf dem Gebiete des Sicherheitswesens:<br />

Hauer/Poltschak, des Arbeitsrechtes: Mosler und der Grundsatzgesetzgebung:<br />

Stöger) über die Finanzverfassung im weiteren<br />

Sinne (Palmstorfer) und das Gemeindeaufsichtsrecht (Kahl) bis<br />

zu elementaren und wichtigen Grundrechten (Klaushofer, A. Th.<br />

Müller).<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs<br />

Fachbereich Öffentliches Recht, Völker-und Europarecht,<br />

Universität Salzburg<br />

Univ.-Prof. Dr. Georg Lienbacher<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht,<br />

WU Wien, Mitglied des Verfassungsgerichtshofes<br />

Bezemek<br />

Freie Meinungsäußerung<br />

Strukturfragen des Schutzgegenstandes im Rechtsvergleich<br />

zwischen dem Ersten Zusatz zur US-Verfassung und Artikel<br />

10 der Europäischen Menschenrechtskonvention<br />

Band 177: Forschungen aus Staat und Recht<br />

Monografie<br />

ca 400 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7223-0<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 70,–<br />

Kneihs/Lienbacher (Hrsg)<br />

Rill-Schäffer Kommentar Bundesverfassungsrecht<br />

Kommentar<br />

4850 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 15. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-2000-2<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 798,–<br />

ohne Fortsetzung € 1098,–<br />

15. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-7214-8<br />

Erscheinungsdatum: 3.7.<strong>2015</strong><br />

€ 158,–


10 Im Blick Verfassungs- und Verwaltungsrecht<br />

Die neue Steiermärkische Gemeindeordnung<br />

erstmalig kommentiert<br />

Das Öffentliche Recht unterliegt österreichweit dem stärksten Umbruch<br />

seit mehr als hundert Jahren. Speziell im Bundesland Steiermark<br />

sind ab dem 1. Jänner <strong>2015</strong> neben den Neuerungen für die<br />

Struktur der Instanzen innerhalb der Verwaltung auch die Neustrukturierungen<br />

der gesamten Gemeindelandschaft zu berücksichtigen.<br />

Dieser umfassende Kommentar erläutert unter zahlreichen<br />

Hinweisen auf Gesetzesmaterialien, Rechtsprechung und weiterführende<br />

Literatur Inhalt und Anwendungspraxis der Steiermärkischen<br />

Gemeindeordnung unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtslage mit Stand 1. 1. <strong>2015</strong> und trägt damit der rasanten<br />

Entwicklung gebührend Rechnung.<br />

Das aus Praxis und Wissenschaft stammende Herausgeber- und<br />

Autorenteam legt eine kompakte, übersichtlich strukturierte<br />

Analyse für den Praktiker vor, ohne an gegebener Stelle das<br />

Detailbedürfnis des Experten aus den Augen zu verlieren.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Gerit Katrin Jantschgi<br />

Rechtsanwältin in Graz<br />

Dr. Gottfried Jantschgi<br />

Amt der Steiermärkischen Landesregierung FA Verfassungsdienst<br />

Umfassende Darstellung des<br />

Organisationsrechts der Steiermark<br />

Das Buch ist Teil eines dreibändigen Projektes der erstmaligen<br />

flächendeckenden Gesamtdarstellung und Aufarbeitung des Landesrechts<br />

der Steiermark. Band 2 dieses Projektes beschäftigt sich<br />

mit dem Organisationsrecht des Landes: Organisation der allgemeinen<br />

staatlichen Verwaltung, Organisations- und Dienstrecht<br />

des Landesverwaltungsgerichts, Gemeindeorganisationsrecht,<br />

Organisation der Stadt Graz, Landwirtschafts- und Landarbeiterkammer,<br />

Feuerwehrrecht und Katastrophenschutz sowie<br />

Informationsrecht. Weiters sind umfassende Beiträge dem Landesdienstrecht<br />

sowie dem Landesabgabenrecht der Steiermark<br />

gewidmet. Das Werk richtet sich gleichermaßen an Wissenschaft<br />

und Praxis: Es bietet Verwaltungsbeamten eine optimale Vorlage<br />

zu Weiterbildungszwecken und erleichtert Rechtsanwälten die<br />

tägliche Arbeit. Ebenso eignet es sich für wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

der Universitäten und Studierende.<br />

2010 erschien Band 3 zum Besonderen Verwaltungsrecht der<br />

Steiermark. Der abschließende Band 1 zum Verfassungsrecht der<br />

Steiermark ist in Vorbereitung.<br />

Herausgeber:<br />

Ass.-Prof. Dr. Klaus Poier<br />

Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser<br />

beide Universität Graz<br />

Jantschgi/Jantschgi (Hrsg)<br />

Steiermärkische GemO<br />

Kommentar<br />

823 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6770-0<br />

Erscheinungsdatum: 24.4.<strong>2015</strong><br />

€ 195,–<br />

Poier/Wieser (Hrsg)<br />

Steiermärkisches Landesrecht<br />

Band 2: Organisations-, Dienst- und Abgabenrecht<br />

ca 700 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6270-5<br />

Erscheinungsdatum: 30.9.<strong>2015</strong><br />

ca € 99,–


Verwaltungsrecht Im Blick 11<br />

Schnell zur Hand und auf einen Blick:<br />

die Spruchpraxis zum neuen Verfahrensrecht<br />

kompakt in einem Buch<br />

Diese Entscheidungssammlung bietet erstmals sämtliche verfahrensrechtliche<br />

Entscheidungen, die in der ZVG (Zeitschrift der<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit) im Jahr 2014 erschienen sind, in<br />

einem Band: systematisch geordnet nach Gesetz und Paragraph/<br />

Artikel. Der juristische Praktiker kann so ohne Suchaufwand<br />

Entscheidungen direkt unter der betroffenen Norm nachlesen.<br />

Relevante Entscheidungen, wie etwa zu den §§ 28 VwGVG oder<br />

zu Art 133 Abs 4 B-VG, werden damit noch leichter zugänglich<br />

gemacht. Kommentierungen bei den Entscheidungen helfen, die<br />

neue Verfahrensjudikatur in der Praxis besser einordnen<br />

zu können, und zeigen die ersten sich etablierenden Rechtsprechungslinien<br />

auf.<br />

Die ZVG erscheint seit Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle<br />

und bietet Hilfestellungen bei anstehenden Problemen<br />

in der neuen zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit.<br />

Herausgeber:<br />

Das Redaktionsteam der ZVG –<br />

Zeitschrift der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

Das Redaktionsteam der ZVG (Hrsg)<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

Verfahrensrechtliche<br />

Entscheidungen<br />

ca 500 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7229-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 99,–<br />

Maßnahmenbeschwerde Neu –<br />

Rechtsmittelverfahren nach der<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle<br />

