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PU Logalux - Buderus

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PlanungsunterlageAusgabe 2011/05Fügen Sie auf der Vorgabeseitedas zur Produktgruppepassende Bild ein.Sie finden die Bilder aufder Referenzseite 14:<strong>Buderus</strong> Product groups.Anordnung im Rahmen:- Tops- Left sides<strong>Logalux</strong>SpeicherwassererwärmerGrößenbestimmung undAuswahl


1 <strong>Buderus</strong>-Speicher <strong>Logalux</strong> zur Warmwasserbereitung1 <strong>Buderus</strong>-Speicher <strong>Logalux</strong> zur Warmwasserbereitung1.1 Warmwasserkomfort1.1.1 Planen für den BedarfsfallWarmes Wasser, das praktisch immer und in jedergewünschten Menge zur Verfügung steht, ist heutzutagelängst zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Um dieForderung nach „jeder gewünschten Menge“ erfüllen zukönnen, ist allerdings eine sorgfältige Bedarfsanalyse fürdie Größenbestimmung eines Speicherwassererwärmersdurchzuführen. Die Zuverlässigkeit dieser Bedarfsanalysesteigt, je mehr Eingangsdaten genannt werden könnenund je genauer diese sind.Das umfangreiche, moderne und zeitgemäße Speicherprogrammmit der entsprechenden Regelung von<strong>Buderus</strong> deckt im Prinzip alle Bedarfsfälle der Warmwasserbereitungab. Grundsätzlich besteht eine Wahlmöglichkeitzwischen stehenden und liegenden Speichern,und zwar unabhängig davon, ob ein Speichersystem oderein Speicherladesystem vorgesehen ist.Diese Tatsache ist ein wichtiger Punkt in der Vorauswahl.Hierbei ist zu beachten:• Welcher Aufstellplatz ist vorhanden?• Welche Einbringmaße sind zu berücksichtigen?• Welche Raumhöhe ist vorhanden?Darüber hinaus ist eine möglichst umfangreiche undexakte Kenntnis der zu planenden Warmwasserbereitungsanlageanzustreben. Als Hilfestellung dazu ist diesePlanungsunterlage konzipiert.1.1.2 Arbeiten mit der PlanungsunterlageDas Kapitel „Grundlagen“ stellt die Systeme der Warmwasserbereitungund die Beheizungsarten für Speichermit der passenden Regelung für die Warmwasserbereitungvor.Im Kapitel „Speicher dimensionieren“ sind die Verfahrenzur Speicherauslegung erläutert. Rechengänge sindzuerst vollständig theoretisch erklärt und sofort anschließenddurch ein praktisches Beispiel veranschaulicht. Sokönnen Speicherauslegungen mit abweichenden Ausgangsdateneinfach nachvollzogen werden.Das Kapitel „Speicher auswählen“ enthält neben dentechnischen Daten der einzelnen Speicherbaureihen Leistungsdatendiagrammeund Installationsbeispiele zumhydraulischen Anschluss.Die Sammlung von Informationen für die Auslegung einesSpeichers zur Warmwasserbereitung stellt in den meistenFällen das größte Problem dar. Neben einer Vielzahl vonTabellen mit Richtwerten für den Warmwasserbedarfwurde als spezielle Auslegungshilfe von <strong>Buderus</strong> einFragebogen entwickelt, der das Sammeln dieser Datenerleichtern soll. Der Aufbau des Fragebogens ist aufSeite 31 dargestellt.Im Anhang sind auf Seite 159 f. die wichtigsten Grundformelnmit den dazugehörigen Berechnungsgrößenübersichtlich zusammengestellt.46 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


<strong>Buderus</strong>-Speicher <strong>Logalux</strong> zur Warmwasserbereitung11.2 Bezeichnungen der <strong>Buderus</strong>-Speicher zur Warmwasserbereitung1 2 3 4 5 6HSWLL2CFLMUUFTFT-1-2NHD6570 …110120 …160300 …1000300300 …500300 …500S 300HHN400 …500160 …1000135 …200400 …3000135 …300400 …3000400 …<strong>Logalux</strong> L135/1<strong>Logalux</strong> LF400<strong>Logalux</strong> LT135/1<strong>Logalux</strong> LTN4003000<strong>Logalux</strong> LTH400400 …3000<strong>Logalux</strong> LTD400800 …6000800 …6000<strong>Logalux</strong> H65 W 1)<strong>Logalux</strong> HC70 1)<strong>Logalux</strong> S120 1)<strong>Logalux</strong> SF300<strong>Logalux</strong> SL300-1 2)<strong>Logalux</strong> SL300-2 2)<strong>Logalux</strong> SM300 2)<strong>Logalux</strong> SMS300 2)<strong>Logalux</strong> SMH400 E 3)290 …450<strong>Logalux</strong> SH290 RW 3)<strong>Logalux</strong> SU160<strong>Logalux</strong> SU160 W 1)120 …160 <strong>Logalux</strong> WU120 W 1)<strong>Logalux</strong> L2F800<strong>Logalux</strong> L2TN800H800 …6000<strong>Logalux</strong> L2TH800Bild 1L36 720 644 970-01.1ilÜbersicht der Bezeichnungen für <strong>Buderus</strong>-Speicher <strong>Logalux</strong> zur Warmwasserbereitung1 SpeicherartH HängendL LiegendL2 Liegend (2 Speicher)L3 Liegend (3 Speicher)S StehendW WandstehendFTDNHD800 …60001200 …22501200 …22501200 …22501200 …22504 Heizmedium LeistungD DampfN NormalleistungH HochleistungS Solarstation (integriert)5 Speicherinhalt von… bis Liter<strong>Logalux</strong> L2TD800<strong>Logalux</strong> L3F1200<strong>Logalux</strong> L3TN1200<strong>Logalux</strong> L3TH1200<strong>Logalux</strong> L3TD12002 Ausstattung BeheizungC ClassicF Fremdbeheizt (Ladesystem)L SchichtladespeicherM MultivalentT TopausstattungU Universal3 Heizflächenvarianten (Wärmetauscher)-1 Thermosiphon-Wärmetauscher-2 Thermosiphon-Wärmetauscher und Glattrohr-Wärmetauscher6 Bezeichnung (jeweils kleinster Speicher)1) Speicher (weiß) für Gas-Heizgeräte ( Planungsunterlagen„Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB...“ und„Gas-Heizgerät Logamax U...“)2) Speicher für Solartechnik ( Planungsunterlage „SolartechnikLogasol“)3)Speicher für Wärmepumpe ( Planungsunterlage „LogathermWPS“)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 5


2 Grundlagen2 Grundlagen2.1 Systeme der Warmwasserbereitung2.1.1 SpeichersystemFunktionsprinzipDas Speichersystem ist in der Praxis häufig unter derBezeichnung „Speicherwassererwärmer“ bekannt. DerSpeicherwassererwärmer ist im Prinzip ein Speichersystemals Einzelspeicher. Beim Speichersystem wird kaltesTrinkwasser (Kaltwasser) erwärmt und bis zur Entnahmebevorratet. Dazu hat der Speicherwassererwärmer einenSpeicherbehälter mit integriertem Wärmetauscher( Bild 2).Bild 2VHRHFunktionsprinzip des Speichersystems miteinem Speicherwassererwärmer alsEinzelspeicherAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH Rücklauf HeizkesselVH Vorlauf Heizkessel1 Wärmeschutz2 Speicherbehälter3 Integrierter WärmetauscherDer Wärmetauscher eines Speicherwassererwärmers iststets im unteren Bereich des Speicherbehälters angeordnet,damit nach dem Schwerkraftprinzip das erwärmte,infolge des Dichteunterschieds „leichte“ Trinkwasser vonallein zum Warmwasser-Zapfstutzen aufsteigen und sichdanach gleichmäßig im gesamten Speicherbehälter verteilenkann.Das Speichersystem kann mit einer relativ kleinen Heizleistunggroße Warmwassermengen für den Spitzenbedarferzeugen und bevorraten. Unabhängig von derinstallierten Kesselleistung steht der gesamte Warmwasservorratdes Speicherwassererwärmers verzögerungsfreizur Verfügung und kann in großer Menge gezapftwerden. Nach dem Verbrauch eines Teils des gespeichertenWarmwassers kann der Speicherwassererwärmer nurnoch die Warmwassermenge liefern, die der Warmwasser-Dauerleistungseines eingebauten Wärmetauschersentspricht. Beim Dauerleistungsbetrieb wird das einströmendeKaltwasser im Gegenstromprinzip mit der vollenBeheizungsleistung erwärmt.123AWEK6 720 644 970-02.1ilWenn der Aufstellraum für einen großen Speicherwassererwärmernicht geeignet ist oder der größte verfügbareSpeicherwassererwärmer nicht ausreicht, sindauch mehrere stehende oder liegende Speicherwassererwärmermiteinander als Speichersystem kombinierbar, umein größeres Speichervolumen zu erhalten (Parallelschaltung Bild 3, Seite 7; Reihenschaltung Bild 4,Seite 7).Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrererSpeicherwassererwärmer an eine Heizzentrale. Hier lassensich z. B. mit nur einem Wärmeerzeuger gleichzeitigunterschiedliche Warmwasser-Temperaturniveaus realisieren,wie z. B. 60 °C für den Duschbereich in einemHotel und 70 °C für die Küche.BeheizungsartenMögliche Beheizungsarten beim Speichersystem sind:• Heizkessel• Wärmepumpe• Fernwärme oder fernwärmeähnliches System (zentralerWärmeerzeuger für mehrere Gebäude)• Solarenergie (bivalente Beheizung für Warmwasserbereitung)• Elektrische Energie (Elektro-Zusatzheizung z. B. imSommer)• DampfWelche Beheizung für ein Speichersystem zulässig ist,hängt vom integrierten Wärmetauscher ab. Je nach Typdes Speicherwassererwärmers kann das z. B. ein eingeschweißteroder austauschbarer Glattrohr-Wärmetauscher,ein austauschbarer Rippenrohr-Wärmetauscher aus den unterschiedlichsten Materialien,ein Elektro-Heizeinsatz oder das Abgasrohr eines direktbefeuerten Gas-Wassererwärmers sein (Beheizungsartenfür Speicher Seite 13 ff.).66 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen2Regelungszuordnung für SpeichersystemeDie Regelung für ein Speichersystem hat immer das Ziel,eine bestimmte Speichersolltemperatur möglichst genaueinzuhalten. Die Art der Regelung des Speichersystemshängt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dortbeschrieben.Bei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Seite 13 f.)oder mit einer Solaranlage ( Seite 17) sind Regelungenüblich, die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechendePumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern. DiePlanungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mitHeizkessel gelten gleichermaßen auch bei der indirektenBeheizung mit Fernwärme (mittels Übergabestation) bzw.mit einer fernwärmeähnlichen Heizzentrale. Bei der direktenBeheizung mit Fernwärme ( Seite 15 f.) oder Dampf( Seite 19) sind für den Heizkreis so genannte Temperaturreglerohne Hilfsenergie zu verwenden, die bei Heizmedium-Vorlauftemperaturenüber 110 °C noch dieFunktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB)haben. Für die Warmwasserbereitung mit elektrischerEnergie ( Seite 18) ist ein Thermostat mit Temperaturfühlererforderlich. Das spezielle Regelgerät hierfür hatneben dem Temperaturregler immer auch einen STB füreine eventuell notwendige Sicherheitsabschaltung.Die <strong>Buderus</strong>-Regelgeräte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen sind inTabelle 1, Seite 21 f. zusammengefasst.Merkmale des Speichersystems• robuste, problemlos zu betreibende Anlagen• für alle Trinkwasser geeignet• leichte Regelbarkeit, genaue Temperaturhaltung, keineÜberhitzung• Darstellung aller Komfortansprüche• Speichersystem auch als Kombination mehrererstehender oder liegender Speicherwassererwärmerrealisierbar (Parallelschaltung Bild 3; Reihenschaltung Bild 4)• Anschluss mehrerer Speicherwassererwärmer mitunterschiedlichen Temperaturniveaus (z. B. 60 °C fürden Duschbereich in einem Hotel und 70 °C für dieKüche) an eine Heizzentrale mit nur einem Wärmeerzeugermöglich• leichte Reinigung bei emaillierten Speichern• größerer Platzbedarf als Elektro- oder Gas-Durchlaufsysteme.Beim Speichersystem ist eine exakte Auslegung zu empfehlen,weil Planungsfehler wie z. B. Über- oder Unterdimensionierungzu Leistungsverlusten oderKomforteinbußen führen.Besonderheiten der Parallelschaltung• optimale Anpassung an spezielle räumliche Gegebenheiten• große Dauerleistung• Speicherwassererwärmer können einzeln gewartetund gereinigt werden, d. h. ein Speicherwassererwärmerist stets betriebsbereit.Anschluss nach „System Tichelmann“ beachten!Bild 3AWEKRHVHFunktionsprinzip des Speichersystems mit zweiSpeicherwassererwärmern, hydraulisch parallelgeschaltet (nach „System Tichelmann“)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselBesonderheiten der Reihenschaltung• optimale Anpassung an spezielle räumliche Gegebenheiten• hohe Spitzenentnahme• größere Heizwasserauskühlung gegenüber Einzelspeicher,d. h. ideal für Beheizung mit Brennwertkesseloder Fernwärme.Bild 4AWEKRHVHVHRHVHRHFunktionsprinzip des Speichersystems mit zweiSpeicherwassererwärmern, hydraulisch inReihe geschaltetWarmwasseraustrittKaltwassereintrittRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselAWEK6 720 644 970-03.1ilAWEK6 720 644 970-04.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 7


2 Grundlagen2.1.2 SpeicherladesystemFunktionsprinzipEin Speicherladesystem unterscheidet sich vom Speichersystemin erster Linie durch die Anordnung des Wärmetauscherszur Warmwasserbereitung. Während beimSpeichersystem in jedem Speicherbehälter ein Wärmetauscherintegriert ist, hat das Speicherladesystem mindestenseinen Wasserspeicher ohne integriertenWärmetauscher.Im Unterschied zum Speichersystem, wo der integrierteWärmetauscher den Speicherbehälter von unten nachoben erwärmt (Schwerkraftprinzip), wird beim Speicherladesystemder Wasserspeicher (ohne integrierten Wärmetauscher)mit erwärmtem Trinkwasser (Warmwasser)über eine Schichtladepumpe von oben nach unten „beladen“,d. h. geschichtet. Man spricht deshalb auch voneinem Schichtenladespeicher (Schichtenladeprinzip).Das Speicherladesystem hat einen externen Wärmetauscher,d. h. die Anordnung des Wärmetauschers istaußerhalb des Speicherbehälters (Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP auf dem Speicher Bild 5, Seite 10,<strong>Logalux</strong> LSP neben dem Speicher Bild 6, Seite 10).Wird bei der Zapfung so viel Warmwasser aus dem Speicherentnommen, dass die Regelung anspricht und dieSchichtladepumpe einschaltet, sind zwei Fälle zu unterscheiden.1. Ist die der Zapfmenge entsprechende Wärmeleistungkleiner als die maximale Übertragungsleistung desWärmetauschers, wird das erwärmte Trinkwasser imDurchlauf über den Wärmetauscher erzeugt. DerWarmwasservorrat des Speichers bleibt erhalten, wirdalso „gestreckt“.2. Steigt die der Zapfmenge entsprechende Wärmeleistungüber die maximale Wärmetauscherleistung, wirdauch der Warmwasservorrat des Speichers verbraucht.Bei weiterem Bedarf kann die der Übertragungsleistung(Dauerleistung) des Wärmetauschersentsprechende Warmwassermenge beliebig langeentnommen werden.Wenn der Aufstellraum für einen großen Wasserspeichernicht geeignet ist oder der größte verfügbare Wasserspeichernicht ausreicht, sind auch mehrere stehendeoder liegende Wasserspeicher in Reihe oder parallelgeschaltet mit einem Wärmetauscher als Speicherladesystemkombinierbar, um ein größeres Speichervolumenzu erhalten.Bei großem Volumenstrom in der Warmwasserzirkulationist der maximale Sekundärvolumenstrom des Ladesystemszu berücksichtigen. Dieser muss größer sein, damitder Ladevorgang abgeschlossen werden kann. Sonst isteine Zirkulationsabschaltung während der Ladung einzuplanen.Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrererSpeicherladesysteme an eine Heizzentrale. Hier lassensich z.B. mit nur einem Wärmeerzeuger gleichzeitig unterschiedlicheWarmwasser-Temperaturniveaus realisieren,wie z. B. 60 °C für den Duschbereich in einem Hotel und70 °C für die Küche.BeheizungsartenTypische Beheizungsarten beim Speicherladesystemsind:• Heizkessel(bevorzugt Brennwertkessel)• Fernwärme oder fernwärmeähnliches System(zentraler Wärmeerzeuger für mehrere Gebäude).Die externen Wärmetauscher-Sets <strong>Logalux</strong> LAP und LSPhaben Plattenwärmetauscher aus Edelstahl mit hoherÜbertragungsleistung und eignen sich für beide Beheizungsarten.Das Wärmetauscher-Set LAP ist auch zurbivalenten Beheizung für stehende Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU verwendbar, wenn dessen integrierterGlattrohr-Wärmetauscher an eine thermischeSolaranlage angeschlossen ist ( Seite 124 ff.).Allerdings darf bei den Wärmetauscher-Sets<strong>Logalux</strong> LAP und LSP die primärseitige Vorlauftemperaturmaximal 75 °C betragen (Vermeidung von Verkalkung).Bei Wasserhärten über 8 °dH ist die Vorlauftemperatursogar auf 70 °C zu begrenzen, um eine Verkalkung derPlattenwärmetauscher zu vermeiden. Eine thermischeDesinfektion des Speicherladesystems, d. h. die Erwärmungdes Speicherinhalts auf 70 °C ( Seite 27), ist beiWasserhärten über 8 °dH nur bedingt möglich.Ein Elektro-Heizeinsatz (Zusatzausstattung) erwärmt denWasserspeicher von unten nach oben, also nach demPrinzip des Speichersystems. Er ist daher für ein Speicherladesystemnur als elektrischer Zuheizer z. B. im Sommersinnvoll.86 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


2 GrundlagenSpeicherladesystem mit externem Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP oder LSPWärmetauscheranordnung auf dem SpeicherFür diese Variante steht das Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LAP (Ladesystem mit aufgesetztem Plattenwärmetauscher)in verschiedenen Größen zur Verfügung( Bild 5). Ein Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP ist verwendbarfür stehende Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF oderfür Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU( Seite 124 ff.).Wärmetauscheranordnung neben dem SpeicherFür diese Variante steht das Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong>LSP (Ladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwärmetauscher)in verschiedenen Größen zur Verfügung( Bild 6). Ein Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP kanneinen Einzelspeicher oder mehrere Speicher <strong>Logalux</strong> SFoder LF in Parallel- oder Reihenschaltung versorgen( Seite 129 ff.).RHVHAWAWVHBild 5AWEKRHVHFunktionsprinzip eines Speicherladesystemsmit externem Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAPauf dem SpeicherWarmwasseraustrittKaltwassereintrittRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselEK6 720 644 970-05.1ilBild 6AWEKRHVHRHFunktionsprinzip eines Speicherladesystemsmit externem Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSPneben dem SpeicherWarmwasseraustrittKaltwassereintrittRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselDurchlaufende Schichtladepumpe –Kleinerer SpeicherBei durchlaufender Schichtladepumpe ist der gesamteSpeicherinhalt auf der gewünschten Temperatur, da beijeder Entnahme der Speicher sofort wieder erwärmt wird.Hierdurch kann der Speicherinhalt etwas kleiner gewähltwerden. Erfahrungsgemäß wird diese Variante gewählt ab1000 Liter Speicherinhalt in Anlagen mit langenBedarfsperioden, also ohne kurzzeitigeSpitzenentnahmen.EK6 720 644 970-06.1ilNicht durchlaufende Schichtladepumpe –Größerer SpeicherDie nicht durchlaufende Schichtladepumpe läuft nurbei Bedarf, d. h. es wird erst ein Teil des Warmwassersentnommen oder ausgekühlt, bevor sie anläuft. Bei größererEntnahmemenge ist der Speicher demnach etwas größerzu wählen, um einen ausreichendenWarmwasservorrat bereitzustellen. Dem gegenüber stehtein geringerer Stromverbrauch der nicht durchlaufendenSchichtladepumpe.106 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.1.3 Systeme mit FrischwasserstationenFunktionsprinzipSysteme mit Frischwasserstationen unterscheiden sichvon Speicher- und Speicherladesystemen dadurch, dasssie über keine Warmwasserbevorratung verfügen. DieStationen erwärmen das Trinkwasser über einem Wärmetauscherim Durchfluss. Für die Bereitstellung der Wärmemengewerden Pufferspeicher eingesetzt, die direktüber einen Wärmeerzeuger ( Beheizungsarten) beheiztwerden.Die Frischwasserstationen besitzen eine Speicherladepumpe,um die Wärmemenge zu fördern.VHAW6 720 641 792-39.1ilBild 7<strong>Logalux</strong> FS/FS-ZEKRH6 720 644 970-131.1ilBild 9Funktionsprinzip Frischwasserstation mitPufferspeicherAWEKRHVHWarmwasseraustrittKaltwassereintrittRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselBild 8<strong>Logalux</strong> FS406 720 644 970-132.1ilBeheizungsartenMögliche Beheizungsarten sind:• Heizkessel• Wärmepumpe• Fernwärme• Solarenergie• elektrische EnergieDa für Systeme mit Frischwasserstationen ein Pufferspeichereingesetzt wird, bieten sich besonders Festbrennstoff-Kesselund Solaranlagen an, da dieseWärmeerzeuger üblicherweise schon mit Pufferspeichernbetrieben werden.Regelungsmechanismen für Systeme mitFrischwasserstationenIm Betrieb müssen zwei Temperaturen geregelt werden.Die Warmwasserauslauf- und die Pufferspeichertemperatur.Die Warmwasserauslauftemperatur muss auch bei starkschwankenden Zapfmengen konstant ausgeregelt werden.Diese wird über thermostatische Regler (<strong>Logalux</strong>FS/FS-Z) oder über eine Drehzahlregelung der Speicherladepumpe(<strong>Logalux</strong> FS40/FS80) realisiert.Die Regelung der Beheizung des Pufferspeichers kannwie beim Speichersystem oder über eine Laderegelungähnlich wie beim Speicherladesystem mit Ein- und Ausschaltfühlererfolgen.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 11


2 GrundlagenMerkmale der Systeme mit Frischwasserstationen• Besonders hygienische Warmwasserbereitung imDurchflussprinzip, da keine Warmwasserbevorratungnotwendig ist.• schnelle Verfügbarkeit von Warmwasser• große Heizwasserauskühlung bei Zapfungen unddadurch niedrige Rücklauftemperaturen erreichbar,d.h. ideal für Beheizung mit Fernwärme und Kombinationmit Brennwerttechnik und Solaranlagen• Wasserhärte beachten, um eine Verkalkung des Plattenwärmetauscherszu vermeiden.• max. Zapfmenge ist objektbezogen auszulegen• ideal zur Kombination mit Festbrennstoff-Kessel undSolaranlagenDetailliertere Informationen zu den Frischwasserstationenenthalten die <strong>Buderus</strong>-Planungsunterlagen „Solartechnik Logasol“und „Solare Großanlagen Logasol SAT-FS,SAT-R und SAT-VWS“.126 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.2 Beheizungsarten für Speicher2.2.1 Beheizung mit HeizkesselEs spielt grundsätzlich keine Rolle, ob der Heizkessel mitÖl, Gas, elektrischer Energie oder festen Brennstoffenbetrieben wird. Die Beheizungstemperaturen liegen in derRegel unter 110 °C. Bei Temperaturen über 110 °C istein zusätzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer für dieUnterbrechung des Heizbetriebes vorzusehen.Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizungmit Heizkessel gelten gleichermaßen auch bei der indirektenBeheizung mit Fernwärme (mittels Fernwärme Übergabestation)bzw. mit einer fernwärmeähnlichenHeizzentrale, bei der ein zentraler Wärmeerzeugermehrere Gebäude versorgt.Speichersystem bei Beheizung mit HeizkesselSpeicherDie konstruktive Voraussetzung für die Beheizbarkeit undRegelbarkeit der <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmer istder im unteren Bereich angeordnete Wärmetauscher. Erbewirkt mit einsetzender Beheizung eine Schwerkraftumwälzungdes gesamten Speicherinhalts. Wichtige Kriterienfür Speicherwassererwärmer sind deshalb die Artund die Größe der Heizfläche des Wärmetauschers.Die von <strong>Buderus</strong> angebotenen Speicher <strong>Logalux</strong> habenintegrierte Wärmetauscher oder Einbaumöglichkeiten fürzusätzliche Wärmetauscher, die optimal auf den jeweiligenSpeicherinhalt abgestimmt sind. Ein Speichersystemzur Warmwasserbereitung sollte so ausgelegt sein, dassdie verfügbare Beheizungsleistung der Übertragungsleistungdes integrierten Wärmetauschers entspricht. Zielmuss es sein, dass die Unterbrechung der Gebäudeheizungso kurz wie möglich ist und die Aufheizung des Speicherwassersohne Takten des Heizkessels abläuft.Warmwasser-TemperaturregelungDie Regelung für ein Speichersystem hat immer das Ziel,eine bestimmte Speichersolltemperatur möglichst genaueinzuhalten. Moderne Regelungen wie z. B. die <strong>Buderus</strong>-Regelgeräte Logamatic ermöglichen es, die Energie sinnvollzu nutzen und die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben( Seite 20).Die Warmwasser-Temperaturregelung des Speichersystemsübernimmt üblicherweise• ein Heizkessel-Regelgerät Logamatic mitWarmwasserfunktion oder• ein separates Regelgerät Logamatic für Warmwasserbereitung( Tabelle 1, Seite 21 f.).Eine Speicherladepumpe und einTemperaturfühlerÜber einen Temperaturregler mit Warmwasser-Temperaturfühlerals Tauchfühler im Speicher (alternativ als Anlegefühler)wird eine Speicherladepumpe oder einRegelventil angesteuert, um die Speichertemperatur aufSollwert zu halten. Die zulässige Abweichung vom Sollwertist als Ein- und Ausschalt-Hysterese an einigenRegelgeräten einstellbar. Eine Rückschlagklappe im Vorlaufrohrhinter der Speicherladepumpe unterbindet eineunerwünschte Auskühlung des Speichers über den Heizkreis.Bild 10AWEKFWKRPSRHVHVHRHPSLogamaticKRFWAWPrinzip der Regelung für ein Speichersystemmit einer Speicherladepumpe und einem TemperaturfühlerLogamatic … – Heizkessel-Regelgerät Logamatic oderseparates Regelgerät Logamatic für Warmwasserbereitung( Tabelle 1, Seite 21 f.)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittWarmwasser-TemperaturfühlerRückschlagklappeSpeicherladepumpeRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselSpeicherladesystem bei Beheizung mit HeizkesselVorregelung der Heizwasser-VorlauftemperaturBei einem Heizkessel-Regelgerät Logamatic 4000 ist esprinzipiell möglich, die primärseitige Heizwasser-Vorlauftemperaturauf einen konstanten Wert über der Warmwasser-Solltemperatureinzustellen. Somit kann auf derSekundärseite keine Warmwasser-Übertemperatur entstehen.Sollte die Vorregelung der Heizwasser-Vorlauftemperaturbetriebsbedingt nicht möglich sein, ist eineMischerregelung einzuplanen, um die Heizwasser-Vorlauftemperaturund damit die Übertragungsleistung desWärmetauschers zu begrenzen.EK6 720 644 970-08.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 13


2 GrundlagenEine Schichtladepumpe und zweiTemperaturfühlerDas Prinzip einer einfachen Warmwasser-Temperaturregelungdes Speicherladesystems zeigt Bild 11. Die Kesselkreisregelungbleibt für die Warmwasser-Temperaturregelung unberücksichtigt. Kann die Vorlauftemperaturbzw. der Heizwasser-Volumenstrom mit derHeizkesselregelung nicht begrenzt werden, ist alternativdie Verwendung eines Temperaturreglers ohne Hilfsenergiemöglich (Prinzip Bild 14, Seite 16).VHRHBild 11AWEKFSMFSUPS2RHVHLogamaticPS2FSMFSUAWPrinzip einer einfachen Regelung für ein Speicherladesystemmit einer Schichtladepumpeund zwei Temperaturfühlern; Vorlauftemperaturprimärseitig konstant geregeltLogamatic … – Heizkessel-Regelgerät Logamaticoder separates Regelgerät Logamatic für Warmwasserbereitung( Tabelle 2, Seite 23)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittWarmwasser-Temperaturfühler Speicher Mitte EinWarmwasser-Temperaturfühler Speicher unten AusSchichtladepumpeRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselBei dieser einfachen Regelvariante ist der Anfahrzustanddes Heizkessels problematisch. Wenn der Heizkesselz. B. im Sommer noch kein ausreichend hohes Temperaturniveauhat, würde eine zeitabhängig gesteuerte, alsodurchlaufende Schichtladepumpe während der gesamtenAufheizphase des Heizkessels das noch kalte bzw.unzureichend erwärmte Trinkwasser in den oberenSpeicherbereich pumpen und dort den heißen Kopf desSpeichers abkühlen.Eine Problemlösung ist die temperaturabhängige Regelungmit nicht durchlaufender Schichtladepumpe. Fürdie Ansteuerung der Schichtladepumpe PS2 (Sekundärkreispumpe)mit Einschaltfühler FSM und AusschaltfühlerFSU ist ein Regelgerät Logamatic 4117 für Warmwasserbereitungverwendbar ( Tabelle2, Seite23).EK6 720 644 970-09.1ilSpeicherladepumpe, Schichtladepumpe und dreiTemperaturfühlerEine moderne Regelung der Warmwassertemperatursteuert die Speicher- und Schichtladepumpe mit Hilfe vondrei Temperaturfühlern ( Bild 12). Der TemperaturfühlerFSM in halber Speicherhöhe gibt bei Unterschreitenseiner Hysterese das Signal zum Einschalten des Heizkesselsund der Speicher- und Schichtladepumpe . DerAusschaltfühler FSU ist im unteren Bereich des Speichersplatziert. Die Regelung vergleicht die am ReferenzfühlerFWS gemessene Ladetemperatur mit dereingestellten Warmwasser-Solltemperatur und hält dieLadetemperatur mittels taktender Ansteuerung der Pumpenkonstant.VHRHBild 12AWEKFSMFSUFWSKRPS1PS2RHVHPS1KRFWSLogamaticPS2FSMFSUAWPrinzip einer modernen Regelung für ein Speicherladesystemmit Speicher- und Schichtladepumpe(primär und sekundär) und dreiTemperaturfühlernLogamatic … – Heizkessel-Regelgerät Logamaticoder separates Regelgerät Logamatic für Warmwasserbereitung( Tabelle 2, Seite 23)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittWarmwasser-Temperaturfühler Speicher MitteWarmwasser-Temperaturfühler Speicher untenWarmwasser-Temperaturfühler WärmetauscherRückschlagklappeSpeicherladepumpeSchichtladepumpeRücklauf HeizkesselVorlauf HeizkesselDie Regelung mit Speicher- und Schichtladepumpe unddrei Temperaturfühlern macht eine Einregulierung der primär-und sekundärseitigen Fördermengen überflüssig,verhindert im Anfahrzustand des Heizkessels ein Zerstörendes heißen Kopfes im Speicher und schließt Übertemperaturenaus. Bei einer Reihenschaltung von mehrerenSpeichern kann der Einschaltfühler variabler angeordnetsein. Der Ausschaltfühler wird im letzten Speicher untenplatziert.EK6 720 644 970-10.1il146 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.2.2 Beheizung mit FernwärmeEin wichtiger Gesichtspunkt für die Wirtschaftlichkeit undBetriebssicherheit der Fernwärmeversorgung sind dieAbnehmeranlagen. Durch große Temperaturdifferenzenzwischen Fernwärmevorlauf und -rücklauf, d. h. durchgute Auskühlung des Fernheizwassers in der Hausstationbzw. der Hausanlage, sollen niedrige Rücklauftemperaturenerreicht werden.In diesem Unterkapitel 2.2.2 sind nur die Besonderheitender Warmwasserbereitung beidirekter Beheizung mit Fernwärme dargestellt.Für die indirekte Beheizung mit Fernwärme(mittels Fernwärme Übergabestation)bzw. mit einer fernwärmeähnlichen Heizzentralegelten im Prinzip die gleichen Planungshinweisewie bei der Beheizung mitHeizkessel ( Seite 13 ff.).Speichersystem bei Beheizung mit Fernwärme(direkte Einspeisung)SpeicherauslegungDer direkte Anschluss an das Fernwärmenetz über einenTemperaturregler ohne Hilfsenergie ist mit Speicherwassererwärmernmit Muffe für Tauchhülseneinbau möglich(<strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000 mit eingebautem Rippenrohr-Wärmetauscheroder <strong>Logalux</strong> LTN bzw. LTH). BeiSpeichern ohne Muffe für Tauchhülse kann die Regelungmit einem Temperaturregler mit Temperaturfühler undeinem Motorventil erfolgen.Auslegungsgrundlage für Speicherwassererwärmer istdie DIN 4708-2 unter Berücksichtigung der Merkblätterder Arbeitsgemeinschaft Fernwärme (AGFW). In denTabellen „Warmwasser-Leistungsdaten“ und Leistungsdiagrammender <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> sind die Leistungskennzahlen nach DIN 4708angegeben ( Kapitel 4, Seite 91 ff.).Wenn bei einer Speicherauslegung gemäß DIN 4708 dermaximale Wert für die Leistungskennzahl N L des Speichersin Anspruch genommen werden muss (nach derjeweiligen Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten“), istder Rücklauftemperaturbegrenzer bei einem Einzelspeicherum 5 K höher einzustellen, als in den technischenAnschlussbedingungen des jeweiligen FVUfestgelegt. Die Begrenzung der Rücklauftemperatur beiDauerleistung ist dadurch nicht infrage gestellt. Wird diehöhere Einstellung nicht zugelassen, ist als Auslegungsgrundlageeine um 5 K niedrigere Rücklauftemperatur zuberücksichtigen (z. B. statt 70/50 °C nur 70/45 °C).Warmwasser-TemperaturregelungBei einem direkten Fernwärmeanschluss ist wegen desvorhandenen Heizwasser-Vordrucks ein Temperaturreglerohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 13).Sobald am Temperaturfühler FTRoH des Temperaturreglersder Sollwert erreicht ist, fährt das Stellventil zu undsperrt den Heizungsvorlauf ab.Bei der Festlegung des Stellventils sind die TechnischenAnschlussbedingungen des FVU in Bezug auf die zutreffendenSollwertbereiche für die Thermostate und denAuslege-Differenzdruck zu berücksichtigen. Der verfügbareDifferenzdruck ist entscheidend dafür, ob ein druckentlastetesoder nicht druckentlastetes Ventil zuverwenden sind. Jede Art der Verunreinigung beeinträchtigtdie Dichtheit und damit die einwandfreie Funktion desVentils. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, einenSchmutzfilter (SMF) einzubauen.Bild 13AWEKFRFSTBFTRoHRHSMFTRoHVHVHRHSMFFSTBFTRoHTRoHFRAWPrinzip der Regelung für ein Speichersystembei direkter Beheizung mit Fernwärme; z. B.<strong>Logalux</strong> SF mit eingebautem Rippenrohr-Wärmetauscher(Zusatzausstattung)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittRücklauftemperaturfühler (falls erforderlich)Temperaturfühler SicherheitstemperaturbegrenzerTemperaturfühler des Temperaturreglers ohneHilfsenergieRücklauf Heizwasser (Fernwärme)SchmutzfilterStellventil des Temperaturreglers ohne Hilfsenergiemit STB (erforderlich über 110 °C Vorlauftemperatur)und Rücklauftemperaturbegrenzer (falls erforderlich)Vorlauf Heizwasser (Fernwärme)SicherheitseinrichtungenBei einer Vorlauftemperatur über 110 °C ist gemäßDIN 4753 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)erforderlich. Er überwacht am Temperaturfühler FSTB dieWarmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers.Bei Einbau eines Rücklauftemperaturbegrenzers ist derTemperaturfühler FR unmittelbar am Rücklaufanschlussdes Speichers anzuordnen.EK6 720 644 970-11.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 15


