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Die Kunstwerk- statt - Gossen Kommunikation

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20 ARBEIT & MEHR KURZNACHRICHTENARBEIT & MEHR KURZNACHRICHTEN 21EURIADEALTERSTEILZEITWERKSTATTRATBETRIEBSRATDas Erlebnis des Werk<strong>statt</strong>dialogsPaul Keyzers gehtNeuwahlen mit hoher BeteiligungNeuer Betriebsrat ab Juni im AmtIm vergangenen November besuchten uns siebzig junge Menschenaus aller Welt. <strong>Die</strong> Jugendlichen im Alter zwischen 15 und18 Jahren waren als Teilnehmer des Projekts „Jugend im Dialog“des Internationalen Kultur- und Wissenschaftsfestivals Euriadezu Gast in Deutschland. Bei dem Projekt geht es darum, jungeMenschen die Bedeutung von Verständnis, Toleranz, Respektund Verantwortung erfahren zu lassen.So verbrachten unsere Gäste einen Tag in der Werk<strong>statt</strong> undhaben im ganzen Haus in Gruppen mitgearbeitet, so auch in der<strong>Kunstwerk</strong><strong>statt</strong> (Foto). Es gab Begegnungen, bei der man aufeinanderzu ging und einander zuhörte, um – ganz nach dem„Dialogischen Prinzip“ des Philosophen und Pädagogen MartinBuber – „auf dem Weg zum Anderen“ mehr voneinander zu erfahren.Das Erleben anderer Herkunft, Tradition, Religion undKultur stand im Mittelpunkt des Tages. Ohne Berührungs ängste,mit viel Spaß und Freude am gemeinsamen Austausch vergingdie Zeit wie im Flug. Ein gelungener Tag im Sinne von ICH undDU, der auch in diesem Jahr wieder unter dem gleichen Motto<strong>statt</strong>finden wird.Im Herbst dieses Jahres ist Schluss. Dann geht unser BetriebsstättenleiterPaul Keyzers kurz vor Vollendung seiner 30-jährigenBetriebszugehörigkeit in den wohlverdienten Ruhestand. Der gelernteFahrzeugbauer mit der 1. Staatsprüfung zum Gewerbelehrertrat am 29.11.1982 seinen <strong>Die</strong>nst als Gruppenleiter in der Werk<strong>statt</strong>an, um den eingeschlagenen Weg in der Erwachsenenbildung fortsetzenzu können. Im Jahr 1990 übernahm Paul Keyzers die Leitungdes Verpackungsbereichs und 2003 schließlich die Betriebsstättenleitungder Werk<strong>statt</strong> Neuenhofstraße. Schon zum 10-jährigen<strong>Die</strong>nstjubiläum wurde ihm für seine mitreißende Art der Zusatz„PPA“ verliehen. <strong>Die</strong>s deutete nicht etwa auf eine Prokura hin, sondernsteht für „POWER-PAULE-AACHEN“.Paul Keyzers ist ein Mensch, der seine Arbeit immer mit Herz undVerstand ausgeführt hat. Als „Mister Katschhof“ sorgte er beimFest der Begegnung jahrzehntelang dafür, dass es eine große Tombolamit attraktiven Preisen gab. Im Herbst ist für den gebürtigenNiederrheinländer Schluss mit der aktiven Arbeit. Er freut sich auflange Spaziergänge mit seinem Hund und auf die Zeit mit seinerFamilie. Im Rahmen unseres Sommerfestes werden wir „unseremPaul“ einen schönen Abschied bereiten.Im November 2009 fanden an beiden Standorten die Wahlenfür den neuen Werk<strong>statt</strong>rat <strong>statt</strong>. Insgesamt folgten 497 Mit arbeiterdem Aufruf zur Wahl, das entspricht einer Wahlbeteiligungvon rund 70 Prozent. Für die kommende Amtszeit von vier Jahrenwurden gewählt: Regina Offergeld, Andrea Bongard, DirkVomend, Monique Gottschlich, Hubert Thouet, Andreas Kurthund als Vorsitzender Max Haberland (Foto, vorne rechts). Eineerste Veränderung in der Zusammensetzung des Werk<strong>statt</strong>ratesergab sich bereits im Februar 2010. Andreas Kurth trat aus persönlichenGründen zurück. Sein Amt im Werk<strong>statt</strong>rat übernahmMirella Haberland. „Wir bedanken uns für die Wahl“, sagt MaxHaberland. „Wir möchten weiterhin die Interessen und Belangeder Mitarbeiter so gut wie in den letzten Jahren vertreten.“Zusätzlich zu seinen Aufgaben in der Werk<strong>statt</strong> wurde MaxHaberland im Februar zum Delegierten der Landesarbeitsgemeinschaftder Werk<strong>statt</strong>räte NRW gewählt. Nach der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung vertritt der Werk<strong>statt</strong>rat die Interessender Mitarbeiter mit Behinderung. Er nimmt ihre Anregungen undBeschwerden entgegen und verhandelt darüber mit der Werk<strong>statt</strong>.Auf Landes- und Bundesebene setzen sich die Werk<strong>statt</strong>räte vorallem für die Weiterentwicklung der Mitwirkung zu echter Mitbestimmungein.Auch der Betriebsrat wurde neu gewählt. <strong>Die</strong> Wahlen fanden am24. März in beiden Betriebstätten <strong>statt</strong>, vorbereitet und organisiertdurch den Wahlvorstand mit Ralf Bohr, Stefan Felder undMarcus Dreindl. <strong>Die</strong> Wahlbeteiligung lag über 75 Prozent. Derneue Betriebsrat besteht aus folgenden Mitarbeiterinnen undMitarbeitern: der bisherigen Vorsitzenden Martina Lintzen, StellvertreterRalf Bohr, Renè Mertens, Marcus Dreindl, Anne Nacken,Robert Ervens und Isabell da Silva Martins. Endgültig wird dasWahl ergebnis erst, wenn alle aufgeführten Personen die Wahlangenommen haben.Zu Beginn der neuen Legislaturperiode ab Juni tritt der gewählteBetriebsrat zur konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wirdsich das Gremium neu aufstellen und den Betriebsratsvorsitzendenwählen. Über die genaue Aufgabenverteilung der Mitgliederinformiert der Betriebsrat anschließend durch einen neuen Flyer.Für Martina Lintzen steht fest: „In Zeiten dieses wirtschaftlichenund sozialen Wandels bleibt es auch für den neuen Betriebsrateine Herausforderung, auf Basis der gesetzlichen GrundlagenLösungen und Alternativen bei Problemen und Konflikten zumWohl des gesamten Personals und den Interessen der betrieblichenOrdnung zu erarbeiten und zu vertreten.“

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