Der Akt verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt<br />

ist jene Form hoheitlichen Verwaltungshandelns, mit dem die<br />

Behörde unmittelbar in die Rechtssphäre der BürgerInnen eingreift.<br />

Dementsprechend kommt der Maßnahmenbeschwerde<br />

wesentliche Bedeutung für den Rechtsschutz zu. Das Handbuch<br />

zeigt, in welchen Bereichen die Beschwerde gegen die Ausübung<br />

verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt Änderungen<br />

durch die Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle erfahren hat.<br />

Es zeigt, wo das VwGVG zur Maßnahmenbeschwerde an altbewährte<br />

Regelungen des AVG anknüpft, aber auch wo es keine<br />

Neuerungen zum Rechtsschutz gibt.<br />

Das Handbuch bietet gleichermaßen für Anwälte und Praktiker<br />

in Behörden und Gerichten eine dogmatische Analyse, die Aufarbeitung<br />

der materiellrechtlichen Rechtsprechung und Spruchpraxis<br />

der Höchstgerichte, der UVS und Verwaltungsgerichte.<br />

Ass.-Prof. Dr. Iris Eisenberger, Privatdoz. M.Sc. (LSE)<br />

Universität Wien<br />

Prof. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M.<br />

Universität Wien<br />

Dr. Wolfgang Helm<br />

Landesverwaltungsgericht Wien<br />

Eisenberger/Ennöckl/Helm<br />

Die Maßnahmenbeschwerde<br />

Handbuch<br />

2. Auflage<br />

ca 300 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7221-6<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2015</strong><br />

ca € 75,–


12 Im Blick fremden- und asylrecht<br />

Kompakte Sammlung aller Gesetzesmaterialien<br />

im Fremden- und Asylrecht<br />

Ein Jahr nach Inkrafttreten der Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

und der Schaffung des Bundesamtes für Fremdenwesen<br />

und Asyl (BFA), die beide maßgebliche Veränderungen<br />

im Fremden- und Asylrecht mit sich brachten, kam es mit dem<br />

Fremdenrechtsänderungsgesetz <strong>2015</strong> erneut zu einer umfassenden<br />

Novellierung in diesem Bereich. Wesentliche Ziele der<br />

Novellierung waren die Umsetzung der Neufassung sowohl der<br />

EU-Asylverfahrensrichtlinie als auch der EU-Aufnahmerichtlinie in<br />

nationales Recht sowie die Neustrukturierung der Aufnahme und<br />

Versorgung von Asylsuchenden in Österreich. Dafür waren Änderungen<br />

in verschiedenen Bundesgesetzen, aber auch in Grundversorgungsgesetzen<br />

der Länder notwendig, die allesamt in der<br />

Loseblattsammlung zum Fremden- und Asylrecht enthalten sind.<br />

Herausgeber:<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Muzak<br />

Universität Wien<br />

Dr. Christoph Pinter<br />

Leiter UNHCR-Büro Österreich<br />

Muzak/Pinter (Hrsg)<br />

Fremden- und Asylrecht<br />

Textausgabe<br />

1340 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 18. Lieferung<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 232,–<br />

ohne Fortsetzung € 348,–<br />

18. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-0545-0<br />

Erscheinungsdatum: 15.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 159,–<br />

Zuverlässige Orientierung durch das<br />

gesamte Niederlassungs- und Aufenthaltsrecht<br />

in Österreich<br />

Der Kommentar bietet erstmals eine systematische Aufbereitung<br />

und praxisnahe Darstellung des gesamten Niederlassungs- und<br />

Aufenthaltsrechts. Namhafte Autorinnen und Autoren kommentieren<br />

fundiert das wichtigste Gesetz zum Aufenthalt in<br />

Österreich und erläutern damit zusammenhängende Vorschriften<br />

im Ausländerbeschäftigungsgesetz, im Asylgesetz und im Fremdenpolizeigesetz.<br />

Der Kommentar orientiert sich sowohl an den Bedürfnissen der<br />

anwaltlichen und gerichtlichen Praxis als auch an den Bedürfnissen<br />

der Mitarbeiter in Behörden, Berater in NGOs und Sozialarbeiter.<br />

Er bietet allen Benutzern vor allem Sicherheit bei der<br />

Anwendung des komplexen Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes.<br />

Dr. Julia Abermann<br />

FMA, vormals Rechtsanwältin für Fremden- und Asylrecht<br />

MMag. Dr. Philip Czech<br />

Österreichisches Institut für Menschenrechte, Universität Salzburg<br />

Univ.-Doz. Dr. Martin Kind<br />

Institut für Rechtswissenschaften, BOKU Wien<br />

Mag. Johannes Peyrl<br />

Arbeiterkammer Wien<br />

Abermann/Czech/Kind/Peyrl<br />

NAG<br />

Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz<br />

Kommentar<br />

ca 800 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6281-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2015</strong><br />

€ 189,–


Arbeitsrecht Im Blick 13<br />

Der Standardkommentar zum ArbVG<br />

Dieses Werk zeichnet sich durch seine ausführliche Kommentierung<br />

mit vielen Praxisbezügen aus.<br />

Es enthält<br />

• eine Berücksichtigung der einschlägigen Gesetzesmaterialien<br />

• eine umfassende Aufarbeitung der Judikatur<br />

• ein umfangreiches, weiterführendes Literaturverzeichnis bei<br />

jedem Paragraphen.<br />

In der 13. Lieferung (Stand Mai <strong>2015</strong>) aktualisiert Prof. Dr. Elias<br />

Felten die §§ 73–75 und 85–88 ArbVG.<br />

IHR PLUS: Als Abonnent erhalten Sie einen Zugangscode zum<br />

Download des gesamten Kommentars als PDF-Datei unter<br />

www.verlagoesterreich.at/downloads<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Theodor Tomandl<br />

Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien<br />

Aktuell, praxisorientiert und verständlich<br />

kommentiert<br />

Dieses Werk bietet eine aktuelle und praxisorientierte Kommentierung<br />

des Urlaubsgesetzes (UrlG). Es geht auf alle wesentlichen<br />

Fragen des Urlaubsrechts detailliert ein und berücksichtigt dabei<br />

die unterschiedlichen Positionen, Interessen und Bedürfnisse.<br />

Der Kommentar zeichnet sich vor allem durch eine übersichtliche<br />

Darstellung und sinnvolle Untergliederungen und durch eine<br />

verständliche Sprache aus. Eine hohe Benutzerfreundlichkeit ist<br />

durch viele Beispiele inklusive Berechnungen, Muster und Formulierungsvorschläge<br />

gegeben.<br />

Das Werk richtet sich an all jene Personen, die mit der Anwendung<br />

des Urlaubsgesetzes befasst sind: das sind vor allem<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Personalverantwortliche, Interessenvertretungen<br />

der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Lohnverrechner,<br />

Betriebsräte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer oder<br />

Steuerberater. Ihnen wird damit die tägliche Arbeit mit wichtigen<br />

Fragen im Urlaubsrecht erheblich erleichtert.<br />

Tomandl (Hrsg)<br />

ArbVG<br />

Arbeitsverfassungsgesetz<br />

Dr. Andreas Gerhartl<br />

Jurist im Büro der Landesgeschäftsführung des<br />

AMS Niederösterreich, Wien<br />

Kommentar<br />

1751 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 13. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-3938-7<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 249,–<br />

ohne Fortsetzung € 379,–<br />

13. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-7199-8<br />

Erscheinungsdatum: 3.7.<strong>2015</strong><br />

€ 32,–<br />

Gerhartl<br />

Urlaubsrecht<br />

UrlG und weitere Rechtsvorschriften<br />

Kommentar<br />

688 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6733-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2015</strong><br />

ca € 159,–


14 Im Blick Arbeitsrecht<br />

Tabuthema Drogen und<br />

Alkohol am Arbeitsplatz<br />

Wenn Mitarbeiter „berauscht“ zur Arbeit kommen, wird es für Unternehmen brenzlig. Aber wie geht man<br />

mit suchtgefährdeten oder schon alkoholkranken Mitarbeitern um? Was ist rechtlich überhaupt möglich?<br />

Die Praxis reicht von Überreaktion bis Untätigkeit aufgrund von Hilflosigkeit und ist von Fehlinformation,<br />

Mythen und gutgemeinten Ratschlägen geprägt. Die zweite Auflage von Drogen und Alkohol am<br />

Arbeitsplatz gibt Aufschluss über die rechtlichen Folgen von Drogen- und Alkoholkonsum am Arbeitsplatz<br />

und Führungskräften das notwendige Rüstzeug für den Anlassfall wie auch zur Prävention zur Hand.


Arbeitsrecht Im Blick 15<br />

Verlag Österreich: Welche rechtlichen<br />

Folgen kann der Missbrauch<br />

von Alkohol und illegalen Substanzen<br />

am Arbeitsplatz für Mitarbeiter nach<br />

sich ziehen?<br />

Reissner: Hier kommen mehrere<br />

Rechtsfolgen in Frage: Im Falle einer<br />

nachfolgenden Arbeitsverhinderung<br />

entfällt – wenn diese Verhinderung<br />

grob fahrlässig herbeigeführt wurde –<br />

der Entgeltfortzahlungsanspruch des<br />

Arbeitnehmers. Ist eine Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses mit einem alkohol-<br />