2 GrundlagenSpeicherladesystem bei Beheizung mit Fernwärme(direkte Einspeisung)Direkte Regelung des Heizwasser-VolumenstromsBei einem direkten Fernwärmeanschluss ist stets einbestimmter Vordruck vorhanden. Deshalb ist keine Primärkreispumpeerforderlich, sondern ein Temperaturreglerohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14).Für den Temperaturfühler FTRoH des Temperaturreglers,ohne Hilfsenergie ist eine Fühlertasche möglichst dichtam Warmwasseraustritt auf der Sekundärseite des Wärmetauschersvorzusehen. Er ist auf eine konstante Ladetemperatureingestellt. Das eigentliche Stellglied zurRegelung des Heizwasser-Volumenstroms befindet sichauf der Primärseite im Heizungsvorlauf. Die Vorlauftemperaturzum Ladesystem darf 75 °C nicht überschreiten. Beihöheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehen.Um die vom Fernwärmeversorger vorgegebene Heizmittel-Temperaturdifferenzsicherzustellen, ist für die Mengenregulierungim Sekundärkreis ein Tacosettereinzuplanen.Eine Schichtladepumpe und zweiTemperaturfühlerAuf der Sekundärseite wird ein RegelgerätLogamatic 4117 bzw. SPI 1042 für Warmwasserbereitungverwendet ( Tabelle 2, Seite 23), das mit EinschaltfühlerFSM und Ausschaltfühler FSU dieSchichtladepumpe PS2 (Sekundärkreispumpe) steuert.Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese amTemperaturfühler FSM schaltet das Regelgerät Logamaticdie Schichtladepumpe PS2 ein, die kaltes Speicherwasserüber den Wärmetauscher zumTemperaturfühler FTRoH des Temperaturreglers ohneHilfsenergie fördert. Der Temperaturfühler öffnet dasStellventil TRoH und gibt die Beheizung frei. Bei maximalemHeizwasser-Volumenstrom überträgt der Wärmetauschersofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Ladetemperatur auf der Sekundärseite des Wärmetauschersbeginnt zu steigen.Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Solltemperaturüberschritten ist, beginnt der Regler langsam zuschließen und verringert dadurch den Heizwasser-Volumenstrombzw. die Übertragungsleistung, bis er die Stellungerreicht hat, wo die Warmwasser-Ladetemperaturder eingestellten Solltemperatur entspricht. Hat der Speicheram Ausschaltfühler FSU ebenfalls die Solltemperaturerreicht, ist der Ladevorgang abgeschlossen und dieRegelung schaltet die Schichtladepumpe ab.VHRHBild 14SMF TRoHFRFSTBLogamaticFTRoHPS2 SAFSMFSUAWPrinzip der Regelung für ein Speicherladesystemmit einer Schichtladepumpe und zwei Temperaturfühlernbei direkter Beheizung mitFernwärme (Einspeisung über Temperaturreglerohne Hilfsenergie)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfühler Rücklauftemperaturbegrenzer (fallserforderlich)FSTB Temperaturfühler SicherheitstemperaturbegrenzerFTRoH Temperaturfühler des Temperaturreglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfühler Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfühler Speicher unten AusLogamatic … – Regelgerät Logamatic 4117 oder SPI 1042für Warmwasserbereitung ( Tabelle 2, Seite 23)PS2 Schichtladepumpe (Regelung der Laufzeit temperaturabhängigüber Regelgerät Logamatic 4117 oderSPI 1042)RH Rücklauf Heizwasser (Fernwärme)SA Einregulierventil, z. B. TacosetterSMF SchmutzfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfsenergiemit STB (erforderlich über 110 °C Vorlauftemperatur)und Rücklauftemperaturbegrenzer (falls erforderlich)VH Vorlauf Heizwasser (Fernwärne)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperaturgesteuerten,nicht durchlaufenden Schichtladepumpe( Seite 10). Für eine zeitgesteuerte, d. h. durchlaufendeSchichtladepumpe kann auf ein Regelgerät Logamaticfür Warmwasserbereitung verzichtet werden. Mitder durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden,dass sich beim Starten der Anlage die Rohrleitungen undder Wärmetauscher erst erwärmen müssen. Der Speicherist hierbei immer vollständig erwärmt. Dem gegenüberstehen die höheren Stromkosten für den Pumpenbetrieb.EK6 720 644 970-12.1il166 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.2.3 Beheizung mit SolaranlageBivalente SpeicherwassererwärmerIdeal für die Beheizung mit einer thermischen Solaranlagesind bivalente Speicher mit zwei eingebauten Wärmetauschern.Der Heizkessel wird nur bei fehlender solarerLeistung über den oberen Wärmetauscher zugeschaltet( Bild 15).Eine andere Möglichkeit ist die solare Beheizung einesStandspeichers, dem z. B. ein externer, konventionellbeheizter Wärmetauscher nachgeschaltet ist( Bild 15). Das nachrüstbare <strong>Buderus</strong>-Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP ist hierfür sehr gut geeignet( Seite 124 ff.). Es ist aufsetzbar auf einen Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU mit bivalenter Beheizungüber den integrierten Glattrohr-Wärmetauscher.Für die Nutzung der Solaranlage sowohl zur Warmwasserbereitungals auch zur Heizungsunterstützung hat<strong>Buderus</strong> spezielle Kombispeicher entwickelt, die außerdem Speicherbehälter für die Warmwasserbereitungauch einen Heizungspuffer enthalten.Regelung bei Beheizung mit SolaranlageDer Betrieb einer thermischen Solaranlage, d. h. das Einschaltender Solarkreis-Umwälzpumpe, ist nur dann sinnvoll,wenn die Temperatur im Solarkollektor höher ist alsdie des Speichers. Da bei thermischen Solaranlagennicht die exakten Temperaturen, sondern nur die Temperaturdifferenzentscheidend ist, findet hier eine Temperaturdifferenz-RegelungenVerwendung. Dieseelektronischen Solarregler erfassen mit Temperaturfühlerndie Temperaturdifferenz zwischen Solarkollektor undSpeicher. Reicht bei einer Warmwasseranforderung dieKapazität des solar beheizten Speichers nicht aus, ist dieNachheizung des Trinkwassers durch einen konventionellenWärmeerzeuger erforderlich.Für eine kombinierte Heizkessel-Solarregelung hat<strong>Buderus</strong> spezielle Funktionsmodule für das bewährtemodulare Regelsystem Logamatic entwickelt. So kannz. B. das Solar-Funktionsmodul FM244 nach dem Einbauin ein Heizkessel-Regelgerät Logamatic 2107 eine Solaranlagemit einem Verbraucher (Speicher) regeln. DasSolar-Funktionsmodul FM443 für eine Solaranlage mitzwei Verbrauchern ist über Steckverbindung in ein beliebigesdigitales Regelgerät des modularen RegelsystemsLogamatic 4000 integrierbar.Bei solarer Beheizung von Speichern ist es sinnvoll, dieLaufzeit einer Zirkulationspumpe auf ein Minimum zubegrenzen.RHVHAWVSFSS1RSVHFWRHEKAWFSS2FSS1VSRSVHFWRHEKVSFSS1RSFSMFSU<strong>Logalux</strong> SM300,SM400, SM500<strong>Logalux</strong> SL300-2,SL400-2, SL500-2<strong>Logalux</strong> LAP1.1, LAP2.1, LAP3.1<strong>Logalux</strong> SU400-100, SU500-100,SU750-100, SU1000-1006 720 644 970-13.1ilBild 15AWEKFSS1FSS2FSMFSURHHydraulische Anschlüsse der bivalenten Solarspeicher mit oberem Wärmetauscher bzw. aufgesetztem Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LAP zur konventionellen NachheizungWarmwasseraustrittKaltwassereintrittSpeichertemperaturfühler unten (Solaranlage)Schwellenfühler oben (Solaranlage)Warmwasser-Temperaturfühler Speicher Mitte (konventionelleNachheizung)Warmwasser-Temperaturfühler Speicher unten (konventionelleNachheizung)Rücklauf Heizkessel (konventionelle Nachheizung)RSVHVSSpeicherrücklauf (Solaranlage)Vorlauf Heizkessel (konventionelle Nachheizung)Speichervorlauf (Solaranlage)Ausführliche Beschreibungen enthält die <strong>Buderus</strong>-Planungsunterlage„Solartechnik Logasol“.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 17


2 Grundlagen2.2.4 Beheizung mit elektrischer EnergieEine Elektro-Zusatzheizung kann die Warmwasserbereitungsicherstellen, wenn aus besonderen Gründen derWärmeerzeuger vollständig abgeschaltet werden muss.Bei der Planung von Elektroheizungen sind die Vorschriftender örtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen (EVU)zu beachten.Elektro-HeizeinsatzEin Elektro-Heizeinsatz ist für den Einbau im unterenBereich des jeweiligen Speicherbehälters konzipiert.Dadurch erwärmt er das Speicherwasser nach demSchwerkraftprinzip unabhängig vom gewählten Systemder Warmwasserbereitung.Einige Speicherbaureihen von <strong>Buderus</strong> sind mit einemElektro-Heizeinsatz kombinierbar. Ein nachträglicher Einbauist möglich.Die Elektro-Heizeinsätze für die Speicherbaureihen <strong>Logalux</strong>SU und SF sind mit Regelgerät und Sicherheitstemperaturbegrenzerausgerüstet.Elektrisches LadesystemBeim elektrischen Ladesystem LSE befindet sich derHeizeinsatz nicht im Speicherbehälter, sondern ist zwischenSpeichervorlauf und Speicherrücklauf integriert.Das elektrische Ladesystem ist daher nur für Speicherwassererwärmermit eingebautem Glattrohr-Wärmetauschergeeignet.Weil sich die Heizelemente beim elektrischen Ladesystemnicht in sauerstoffreichem Trinkwasser, sondern imHeizwasser befinden, ergeben sich im Vergleich miteinem Elektro-Heizeinsatz folgende Vorteile:• keine Verkalkung der Heizelemente• keine Korrosion der Heizelemente• erhöhte Betriebssicherheit• längere Lebensdauer.Das elektrische Ladesystem LSE ist komplett zusammengebautund verdrahtet in zwei Varianten (LSE ohneGehäuse; LSE_V mit Gehäuse) und jeweils drei Leistungsgrößenlieferbar. Es ist geeignet und nachrüstbar inVerbindung mit den <strong>Buderus</strong>-RegelsystemenLogamatic EMS, 2000, 3000 und 4000 (mit LogamaticHS 4201 erst ab Version 6.12, jedoch nicht mit LogamaticHW 4201), sofern das verwendete Regelgerät miteiner Warmwasser-Temperaturregelung über Speicherladepumpe(im Speichersystem) ausgestattet ist.PSKRAWKRVSFWLSERSEK6 720 644 970-14.1ilBild 16Elektrisches Ladesystem LSE zwischen Speichervorlauf und Speicherrücklauf zur Beheizung über den integriertenGlattrohr-Wärmetauscher des Speicherwassererwärmers; Betrieb nur bei ausgeschaltetem HeizkesselmöglichAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfühlerKR RückschlagklappeLSE Elektrisches Ladesystem LSEPS SpeicherladepumpeRS SpeicherrücklaufVS Speichervorlauf186 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.2.5 Beheizung mit DampfAnforderungenFür die Auslegung von Warmwasserbereitungsanlagenzur Beheizung mit Dampf ist die VDI-Richtlinie 2035 „Vermeidungvon Schäden in Warmwasserheizanlagen“ zubeachten. Auf dieser Grundlage wurde auch das <strong>Buderus</strong>-ArbeitsblattK 8 zusammengestellt. Hier sind Hinweisefür die Wasseraufbereitung zur Dampferzeugungzu finden.KondensatableitungBei der Beheizung mit Dampf ist sicherzustellen, dass dasanfallende Kondensat frei abfließen kann. Dies istnotwendig, um einen Kondensatrückstau im Wärmetauscherzu verhindern.RegelungFür die Beheizung mit Dampf ist ein Temperaturreglerohne Hilfsenergie ausreichend ( Bild 17, Pos. 6). Beider Auswahl des Speicherwassererwärmers ist darauf zuachten, dass ein Temperaturfühler (Pos. 7) für diesenRegler installiert werden kann. Das ist möglich bei den liegendenSpeicherwassererwärmern <strong>Logalux</strong> LTD, L2TDbzw. L3TD mit austauschbarem Glattrohr-Wärmetauscherfür Dampfbeheizung.Besteht eine Kombination aus mehreren dampfbeheiztenSpeicherwassererwärmern, ist jeder Speicher einzeln zuregeln.Sollte der Speicher nicht für Dauerleistung, sondern fürBevorratung konzipiert sein, ist bei den liegenden Speicherwassererwärmern<strong>Logalux</strong> LTD, L2TD bzw. L3TD zurvollständigen Durchwärmung des Speichers eineBypassleitung mit Pumpe (Pos. 4) zwischen Warmwasseraustrittund Kaltwassereintritt vorzusehen. Für dieAnsteuerung der Bypasspumpe ist ein Regelgerät LogamaticSPI 1022 bzw. SPZ 1022 verwendbar( Tabelle 1, Seite 21).EZAWLogamaticSPI 1022EK1 2 3 42AKO8756EDBild 17Bypassleitung (hervorgehoben) bei liegenden Speicherwassererwärmern <strong>Logalux</strong> LTD mit Dampf-Wärmetauscher;Ansteuerung der Bypasspumpe über Regelgerät Logamatic SPI 1022 (Vorlage Bild 90, Seite 123)AW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt6 720 644 970-15.1il1 Regelventil2 Absperrorgan3 Rückschlagklappe4 Bypasspumpe5 Temperaturfühler für Bypassregelung6 Temperaturregler ohne Hilfsenergie7 Temperaturfühler Temperaturregler8 Schwimmerkondensatableiter mit automatischerEntlüftungWeitere Armaturen Bild 90, Seite 1236 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 19


2 Grundlagen2.3 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeräten Logamatic2.3.1 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-Regelgeräte LogamaticWarmwasserfunktionenDie Heizkessel-Regelgeräte Logamatic EMS, 2107,4121 und 4211 sowie das Funktionsmodul FM441(Zusatzausstattung für digitale RegelgeräteLogamatic 4…) sind für die Warmwasser-Temperaturregelungvon Speichersystemen ausgelegt.Das Regelsystem Logamatic bietet hierzu unter anderemfolgende Funktionen:• Nachlauf der Speicherladepumpe zur Nutzung derRestwärme für weitere Warmwasserbereitung• Sommersparschaltung zum Betrieb des Heizkesselsnur für die Speicherladung (Verringerung desBereitschaftswärmeaufwandes)• Zeitschaltfunktion für Zirkulationspumpe und automatischethermische Desinfektion ( Seite 27; nicht beiLogamatic 2107)• Zeitraum für Speicheraufheizung frei wählbar, umunnötige Speicherladungen (z. B. nachts) zu vermeiden(nicht bei Logamatic 2107).Uhroptimierung für Warmwasservorrang mit demRegelsystem Logamatic 4000ϑ [°C]abMit der Funktion Uhroptimierung ist nur noch der Endzeitpunkt festzulegen, an dem Räume und Trinkwasserwarm sein sollen. Ausgehend von diesem Zeitpunktberechnet die Regelung die Einschaltzeitpunkte für dieHeizung und für die Warmwasserbereitung . Die Aufheizungdes Speicherwassererwärmers ist zum Einschaltzeitpunktder Heizung beendet.2.3.2 Separate Regelgeräte Logamatic für WarmwasserbereitungDa die Regelung der Warmwassertemperatur in denmeisten Fällen von den modernen Regelgeräten der Heizkesselübernommen wird, ist die Anwendung separaterRegelgeräte für Warmwasserbereitung auf wenige Bereichebegrenzt.Die Verwendung eines separaten Regelgerätes Logamaticfür Warmwasserbereitung kommt in folgenden Fällenin Betracht:• Der Heizkessel arbeitet als Konstantheizkessel.• Der Speicher wird in Kombination mit einem Ladesystembetrieben und die Erweiterung eines digitalenRegelgerätes Logamatic 4… mit dem FunktionsmodulFM445 ist nicht möglich.• Es ist eine Elektro-Zusatzheizung angeschlossen.• Mehrere Speicher einer Anlage sollen getrennt geregeltwerden (unterschiedliche Speichertemperaturenoder Nutzung zu verschiedenen Zeiten).• Das Regelgerät übernimmt ergänzende Aufgaben(z. B. steuert ein Regelgerät Logamatic SPI die Inertanodeder Speicher <strong>Logalux</strong> LF und LT ab 400 Liter).Eine Übersicht der Regelgeräte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelunggetrennt nach Speichersystemenund Speicherladesystemen enthaltenTabelle1, Seite21f. und Tabelle2, Seite23. t [s]Bild 18abϑt6 720 644 970-16.1ilSchaltoptimierung des RegelsystemsLogamatic 4000 in Verbindung mit Uhroptimierungfür WarmwasservorrangWarmwassertemperaturRaumtemperaturTemperaturZeitEinschaltzeitpunkt für die WarmwasserbereitungEinschaltzeitpunkt für die HeizungEndzeitpunkt (gewünschte Warmwasser- und Raumtemperatur)206 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.3.3 Regelgeräte Logamatic für SpeichersystemeRegelgerät Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamaticEMS<strong>Logalux</strong>SU, SM,SMS, SL,L oder LT,P, PLBodenstehendeund wandhängendeHeizkessel• Heizkessel-Regelgerät mit Bedieneinheit für Heizkreise und einen Warmwasserkreis• Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherladepumpe;hierzu ausgestattet u. a. mit einem Warmwasser-Temperaturfühler,einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 °C,Anschlussmöglichkeit für eine Speicherladepumpe, einem Schalter fürHandbetrieb, einer Warmwasser-Vorrangschaltung, Pumpen-Nachlaufschaltung• Achtung: Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizeranschließbar!Logamatic2107<strong>Logalux</strong>SU, SM,SMS, SL,L oder LT,P, PLBodenstehendeHeizkessel• Heizkessel-Regelgerät mit Bedieneinheit für Heizkreise und einen Warmwasserkreis• Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherladepumpe;hierzu ausgestattet u. a. mit einem Warmwasser-Temperaturfühler,einem Warmwasser-Temperaturregler bis 60 °C,Anschlussmöglichkeit für eine Speicherladepumpe, einem Schalter fürHandbetrieb, einer Warmwasser-Vorrangschaltung, Pumpen-Nachlaufschaltung• Achtung: Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizeranschließbar!Logamatic41214211<strong>Logalux</strong>SU, SM,SMS, SL,L oder LT,P, PLWandhängendeHeizkessel mitLogamatic 4121;bodenstehendeHeizkessel mitLogamatic 4211• Heizkessel-Regelgerät mit Bedieneinheit für Heizkreise und einen Warmwasserkreis• Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherladepumpe;hierzu ausgestattet u. a. mit einem Warmwasser-Temperaturfühler,einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 °C,Anschlussmöglichkeiten für eine Speicherladepumpe und eine Zirkulationspumpe,einem Schalter für Handbetrieb, einer Warmwasser-Vorrangschaltung,Pumpen-Nachlaufschaltung• Funktion thermische Desinfektion und Störungsanzeigen (an Bedieneinheitoder über Logamatic Fernwirksystem im Klartext)• Achtung: Warmwasser-Temperaturregelung für Speichersystemnicht nutzbar bei Erweiterung mit Funktionsmodul FM445 fürSpeicherladesystem ( Tabelle 2, Seite 23)! Nur Wechselstrompumpenund kein elektrischer Zuheizer anschließbar!FunktionsmodulFM441Tab. 1<strong>Logalux</strong>SU, SM,SMS, SL,L oder LT,P, PLWandhängendeHeizkessel mitLogamatic 4122oder 4323; bodenstehendeHeizkesselmit Logamatic4311, 4312 oder4323• Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachrüstung im modularenRegelsystem Logamatic 4000 für einen Heizkreis und einen Warmwasserkreis• Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherladepumpe;hierzu ausgestattet wie Logamatic 4121 und 4211• Funktion thermische Desinfektion und Störungsanzeigen (am RegelgerätLogamatic oder über Logamatic Fernwirksystem im Klartext)• Achtung: Alternativ zu Funktionsmodul FM445 ( Tabelle 2,Seite 23)! Nur ein Modul pro Regelgerät möglich! Nur Wechselstrompumpenund kein elektrischer Zuheizer anschließbar!Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen der Regelgeräte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelungvon Speichersystemen6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 21


2 GrundlagenRegelgerät Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamatic4115<strong>Logalux</strong>SU, SM,SMS, SL,L oder LT,P, PL,Konstantheizkessel;HeizkesselohneWarmwasser-Temperaturregelung;FernwärmemitindirekterEinspeisung beiVorlauftemperaturbis max. 110 °C• Ansteuerung einer Speicherladepumpe und eines Stellgliedes zurRegelung der Warmwassertemperatur bei einer Heizwasser-Vorlauftemperaturbis maximal 110 °C• ausgestattet mit Warmwasser-Temperaturfühler, einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 °C, einem Schalter für Handbetrieb, einem Sommersparschalter,einer Warmwasser-Vorrangschaltung, einem potenzialfreienAusgang, Pumpen-Nachlaufschaltung und einem Umschalter„Elektro-Zusatzheizung/Heizkessel“• nachrüstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (ZusatzmodulZM436) für Heizwasser-Vorlauftemperaturen über 110 °C• Achtung: Nur Wechselstrompumpen verwendbar!LogamaticSPI 1022SPZ 1022<strong>Logalux</strong>LT…(≥ 400 l)Konstantheizkessel;HeizkesselohneWarmwasser-Temperaturregelung;FernwärmemitindirekterEinspeisung beiVorlauftemperaturbis max. 110 °C• Ansteuerung einer Speicherladepumpe und einer Inertanode, mitSommersparschaltung und Thermometer für <strong>Logalux</strong> LT…400 bisLT…1500 (Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung LogamaticSPI 1010)• Logamatic SPZ 1022 – Regelgerät wie Logamatic SPI 1022, jedoch zurAnsteuerung von zwei Inertanoden für <strong>Logalux</strong> LT…2000 bis LT…3000(Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPZ 1010)• Achtung: Bei Mehrfachspeichern <strong>Logalux</strong> L2T… oder L3T… ist nurein Regelgerät Logamatic SP…1022 erforderlich, für übrige(n) Speicherreicht Logamatic SP…1010 der Grundausstattung!LogamaticSPI 1030SPZ 1030Tab. 1<strong>Logalux</strong>LT…(≥ 400 l)Beheizung wie beiLogamaticSP…1022, jedochfür Vorlauftemperaturenüber110 °C mitSicherheitstemperaturbegrenzer(STB)• Regelgeräte wie Logamatic SP…1022, jedoch zusätzlich mit Ansteuerungeines motorisch betriebenen 3-Wege-Ventils zur Regelung einer vorgegebenenVorlauftemperatur (ohne Sommersparschalter)Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen der Regelgeräte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelungvon Speichersystemen226 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Grundlagen22.3.4 Regelgeräte Logamatic für SpeicherladesystemeRegelgerät Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungFunktionsmodul <strong>Logalux</strong> LAP Bodenstehende Heizkessel• Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachrüstung für Logamatic 4000FM445 mit <strong>Logalux</strong>SF oder SU mit Logamatic4311, 4312 oder 4323;• Ansteuerung von einer Speicherladepumpe, einer Schichtladepumpe (PrimärundSekundärpumpe) und eines motorisch betriebenen 3-Wege-Ventils zur Regelungder Wärmezufuhrbzw. <strong>Logalux</strong>wandhängende Heizkesselmit Logamatic • ausgestattet mit drei Temperaturfühlern (Einschalt-, Ausschalt- und Wärmetauscher-LSP mit<strong>Logalux</strong> SF4122 oder 4323fühler), einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 °C, Anschlussmöglichkeiten füroder LFzwei Speicherladepumpen und eine Zirkulationspumpe, zwei Schaltern für Handbetrieb,einem potenzialfreien Ausgang und einer Ansteuerung für ein motorisch betriebenes3-Wege-Ventil• Funktionen zu Verkalkungsschutz, thermischer Desinfektion und Störungsanzeigen(am Regelgerät Logamatic oder über Logamatic Fernwirksystem im Klartext)• Achtung: Alternativ zu Funktionsmodul FM441 ( Tabelle 1, Seite 21 f.)! Nurein Modul pro Regelgerät möglich! Nur Wechselstrompumpen verwendbar!Logamatic 4126 <strong>Logalux</strong> LAPmit <strong>Logalux</strong>SF oder SUBodenstehende Heizkesselohne Logamatic4211, 4311, 4312 oder• Ansteuerung von einer Speicherladepumpe, einer Schichtladepumpe (PrimärundSekundärpumpe) und eines motorisch betriebenen 3-Wege-Ventils zur Regelungder Wärmezufuhrbzw. <strong>Logalux</strong> 4323; wandhängende • ausgestattet wie Funktionsmodul FM445, jedoch zusätzlich mit BedieneinheitLSP mit<strong>Logalux</strong> SFHeizkessel ohneLogamatic 4121, 4122• Funktionen zu Verkalkungsschutz, thermischer Desinfektion und Störungsanzeigen (imKlartext oder über Logamatic Fernwirksystem anzeigbar)oder LF oder 4323; Fernwärme• Achtung: Nur Wechselstrompumpen verwendbar! Keine Elektro-Zusatzheizunganschließbar! Bei Verwendung eines Regelgerätes Logamatic 4126 zurmit indirekter EinspeisungWarmwasser-Temperaturregelung von Mehrfachspeichern <strong>Logalux</strong> L2F oder L3Fgenügt pro Einzelspeicher ein Regelgerät Logamatic SPI 1010 (Grundausstattung für<strong>Logalux</strong> LF)!Logamatic 4117 <strong>Logalux</strong> LAPmit <strong>Logalux</strong>SF oder SUFernwärme oderfernwärmeähnlicheBeheizung mit direkter• Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturreglerohne Hilfsenergie (bei Fernwärme oder fernwärmeähnlicher Beheizung mit Heizmedium-Vorlauftemperaturbis maximal 110 °C)bzw. <strong>Logalux</strong>LSP mitEinspeisung beiVorlauftemperatur bis• mit zwei Temperaturfühlern (Ein- und Ausschaltfühler), einem Warmwasser-Temperaturreglerbis 90 °C, einer Messstellenumschaltung und einem potenzialfreien Ausgang<strong>Logalux</strong> SFoder LFmax. 110 °C• nachrüstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fürHeizwasser-Vorlauftemperaturen über 110 °C• Achtung: Keine Elektro-Zusatzheizung anschließbar! Bei Verwendung einesRegelgerätes Logamatic 4117 zur Warmwasser-Temperaturregelung von Mehrfachspeichern<strong>Logalux</strong> L2F oder L3F genügt pro Einzelspeicher ein RegelgerätLogamatic SPI 1010 (Regelgerät zur Ansteuerung der Inertanode als Grundausstattungder Speicher <strong>Logalux</strong> LF)!LogamaticSPI 1042<strong>Logalux</strong> LSPmit <strong>Logalux</strong>LFFernwärme oderfernwärmeähnlicheBeheizung mit direkterEinspeisung beiVorlauftemperatur bismax. 110 °C• Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturreglerohne Hilfsenergie. Ausgestattet mit zwei Temperaturfühlern (Einschalt- und Ausschaltfühler),einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 °C, einem Thermometer,einer Sommersparschaltung und einer Regelung zur Ansteuerung der Inertanode fürden kathodischen Korrosionsschutz der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF (Zusatzausstattunganstelle der Grundausstattung Logamatic SPI 1010)• Achtung: Nur Wechselstrompumpen verwendbar! Bei Mehrfachspeichern<strong>Logalux</strong> L2F oder L3F ist nur ein Regelgerät Logamatic SPI 1042 erforderlich, fürübrige(n) Speicher genügt je ein Regelgerät Logamatic SPI 1010 der Grundausstattung)!Bei Verwendung eines Regelgerätes Logamatic 4117 zur Warmwasser-Temperaturregelung genügt pro Einzelspeicher ein Regelgerät Logamatic SPI 1010(Regelgerät zur Ansteuerung der Inertanode als Grundausstattung der Speicher <strong>Logalux</strong>LF)!Tab. 2 Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen der Regelgeräte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelungvon Speicherladesystemen6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 23


3 Speicher dimensionieren3 Speicher dimensionieren3.1 Grundsätzliche Hinweise3.1.1 Vorschriften und RichtlinienVorschrift Bezeichnung HinweisInstallation und Ausrüstung von Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenDIN-EN 1717Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen und allgemeineAnforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungendurch RückfließenDIN 1988-1 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI), Technische Regel des DVGW –Teil 1: AllgemeinesDIN 1988-2 TRWI – Teil 2: Planung und Ausführung; Bauteile, Apparate, Werkstoffe Seite 26DIN 1988-3DIN 4701DIN 4708DIN 4747-1DIN 4751-1DIN 4751-2DIN 4751-3DIN 4752TRWI – Teil 3: Ermittlung der RohrdurchmesserRegeln für die Berechnung des Wärmebedarfs (Heizlast) von GebäudenZentrale Wassererwärmungsanlagen ( Speicherauslegung mit Bedarfs- und Leistungskennzahl,Seite 34 ff.)Fernwärmeanlagen – Teil 1: Sicherheitstechnische Ausführung von Hausstationen zumAnschluss an Heizwasser-FernwärmenetzeWasserheizungsanlagen – Teil 1: Offene und geschlossene, physikalisch abgesicherte Wärmeerzeugungsanlagenmit Vorlauftemperaturen bis 120 °C – Sicherheitstechnische AusrüstungWasserheizungsanlagen – Teil 2: Geschlossene, thermostatisch abgesicherte Wärmeerzeugungsanlagenmit Vorlauftemperaturen bis 120 °C – Sicherheitstechnische Ausrüstung( <strong>Buderus</strong>-Arbeitsblatt K12, Katalog Heiztechnik 2002/1– Teil 1, Seite 14021 ff.)Wasserheizungsanlagen – Teil 3: Geschlossene, thermostatisch abgesicherte Wärmeerzeugungsanlagenmit 50 kW Nennwärmeleistung mit Zwangumlauf-Wärmeerzeugern und Vorlauftemperaturenbis 95 °C – Sicherheitstechnische AusrüstungHeißwasserheizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen von mehr als 110 °C (Absicherung aufDrücke über 0,5 atü); Ausrüstung und Aufstellung Seite 29DIN 4753-1 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Warm- und Heizwasser – Teil 1:Anforderungen, Kennzeichnung, Ausrüstung und PrüfungDIN V 4753-8DIN-EN 12897DIN 18032-1DIN 18380DIN 18381DIN 18421Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Warm- und Heizwasser – Teil 8: Wärmedämmungvon Wassererwärmern bis 1000 l Nenninhalt – Anforderungen und PrüfungWasserversorgung – Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherwassererwärmerSporthallen – Hallen und Räume für Sport und Mehrzwecknutzung – Teil 1: Grundsätze für diePlanungVOB 1) ; Heizanlagen und zentrale WassererwärmungsanlagenVOB 1) ; Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von GebäudenVOB 1) ; Dämmarbeiten an technischen Anlagen– AVB 2) ; WasserTab. 3Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien für die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen246 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Vorschrift Bezeichnung HinweisDVGW W 551Warmwasserbereitungs- und Leitungsanlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung desLegionellenwachstums in Neuanlagen ( <strong>Buderus</strong>-Arbeitsblatt K13,Katalog Heiztechnik 2002/1– Teil 1, Seite 14025 ff.) Seite 27DVGW W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Warmwasserbereitungsanlagen Seite 27EN 806Technische Regeln für TrinkwasserinstallationenTRD 701 Technische Regeln für Dampfkessel: Dampfkesselanlagen mit Dampferzeugern der Gruppe II Seite 2397/23/EGEuropäische Druckgeräte-Richtlinie (DGR)VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizanlagen ( <strong>Buderus</strong>-Arbeitsblatt K8,Katalog Heiztechnik 2002/1– Teil 1, Seite 14017 ff.)VDI 2089VDI 6001VDI 6002VDI 6003VDI 6023AGFW …Wärme-, Raumlufttechnik, Wasserver- und -entsorgung in Hallen- und Freibädern – HallenbäderSanierung von sanitärtechnischen Anlagen – TrinkwasseranlagenSolare TrinkwassererwärmungWarmwasserbereitungsanlagen – Komfortkriterien und Anforderungsstufen für Planung, Bewertungund EinsatzHygiene in TrinkwasserinstallationenMerkblätter der Arbeitsgemeinschaft FernwärmeElektrischer AnschlussDIN VDE 0100VDE 0190Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 VHauptpotenzialausgleich von elektrischen AnlagenDIN 18 382 VOB 1) ; Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in GebäudenTab. 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien für die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen1) VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen für Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Berücksichtigung des WohnungsbausDie Bestellung der DIN-Normen in der jeweilsaktuellen Fassung übernimmt jede Fachbuchhandlung.Auskünfte zur Bestellung erteiltauch der Beuth-Verlag unterwww.beuth.deSpezielle technische Regeln sind auch beimjeweiligen Fachverband erhältlich, wie z. B.bei der Deutschen Vereinigung des Gas- undWasserfaches e. V. unter www.dvgw.de6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 25


3 Speicher dimensionierenTrinkwasserseitige Anschlüsse gemäß DIN 1988-2 (TRWI)Position Armatur Kaltwassereintritt Warmwasseraustritt Zirkulationseintritt1 Absperrorgan • 1)2 Druckminderer • 2)3 Prüfventil • 3)– • 1)– –– –4 Rückflussverhinderer • – –5 Manometeranschlussstutzen (bis1000 Liter) 4)•––Manometer (über 1000 Liter) 4)•––6 Membransicherheitsventil • – –7 Be- und Entlüftungsventil – • –8 Absperrventil mit Entleerventil – • –9 Zirkulationspumpe zeitlich regelbar – – •10 Rückschlagklappe – – •11 T-Stück und Entleerhahn • – –Tab. 4 Armaturen für die trinkwasserseitigen Anschlüsse eines Speicherwassererwärmers gemäß DIN 1988-2(Anordnung Bild 19 )1) Zwei Absperrorgane erforderlich2) Erforderlich, falls Leitungsdruck höher als der zulässige Betriebsüberdruck des Speichers oder als der Absicherungsdruck des installiertenSicherheitsventils3) Erforderlich, falls Druckminderventil eingebaut4) Bis 1000 Liter Speicherinhalt Manometeranschlussstutzen vorsehen; über 1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemäß DIN 4753-1 vorgeschrieben• Erforderlich gemäß DIN 1988– Nicht erforderlichAW87EZEK1 9 10 11 2 4 513611Bild 19AWEKEZAnordnung der Armaturen für die trinkwasserseitigen Anschlüsse eines Speicherwassererwärmers gemäßDIN 1988; Positionen Tabelle 4WarmwasseraustrittKaltwassereintrittZirkulationseintritt6 720 644 970-17.1ilAlle Teile bauseitig266 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3ZirkulationsleitungIn der Warmwasserleitung wird möglichst dicht an denEntnahmestellen ein Abzweig zurück zum Speicherwassererwärmerinstalliert. Über diesen Kreislauf zirkuliert dasWarmwasser. Beim Öffnen einer Warmwasserzapfstelleist für den Benutzer sofort warmes Wasser verfügbar. Beigrößeren Gebäuden (Mehrfamilienwohnhäuser, Hotelsusw.) ist die Installation von Zirkulationsleitungen auchunter dem Aspekt des Wasserverlustes interessant. Beientlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zirkulationsleitungnicht nur sehr lange, bis warmes Wasser kommt,sondern es fließt auch sehr viel Wasser ungenutzt ab.ZeitsteuerungNach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirkulationsanlagenmit selbsttätig wirkenden Einrichtungen zurAbschaltung der Zirkulationspumpen auszustatten (max.8 h in 24 h gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 551) und nachden anerkannten Regeln der Technik gegen Wärmeverlustzu dämmen. Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintrittdarf die Temperaturdifferenz nicht größerals 5 K sein ( Bild 20). Die Zirkulationsleitungen sindnach DIN 1988-3 bzw. nach DVGW-Arbeitsblatt W 553zu dimensionieren. In Anlagen mit Leitungsinhalten > 3 lzwischen Abgang Speicherwassererwärmer und Entnahmestellesowie Großanlagen gemäß DVGW-ArbeitsblattW 551 sind Zirkulationsanlagen vorgeschrieben.Bei solarer Beheizung von Speichern in Kleinanlagengemäß DVGW-Arbeitsblatt W 551 ist die Laufzeit der Zirkulationspumpeauf ein Minimum zu begrenzen.Thermische DesinfektionMit Hilfe von Zirkulationsleitungen lässt sich ein Großteildes Warmwassernetzes auf höhere Temperaturen bringenund damit „thermisch desinfizieren”, um Bakterien(z. B. Legionellen) abzutöten. Bei einer thermischen Desinfektionist der Einbau von thermostatisch gesteuertenZapfarmaturen anzuraten.Die Zirkulationspumpe und die angeschlossenen Kunststoffschläuchemüssen für Temperaturen über 60 °Cgeeignet sein.AWEKPZKREZ6 720 644 970-18.1ilBild 20 Schema einer Zirkulationsleitung; (Armaturen Tabelle 4 )AWEKEZKRPZWarmwasseraustrittKaltwassereintrittZirkulationseintrittRückschlagklappeZirkulationspumpe mit Zeitsteuerung6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 27


