Liebe Leserin, lieber Leser - Deutsche Limeskommission
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Der Limes 3/2009 Heft 2 editorial<br />
SEITE<br />
<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Leser</strong>in</strong>, <strong>lieber</strong> <strong>Leser</strong>,<br />
die sehr positive Resonanz auf das neue Erschei-<br />
nungsbild der Zeitschrift „Der Limes“ hat mich sehr<br />
gefreut und darin bestärkt, das Layout grundsätzlich<br />
so beizubehalten und im Detail weiterzuentwickeln.<br />
Im zweiten Heft dieses Jahres finden Sie mehrere<br />
Beiträge zum 3D-Laserscanning – eine der neuesten<br />
Forschungsmethoden in der Archäologie, die am<br />
Obergermanisch-Raetischen Limes mit Erfolg groß-<br />
flächig durchgeführt wurde. Nach mehr als 100 Jahren<br />
Limesforschung können nun noch genauere Angaben<br />
zum Verlauf des Limes gemacht werden. Hierzu<br />
zählen beispielsweise die Lokalisierung von Wacht-<br />
türmen und die Neuentdeckungen von Kleinkastellen.<br />
Zudem sind auch über die Kartierung hinausgehende<br />
Überlegungen und Berechnungen zur Bauweise des<br />
Limes mit dieser Methode möglich.<br />
Des Weiteren wird vom Inventarisierungs- und<br />
Forschungsprojekt im Legionslager von Bonn am<br />
Niedergermanischen Limes sowie über aktuelle<br />
Grabungsergebnisse in der Wetterau berichtet.<br />
Interessante Einblicke in die medizinische Versorgung<br />
und die Bewaffnung der Soldaten am Limes stehen im<br />
Mittelpunkt von zwei weiteren Beiträgen.<br />
Digitale Modelle des<br />
Raetischen Limes in Bayern<br />
Neuvermessung des Limes<br />
Seite 12<br />
Die medizinische<br />
Versorgung am Limes<br />
zwischen Rhein und Donau<br />
Militärärzte in der Antike<br />
Seite 26<br />
GENERATIONES –<br />
Die Soldaten Roms<br />
Sonderausstellung im<br />
Römerkastell Saalburg,<br />
Bad Homburg<br />
Seite 19<br />
0<br />
Eine von den <strong><strong>Leser</strong>in</strong>nen und <strong>Leser</strong>n gewünschte<br />
Rubrik, die in Zukunft regelmäßig in der Zeitschrift<br />
erscheinen sein soll, sind Tipps zu Ausflügen und<br />
Rundwanderungen, die von den aktiven Limes-Cicerones<br />
als den besten Kennern des Limes präsentiert<br />
werden. Bei einem Visualisierungsprojekt aus<br />
Rheinland-Pfalz wird deutlich, wie wichtig im Vorfeld<br />
solcher Maßnahmen geophysikalische und archäologische<br />
Prospektionsmethoden sind, um Zerstörungen<br />
im Zusammenhang mit der touristischen Nutzung des<br />
Limes als UNESCO-Welterbe zu verhindern.<br />
Wie immer runden aktuelle Informationen zu Ausstellungen<br />
und Büchern sowie DVDs das Angebot dieses<br />
Heftes ab.<br />
Ich hoffe, Ihnen damit einen repräsentativen Querschnitt<br />
zu den Forschungen und Aktivitäten entlang<br />
des Limes präsentieren zu können und so das Interesse<br />
daran zu wecken, den Schutz und die Erforschung<br />
des größten Bodendenkmals Deutschlands weiter<br />
zu fördern.<br />
Dr. Peter Henrich<br />
Geschäftsführer der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Limeskommission</strong>