Weniger Morde durch Todesstrafe - Pädagogische Hochschule ...
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(insbesondere Mord). „Wer überhaupt fähig ist, einen Mord zu begehen, befindet sich<br />
gewöhnlich in einem Zustand, in dem Strafandrohung kaum wirken kann“ (nach<br />
Nolting 1981: 235). Dies gilt insbesondere für Affekttäter, Triebtäter, Geistesgestörte,<br />
Fanatiker mit Märtyrerbedürfnis oder auch Menschen in ausweglosen Notlagen.<br />
Auch der gegenteilige Effekt ist möglich: Eine Förderung von Verbrechen <strong>durch</strong><br />
die <strong>Todesstrafe</strong>. Die Anwendung der <strong>Todesstrafe</strong> wird Ausdruck einer allgemeineren<br />
Einstellung zur Legitimität von Gewalt einschließlich Tötung. Der sogenannte<br />
„brutalizing effect“. Dies würde unterstreichen, warum in den USA im Allgemeinen die<br />
Staaten mit <strong>Todesstrafe</strong> höhere Tötungsraten haben als die ohne <strong>Todesstrafe</strong>.<br />
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