3 Speicher dimensionierenHygiene in der Warmwasserbereitung –Verminderung des LegionellenwachstumsDas DVGW-Arbeitsblatt W 551 unterscheidet bei Warmwasserbereitungsanlagen:• Kleinanlagen– Ein- und Zweifamilienwohnhäuser– Anlagen mit Speichern unter 400 Liter, wenn derInhalt jeder einzelnen Rohrleitung zwischen Speicherund Entnahme maximal drei Liter beträgt( Tabelle 5). Zirkulationsleitungen bleiben hierbeiunberücksichtigt.• Großanlagen, hierzu zählen alle anderen Anlagen,z. B.– Wohngebäude, Hotels– Altenheime, Krankenhäuser– Sport- und Industrieanlagen– Campingplätze, SchwimmbäderTab. 5KupferrohrØ × Wandstärke[mm]Leitungslänge mit dreiLitern Inhalt[m]10 × 1,0 60,012 × 1,0 38,015 × 1,0 22,518 × 1,0 14,922 × 1,0 9,528 × 1,0 5,728 × 1,5 6,135 × 1,5 3,7Rohrleitungslängen mit drei Litern InhaltForderungen für Großanlagen(gelten für Kleinanlagen als Empfehlung)• 60 °C überall im Speicher verfügbar (Haltetemperatur)• Bei Vorwärmstufen muss einmal pro Tag der gesamteInhalt auf 60 °C erwärmt werden.• Speicherwassererwärmer müssen eine geeignete Prüföffnunghaben.• Zirkulationsleitungen und Begleitheizungen bis an dieArmatur der Zapfstelle führen.• maximale Auskühlung des Zirkulationswassers 5 K• Zeitsteuerungen dürfen die Anlagen maximalacht Stunden unterbrechen.Bei den <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmern ist eine vollständigeDurchwärmung gewährleistet. Für die liegendenSpeicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT…, L2T… undL3T… (ab 400 Liter) ist eine Bypasspumpe( Bild 21, Pos. 4) vorzusehen, die den Speicherinhaltumwälzt.Bild 21Bypassleitung (hervorgehoben) für Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> LT… ab 400 Liter(Vorlage Bild 89, Seite 122)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt1 Regelventil2 Absperrorgan3 Rückschlagklappe4 BypasspumpeArmaturen Bild 19Bild 22EK 1 2 3 4 2Dimensionierung der Bypasspumpe für diethermische Desinfektionm BP Volumenstrom der BypasspumpeQ ÜbertragungsleistungAWEZ6 720 644 970-19.1ilm BP [l/h]20001800160014001200100080060040020000 100 200 300 400 500 600 700Q [kW]6 720 644 970-20.1il286 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3SpeicherladungSpeicherladepumpeDie Speicherladepumpe wird vom Regelgerät des Heizkesselsoder von einem separaten Regelgerät für Warmwasserbereitungangesteuert. Es ist darauf zu achten,dass bei Regelungen, die ein Taktverhalten der Pumpenimplizieren (z.B. ein <strong>Buderus</strong>-Regelgerät vom SystemLogamatic 4000 mit Funktionsmodul FM445 oder ein<strong>Buderus</strong>-Regelgerät für WarmwasserbereitungLogamatic 4126), keine Drehstrompumpen verwendbarsind. Für die sogenannte „Primärkreispumpe“ ist dieeffektive Leistung als Dimensionierungsgrundlage zu verwenden,also entweder die Kesselleistung, dieAnschlussleistung oder die Übertragungsleistung desexternen Wärmetauschers. Der Gesamt-Druckverlustsetzt sich zusammen aus den einzelnen Druckverlustenvon externem Wärmetauscher, Heizkessel sowie Rohrleitungenund Armaturen.Die Pumpe sollte immer vor dem Bauteil mit dem größtenWiderstand eingebaut sein. In Fließrichtung hinter derPumpe ist in jedem Fall ein Rückschlagventil zuinstallieren.MotorventilIn einzelnen Fällen kann es vorkommen, dass keine spezielleSpeicherladepumpe vorgesehen ist, sondern dassein bestimmter Förderdruck immer ansteht. In solchenFällen ist ein Motorventil zu installieren, das bei Anforderungöffnet und bei Erreichen der gewünschten Speichertemperaturwieder schließt.Die Ansteuerung des Motorventils erfordert ein RegelgerätLogamatic, dessen Temperaturregler über drei Ausgängeverfügt (Auf-/Zu-Kontakt).Kesselzuschlag für die Warmwasserbereitunggemäß DIN 4708-2Leistungsbedarf zur Gebäudeerwärmung undWarmwasserbereitungBei jeder Planung einer Anlage zur Warmwasserbereitungist zu prüfen, ob eine Vergrößerung der Kesselleistung(Kesselzuschlag) sinnvoll ist.In den letzten zwei Jahrzehnten wurden mit Verordnungendie zulässigen spezifischen Werte für die Wärmeverlustevon Neubauten in regelmäßigen Abständen herabgesetzt.Das Ergebnis sind sehr niedrige Gebäudewärmebedarfe,die eigentlich nur sehr kleine Kesselleistungen erforderlichmachen – würden die Kessel nicht auch für dieWarmwasserbereitung genutzt. Der gleich bleibendeWarmwasserkomfort bedingt häufig eine größere Kesselleistung.Die Entscheidung über die Höhe eines Kesselzuschlagsergibt sich aus drei Forderungen der DIN 4708-2 für dieBemessung der Warmwasserbereitungsanlage1. Die ermittelte Leistungskennzahl N L des ausgewähltenSpeichers muss mindestens so groß sein wie die ermittelteBedarfskennzahl N.2. Die Kesselleistung Q K muss mindestens so groß seinwie die Dauerleistung Q D , die für das Erreichen derLeistungskennzahl N L erforderlich ist.3. Die Kesselleistung Q K muss mindestens so groß seinwie die Summe aus dem Wärmebedarf des GebäudesQ N,Geb und einem Kesselzuschlag Q WW für die Warmwasserbereitung.Als Schätzwert wird die Größe derBedarfskennzahl N als Kesselzuschlag (in kW) angenommen.Ein Berechnungswert für die Höhe des KesselzuschlagsQ WW ergibt sich aus Bild 23.Der größere Wert für Q K bestimmt die zu installierendeKesselleistung.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 29


3 Speicher dimensionierenBild 23Q WW [kW]6050403025201000 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50NKesselzuschlag für die Warmwasserbereitungnach der Bedarfskennzahl N (Beispiel blau hervorgehoben)N BedarfskennzahlQ ww Kesselzuschlag für die WarmwasserbereitungBeispielGegeben• Mehrfamilienwohnhaus mit 25 Wohnungen• Gebäudewärmebedarf rund 75 kW • ermittelte Bedarfskennzahl N = 20 Ablesen ( Bild 23) Kesselzuschlag Q WW =25kWDie Mindestkesselleistung Q K ist aus dem Gebäudewärmebedarf und dem Kesselzuschlag zu berechnen:Q K= 75 kW + 25 kW = 100 kW6 720 644 970-21.1ilKesselleistung für Ein- und ZweifamilienhäuserJe kleiner die Gebäude sind, desto größer wird der relativeAnteil des Wärmebedarfs für die Warmwasserbereitung.Die Speicherkapazität eines 150-Liter-Speichers mitϑ Sp = 60 °C beträgt rund 9 kWh. Bei einer kurzen Aufheizzeitvon t a = 40 min erhöht der Korrekturfaktorx = 0,85 die effektive Anschlussleistung auf rund 16 kW( Seite 62).Da jede Art von längerer Heizpause (z. B. Absenkbetrieb,Speicheraufheizung) zu einer mehr oder minder spürbarenRaumtemperatursenkung führt, können diese Verlustenur über eine größere Kesselleistung kompensiert werden.Bei Niedrigenergiehäusern ist die Kesselleistung über dieAufheizzeit (30 Minuten bis maximal 45 Minuten) zu ermitteln,damit der Warmwasserkomfort gegeben ist.Kesselleistung für Mehrfamilienwohnhäuser bis 30WohnungenZum Verständnis dieses Gebäudetyps lässt sich dasBild 24 heranziehen. Hier ist in Abhängigkeit von derAnzahl der Wohneinheiten der Leistungsbedarf fürGebäudeerwärmung und Warmwasserbereitung unabhängigvoneinander dargestellt.Im Bereich 20 Wohnungen bis 30 Wohnungen überwiegtder Leistungsbedarf für den Speicher, der Heizkessel istalso größer auszulegen. Ob die Vergrößerung ausreicht,ist aus Bild 23 abzulesen.Kesselleistung für Mehrfamilienwohnhäuser ab 30WohnungenPrinzipiell ist hier die Kesselleistung wie bei kleinerenMehrfamilienhäusern bis maximal 30 Wohnungen zubestimmen:• Kesselleistung für Wärmebedarf des Gebäudes undseparat Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitungentsprechend der Leistungskennzahl N L des Speichersermitteln• Differenz bilden und diese mit Bild 23 vergleichen.Bild 24abnQn40302010543210Gegenüberstellung des Leistungsbedarfs zurGebäudeerwärmung und WarmwasserbereitungLeistungsbedarf zur Warmwasserbereitung entsprechendder Leistungskennzahl N L des SpeichersNormheizleistung des Gebäudes nach Energieeinsparverordnung(EnEV)Anzahl der WohneinheitenWärmeleistungab10 20 30 40 50 60 70 80 90100 110Q [kW]6 720 644 970-22.1il306 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.1.2 Verfahren zur SpeicherauslegungVorgehensweiseGrundsätzlich sollte jede Speicherauslegung gemäß dennachfolgend beschriebenen Schritten durchgeführt werden:• Bedarfsanalyse durchführen:Als Hilfsmittel für die Bedarfsanalyse ist ein zweiteiligerFragebogen verfügbar ( Bild 25 und Bild 26).• Besonderheiten der Wärmequelle berücksichtigen• Regelung und Regelungsverhalten berücksichtigen• Verfahren zur Speicherauslegung bestimmen:Die Größenbestimmung der <strong>Buderus</strong>-Speicher zurWarmwasserbereitung ist mit Hilfe verschiedener Verfahrenmöglich. Die Wahl des Verfahrens richtet sichnach den praktischen Gegebenheiten.• Lösung ausarbeiten.Fragebogen zur BedarfsanalyseTeil 1 des Fragebogens erfasst neben den allgemeinenAngaben zum Objekt die Daten zur Aufstellsituation, zurRegelung und zur Art der Beheizung.Teil 2 des Fragebogens erfasst die spezifischen Datendes Objekts. Dabei wird unterschieden, ob ein Speicherfür ein Wohngebäude, ein wohnungsähnliches Gebäude,einen Industriebetrieb, ein Schwimmbad oder für eineSporteinrichtung auszulegen ist.Fragebogen zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern (Teil 1/2)ObjektOrtStraßeGesprächspartnerTelefonBearbeiterTelefaxNeuanlageÄnderungAustauschanlageErweiterungGefordertVorhandenBedarfskennzahl N Bedarfskennzahl NDauerleistungl/ h kW Dauerleistungl/ hkWSpitzenentnahmel/min Spitzenentnahmel/minKaltwassertemperatur°C Kaltwassertemperatur°CSpeichertemperatur°C Speichertemperatur°CZapftemperatur°C Zapftemperatur°CSpeichersystem Speicherladesystem Speichersystem SpeicherladesystemStehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender SpeicherZirkulationZirkulationEinbringung/AufstellungSonstigesEinbringöffnung Breite x HöhemmAufstellfläche Länge x BreitemmRaumhöhemmRegelungFragebogen zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern (Teil 2/2)Gebäudeart:WohngebäudeWohnungs-ZapfstellenAnzahlAnzahlgruppeAnzahl / Warmwasserbedarf pro Benutzung in LiterWohnräumeWohnungenlfd. Nr. Wanne Dusche Waschtisch Bidet1////2////3////4////Hotel, Altenwohnheim oder ähnlicheZimmerausstattungWarmwasserbedarfGewerbe/IndustrieArt des IndustriebetriebsWarmwasserbedarfReinigungSportProduktionBild 26Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit WaschtischWarmwasserbedarf pro Benutzung in LiterAnzahl Personen pro SchichtSchmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel starkAnzahl Duschplätze Waschtische WaschreihenplätzeEntnahmeverhaltenMögliche AufheizzeitGleichmäßiger BedarfSpitzenbedarfTurnhalle Sportlerheim SonstigesPersonen pro ÜbungseinheitSchwimmbadHallenbadBeckenoberflächeDuschenbenutzungszeitFreibadm 2min/hAnzahl der DuschenWarmwasser-Zapfrate je DuscheFragebogen für die Bedarfsanalyse zur Größenbestimmungvon Speicherwassererwärmern(Teil 2; Kopiervorlage Bild 115,Seite 158)Hinweise auf Verfahren zur Speicherauslegung: Einfamilienwohnhäuser Seite 34 f., Seite 39 undSeite 81Mehrfamilienwohnhäuser Seite 34 f. und Seite 42 Wohnungsähnlichen Gebäuden nur zu empfehlen mitDimensionierungshilfe Logasoft DIWA ( Seite 32) Gewerbe und Industrie Seite 49, Seite 52, Seite 61und Seite 67 Sporteinrichtungen Seite 77 Schwimmbäder Seite 88Aus den erfassten Daten ergeben sich unterschiedlicheVerfahren zur Speicherauslegung, die in diesem Kapitelmit Beispielen erläutert sind.//Anzahl der Duschen//Warmwasser-Zapfrate je Duschehl/ hl/min//kW//l/minl/min6 720 644 970-24 .1ilElektronische Regelung vom Regelgerät des Heizkessels ausSeparates Regelgerät für Warmwasserbereitungmit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit RücklauftemperaturbegrenzerElektro-Zusatzheizung vorgesehenElektro-AnschlussleistungkWWärmeerzeuger Heizkessel Fernwärme DampfNiedertemperatur-HeizkesselKonstanttemperatur-HeizkesselBrennwert-HeizkesselsonstigesGesamtleistungkWkW m 3 /hkg/hdavon für WarmwasserbereitungkWkW m 3 /hkWVorlauftemperatur°C°C (im Sommer)Rücklauftemperatur°C°C (im Sommer)Bild 25DruckverlustDampfüberdruckmbarbar6 720 644 970-23.1ilFragebogen für die Bedarfsanalyse zur Größenbestimmungvon Speicherwassererwärmern(Teil 1; Kopiervorlage Bild 114,Seite 157)mbar6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 31


3 Speicher dimensionierenRegelungZur Auswahl der Regelung sind die folgenden Fragen zuklären:• Funktioniert die Regelung elektrisch (elektronisch)oder mit Temperaturregler ohne Hilfsenergie?• Ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer vorzusehen?• Ist ein Rücklauftemperaturbegrenzer vorgeschrieben?• Ist eine Elektro-Zusatzheizung vorgesehen?• Ist ein externer Wärmetauscher auszuwählen?• Sind alle notwendigen Einbaumöglichkeiten am ausgewähltenSpeicher vorhanden?Darüber hinaus haben einige dieser Fragen unter Umständenauch direkten Einfluss auf die Speichergröße. EinRücklauftemperaturbegrenzer reduziert in der Regel dieÜbertragungsleistung, d.h. ein größeres Speichervolumenkann notwendig werden. Auch bedingt eine für denSommerbetrieb vorgesehene Elektro-Zusatzheizungmöglicherweise ein erhöhtes Speichervolumen, dabesonders bei größeren Anlagen die Kesselleistungerheblich über der Elektro-Anschlussleistung des Elektro-Heizeinsatzes liegt.EDV-Programm zur GrößenbestimmungLeistungsumfangDas Programm „Logasoft DIWA“ hilft bei der Berechnungund Optimierung von Speichern für die unterschiedlichstenWarmwasserbedarfe. Es können Speicherdimensionierungenfür Wohngebäude gemäß DIN 4708 (Ein- undMehrfamilienwohnhäuser) genauso berechnet werdenwie spezielle Bedarfe z.B. für Hotels oder Industriebetriebe.Mit dem im Programm integrierten Summenlinienverfahrenlassen sich für schwankende Verbräucheviele weitere Anwendungsfälle bearbeiten.BedarfskategorienInsgesamt stehen fünf Bedarfskategorien zur Auswahl:• Normalverteilung nach DIN 4708 zur Ermittlung derBedarfskennzahl für Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser• Normalverteilung freie Periodendauer (wegen erhöhterGleichzeitigkeit) für Werks- bzw. Firmenwohnungen,Hotels, Wohnheime, Campingplätze usw.• Blockverteilungen für Dauerbedarfe (z.B. in Schlachthöfen)oder für einzelne Spitzenbedarfe (z. B. in Restaurants)• serielle Bedarfe zur Ermittlung der Speichergröße undder Dauerleistung für Sportstätten bzw. für eine Folgevon einzelnen, regelmäßig wiederkehrenden Bedarfen• komplexe Bedarfsvorgaben zur Ermittlung aufwendigerBedarfsprofile mit unterschiedlichen Mengen und Temperaturensowie zu unterschiedlichen Zeiten (z. B. inKrankenhäusern).FunktionsumfangMit dem Programm „ Logasoft DIWA“ ist es möglich,• die Kunden- und Anlagedaten zu erfassen• die Berechnungsergebnisse grafische darzustellenund auszudrucken• die Datenbank für <strong>Buderus</strong>-Speicher zu nutzen.326 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Übersicht der Verfahren zur SpeicherauslegungObjektPlanungshinweise Seite 34EinfamilienwohnhausMehrfamilienwohnhausKriterien für die EntnahmeMögliche Verfahren beiBerechnung von HandGemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708 JaKomplexes BedarfsprofilSummenlinienverfahren (nur zuempfehlen mit DimensionierungshilfeLogasoft DIWA)Gemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708Lange Entnahmephasen(z. B. für Fertigungsprozesse)mit konstanter MengeDauerleistungsdiagrammanwendenJaAbhängigvonGebäudegrößeJaKesselzuschlagDIWA-KategorieNormalverteilungnach DIN 4708KomplexeBedarfsvorgabenNormalverteilungnach DIN 4708Blockverteilungfür Dauerbedarfe Seite 37 Seite 39 Seite 32 Seite 81 Seite 34 Seite 42 Seite 49 Seite 52Industrie, GewerbeWerkswohnungen,Firmenwohnungen,Hotel, Wohnheim,CampingplatzRestaurantTurnhallen, Sportlerheim,Kasernen,KindergartenSchwimmhalleSauna, Fitness-Center, medizinischeAnwendungenTab. 6Kurze Entnahmephasen mitgroßer Menge (z. B. Duschbetriebnach Schichtende)Gleichartige Belegung,höhere Gleichzeitigkeit alsMehrfamilienwohnhausStoßweise Entnahmen, meistmit Temperaturen über 65 °CEinzelne Spitzenentnahmen,meist mit Temperaturen über65 °CGroße Entnahmemengen inkurzer Zeit, meist ist für1 Person bis 2 Personen eineDusche vorhanden, meistauch verhältnismäßig langeAufheizzeitenHallenbadbetrieb, dieDuschen sind zwischen30 Minuten und 45 Minutenin BetriebGleichmäßige bis stoßweiseEntnahme (je nach Objektgröße)Vollständige Bevorratung fürSpitzenbedarf mit langer Aufheizzeit(über 2 Stunden)Kombination aus Bevorratungund Dauerleistung nachSummenlinienverfahren vorsehen(nur zu empfehlen mit DimensionierungshilfeLogasoft DIWA)Wohnungsähnliche Gebäude aufGrundlage der DIN 4708 (nur zuempfehlen mit DimensionierungshilfeLogasoft DIWA)Dauerleistung und/oderBevorratung, k-Zahl-Verfahrenbei Entnahmetemperaturen über65 °C anwendenVollständige Bevorratung deshalben Bedarfs pro MahlzeitVollständige Bevorratung fürSpitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit(bis 2 Stunden) je Gruppemit ca. 25 Personen (bei Kasernenund Kindergärten ggf. mehr),DIN 18032Verfahren nach VDI 2089Kombination aus Bevorratungund Dauerleistung nach Summenlinienverfahren(nur zuempfehlen mit DimensionierungshilfeLogasoft DIWA)Auswahlkriterien für das Verfahren zur SpeicherauslegungNein Serielle Bedarfe Seite 67JaAbhängigvonGebäudegrößeJaNeinKomplexeBedarfsvorgabenoder serielleBedarfeNormalverteilungfreie PeriodendauerSchlachthof, MetzgereienBlockverteilungenfür Dauerbedarfe(nur fürDimensionierung,keine Speicherauswahl)Blockverteilungenfüreinzelne Spitzenbedarfe Seite 32 Seite 81 Seite 32 Seite 56 Seite 54Nein Serielle Bedarfe Seite 77JaJaKomplexeBedarfsvorgabenoder serielleBedarfeKomplexeBedarfsvorgabenoder serielleBedarfe Seite 88 Seite 89 Seite 32 Seite 816 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 33


3 Speicher dimensionieren3.2 Speicher auslegen mit der Bedarfskennzahl für Wohngebäude3.2.1 DIN 4708 als Berechnungshilfe für WohngebäudeGültigkeitsbereich der DIN 4708Die DIN 4708 ist die Grundlage für die Ermittlung einerBedarfskennzahl N für gemischt belegte Wohngebäudemit dem Ziel, einen Speicher auswählen zu können.Gebäude mit einer gemischten Belegung werden vonPersonen bewohnt, die unterschiedlichen Berufen nachgehen,einen jeweils anderen Tagesablauf haben unddadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benötigen.Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinenBedarfsspitzen zur Folge.Mit anderen Worten, die Basis für den Gültigkeitsbereichder DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit einesgleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner.Werkswohnungen, Hotels, Altenwohnheime und anderewohnungsähnliche Gebäude hingegen fallen nicht in denGültigkeitsbereich der DIN 4708.EinheitswohnungDie DIN 4708 definiert eine „Einheitswohnung“ und ordnetihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu. Die Bedarfskennzahlbesagt, dass der Warmwasserbedarf desberechneten Gebäudes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnungentspricht.Zu der Einheitswohnung gehören vier Räume, in denendurchschnittlich drei bis vier Personen wohnen. Als anzurechnendeZapfstelle hat sie eine NormalbadewanneNB 1 (Normalausstattung Tabelle 65, Seite 149).Nach den Richtwerten für den Zapfstellenbedarf w V( Tabelle 67, Seite 150) ergibt sich daraus einEnergiebedarf zur Warmwasserbereitung von3,5 × 5820 Wh = 20370 Wh.ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einerZapfperiode aus, die zu Beginn langsam ansteigt, ca. inder Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsamabfällt (Gaußsche Glockenkurve). Die Zapfperiodewird dabei gedanklich in fünf Zapfzeiten und vier Pausenzeitenzerlegt, wobei die dritte Zapfung immer zehn Minutendauert. Alle anderen Zeiten sowie die zugehörigenZapfungen sind für alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bisN = 300 in der DIN 4708-3 festgelegt.SpeicherauswahlUm einen Speicher über die Bedarfs- oder Leistungskennzahlauszuwählen, sind drei Forderungen zu erfüllen1. Die Leistungskennzahl N L des Speichers muss mindestensso groß wie die Bedarfskennzahl N sein.2. Die Heizkesselleistung muss mindestens so groß seinwie die zusammen mit der Leistungskennzahl angegebeneWarmwasser-Dauerleistung bei 10/45 °C.3. Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zurWarmwasserbereitung vorgesehen, ist ein Kesselzuschlagfür die Warmwasserbereitung erforderlich( Seite 29).346 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.2.2 Bedarfskennzahl für Wohngebäude berechnenFormblatt zum Berechnen der BedarfskennzahlWarmwasserbedarfzentral versorgter WohnungenProjekt-Nr.:Blatt-Nr.:Datum:Bearbeiter:Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Größenbestimmung des SpeicherwassererwärmersProjekt:Bemerkungen:„Einheitswohnung“ nach DIN 4708-2Beispiel zum Ausfüllen des Vordrucks1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Zapfstellen (je Wohnung)Lfd. Nr. derWohnungsgruppenRaumzahlWohnungszahlBelegungszahlZapfstellenzahlKurzbeschreibungZapfstellenbedarf in WhZapfstellenzahl xZapfstellenbedarf in WhWhBemerkungn·p·∑r n p n·p z w V z·w V w VRechnungsgang: Spalte 3·4 6·8 5·91 4 1 3,5 3,5 1 NB 1 5820 5820 20370 ∑ n = 1 ∑ (n·p〈∑ w V ) = 20370 WhNΣ( n⋅p⋅Σw V) 20370 Wh= ---------------------------------- = --------------------------- = 1 3,5 ⋅ 5820 20370 WhTab. 7 Formblatt als Berechnungshilfe mit den Beispielwerten einer „Einheitswohnung“ nach DIN 4708-2(Kopiervorlage Tabelle 68, Seite 151)VorgehensweiseAngaben in folgende Spalten des Formblatts eintragen1. Laufende Nummer der nach Raumzahl und Umfang dersanitären Ausstattung gleichen Wohnungen2. Anzahl der Räume aus den Bauzeichnungen,(Beispiel: r = 4; Tabelle 7, )3. Anzahl der Wohnungen bzw. Wohneinheiten(Beispiel: n = 1; Tabelle 7, )4. Belegungszahl nach den Angaben des Bauherrn odernach Tabelle 64, Seite 148 (Beispiel Tabelle 8,Seite36 und Tabelle7, Seite35 ).5. Ergebnis der Multiplikation Spalte 3 mit Spalte 46. Anzahl der Zapfstellen, die nach Tabelle 65, Seite 149oder Tabelle 66, Seite 149 zu berücksichtigen sind7. Kurzbezeichnung der in der Spalte 6 eingesetztenZapfstellen nach Tabelle 67, Seite 150 (Beispiel Tabelle 9, Seite 36 und Tabelle 7, Seite 35)8. Zapfstellenbedarf nach den Angaben aus Tabelle 67,Seite 150 (Beispiel Tabelle 9, Seite 36 undTabelle7, Seite35, )9. Ergebnis der Multiplikation Spalte 6 mit Spalte 810. Ergebnis der Multiplikation Spalte 5 mit Spalte 9Werte in der Spalte 10 addieren und das Ergebnis in dieGleichung des Vordrucks einsetzen (Beispiel Tabelle 7, Seite 35, )Bedarfskennzahl N ausrechnen (Beispiel Tabelle 7,Seite 35, )6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 35


3 Speicher dimensionierenRichtwerte zum Ermitteln des WarmwasserbedarfsRaumzahl und BelegungszahlDie Belegungszahl p gibt an, wie viele Personen tatsächlichin einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarfhaben. Sind Angaben über die tatsächlicheBelegung einer Wohnung nicht verfügbar, ist die durchschnittlicheBelegung aus Tabelle 64, Seite 148 zu verwenden.Die Raumzahl r jeder Wohnung entspricht derAnzahl der Wohn-, Schlaf- und Aufenthaltsräume einerWohnung. Nebenräume wie Küche (nicht Wohnküche),Diele, Flur, Bad und Abstellräume bleiben unberücksichtigt.Die „Einheitswohnung“ nach DIN 4708 hat vierRäume und somit eine Belegungszahl von 3,5 (Beispiel Tabelle 8 und Tabelle 7, Seite 35, ).Raumzahl r2½ 1)Belegungszahl p2,3Zapfstellenzahl und ZapfstellenbedarfIn der DIN 4708 ist festgelegt, welche Zapfstellen einerWohnung für den Warmwasserbedarf zu berücksichtigensind. Dabei ist zwischen Normalausstattung( Tabelle 65, Seite 149) und Komfortausstattung( Tabelle 66, Seite 149) zu unterscheiden. Die „Einheitswohnung“hat als anzurechnende Zapfstelle nachTabelle 65, Seite 149 nur eine Badewanne nachDIN 4475-E (1700 mm × 750 mm). Sie erhält nachTabelle 67, Seite 150 das Kurzzeichen NB 1 (Beispiel Tabelle 9, Seite 36 und Tabelle 7, Seite 35, ).Der Zapfstellenbedarf w V gibt an, welche Wärmemengebenötigt wird, um Warmwasser für eine Entnahme an derjeweiligen Zapfstelle bereitzustellen. Nach Tabelle 67,Seite 150 beträgt er für die Normalbadewanne 5820 Wh(Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7, Seite 35, ).3 2,73½ 1) 3,14 3,5 4½ 1) 3,95 4,3Tab. 8 Auszug aus der Tabelle „Belegungszahlen vonWohnungen“ (vollständige Tabelle Tabelle 64, Seite 148)1) Als ½ Raum zählen bewohnte Diele oder WintergartenLaufendeNummer Verbrauchseinrichtung KurzzeichenEntnahmemengeV E je Benutzung 1)[l]Zapfstellenbedarf w Vje Entnahme[Wh]1 Badewanne, DIN 4475-E(1600 mm × 700 mm)2 Badewanne, DIN 4475-E(1700 mm × 750 mm)NB 1 140 5820 NB 2 160 65103 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 4890Tab. 9 Auszug aus der Tabelle „Wärmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungenals Richtwerte für das Formblatt Tabelle 68, Seite 151 (vollständige Tabelle Tabelle 67,Seite 150)1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt366 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.2.3 Speicherauswahl über die BedarfskennzahlJeder Speicherwassererwärmer hat eine LeistungskennzahlN L, die angibt, für wie viele „Einheitswohnungen“seine Leistung ausreicht. Ausgehend von der BedarfskennzahlN ist ein Speicherwassererwärmer einzuplanen,dessen Leistungskennzahl N L größer oder gleich derBedarfskennzahl ist.<strong>Buderus</strong> bietet einerseits die Möglichkeit, den Speicher inKombinationen mit einem Heizkessel auszuwählen(anwendbar bis 300 Liter Speicherinhalt). Andererseitsist eine separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdatenund Abmessungen möglich.Speicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombinationmit einem HeizkesselAuswahlhilfenDer <strong>Buderus</strong>-Katalog Heiztechnik enthält im Abschnittzum jeweiligen Heizkessel entsprechende Tabellen„Warmwasser-Leistungsdaten“ für alle Kesselgrößen inKombination mit verschiedenen Speicherwassererwärmernbis 300 Liter Speicherinhalt. Diese Tabellen enthaltenunter anderem die geforderte Leistungskennzahl N L(Beispiel Tabelle 10, Seite 37, ).Die Warmwasser-Leistungsdaten der jeweiligen Heizkessel-Speicherkombinationwerden nur bei Verwendung derangebotenen Heizkessel-Speicherverbindungsleitungeinschließlich der entsprechenden Speicherladepumpeerreicht ( Tabelle 10, ).AuswahlkriterienMit Hilfe der Maßzeichnungen und der Tabelle „Abmessungen“im <strong>Buderus</strong>-Katalog Heiztechnik ist zu überprüfen,ob sich die ermittelte Kombination von Speicher undHeizkessel unter Berücksichtigung der tatsächlichen Einbring-und Aufstellsituation installieren lässt. Sollten dieEinbring- oder Aufstellmaße nicht passen, ist eine andereKombination (z. B. mit einem liegenden Speicher) inBetracht zu ziehen.KomplettausstattungDie Heizkessel-Speicherkombination besteht aus:• Heizkessel mit oder ohne Brenner• Regelung• Speicherwassererwärmer• Heizkessel-Speicherverbindungsleitungen einschließlichSpeicherladepumpe und Rückschlagklappe.Weitere Zusatzausstattungen sind möglich.Kesselgröße Einheit 17 21 28 34Bei Niedertemperaturbetrieb2)1,9Leistungskennzahl N L Bei konstantem Betrieb 3)2,3<strong>Logalux</strong>SU160 1) Dauerleistung 4)kW 17 21 28 33l/h 418 516 688 7575)tWiederaufheizzeit1 min 35 28 21 18t 6)2 min 44 39 32 28Bei Niedertemperaturbetrieb 2) 3,1Leistungskennzahl N LBei konstantem Betrieb 3) 3,8<strong>Logalux</strong>SU200 1) Dauerleistung 4) kW 17 21 28 34l/h 418 516 688 8355)tWiederaufheizzeit1 min 41 33 25 24t 6)2 min 49 41 35 32Bei Niedertemperaturbetrieb 2) 5,0Leistungskennzahl N LBei konstantem Betrieb 3) 9,0<strong>Logalux</strong>SU300 1) Dauerleistung 4) kW 17 21 28 34l/h 418 516 688 8355)tWiederaufheizzeit1 min 62 50 37 33t 6)2 min 69 57 46 41Tab. 10 Warmwasser-Leistungsdaten der Gussheizkessel Logano G125 BE Eco/G125 Eco in Kombination mit stehendenSpeicherwassererwärmern <strong>Logalux</strong> SU1) In Verbindung mit der angebotenen Heizkessel-Speicherverbindungsleitung 2) Ermittlung nach <strong>Buderus</strong>-Werknorm3) Kesselvorlauftemperatur ϑ V = 80 °C und Speicher-Warmwassertemperatur ϑ SP =60°C4) Bei Erwärmung von 10 °C auf 45 °C und ϑ V =80°C5) Heizkessel in warmem Zustand, Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 °C auf 60 °C6) Heizkessel in kaltem Zustand, Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 °C auf 60 °C6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 37


3 Speicher dimensionierenSeparate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und AbmessungenAuswahlhilfenDie vorliegende Planungsunterlage enthält im Kapitel 4,Seite 91 ff. entsprechende Tabellen mit Warmwasser-Leistungsdaten aller <strong>Buderus</strong>-Speicher für verschiedeneBeheizungsarten. Diese Tabellen enthalten unter anderemdie Leistungskennzahl N L(Beispiel Tabelle 11, ).AuswahlkriterienMit Hilfe der entsprechenden Maßzeichnungen und derTabellen „Abmessungen“ ist zu überprüfen, ob der ermittelteSpeicher unter Berücksichtigung der tatsächlichenEinbring- und Aufstellsituation installiert werden kann.Gegebenenfalls sind kleinere Speicher miteinander zukombinieren.<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L 1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]SU4005060708090––13,614,1 14,72716629591311163611,027,039,153,466,6––520728993––30,342,457,83,5 75SU5005060708090––16,717,217,9392757113514861595Tab. 11 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 bei reduziertem Heizwasserbedarf“(vollständige Tabelle Tabelle 35, Seite 99)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C16,030,846,260,575,9––6058701145––35,250,666,62,5 90Anlagen mit zwei oder drei SpeichernFür Anlagen mit zwei oder drei Speichern ist die entsprechendeLeistungskennzahl N L der gewählten Speichergrößeaus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten“ mitdem folgenden Wert zu multiplizieren:• bei zwei Speichern mit Faktor 2,4• bei drei Speichern mit Faktor 3,8.Bedingungen• Speicher gleich groß• Warmwasser-Dauerleistung entspricht dem Doppeltenoder Dreifachen des Einzelspeichers• Anschluss nach „System Tichelmann“.BeispielGegeben2 Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU400Ablesen1 Speicher: N L = 14,1 ( Tabelle 11, )Berechnen2 Speicher: N L = 14,1 × 2,4 = 33,8Für Fernwärme gelten andere Leistungsdatenund Faktoren.Die Leistungskennzahlen für abweichende, in denTabellen „Warmwasser-Leistungsdaten“ nicht aufgeführteHeizleistungen und Heizwasser-Volumenströmesind mit Hilfe entsprechender Leistungsdiagramme zuermitteln. Diese Tabellen und Diagramme mit Warmwasser-Leistungsdatensowie weitere Planungshinweise zurSpeicherauswahl mit ausgewählten Abmessungen, Leistungsdatenund Installationsbeispielen enthält dasKapitel 4, Seite 91 ff. im jeweiligen Abschnitt der entsprechendenSpeicherbaureihe.386 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.2.4 Beispiel EinfamilienwohnhausAufgabenstellungGegebenEinfamilienwohnhaus• 4 Personen (Bauherr und damit Personenzahl bekannt)• 1 Badewanne GB• 2 Waschtische• 1 Bidet• 1 Spüle• Speichertemperatur ϑ Sp = 60 °C• Niedertemperaturheizkessel Kesselleistung 15 kW• stehender Speicherwassererwärmer (zur Vereinfachungvorgegeben).Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA wird die Bedarfskategorie „Normalverteilung nachDIN 4708“ gewählt.Zu ermitteln• Bedarfskennzahl N• Speichertyp und -größeBearbeitungBedarfskennzahlDie Bedarfskennzahl N lässt sich mit Hilfe desFormblatts Tabelle 68, Seite 151 „Warmwasserbedarfzentral versorgter Wohnungen“ berechnen (Beispiel Tabelle 14, Seite 40). Die Anzahl der zu berücksichtigendenZapfstellen und deren Zapfstellenbedarf sind ausTabelle 66, Seite 149 und Tabelle 67, Seite 150 zuermitteln.• Die beiden Waschtische bleiben unberücksichtigt(Beispiel Tabelle12, Seite39 ).• Das Bidet ist in diesem Fall zu berücksichtigen, damehr als zwei „kleine Verbraucher“ vorhanden sind(Beispiel Tabelle 12, Seite 39 und Tabelle 14,Seite 40, ).• Die Spüle bleibt ebenfalls unberücksichtigt (Beispiel Tabelle 12, Seite 39 ).• Der Zapfstellenbedarf der Badewanne GB beträgt8720 Wh (Beispiel Tabelle 13, Seite 40 undTabelle 14, Seite 40 ).• Der Zapfstellenbedarf des Bidets BD beträgt 810 Wh(Beispiel Tabelle 13, Seite 40 und Tabelle 14,Seite 40 ).Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadewanne 1)wie vorhanden, nach Tabelle 67, Seite 150, lfd. Nr. 2–4Badezimmerwie vorhanden, einschl. evtl. Zusatzeinrichtung nach Tabelle 67,Brausekabine 1) Seite 150, lfd. Nr. 5–7, wenn von der Anordnung her einegleichzeitige Benutzung möglich ist 2)Waschtisch 1) Bidet 3) (bleibt unberücksichtigt) (bleibt unberücksichtigt)Küche Küchenspüle (bleibt unberücksichtigt) Tab. 12 Auszug aus der Tabelle „Berücksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mitKomfortausstattung …“; Komfortausstattung liegt vor, wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fürNormalausstattung angegeben je Wohnung vorhanden sind. (vollständige Tabelle Tabelle 66, Seite 149)1) Größe abweichend von der Normalausstattung2) Soweit keine Badewanne vorhanden ist, ist wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle „Zapfstellenbedarfw V “ ( Tabelle 67, Seite 150) anzusetzen. Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden, istfür die Brausekabine mit dem höchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne anzusetzen.3) Wenn mehr als zwei „kleine Verbraucher“ vorhanden sind, ist das Bidet zu berücksichtigen .6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 39