oder suchtkranken Mitarbeiter<br />

unumgänglich, kann jederzeit unter<br />

Einhaltung von Fristen und Terminen<br />

gekündigt werden. Der Kündigungsschutz<br />

tritt in derartigen Konstellationen<br />

relativ stark zurück. Eine Entlassung<br />

ist bei Missbrauch, insbesondere<br />

bei wiederholtem Missbrauch nach<br />

einer Abmahnung, gerechtfertigt –<br />

allerdings nur dann, wenn der Arbeitnehmer<br />

nicht (schwer) alkoholkrank<br />

ist. Denn aufgrund einer Krankheit<br />

darf man niemanden entlassen. Nur<br />

in besonderen Ausnahmefällen ist<br />

eine Entlassung möglich, zB wenn der<br />

alkoholkranke Mitarbeiter Therapiemaßnahmen<br />

ohne nachvollziehbaren<br />

Grund verweigert.<br />

Welche Konsequenzen drohen<br />

dem Arbeitnehmer, wenn unter Einfluss<br />

von Alkohol ein Unfall geschieht?<br />

Grundsätzlich kann auch ein Unfall<br />

unter Einfluss von Alkohol ein Arbeitsunfall<br />

sein. Wenn die Alkoholisierung<br />

allerdings so stark ist, dass nicht mehr<br />

die Arbeit, sondern der Alkohol der<br />

Hauptgrund für den Unfall war, liegt<br />

kein Arbeitsunfall mehr vor. Dies hat<br />

zur Folge, dass der Arbeitnehmer nur<br />

die Leistungen der Krankenversicherung,<br />

nicht aber die darüber hinausgehenden<br />

Leistungen für Arbeitsunfälle<br />

in Anspruch nehmen kann.<br />

Wie sollte der Arbeitgeber auf<br />

einen alkoholisierten Mitarbeiter<br />

reagieren?<br />

Er sollte ihn unbedingt nach Hause<br />

schicken. Abgesehen davon, dass<br />

alkoholisierte Mitarbeiter weniger<br />

produktiv sind – einen alkoholisierten<br />

Mitarbeiter wissentlich weiterarbeiten<br />

zu lassen wäre grob fahrlässig. Zieht<br />

„Drogen- und Alkoholverbote<br />

müssen im<br />

gesamten Unternehmen<br />

gelebt und nicht augenzwinkernd<br />

umgangen<br />

werden.“<br />

ein Arbeitgeber einen schwer alkoholisierten<br />

Arbeitnehmer nicht von<br />

der Arbeit ab, kann er im Falle eines<br />

dadurch ausgelösten Arbeitsunfalls<br />

mit Regressforderungen der AUVA<br />

(Allgemeine Unfallversicherungsanstalt)<br />

konfrontiert werden.<br />

Kann der Arbeitgeber ein generelles<br />

Verbot von Alkohol und Drogen<br />

am Arbeitsplatz verhängen?<br />

Gert-Peter Reissner studierte Rechtswissenschaften<br />

an der Universität Graz.<br />

Bereits als Assistent am Grazer Institut<br />

für Arbeitsrecht und Sozialrecht verfasste<br />

er seine unter dem Titel „Die<br />

arbeitsrechtliche Konkurrenzklausel“<br />

publizierte Dissertation. Nach einem Forschungsaufenthalt<br />

als Humboldt-Stipendiat<br />

an der Universität Trier habilitierte<br />

sich Gert-Peter Reissner mit einer Arbeit<br />

zu den arbeitsrechtlichen Auswirkungen<br />

des Betriebsübergangs. In der Folge<br />

wurde er an die Rechtswissenschaftliche<br />

Fakultät der Universität Innsbruck<br />

berufen und leitet nun das Institut für<br />

Arbeitsrecht, Sozialrecht und Rechtsinformatik<br />

der Universität Innsbruck.<br />

Ja, ein derartiges Verbot ist per<br />

Weisung möglich und kann auch in<br />

Dienstverträgen festgehalten werden.<br />

Solche Reglementierungen können<br />

aber beispielsweise auch mit dem<br />

Betriebsrat in einer Betriebsvereinbarung<br />

ausgehandelt werden.<br />

Wie sieht es in der Freizeit aus –<br />

kann der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern<br />

verbieten, „privat“ Alkohol zu<br />

konsumieren?<br />

Das ist möglich, wenn das Verbot<br />

sachlich gerechtfertigt ist. Dies ist<br />

etwa bei einem Berufssportler denk-


16 Im Blick Arbeitsrecht<br />

bar. In den meisten Fällen entzieht sich außerdienstlicher<br />

Alkohol- oder Suchtmittelkonsum aber dem Machtbereich<br />

des Arbeitgebers.<br />

Wie kann ein Arbeitgeber überprüfen, ob ein Mitarbeiter<br />

unter übermäßigem Alkohol- oder Drogeneinfluss<br />

während der Arbeitszeit steht?<br />

Die Frage der Kontrollierbarkeit ist rechtlich heikel. Arbeitgeber<br />

können korrekt vorgehen, indem sie eine Betriebsvereinbarung<br />

schließen, in der zB ein Alkomat zur freiwilligen<br />

Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Weigert sich ein<br />

Arbeitnehmer trotz eindeutigem Verdacht, in den Alkomaten<br />

zu blasen, so kann er suspendiert werden. In diesem<br />

Fall sollte im Arbeitsvertrag festgehalten werden, dass<br />

während der Suspendierung kein Entgelt gezahlt wird.<br />

Welche Vorteile bietet eine Betriebsvereinbarung, in<br />

der der Umgang mit Alkohol und illegalen Substanzen am<br />

Arbeitsplatz festgelegt wird?<br />

Eine Betriebsvereinbarung zur Suchtprävention sollte aus<br />

drei Elementen zusammengesetzt sein: „Reglementierung“,<br />

„Kontrolle“ und „Akutmaßnahmen“. Sie hat den<br />

Vorteil, dass die Arbeitnehmerseite entsprechend eingebunden<br />

wird und damit die Maßnahmen zur Suchtprävention<br />

mitgetragen werden. „Akutmaßnahmen“ werden<br />

meist in Form eines Stufenplans eingesetzt. Ob in der<br />

freien Wirtschaft oder im Öffentlichen Dienst, die Stufenpläne<br />

geben Leitlinien für Vorgesetzte, wie sie an dieses<br />

schwierige Thema herangehen können.<br />

Was können Fach- und Führungskräfte tun, um Missbrauch<br />

am Arbeitsplatz vorzubeugen?<br />

Genau hinsehen, das ist vor allem die Aufgabe von Vorgesetzten.<br />

Führungskräfte sollten sich bewusst sein, dass sie<br />

bei Auffälligkeiten tätig werden müssen. In der betrieblichen<br />

Suchtprävention und Suchthilfe kommt ihnen eine<br />

Schlüsselrolle zu. Mit strukturierten Verfahren im Sinn von<br />

Stufenplänen finden Führungskräfte mit Personalverantwortung<br />

Orientierungshilfen für den Fall der Fälle. Grundsätzlich<br />

ist es wichtig, dass Alkohol- und Drogenverbote<br />

auch tatsächlich im gesamten Unternehmen gelebt und<br />

nicht mit einem Augenzwinkern umgangen werden.<br />

Drogen und Alkohol<br />

am Arbeitsplatz – wie reagieren?<br />

Alkohol als Genussmittel gehört in unserer Gesellschaft zum Alltag.<br />

Auf Betriebsfeiern oder beim gemeinsamen „Feierabendbier“<br />

ist Alkohol, in Maßen konsumiert, akzeptierter Bestandteil des<br />

alltäglichen Lebens. Der missbräuchliche Konsum von Alkohol am<br />

Arbeitsplatz hat jedoch – neben der persönlichen Problematik für<br />

den Betroffenen – auch schwerwiegende Folgen für Unternehmen.<br />

Der volkswirtschaftliche Schaden wird auf 1,25 bis 2,5 Prozent der<br />

jährlichen Lohnsumme geschätzt. Alkohol- oder suchtkranke Mitarbeiter<br />

beeinflussen das Betriebsklima in negativer Weise, gefährden<br />

die Sicherheit, reduzieren die Produktivität und behindern Arbeitsabläufe.<br />

Neben arbeitsrechtlichen Aspekten zeigt dieses Buch auch Möglichkeiten<br />

der Früherkennung und Maßnahmen zur Suchtprävention<br />

auf. Es gibt Tipps für das Führen von lösungsorientierten Mitarbeitergesprächen<br />

und für Inhalte einer Betriebsvereinbarung. Das Buch<br />

richtet sich nicht nur an JuristInnen, sondern generell an Führungskräfte,<br />

Personalverantwortliche und alle, die sich mit arbeits- und<br />

sozialrechtlichen Fragen in Betrieben und Verwaltungen befassen.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Gert-Peter Reissner, Universität Innsbruck<br />

Reissner (Hrsg)<br />

Drogen und Alkohol am Arbeitsplatz<br />

Sammlung<br />

Band 2: Beiträge zu besonderen Problemen des<br />

Arbeits- und Sozialrechts<br />

2. Auflage, ca 220 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6988-9<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 49,–


