Liebe Leserin, lieber Leser - Deutsche Limeskommission
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um das<br />
Jahr 135<br />
Kampfausrüstung<br />
Legionär<br />
Mit einem Helm vom Typ Weisenau und einem<br />
Kettenhemd mit Polstergewand darunter trägt<br />
dieser Legionär die Standardausrüstung der Zeit.<br />
Rechteckschild und pilum bleiben für das ganze<br />
2. Jahrhundert charakteristisch. Das Kurzschwert<br />
(gladius) besitzt eine besondere Griffform mit<br />
Ringknauf und wird am Schwertriemen (balteus)<br />
getragen. Der Dolch hängt weiterhin an einem<br />
Militärgürtel.<br />
um das<br />
Jahr 350<br />
Kampfausrüstung<br />
Reiter<br />
Die Ausrüstung des Reitersoldaten zeigt ganz<br />
neue Elemente. Er trägt einen Helm vom Typ<br />
Augst, der aus zwei Schalen zusammengesetzt<br />
ist und keinen ausladenden Nackenschutz<br />
mehr besitzt. Der Rundschild mit einem spitzen<br />
Schildbuckel verschafft dem Reiter wesentlich<br />
mehr Bewegungsfreiheit, das Langschwert, die<br />
Spatha, erhöht seinen Aktionsradius deutlich.<br />
Der Militärgürtel hat nun eine Ringschnalle. Die<br />
lange Stoßlanze, Hasta, gehört in dieser Zeit zur<br />
Standardausrüstung für Reiter und Fußsoldaten.<br />
um das<br />
Jahr 400<br />
Kampfausrüstung<br />
Soldat<br />
Dieser Soldat der Spätantike ist auf den ersten<br />
Blick kaum noch als römischer Soldat zu erkennen.<br />
Kleidung und Bewaffnung kennzeichnen ihn<br />
als germanischen Söldner in römischen Diensten.<br />
Er trägt einen großen Rundschild, Stoßlanze<br />
(Hasta) und einen langes Schwert (Spatha) an der<br />
linken Seite. Sein breiter Militärgürtel ist durch<br />
Metallaufsätze mit Kerbschnittmuster verziert.