3 Speicher dimensionierenLaufendeNummer VerbrauchseinrichtungKurzzeichenEntnahmemenge V E jeBenutzung 1)Zapfstellenbedarf w V jeEntnahme[l][Wh]3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 48904 Großraumwanne (1800 mm × 750 mm) GB 200 8720 5 Brausekabine 2) mit Mischbatterie und SparbrauseBRS 40 3)1630… … … … …9 Bidet BD 20 810 Tab. 13 Auszug aus der Tabelle „Wärmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungenals Richtwerte für das Formblatt Tabelle 68, Seite 151 “ (vollständige Tabelle Tabelle 67,Seite 150)1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt2) Nur zu berücksichtigen, wenn Badewanne und Brausekabine vorhanden sind3) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 minWarmwasserbedarfProjekt-Nr.:zentral versorgter WohnungenBlatt-Nr.:Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Größenbestimmung des SpeicherwassererwärmersProjekt:EinfamilienwohnhausDatum:Bearbeiter:Bemerkungen:1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Zapfstellen (je Wohnung)Lfd. Nr. derWohnungsgruppenRaumzahlWohnungszahlBelegungszahlr n p n·p z w V z·w V n·p·∑w VRechnungsgang: Spalte 3·4 6·8 5·9ZapfstellenzahlKurzbeschreibungZapfstellenbedarf in Wh1 4 4 1 GB 87201 BD810Zapfstellenzahl xZapfstellenbedarf in WhWh8720 34880810 3240∑ n = 1 ∑ (n·p· ∑w V ) = 38120 WhBemerkungDusche ist inder WanneintegriertΣ( n⋅p⋅Σw V)N ----------------------------------38120 Wh= = --------------------------- = 1,9 3,5 ⋅ 5820 20370 WhTab. 14 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Einfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 68, Seite 151)Zwischenergebnis Bedarfskennzahl N = 1,9 nach Berechnung mit demFormblatt Tabelle 68, Seite 151 (Beispiel Tabelle 14,Seite 40)Mit dieser Bedarfskennzahl sind Speichertyp und Speichergrößeauszuwählen (Tabelle 15, ).Zur Vereinfachung ist ein stehender Speicher vorgegeben.Er muss in seinen Abmessungen der tatsächlichenEinbring- und Aufstellsituation entsprechen.Unter Berücksichtigung der ermittelten BedarfskennzahlN = 1,9 ist der Speichertyp <strong>Logalux</strong> SU geeignet, da dieLeistungszahlen N L dieser Baureihe im gefordertenBereich liegen.406 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Speichertyp und -größeEs ist ein Speicherwassererwärmer auszuwählen, dessenLeistungskennzahl N L mindestens so groß ist wie dieBedarfskennzahl N.Für die Auswahl der Speichergröße (bis 300 Liter Speicherinhalt)ist eine Heizkessel-Speicherkombination zuempfehlen ( Seite 37). Da ein Heizkessel eingeplant ist( Seite 39), ist in der Zeile „Niedertemperaturbetrieb“nachzusehen (Beispiel Tabelle 15, ).Kesselgröße Einheit 17 21 28 34Bei Niedertemperaturbetrieb 2)1,9 Leistungskennzahl N LBei konstantem Betrieb 3)2,3<strong>Logalux</strong> SU160 1) Dauerleistung 4)kW 17 21 28 33l/h 418 516 688 7575) tWiederaufheizzeit1 min 35 28 21 186) t 2 min 44 39 32 28Bei Niedertemperaturbetrieb 2) 3,1 Leistungskennzahl N LBei konstantem Betrieb 3) 3,8<strong>Logalux</strong> SU200 1)Dauerleistung 4) kW 17 21 28 34l/h 418 516 688 8355) tWiederaufheizzeit1 min 41 33 25 246) t 2 min 49 41 35 32Bei Niedertemperaturbetrieb 2) 5,0Leistungskennzahl N LBei konstantem Betrieb 3) 9,0<strong>Logalux</strong> SU300 1) Dauerleistung 4) kW 17 21 28 34l/h 418 516 688 8355) tWiederaufheizzeit1 min 62 50 37 336) t 2 min 69 57 46 41Tab. 15 Warmwasser-Leistungsdaten der Gussheizkessel Logano G125 BE Eco/G125 Eco in Kombination mit stehendenSpeicherwassererwärmern <strong>Logalux</strong> SU;1) In Verbindung mit der angebotenen Heizkessel-Speicherverbindungsleitung2) Ermittlung nach <strong>Buderus</strong>-Werknorm3) Kesselvorlauftemperatur ϑ V = 80 °C und Speicher-Warmwassertemperatur ϑ SP =60°C4) Bei Erwärmung von 10 °C auf 45 °C und ϑ V =80°C5) Heizkessel in warmem Zustand, Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 °C auf 60 °C6) Heizkessel in kaltem Zustand, Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 °C auf 60 °CErgebnis Bedarfskennzahl N = 1,9 nach Berechnung mit demFormblatt Tabelle 68, Seite 151 (Beispiel Tabelle 14,Seite 40) Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU200 mit200 Litern Speicherinhalt ( Tabelle 15, Seite 41)Beim Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU160 ist dieLeistungskennzahl N L des Speichers mit 1,9 angegeben( Tabelle 15, Seite 41, ). Theoretisch wäre dieserSpeicher zur Warmwasserbereitung ausreichend. DiePraxis hat aber gezeigt, dass im Bereich kleiner Leistungskennzahlendie Speicherauswahl so vorgenommen werdensollte, dass bei gleicher Bedarfs- undLeistungskennzahl die nächste Speichergröße zu wählenist. Im vorliegenden Beispiel ist das der Speicher <strong>Logalux</strong>SU200 mit einer Leistungskennzahl von N L =3,1( Tabelle 15,).6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 41


3 Speicher dimensionieren3.2.5 Beispiel MehrfamilienwohnhausEin komplexes Beispiel für die Speicherauswahl über dieBedarfskennzahl ist das Mehrfamilienwohnhaus. Für diezentrale Wassererwärmungsanlage eines Mehrfamilienwohnhausesist zunächst die Bedarfskennzahl N zuberechnen. Auf dieser Grundlage sind der Speichertypund die Speichergröße zu ermitteln. Dazu gibt es vierLösungsmöglichkeiten, und zwar für die BeheizungsartenHeizkessel und Fernwärme jeweils die Varianten Speichersystemund Speicherladesystem.VorgehensweiseGemäß der Aufgabenstellung sind zu ermitteln:1. Bedarfskennzahl N2. Speichertyp und -größe für ein Speichersystem beiBeheizung mit Heizkessel3. Speichertyp und -größe für ein Speicherladesystem beiBeheizung mit Heizkessel4. Speichertyp und -größe für ein Speicherladesystem beiBeheizung mit FernwärmeDie speziellen Daten sind bei der jeweiligen Aufgabenstellungangegeben.In der Praxis ergibt sich ein geringerer Berechnungsaufwand,weil die Beheizungsart normalerweise vorgegebenist. Das Beispiel enthält alle Berechnungsaufgaben, auchwenn sich ein inzwischen ermittelter Speicher als geeigneteLösungsvariante erweist.Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA wird die Bedarfskategorie „Normalverteilung nachDIN 4708“ gewählt.Aufgabenstellung 1GegebenEin größeres Mehrfamilienwohnhaus mit drei Wohnungsgruppen• 10 Wohnungen à 2 Zimmer mit je– 1 Brausekabine mit Normalbrause– 1 Waschtisch– 1 Spüle• 2 Wohnungen à 4 Zimmer mit je– 1 Normalbadewanne– 1 Waschtisch– 1 Spüle• 3 Wohnungen à 5 Zimmer mit je– 1 Normalbadewanne– 1 Waschtisch– 1 SpüleZu ermitteln Bedarfskennzahl NBearbeitung 1Die Bedarfskennzahl N ist über das FormblattTabelle 68, Seite 151 „Warmwasserbedarf zentral versorgterWohnungen“ zu ermitteln.Die Vorgehensweise zum Ausfüllen dieses Formblattes istam Beispiel eines Einfamilienwohnhauses dargestellt( Seite 39 f.).426 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Warmwasserbedarfzentral versorgter WohnungenProjekt-Nr.:Blatt-Nr.:Datum:Bearbeiter:Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Größenbestimmung des SpeicherwassererwärmersProjekt:Bemerkungen:Mehrfamilienhaus mit AppartementsBeispiel zum Ausfüllen des Formblatts1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Zapfstellen (je Wohnung)Lfd. Nr. derWohnungsgruppenRaumzahlWohnungszahlBelegungszahlZapfstellenzahlKurzbeschreibungZapfstellenbedarf in WhZapfstellenzahl xZapfstellenbedarf in WhWhBemerkungr n p n·p z w V z·w V n·p·∑w VRechnungsgang: Spalte 3·4 6·8 5·91 2 10 2,5 25,0 1 NB1 5820 5820 145500NB1 mussgewähltwerden2 4 2 3,5 7,0 1 NB1 5820 5820 407403 5 3 4,3 12,9 1 NB1 5820 5820 75078∑ n = 15 ∑(n·p 〈 ∑w V ) = 261318 WhTab. 16 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Mehrfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 68, Seite 151)Ergebnis 1 Bedarfskennzahl N = 12,8 nach Berechnung mit demFormblatt Tabelle 68, Seite 151 (Beispiel Tabelle 16)Mit dieser Bedarfskennzahl und weiteren Vorgabewertensind die Aufgabenstellungen 2 bis 5 ( Seite 44 ff.) imFolgenden zu bearbeiten.Σ( n⋅p ⋅Σw V)N ----------------------------------261318 Wh= = ------------------------------- = 12,8 3,5 ⋅ 5820 20370 Wh6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 43


3 Speicher dimensionierenAufgabenstellung 2Gegeben• die ermittelte Bedarfskennzahl N = 12,8( Tabelle 16)• Gussheizkessel Logano G225• Kesselleistung Q K = 55 kW• Vorlauftemperatur ϑ V =70°C• Speichertemperatur ϑ Sp =60°C• stehender Speicher mit eingeschweißtem Glattrohr-Wärmetauscher (zur Vereinfachung vorgegeben).Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel. Fürdie gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilienwohnhausesist ein geeigneter Speicherwassererwärmer fürdie Lösungsvariante Speichersystem zu ermitteln:• Speichertyp und -größe• Warmwasser-Dauerleistung Q D in kW• Heizwasser-Volumenstrom V H in l/h bzw. m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H in mbar.Bearbeitung 2Für die Auswahl von Speichertyp und -größe ist aus denTabellen „Warmwasser-Leistungsdaten“ ( Kapitel 4,Seite 4 ff.) ein Speicherwassererwärmer zu wählen, dessenLeistungskennzahl N L mindestens so groß ist wie diegegebene Bedarfskennzahl N. Nach der Vorauswahl desSpeichertyps (stehender Speicher vorgegeben; gewählt<strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000) ergibt sich aus Tabelle 34,Seite 98 als geeigneter Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>SU400 (Beispiel Tabelle 17, ). Dieser Speicherhat unter den genannten Bedingungen eine Leistungskennzahlvon 13,6 ( Tabelle 17, ) und kann damit dieerrechnete Bedarfskennzahl von 12,8 ( Tabelle 16,Seite 43) erfüllen. Die vorgesehene Kesselleistung vonQ K = 55 kW ist ebenfalls größer als die mindestensbenötigte Warmwasser-Dauerleistung von 39,1 kW( Tabelle 17, ). Der Heizwasser-Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfallsaus Tabelle 17 abzulesen.<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlustSU400 Tab. 17 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 bei reduziertem Heizwasserbedarf“(vollständige Tabelle Tabelle 35, Seite 99)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimaler Wärmebedarfentsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CErgebnis 2• Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU400 mit400 Litern Inhalt• Q D = 39,1 kW bei ϑ V =70°C• Heizwasser-Volumenstrom V H =3,5m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H =75mbar.Mit dem Speichersystem ist die gewählte Betriebsweisemöglich. Damit erübrigt sich unter normalen Planungsbedingungendie Bearbeitung der Variante Speicherladesystem( Aufgabenstellung 3).60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]5060708090––13,6 14,114,72716629591311163611,027,039,1 53,466,6––520728993––30,342,457,83,5 75 446 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Aufgabenstellung 3Gegeben• die ermittelte Bedarfskennzahl N = 12,8( Tabelle 16, Seite 43)• Gussheizkessel Logano G225• Kesselleistung Q K =55kW• Speichertemperatur ϑ Sp =60°C• stehender Speicher mit Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LAP (zur Vereinfachung vorgegeben).Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel.Für die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilienwohnhausesist ein geeignetes Speicherladesystem zuermitteln:• Speichertyp und -größe• Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems Q Din kW• Wärmetauschergröße• Vorlauftemperatur ϑ V in °C.Bearbeitung 3Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein <strong>Buderus</strong>-Speicherauszuwählen, der im Speicherladesystem eine LeistungskennzahlN L hat, die mindestens so groß ist wie diegegebene Bedarfskennzahl N. Anhand dieser Leistungskennzahlist aus Bild 93, Seite 126 (stehender Speichervorgegeben) eine Speicher-Wärmetauscher-Kombinationzu ermitteln, für deren Warmwasser-Dauerleistung bei60 °C Speichertemperatur die verfügbare Kesselleistungvon 55 kW ausreicht.Aus Diagramm Bild 93, Seite 126 (Beispiel Bild 27)ist abzulesen, dass bei der Leistungskennzahl von 12,8sowohl der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 mit einerWarmwasser-Dauerleistung des LadesystemsQ D =49kW als auch der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong>SF400 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des LadesystemsQ D =33kW infrage kommen. Da in den Gebäudenüberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 42),d.h. kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne,ist der kleinere Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 zuwählen. Die erforderliche Warmwasser-Dauerleistungdes Speicherladesystems von 49 kW ist mit der verfügbarenKesselleistung von 55 kW abgedeckt.Zur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagrammfür die durchlaufende Schichtladepumpe verfügbar( Bild 94, Seite 127). Für das BeispielMehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm für dienicht durchlaufende Schichtladepumpe zu wählen, weilein kleiner Speicher vorgesehen ist, dessen Aufheizzeitnur 20 Minuten beträgt. Im Vergleich zu einer durchlaufendenSchichtladepumpe können die Stromkosten niedriggehalten werden.Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimaleBetriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindungmit einem <strong>Buderus</strong>-Regelgerät Logamatic 4126,4117 oder 4… mit Funktionsmodul FM445.Bild 27N LQ DQ D [kW]ϑ sp =45 °C250200150100ϑ sp =50 °C200150100503000 12,8 30 40 50 60Speichervolumen für <strong>Logalux</strong> SF300 bisSF1000 im Speicherladesystem in Abhängigkeitvon der Leistungskennzahl N L , der Dauerleistungund der Speichertemperatur bei nichtdurchlaufender Schichtladepumpe (…); Beispielblau hervorgehoben (Vorlage Bild 93,Seite 126)LeistungskennzahlWarmwasser-Dauerleistung400500750100070 80N Lϑ sp =55 °C150100500Q D [kW]ϑ sp =60 °C150100493306 720 644 970-25.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 45


3 Speicher dimensionierenWärmetauschergröße und VorlauftemperaturZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun daspassende Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP auszuwählen.Für die Kombination mit dem Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> SF300 kommen die Wärmetauscher-Sets<strong>Logalux</strong> LAP1.2, LAP2.2 und LAP3.2 in Betracht( Seite 124 ff.).Mit dem Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP1.2 wäre nachBild 95, Seite 127 eine Vorlauftemperatur von 76 °Cerforderlich. Diese darf aber maximal 75 °C und bei kalkhaltigemWasser über 8 °dH sogar nur maximal 70 °Cbetragen. Deshalb wird <strong>Logalux</strong> LAP2.2 gewählt. Ausdem Dauerleistungsdiagramm Bild 96, Seite 127 desWärmetauscher-Sets <strong>Logalux</strong> LAP2.2 ist zu der verfügbarenKesselleistung von 55 kW bei der gegebenen Speichertemperaturvon ϑ Sp = 60 °C die Vorlauftemperatur70 °C abzulesen (Beispiel Bild 28, Seite 46, ).Q D [kW]120Ergebnis 3• Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 mit 300 LiternSpeicherinhalt• Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speichertemperaturϑ Sp =60°C ( Bild 27, Seite 45):Q D = 49 kW für das Speicherladesystem• Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP2.2• Vorlauftemperatur bei Nutzung der verfügbaren KesselleistungQ K =55kW ( Bild 28, Seite 46):ϑ V =70°C.Alternativ zum (vorgegebenen) Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LAP lässt sich auch das Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LSP ( Seite 133 ff.) oder ein anderer geeigneterWärmetauscher mit dem Wasserspeicher <strong>Logalux</strong>SF300 kombinieren. Mit dem Wärmetauscher-Auslegungsprogrammdes Herstellers ist dieser Wärmetauscherentsprechend den vorhandenen Temperaturen undLeistungen auszulegen.11010090807060555045ϑ WW 10/…°C505560Bild 28ϑ VQ D40302050 60 70 80Warmwasser-Dauerleistung der Wärmetauscher-Sets<strong>Logalux</strong> LAP2.1 und LAP2.2; Beispielblau hervorgehoben (Vorlage Bild 96,Seite 127)Heizmittel-VorlauftemperaturWarmwasser-Dauerleistung90ϑ V [°C]6 720 644 970-26.1il466 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Aufgabenstellung 4Gegeben• die ermittelte Bedarfskennzahl N = 12,8( Tabelle 16, Seite 43)• Gebäudewärmebedarf (= Anschlussleistung) rund55 kW• Fernwärmeanschluss indirekt mit Übergabestation• Heizmittel-Temperaturen nach der Fernwärme-Übergabestationim Sommer ϑ V /ϑ R = 70/40 °C• maximal zulässiger heizmittelseitiger Druckverlust (vomFernwärmeversorger vorgegeben) Δp H = 250 mbar• Speichertemperatur ϑ SP = 60 °C• stehender Speicher mit Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LSP (zur Vereinfachung vorgegeben)• Regelung über Logamatic 4126.Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Fernwärme.Für die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilienwohnhausesist ein geeignetes Speicherladesystem zuermitteln:• Speichertyp und -größe• Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems Q Din kW• Wärmetauschergröße• Heizwasser-Volumenstrom V H in l/h bzw. m³/h• Heizmittelseitiger Druckverlust Δp H in mbar.Bearbeitung 4Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein <strong>Buderus</strong>-Speicherauszuwählen, der im Speicherladesystem eine LeistungskennzahlN L hat, die mindestens so groß ist wie diegegebene Bedarfskennzahl N. Anhand dieser Leistungskennzahlist aus Bild 105, Seite 138 (stehender Speichervorgegeben) eine Speicher-Wärmetauscher-Kombinationzu ermitteln, für deren Warmwasser-Dauerleistung bei60 °C Speichertemperatur die verfügbare Anschlussleistungvon 55 kW ausreicht.Aus Bild 105, Seite 138 (Beispiel Bild 29, Seite 47)ist abzulesen, dass bei der Leistungskennzahl von 12,8sowohl der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 mit einerWarmwasser-Dauerleistung des LadesystemsQ D =49kW als auch der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong>SF400 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des LadesystemsQ D = 33 kW infrage kommen. Da in den Gebäudenüberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 42),d.h. kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne,ist der kleinere Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 zuwählen. Die erforderliche Warmwasser-Dauerleistungdes Speicherladesystems Q D = 49 kW ist mit der verfügbarenAnschlussleistung von 55 kW abgedeckt.Zur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagrammfür die durchlaufende Schichtladepumpe verfügbar( Bild 106, Seite 139). Für das BeispielMehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm für dienicht durchlaufende Schichtladepumpe zu wählen, weilein kleiner Speicher vorgesehen ist, dessen Aufheizzeitnur 20 Minuten beträgt. Im Vergleich zu einer durchlaufendenSchichtladepumpe können die Stromkosten niedriggehalten werden.Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimaleBetriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindungmit einem <strong>Buderus</strong>-Regelgerät Logamatic 4126,4117 oder 4… mit Funktionsmodul FM445.Bild 29N LQ DQ D [kW] Q D [kW]ϑ sp =50 °C200ϑ sp =45 °C250200150100150100503000 12,8 30 40 50 60Speichervolumen für <strong>Logalux</strong> SF300 bisSF1000 im Speicherladesystem in Abhängigkeitvon der Leistungskennzahl N L , der Dauerleistungund der Speichertemperatur bei nichtdurchlaufender Schichtladepumpe (…); Beispielblau hervorgehoben (Vorlage Bild 105,Seite 138)LeistungskennzahlWarmwasser-Dauerleistung4005007501000ϑ sp = ϑ sp =55 °C 60 °C15010050070 80N L150100493306 720 644 970-27.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 47


3 Speicher dimensionierenWärmetauschergröße und warmwasserseitige KenndatenZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun daspassende Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP auszuwählen.Für die Kombination mit dem Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> SF300 kommen nach Tabelle 60, Seite 136<strong>Logalux</strong> LSP1 und LSP2 in Betracht (Beispiel Tabelle 18). Zur vorgegebenen Heizwasserspreizung70/40 °C passt jedoch nur <strong>Logalux</strong> LSP2 .<strong>Logalux</strong>Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong>Das Speicherladesystem <strong>Logalux</strong> SF300 mit LSP2 istverwendbar, weil die Leistungskennzahl N L ≈ 13,1 über der ermittelten Bedarfskennzahl N = 12,8 liegt. Diedazu laut Tabelle 60, Seite 136 erforderliche Warmwasser-Dauerleistungdes Speicherladesystems von50 kW (Beispiel Tabelle 18 ) wird von der verfügbarenAnschlussleistung abgedeckt.Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 10/60 °C 1) beiHeizwasser-Vorlauf- und Rücklauftemperaturen70/50 °C 70/40 °C Leistungskennzahl N L Dauerleistung Leistungskennzahl N L Dauerleistung[kW][kW]LSP1 6,7 20 9,2 30SF300 LSP2 10,0 33 13,1 50 Tab. 18 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP1 bis LSP4 in Verbindungmit Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000 (vollständige Tabelle Tabelle 60, Seite 136)1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CHeizmittelseitige Kenndaten des SpeicherladesystemsBei den vorgegebenen Anlagendaten ( Seite 47) ist zuempfehlen, das Speicherladesystem nach den Wertender Tabelle 59, Seite 136 „Warmwasser-LeistungsdatenWärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP“ auszulegen (Beispiel Tabelle 19). Zwar nutzt das Speicherladesystem imBeispiel nicht vollständig die verfügbare Anschlussleitungvon 55 kW, aber die Auslegung vereinfacht sicherheblich.Bei einem Sekundärvolumenstrom von 860 l/h ergibtsich die vorgegebene Heizwasserspreizung von70/40 °C . Das Speicherladesystem <strong>Logalux</strong> SF300( Tabelle 18, ) mit LSP2 ( Tabelle 18, ) überträgtdann bei einem Heizwasser-Volumenstrom von 1440 l/h( Tabelle 19, ) und einem Druckverlust von250 mbar eine Warmwasser-Dauerleistung von rund50 kW .Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong>Heizwasserspreizung1)Warmwasser-Dauerleistung mitWarmwassertemperaturen10/60 °C 2)SekundärvolumenstromHeizwasser-VolumenstromDruckverlust[°C] [l/h] [kW] [l/h] [mbar]70/5057233LSP2 70/40 860 50 1440250 70/30114867Tab. 19 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP“ (vollständigeTabelle 59, Seite 136)1) Die angegebenen Spreizungen ergeben sich nach Einregulierung des genannten Sekundärvolumenstroms2) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CErgebnis 4• Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 mit 300 LiternSpeicherinhalt• Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speichertemperaturϑ Sp = 60 °C ( Bild 29, Seite 47):Q D ≈ 49 kW für das Speicherladesystem; Tabellenwert:Q D ≈ 50 kW ( Tabelle 18, Seite 48)• Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP2• Heizwasser-Volumenstrom V H = 1440 l/h• Heizmittelseitiger Druckverlust Δp H = 250 mbar.Das Speicherladesystem bietet gegenüber dem Speichersystemden Vorteil, dass nach der Entnahme desgespeicherten Warmwassers sofort die gesamteWärmetauscherleistung für weitere Entnahmen verfügbarist. Bei anderen Auslegungstemperaturen sind die abweichendenDaten aus den Dauerleistungsdiagrammen( Seite 138 ff.) ggf. mit Interpolation und Berechnungenzu ermitteln. Der Primär- und Sekundärvolumenstromstellt sich über die Regelung Logamatic 4126 ohne Voreinstellungautomatisch ein.486 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.3 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung3.3.1 Dauerleistungsdiagramm als Berechnungshilfe(Prinzipdarstellung)Im Dauerleistungsbetrieb wird dem Speicher genau soviel Energie zugeführt, wie auf der Warmwasserseite entnommenwird. Der Speicher arbeitet dabei wie ein Durchlauferhitzer.Das Kaltwasser tritt mit rund 10 °C in denSpeicher ein und mit der gewünschten Warmwassertemperaturwieder aus. Bei Dauerleistungsbetrieb spielt derSpeicherinhalt keine Rolle; die Dauerleistung ist abhängigvon der Heizfläche und von den Temperaturverhältnissen.Als Berechnungshilfe ist für jeden <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmerein Dauerleistungsdiagramm vorhanden.Q D [kW]60504030Δp H /mbarV H /m 3 /hϑ V /°C70809045500 400 300—– —– —–7,4 6,6 5,86045200—–4,6ϑ WW 10/…°C6045100—–3,350—–2,3DauerleistungsbereicheIm Dauerleistungsdiagramm ist jeder Vorlauftemperaturein graues Feld zugeordnet, das nach oben und untenbegrenzt ist ( Bild 30). Zum Beispiel ist das Feldϑ V =80°C von den Kurven ϑ WW = 10/45 °C undϑ WW = 10/60 °C begrenzt.Dieses Feld markiert den Bereich, in dem der Speicherbei ausreichender Heizleistung mit einer Vorlauftemperaturvon 80 °C bei 10 °C Kaltwasser-Eintrittstemperaturdauernd warmes Wasser zwischen 45 °C und 60 °C Austrittstemperaturliefern kann.Zusätzliche Werte lassen sich durch Interpolation oderExtrapolation ermitteln und mit Hilfslinien darstellen.Beispiele für zusätzliche Werte:• Warmwasser-Austrittstemperatur ( Bild 31)• Heizwasser-Druckverlust und -Volumenstrom( Bild 32, Seite 50)• Vorlauftemperatur ( Bild 54, Seite 89).Bild 3020100050 60452 460456 8 10 1214 16Δϑ H [K]6 720 644 970-28.1ilDauerleistungsbereiche des Speichers <strong>Logalux</strong>SU300 (Vorlage Bild 62, Seite 101)Abhängige Größen:Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kW und in l/h bei Warmwasser-Austrittstemperaturϑ WW =45°Cϑ R Heizwasser-Rücklauftemperatur in °C (ergibt sich aus derFormel ϑ R = ϑ V – Δϑ H )ϑ V Heizwasser-Vorlauftemperatur in °Cϑ WW Warmwasser-Austrittstemperatur in °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur ϑ KW =10°CV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 49


Speicher dimensionieren33.3.2 Berechnungsverfahren für Auslegung nach der Warmwasser-DauerleistungZur Speicherauslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung sind die Daten zum Leistungsbedarf, zuSpeichertyp und -größe sowie zur Pumpenauslegung zubestimmen.Leistungsbedarf ermittelnDie erforderliche Leistung ist nach der Grundformel 13,Seite 159 zu berechnen:Speicher auswählenDie Auswahl des Speichers ist unter Berücksichtigungder bekannten Daten in Verbindung mit den Dauerleistungsdiagrammenzu treffen. Sollte die erforderlicheWarmwasser-Austrittstemperatur über 65 °C liegen, istwie im Beispiel „Schlachthof“ auf Seite 56 f. zu verfahren.Bei der Speicherauswahl ist zu beachten:• mit den entsprechenden Diagrammen für liegendeoder stehende Speicher arbeiten• Druckverlust nicht größer als rund 350 mbar wählen• eventuelle Mindestbevorratung berücksichtigen• besonders bei hohen Vorlauf- und/oder Speichertemperatureneinen Verschmutzungsfaktor für den Glattrohr-Wärmetauschereinkalkulieren• Warmwasser-Dauerleistung nicht größer wählen alsdie verfügbare Beheizungsleistung.Heizwasser-Volumenstrom berechnenÜber die Warmwasser-Dauerleistung ist aus demDauerleistungsdiagramm des Speichers die heizwasserseitigeTemperaturdifferenz Δϑ H zu ermitteln.Mit diesen Angaben lässt sich der Heizwasser-Volumenstrommit Hilfe der Grundformel 12, Seite 159berechnen:QQ D= V ww⋅Δϑ ww⋅ ceffV H= ------------------Δϑ H⋅ cc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)c Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung in KΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kWQ eff Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung) inV ww Warmwasser-Zapfrate in l/hkWDer Volumenstrom V ist über die Summe aller EinzelabnahmenV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/hzu ermitteln. Diese lassen sich feststellen mit:Heizwasserseitigen Druckverlust bestimmen• Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)Zur Auslegung der Heizungspumpe ist es notwendig, den• Abschätzungen mit Hilfe von statistischen Mittelwertenheizwasserseitigen Druckverlust zu bestimmen. Standardwertesind in den Tabellen „Warmwasser-Leistungs-aus Tabellen oder aus Erfahrungswerten• Berechnung durchschnittlicher spezifischer Entnahmemengenund Hochrechnung auf den Gesamtverbrauchdaten“ des Speichers zu finden. Für spezielleAuslegungsfälle ist der Druckverlust aus dem Dauerleistungsdiagramm• ggf. Umrechnung der Einheit l/h oder m³/h in kW nachoben genannter Grundformel ( Formel 13,Seite 159; Einheitengleichung).(ggf. interpolieren, Bild 32) bzw. ausdem Druckverlustdiagramm in Abhängigkeit vom Heizwasser-Volumenstromabzulesen.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 51


3 Speicher dimensionieren3.3.3 Beispiel für Warmwassertemperaturen bis 65 °C (Prinzipdarstellung)AufgabenstellungFür Warmwasser-Austrittstemperaturen von 40 °C bis65 °C kann der Speicher über das Dauerleistungsdiagrammausgelegt werden. In diesem Temperaturbereichlassen sich Warmwasser-Leistungsdaten fürandere Austrittstemperaturen als 45 °C oder 65 °C überExtrapolation oder Interpolation ermitteln ( Bild 31,Seite 50).Gegeben• Warmwasser-Zapfrate V WW = 1600 l/h• Warmwasser-Austrittstemperatur ϑ WW =65°C• Heizwasser-Vorlauftemperatur ϑ V =90°C• anteilige Kesselleistung für Warmwasserbereitung Q effrund 100 kW• Warmwasserbevorratung rund 40 % bis 50 % desBedarfs• liegender Speicher.Zu ermitteln• Speichertyp und -größe• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H in mbar• Heizwasser-Volumenstrom V H in l/h bzw. m³/h• Heizwasserseitige Temperaturdifferenz Δϑ H in K• Rücklauftemperatur ϑ R in °CBearbeitungWarmwasser-DauerleistungDie angegebene Warmwasser-Zapfrate ist mit der gegebenenTemperaturdifferenz (ϑ K = 10 °C) nach derGrundformel 13, Seite 159 in die benötigte Warmwasser-Dauerleistungumzurechnen:Q D= V ww⋅Δϑ ww⋅c1600 l/h ⋅ ( 65 – 10)K⋅kWhQ D= -----------------------------------------------------------------------860 l ⋅ KQ D= 102 kWDer Speicher ist nach der Warmwasser-Dauerleistungüber Iteration auszuwählen.Speichertyp und -größeZur Auswahl von Speichertyp und Speichergröße (liegenderSpeicher vorgegeben) ist das Dauerleistungsdiagrammder Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTN750und LTN950 als zutreffend anzunehmen, weil mit demSpeicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTN950 die geforderte50%ige Bevorratung (800 l) möglich ist.Im Dauerleistungsdiagramm Bild 79, Seite 117 ist bei dervorgegebenen Heizwasser-Vorlauftemperatur von 90 °Ceine Hilfslinie für eine Warmwassertemperatur von 65 °Ceinzuzeichnen (Beispiel Bild 33). Aus dem Dauerleistungsdiagrammist jedoch nur die zugehörige heizwasserseitigeTemperaturdifferenz Δϑ H =25K eindeutigablesbar.Bild 33Q D [kW]20015061025050Δp H/mbarV H/m 3 /h60ϑ V /°C70554580906045500 400 300—– —– —–13,011,610,010060456045200—–8,2Warmwasser-Dauerleistung <strong>Logalux</strong> LTN750und LTN950; Beispiel blau hervorgehoben(Abhängige Größen Bild 30, Seite 49, Vorlage Bild 79, Seite 117)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kW und in l/h bei Warmwasser-Austrittstemperaturϑ WW =45°Cϑ R Heizwasser-Rücklauftemperatur in °C (ergibt sich aus derFormel ϑ R = ϑ V – Δϑ H )ϑ V Heizwasser-Vorlauftemperatur in °Cϑ WW Warmwasser-Austrittstemperatur in °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur ϑ KW =10°CV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/hFür diesen speziellen Auslegungsfall ist zunächst derHeizwasser-Volumenstrom zu berechnen. Der heizwasserseitigeDruckverlust lässt sich dann aus demDruckverlustdiagramm des Speichers ablesen.6045ϑWW 10/…°C00 10 4 25 304565 5550100—–5,850—–4,22?340Δϑ H [K]6 720 644 970-31.1il526 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Heizwasser-VolumenstromDer Heizwasser-Volumenstrom errechnet sich nachGrundformel 12, Seite 159:V HV HV HQ K= ------------------Δϑ H⋅ c102 kW ⋅ 860 l ⋅ K= ----------------------------------------------25 K ⋅ kWh= 3509 l/h Heizwasserseitiger DruckverlustAusgehend vom berechneten Heizwasser-Volumenstrom lässt sich für den Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> LTN950 aus dem DruckverlustdiagrammBild 75, Seite 116 der heizwasserseitigeDruckverlust ablesen (Beispiel Bild 34).Ergebnis• Speichertyp <strong>Logalux</strong> LTN950 mit 950 Litern Speicherinhalt,damit die 50%ige Bevorratung (800 l)möglich ist• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H ≈ 37 mbar• Heizwasser-Volumenstrom V H = 3509 l/h• Heizwasserseitige TemperaturdifferenzΔϑ H =25K• Rücklauftemperatur ϑ R ergibt sich ausϑ R = ϑ V – Δϑ H =70°C.Δ pH [mbar]605037220101750 … 9501500400 … 55020002500 … 30005Bild 3420,8 0,9 1 1,5 2 3 3,5 4 5Heizwasserseitiger Druckverlust <strong>Logalux</strong>LTN400 bis LTN3000; Beispiel blau hervorgehoben(Vorlage Bild 75, Seite 116)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h6 7 8910V H [m 3 /h]6 720 644 970-32.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 53


3 Speicher dimensionieren3.3.4 Beispiel RestaurantAufgabenstellungIn Restaurants und Gaststätten sindWarmwasserbereitungsanlagen so auszulegen, dass auftretenderSpitzenbedarf abgedeckt ist.Gegeben• Restaurant mit durchschnittlich 170 Essen täglich,davon 50 mittags und 120 abends (innerhalb von runddrei Stunden)• maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur vonϑ V =80°CBearbeitungWarmwasserbedarf und WärmeleistungFür eine Speicherdimensionierung ist der größte täglicheWarmwasserbedarf in der Küche anzusetzen. Da derüberwiegende Teil der Essensportionen abends anfällt,ist auch die Speicherauslegung für diesen Fall vorzunehmen.Für die Speicherauslegung von Gewerbeobjekten gibt esals Auslegungshilfen Tabellen mit Verbrauchsrichtwerten( Tabelle 70, Seite 152).Mit dem Richtwert (Beispiel Tabelle 20, Seite 54)ist der Gesamtwarmwasserbedarf zu ermitteln:V ww=120 ⋅ 4 l=480 lEs sind also abends 480 Liter Warmwasser mit 60 °Cbereitzustellen. Der Gesamtwarmwasserbedarf fälltjedoch nicht auf einmal an. Er entsteht anteilig für die Vorbereitungund, um Stunden zeitversetzt, für das Spülen.Zu ermitteln• Warmwasserbedarf V WW in l• Speichertyp und -größe• Wärmeleistung Q eff in kW für eine Aufheizzeitt a ≈ 0,5 h• Heizwasser-Volumenstrom V H in m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H in mbar.Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA ist die Bedarfskategorie „Blockverteilungen – einzelneSpitzenbedarfe“ zu wählen.Für die erforderlichen 480 Liter sind zu berechnen• Nach der Grundformel 10, Seite 159 die SpeicherkapazitätQ Sp= V Sp⋅ ( ϑ Sp– ϑ KW) ⋅cQ Sp= 480 l ⋅50 K ⋅ --------------------1⋅kWh860 l ⋅ KQ Sp=27,9 kWh• Nach den Grundformeln 15, Seite 159 undGrundformel 16, Seite 159 die effektive Anschlussleistungmit Übertragungs-Korrekturfaktor x = 0,85( Bild 113, Seite 147, Kurve a für 0,5 h):Q effQ eff=Q---------- Spt a⋅ x27,9 kWh= ----------------------------0,5 h ⋅ 0,85Q eff= 65,6 kW VerbraucherBezugsgrößeWarmwasserbedarfWarmwasser-AustrittstemperaturMittlerer Wärmemengenbedarf[l] [°C] [Wh]Bürogebäude 10–40 je Person und Tag 45 410–1630Kaufhäuser 10–40je Beschäftigterund Tag45 410–1630Speiserestaurant, Gaststätten• für Vorbereitung• zeitversetzt für Spülen44je Essenje Essen60–6560–65235–255235–255Tab. 20 Auszug aus der Tabelle „Richtwerte für den mittleren Warmwasser- und Wärmemengenbedarf verschiedenerVerbraucher“, Beispiel fett hervorgehoben (vollständige Tabelle Tabelle 70, Seite 152)546 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Speichertyp und -größeEin geeigneter Speicher sollte den Bedarf bevorraten. Eskommen also nur Speicher in Betracht, die einen Speicherinhaltvon wenigstens 480 Litern haben. Außerdemsollten sie eine Warmwasser-Dauerleistung von mindestens65,6 kW erbringen, damit der Speicher ungefährinnerhalb einer halben Stunde wieder durchgewärmt ist.Die Auswahl ist anhand der Tabelle 34, Seite 98 „Warmwasser-Leistungsdaten<strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000“durch einen Abgleich mit der vom Speicher zur Verfügunggestellten Warmwasser-Dauerleistung unter Berücksichtigungder gegebenen Vorlauftemperatur von maximal80 °C vorzunehmen (Beispiel Tabelle 21). Der Heizwasser-Volumenstrom und der heizwasserseitigeDruckverlust sind ebenfalls aus dieser Tabelle abzulesen.Der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU500 benötigtmit Q eff = 50,6 kW nach der umgestellten Formel vonSeite 54 die akzeptable Aufheizzeit:t at aQ SpQ eff⋅= ----------------x27,9 kWh= -----------------------------------------50,6 kWh ⋅ 0,85t a= 0,65 h = 39 minDie nächste Speichergröße <strong>Logalux</strong> SU750 decktzwar mit Q eff = 61,6 kW die Warmwasser-Dauerleistungvon 65,6 kW vollständig ab, es müssten aberzusätzlich (nicht benötigte) 250 Liter Trinkwassererwärmt werden.<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L 1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]SU4005060708090––13,614,114,72716629591311163611,027,039,153,466,6––520728993––30,342,457,83,5 75SU500 50607080 90––16,717,217,939275711351486159516,030,846,260,575,9––6058701145––35,250,6 66,62,5 90 SU750 5060708090––21,724,329,3473974129718252365Tab. 21 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 bei reduziertem Heizwasserbedarf“(vollständige Tabelle Tabelle 35, Seite 99)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C19,339,652,874,396,3––75710591456––44,061,6 84,72,2 100Ergebnis• Warmwasserbedarf 2 × 480 Liter mit 60 °C• Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU500 mit500 Litern Speicherinhalt erfüllt die Anforderungen• Warmwasser-Dauerleistung Q eff = 50,6 kW beieiner Vorlauftemperatur ϑ V = 80 °C für eine Aufheizzeitt a = 39 Minuten• Heizwasser-Volumenstrom V H =2,5m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H =90mbar.Um Heizkomforteinbußen zu vermeiden, sollte die Aufheizzeitdes Speichers wegen der Unterbrechung desHeizbetriebs während der Warmwasserbereitung einehalbe Stunde nicht überschreiten . Der Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU500 mit der Aufheizzeit von39 Minuten ist jedoch geeignet, weil die reale Aufheizzeitkürzer wird, wenn der kalkulierte Spitzenbedarf nicht vollabzudecken ist. Die nächste Speichergröße <strong>Logalux</strong>SU750 mit 750 Litern Speicherinhalt wäre für dieses Beispielwirtschaftlich nicht vertretbar.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 55