Wirtschafts- und Unternehmensrecht Im Blick 17<br />

Inklusive Muster zur<br />

gründungsprivilegierten GmbH<br />

Dieses Musterbuch bietet eine systematische Erfassung der<br />

GmbH-Gründung in den wesentlichen Erscheinungsformen.<br />

Die zusammengestellten Gesellschaftsverträge, Beilagen und<br />

Firmenbuchanträge sind praxisrelevant, anschaulich dargestellt<br />

und haben sich seit Jahren am Firmenbuchgericht bewährt. Die<br />

dritte Auflage wurde um Muster für eine Rechtsanwalts-GmbH<br />

und eine Ziviltechniker-GmbH erweitert. Das Werk richtet sich<br />

sowohl an GmbH-GründerInnen, als auch an RechtsanwältInnen,<br />

NotarInnen und SteuerberaterInnen.<br />

IHR PLUS: Im Buch finden Sie einen Zugangscode zum Download<br />

der Muster unter www.verlagoesterreich.at/downloads<br />

RA Mag. Arno F. Likar, LL.M. (LSE)<br />

RA-Kanzlei LIKAR GmbH / HAI Treuhand und Beteiligungs GmbH,<br />

Schiedsrichter/Mediator, Business Angel<br />

RA MMag. Peter Griehser<br />

RA-Kanzlei LIKAR GmbH / HAI Treuhand und Beteiligungs GmbH<br />

Rüstzeug zur erfolgreichen Umsetzung<br />

von Compliance Management Systemen<br />

im Unternehmen<br />

Ein effizientes Compliance Programm kann Unternehmen vor<br />

empfindlichen Strafen und Management und Mitarbeiter vor<br />

Haftungen schützen. Dieses Handbuch gibt Unternehmen das<br />

Rüstzeug, um ein auf sie zugeschnittenes Compliance Management<br />

System zu gestalten, und damit Haftung und Strafen zu<br />

vermeiden. Aber auch das Krisenmanagement und damit die Frage,<br />

wie etwa im Ernstfall eines Kartellrechtsverstoßes oder eines<br />

Bestechungsfalles vorzugehen ist, wird praxisrelevant behandelt.<br />

Compliance Verantwortliche namhafter Unternehmen berichten<br />

über ihre praktischen Erfahrungen bei der Implementierung<br />

eines maßgeschneiderten Compliance Management Systems<br />

der 2. Generation. Ein weiterer Abschnitt widmet sich der<br />

immer wichtiger werdenden Frage, wie die interne und externe<br />

Kommunikation zum Zweck der Verbesserung eines Compliance<br />

Management Systems, auch im Krisenfall, eingesetzt werden<br />

kann. Die Aufarbeitung der materiellrechtlichen Kapitel – wie<br />

zum Straf- oder zum Kartellrecht – ist durch ein „Q&A – System“<br />

besonders leserfreundlich.<br />

Herausgeber:<br />

RA Dr. Bernhard Kofler-Senoner, LL.M. (Fordham)<br />

Partner, CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati<br />

Likar/Griehser<br />

Muster zur GmbH-Gründung<br />

Muster- und Formularbuch<br />

3. Auflage<br />

ca 260 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7244-5<br />

Erscheinungsdatum: 5.10.<strong>2015</strong><br />

ca € 44,–<br />

Kofler-Senoner (Hrsg)<br />

Compliance Management in Unternehmen<br />

Prävention und Krisenmanagement<br />

Handbuch<br />

ca 350 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6756-4<br />

Erscheinungsdatum: 30.10.<strong>2015</strong><br />

ca € 95,–


18 Im Blick Wirtschafts- und Unternehmensrecht<br />

Rechte, Pflichten und<br />

Haftung im Verhältnis<br />

zwischen Anleger, selbstständigem<br />

Anlageberater<br />

und Bank<br />

Einem Privatanleger stehen beim geplanten<br />

Erwerb von Wertpapieren häufig<br />

sowohl eine Bank als auch ein selbstständiger<br />

Anlageberater gegenüber, die<br />

verschiedene Dienstleistungen im Zusammenhang<br />

mit dem Erwerbsvorgang übernehmen.<br />

Dieses praktisch übliche Modell<br />

der Arbeitsteilung zwischen Banken und<br />

selbstständigen Beratern wirft zahlreiche<br />

Rechtsfragen auf.<br />

Der Autor diskutiert eine Auswahl dieser<br />

Fragen anhand aktueller österreichischer<br />

und deutscher Lehre und Rechtsprechung:<br />

• Möglichkeiten der Pflichtenaufteilung<br />

zwischen Bank und Anlageberater<br />

• Voraussetzungen einer irrtums- und<br />

schadenersatzrechtlichen Zurechnung des<br />

Anlageberaters zur Bank<br />

• Auswirkungen von Provisionsvereinbarungen<br />

zwischen Bank und Anlageberater<br />

MMag. Dr. Alexander Lamplmayr<br />

Institut für Zivilrecht, Universität Innsbruck<br />

Lamplmayr<br />

Der arbeitsteilige Vertrieb von<br />

Wertpapieren<br />

Pflichtenverteilung – Zurechnungsfragen<br />

– Provisionszahlungen<br />

Band 8: Innsbrucker Schriften zum<br />

Unternehmensrecht<br />

Stimmverbot im<br />

Konzerngefüge – ein<br />

wichtiges Werkzeug des<br />

Gesellschaftsrechts<br />

Diese Monografie beleuchtet die Thematik<br />

der Stimmverbote im Konzern<br />

unter verschiedenen Gesichtspunkten:<br />

Untersucht wird neben der Reichweite der<br />

Stimmverbote im Konzerngefüge etwa ihr<br />

Eingreifen bei der Konzernbildung durch<br />

Abschluss von Unternehmensverträgen<br />

und bei (konzerninternen) Umgründungen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Werks<br />

liegt auf der sich dem Praktiker stellenden<br />

Frage nach der Abdingbarkeit der Stimmverbote<br />

und nach sonstigen Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

um das Eingreifen der<br />

Stimmverbote bzw dessen problematische<br />

Konsequenzen einzuschränken.<br />

Zu allen diesen konzernrelevanten Aspekten<br />

der Stimmverbote bietet das Buch der<br />

Wissenschaft interessante Anregungen<br />

und dem Praktiker eine aktuelle und<br />

umfassende Darstellung des Meinungsstands<br />

sowie einen reichhaltigen Fundus<br />

an Argumenten.<br />

Dr. Clara Gordon<br />

Rechtsanwaltsanwärterin in Wien<br />

Gordon<br />

Stimmverbote<br />

im GmbH-Konzern<br />

Band 254: Juristische Schriftenreihe<br />

Wie lassen sich Marken<br />

effektiv schützen?<br />

Marken haben Hochkonjunktur. Sie<br />

begegnen uns auf Produkten und in der<br />

Werbung, sowie im politischen und künstlerischen<br />

Diskurs. Ihre Funktionen sind<br />

vielfältig: Neben der Qualitäts- und der<br />

Werbefunktion ist die Identifizierungsfunktion<br />

die Hauptfunktion der Marke.<br />

Dieses Buch gibt einen Einblick, was Marken<br />

sind und wie sie geschützt werden.<br />

Es skizziert den Meinungsstreit über das<br />

Erfordernis der Benutzung für Waren in<br />

Art 5, welches den Anwendungsbereich<br />

der Markenrichtlinie begrenzt, und diskutiert<br />

die Judikatur des EuGH zum Benutzungsbegriff,<br />

bevor Modifizierungen des<br />

Richtlinientexts vorgeschlagen werden.<br />

Am Ende untersucht es die markenrechtlichen<br />

Fallgruppen auf Schutzlücken.<br />

Schnell wird deutlich, dass sich ein effektiver<br />

Markenschutz an den Funktionen der<br />

Marke orientiert. Umso erfreulicher ist,<br />

dass der EuGH das Erfordernis der Benutzung<br />

für Waren weit auslegt.<br />

MMMMag. Dr. Konstantin Haas<br />

Rechtsanwaltsanwärter bei Poduschka<br />

Rechtsanwälte in Linz<br />

Haas<br />

Der Benutzungsbegriff im<br />

europäischen Markenrecht<br />

Band 253: Juristische Schriftenreihe<br />

Monografie<br />

362 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7198-1<br />

Erscheinungsdatum: 9.7.<strong>2015</strong><br />

€ 69,–<br />

Monografie<br />

340 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7225-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2015</strong><br />

