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Weniger Morde durch Todesstrafe - Pädagogische Hochschule ...

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Seite 32 von 38<br />

6.2. Untersuchung�des�Ursache-Wirkung-���������<br />

�������anhand�der�Metaanalyse�<br />

����Donohue und Wolfers<br />

Es wird nun direkt untersucht, inwieweit die Ergebnisse verschiedener<br />

Untersuchungen überhaupt Aussagen über einen Ursache-Wirkung-Zusammenhang<br />

zulassen. Da zahlreiche Studien über empirische Zusammenhänge zwischen der<br />

<strong>Todesstrafe</strong> und Mordraten existieren, wird hier die Metaanalyse von Donohue und<br />

Wolfers aus dem Jahr 2005 betrachtet.<br />

Abbildung 3: Donohue und Wolfers 2005: 797<br />

Die Grafik (Figure 1) von Donohue und Wolfers (2005) stellt die Mordraten und<br />

die Anzahl der Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten von 1900 bis 2000 gegenüber.<br />

Im ersten Jahrzehnt der Untersuchung ist kein Zusammenhang zwischen den beiden<br />

Raten feststellbar. Im folgenden Jahrzehnt fällt die Hinrichtungsrate stark ab während<br />

die Rate der <strong>Morde</strong> ansteigt. Zwischen 1920 und 1960 steigen und fallen dann beide<br />

Kurven nahezu parallel, worauf in den 60er Jahren die Mordrate während der<br />

Abschaffung der <strong>Todesstrafe</strong> wieder stark ansteigt. Nachdem die Mordrate gegen Ende<br />

dieser Periode abfällt, steigt sie mit der Wiedereinführung der <strong>Todesstrafe</strong> wieder<br />

beinahe auf ihr Maximum an, um dann während einer leichten Erhöhung der Rate der<br />

<strong>Todesstrafe</strong> wieder stark abzufallen.<br />

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