3 Speicher dimensionieren3.3.5 Beispiel Schlachthof (Warmwassertemperatur über 65 °C)AufgabenstellungLiegt die benötigte Warmwassertemperatur über 65 °C,können die zugehörigen Leistungsdaten nicht durchExtrapolation aus dem Dauerleistungsdiagramm ermitteltwerden. In diesem Fall ist die logarithmische Temperaturdifferenzzu berechnen und ein Vergleich des Wärmedurchgangskoeffizienten(k-Zahl-Vergleich)durchzuführen.Gegeben• effektive Anschlussleistung Q eff = 280 kW• Heizwasser-Vorlauftemperatur ϑ V = 100 °C• Warmwasser-Austrittstemperatur ϑ WW =80°C• aus Platzgründen ist ein liegender Speicher einzuplanen;vorgesehene Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>LT...2500 bis LT...3000.Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA ist die Bedarfskategorie „Blockverteilungen –Dauerbedarfe“ zu wählen.Zu ermitteln• Speichertyp und -größe• Heizwasser-Volumenstrom V H in l/h bzw. m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H in mbar• Heizwasserseitige Temperaturdifferenz Δϑ H in K• Heizwasser-Rücklauftemperatur ϑ R in °C.BearbeitungAus den Dauerleistungsdiagrammen sind nur Dauerleistungenfür Warmwasser-Austrittstemperaturen bis maximal65 °C ablesbar ( Bild 31, Seite 50).BetriebspunkteZweckmäßigerweise ist vorab aus den verfügbaren Datendie k-Zahl für einen realen Betriebspunkt mit übertragbarerLeistung zu berechnen. Dazu wird der Speichertyp<strong>Logalux</strong> LTN gewählt. Mit dem zugehörigen DauerleistungsdiagrammBild 85, Seite 119 lässt sich als Druckverlustliniedie Kurve bei Δp H = 300 mbar als zutreffendannehmen (Beispiel Bild 35, ). Diese ist für die weitereBerechnung beizubehalten. Damit ist eine konstanteStrömungsgeschwindigkeit im Wärmetauscher festgelegt.Aus dem Dauerleistungsdiagramm sind die Leistungsdatenvon Betriebspunkt abzulesen. Bei der vorgesehenenVorlauftemperatur ϑ V = 100 °C für eine Aufheizungvon ϑ KW =10°C auf ϑ WW = 60 °C ergibt sich eine Leistungvon Q D ≈ 480 kW und eine Heizwasser-Temperaturdifferenzvon Δϑ H ≈ 17 K.Der Betriebspunkt hat bei der vorgegebenenAnschlussleistung Q eff = 280 kW eine heizwasserseitigeTemperaturdifferenz von Δϑ H = 10 K. Auf derselbenDruckverlustlinie gilt dieser Punkt als Annahme für eineAufheizung von ϑ KW =10°C auf ϑ WW = 80 °C bei dergegebenen Vorlauftemperatur ϑ V =100°C.Q D [kW]60050048045040035030028025020015010050Bild 35006050Δp H /mbarV H /m 3 /hϑ V / °C554580906045500 400 300—– —– —–30,0 27,0 23,210045606045200—–19,017 20 30100—–13,855050701076Warmwasser-Dauerleistung <strong>Logalux</strong> LTN2500und LTN3000; Beispiel blau hervorgehoben(Abhängige Größen Bild 30, Seite 49, Vorlage Bild 85, Seite 119)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kW und in l/h bei Warmwasser-Austrittstemperaturϑ WW =45°Cϑ R Heizwasser-Rücklauftemperatur in °C (ergibt sich aus derFormel ϑ R = ϑ V – Δϑ H )ϑ V Heizwasser-Vorlauftemperatur in °Cϑ WW Warmwasser-Austrittstemperatur in °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur ϑ KW =10°CV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h60453ϑWW 10/…°C45—–9,640Δϑ H [K]6 720 644 970-33.1il566 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3k-Zahl für den realen BetriebspunktZuerst ist die logarithmische Temperaturdifferenz Δϑ mlndes Glattrohr-Wärmetauschers für den Betriebspunkt aus der Grundformel 18, Seite 159 zu berechnen:Δϑ groß– Δϑ kleinΔϑ mln= ----------------------------------------------ln( Δϑ groß⁄ Δϑ klein)Die Temperaturdifferenz Δϑ groß ist die größere Temperaturdifferenz,Δϑ klein die kleinere Temperaturdifferenz, diezwischen Heizwasser und Trinkwasser am Anfang bzw.am Ende des Wärmetauschers besteht. Diese Temperaturdifferenzensind aus den heizwasserseitigen (Δϑ H )bzw. den warmwasserseitig (Δϑ WW ) anliegenden Temperaturenzu berechnen.Δϑ H: 100 °C → 83 °CΔϑ WW: 60 °C ← 10 °C--------------------------------------------------------------------------------------------------Δϑ klein= 40 K Δϑ groß= 73 K73 K – 40 KΔϑ mln= ------------------------------------- = 54,9 Kln ( 73 K/40 K)Durch Umformung der Grundformel 19, Seite 159 lässtsich die k-Zahl bestimmen. Mit der Wärmetauscher-Heizfläche A von 11,5 m 2 für die Speicher <strong>Logalux</strong>LTN2500 und LTN3000 ( Tabelle 45, Seite 111)ergibt sich:k altk altk altQ= ----------------------A ⋅Δϑ mln480 kW= ------------------------------------------11,5 m 2 ⋅ 54,9 K= 0,760---------------kWm 2 ⋅ Kk-Zahl für den angenommenen BetriebspunktDa in diesem Beispiel eine benötigte Leistung von280 kW vorgegeben ist, sind für den Betriebspunkt ebenfalls die logarithmische Temperaturdifferenz Δϑ mlnund die entsprechende k-Zahl zu ermitteln.Δϑ H: 100 °C → 90 °CΔϑ WW: 80 °C ← 10 °C--------------------------------------------------------------------------------------------------Δϑ klein= 20 K Δϑ groß= 80 K80 K – 20 KΔϑ mln=ln --------------------------------------- =( 80 K ⁄ 20 K)43,3 KMit diesem Wert ergibt sich die neue k-Zahl:k neuk neu280 kW= ------------------------------------------11,5 m 2 ⋅ 43,3 K= 0,563---------------kWm 2 ⋅ KVergleich der k-ZahlenDie beiden Wärmedurchgangskoeffizienten k alt undk neu sind zu vergleichen. Allgemein gilt, dass sich derWärmedurchgangskoeffizient bei höheren Temperaturenmit gleichem Heizwasser-Volumenstrom und konstantemheizwasserseitigen Druckverlust erhöht. Alle Leistungen,deren Wärmedurchgangskoeffizienten k neu kleiner sindals k alt , können somit übertragen werden.Wird die maximale Leistung eines Speichers bei hohenAustrittstemperaturen gesucht, muss dieser Rechengangjeweils mit einer anderen Druckverlustlinie ggf. mehrmalswiederholt werden.Ergebnis• der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTN2500oder LTN3000 ist geeignet• Heizwasser-Volumenstrom für Q = 280 kW undΔϑ H = 10 K nach Grundformel 12, Seite 159:V H=280 -------------------- kW⋅10 K860 -----------l ⋅ KkWhV H= 24080 l/h ≈ 24,1 m 3 /h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H = 300 mbar• Heizwasserseitige Temperaturdifferenz Δϑ H = 10 K• Rücklauftemperatur ϑ R = ϑ V – Δϑ H =90°C.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 57


3 Speicher dimensionieren3.3.6 Beispiel dampfbeheizter SpeicherAufgabenstellungAm Beispiel einer Hochdruckdampfanlage mit Dampfdrückenüber 1,0 bar wird die Auslegung eines Speicherwassererwärmersfür einen industriellen Bedarfsfall mit einerhohen kontinuierlichen Wasserentnahme dargestellt.Hochdruckdampfanlagen kommen für das Beheizenbewohnter Räume nicht infrage.Gegeben• Industriebetrieb mit kontinuierlicher Warmwasserentnahmevon 3700 l/h• Warmwassertemperatur ϑ WW =60°C• Kaltwassertemperatur ϑ KW =10°C• Heizmedium Dampf mit 2,5 bar Überdruck• Sattdampftemperatur 133 °C bei 2,0 bar Überdruck.Zu ermitteln• Speichertyp und -größe• Dampfmassenstrom m Da in kg/h• Kondensatmassenstrom m Ko in kg/h.BearbeitungWarmwasser-Dauerleistung für SpeicherauswahlZuerst ist die erforderliche Leistung für eine stündlicheWarmwasserentnahme von 3700 Litern mit 60 °C nachder Grundformel 13, Seite 159 zu berechnen:Q D= V ww⋅ Δϑ ww⋅ cQ D3700 l h -- ---------1 kW ⋅ h= ⋅ ⋅860--------------- ⋅l ⋅ K50 KQ D= 215 kW Angesichts einer kontinuierlichen Warmwasserentnahmeist die Warmwasserbereitung mit Dauerleistung vorzusehen.In diesem Fall spielt die Speichergröße eine untergeordneteRolle. Es ist ein kleiner Speicher verwendbar, derdie erforderliche Dauerleistung erbringt.In Tabelle 48, Seite 115 ist nun zu überprüfen, welcherSpeicher diese Leistung erbringt(Beispiel Tabelle 22). Da sie für den vorgegebenenBetriebsdruck von 2,5 bar Überdruck keine Angaben zurWarmwasser-Dauerleistung enthält, ist eine Abschätzungvorzunehmen. Für den Leistungsbereich zwischen 2,0 barund 3,0 bar Überdruck wird der Speicher <strong>Logalux</strong>LTD400 gewählt.<strong>Logalux</strong>WarmwassertemperaturWarmwasser-Dauerleistung in kW 1) und erforderliche Nennweiten derKondensatableitung bei Dampfüberdruck von[°C] 0,1 bar 0,3 bar 0,5 bar 1,0 bar 2,0 bar 3,0 bar 4,0 bar 5,0 barLTD40045608181105105122122163163233209 279256 3263023723494581 105 122 163 233 279 326 372LTD5506081 105 122 163 209 256 302 349Tab. 22 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LTD in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter“(vollständige Tabelle Tabelle 48, Seite 115)1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Wärmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne RückstauErforderliche Nennweiten der Kondensatableitung:DN 15586 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Warmwasser-Dauerleistung bei fehlendemTabellenwertEs ist nun zu überprüfen, ob der Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> LTD400 bei einem Dampfüberdruck von2,5 bar eine Warmwasser-Dauerleistung von 215 kWerbringen kann. Auszugehen ist von der Tabellenangabefür die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers <strong>Logalux</strong>LTD400 bei 2,0 bar Dampfüberdruck.Bei einer Warmwasser-Dauerleistung von 209 kW bei60 °C Entnahmetemperatur ( Tabelle 22, ), der Sattdampftemperaturvon 133 °C bei 2,0 bar Überdruck undeiner Kondensation gegen Atmosphärendruck bei 100 °Cergeben sich folgende Temperaturverhältnisse:Aus der Grundformel 19, Seite 159 ergibt sich somit:Q = A ⋅k ⋅ Δϑ mlnQ 2,6 m 2 kW= ⋅0,990--------------- ⋅83,9 K⋅ KQ = 216 kWm 2Der gewählte Speicher kann die erforderliche Leistungvon 215 kW bei einem Dampfüberdruck von 2,5 barübertragen.Δϑ H: 133 °C → 100 °CΔϑ WW: 60 °C ← 10 °C-----------------------------------------------------------------------------------------------Δϑ klein= 73 K Δϑ groß= 90 KFür die logarithmische Temperaturdifferenz gilt nach derGrundformel 18, Seite 159:90 K – 73 KΔϑ mln=ln ------------------------------------- =( 90 K ⁄ 73 K)81,2 KDurch Umformung der Grundformel 19, Seite 159 lässtsich die k-Zahl bestimmen. Mit der Wärmetauscher-Heizfläche A von 2,6 m 2 für den Speicher <strong>Logalux</strong>LTD400 ( Tabelle 45, Seite 111) ergibt sich:k=Q----------------------A ⋅ Δϑ mlnk209 kW= --------------------------------------2,6 m 2 ⋅ 81,2 KkWk = 0,990 ---------------m 2 ⋅ KMit dieser k-Zahl ist nun die Warmwasser-Dauerleistungfür 2,5 bar Überdruck zu berechnen, da hierdurch derWärmeübergang verbessert wird und die errechnetek-Zahl eine Untergrenze für den Auslegungsfall darstellt.Um die k-Zahl berechnen zu können, ist zuvor dielogarithmische Temperaturdifferenz Δϑ mln des Auslegungsfalleszu bestimmen.Δϑ H: 138 °C → 100 °CΔϑ WW: 60 °C ← 10 °C-----------------------------------------------------------------------------------------------Δϑ klein= 78 K Δϑ groß= 90 K90 K – 78 KΔϑ mln= ----------------------------------- = 83,9 Kln( 90 K/78 K)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 59


3 Speicher dimensionierenErgebnis• Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTD400 mit400 Litern Speicherinhalt• Der Dampfmassenstrom ist aus dem Quotienten derLeistung und der Enthalpie des Dampfes zu bestimmen(Beispiel Tabelle 23, ):• Der Kondensatmassenstrom ist aus dem Quotientender Leistung und der Verdampfungswärme zuermitteln ( Tabelle 23, ):m Ko=Q----rm Da=-----Qh″215 kW ⋅ kgm Da= ------------------------------- = 284 kg/h0,7568 kWhm Ko215 kW ⋅ kg= ------------------------------- = 360 kg/h0,5965 kWhDampfüberdruck Sattdampftemperatur Dampfenthalpie h“ Verdampfungswärme r[bar] [°C] [kWh/kg] [kWh/kg]0,1 102,3 0,7444 0,62530,2 104,8 0,7453 0,62330,3 107,1 0,7464 0,62170,4 109,3 0,7472 0,62000,5 111,4 0,7481 0,61840,6 113,3 0,7489 0,61690,7 115,2 0,7497 0,61560,8 116,9 0,7506 0,61420,9 118,6 0,7511 0,61281,0 120,2 0,7518 0,61161,5 127,4 0,7546 0,60582,0 133,5 0,7568 0,60092,5 138,9 0,7588 0,5965 3,0 143,6 0,7604 0,59253,5 147,9 0,7619 0,58884,0 151,8 0,7632 0,58545,0 158,8 0,7654 0,5792Tab. 23 Dampfparameter606 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.4 Speicher auslegen für Warmwasser-Spitzenbedarf3.4.1 Berechnen der Warmwasser-AufheizleistungAufheizverhaltenIm Unterschied zur Warmwasser-Dauerleistung wird beider Aufheizung kein Wasser entnommen. Infolge derErwärmung steigt die Warmwassertemperatur im Speicherstetig an. In dem Maße, wie sich das Trinkwassererwärmt, verringert sich die Übertragungsleistung desWärmetauschers, vorausgesetzt die Vorlauftemperatur istkonstant.Wird der Speicherinhalt in der Zeit t x auf eine vorgegebeneTemperatur aufgeheizt, sollte er theoretisch dieWärmemenge Q Dx ·t x aufgenommen haben. Diese Wärmemengeentspricht der Fläche unter der Geraden Q Dx( Bild 37, Kurve a). Im Unterschied zum Dauerleistungsbetrieb,bei dem zu jeder Zeit die gleiche Leistung übertragenwird, sinkt die zur Übertragung verfügbaretheoretische Anschlussleistung Q theor. (Wärmetauscherleistung)mit fortschreitender Zeit. Die übertragene Wärmemenge( Bild 37, schraffierte Fläche unter Kurve b)ist also kleiner als beim Dauerleistungsbetrieb. Diesbedeutet, dass der Speicherinhalt nach der Zeit t x dieSoll-Temperatur nicht erreicht.Um die Soll-Temperatur in der Zeit t x zu erreichen, ist dietheoretische Anschlussleistung Q theor. so weit anzuheben,dass die Fläche unter der Kurve Q eff der fehlendenWärmemenge entspricht, d.h. gleich groß wie die Flächeunter der Kurve Q Dx ist ( Bild 38). Die effektiveAnschlussleistung Q eff ist zur Ermittlung der Kesselgrößeund der Heizwassermenge (für die Pumpenauslegung)erforderlich. Die theoretische Anschlussleistung Q theor.ist zur Ermittlung der Aufheizzeit anzusetzen.Bild 36VHRHϑ VV Hϑ RΔϑ HAufheizverhalten: keine Entnahme, nur WärmezufuhrΔϑ H ändert sich ständigAW WarmwasseraustrittΔϑ H Heizwasserseitige TemperaturdifferenzEK KaltwassereintrittRH Rücklauf Heizkesselϑ R Heizmittel-RücklauftemperaturϑV Heizmittel-VorlauftemperaturVH Vorlauf HeizkesselV H Heizwasser-Volumenstrom6 720 644 970-34.1ilAWEKBild 37abQ DQ theor.tBild 38abcQ DQ effQ theor.tQ D [kW]Q DxaQ theor.bt x t [h]6 720 644 970-35.1ilAufheizverhalten und DauerleistungsbetriebÜbertragungsleistung bei DauerleistungsbetriebÜbertragungsleistung bei AufheizvorgangWarmwasser-DauerleistungTheoretische AnschlussleistungZeitQ D [kW]Q DxTheoretische und effektive Anschlussleistung(Wärmetauscherleistung)Übertragungsleistung bei DauerleistungsbetriebÜbertragungsleistung bei AufheizvorgangAngehobene Übertragungsleistung beiAufheizvorgangWarmwasser-DauerleistungEffektive AnschlussleistungTheoretische AnschlussleistungZeitacQ theor.bQ efft x t [h]6 720 644 970-36.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 61


3 Speicher dimensionierenÜbertragungs-Korrekturfaktor xDas Bild 113, Seite 147 zeigt den Übertragungs-Korrekturfaktorx in Abhängigkeit von der Aufheizzeit (Beispiel Bild 39). Ist die Rücklauftemperatur höher als die Speichersolltemperatur,gilt die Kurve a (für 60 °C Speichersolltemperatur)bzw. Kurve b (für 45 °C Speichersolltemperatur).Liegt die Rücklauftemperatur unter derSpeichersolltemperatur, gelten die Kurven c oder d entsprechend.1,000,90xa b c dBeispielGegeben• Aufheizzeit t a = 1 h• Speichertemperatur ϑ Sp = 60 °C• Rücklauftemperatur ϑ R < 60 °C.Korrektur der Wärmetauscherleistung• es gilt Kurve c ( Bild 39): Übertragungs-Korrekturfaktorx = 0,85• Berechnen der effektiven Anschlussleistung Q eff (Wärmetauscherleistung)mit Grundformel 16, Seite 159:Q effQ theor.xQ effQ--------------- theor.xEffektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWTheoretische Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWÜbertragungs-KorrekturfaktorZum Ablesen der theoretischen Anschlussleistung Q theor.aus dem Dauerleistungsdiagramm des Speichers ist dieKurve für die Warmwasser-Austrittstemperatur zu wählen,die der Speichersolltemperatur entspricht.Volumetrischer Korrekturfaktor yBei der Bevorratung in einem Speicher mit Glattrohr-Wärmetauscherist immer zu berücksichtigen, dass eine100%ige Erwärmung des gesamten Inhalts auf diegewünschte Temperatur nicht möglich ist. Um den nutzbarenSpeicherinhalt zu berechnen, ist daher der volumetrischeKorrekturfaktor y nach Tabelle 63, Seite 147 zuberücksichtigen (Beispiel Tabelle 24).BeispielGegeben• berechneter Speicherinhalt V Sp = 160 l• angenommene Speichergröße <strong>Logalux</strong> SU160.Korrektur des Speichervolumens• volumetrischer Korrekturfaktor y = 0,94( Tabelle 24)• nutzbarer Speicherinhalt=0,850,800,700,5 1 1,5Bild 39Übertragungs-Korrekturfaktor x; Beispiel blauhervorgehoben (Vorlage Bild 113,Seite 147)a Heizwasserseitige Rücklauftemperatur höher als Speichertemperaturvon z. B. 60 °C bei einer Dauerleistungbezogen auf warmwasserseitig 10/60 °Cb Wie a, jedoch bezogen auf 10/45 °Cc Heizwasserseitige Rücklauftemperatur tiefer als Speichertemperaturvon z. B. 60 °C bei einer Dauerleistungbezogen auf warmwasserseitig 10/60 °Cd Wie c, Dauerleistung jedoch bezogen auf 10/45 °Ct a Aufheizzeitx Übertragungs-Korrekturfaktor<strong>Logalux</strong>VolumetrischerKorrekturfaktor ySU/S (stehend) 0,94LT/L (liegend) 0,96LT > 400 (liegend) 0,902t a [h]6 720 644 970-37.1ilTab. 24 Volumetrischer Korrekturfaktor y für eine Zapfzeitvon 15 Minuten bis 20 Minuten; bei kürzererZapfzeit Faktor um 0,05 reduzieren; Beispielfett hervorgehoben (Vorlage Tabelle 63,Seite 147)V Sp= 160 l ⋅ 0,94 = 150,40 lEs ist die nächste Speichergröße <strong>Logalux</strong> SU200 mit200 Litern Speicherinhalt zu wählen, wovon beim Speichersystemnur 188 Liter nutzbar sind.626 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.4.2 Spitzenbedarf mit langer Aufheizzeit (über 2 Stunden)AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme großer Warmwassermengeninnerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen. Eintypisches Beispiel hierfür ist ein Industriebetrieb, in welchemWarmwasser nur für die Körperreinigung der Mitarbeiterbei Schichtende benötigt wird. Liegt ein derartigerBedarf vor, kann man häufig auch von einer langen, zumTeil mehrstündigen Aufheizzeit ausgehen.Für die Größenbestimmung des Speichers ist eine Entscheidungzwischen den beiden Varianten Speichersystemund Speicherladesystem zu treffen.SystementscheidungVariante SpeichersystemDer gesamte Bedarf wird bevorratet. Für diese Variantegenügt eine Beheizungsleistung, die entsprechend derverfügbaren Aufheizzeit dimensioniert wird und imRegelfall relativ gering ist. Sollte man sich für dasSpeichersystem entscheiden, also für Speicher mit eingebautemWärmetauscher, ist auf jeden Fall der volumetrischeKorrekturfaktor y gemäß Seite 62 zuberücksichtigen.Es muss der gesamte Warmwasserbedarf bevorratet werden,da beim Speichersystem während der kurzenSpitzenentnahme keine anteilige Dauerleistung angerechnetwerden kann.Variante SpeicherladesystemNur ein Teil des Gesamtbedarfs wird bevorratet, der Restwird per Dauerleistung über einen Wärmetauschererwärmt. Solche Anlagen sollten bevorzugt im Speicherladesystem,also mit extern angeordnetem Wärmetauscher,konzipiert werden, da im Speicherladesystem einebeliebige Zuordnung des Speicherinhalts und der Wärmetauscherleistungmöglich ist. Für die Auswahl desWärmetauschers zur Warmwasserbereitung ist die zurVerfügung stehende Kessel- oder Fernwärmeleistungmaßgebend.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 63


3 Speicher dimensionieren3.4.3 Berechnungsverfahren für lange AufheizzeitDas Berechnungsverfahren verdeutlicht schrittweise dasVorgehen für die beiden Varianten Speichersystem bzw.Speicherladesystem.Der Vergleich zwischen beiden Varianten zeigt dieGemeinsamkeiten und die Unterschiede in der Berechnung.Verbrauch bzw. Bedarf ermittelnSpeichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Form. 1 Formel für den mittleren spezifischen Warmwasserverbrauch pro Entnahmec Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Summe aller Einzelabnahmen feststellen mitΔϑ Temperaturdifferenz in K ( Seite 160)• Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)q m Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWht Laufzeit in h• Abschätzungen mit Hilfe von statistischen MittelwertenV Wasser-Volumenstrom in l/haus Tabellen oder aus Erfahrungswerten• Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs proEntnahmeSpeicherkapazität berechnenq m= V ⋅ t⋅ c⋅ΔϑSpeichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Q Sp= q m⋅ nForm. 2 Formel für die Speicherkapazitätn Anzahl der Entnahmenq m Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWhQ SP Speicherkapazität in kWhDie Speicherkapazität ergibt sich aus der Hochrechnungdes mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme aufden Gesamtverbrauch.Bei 100%iger Bevorratung ist die Speicherkapazitätgleich dem Gesamtverbrauch bzw. -bedarf.Speicherinhalt berechnenVariante SpeichersystemVariante SpeicherladesystemV SpQ SpQ Sp= ----------------------------V Sp= ---------------------y ⋅ Δϑ ww⋅ cΔϑ ww⋅ cForm. 3 Formel für den Speicherinhalt beim Speichersystemc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung ( Seite 160)Q Sp Speicherkapazität in kWhV Sp Speicherinhalt in ly Volumetrischer KorrekturfaktorBeim Speichersystem ist zu berücksichtigen, dass eine100%ige Erwärmung des gesamten Speicherinhalts aufdie gewünschte Temperatur nicht möglich ist. Der notwendigeSpeicherinhalt ist mit Hilfe des volumetrischenKorrekturfaktors y für den Speichernutzungsgrad zuberechnen ( Seite 62). Bei 100%iger Bevorratung entsprichtder berechnete Speicherinhalt der gesuchtenSpeichergröße.Form. 4 Formel für den Speicherinhalt beim Speicherladesystemc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung ( Seite 160)Q Sp Speicherkapazität in kWhV Sp Speicherinhalt in lBei 100%iger Bevorratung entspricht der berechneteSpeicherinhalt der gesuchten Speichergröße.646 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Effektive Anschlussleistung berechnenVariante SpeichersystemForm. 5 Formel für die effektive Anschlussleistung beimSpeichersystem (Grundformel 15, Seite 159umgestellt und in Grundformel 16, Seite 159eingesetzt)Q effQ theor.Q Spt axEffektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWTheoretische Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWSpeicherkapazität in kWhAufheizzeit in hÜbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheizzeit vonmehr als zwei Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unterscheidetsich grundlegend von dem eines Speicherladesystems,was jedoch bei langer Aufheizzeit (über zweiStunden) ohne Bedeutung ist. Erst wenn die Aufheizzeitweniger als zwei Stunden beträgt, ist bei der Berechnungder effektiven Anschlussleistung des Speichersystemsder Übertragungs-Korrekturfaktor x zu berücksichtigen( Seite 62).Variante SpeicherladesystemForm. 6 Formel für die effektive Anschlussleistung beimSpeicherladesystem (Grundformel 15,Seite 159 umgestellt)Q effQ theor.Q Spt aQ effQ theor= -------------- =xQ---------- Spt a⋅ xQ SpQ eff= Q theor.= ----------Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWTheoretische Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWSpeicherkapazität in kWhAufheizzeit in hBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistunggleich der theoretischen Anschlussleistung.t aSpeicher oder Wärmetauscher auswählenVariante SpeichersystemDer Speicherwassererwärmer ist gemäß oben ermitteltemInhalt und entsprechender Dauerleistung in liegenderoder stehender Ausführung unter Berücksichtigung dereffektiven Anschlussleistung Q eff und der entsprechendenTemperaturen auszuwählen.Bei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zurVariante Speicherladesystem eine anteilige Dauerleistungwährend der Entnahme nicht berücksichtigt werden,da der Wärmeerzeuger üblicherweise erst dann zugeschaltetwird, wenn ca. die Hälfte der gespeicherten Wärmemengeentnommen ist. Bei Zuschaltung desHeizkessels ist bereits die Hälfte der Entnahmezeitvorüber.Im ungünstigsten Fall ist davon auszugehen, dass derHeizkessel beim Einschalten bis auf Raumtemperaturausgekühlt ist. Während seiner Aufheizphase wird demSpeicher weiter Warmwasser entnommen. Das heißt, bisdie Heizkesseltemperatur hoch genug ist, um Wärme andas Trinkwasser abzugeben, ist ein Großteil des Speichervolumensoberhalb des Glattrohr-Wärmetauschersebenfalls kalt. In der verbleibenden kurzen Zeit bis zumEnde der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehr in derLage, das Trinkwasser auf Soll-Temperatur zu erwärmen.Variante SpeicherladesystemEs sind zwei Möglichkeiten zu unterscheiden:• Gesamten Inhalt bevorraten:Der Speicher ist gemäß oben ermitteltem Inhalt in liegenderoder stehender Ausführung auszuwählen. DerWärmetauscher ist gemäß oben berechneter effektiverAnschlussleistung unter Berücksichtigung der entsprechendenTemperaturen auszuwählen.• Einen Teil des Bedarfs bevorraten:Je nach zur Verfügung stehender effektiver Anschlussleistungkann der oben berechnete Speicherinhaltreduziert werden. Die Differenz muss dann über denWärmetauscher ausgeglichen werden.Die effektive Anschlussleistung Q eff des Wärmetauschersmuss auf die tatsächliche Entnahmezeit bezogenwerden. Wenn sofort mit Zapfbeginn derWärmetauscher und Wärmeerzeuger zugeschaltet wird,ergibt sich die kleinste Wärmetauschergröße.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 65


3 Speicher dimensionierenKenngrößen für Pumpenauslegung ermittelnSpeichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)V H=Q eff------------------Δϑ H⋅ cForm. 7 Formel für den Heizwasser-Volumenstrom beim Speichersystem und für den Heizwasser-Volumenstrom (primärseitig)beim Speicherladesystem (abgeleitet aus Grundformel 12, Seite 159)c Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ eff Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung) inkWV H Heizwasser-Volumenstrom in l/hBestimmung des heizwasserseitigen Druckverlustes (zur Pumpenauslegung)Aus dem Dauerleistungsdiagramm des ermittelten Speicherwassererwärmers( Kapitel 4, Seite 91 ff.) ist fürdas Speichersystem die heizwasserseitige Temperaturdifferenzzu ermitteln und der Heizwasser-Volumenstromzu berechnen.Beim Speicherladesystem ist der Heizwasser-Volumenstromunter Berücksichtigung der effektiven Anschlussleistungund der heizmittelseitigen Temperaturen zuberechnen.Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Wärmetauschers beimoben errechneten Heizwasser-Volumenstrom V H ist ausdem jeweiligen Druckverlustdiagramm des gewählten<strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmers ( Kapitel 4,Seite 91 ff.) zu entnehmen. Übrige Anlagenwiderständesind bei der Pumpenauslegung zu berücksichtigen.Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Wärmetauschers beim oben errechnetenHeizwasser-Volumenstrom V H ist aus Herstellerangabenzu entnehmen. Übrige Anlagenwiderstände sindbei der Auslegung der Primärkreispumpe zu berücksichtigen.Bestimmung des warmwasserseitigen Druckverlustes (Auslegung Sekundärkreispumpe)Variante SpeichersystemEntfällt!Variante SpeicherladesystemWarmwasser-Zapfrate des Wärmetauschers berechnen.V WWQ effΔϑ WW= ------------------------⋅ cForm. 8 Formel für die Warmwasser-Zapfrate (sekundärseitig)beim Speicherladesystemc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung in KQ eff Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWV ww Warmwasser-Zapfrate in l/hDer warmwasserseitige Druckverlust des Wärmetauschersbei V WW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen.Übrige Anlagenwiderstände sind bei der Auslegung derSekundärkreispumpe zu berücksichtigen. Bei den Ladesystemen<strong>Logalux</strong> LAP und LSP sind die Sekundärpumpeneingebaut. Sie erreichen den in Tabelle 50,Seite 125 und Tabelle 59, Seite 136 aufgeführten Volumenstrom.Beheizung mit Dampf oder FernwärmeSpeichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung für denjeweiligen Dampfüberdruck zu berücksichtigen.Bei Beheizung mit Fernwärme sind die entsprechendenTemperaturen im Sommerbetrieb und der jeweilsmaximal zulässige Druckverlust zu berücksichtigen.666 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.4.4 Beispiel Industriebetrieb (Prinzipdarstellung)AufgabenstellungBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich dieAnzahl der Reinigungsstellen nach der Art des Betriebesoder Betriebszweiges und nach der Anzahl der Beschäftigtender stärksten Schicht.Gegeben• bestehende Duschanlage für 90 Personen• Bevorratung des gesamten Bedarfs bzw. einesreduzierten Bedarfs• lange Aufheizzeit möglich (mehrere Stunden)• Ausflussmenge 8 l/min je Entnahmestelle• Speichertemperatur ϑ Sp =60°C• Duschzeit 6 min, das ergibt 1,675 kWh mittleren spezifischenVerbrauch pro Entnahme bei ϑ WW =40°C( Tabelle 69, Seite 152)• Heizwasser-Vorlauftemperatur ϑ V = 80 °C; liegendeSpeicherausführung (aus Platzgründen)• 18 Duschen für 90 Personen, mäßig schmutzendeTätigkeit (Richtwerte Tabelle 73, Seite 156)• Gesamtduschzeit rund 30 min.Zu ermitteln• Speicherkapazität Q Sp in kWh• Speicherinhalt V Sp in l• Effektive Anschlussleistung Q eff in kW• Aufheizzeit t a in h• Heizwasser-Volumenstrom V H in l/h• Druckverlust Δp H in mbar• Rücklauftemperatur ϑ R in °CBei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA ist als Bedarfskategorie „Serielle Bedarfe“ zu wählen.BearbeitungSpeicherkapazitätZuerst ist der Gesamtbedarf (bei 100 % Bevorratunggleich Speicherkapazität) nach der Formel 2, Seite 64 für90 Entnahmen zu ermitteln:Q Sp= 90 ⋅ 1,675 kWhQ Sp= 151 kWh SpeicherinhaltMit der Speicherkapazität ist der Speicherinhalt m Spnach Umstellen der Grundformel 10, Seite 159 zuberechnen:151 kWh ⋅860 l ⋅KV Sp= ---------------------------------------------------------( 60 – 10)K⋅kWh⋅0,9V Sp= 2885 l ≈ 3000 l LösungsvariantenFür die weitere Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werdenim folgenden drei verschiedene Lösungsvariantenaufgezeigt:• Variante ASpeichersystem mit Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>LTN3000 ( Seite 68)• Variante BSpeicherladesystem (für 100 % Bevorratung) mitexternem Wärmetauscher und Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> LF3000 ( Seite 69)• Variante CSpeicherladesystem (für 50 % Bevorratung) mitexternem Wärmetauscher und Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> LF1500 ( Seite 70).6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 67


3 Speicher dimensionierenBearbeitung (Variante A)Bei Variante A wird für den berechneten Speicherinhalt ein Speichersystem mit Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>LTN3000 ausgewählt.Effektive AnschlussleistungMit der ermittelten Speicherkapazität ist unterBerücksichtigung des Übertragungs-Korrekturfaktors x( Seite 62) die effektive Anschlussleistung aus derFormel 5, Seite 65 zu berechnen. Für die Aufheizzeit istt a =1h auszuwählen, um mit dem Dauerleistungsdiagrammarbeiten zu können. Der Übertragungs-Korrekturfaktor x beträgt somit 0,85 ( Bild 39,Seite 62).Q effQ eff=Q---------- Spt a⋅ x151 kWh= ----------------------- = 178 kW1 h ⋅ 0,85Kenngrößen für PumpenauslegungAus dem Dauerleistungsdiagramm Bild 85, Seite 119 fürSpeicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTN2500 undLTN3000 ist ausgehend von der effektivenAnschlussleistung die heizwasserseitige TemperaturdifferenzΔϑ H =28K abzulesen (Beispiel Bild 40,Seite 68).Wenn der Heizwasser-Volumenstrom nicht im Dauerleistungsdiagrammablesbar ist, gilt zur BerechnungFormel 7, Seite 66.Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ergibtsich für den Heizwasser-Volumenstrom :V H178 kW ⋅ 860 l ⋅ K= ----------------------------------------------28 K ⋅ kWhQ D [kW]6005505004504003503002503178150100500Bild 400Δp H /mbarV H /m 3 /h60ϑ V /°C55457080604590500 400 300 200—– —– —– —–30,0 27,0 23,2 19,010060456045604510 20ϑ WW 10/…°C100—–13,8Warmwasser-Dauerleistung <strong>Logalux</strong> LTN2500und LTN3000; Beispiel blau hervorgehoben(Vorlage Bild 85, Seite 119)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kW und in l/h bei Warmwasser-Austrittstemperaturϑ WW =45°Cϑ R Heizwasser-Rücklauftemperatur in °C (ergibt sich aus derFormel ϑ R = ϑ V – Δϑ H )ϑ V Heizwasser-Vorlauftemperatur in °Cϑ WW Warmwasser-Austrittstemperatur in °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur ϑ KW =10°CV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h4528 850—–9,640Δϑ H [K]6 720 644 970-38.1ilV H= 5467 l/h 686 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Mit dem Heizwasser-Volumenstrom ist der heizwasserseitigeDruckverlust aus dem DruckverlustdiagrammBild 75, Seite 116 der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>LTN400 bis LTN3000 abzulesen. Der heizwasserseitigeDruckverlust Δp H für den Heizwasser-VolumenstromV H ≈ 5,5 m³/h ist auf der Kurve für den gewähltenSpeicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTN3000 mit18 mbar ablesbar (Beispiel Bild 41)Zwischenergebnis (Variante A)• Speicherkapazität Q Sp =151kW• Speicherinhalt V Sp =3000l• Effektive Anschlussleistung Q eff = 178 kW• Aufheizzeit t a =1h• Heizwasser-Volumenstrom V H = 5467 l/h• Druckverlust Δp H =18mbar.• Rücklauftemperatur ergibt sich ausϑ R = ϑ V – Δϑ H =52°CΔp H [mbar]6050403018610750 … 9501500400 … 55020002500 … 3000Bearbeitung (Variante B)Bei Variante B werden ein Speicherladesystem mit externemWärmetauscher und der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong>LF3000 (für 100 % Bevorratung) ausgewählt. Damiteinem externen Wärmetauscher eine lange Aufheizzeitmöglich ist, können in diesem Beispiel drei Stunden angesetztwerden. Das bewirkt eine reduzierte Wärmetauscherleistungsowie einen kleineren und preiswerterenWärmetauscher.Effektive AufheizleistungDie effektive Übertragungsleistung des Wärmetauscherslässt sich nach Formel 5, Seite 65 mit der SpeicherkapazitätQ Sp = 151 kWh ( Seite 67, ) unter Berücksichtigungder Aufheizzeit t a =3h bestimmen. Bei einemLadesystem mit externem Wärmetauscher ist der Übertragungs-Korrekturfaktorx = 1 zu setzen.Q effQ effQ Sp= ----------⋅ xt a151 kWh= ----------------------- =3 h ⋅ 150,3 kWh Zwischenergebnis (Variante B)• Speicherkapazität Q Sp =151kW• Speicherinhalt V Sp = 3000 l• Effektive Anschlussleistung Q eff = 50,3 kW• Aufheizzeit t a =3h.Die Werte für Heizwasser-Volumenstrom V H , DruckverlustΔp H und Rücklauftemperatur ϑ R ergeben sich je nachWärmetauschertyp für die entsprechende Temperaturspreizungwarmwasserseitig 10/60 °C ( Seite 136).5Bild 4120,8 0,9 1 1,5 2 3 4 5,5 3 8 9 10Heizwasserseitiger Druckverlust <strong>Logalux</strong>LTN400 bis LTN3000; Beispiel blau hervorgehoben(Vorlage Bild 75, Seite 116)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/hV H [m 3 /h]6 720 644 970-39.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 69