€ 78,–<br />

Monografie<br />

ca 230 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7008-3<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 58,–


Das E-Commerce-Gesetz<br />

auf neuestem Stand<br />

Wirtschafts- und Unternehmensrecht Im Blick 19<br />

Das E-Commerce-Recht bildet nicht nur die normative<br />

Grundlage des gesamten Online-Handels,<br />

sondern regelt ua auch die Verantwortlichkeit von<br />

Providern. Vor dem Hintergrund der technischen,<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

der letzten Jahre zählt es damit zu den<br />

wichtigsten Rechtsgebieten.<br />

Mit fundierten und praxisbezogenen Erläuterungen<br />

des E-Commerce-Gesetzes gilt der Kommentar<br />

als Standardwerk. Er enthält eine umfassende<br />

Einführung zu verschiedenen Erscheinungsformen<br />

und Querverbindungen des E-Commerces sowie<br />

Judikatur- und Literaturnachweise auf neuestem<br />

Stand und kann damit als Handbuch des E-Commerce-Rechts<br />

angesehen werden. Der Kommentar<br />

in erster Auflage wurde vom damaligen Justizminister<br />

„als Produkt einer gelungenen Symbiose aus<br />

wissenschaftlicher Kompetenz und praxisbezogener<br />

Ausrichtung“ bezeichnet.<br />

Zankl<br />

E-Commerce Gesetz<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl<br />

Institut für Zivilrecht, Universität Wien<br />

Gründer sowie Leiter des Europäischen Zentrums für E-Commerceund<br />

Internetrecht (www.e-center.eu)<br />

Kommentar<br />

ca 550 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6735-9<br />

Erscheinungsdatum: 30.9.<strong>2015</strong><br />

ca € 109,–


20 Im Blick Wirtschafts- und Unternehmensrecht<br />

10 Jahre ZFS<br />

Jubiläumsausgabe<br />

Berücksichtigt bereits das<br />

Steuerreformgesetz <strong>2015</strong>/16<br />

Einlagen in Kapitalgesellschaften sind sowohl aus Investoren- als<br />

auch aus Unternehmersicht ein aktuell relevantes Thema.<br />

Unter Einlagen werden Vermögensvermehrungen bei der übernehmenden<br />

Kapitalgesellschaft verstanden, die als gesellschaftsrechtliche<br />

Vorgänge bewirkt werden. Kapitaleinlagen erfolgen<br />

gegen Gewährung einer Gegenleistung an den leistenden<br />

Gesellschafter – in Form neuer Anteile oder einer Werterhöhung<br />

bestehender Anteile.<br />

Diese Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die<br />

Anerkennung der Einlagen von Nutzungen in Höhe der anfallenden<br />

Aufwendungen, die Person des Gesellschafters einschließlich<br />

Fruchtgenussgestaltungen, verdecktes Eigenkapital, die Einlage<br />

durch dritte Personen, Forderungsverzichte, die Darstellung der<br />

Einlage im Evidenzkonto sowie die Einlagenrückzahlung.<br />

Berücksichtigt wurden die aktuelle Rechtsprechung und Literatur<br />

bis Mai <strong>2015</strong>. Das Steuergesetz <strong>2015</strong>/16 wurde insbesondere im<br />

Hinblick auf die Neuregelung der Einlagenrückzahlung miteinbezogen.<br />

Priv.-Doz. MMag. Dr. Ernst Marschner, LL.M. (StB)<br />

Leiter der Steuerabteilung von Ernst & Young, Linz<br />

Mitglied des Fachsenats für Steuerrecht und der Steuerberaterprüfungskommission<br />

der Kammer der Wirtschaftstreuhänder<br />

Lektor an der JKU Linz<br />

Ihr Wegweiser durch Stiftungsrecht<br />

und Vermögensverwaltung<br />

Die Zeitschrift befasst sich zielgerichtet mit spezifischen Problemen<br />

des Stiftungsrechts und Stiftungssteuerrechts und setzt sich<br />

mit aktuellen Fragen der Vermögensverwaltung von österreichischen<br />

Privatstiftungen auseinander. Die ZFS liefert Stiftern<br />

Experteninformation von höchster Qualität und bietet Entscheidungshilfen<br />

bei der Errichtung. Aktuelle Fragen des liechtensteinischen<br />

Rechts werden in einer eigenen Rubrik „Liechtenstein<br />

aktuell“ behandelt.<br />

Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens erscheint im<br />

September <strong>2015</strong> eine Jubiläumsausgabe der ZFS, hinter der ein<br />

prominentes und fachlich höchst renommiertes Autorenteam<br />

steht.<br />

Herausgeber:<br />

Priv.-Doz. MMag. Dr. Ernst Marschner, LL.M. (StB)<br />

Leiter der Steuerabteilung, Ernst & Young in Linz<br />

RA Mag. Dr. Klaus Oberndorfer<br />

Partner bei Rechtsanwälte Beurle – Oberndorfer – Mitterlehner<br />

in Linz<br />

Marschner<br />

Einlagen in Kapitalgesellschaften<br />

Monografie<br />

ca 600 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6767-0<br />

Erscheinungsdatum: 5.10.<strong>2015</strong><br />

ca € 128,–<br />

ZFS<br />

Zeitschrift für Stiftungswesen<br />

ISSN 1817-2083<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 175,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 23,–<br />

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ÖSTERREICHISCHER AMTSKALENDER Im Blick 21<br />

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Bezirken und Gemeinden<br />

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• Krankenanstalten, Ambulatorien und Apotheken<br />

• Landes- und Bezirksgerichte, Staatsanwaltschaften<br />

und Notariate<br />

• Sozialversicherungsträger und Pensionsversicherungen<br />

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aller österreichischen Gemeinden<br />

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Landesregierungen seit 1918<br />

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und Adressen aus den Bereichen Justiz, Wirtschaft,<br />

Bildung und Wissenschaft, Gesundheits- und<br />

Sozialwesen sowie der Interessenvertretungen,<br />

ergänzt durch ein umfassendes Verzeichnis<br />

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1780 Seiten<br />

ISBN 978-3-7046-7167-7<br />

Erscheinungsdatum:<br />

29.7.<strong>2015</strong><br />

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22 Im Blick Zivilverfahrensrecht<br />