3 Speicher dimensionierenBearbeitung (Variante C)Da bei Variante C im Unterschied zu Variante B( Seite 69) nur 50 % des Bedarfs bevorratet werden,ist ein Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF1500 mit einem SpeicherinhaltV Sp = 1500 l vorgesehen.SpeicherkapazitätMit der Grundformel 10, Seite 159 ist für den halbiertenSpeicherinhalt die Speicherkapazität zu ermitteln.Q Sp= V Sp⋅ ( ϑ Sp– ϑ KW) ⋅ckWhQ Sp= 1500 l ⋅ 50 K ⋅ ----------------------------860 ⋅ ( l ⋅ K)Q Sp= 87,2 kWh Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 67, ) undder Speicherkapazität ist der Wärmetauscherauszulegen:Q Rest= 151 kWh – 87 kWhQ Rest= 64 kWh Zwischenergebnis (Variante C)• Variante C benötigt von der ermitteltenSpeichergesamtkapazität Q Sp = 151 kWh nur denRestbedarf Q Rest = 64 kWh für die Auslegung desWärmetauschers bei 50 % Bevorratung• Speicherinhalt V Sp = 1500 l bei 50 % Bevorratung• Effektive Anschlussleistung Q eff = 128 kW• Aufheizzeit t a =40minDie Werte für Heizwasser-Volumenstrom V H , DruckverlustΔp H und Rücklauftemperatur ϑ R ergeben sich je nachWärmetauschertyp für die entsprechende Temperaturspreizungwarmwasserseitig 10/60 °C ( Seite 136).ErgebnisEin Vergleich der Anlagekosten dieser drei Lösungsvariantenergibt, dass die Variante C am kostengünstigstenist. Voraussetzung für die Realisierung ist eine Regelung,welche die Beheizung des Wärmetauschers nach Zapfbeginnschnell startet. Diese lässt sich durch eine tiefeEinschaltfühlerposition optimieren. Weiterhin muss derWärmeerzeuger sofort eine ausreichende Temperaturund Leistung zur Verfügung stellen können. Weil besondersdie Plattenwärmetauscher im harten Wasser zumVerkalken neigen, ist auf die Wasserqualität zu achten.Effektive AnschlussleistungDie Gesamtduschzeit beträgt 30 Minuten ( Seite 67).Während dieser Zeit muss der Wärmetauscher arbeiten.Da sich die angegebene Wärmetauscherleistung auf eineStunde bezieht, muss umgerechnet werden:Q WTQ------------- Restt eff= =64-------------------kWh0,5 hQ WT= 128 kW Weil beim Ladesystem eine Wärmeübertragung mit konstanterLeistung möglich ist, entspricht:Q WT= Q eff= Q theor.Mit der effektiven Wärmetauscherleistung ist die tatsächlicheAufheizzeit durch Umstellen der Formel 6,Seite 65 zu bestimmen:t aQ----------- SpQ WT= =--------------------87 kWh128 kWt a= 0,68 h = 40 min 706 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.4.5 Beispiel dampfbeheizter SpeicherAufgabenstellungAm Beispiel eines Industriebetriebes mit einem hohenWarmwasserbedarf innerhalb relativ kurzer Zeit wird dieAuslegung eines dampfbeheizten Speichers bei vollständigerBevorratung des Bedarfs dargestellt.Gegeben• Warmwasseranforderung von rund 2,1 m³ in 20 min• Entnahmetemperatur 60 °C bei ϑ KW =10°C• Heizmedium Dampf mit 2,0 bar Überdruck• geforderte Aufheizzeit t a =1h• vollständige Bevorratung.Zu ermitteln• Speichertyp und -größe• Speichersolltemperatur.BearbeitungIn Anbetracht der großen Entnahme in relativ kurzer Zeitist die gesamte Entnahmemenge zu bevorraten.Es wird der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>LTD2000 gewählt. Da eine 100%ige Erwärmung aufdie gewünschte Temperatur nicht möglich ist, muss dervolumetrische Korrekturfaktor y nach Tabelle 24, Seite 62berücksichtigt werden. Für den ausgewählten Speichergilt y = 0,9. Das nutzbare Speichervolumen reduziertsich dadurch auf V Sp = 1800 l.Um trotzdem diese Speichergröße verwenden zu können,wird eine höhere Speichertemperatur eingestellt.Für die Ermittlung der Speichersolltemperatur ist dieBerechnung der benötigten Wärmemenge nach derGrundformel 10, Seite 159 für die Entnahme von2100 Litern notwendig:Q Sp= V Sp⋅( ϑ Sp– ϑ KW) ⋅c2100 l ⋅ ( 60 – 10)K⋅kWhQ Sp= ------------------------------------------------------------------860 l ⋅ KQ SP= 122 kWh Die Bevorratungstemperatur ist nun in Anlehnung an dieGrundformel 10, Seite 159 mit der Speicherkapazität zu berechnen:Δϑ = ϑ Sp– ϑ KW=ϑ Spϑ SpQ= ---------- + ϑV⋅c KWQ----------V⋅c122 kWh ⋅ 860 l ⋅ K= ------------------------------------------------- +1800 l ⋅ kWh10 °Cϑ Sp= 68 °C Für die gesamte Bevorratung des Warmwasserbedarfsmuss die Speichersolltemperatur auf 68 °C eingestelltwerden.GEFAHR: Achtung Verbrühungsgefahr!B Warmwassermischer unbedingtvorsehen!Die Warmwasser-Dauerleistung ( Tabelle 25, ) desausgewählten Speicherwassererwärmers <strong>Logalux</strong>LTD2000 liegt mit einer Speichertemperatur von 68 °Czwar etwas unter 419 kW, aber trotzdem weit über dennotwendigen 122 kW . Somit lässt sich die Forderungnach einer Aufheizzeit von einer Stunde leicht erfüllen.<strong>Logalux</strong>WarmwassertemperaturWarmwasser-Dauerleistung in kW 1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung beiDampfüberdruck von[°C] 0,1 bar 0,3 bar 0,5 bar 1,0 bar 2,0 bar 3,0 bar 4,0 bar 5,0 barLTD1500 45122 157 186 244 349 419 488 55860LTD2000 4512216315720918624424432631446538455845465152374460163 209 244 326 419 512 605 698Tab. 25 Auszug aus der Tabelle „Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LTD in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter“(vollständige Tabelle Tabelle 48, Seite 115)1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Wärmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne RückstauErforderliche Nennweiten der Kondensatableitung:DN 15DN 20DN 256 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 71


3 Speicher dimensionierenErgebnis• Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTD2000 mit2000 Litern Speicherinhalt• Speichersolltemperatur ϑ Sp =68°C.GEFAHR: Achtung Verbrühungsgefahr!B Warmwassermischer unbedingt vorsehen( Bild 42)!Der Speicherinhalt von 2000 Litern reicht aus, weil dieSpeichersolltemperatur höher ist als die Entnahmetemperatur(Zapftemperatur). Falls die Speichersolltemperaturvon 60 °C nicht überschritten werden darf, ist ein größereroder mehrere kleinere Speicher auszuwählen, sodasssich effektiv mindestens 2,1 m³ bevorraten lassen.Bei großer Bevorratung ist zu beachten, dass zur vollständigenDurchwärmung des Speichers eine Bypassleitungzwischen Warmwasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehenist ( Bild 42).EZAWLogamaticSPZ 1022EK1 2 3 426AKO5EDBild 42Hydraulischer Anschluss des Speicherwassererwärmers <strong>Logalux</strong> LTD2000 mit Warmwassermischer (blauhervorgehoben) zum Schutz vor Verbrühungen sowie mit Regelgerät Logamatic SPZ 1022 und Bypassleitung(blau hervorgehoben) zur vollständigen Durchwärmung bei großer Bevorratung; freier Kondensataustritt istsicherzustellen! (Vorlage Bild 90, Seite 123)AKO KondensataustrittAW WarmwasseraustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt1 Regelventil2 Absperrorgan3 Rückschlagklappe4 Bypasspumpe5 Temperaturfühler für Bypassregelung6 Thermostatischer WarmwassermischerWeitere Armaturen Bild 90, Seite 1236 720 644 970-40.1il726 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.4.6 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit(bis 2 Stunden)AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme großer Warmwassermengeninnerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen. Wennin gewissen Zeitabständen mehrere Spitzenentnahmenam Tage vorgesehen sind, kann die Aufheizzeit dazwischenrelativ kurz sein. Ungeachtet einiger Besonderheitengelten die gleichen Voraussetzungen wie beimSpitzenbedarf mit langer Aufheizzeit.Für die Größenbestimmung des Speichers ist eine Systementscheidungzwischen den beiden Varianten Speichersystemund Speicherladesystem zu treffen.SystementscheidungVariante SpeichersystemBeim Speichersystem kann für die Zapfzeit keine anteiligeDauerleistung berücksichtigt werden, d.h. der gesamteBedarf muss bevorratet werden ( auch Seite 63).Variante SpeicherladesystemBeim Speicherladesystem ist, wenn die entsprechendeAnschlussleistung zur Verfügung steht, ein Teil des benötigtenBedarfs über den externen Wärmetauscher lieferbar( auch Seite 63).3.4.7 Berechnungsverfahren für kurzeAufheizzeitDas Berechnungsverfahren verdeutlicht schrittweise dasVorgehen für die beiden Varianten Speichersystem bzw.Speicherladesystem.Der Vergleich zwischen beiden Varianten zeigt dieGemeinsamkeiten und die Unterschiede in derBerechnung.Verbrauch bzw. Bedarf ermittelnSpeichersystem und Speicherladesystem (beideVarianten gleich)Der mittlere spezifische Warmwasserverbrauch pro Entnahmeerrechnet sich analog zum Spitzenbedarf mit langerAufheizzeit nach der Formel 1, Seite 64:q m= V ⋅t ⋅c ⋅Δϑc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ Temperaturdifferenz in K ( Seite 160)q m Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWht Laufzeit in hV Wasser-Volumenstrom in l/hSumme aller Einzelabnahmen feststellen durch:• Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)• Abschätzungen mit Hilfe von statistischen Mittelwertenaus Tabellen oder aus Erfahrungswerten• Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs proEntnahme.Speicherkapazität berechnenSpeichersystem und Speicherladesystem (beideVarianten gleich)Die Speicherkapazität ergibt sich aus der Hochrechnungdes mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme aufden Gesamtverbrauch nach der Formel 2, Seite 64:Q Sp= q m⋅ nn Anzahl der Entnahmenq m Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWhQ SP Speicherkapazität in kWhBei 100%iger Bevorratung ist die Speicherkapazitätgleich dem Gesamtverbrauch bzw. -bedarf.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 73


3 Speicher dimensionierenSpeicherinhalt berechnenVariante SpeichersystemBeim Speichersystem ist zu berücksichtigen, dass eine100%ige Erwärmung des gesamten Speicherinhalts aufdie gewünschte Temperatur nicht möglich ist. Der notwendigeSpeicherinhalt ist mit Hilfe des volumetrischenKorrekturfaktors y für den Speichernutzungsgrad( Seite 62) nach der Formel 3, Seite 64 zu berechnen:V SpQ Spc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung ( Seite 160)Q Sp Speicherkapazität in kWhV Sp Speicherinhalt in ly Volumetrischer KorrekturfaktorBei 100%iger Bevorratung entspricht der berechneteSpeicherinhalt der gesuchten Speichergröße.Variante SpeicherladesystemDer Speicherinhalt errechnet sich bei dieser Variantenach der Formel 4, Seite 64:V Sp= -------------------------------y ⋅Δϑ WW⋅cQ SpΔϑ WW= ------------------------⋅ cEffektive Anschlussleistung berechnenVariante SpeichersystemFür die effektive Anschlussleistung beim Speichersystemgilt die Formel 5, Seite 65:Q effQ theor.Q Spt axQ effQ theor.= --------------- =xQ---------- Spt a⋅ xEffektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWTheoretische Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWSpeicherkapazität in kWhAufheizzeit in hÜbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheizzeit vonmehr als zwei Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unterscheidetsich grundlegend von dem eines Speicherladesystems.Bei Aufheizzeiten unter zwei Stunden ist derÜbertragungs-Korrekturfaktor x zu berücksichtigen.( Seite 62).Variante SpeicherladesystemBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistunggleich der theoretischen Anschlussleistung und ergibtsich nach der Formel 6, Seite 65:c Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung ( Seite 160)Q Sp Speicherkapazität in kWhV Sp Speicherinhalt in lBei 100%iger Bevorratung entspricht der berechneteSpeicherinhalt der gesuchten Speichergröße.Q effQ theor.Q Spt aQ SpQ eff= Q theor.= ----------Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWTheoretische Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWSpeicherkapazität in kWhAufheizzeit in ht a746 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Speicher oder Wärmetauscher auswählenVariante SpeichersystemDer Speicherwassererwärmer ist gemäß oben ermitteltemInhalt und entsprechender Dauerleistung in liegenderoder stehender Ausführung unter Berücksichtigung dereffektiven Anschlussleistung Q eff und der entsprechendenTemperaturen auszuwählen.Bei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zurVariante Speicherladesystem eine anteilige Dauerleistungwährend der Entnahme nicht berücksichtigt werden,da der Wärmeerzeuger üblicherweise erst dann zugeschaltetwird, wenn ca. die Hälfte der gespeicherten Wärmemengeentnommen ist. Bei Zuschaltung desHeizkessels ist bereits die Hälfte der Entnahmezeitvorüber.Im ungünstigsten Falle ist davon auszugehen, dass derHeizkessel bis auf Raumtemperatur ausgekühlt ist, wenner eingeschaltet wird. Während seiner Aufheizphase wirddem Speicher weiter Warmwasser entnommen. Dasheißt, bis die Heizkesseltemperatur hoch genug ist, umWärme an das Trinkwasser abzugeben, ist ein Großteildes Speichervolumens oberhalb des Glattrohr-Wärmetauschersebenfalls kalt. In der verbleibenden kurzen Zeitbis zum Ende der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehrin der Lage, das Trinkwasser auf Soll-Temperatur zuerwärmen.Variante SpeicherladesystemEs sind zwei Möglichkeiten zu unterscheiden:• Gesamten Inhalt bevorraten:Der Speicher ist gemäß oben ermitteltem Inhalt in liegenderoder stehender Ausführung auszuwählen. DerWärmetauscher ist gemäß oben berechneter effektiverAnschlussleistung unter Berücksichtigung der entsprechendenTemperaturen auszuwählen.• Einen Teil des Bedarfs bevorraten:Je nach zur Verfügung stehender effektiver Anschlussleistungkann der oben berechnete Speicherinhaltreduziert werden. Die Differenz muss dann über denWärmetauscher ausgeglichen werden.Die effektive Anschlussleistung Q eff des Wärmetauschersmuss auf die tatsächliche Entnahmezeit bezogenwerden. Wenn sofort mit Zapfbeginn derWärmetauscher und Wärmeerzeuger zugeschaltet wird,ergibt sich die kleinste Wärmetauschergröße.Kenngrößen für Pumpenauslegung ermittelnSpeichersystem und Speicherladesystem (beide Variantengleich)Aus dem Dauerleistungsdiagramm ( Kapitel 4,Seite 91 ff.) des ermittelten Speicherwassererwärmersist für das Speichersystem die heizwasserseitige Temperaturdifferenzzu ermitteln und der Heizwasser-Volumenstromnach der Formel 7, Seite 66 zu berechnen:V HQ eff= ------------------Δϑ H⋅ cc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ eff Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung) inkWV H Heizwasser-Volumenstrom in l/hBeim Speicherladesystem ist der Heizwasser-Volumenstromunter Berücksichtigung der effektiven Anschlussleistungund der heizmittelseitigen Temperaturen zuberechnen.Bestimmung des heizwasserseitigen Druckverlustes(zur Pumpenauslegung)Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Wärmetauschers beimzuvor errechneten Heizwasser-Volumenstrom V H ist ausdem jeweiligen Druckverlustdiagramm ( Kapitel 4,Seite 91 ff.) des gewählten <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmerszu entnehmen. Übrige Anlagenwiderständesind bei der Pumpenauslegung zu berücksichtigen.Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Wärmetauschers beim zuvorerrechneten Heizwasser-Volumenstrom V H ist aus Herstellerangabenzu entnehmen. Übrige Anlagenwiderständesind bei der Auslegung der Primärkreispumpe zuberücksichtigen.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 75


3 Speicher dimensionierenBestimmung des warmwasserseitigen Druckverlustes(Auslegung Sekundärkreispumpe)Variante SpeichersystemEntfällt!Variante SpeicherladesystemWarmwasser-Zapfrate des Wärmetauschers berechnennach der Formel 8, Seite 66:V WWQ eff= ------------------------⋅ cΔϑ WWc Spezifische Wärmekapazität in kWh/(860 · l · K)Δϑ WW Warmwasserspreizung in KQ eff Effektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)in kWV ww Warmwasser-Zapfrate in l/hDer warmwasserseitige Druckverlust des Wärmetauschersbei V WW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen.Übrige Anlagenwiderstände sind bei der Auslegung derSekundärkreispumpe zu berücksichtigen. Bei den Ladesystemen<strong>Logalux</strong> LAP und LSP sind die Sekundärpumpeneingebaut. Sie erreichen den in Tabelle 50,Seite 125 und Tabelle 59, Seite 136 aufgeführten Volumenstrom.Beheizung mit Dampf oder FernwärmeSpeichersystem und Speicherladesystem (beideVarianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung für denjeweiligen Dampfüberdruck zu berücksichtigen.Bei Beheizung mit Fernwärme sind die entsprechendenTemperaturen im Sommerbetrieb und der jeweilsmaximal zulässige Druckverlust zu berücksichtigen.766 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.4.8 Beispiel SportlerheimAufgabenstellungDas Beispiel Sportlerheim zeigt einen typischen Speicherauslegungsfallfür eine Spitzenentnahme mit kurzerAufheizzeit. Die Aufheizzeit darf nicht länger als die reguläreDauer eines Fußballspiels sein. Die Grundsätze fürdie Planung und den Bau von Sporthallen sind inDIN 18032-1 geregelt.Gegeben• Duschanlage mit 2 × 10 Duschen• Heizkesselleistung Q eff = 45 kW vorgesehen• Bevorratung des gesamten Bedarfs• Speichertemperatur ϑ Sp =60°C• Vorlauftemperatur ϑ V =70°C• stehender Speicher aus Platzgründen vorgesehen.Mindestens 28 Personen sind zu berücksichtigen:• 2 Fußballmannschaften• 3 Auswechselspieler• 3 Schieds- und LinienrichterZu ermitteln• Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Duschvorgangq m in kWh• Speicherkapazität Q Sp in kW• Speichertyp und -größe• Theoretische Anschlussleistung Q theor. in kW• Aufheizzeit t a in min• Heizwasser-Volumenstrom V H in l/h• Rücklauftemperatur ϑ R in °C• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA ist als Bedarfskategorie „Serielle Bedarfe“ zu wählen.BearbeitungSpezifischer WärmemengenbedarfFür die Versorgung von Sporthallen wird eine Warmwassertemperaturvon 40 °C bei einer Warmwasser-Zapfratevon 8 Liter pro Minute empfohlen. Die Richtwerte für denWärmemengenbedarf sind im Kapitel 5, Seite 147 ff.„Auslegungshilfen“ zu finden. Er beträgt nach Tabelle 69,Seite 152 bei einer Duschzeit von 6 Minuten 1675 Whpro Person und Duschvorgang (BeispielTabelle 26, ).SpeicherkapazitätMit dem mittleren spezifischen Verbrauch ist derGesamtbedarf (bei 100 % Bevorratung gleich Speicherkapazität)nach der Formel 2, Seite 64 für 28 Entnahmenzu ermitteln:Q Sp= 28 ⋅ 1,675 kWhQ Sp= 46,9 kWh Warmwasser-ZapfrateWarmwasser-AustrittstemperaturMittlerer Wärmemengenbedarf pro Duschvorgang mit einer Dauer von4 min 5 min 6 min 7 min 10 min[l/min] [°C] [Wh] [Wh] [Wh] [Wh] [Wh]83540459301155130511651395163013951675 195516301955228023252790325510354045116513951630145517452035174520952440203524402850291034904070Tab. 26 Auszug aus der Tabelle „Mittlerer Wärmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeitenund Warmwasser-Zapfbedingungen“ (vollständige Tabelle Tabelle 69, Seite 152)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 77


3 Speicher dimensionierenSpeichertyp und -größeDie Auswahl des Speichertyps ist mit Hilfe der Tabellen„Warmwasser-Leistungsdaten“ ( Kapitel 4,Seite 91 ff.) vorzunehmen. Aufgrund der berechnetenSpeicherkapazität wird ein Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 gewählt. Der erforderlicheSpeicherinhalt ist durch Umstellen derGrundformel 10, Seite 159 zu berechnen. Eine 100%igeErwärmung des gesamten Speicherinhalts auf die Soll-Temperatur ist nicht möglich. Diesem Umstand ist mitdem volumetrischen Korrekturfaktor y nach Tabelle 63,Seite 147 Rechnung zu tragen (Beispiel Tabelle 27).Übertragungsleistung des WärmetauschersDie Übertragungsleistung des Wärmetauschers einesSpeicherwassererwärmers sinkt mit zunehmender Speichertemperatur( Seite 61 f.). Um genügend Leistungübertragen zu können, ist eine Anhebung der theoretischenÜbertragungsleistung notwendig. Dies wird mitdem Übertragungs-Korrekturfaktor x nach Bild 113,Seite 147 berücksichtigt (Beispiel Bild 43).1,00x<strong>Logalux</strong>VolumetrischerKorrekturfaktor ySU (stehend) 0,94LT/L (liegend) 0,960,90a b c dLT > 400 (liegend) 0,90Tab. 27 Volumetrischer Korrekturfaktor y für eine Zapfzeitvon 15 Minuten bis 20 Minuten; bei kürzererZapfzeit Faktor um 0,05 reduzieren; Beispielfett hervorgehoben (Vorlage Tabelle 63,Seite 147)Nach Tabelle 63, Seite 147 gilt für die Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU der volumetrische Korrekturfaktory = 0,94 ( Tabelle 27). Bei einer Zapfzeit unter15 Minuten ist er um 0,05 zu reduzieren:y = 0,94 – 0,05 = 0,89Damit ergibt sich durch Umstellen aus derGrundformel 10, Seite 159:V SpV Sp46,9 kWh= -------------------------------------------- ⋅( 60 – 10)K⋅0,89860 ⋅ -----------l⋅KkWh= 906 l Der geeignete Speicherwassererwärmer ist somit<strong>Logalux</strong> SU1000 mit 1000 Litern Speicherinhalt .0,850,800,700,5 1 1,5Bild 432t a [h]6 720 644 970-37.1ilÜbertragungs-Korrekturfaktor x; Beispiel blauhervorgehoben (Vorlage Bild 113,Seite 147)a Heizwasserseitige Rücklauftemperatur höher als Speichertemperaturvon z. B. 60 °C bei einer Dauerleistungbezogen auf warmwasserseitig 10/60 °Cb Wie a, jedoch bezogen auf 10/45 °Cc Heizwasserseitige Rücklauftemperatur tiefer als Speichertemperaturvon z. B. 60 °C bei einer Dauerleistungbezogen auf warmwasserseitig 10/60 °Cd Wie c, Dauerleistung jedoch bezogen auf 10/45 °Ct a Aufheizzeitx Übertragungs-KorrekturfaktorDie geschätzte effektive Aufheizzeit beträgt eine Stunde.Nach Kurve c ergibt sich der Übertragungs-Korrekturfaktorx = 0,85 ( Bild 43). Die theoretische Übertragungsleistunglässt sich nach Umstellen der Grundformel 16,Seite 159 berechnen:Q theor.= Q eff⋅ x = 45 kW ⋅ 0,85Q theor.= 38,25 kW 786 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3AufheizzeitAus der Grundformel 15, Seite 159 lässt sich die Aufheizzeitt a für die reduzierte theoretische AnschlussleistungQ theor. ermitteln:Q D [kW]Δp H /mbarV H /m 3 /h500 400 350 300—– —– —– —–4,5 4,0 3,8 3,5t aQ--------------- SpQ theor.= =-------------------------46,9 kWh38,25 kW150100200—–2,9t aQ Sp= --------------- = 1,23 h = 74 min Q theor.Kenngrößen für PumpenauslegungZur Berechnung des Heizwasser-Volumenstromes istaus dem Dauerleistungsdiagramm des Speicherwassererwärmers<strong>Logalux</strong> SU1000 ( Bild 66,Seite 102) bei der gegebenen HeizkesselleistungQ eff = 45 kW, der Vorlauftemperatur ϑ v = 70 °C und derSpeichertemperatur ϑ Sp = 60 °C die heizwasserseitigeTemperaturdifferenz Δϑ H =28K abzulesen (Beispiel Bild 44).Wenn der Heizwasser-Volumenstrom und der heizwasserseitigeDruckverlust nicht im Dauerleistungsdiagrammablesbar sind, lässt sich eine zusätzlicheDruckverlustlinie einzeichnen (Beispiel Bild 32,Seite 50). Weil sich die Werte nur annähernd durchInterpolation ermitteln lassen, ist alternativ die Berechnungdes Heizwasser-Volumenstroms entsprechendSeite 75 zu empfehlen.Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ist derHeizwasser-Volumenstrom nach der Formel 7,Seite 66 zu berechnen:V HQ eff= ------------------Δϑ H⋅ c45 kW ⋅ 860 l ⋅ KV H= ------------------------------------------28 K ⋅ kWh100Bild 444500506045ϑ V /°C705560458090456010 20 28 9 40ϑ WW 10/…°CWarmwasser-Dauerleistung <strong>Logalux</strong> SU1000;Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 66, Seite 102)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kW und in l/h bei Warmwasser-Austrittstemperaturϑ WW =45°Cϑ R Heizwasser-Rücklauftemperatur in °C (ergibt sich aus derFormel ϑ R = ϑ V – Δϑ H )ϑ V Heizwasser-Vorlauftemperatur in °Cϑ WW Warmwasser-Austrittstemperatur in °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur ϑ KW =10°CV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h4560456045100—–2,050—–1,425—–1,050Δϑ H [K]6 720 644 970-41.1ilV H= 1382 l/h Die Rücklauftemperatur ist aus der Differenz von gegebenerVorlauftemperatur und heizwasserseitigerTemperaturdifferenz zu berechnen:ϑ R= ϑ V– Δϑ H= 42 °C6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 79


3 Speicher dimensionierenHeizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Heizwasser-Volumenstrom istder heizwasserseitige Druckverlust für den Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU1000 aus dem Druckverlustdiagrammfür die Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 ( Bild 59, Seite 100)abzulesen (Beispiel Bild 45, Seite 80).Δp H [mbar]300200Ergebnis• Spezifischer Verbrauch pro Duschvorgangq m = 1,675 kWh• Speicherkapazität Q Sp = 46,9 kWh• Speichertyp und -größe <strong>Logalux</strong> SU1000 mit1000 Litern Speicherinhalt• theoretische Anschlussleistung Q theor. = 38,25 kW• Aufheizzeit t a =74min• Heizwasser-Volumenstrom V H = 1382 l/h• Rücklauftemperatur ϑ R =42°C• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H =65mbar.10026550403020750 500 40010SU 100050,3 0,4 0,5 0,6 0,70,8 0,9 16 1,42 3V H [m 3 /h]6 720 644 970-42.1ilBild 45Heizwasserseitiger Druckverlust <strong>Logalux</strong>SU400 bis SU1000; Beispiel blau hervorgehoben(Vorlage Bild 59, Seite 100)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h806 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.5 Speicher auslegen mit Hilfe des Wärmeschaubildes3.5.1 SummenlinienverfahrenIm Wärmeschaubild ist der Energiebedarf für die Warmwasserbereitungvor allem bei komplexen Bedarfsprofilengrafisch darstellbar. Die Konstruktion eines Wärmeschaubildeswird auch als Summenlinienverfahren bezeichnet.In Anbetracht der möglichen Ungenauigkeiten bei derKonstruktion des Wärmeschaubildes ist für die Anwendungdes Summenlinienverfahrens unbedingt die DimensionierungshilfeLogasoft DIWA zu empfehlen( Tabelle6, Seite33).Energiebedarf für die WarmwasserbereitungAufheizleistung und SpeicherkapazitätAngenommen, eine Badewanne wird in 10 Minuten mit150 Litern 40 °C-warmem Wasser gefüllt. Die Wannenfüllunghat nach der Grundformel 11, Seite 159 dieWärmekapazität:Q NB= m NB⋅Δϑ WW⋅c150 l ⋅( 40 – 10)K ⋅kWhQ NB= --------------------------------------------------------------860 l ⋅ KQ NB= 5,2 kWhSteht für die Warmwasserbereitung beispielsweise eineHeizleistung von Q H =14 kW zur Verfügung, beträgtnach der Grundformel 9, Seite 159 die übertragbareWärmemenge in 10 min:Q H= Q H⋅ t14 kW ⋅10 min ⋅ hQ H= ----------------------------------------------60 minQ H=2,3 kWhDas Bedarfsdefizit am Ende des Entnahmevorgangs kannein Speicher mit der Kapazität Q Sp ≥ 2,9 kWh abdecken.Grafische Darstellung im WärmeschaubildDas Bild 46 ist bereits eine Anwendung desWärmeschaubildes. Ausgehend von der WärmekapazitätQ NB der Wannenfüllung und den 10 Minuten Fülldauerergibt sich ein Bedarfspunkt für die Badewanne. DieSteigung der Bedarfslinie zwischen Null und Punkt entsprichtnach der umgestellten Grundformel 9, Seite 159der benötigten Aufheizleistung:Q NBQ NBBild 465,2 kWh ⋅ 60 min= -------------------------------------------10 min ⋅ h=31,2 kWQ [kWh]65,243Q NB2,3Q H100Q NB = 31,2 kWQ H = 14 kW10t [min]6 720 644 970-43.1ilQ SpBadewannenfüllung per Dauerleistung undSpeicherkapazitätQ WärmemengeQ H Theoretische Heizleistung des Wärmeerzeugers fürWarmwasserbereitungQ H Gelieferte Wärmemenge (-kapazität) für WarmwasserbereitungQ NB Erforderliche Aufheizleistung für die BadewannenfüllungQ NB Wärmekapazität der BadewannenfüllungQ Sp Theoretisch erforderliche Speicherkapazität(Bedarfsdefizit)t ZeitAnalog dazu entspricht die Steigung der Heizliniezwischen Null und Punkt der AufheizleistungQ H = 14 kW. Es ist unmittelbar einsichtig, dass bei größererLeistung die Heizlinie steiler und damit die theoretischerforderliche Speicherkapazität Q Sp (dasBedarfsdefizit) kleiner wären.Bei einer Heizleistung vonQ H= Q NB= 31,2 kWwäre kein Speicher erforderlich. Im Regelfall ist der Wärmeerzeugeraber nicht in der Lage, die Spitzenleistung zurDurchlauferwärmung kurzfristig bereitzustellen.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 81


3 Speicher dimensionierenTheoretische SpeicherkapazitätTheoretische Speicherkapazität ablesenIm Wärmeschaubild ist die Heizlinie Q H =14kW parallelso zu verschieben, dass sie auf den Bedarfspunkt trifft( Bild 47). Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachseist die theoretische Speicherkapazität Q Sp = 2,9 kWhablesbar. Aus der theoretischen Speicherkapazität lässtsich der entsprechende Speicherinhalt ermitteln.Speicherinhalt berechnenMit der Leistung des Heizkessels Q H = 14 kW und einerWannen-Füllzeit von 10 Minuten wurde die WärmekapazitätQ H = 2,3 kWh als Dauerleistung übertragen( Bild 46, Seite 81). Dem entspricht nach der umgestelltenGrundformel 11, Seite 159 bei 40 °C die Warmwassermenge:V WWQ WWϑ WW– ϑ KW= ------------------------------------------( ) ⋅ c2,3 kWh ⋅860 ⋅l ⋅KV WW= --------------------------------------------------( 40 – 10)K⋅kWhV WW= 67 lAls Differenz zur Badewannenfüllung mit 150 Litern40 °C warmem Wasser ergibt sich mit der theoretischerforderlichen Speichertemperatur von ϑ Sp =40°C derSpeicherinhalt:V Sp= 150 l – 67 l = 83 lBild 47Q [kWh]Q NBQ HQ Sp65,242,92100Q H = 14 kWQ NB = 31,2 kWQ H = 14 kW10t [min]6 720 644 970-44.1ilErmittlung der theoretischen Speicherkapazitätbei gegebener HeizleistungQ WärmemengeQ H Theoretische Heizleistung des Wärmeerzeugers fürWarmwasserbereitungQ H Gelieferte Wärmemenge (-kapazität) für WarmwasserbereitungQ NB Erforderliche Aufheizleistung für die BadewannenfüllungQ NB Wärmekapazität der BadewannenfüllungQ Sp Theoretisch erforderliche Speicherkapazität(Bedarfsdefizit)t Zeit826 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Praktische EinflüsseHöhe der SpeichertemperaturADie theoretisch angenommene Speichertemperatur von40 °C wird praktisch sicher keine Anwendung finden,denn Wärmeverluste bis zur Zapfstelle sind nicht auszuschließen.Außerdem reicht bei höherer Speichertemperaturein kleinerer Speicher aus.Mit ϑ Sp = 55 °C wäre nach der umgestelltenGrundformel 10, Seite 159 das erforderlicheSpeichervolumen:V SpQ Spϑ Sp– ϑ KW= ---------------------------------------( ) ⋅ c40 °C40 °CV Sp = 8,3 l/minAWEKΣ V = 15 l/min40 °CQ H = 14 kW10 °CV WW = 6,7 l/min2,9 kWh ⋅ 860 l ⋅ KV Sp= -----------------------------------------------( 55 – 10)K⋅kWhBV Sp=55 lVolumetrischer Korrekturfaktor yEs ist üblich, die Speichergröße mit einem Faktor y zu korrigieren,der eine nicht vollständige Durchladung berücksichtigt( Seite 62). Bei modernen Speichern kann ereigentlich entfallen, zumal sich das praktisch angewendeteSpeichervolumen gemessen am Rechenwert V Spimmer an der nächsten handelsüblichen Größe orientierenmuss.Volle Aufheizleistung beim SpeicherladesystemDas Wärmeschaubild Bild 47 setzt voraus, dass die Entnahmeder 83 Liter aus dem Speicher und die Durchlauf-Wassererwärmung der 67 Liter durch Q H =14kWgleichzeitig ablaufen.Das würde ein Funktionsprinzip der Warmwasserbereitungvoraussetzen, das praktisch dem Speicherladesystementspricht.Bild 48AWFunktionsprinzip Speicherladesystem: Zapfungper Speicherinhalt und DauerleistungA FunktionsprinzipB SpeicherladesystemAW WarmwasseraustrittEK Kaltwassereintritt∑V Gesamt-Zapfrate für WannenfüllungQ H Theoretische Heizleistung des Wärmeerzeugers fürWarmwasserbereitungV Sp Zapfrate über SpeicherV WW Warmwasser-Zapfrate (über externen Wärmetauscher)EK6 720 644 970-45.1ilVerminderte Aufheizleistung beim SpeichersystemZu Beginn der Entnahme aus dem voll durchgeladenenSpeicher liegt der Wärmetauscher im temperierten Wasserund kann daher nicht seine volle Leistung abgeben( Bild 49,Seite 84, Pos. A). Während der Entleerung(Pos. B) nimmt die Übertragungsleistung zu.Am Ende der Entnahme (Pos. C) ist der Speicher temperiertmit:Δϑ SpQ HV Sp⋅= ----------------cÜberträgt man diese Situation ins Wärmeschaubild, istein Bedarfsdefizit (–Q Sp ) zu erkennen, das durch eineentsprechende Vergrößerung von Q Sp ausgeglichen werdenmuss. Im Wärmeschaubild ist dazu die Heizlinie Q‘ Hparallel so zu verschieben, dass sie auf denBedarfspunkt trifft ( Bild 49, Seite 84). AmSchnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die korrigierteSpeicherkapazität Q‘ Sp ablesbar.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 83


3 Speicher dimensionierenABCQ [kWh]6AWAWtAWQ NBQ‘SpQ Sp5,243,221Q H = 14 kWQ‘ H– Q SpQ NB = 31,2 kWBild 49EKFunktionsprinzip Speichersystem: Zapfung und Aufheizung mit Bedarfsdefizit im WärmeschaubildAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittQ Wärmemenge in kWhQ H Theoretische Heizleistung des Wärmeerzeugers fürWarmwasserbereitungQ‘ H Reale Heizleistung des Wärmeerzeugers für WarmwasserbereitungQ NB Erforderliche Aufheizleistung für dieBadewannenfüllungEKEK00 5 10A B Ct [min]6 720 644 970-46.1ilQ NB Wärmekapazität der BadewannenfüllungQ Sp Theoretisch erforderliche Speicherkapazität (Bedarfsdefizit)–Q Sp Zusätzliches BedarfsdefizitQ‘ Sp Minimale Speicherkapazität (Bedarfsdefizit)t ZeitEinschaltverzögerungen beim SpeichersystemDie Situation verschärft sich, wenn die Heizleistung erstbei einer bestimmten Entleerung des Speichersangefordert wird und der Wärmeerzeuger erst aufLadetemperatur zu bringen ist. Die Verzögerungen beimEinschalten des Wärmeerzeugers werden auch Totzeitengenannt. Sie ergeben sich aus der Position der Temperaturfühlerund dem Betriebszustand des Speichersystems.Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Totzeit t 1 biszum Ansprechen des Warmwasser-TemperaturfühlersFW im Speicher und der Totzeit t 2 bis zu dem Zeitpunkt,wenn der Wärmeerzeuger auf Ladetemperatur gebrachtist ( Bild 50). Die Totzeiten t 1 und t 2 können in derSumme unter Umständen länger sein als der Bedarfszeitraum.AWt 155 °Ct 1 +t FW2t 2t 1 +t 2FKPSKREK6 720 644 970-47.1ilBild 50AWEKFKFWKRPSt 1t 2Totzeiten beim SpeichersystemWarmwasseraustrittKaltwassereintrittKesseltemperaturfühlerWarmwasser-Temperaturfühler (Speicher)RückschlagklappeSpeicherladepumpeTotzeit SpeicherTotzeit KesselArmaturen Bild 19, Seite 26846 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren3Vollständige Bevorratung des SpitzenbedarfsWenn alle geschilderten praktischen Einflüsse zutreffen,ist die Konsequenz eine vollständige Bevorratung desSpitzen-Warmwasserbedarfs.Für den Fall des Wannenbades ist in Anlehnung an dieGrundformel 10, Seite 159 bei 55 °C Speichertemperaturfolgendes Speichervolumen erforderlich:V Sp=Q Spϑ Sp– ϑ KW---------------------------------------( ) ⋅ c5,2 kWh ⋅ 860 l ⋅ KV Sp= -----------------------------------------------( 55 – 10)K⋅kWhV Sp= 100 lMindestforderung ist dabei, dass der Speicher zu Beginneines Spitzenbedarfs vollständig durchgeladen zur Verfügungsteht. Im ungünstigsten Fall kann der Speicher fastbis auf die Positionslinie des Temperaturfühlers entleertsein. Die Totzeit t 1 ist dann zwar sehr kurz, aber es sindauch nur ca. noch 50 % der Speicherkapazität verfügbar( Bild 51). Das ist der Grund, warum zur Bedarfsdeckungim Einfamilienwohnhaus Speichergrößen bis zu200 Liter standardmäßig verwendet werden.Die Speicher könnten bei gleicher Komfortlieferung kleinersein und wären auch mit größerer Sicherheit zudimensionieren, wenn das Speicher-„Management“, d. h.die Regeltechnik, die geschilderten praktischen Einflüsseberücksichtigen würde.Da der kurzzeitige Spitzenbedarf vollständig zu bevorratenist, sind komplexe Bedarfsprofile über längere Zeiträumedas eigentliche Anwendungsgebiet desWärmeschaubildes. Zu berücksichtigen ist auch die Speichertotzeitt 1 ( Bild 51). Die Kesseltotzeit t 2 hat durchdie ständige Temperaturbereitschaft in der Heizperiodemeist keine Bedeutung.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 85


3 Speicher dimensionieren3.5.2 Konstruktion eines einfachen WärmeschaubildesKurzzeitiger SpitzenbedarfAusgehend von dem Bedarfsfall des Wannenbades( Seite 81) und der Notwendigkeit der vollständigenBevorratung lässt sich das Wärmeschaubild Bild 51,Seite 86 entwickeln. Daraus ist zu entnehmen, dass derSpeicher rund 28 Minuten nach Zapfbeginn wieder mitseiner vollen Kapazität zur Verfügung steht. Es könnensomit in diesen Zeitintervallen die gleichen Bedarfebeliebig häufig wiederholt werden. Sie benötigen allerdingsjeweils die volle Kesselleistung.Deshalb ergibt sich als Forderung für die meisten praktischenAnwendungsfälle, bei denen nicht die Heizlinie,sondern die Bedarfslinie vorgesehen ist, den kurzzeitigenSpitzenbedarf Q Sp zu puffern.Brauchbare SpeicherkapazitätZum Zeitpunkt A ( Bild 51, Seite 86) besteht eine positiveSpeicherkapazität, wobei aber nicht erkennbar ist, obsie auch von brauchbarer Temperatur ist.Das von unten eintretende Kaltwasser nimmt einen Großteilder abgegebenen Heizleistung auf und erwärmt sichdabei im „Durchlauf“ gemäß:Q HΔϑ WW= ----------------c ⋅ V SpDie Zapfrate (Durchströmung) des Speichers V Sp ergibtsich aus der Mischungsgleichung:V SpV WWϑ Sp– ϑ WWϑ WW– ϑ KW= ---------------------------------------------------------------------- + 1Bei gegebener Warmwasser-Zapfrate für die BadewannenfüllungV WW = 15 l/min mit ϑ WW = 40 °C und derangenommenen Speichertemperatur ϑ Sp =55°C( Seite 83) ergibt die Berechnung:V SpV Sp15 l/min= ---------------------------------------------55 ----------------------------------- °C – 40 °C+40°C – 10°C1= 10 l/minBei 100 Liter Volumen ist der Speicher nach 10 Minutenvollständig entladen. Das nun austretende Warmwasserhat die Temperatur 30 °C, falls die Heizleistung sofort zuBeginn der Zapfung verfügbar war. Sie ist entsprechendniedriger, wenn eine Totzeit t 1 wirksam ist ( Bild 51).Bild 51Q [kWh]121086Q HA4Q Sp50 % Q2Sp00 10 20 30t 1 t 1Q NBErmittlung der theoretischen Speicherkapazitätbei gegebener HeizleistungQ WärmemengeQ H Theoretische Heizleistung des Wärmeerzeugers fürWarmwasserbereitungQ NB Wärmekapazität der BadewannenfüllungQ Sp Theoretisch erforderliche Speicherkapazität(Bedarfsdefizit)t Zeitt 1 Totzeit SpeicherMinimale SpeicherkapazitätDie positive Kapazität von ca. 1,2 kWh zum Zeitpunkt A( Bild 51, Seite 86) entspricht einer Temperaturerhöhungum Δϑ WW = 10 K und damit einer Zapftemperaturϑ WW = 20 °C. Im vorliegenden Fall ist das ohne Nachteil,da nach der Spitzenentnahme kein Bedarf vorliegt undder Speicher wieder geladen wird.In allen anderen Fällen sollte der Speicher zu keinem Zeitpunktunter die Minimalkapazität Q’ Sp absinken. In Anlehnungan die Grundformel 10, Seite 159 sind das imbetrachteten Fall ( Bild 51, Seite 86):Q′ Sp= V Sp⋅ ( ϑ Sp– ϑ Kw) ⋅ c100 l ⋅ ( 40 – 10)K⋅kWhQ′ Sp= --------------------------------------------------------------860 l ⋅ KQ′ Sp= 3,5 kWhBQ Sp50 % Q Sp40 50t [min]6 720 644 970-48.1il866 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.5.3 Komplexes theoretisches BedarfsprofilSpeicherkapazitätDie Speicherkapazität Q Sp ist entsprechend dem kurzzeitigenSpitzenbedarf zwischen den Bedarfspunkten und aus dem Wärmeschaubild Bild 52 gewählt undbeträgt:Q Sp= 35 kWh – 15 kWh = 20 kWhMinimale SpeicherkapazitätBei einer gewählten Speichertemperatur ϑ SP =60°Cund der Zapftemperatur ϑ WW = 40 °C darf die Speicherkapazitätnicht unter Q’ Sp = 12 kWh abfallen. Damit liegendie Punkte A und B fest ( Bild 52).AufheizleistungDie benötigte Speicheraufheizleistung (Dauerleistung) istmit Hilfe der Grundformel 9, Seite 159 aus denKapazitätswerten des Gesamtbedarfs ( Bild 52,Punkt C) und der vollständigen Entladung des Speichers(Punkt A) sowie den dazugehörigen Zeiten zu berechnen:Q 2– Q 1Q H= --------------------t 2– t 160 kWh – 35 kWhQ H= ----------------------------------------------8 h – 6 hQ H= 12,5 kWSpeichergröße und HeizbeginnDie Speichergröße ist nach der Grundformel 10,Seite 159:V SpQ Spϑ Sp– ϑ KW= ---------------------------------------( ) ⋅ c20 kWh ⋅ 860 l ⋅ KV Sp= ---------------------------------------------( 60 – 10)K⋅kWhV Sp=344 lbzw. 400 Liter als nächstgrößeres handelsübliches Speichervolumen.Das Wärmeschaubild Bild 52 lässt erkennen, dass beiNutzung der Nachheizleistung erst bei 50%iger Entleerung ein Defizit auftritt. Besser als eine möglicheKorrektur der Speicherkapazität nach oben (im vorliegendenFall entspräche das einer Gesamt-Bevorratung) istdie Verkürzung der Totzeit t 1 und damit eine rechtzeitigeBereitstellung der Heizleistung .Q [kWh]656055504540353025201510Q SpBild 525001t 1Konstruieren der Heizlinie im WärmeschaubildQ WärmemengeQ H Theoretische Heizleistung des Wärmeerzeugers fürWarmwasserbereitungQ Sp Theoretisch erforderliche Speicherkapazität (Bedarfsdefizit)Q‘ Sp Minimale Speicherkapazität (Bedarfsdefizit)t Zeitt 1 Totzeit SpeicherIn Anbetracht der möglichen Ungenauigkeiten bei derKonstruktion des Wärmeschaubildes ist für die Anwendungdes Summenlinienverfahrens unbedingt die DimensionierungshilfeLogasoft DIWA zu empfehlen( Tabelle 6, Seite 33).Q HAQ SpBCQ’ Sp50 % Q SpQ Sp2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12t [h]6 720 644 970-49.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 87


3 Speicher dimensionieren3.6 Speicher auslegen für ein Schwimmbad3.6.1 VDI-Richtlinie 2089 als BerechnungshilfeRichtwerteMit den in der VDI-Richtlinie 2089 enthaltenen Tabellen-Richtwerten lassen sich Verbrauchs- und Vergleichsangabenzur Speicherdimensionierung für die Warmwasserbereitungin Schwimmbädern ableiten ( Seite 155).Für die Speicherauslegung mit Hilfe des Nomogramms( Bild 53) müssen folgende Ausgangsdaten bekanntsein bzw. abgeschätzt werden:• Beckenoberfläche des Schwimmbades in m 2• effektive Wasserleistung je Dusche in l/min• geschätzte Gesamt-Benutzungszeit der Duschen inmin/h (nach VDI 2089 Gleichzeitigkeit 0,6 bis 0,8 entsprechend36–48 min)• Anteil in % am Gesamtbedarf, der zu bevorraten ist.Nomogramm zur Speicherauslegung für ein Schwimmbadnn D80V D [l/min]706012 l/min10 l/min8 l/min6 l/min50401302010700 600 500 400 300 200 100 150 300 450 600 750 900 1050V W [l/min]V E [m 3 /h] Q D [kW]A B [m 2 ]3 112t D [min/h]25 min/h30 min/h35 min/h40 min/h45 min/h50 min/h69121518212427302232335 33044755867078189310051116abc2000 3000 4000 5000 60001800 37000V Sp [l]6 720 644 970-50.1ilBild 53Nomogramm für Speicherauslegung Schwimmbad (nach VDI-Blatt 2089); Beispiel Hallenbad blau hervorgehoben( Seite 89)a Bevorratung von 40 % des Gesamtbedarfsb Bevorratung von 33 % des Gesamtbedarfsc Bevorratung von 20 % des GesamtbedarfsA B Beckenoberfläche Schwimmbadn D erforderliche DuschenanzahlQ D Warmwasser-Dauerleistung bei 10/42 °Ct D Dusch-BenutzungszeitV E Gesamtentnahme mit 42 °CV Sp Bevorratung bei 60 °CV W GesamtwasserleistungV D Effektive Wasserleistung je Dusche886 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher dimensionieren33.6.2 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung)AufgabenstellungAm Beispiel eines Hallenbades wird die Auslegung derWarmwasserbereitungsanlage dargestellt. Für das relativgroße Speichervolumen gibt es grundsätzlich die Möglichkeit,mehrere kleine Speicher miteinander zukombinieren.Gegeben• Hallenbad mit Beckenoberfläche 600 m 2• Wasserleistung je Dusche 8 l/min mit Selbstschlussvorrichtung• Dusch-Benutzungszeit 40 min/h• Bevorratung des Gesamtbedarfs 33 % (Annahme liegendeSpeicher)• Vorlauftemperatur ϑ V = 85 °C• Warmwassertemperatur ϑ WW =60°C.Zu ermitteln• Erforderliche Duschenanzahl• Warmwasser-Dauerleistung Q D in kW für Aufheizung10/42• Speicherinhalt V Sp in l• Speichertyp und -größe• Heizwasserseitige Temperaturdifferenz Δϑ H in K• Heizwasser-Volumenstrom V H in m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H in mbar.Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe LogasoftDIWA ist als Bedarfskategorie „Komplexe Bedarfsvorgaben“zu wählen.BearbeitungWerte im Nomogramm ablesenausgehend von der Beckenoberfläche das Nomogrammdurchfahren ( Bild 53, Seite 88):• Duschenanzahl 30 Stück• Warmwasser-Dauerleistung Q D = 330 kW• Speicherinhalt V Sp ≈ 1800 l.Kenngrößen für PumpenauslegungGemäß dem ermittelten Speicherinhalt wird der Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> L2TH1900 ausgewählt.Dieser Doppelspeicher besteht aus zwei Speicherwassererwärmern<strong>Logalux</strong> LTH950. Für die geforderte Vorlauftemperaturvon 85 °C ist somit in das Dauerleistungsdiagrammdes Speicherwassererwärmers <strong>Logalux</strong>LTH950 ( Bild 80, Seite 118) eine Hilfslinie für eineWarmwasser-Austrittstemperatur von 60 °C einzutragen.Diese Hilfslinie ergibt sich als gemittelte Linie zwischender Kurve ϑ ww = 10/60 °C des Feldes ϑ V = 80 °C undder Kurve ϑ ww = 10/60 °C des Feldes ϑ V = 90 °C(Beispiel Bild 54). Die heizwasserseitige Temperaturdifferenz bei einer Warmwasser-Dauerleistung vonQ D =165kW (pro Speicher) ist ablesbar. Der Heizwasser-Volumenstrom und der heizwasserseitigeDruckverlust sind nicht exakt aus dem Dauerleistungsdiagrammzu bestimmen.Nach der Grundformel 12, Seite 159 ist der Heizwasser-Volumenstrom :V HV H165 kW ⋅ 860 l ⋅ K= ----------------------------------------------30 K ⋅ kWh= 4730 l/h Q D [kW]30025020081651501005000Bild 5450Δp H /mbarV H /m 3 /h605545ϑ V /°C70604580859010 206045100500 400—– —–9,2 8,3300—–7,1200—–5,8Warmwasser-Dauerleistung <strong>Logalux</strong> LTH750und LTH950; Beispiel blau hervorgehoben(Vorlage Bild 80, Seite 118)Δp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarΔϑ H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in KQ D Warmwasser-Dauerleistung in kW und in l/h bei Warmwasser-Austrittstemperaturϑ WW =45°Cϑ R Heizwasser-Rücklauftemperatur in °C (ergibt sich aus derFormel ϑ R = ϑ V – Δϑ H )ϑ V Heizwasser-Vorlauftemperatur in °Cϑ WW Warmwasser-Austrittstemperatur in °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur ϑ KW =10°CV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h4560605 30ϑ WW 10/…°C456045?100—–4,150—–2,840Δϑ H [K]6 720 644 970-51.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 89


3 Speicher dimensionierenHeizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Heizwasser-Volumenstrom istder heizwasserseitige Druckverlust für den Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> LTH950 aus dem Druckverlustdiagrammder Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTH400bis LTH3000 abzulesen (Beispiel Bild 55).Δp H [mbar]6005004003002007140750 … 9504400 … 550150020002500 … 3000Ergebnis• Duschenanzahl 30 Stück• Warmwasser-Dauerleistung Q eff = 330 kW• Speicherinhalt V Sp = 2000 l• Speichertyp und -größe <strong>Logalux</strong> L2TH1900• Heizwasserseitige Temperaturdifferenz Δϑ H =30K• Gesamt-Heizwasser-Volumenstrom des DoppelspeichersV H =9,4m³/h• Heizwasserseitiger Druckverlust Δp H = 140 mbar(bei Anschluss nach „System Tichelmann“, alsoparallel).Alternativ zum Doppelspeicher <strong>Logalux</strong> L2TH1900 istauch der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTH2000verwendbar. Die erforderlichen Daten sind analog dieserDarstellung zu ermitteln.100503 4 4,7 76 1020 30V H [m 3 /h]6 720 644 970-52.1ilBild 55Heizwasserseitiger Druckverlust <strong>Logalux</strong>LTH400 bis LTH3000; Beispiel blau hervorgehobenΔp H Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarV H Heizwasser-Volumenstrom in m³/h906 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44 Speicher auswählen4.1 Warmwasserbereitung mit <strong>Buderus</strong>4.1.1 Speicher für jeden VerwendungszweckDie <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmer sind je nach Ausführungfür Speichersysteme oder Speicherladesystemeverwendbar und kombinierfähig. Sie haben eine wirkungsvolleWärmedämmung. Die Speicher bis 300 Litern Speicherinhaltsind werkseitig mit einer Wärmedämmung ausHartschaum versehen. Ab 400 Litern Speicherinhalt istdie Wärmedämmung aus Weichschaum, Polyesterfaservliesoder Hartschaum-Segmenten und somit nach derInstallation montierbar. Innen bietet die <strong>Buderus</strong>-ThermoglasurDUOCLEAN plus für alle trinkwasserberührten Flächeneinen hohen Hygieneschutz. Vor Korrosion schütztdas kathodische System aus ThermoglasurDUOCLEAN plus und Magnesium-Anode bzw. wartungsfreierInertanode. Alle <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmermit eingebautem Wärmetauscher sind nach der europäischenDruckgeräte-Richtlinie 97/23/EG zertifiziert.Es gibt Speicher für spezielle Beheizungsarten (z. B. Fernwärmeoder Dampf) sowie für besondere Wasserqualitäten(z. B. Seewasserausführung).Stehende SpeicherStehende Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU sowieWasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF lassen sich variabel nebendem Heizkessel platzieren. Dazu gibt es passende Verbindungsleitungenzwischen Heizkessel und Speicher inklusiveSpeicherladepumpe und Rückschlagklappe.Die Kombination von Heizkessel und einem nebenstehendenSpeicher ist als klassische Variante besonders interessant,wenn im Heizraum genügend Platz ist. Durch dasZusammenschalten mehrerer stehender Speicher, die einEinzelvolumen bis 1000 Liter haben, ist jedesgewünschte Speichervolumen „zusammenstellbar“. Jenach System (Speichersystem oder Speicherladesystem)und Schaltungsvariante (Reihen- oder Parallelschaltung)sind spezielle Anforderungen an die heiz- und warmwasserseitigeVerrohrung zu beachten.Über ausreichend große Handlochdeckel lassen sich allestehenden Speicher leicht reinigen und warten.Liegende SpeicherLiegende Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> L und LT (bis300 Liter) sind in verschiedenen Heizkessel-Speicherkombinationenmit abgestimmtem Design und kompletterVerbindungsleitung zwischen Heizkessel und Speichererhältlich. Diese Speicher sind bis maximal 500 kg belastbarund bilden mit dem aufgesetzten Heizkessel eine Platzsparende Einheit. Über Handlochdeckel sind Wartungund Inspektion leicht möglich.Die Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT mit mehr als400 Litern Speicherinhalt und Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> LF bieten als Einzelspeicher oder Kombinationmehrerer liegender Speicher oft die einzig sinnvolle Möglichkeit,ein großes Speichervolumen in einem Gebäudeunterzubringen. Für die Wartung und Inspektion sind ausreichendgroße Mannlochöffnungen vorhanden.Speicher für spezielle AnwendungsfälleSpeicher für spezielle Anwendungsfälle sind in diesemKapitel nicht berücksichtigt. Für ihre Auswahl gibt es Kriterien,die sich von den üblichen Auslegungsgrundlagenin dieser Planungsunterlage unterscheiden.Speicher für Gas-HeizgeräteDie modernen <strong>Buderus</strong>-Gas-Heizgeräte sind kompaktund raumsparend. Optimal in Abmessungen und Designdarauf abgestimmt gibt es Speicherwassererwärmer mitweißer Verkleidung zur Montage unter (ohne zusätzlicheStellfläche) oder neben dem Gas-Heizgerät.Die Planungsunterlage zum gewählten Gas-Heizgerät enthält wesentliche Hinweise zurWarmwasserbereitung.SolarspeicherDie Auswahl der Solarspeicher ist abhängig vom geplantenSolarsystem und mit der ermittelten Anzahl der Solarkollektorenabzustimmen.Die <strong>Buderus</strong>-Planungsunterlage „SolartechnikLogasol“ behandelt sowohl Speicher fürdie Warmwasserbereitung als auch für dieKombination der Warmwasserbereitung mitsolarer Heizungsunterstützung.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 91


4 Speicher auswählen4.1.2 Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong><strong>Logalux</strong>WärmetauscherSystemAusführungBesonderheiten (Allgemeine Merkmale Seite 91) 1)• Speicherwassererwärmer mit eingeschweißtem Glattrohr-WärmetauscherSU160 (W)bisSU300 (W)• Korrosionsschutz über Magnesium-Anode• Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör) für bivalente Beheizung mit Solaranlage oder alternativElektro-Heizeinsatz (Zubehör) über vorderen Handlochdeckel einbaubar• weiteres Zubehör: Regelgeräte ( Tabelle 1, Seite 21), Thermometer, elektrisches LadesystemLSE (Anschluss an den Glattrohr-Wärmetauscher).integriertSpeichersystemstehend• Speicherwassererwärmer mit eingeschweißtem Glattrohr-Wärmetauscher• Korrosionsschutz über Magnesium-Anode, wartungsfreie Inertanode mit Regelung alsZubehörSU400 (W)bis SU1000 (W)• Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör) für bivalente Beheizung mit Solaranlage über vorderenHandlochdeckel einbaubar; Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP nachrüstbar• weiteres Zubehör: Regelgeräte ( Tabelle 1, Seite 21), Elektro-Heizeinsatz (alternativ zumRippenrohr-Wärmetauscher) und Elektrisches Ladesystem LSE(Anschluss an den Glattrohr-Wärmetauscher)• auch als Seewasser-Ausführung (mit zusätzlicher Deckschicht) lieferbar.L135/1bisL200/1• Speicherwassererwärmer mit eingeschweißtem Glattrohr-Wärmetauscher• Korrosionsschutz über Magnesium-Anode; wartungsfreie Inertanode mit Regelung alsZubehörL135/2R• <strong>Logalux</strong> L.../1 im Design abgestimmt auf Heizkessel Logano G144bisL200/2R• <strong>Logalux</strong> L.../2R im Design abgestimmt auf Heizkessel Logano plus GB202• <strong>Logalux</strong> LT im Design abgestimmt auf Heizkessel Logano G125LT135/1 bisLT300/1integriertSpeichersystemliegend• weiteres Zubehör: Regelgeräte ( Tabelle 1, Seite 21), Thermometer und elektrisches LadesystemLSE (Anschluss an den Glattrohr-Wärmetauscher).• Speicherwassererwärmer mit austauschbarem Glattrohr-Wärmetauscher• Wärmetauscher in Normal- (LTN), Hochleistungs- (LTH) oder Dampfausführung (LTD)• <strong>Logalux</strong> LT… als Einzelspeicher, Doppelspeicher (L2T…) oder Dreifachspeicher (L3T…)LT…ab 400 l• Korrosionsschutz über wartungsfreie Inertanode einschließlich Regelgerät LogamaticSPI 1010 (ab 2000 Liter Einzelspeicherinhalt 2 Inertanoden mit Regelgerät LogamaticSPZ 1010)• Regelgeräte ( Tabelle 1, Seite 21) und Elektro-Heizeinsatz als Zubehör erhältlich• auch TÜV-geprüft oder als Seewasser-Ausführung (mit zusätzlicher Deckschicht) lieferbar.• Wasserspeicher (ohne WT) und Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP (aufgesetzt) oder LSP(seitlich) mit Edelstahl-Plattenwärmetauscher für hohe Übertragungsleistungen bei kleinenSF300 bisSF1000externesWT-Set<strong>Logalux</strong>LAP oderLSPSpeicherladesystemstehendAbmessungen• <strong>Logalux</strong> LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Wärmeschutz• <strong>Logalux</strong> LSP komplett montiert mit passendem Wärmeschutz neben Speicher aufstellbar;Speicheranschluss-Set und Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehörerhältlich• weiteres Zubehör: Regelgeräte ( Tabelle 2, Seite 23), Rippenrohr-Wärmetauscher oderalternativ Elektro-Heizeinsatz (beide über vorderen Speicher-Handlochdeckel einbaubar)• auch als Seewasser-Ausführung (mit zusätzlicher Deckschicht) lieferbar.Tab. 28 Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> für Speichersysteme undSpeicherladesysteme926 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4<strong>Logalux</strong>WärmetauscherSystemAusführungBesonderheiten (Allgemeine Merkmale Seite 91) 1)• Speicherwassererwärmer und Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP (aufgesetzt) mit Edelstahl-Plattenwärmetauscher für hohe Übertragungsleistungen bei kleinen AbmessungenSU400 (W)bis SU1000 (W)externesWT-Set<strong>Logalux</strong>LAPSpeicherladesystemstehend• <strong>Logalux</strong> LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Wärmeschutz• bivalente Beheizung mit Solaranlage über eingeschweißten Glattrohr-Wärmetauschermöglich• Zubehör: Regelgeräte ( Tabelle 2, Seite 23) und Elektro-Heizeinsatz (Einbau über Speicher-Handlochdeckel)• auch als Seewasser-Ausführung (mit zusätzlicher Deckschicht) lieferbar <strong>Logalux</strong> SU400bis SU1000 (Speichersystem).• Wasserspeicher (ohne WT) und Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP (seitlich) mit Edelstahl-Plattenwärmetauscher für hohe Übertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen• <strong>Logalux</strong> LSP komplett montiert mit passendem Wärmeschutz neben Speicher aufstellbar;LFab 400 lexternesWT-Set<strong>Logalux</strong>LSPSpeicherladesystemliegendSpeicheranschluss-Set und Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehörerhältlich• <strong>Logalux</strong> LF als Einzelspeicher, Doppelspeicher (L2F) oder Dreifachspeicher (L3F)• Korrosionsschutz über wartungsfreie Inertanode einschließlich Regelgerät LogamaticSPI 1010• Regelgeräte ( Tabelle 2, Seite 23) als Zubehör erhältlich; Elektro-Heizeinsatz mit Regelgerätauf Anfrage• Auch als Seewasser-Ausführung (mit zusätzlicher Deckschicht) lieferbar.Tab. 28 Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten der Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> für Speichersysteme undSpeicherladesysteme1) Wärmeschutz für alle Speicher bis 300 Liter aus Hartschaum, ab 400 Liter aus abnehmbarem Weich- bzw. Hartschaum6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 93


4 Speicher auswählen4.1.3 Auswahlhilfe für Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> (ohne Solar- und Kleinspeicher)SpeicherinhaltSpeicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> für Speichersysteme mit integriertemGlattrohr- WT 1)Wärmetauscher (WT)Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> für Speicherladesystememit externem Wärmetauscher-Setstehend liegend stehend liegendRippenrohr-WT 2)Glattrohr- WT 1) Glattrohr-WT 3)1) Beheizbar mit Heizkessel, Fernwärme oder Heizzentrale (fernwärmeähnlich)2) Beheizbar mit Heizkessel, Fernwärme über eingebauten Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör)<strong>Logalux</strong> LAP 4)3) <strong>Logalux</strong> LTN und LTH beheizbar mit Heizkessel oder Fernwärme (direkt bzw. indirekt); <strong>Logalux</strong> LTD beheizbar mit Dampf4) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwärme (direkt oder indirekt)<strong>Logalux</strong>LSP 4)<strong>Logalux</strong>LSP 4)[l] eingeschweißt austauschbar eingeschweißt austauschbar aufgesetzt seitlich seitlich135 – – L135/1 LT135/1 – – – – –160 SU160 5) – L160/1 LT160/1 – – – – –200 SU200 5) – L200/1 LT200/1 – – – – –300 SU300 5) SF300 – LT300/1 – SF300 – SF300 –400 SU400 5)SF400 – – LT…400 SF400 SU400 6) SF400 LF400500 SU500 5) SF500 – – – SF500 SU500 6) SF500 –550 – – – – LT…550 LF550750 SU750 5) – – – LT…750 SF750 SU750 6) SF750 LF750800 – – – – L2T…800 7) – – – L2F800 7)950 – – – – LT…950 – – – LF9501000 SU1000 5) – – – – SF1000 SU1000 6) SF1000 –1100 – – – – L2T…1100 7) – – – L2F1100 7)1200 – – – – L3T…1200 8)5) Auch mit weißer Verkleidung als <strong>Logalux</strong> SU… W für Gas-Heizgeräte erhältlich6) <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SU für bivalente Beheizung über Solaranlage geeignet7) <strong>Logalux</strong> L2… - Doppelspeicher (übereinanderliegend)8) <strong>Logalux</strong> L3… - Dreifachspeicher (übereinanderliegend)– – – L3F1200 8)1500 – – – – LT…1500 – – – LF15001500 – – – – L2T…1500 7) – – – L2F1500 7)1650 – – – – L3T…1650 8) – – – L3F1650 8)1900 – – – – L2T…1900 – – – L2F1900 7)2000 – – – – LT…2000 – – – LF20002250 – – – – L3T…2250 8) – – – L3F2250 8)2500 – – – – LT…2500 – – – LF25003000 – – – – LT…3000 – – – LF30003000 – – – – L2T…3000 7) – – – L2F3000 7)4000 – – – – L2T…4000 7) – – – L2F4000 7)5000 – – – – L2T…5000 7) – – – L2F5000 7)6000 – – – – LT2…6000 – – – L2F6000 7)Techn.Daten Seite95, Seite 97 Seite129 Seite105 Seite109 Seite 111 Seite124 SeiteTab. 29 Auswahlhilfe für Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> zur Verwendung in Speichersystemen undSpeicherladesystemen124 Seite129,Seite 133 Seite131,Seite 133946 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.2 Stehende Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU und SF(mit eingebautem Wärmetauscher)4.2.1 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> SU160 (W) bis SU300 (W)AWR 1HH AWD<strong>Logalux</strong> SU160 (W)<strong>Logalux</strong> SU200 (W)<strong>Logalux</strong> SU300 (W)A 1A 2EZR 6VSR 1M 1)Ø 19,5H VSH EZA 1A 2H H2)RSR 1EKH RSH EK15–256 720 644 970-54.1ilBild 56Abmessungen der stehenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU160 (W) bis SU300 (W) (Maße in mm)1) Tauchhülse eingeschweißt2) Einbaumöglichkeit für Elektro-Heizeinsatz (Zubehör) oderalternativ Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör) für bivalenteBeheizung<strong>Logalux</strong> Einheit SU160 (W) SU200 (W) SU300 (W)Speicherinhalt l 160 200 300Durchmesser ØD mm 556 556 672Höhe H mm 1188 1448 1465Kippmaß mm 1312 1552 1612Höhe Aufstellraum 1)mm 1600 1800 1950Vorlauf Speicher H VS mm 644 644 682Rücklauf Speicher H RS mm 238 238 297Höhe Handloch H H mm 309 309 397KaltwassereintrittØEKH EKZollmmR157R157R1¼60Eintritt Zirkulation H EZ mm 724 724 762Warmwasseraustritt H AW mm 1111 1371 1326Abstand FüßeA 1A 2mmmmHeizfläche Wärmetauscher m 2 0,9 0,9 1,21Heizwasserinhalt l 4,5 4,5 8,0Bereitschaftswärmeaufwand 2)kWh/24 h 1,8 2,0 2,1Gewicht 3) (netto)kg 74 84 125Maximaler Betriebsdruck bar 16 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 160 Heizwasser/95 WarmwasserZertifikat-Nr. nach EG-Baumusterprüfungnach Richtlinie 97/23/EGZ-DDK-MUC-04-03-318302-018Tab. 30 Abmessungen und technische Daten der stehenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU160 (W) bisSU300 (W)1) Mindestraumhöhe für Austausch der Magnesium-Anode2) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-83) Gewicht mit Verpackung rund 5 % höher2893332893334004086 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 95


4 Speicher auswählen4.2.2 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU160 (W) bis SU300 (W)Beheizung mit Heizkessel bei hohem Heizbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlustSU300SU300 W60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]5060708090––9,310,010,72955207109451220Tab. 31 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU300 (W)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CBeheizung mit Heizkessel bei reduziertem Heizwasserbedarf (Standard bei der Auslegung)12,021,228,838,549,6––360545760––20,931,744,25,0 223<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]SU160SU160 W5060708090––2,42,63,0265440625805100010,717,925,432,840,7––335475635––19,427,536,92,0 190SU200SU200 W5060708090––4,14,24,6265440625805100010,717,925,432,840,7––335475635––19,427,536,92,0 190SU300SU300 W5060708090––9,19,710,12855106958751040Tab. 32 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU160 (W) bis SU300 (W)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimaler Wärmebedarfentsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C11,620,728,235,642,4––355500645––20,729,237,62,6 63Anlage mit zwei oder drei Speichern• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8.Bedingungen Seite 38Beispiel Seite 38966 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.2.3 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000D SPR 14HDAWH AWEZR 6VSH EZH H2)M 1)Ø 19,5RSR 14EKH VSA 1A 2H RSH EKBild 57Abmessungen der stehenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 (Maße in mm)1) Tauchhülse eingeschweißt2) Einbaumöglichkeit für Elektro-Heizeinsatz (Zubehör) oderalternativ Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör) für bivalenteBeheizung6 720 644 970-55.1il<strong>Logalux</strong> Einheit SU400 SU500 SU750 SU1000Speicherinhalt l 400 500 750 1000Durchmesser(80 mm Wärmeschutz)(100 mm Wärmeschutz)ØDØD Spmmmmmm810850650810850650960100080010601100900Höhe H mm 1550 1850 1850 1920Kippmaß mm 1510 1810 1815 1875Höhe Aufstellraum mm 1880 2150 2150 2220Breite Einbringung mm 660 660 810 910Vorlauf Speicher H VS mm 790 940 973 1033Rücklauf Speicher H RS mm 303 303 283 326Höhe Handloch H H mm 408 408 388 401KaltwassereintrittØEKH EKZollmmR1¼148R1¼148R1½133R1½121Eintritt Zirkulation H EZ mm 912 1062 1065 1126WarmwasseraustrittØAWH AWZollmmR1¼1343R1¼1643R1¼1648R1½1721Abstand Füße A 1A 2mmmm483419483419628546711615Heizfläche Wärmetauscher m 2 1,63 2,2 3,0 3,7Heizwasserinhalt l 12 16 23 28BereitschaftswärmeaufwandkWh/24 hkWh/24 h3,42 1)2,87 2)4,04 1)2,21 2) 5,13 1)2,7 2) 5,55 1)3,13 2)Gewicht 3) (netto; mit Wärmeschutz)kg 150 182 279 367Maximaler Betriebsdruck bar 16 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 160 4) Heizwasser/10 WarmwasserZertifikat-Nr. nach EG-Baumusterprüfung nachZ-DDK-MUC-02-318302-15Richtlinie 97/23/EGTab. 33 Abmessungen und technische Daten der stehenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU10001) Bei <strong>Logalux</strong> SU…-80 mit Wärmeschutz aus 80 mm dickem <strong>PU</strong>-Weichschaum mit PS-Mantel.Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-82) Bei <strong>Logalux</strong> SU…-100 mit Wärmeschutz aus 100 mm dickem Polyesterfaservlies mit PS-Mantel (lieferbar ab August 2011).Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN12897.SU400 mit <strong>PU</strong>-Weichschaum. Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-8.3) Gewicht mit Verpackung rund 5 % höher4) Nur zulässig in Verbindung mit Wärmeschutz-Set6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 97


4 Speicher auswählen4.2.4 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000Beheizung mit Heizkessel bei hohem Heizwasserbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]SU4005060708090––13,814,515,331174410811486183812,730,344,060,574,8––6058141098––35,247,363,87,00 250SU5005060708090––17,017,818,944693313241757223018,238,053,971,590,8––70010411372––40,760,579,84,95 350SU7505060708090––24,927,432,2554116318382176281122,647,363,088,6114,4––89912671740––52,373,7101,24,30 350SU10005060708090––30,834,839,3757141919872487306830,857,880,9101,2124,9Tab. 34 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 (Anlage mit zwei oder drei Speichern Seite 38)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C––109815511968––63,890,2114,43,80 350986 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit Heizkessel bei reduziertem Heizwasserbedarf (Standard bei der Auslegung)<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]SU4005060708090––13,614,114,72716629591311163611,027,039,153,466,6––520728993––30,342,457,83,5 75SU5005060708090––16,717,217,939275711351486159516,030,846,260,575,9––6058701145––35,250,666,62,5 90SU7505060708090––21,724,329,347397412971825236519,339,652,874,396,3––75710591456––44,061,684,72,2 100SU100050607080901) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C––27,830,634,5595113515811961250024,246,264,479,8101,8––88912201551––51,771,090,21,9 90Tab. 35 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000 (Anlage mit zwei oder drei Speichern Seite 38)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 99