Das soziale Rechtskonzept Franz Kleins<br />

und dessen heutige Aktualität<br />

Im Wien des Fin de siècle wirkte Franz Klein, bekannt als<br />

Schöpfer der österreichischen Zivilprozessgesetze, der auch im<br />

europäischen und überseeischen Ausland Vorbildwirkung erlangte.<br />

Darüber hinaus initiierte er grundlegende Reformen auf<br />

dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts und war Vorreiter des<br />

modernen Gesellschafts- und Kartellrechts. Geleitet war seine<br />

innovative Gesetzgebungspolitik vor allem von der zentralen<br />

Einsicht, dass die Förderung der Volkswirtschaft nicht zu Lasten<br />

des sozialen Ausgleichs gehen dürfe. Gerade in dieser Perspektive<br />

erweisen sich die Grundgedanken Franz Kleins als durchaus<br />

zukunftsfähig, sieht sich doch heute auch die Europäische Union<br />

vor der Aufgabe, ungeachtet all der gebotenen Stabilisierung<br />

von Wirtschafts- und Finanzpolitik, nicht das europäische Sozialsystem<br />

preiszugeben.<br />

Herausgeber:<br />

Professore ordinario Marino Marinelli<br />

Univ.-Prof. i. R. Dr. Ena-Marlis Bajons<br />

beide Universität Trient<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Böhm†<br />

Universität Wien<br />

Aktuelle und umfassende<br />

Darstellung des prüfungs -<br />

relevanten Zivilprozessrechts<br />

Dieses Lehrbuch bietet eine neue umfassende und übersichtliche<br />

Aufbereitung des prüfungsrelevanten Zivilprozessrechts. Es wird<br />

das gesamte Gebäude des streitigen Erkenntnisverfahrens dargestellt<br />

und tiefgehend die besonderen Verfahrensarten und das<br />

Schiedsverfahren beleuchtet. Darüber hinaus werden die Verordnungen<br />

zum Europäischen Zivilprozessrecht sowie die aktuellen<br />

Entwicklungen auf diesem Rechtsgebiet ausführlich analysiert.<br />

Das Buch wendet sich nicht nur an Studierende, um für Prüfungen<br />

gerüstet zu sein, sondern auch an Praktiker, die sich mit dem<br />

Zivilprozessrecht auf nationaler wie auf internationaler bzw<br />

europäischer Ebene beschäftigen.<br />

Univ.-Prof. Dr. Walter Buchegger<br />

Vorstand des Instituts für Zivilprozessrecht, Insolvenzrecht und<br />

vergleichendes Prozessrecht, JKU Linz<br />

Dr. Klaus Markowetz<br />

PGDipICA (London) Senior Scientist am Institut für Zivilprozessrecht,<br />

Insolvenzrecht und vergleichendes Prozessrecht, JKU Linz<br />

Marinelli/Bajons/Böhm (Hrsg)<br />

Die Aktualität der Prozess- und<br />

Sozialreform Franz Kleins<br />

Sammlung<br />

ca 250 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6272-9<br />

Erscheinungsdatum: 30.8.<strong>2015</strong><br />

€ 69,–<br />

Buchegger/Markowetz<br />

Lehrbuch Zivilprozessrecht<br />

Streitiges Erkenntnisverfahren<br />

Lehrbuch<br />

ca 300 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7245-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2015</strong><br />

€ 38,–


Rechtstheorie Im Blick 23<br />

Aus dem Nachlass von Franz Bydlinski<br />

Franz Bydlinski hat sich über viele Jahrzehnte auch<br />

mit den Grundlagen des Rechts beschäftigt. Dabei<br />

war es ihm immer ein Anliegen, geltendes Recht<br />

nicht allein auf den Willen und die Entscheidung<br />

eines staatlichen Gesetzgebers zurückzuführen,<br />

sondern bei der Begründung von Recht auch außergesetzliche<br />

(„vorpositive“) Leitprinzipien zu berücksichtigen.<br />

Einige Jahre nach seinem Tod 2011<br />

können seine letzten Überlegungen zu diesem<br />

Thema, die als nahezu vollständiges Manuskript im<br />

Nachlass vorgefunden wurden, in der Bearbeitung<br />

seines Sohnes Peter der Öffentlichkeit vorgelegt<br />

werden.<br />

Dieses Buch erscheint als Band 5 der von Franz<br />

Bydlinski und Theo Mayer-Maly begründeten Reihe<br />

„Rechtsethik“, die nunmehr von Peter Bydlinski<br />

weitergeführt wird.<br />

Franz Bydlinski (1931–2011) war Professor für Zivilrecht in<br />

Graz, Bonn und Wien; in Wien zusätzlich für juristische Methodenlehre.<br />

Ihm wurden vier Ehrendoktorate verliehen. Überdies<br />

war er wirkliches Mitglied der österreichischen Akademie der<br />

Wissenschaften sowie korrespondierendes Mitglied dreier<br />

ausländischer Akademien.<br />

Jetzt wieder erhältlich:<br />

Bydlinski<br />

Fundamentale Rechtsgrundsätze<br />

Monografie<br />

343 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6983-4<br />

Erscheinungsdatum: 30.06.<strong>2015</strong> (Nachdruck)<br />

€ 85,–<br />

Bydlinski<br />

Der Begriff des Rechts<br />

Band 5: Rechtsethik<br />

Monografie<br />

248 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7196-7<br />

Erscheinungsdatum: 25.6.<strong>2015</strong><br />

€ 54,–


24 Im Blick Medizinrecht<br />

Das Pflichtwerk für Apotheker<br />

Das Europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) ist ein für Arzneimittel und bestimmte<br />

Medizinprodukte nach europäischem und österreichischem<br />

Recht vorgeschriebenes Werk.<br />

Es enthält Vorschriften für Arzneistoffe, Arzneipflanzen, Impfstoffe,<br />

Blut und Blutprodukte, Medizinprodukte wie Nahtmaterialien und<br />

Kombinationsprodukte aus Arzneimitteln und Medizinprodukten,<br />

Darreichungsformen, Behältnisse und die dafür verwendeten Materialien,<br />

sowie Reagenzien und Hilfsstoffe. Anhand der Vorschriften<br />

werden Identität, Reinheit und Gehalt geprüft, also die Qualität von<br />

Arzneimitteln und bestimmter Medizinprodukte sichergestellt. Das<br />

Werk leistet nicht nur einen Beitrag zum Gesundheitsschutz, es dient<br />

auch dem freien Warenverkehr zwischen den Vertragstaaten der<br />

Europäischen Arzneibuchkonvention des Europarates, die über den<br />

Europäischen Wirtschaftsraum hinaus Wirkung hat.<br />

Das Europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) besteht aus einem Allgemeinen<br />

Teil mit Analysenmethoden, Behältnissen und deren Materialien,<br />

Reagenzien und übergreifenden Monographiegruppen sowie einem<br />

Speziellen Teil mit Einzelmonographien.<br />

Europäisches Arzneibuch<br />

8. Ausgabe<br />

Impfskepsis und Impfmüdigkeit –<br />

ein echtes Dilemma?!<br />

Namhafte ExpertInnen aus unterschiedlichen Bereichen diskutierten<br />

im Rahmen einer Tagung des Instituts für Ethik und Recht<br />

in der Medizin und der Plattform Patientensicherheit über rechtliche,<br />

ethische und medizinische Aspekte von Schutzimpfungen.<br />

Die Beiträge beschäftigen sich etwa mit den Grenzen der<br />

ärztlichen Aufklärungspflicht insbesondere bei Schulimpfaktionen,<br />

der Frage der Berufspflichtverletzung eines Arztes, der<br />

Impfungen kategorisch ablehnt, oder gehen der Bedeutung des<br />

Kindeswohls bei Impfungen nach.<br />

HerausgeberInnen:<br />

SC Hon.-Prof. Dr. Gerhard Aigner<br />

Bundesministerium für Gesundheit<br />

Dr. Markus Grimm, MBA<br />

Leiter der Rechtsabteilung der Medizinischen Universität Wien<br />

Dr. Maria Kletec`´ka-Pulker<br />

Institut für Ethik und Recht in der Medizin, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt<br />

Medizinische Universität Wien<br />

Grundwerk inkl 2. Nachtrag<br />

8171 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5682-7<br />

€ 254,76<br />

2. Nachtrag<br />

417 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6996-4<br />

Erscheinungsdatum: 21.5.<strong>2015</strong><br />

€ 40,92<br />

CD-Rom (Grundwerk inkl 2. Nachtrag) ISBN 978-3-7046-6997-1<br />

USB-Stick (Grundwerk inkl 2. Nachtrag), ISBN 978-3-7046-6998-8<br />

im Abo € 44,64<br />

ohne Fortsetzung € 277,91<br />

Aigner/Grimm/Kletec`´ka-Pulker/Wiedermann-Schmidt (Hrsg)<br />

Schutzimpfungen – Rechtliche, ethische und<br />

medizinische Aspekte<br />

Band 11: Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin<br />

ca 200 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6786-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 39,–


Mediation Im Blick 25<br />

BürgerInnenbeteiligungsverfahren<br />

in der Stadtplanung<br />

Braucht es für Entscheidungen im urbanen Bereich die Beteiligung<br />

von Bürgerinnen und Bürgern? Die Frage ist aus demokratiepolitischen<br />

und akzeptanzsichernden Gründen mit einem unumschränkten<br />

„Ja“ zu beantworten. Wie nun einzelne Vorhaben, ob nun<br />

programmatischer oder städtebaulicher Natur, gelingen können,<br />

wird in diesem Band anhand von Best-Practice-Fällen aus Österreich,<br />

Deutschland und Hong Kong aufgezeigt.<br />

Das bloße Einfordern von Partizipationsinitiativen stellt für sich ein<br />

wenig taugliches Mittel dar. Der Ergebniserfolg ist zu einem großen<br />

Maße von der Gestaltung des Entscheidungsverfahrens abhängig.<br />

Dementsprechend finden in den Beiträgen des vorliegenden Bandes<br />

demokratietheoretische Grundsatzüberlegungen ebenso Platz wie<br />

Ideen zur Initiierung und Etablierung verbindlicher Leitlinien für<br />

eine aktive BürgerInnenbeteiligung sowie ganz konkrete Konfliktbearbeitungsmethoden.<br />

HerausgeberInnen:<br />

Assoz.-Prof. Mag. Dr. Sascha Ferz<br />

Univ.-Ass. Mag. Hanna Salicites<br />

Univ.-Prof. Dr. Stefan Storr<br />

alle Universität Graz<br />

Beiträge zur Konfliktkultur<br />

Die Zeitschrift perspektive mediation ist eine unabhängige und<br />

länderübergreifende Plattform für den fachlichen Austausch<br />

auf dem Gebiet der Mediation und Konfliktkultur. Die pm<br />

bietet Fachbeiträge zu ausgewählten Schwerpunktthemen, die<br />

ausgehend von einem breiten interdisziplinären Verständnis von<br />

Mediation aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden.<br />

Die pm beinhaltet zudem anwenderorientierte Inhalte wie<br />

Praxisfälle oder Erfahrungsberichte und stellt Methoden und<br />

Techniken der Konfliktbewältigung vor. Anschauliche Grafiken<br />

und Formulierungsmuster schaffen dabei hohen praktischen<br />

Nutzen. Abgerundet wird die Zeitschrift durch Beiträge zu aktuellen<br />

Entwicklungen in der Mediation, Buchbesprechungen und<br />

Fortbildungshinweise. Ein ExpertInnen-Team aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz steht für grenzüberschreitende Kompetenz<br />

und sorgt für höchste Qualität der Zeitschrift.<br />

HerausgeberInnen:<br />

Prof. Dr. Benedikta Deym-Soden (D)<br />

Prof. Yvonne Hofstetter Rogger (CH)<br />

Dr. Friedrich Schwarzinger (A)<br />

Ferz/Salicites/Storr (Hrsg)<br />

Mediation und BürgerInnenbeteiligung<br />

Konsensorientierte Verfahren im urbanen Bereich<br />

Band 2: Forschungen in Appropriate Dispute Resolution<br />

Praxisliteratur<br />

ca 154 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7215-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2015</strong><br />

ca € 45,–<br />

pm<br />

perspektive mediation<br />

ISSN 1814-3695<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 109,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 13,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf:<br />

www.perspektive-mediation.com


26 Im Blick schon gesehen?<br />

ISBN 978-3-7046-6530-0<br />

€ 164,–<br />

ISBN 978-3-7046-6720-5<br />

€ 295,–<br />

ISBN 978-3-7046-5765-7<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-6613-0<br />

€ 235,–<br />

ISBN 978-3-7046-6336-8<br />

€ 182,–<br />

ISBN 978-3-7046-6306-1<br />

€ 279,–<br />

ISBN 978-3-7046-6781-6<br />

ab € 449,–<br />

ISBN 978-3-7046-6294-1<br />

€ 530,–<br />

ISBN 978-3-7046-6572-0<br />

€ 98,–


schon gesehen? Im Blick 27<br />

ISBN 978-3-7046-6948-3<br />

€ 139,–<br />

ISBN 978-3-7046-6779-3<br />

€ 99,–<br />

ISBN 978-3-7046-6782-3<br />

€ 119,–<br />

ISBN 978-3-7046-7007-6<br />

€ 40,–<br />

ISBN 978-3-7046-6784-7<br />

€ 39,–<br />

ISBN 978-3-7046-6717-5<br />

€ 44,–<br />

ISBN 978-3-7046-6762-5<br />

€ 79,–<br />

ISBN 978-3-7046-7004-5<br />

€ 129,–<br />

ISBN 978-3-7046-6559-1<br />

€ 42,–


Tel: +43-1-680 14-0<br />

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