4 Speicher auswählen4.2.5 Leistungsdiagramme <strong>Logalux</strong> SUStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligenTabellen angegeben. Für spezielle Auslegungsfällesind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zuermitteln.Verfahren zur Speicherauslegung Seite 33Erläuterung der Formelzeichen Seite 159Beheizung mit kleinem Heizwasser-Volumenstrom<strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000Δp H [mbar]300200100Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU160 (W) bisSU300 (W)Δp H [mbar]5004005040302010SU 1000750 500 400300SU160, SU20050,3 0,4 0,5 0,6 0,70,8 0,9 11,52 3V H [m 3 /h]6 720 644 970-58.1il200100SU300Bild 59Heizwasserseitiger Druckverlust (Standardwerte Tabelle 35, Seite 99)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU400 bisSU1000Bild 58012 3 45V H [m 3 /h]6 720 644 970-57.1ilHeizwasserseitiger Druckverlust (Standardwerte Tabelle 31, Seite 96 und Tabelle 32,Seite 96)Δp H [mbar]500400300SU 1000 750 500 40020010090Bild 6080703 4 5 6 7 8 9V H [m 3 /h]6 720 644 970-59.1ilHeizwasserseitiger Druckverlust (Standardwerte Tabelle 34, Seite 98)1006 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU160, SU200Q D [kW]5040302010Bild 61Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 31, Seite 96 und Tabelle 32,Seite 96)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU300Bild 6200Q D [kW]6050403020100050Δp H /mbarV H /m 3 /h60ϑ V /°C704580Δp H /mbarV H /m 3 /hϑ V /°C7050 6045802 4604560459090500—–3,44560400—–3,045300—–2,66045200—–2,2ϑ WW 10/…°C10 2045500 400 300—– —– —–7,4 6,6 5,86045200—–4,6ϑ WW 10/…°C60456 8 10 12100—–1,550—–1,0530Δϑ H [K]6 720 644 970-60.1il100—–3,350—–2,314 16Δϑ H [K]6 720 644 970-61.1ilWarmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 31, Seite 96 und Tabelle 32,Seite 96)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU400Q D [kW]11010090807060504030201000Bild 63Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 34, Seite 98 und Tabelle 35,Seite 99)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU500Bild 64Δp H /mbarV H /m 3 /hϑ V /°C60Q D [kW]110100908070605040302010007080459055ϑ V /°C100Δp H /mbarV H /m 3 /h5060704555400300250200—– —– —– —–9,3 8,0 7,0 6,2604580604560456045100—–4,26045ϑ WW 10/…°C4510 20 3090500 400 350 300—– —– —– —–5,9 5,3 4,95 4,610045604560200—–2,8ϑ WW 10/…°C45604510 20 3050—–2,825—–1,8540Δϑ H [K]6 720 644 970-62.1il100—–2,6690—–2,550—–1,8525—–1,340Δϑ H [K]6 720 644 970-63.1ilWarmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 34, Seite 98 und Tabelle 35,Seite 99)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 101


4 Speicher auswählenBeheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU750Q D [kW]1401301201101009080706050403020100050Δp H /mbarV H /m 3 /h604555ϑ V /°C7060458045906010045500 400350300—– —– —– —–5,0 4,5 4,3 3,960604510 20 30ϑ WW 10/…°C45200—–3,2100—–2,250—–1,5525—–1,0740Δϑ H [K]6 720 644 970-64.1ilBild 65Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 34, Seite 98 und Tabelle 35,Seite 99)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> SU1000Q D [kW]200Δp H /mbarV H /m 3 /h500 400 350 300—– —– —– —–4,5 4,0 3,8 3,5150100200—–2,990ϑ WW 10/…°C45100ϑ V /°C80606045100—–2,04570604550—–1,45060604525—–1,05055450010 20 30 4050Δϑ H [K]6 720 644 970-65.1ilBild 66Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 34, Seite 98 und Tabelle 35,Seite 99)1026 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.2.6 Installationsbeispiele <strong>Logalux</strong> SU und SF (mit eingebautem Wärmetauscher)Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichenHinweis auf eine mögliche hydraulischeAnbindung – ohne Anspruch aufVollständigkeit. Für die praktische Ausführunggelten die einschlägigen Regeln derTechnik.Beheizung mit HeizkesselAB4545AWAW1 2 3 1EZ 1 2 3 11 7 9 10EK 81613EZEK1 7 9 1086 1 1 6 1 1 6 1 11 12 313121VS1 1 1VS13 13 1311141RSRS111 1 114 11 14 11 14Bild 67Hydraulischer Anschluss Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU ... (Parallelschaltung)A EinzelspeicherB Parallelschaltung (Speicher einzeln absperrbar)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittRS SpeicherrücklaufVS Speichervorlauf1 Absperrorgan2 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr3 Rückschlagklappe4 Absperrventil mit Entleerventil5 Be- und Entlüftungsventil6 Membransicherheitsventil, bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1 (1 Stück pro Speicher, wenn diese einzelnabsperrbar sind).7 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils8 Prüfventil9 Rückflussverhinderer10 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 bis1000 Liter Speicherinhalt; Manometer gemäßDIN 4753-1 über 1000 Liter Speicherinhalt11 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)12 Speicherladepumpe13 Membransicherheitsventil; bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1, erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Wärmetauscher(s)bei abgesperrtem Heizkreis,Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des Heizkessels14 EntleerventilAlle Teile bauseitig6 720 644 970-66.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 103


4 Speicher auswählenBeheizung mit Fernwärme – direkte Einspeisung (Prinzipdarstellung)AW54EZEK1 2 3 161 7 9 108 1121317Bild 68Hydraulischer Anschluss Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF… mit eingebautem Rippenrohr-Wärmetauscher alsPrinzipdarstellungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittRHF Rücklauf Heizwasser (Fernwärme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwärme)1 Absperrorgan2 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr3 Rückschlagklappe4 Be- und Entlüftungsventil5 Absperrventil mit Entleerventil6 Membransicherheitsventil; bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1, Nennweite DN 20 unter Berücksichtigungder in Tabelle 53, Seite 130 aufgeführten Leistungen(Beheizungsleistungen bis max. 150 kW). Bei anderenHeizwasser- bzw. Warmwassertemperaturen ist die dafürzutreffende maximale Beheizungsleistung zu beachtenund ein entsprechend größeres Sicherheitsventil zuwählen!11<strong>Logalux</strong> SF15116141181919117 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils8 Prüfventil9 Rückflussverhinderer10 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1bis 1000 Liter Speicherinhalt; Manometer gemäßDIN 4753-1 über 1000 Liter Speicherinhalt11 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)12 Temperaturfühler Sicherheitstemperaturbegrenzer über110 °C Vorlauftemperatur13 Temperaturfühler Temperaturregler14 Temperaturfühler Rücklauftemperaturbegrenzer (fallserforderlich)15 Entleerventil16 Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzerüber 110 °C Vorlauftemperatur und Rücklauftemperaturbegrenzer17 Schmutzfilter18 Einstellorgan19 ThermometerAlle Teile bauseitigVHFRHF6 720 644 970-68.1il1046 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.3 Liegende Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> L und LT4.3.1 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/1380659AW310650L H AWHRSRSVSH VSHEZEZH EK / EK/ELH ELF L 2626 720 644 970-69.1ilBild 69 Abmessungen der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/1<strong>Logalux</strong> Einheit L135/1 L160/1 L200/1Speicherinhalt l 135 160 200Länge L mm 842 952 1107Abstand Fußschrauben FL mm 390 500 655Vorlauf SpeicherØVSH VSZollmmR1378R1378R1378Rücklauf SpeicherØRSH RSZollmmR1378R1378R1378Eintritt ZirkulationØEZH EZZollmmR¾328R¾328R¾328KaltwassereintrittØEKH EKZollmmR1¼83R1¼83R1¼83EntleerungØELH ELZollmmR1¼83R1¼83R1¼83WarmwasseraustrittØAWH AWZollmmR1578R1578R1578Heizwasserinhalt l 5 6 7Heizfläche Wärmetauscher m 2 0,58 0,81 0,93Bereitschaftswärmeaufwand 1)kWh/24 h 1,2 1,3 1,4Maximale Gewichtsbelastung kg 500 500 500Gewicht 2) (netto)kg 73 84 106Maximaler Betriebsdruck bar 16 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 110 Heizwasser/95 WarmwasserZertifikat-Nr. nach EG-Baumusterprüfungnach Richtlinie 97/23/EG1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-82) Gewicht mit Verpackung rund 5 % höherZ-DDK-MUC-318302-16Tab. 36 Abmessungen und technische Daten der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/16 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 105


4 Speicher auswählen4.3.2 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/1Beheizung mit Heizkessel bei hohem Heizwasserbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]L135/1 80 2,4 556 22,7 308 18,0 3,5 77L160/1 80 3,7 721 29,4 396 23,1 3,5 92L200/1 80 4,9 814 33,1 468 27,1 4,0 133Tab. 37 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/11) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CBeheizung mit Heizkessel bei reduziertem Heizwasserbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]L135/1 80 2,3 528 21,6 297 17,3 2,8 50L160/1 80 3,5 699 28,4 385 22,2 2,8 60L200/1 80 4,6 759 30,8 424 24,8 2,8 68Tab. 38 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/11) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CAnlage mit zwei oder drei Speichern• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8Bedingungen Seite 38Beispiel Seite 381066 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


<strong>Logalux</strong> LSpeicher auswählen44.3.3 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2R65037H AWAW380H RSRS652H EZEZVSH VSH EK /H ELEK/EL31010-20 10-20191 F LL6 720 644 970-130.1ilBild 70Abmessungen der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2R<strong>Logalux</strong> Einheit L135/2R L160/2R L200/2RSpeicherinhalt l 135 160 200Länge L mm 860 970 1125Abstand Fußschrauben FL mm 390 500 655Vorlauf SpeicherØVSH VSZollmmR1378R1378R1378Rücklauf SpeicherØRSH RSZollmmR1378R1378R1378Eintritt ZirkulationØEZH EZZollmmR¾328R¾328R¾328KaltwassereintrittØEKH EKZollmmR1¼83R1¼83R1¼83EntleerungØELH ELZollmmR1¼83R1¼83R1¼83WarmwasseraustrittØAWH AWZollmmR1578R1578R1578Heizwasserinhalt l 5 6 7Heizfläche Wärmetauscher m 2 0,58 0,81 0,93Bereitschaftswärmeaufwand 1)kWh/24 h 1,2 1,3 1,4Maximale Gewichtsbelastung kg 500 500 500Gewicht 2) (netto)kg 73 84 106Maximaler Betriebsdruck bar 16 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 110 Heizwasser/95 WarmwasserZertifikat-Nr. nach EG-Baumusterprüfungnach Richtlinie 97/23/EG1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-82) Gewicht mit Verpackung rund 5 % höherZ-DDK-MUC-318302-16Tab. 39 Abmessungen und technische Daten der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2R6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 107


4 Speicher auswählen4.3.4 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2RBeheizung mit Heizkessel bei hohem Heizwasserbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]L135/2R 80 2,4 556 22,7 308 18,0 3,5 77L160/2R 80 3,7 721 29,4 396 23,1 3,5 92L200/2R 80 4,9 814 33,1 468 27,1 4,0 133Tab. 40 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2R1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimaler Wärmebedarfentsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CBeheizung mit Heizkessel bei reduziertem Heizwasserbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]L135/2R 80 2,3 528 21,6 297 17,3 2,8 50L160/2R 80 3,5 699 28,4 385 22,2 2,8 60L200/2R 80 4,6 759 30,8 424 24,8 2,8 68Tab. 41 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2R1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CAnlage mit zwei oder drei Speichern• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8Bedingungen Seite 38Beispiel Seite 381086 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.3.5 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/1380659LAWR 1H AW656VSH VS R 1RSR 1EZR 6H RSH EZEK/ELR 1 6H EK /H EL15–2515–25310 F L 1926 720 644 970-70.1ilBild 71Abmessungen der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/1<strong>Logalux</strong> Einheit LT135/1 LT160/1 LT200/1 LT300/1Speicherinhalt l 135 160 200 300Speicherlänge L mm 882 992 1147 1537Abstand Fußschrauben FL mm 390 500 655 1045Vorlauf Speicher H VS mm 378 378 378 378Rücklauf Speicher H RS mm 378 378 378 378Eintritt Zirkulation H EZ mm 328 328 328 328Kaltwassereintritt H EK mm 83 83 83 83Entleerung H EL mm 83 83 83 83Warmwasseraustritt H AW mm 578 578 578 578Heizwasserinhalt l 5 6 7 11Heizfläche Wärmetauscher m 2 0,58 0,81 0,93 1,50Bereitschaftswärmeaufwand 1)kWh/24 h 1,1 1,2 1,4 1,7Maximale Gewichtsbelastung kg 500 500 500 500Gewicht 2) (netto)kg 73 84 106 132Maximaler Betriebsdruck bar 16 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 110 Heizwasser/95 WarmwasserZertifikat-Nr. nach EG-Baumusterprüfungnach Richtlinie 97/23/EGZ-DDK-MUC-318302-16Tab. 42 Abmessungen und technische Daten der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/11) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-82) Gewicht mit Verpackung rund 5 % höher6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 109


4 Speicher auswählen4.3.6 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/1Beheizung mit Heizkessel bei hohem Heizbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]LT135/1 80 2,4 556 22,7 308 18,0 3,5 77LT160/1 80 3,7 721 29,4 396 23,1 3,5 92LT200/1 80 4,9 814 33,1 468 27,1 4,0 133LT300/1 80 9,6 1202 49,0 689 40,0 5,0 240Tab. 43 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/11) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CBeheizung mit Heizkessel bei reduziertem Heizwasserbedarf<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Vorlauftemp.LeistungskennzahlN L1) bei Speichertemp.Warmwasser-Dauerleistung beiWarmwasser-Austrittstemperatur 2)HeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]LT135/1 80 2,3 528 21,6 297 17,3 2,8 50LT160/1 80 3,5 699 28,4 385 22,2 2,8 60LT200/1 80 4,6 759 30,8 424 24,8 2,8 68LT300/1 80 9,2 1070 43,6 605 35,2 2,8 80Tab. 44 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/11) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CAnlage mit zwei oder drei Speichern• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8.Bedingungen Seite 38Beispiel Seite 381106 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.3.7 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> LT…, L2T… und L3T… (ab 400 Liter)BLD SpL Sp1)1)1)AWEZVSRSEKAWEZVSRSEKAWEZVSRSEKH3H3 AWH3 EZH3 VSH3 RSH3 EKH2H2 AWH2 EZH2 VSH2 RSH2 EKHH AWH EZH VSH RSH EK2)2)2)A A 2 A 3A 2Bild 72Abmessungen der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT…, L2T…, L3T… (ab 400 Liter)1) Muffe R 1 ¼ (z. B. für Regler ohne Hilfsenergie)2)Tauchhülse R ¾ und eine weitere Muffe Rp ¾ imMannlochdeckel<strong>Logalux</strong>Einheit6 720 644 970-71.1ilLT... 400 LT... 550 LT... 750 LT... 950 LT... 1500 LT... 2000 LT... 2500 LT...3000Speicherinhalt l 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000<strong>Logalux</strong> L2T...800 L2T...1100 L2T...1500 L2T...1900 L2T...3000 L2T...4000 L2T...5000 L2T...6000Speicherinhalt l 2 × 400 2 × 550 2 × 750 2 × 950 2 × 1500 2 × 2000 2 × 2500 2 × 3000<strong>Logalux</strong> L3T... 1200 L3T... 1650 L3T... 2250 – – – – –Speicherinhalt l 3 × 400 3 × 550 3×750 – – – – –Durchmesser Ø D Sp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450LängeLmm 1600 1510 1910 1910 2405 2150 2570 2970L SPmm 1355 1265 1665 1665 2160 1905 2325 2725HöheHH2H3mmmmmm8301680253010102030305010102030305011102230–12102430–14602930–14602930–14602930–A (LT/L2T) mm 400 470 470 520 560 680 680 680AufstellfüßeA (L3T) mm 600 700 700 –––––A 2mm 410 400 400 420 445 505 505 505A 3mm 535 470 865 820 1270 890 1310 1710VorlaufSpeicherØVSH VSH2 VSH3 VSmmmmmmmmDN 5054013902240DN 5055015702590DN 5055015702590DN 505501670–DN 655851805–DN 807252195–DN 809902460–DN 809902460–RücklaufSpeicherØRSH RSH2 RSH3 RSmmmmmmmmDN 5024010901940DN 5025012702590DN 5025012702590DN 502501370–DN 652851505–DN 802851755–DN 802901760–DN 802901760–EintrittKaltwasserØEKH EKH2 EKH3 EKZollmmmmmmR1½1459951845R1½16011802200R1½16011802200R1½1601280–R21651385–R21651635–R2½1751645–R2½1751645–Tab. 45 Abmessungen und technische Daten der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT..., L2T..., L3T...(ab 400 Liter)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 111


4 Speicher auswählen<strong>Logalux</strong>EinheitLT... 400 LT... 550 LT... 750 LT... 950 LT... 1500 LT... 2000 LT... 2500 LT...3000Speicherinhalt l 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000<strong>Logalux</strong> L2T...800 L2T...1100 L2T...1500 L2T...1900 L2T...3000 L2T...4000 L2T...5000 L2T...6000Speicherinhalt l 2 × 400 2 × 550 2 × 750 2 × 950 2 × 1500 2 × 2000 2 × 2500 2 × 3000<strong>Logalux</strong> L3T... 1200 L3T... 1650 L3T... 2250 – – – – –Speicherinhalt l 3 × 400 3 × 550 3×750 – – – – –ØEZ Zoll R1¼ R1¼ R1¼ R1¼ R1½ R1½ R2 R2EintrittZirkulationH EZH2 EZH3 EZmmmmmm4701310216057015902610570159026106201740–6901910–8352305–8352305–8352305–AustrittWarmwasserØAWH AWH2 AWH3 AWZollmmmmmmR1½70515552405R1½86018802900R1½86018802900R1½9602080–R210552275–R213002770–R2½12952765–R2½12952765–LTNLTHLTDlll2×102×92×102×102×92×102×142×122×102×142×122×103×183×143×104×94×144×105×185×145×105×185×145×10L2TNl 2/2 × 10 2/2 × 10 2/2 × 14 2/2 × 14 2/3 × 18 2/4 × 9 2/5 × 18 2/5 × 18HeizwasserinhaltL2THl 2/2 × 9 2/2 × 9 2/2 × 12 2/2 × 12 2/3 × 14 2/4 × 14 2/5 × 14 2/5 × 14L2TDl 2/2 × 10 2/2 × 10 2/2 × 10 2/2 × 10 2/3 × 10 2/4 × 10 2/5 × 10 2/5 × 10L3TNL3THL3TDlll3/2 × 103/2 × 93/2 × 103/2 × 103/2 × 93/2 × 103/2 × 143/2 × 123/2 × 10–––––––––––––––LTNLTHLTDm 2m 2m 2 2,64,22,62,64,22,63,65,62,63,65,62,66,99,753,98,411,25,211,516,256,511,516,256,5HeizflächeL2TNL2THL2TDm 2m 2m 2 5,28,45,25,28,45,27,211,25,27,211,25,213,819,57,816,822,410,42332,5132332,513L3TNL3THL3TDm 2m 2m 2 7,812,67,87,812,67,810,816,87,8–––––––––––––––LTNLTHLTDkgkgkg330363330367400367470520439517567486875957819114512541068130014361204146015961364L2TN kg 682 762 968 1066 1784 2331 2641 2961GewichtL2TH kg 748 828 1068 1156 1948 2549 2913 3233(netto)L2TD kg 682 762 906 1004 1672 2177 2449 2769L3TNL3THL3TDkgkgkg103411331034115712561157146616161373–––––––––––––––Maximaler Betriebsdruck bar 16 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 160 Heizwasser/95 WarmwasserZertifiziert nach Druckgeräte-Richtlinie– Nr. Z-DDK-MUC-02-318302-71Tab. 45 Abmessungen und technische Daten der liegenden Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT..., L2T..., L3T...(ab 400 Liter)1126 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.3.8 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LT…, L2T… und L3T… (ab 400 Liter)Beheizung mit Heizkessel, Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTN (Normalausführung)<strong>Logalux</strong> Heizwasser-Vorlauftemp.Leistungskennzahl N 1)L beiSpeichertemp.Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-AustrittstemperaturHeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]LTN400506070––1772612541892305177––1122––6512,0 35080902226245330141001231452189285110LTN550506070––2172612541892305177––1122––6512,0 35080902630245330141001231452189285110LTN750506070––371034182627944274114––1496––8711,0 350809049593641440014817921342706124157LTN950506070––411034182627944274114––1496––8711,0 350809053683641440014817921342706124157LTN1500506070––7015732706411464110168––2222––129 15,5 3508090941135533672122527432124070187237LTN2000506070––10120793553543485144221––2926––170 20,5 35080901341607315889929836242245368246312LTN2500506070––148273947197128111191290––3806––221 26,0 350809019924295921162739047355006930320403LTN3000506070––156273947197128111191290––3806––221 26,0 350809021025595921162739047355006930320403Tab. 46 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LTN400 bis LTN3000 (Normalausführung)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CAnlage mit zwei oder drei Speichern (z. B. <strong>Logalux</strong>L2TN oder L3TN)• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8.Beispiel Seite 38Bedingungen Seite 38Für Fernwärme gelten andere Leistungsdaten undFaktoren.6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 113


4 Speicher auswählenBeheizung mit Heizkessel, Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTH (Hochleistungswärmetauscher)<strong>Logalux</strong> Heizwasser-Vorlauftemp.Leistungskennzahl N 1)L beiSpeichertemp.Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-AustrittstemperaturHeizwasserbedarfDruckverlust60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [m³/h] [mbar]LTH400506070––26979188127944077114––1408––828,7 350809034423674458715018722663058132178LTH550506070––29979188127944077114––1408––828,7 350809039463674458715018722663058132178LTH750506070––4612872519380652102155––1848––1087,8 350809058744961594020224129483828171223LTH950506070––5512872519380652102155––1848––1087,8 350809070864961594020224129483828171223LTH1500506070––9518813641553377148225––2926––170 11,1 35080901261477447908630337043345654252319LTH2000506070––12524204774731598194298––3894––227 15,0 350809018422698451199040048756767370330426LTH2500506070––195314662269548128252389––5016––292 19,8 3508090270332128811562052563677009944448578LTH3000506070––205314662269548128252389––5016––292 19,8 3508090281344128811562052563677009944448578Tab. 47 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LTH400 bis LTH3000 (Hochleistungswärmetauscher)1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl für die Standardangaben (fett gedruckt) auf ϑ V = 80 °C und ϑ Sp = 60 °C bezogen, minimalerWärmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 °C2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CAnlage mit zwei oder drei Speichern(z. B. <strong>Logalux</strong> L2TN oder L3TN)• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8.Beispiel Seite 38Bedingungen Seite 38Für Fernwärme gelten andere Leistungsdaten undFaktoren.1146 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit Dampf, Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTD<strong>Logalux</strong>WarmwassertemperaturWarmwasser-Dauerleistung in kW 1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitungbei Dampfüberdruck von[°C] 0,1 bar 0,3 bar 0,5 bar 1,0 bar 2,0 bar 3,0 bar 4,0 bar 5,0 barLTD40045608181105105122122163163233209279256326302372349LTD55045608181105105122122163163233209279256326302372349LTD75045608181105105122122163163233209279256326302372349LTD95045608181105105122122163163233209279256326302372349LTD15004560122122157157186186244244349314419384488454558523LTD20004560163163209209244244326326465419558512651605744698LTD25004560204204262262308308407407582523698640814756930872LTD3000Tab. 48 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LTD400 bis LTD3000 (Dampf-Wärmetauscher) in Verbindung mitSchwimmerkondensatableiter1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Wärmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne RückstauErforderliche Nennweiten der Kondensatableitung:DN 15DN 20DN 2545602042042622623083084074075825236986408147459308726 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 115


4 Speicher auswählen4.3.9 Leistungsdiagramme <strong>Logalux</strong> L und LTStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligenTabellen angegeben. Für spezielle Auslegungsfällesind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zuermitteln.Verfahren zur Speicherauslegung Seite 33Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN und LTHΔp WW [mbar]v [m/s]301,520Erläuterung der Formelzeichen Seite 159Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> L135/1 bisL200/1, L135/R2 bis L200/R2 und LT135/1 bisLT300/11054400…950 (R 1 ½)1500…2000 (R 2)2500…3000 (R 2 ½)1Δp H [mbar]240220320,5200180160140120100806040LT300/1L160/1, L160/2R, LT160/1L200/1, L200/2R, LT200/1L135/1, L135/2R, LT135/1Bild 7410,5 1 2 3 4 5 10Warmwasserseitiger Druckverlust undStrömungsgeschwindigkeit proAnschlussstutzenBeheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN400 bisLTN3000Δp H [mbar]60050040020 30V WW [m 3 /h]6 720 644 970-73.1il203000Bild 7312 3Heizwasserseitiger Druckverlust (Standardwerte Tabelle 37, Seite 106 und Tabelle 38,Seite 106 sowie Tabelle 43, Seite 110 undTabelle 44, Seite 110)4V H [m 3 /h] 56 720 644 970-72.1il200100750 … 950400 … 550150020002500 … 3000Bild 75504 5102030V H [m 3 /h]6 720 644 970-74.1ilHeizwasserseitiger Druckverlust (Standardwerte Tabelle 46, Seite 113)1166 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTH400 bisLTH3000Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTH400 bisLTH550Δp H [mbar]600Q D [kW]Δp H /mbarV H /m 3 /h500 400 300—– —– —–10,5 9,5 8,1200—–6,7500400300200750 … 950400 … 550150020002500 … 30002001501007080906045604560ϑ V /°C 10045ϑ WW 10/…°C45100—–4,750—–3,3100506055456045Bild 76503 4 51020 30V H [m 3 /h]6 720 644 970-75.1ilHeizwasserseitiger Druckverlust (Standardwerte Tabelle 47, Seite 114)Bild 780010 20 3040Δϑ H [K]6 720 644 970-77.1ilWarmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 47, Seite 114)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN400 bisLTN550Bild 77Q D [kW]15014013012011010090807060504030201000Δp H /mbarV H /m 3 /hϑ V /°C607080554590100500 400 300 200—– —– —– —–14,2 12,8 11,1 9,060454560100—–6,410 2050—–4,5Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 46, Seite 113)45604560ϑWW 10/…°C4510—–2,030Δϑ H [K]6 720 644 970-76.1ilBeheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN750 bisLTN950Bild 79Q D [kW]2001501005000Δp H /mbarV H /m 3 /h5060ϑ V /°C70554580906045500 400 300 200—– —– —– —–13,0 11,6 10,0 8,210060456045100—–5,8Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 46, Seite 113)6045ϑWW 10/…°C4510 20 3050—–4,240Δϑ H [K]6 720 644 970-78.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 117


4 Speicher auswählenBeheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTH750 bisLTH950Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTH1500Q D [kW]300Δp H /mbarV H /m 3 /h100500 400—– —–9,2 8,3300—–7,1200—–5,8Q D [kW]450Δp H/mbarV H/m 3 /h100500—–12,9400—–11,6300—–10,2200—–8,425090ϑ WW 10/…°C4540090ϑWW 10/…°C2008060456035030080456045100—–5,915010060ϑ V /°C706045456045100—–4,150—–2,825020015060ϑ V /°C7060454560604550—–4,15050455510050505545Bild 800010 20 3040Δϑ H [K]6 720 644 970-79.1ilWarmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 47, Seite 114)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN1500Bild 820010 20 30 4050Δϑ H [K]6 720 644 970-81.1ilWarmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 47, Seite 114)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN2000Q D [kW]350300Δp H /mbarV H /m 3 /h100500 400 300—– —– —–18,0 16,2 14,2200—–11,8100—–8,2Q D [kW]450400Δp H /mbarV H /m 3 /h100500 400 300 200—– —– —– —–24,0 22,019,015,5100—–5,925090ϑWW 10/…°C4550—–5,8350904550—–4,1ϑWW 10/…°C200ϑ V /°C8045606045300250ϑ V /°C8060456045150706020070601006060451506060454510050455055455055450010 20 3040Δϑ H [K]0010 20 3040Δϑ H [K]6 720 644 970-80.1il6 720 644 970-82.1ilBild 81Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 46, Seite 113)Bild 83Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 46, Seite 113)1186 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTH2000Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTH2500 bisLTH3000Q D [kW]6506005505004504003503002502001501005000Δp H/mbarV H/m 3 /h50604555ϑ V /°C70604580906045100500—–18,06045400—–16,0604510 20 30 40300—–14,0ϑWW 10/…°C45200—–11,5100—–8,150—–4,750Δϑ H [K]6 720 644 970-83.1ilQ D [kW]7507507006506005505004504003503002502001501005000Δp H/mbarV H/m 3 /h50605545ϑ V /°C70604580904510060500—–23,245400—–21,06045300—–18,46010 20 30 40200—–15,0ϑWW 10/…°C45100—–10,750—–7,450Δϑ H [K]6 720 644 970-85.1ilBild 84Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 47, Seite 114)Bild 86Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 47, Seite 114)Beheizung mit Heizkessel <strong>Logalux</strong> LTN2500 bisLTN3000Q D [kW]600Δp H/mbarV H/m 3 /h500 400 300 200—– —– —– —–30,0 27,0 23,2 19,0100—–13,855010050045040090ϑWW 10/…°C4550—–9,6350300ϑ V /°C8060456045250200706045150606045100505545500010 20 3040Δϑ H [K]6 720 644 970-84.1ilBild 85Warmwasser-Dauerleistung (Standardwerte Tabelle 46, Seite 113)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 119


4 Speicher auswählen4.3.10 Installationsbeispiele <strong>Logalux</strong> LT… und L2T… (ab 400 Liter)Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichenHinweis auf eine mögliche hydraulischeAnbindung – ohne Anspruch aufVollständigkeit.Für die praktische Ausführung gelten die einschlägigenRegeln der Technik.Beheizung mit HeizkesselAEZBAWEZAW39 11 1213673541439 11 1231 6735414EK10337 83VSEK10337 83VSBild 8713Hydraulischer Anschluss Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT... und L2T...A Einzelspeicher <strong>Logalux</strong> LT...B Parallelschaltung <strong>Logalux</strong> L2T...AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittRS SpeicherrücklaufVS Speichervorlauf1 Membransicherheitsventil; bauteilgeprüft gemäß DIN4753-1, Abschnitt 6.3 (1 Stück pro Speicher, wenn dieseeinzeln absperrbar sind).Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für<strong>Logalux</strong> LTN400 bis LTN950, LTH400L2TN800 bis L2TN1900, L2TH800L3TN1200 bis L3TN2250 und L3TH1200.Bei Beheizungsleistung bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> LTN1500,LTH550 bis LTH950,L2TN3000und L2TH1100 bis L2TH1900.Bei Beheizungsleistungen bis max. 1000 kW beträgt dieNennweite DN 32 für <strong>Logalux</strong> LTN2000 bis LTN3000,LTH1500 bis LTH3000,L2TN4000 bis L2TN600und L2TH3000 bis L2TH6000.Angaben zur Nennweite unter Berücksichtigung der Leistungnach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von80 °C. Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafürzutreffende maximale Beheizungsleistung zu beachten!23RS132 Entleerventil3 Absperrorgan4 Be- und Entlüftungsventil5 Absperrventil mit Entleerventil6 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr7 Rückschlagklappe8 Speicherladepumpe9 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils10 Prüfventil11 Rückflussverhinderer12 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 bis1000 Liter Speicherinhalt;Manometer gemäß DIN 4753-1 über 1000 LiterSpeicherinhalt13 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)14 Membransicherheitsventil;bauteilgeprüft gemäß DIN 4753-1, erforderlich bei Einsatzder Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des)Glattrohr-Wärmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis,Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des HeizkesselsAlle Teile bauseitig23RS6 720 644 970-86.1il1206 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit FernwärmeAEZBAWEK38 10 11931EZ3673AW54131617EK318 10 113936731454131617121514233181933VHFRHF121523318 319VHF3 RHF6 720 644 970-87.1ilBild 88Hydraulischer Anschluss Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT... und L2T...A Einzelspeicher <strong>Logalux</strong> LT...B Parallelschaltung <strong>Logalux</strong> L2T...AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittRHF Rücklauf Heizwasser (Fernwärme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwärme)1 Membransicherheitsventil, bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1 (1 Stück pro Speicher, wenn diese einzelnabsperrbar sind).Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für <strong>Logalux</strong> LTN400 bis LTN950und LTH400 bis LTH950.Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> LTN1500 bis LTN3000und LTH1500 bis LTH3000.Angaben zur Nennweite unter Berücksichtigung der Leistungnach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von80 °C. Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafürzutreffende maximale Beheizungsleistung zu beachten!2 Entleerventil3 Absperrorgan4 Be- und Entlüftungsventil5 Absperrventil mit Entleerventil6 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr7 Rückschlagklappe8 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils9 Prüfventil10 Rückflussverhinderer11 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 bis1000 Liter Speicherinhalt;Manometer gemäß DIN 4753-1 über 1000 LiterSpeicherinhalt12 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)13 Temperaturfühler Sicherheitstemperaturbegrenzer beiüber 110 °C Vorlauftemperatur14 Temperaturfühler Temperaturregler15 Temperaturfühler Rücklauftemperaturbegrenzer(falls erforderlich)Achtung! Thermostatfühler im Anschluss anordnen, d. h.Muffe im Bogen der Anschlussleitung16 Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzerbei über 110 °C Vorlauftemperaturund Rücklauftemperaturbegrenzer17 Schmutzfilter18 Einstellorgan19 ThermometerAlle Teile bauseitig6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 121


4 Speicher auswählenBeheizung mit FernwärmeAEZBAWEZAW38 10 11136754EK318 10 11392036735413EK9331314 16171712151416233183121523318319VHF19VHF3RHF3RHF6 720 644 970-90.1ilBild 89Hydraulischer Anschluss Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LT... und L2T... (Reihenschaltung)A Reihenschaltung 2 × <strong>Logalux</strong> LT...B Reihenschaltung <strong>Logalux</strong> L2T...AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittRHF Rücklauf Heizwasser (Fernwärme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwärme)1 Membransicherheitsventil, bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1(1 Stück pro Speicher, wenn diese einzeln absperrbarsind).Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für <strong>Logalux</strong> LTN400 bis LTN950und LTH400 bis LTH950.Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> LTN1500 bis LTN3000und LTH1500 bis LTH3000.Angaben zur Nennweite unter Berücksichtigung der Leistungnach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von80 °C. Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafürzutreffende maximale Beheizungsleistung zu beachten!2 Entleerventil3 Absperrorgan4 Be- und Entlüftungsventil5 Absperrventil mit Entleerventil6 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr7 Rückschlagklappe8 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils9 Prüfventil10 Rückflussverhinderer11 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 bis1000 Liter Speicherinhalt;Manometer gemäß DIN 4753-1 über 1000 LiterSpeicherinhalt12 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)13 Temperaturfühler Sicherheitstemperaturbegrenzer beiüber 110 °C Vorlauftemperatur14 Temperaturfühler Temperaturregler15 Temperaturfühler Rücklauftemperaturbegrenzer (fallserforderlich)Achtung! Thermostatfühler im Anschluss anordnen, d. h.Muffe im Bogen der Anschlussleitung16 Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzerbei über 110 °C Vorlauftemperatur undRücklauftemperaturbegrenzer17 Schmutzfilter18 Einstellorgan19 Thermometer20 Entlüfter1) ReihenschaltungAlle Teile bauseitig1226 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit DampfEZAWEK27 9 108AKO241 536152214 1213ED11A6 720 644 970-92.1ilBild 90Hydraulischer Anschluss Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> LTD (freien Kondensataustritt sicherstellen)A <strong>Logalux</strong> LTDAW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt1 Membransicherheitsventil, bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1.Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für <strong>Logalux</strong> LTN400 bis LTN950und LTH400 bis LTH950.Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> LTN1500 bis LTN3000und LTH1500 bis LTH3000.Angaben zur Nennweite unter Berücksichtigung der Leistungnach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von80 °C.Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafür zutreffendemaximale Beheizungsleistung zu beachten!2 Absperrorgan3 Be- und Entlüftungsventil4 Absperrventil mit Entleerventil5 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr6 Rückschlagklappe7 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils8 Prüfventil9 Rückflussverhinderer10 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 bis1000 Liter Speicherinhalt;Manometer gemäß DIN 4753-1 über 1000 LiterSpeicherinhalt11 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)12 Temperaturfühler Temperaturregler13 Temperaturregler ohne Hilfsenergie14 Schwimmerkondensatableiter (ohne Temperatursteuerung)mit automatischer Entlüftung15 Temperaturfühler Sicherheitstemperaturbegrenzer beiüber 110 °C VorlauftemperaturAlle Teile bauseitig6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 123


4 Speicher auswählen4.4 Speicherladesysteme: WT-Set <strong>Logalux</strong> LAP mit Speichern <strong>Logalux</strong> SF und SU4.4.1 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SF und SUD12H H1)D SP1D SPVL/RLAWEZEZR 6M 1M 2M 3EKR 1 4HH LAPH AWH EZH EKH H3VL/RLAWEZR 6VSR 14M 4RSR 1 4EKHH LAPH AWH EZH VSH RSH EK12/3A 2RL 2) VL 2) A 16 720 644 970-93.1ilBild 91Abmessungen Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP montiert auf <strong>Logalux</strong> SF oder Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SURS Speicherrücklauf (Solaranlage)VS Speichervorlauf (Solaranlage)1 Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP (Verrohrung auf oberemHandlochdeckel)2 Speicher <strong>Logalux</strong> SF (separat zu bestellen)3 Speicher <strong>Logalux</strong> SU (separat zu bestellen)M 1 Messstelle Muffe Rp ¾ mit Tauchhülse (Tauchhülse beiSF400 -SF1000 bauseitig)M 2 Messstelle (SF400–SF1000 Klemmlasche fürAnlegefühler)M 3 Messstelle (SF300 eingeschweißte TauchhülseInnen-Ø 11 mm; SF400–SF1000 Klemmlasche für Anlegefühler)M 4 Messstelle Tauchhülse eingeschweißt Innen-Ø 19,5 mm1) Einbaumöglichkeit für Elektro-Heizeinsatz (Zubehör); bei<strong>Logalux</strong> SF alternativ Rippenrohr-Wärmetauscher für bivalenteBeheizung ( Bild 99, Seite 129)2) Heizungsseitige Anschlussrohre gehören nur bei <strong>Logalux</strong>LAP1.2, 2.2 und 3.2 zum Lieferumfang.Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong>EinheitLAP1.2, LAP2.2,LAP3.2LAP1.1, LAP2.1, LAP3.1mit <strong>Logalux</strong> SF300 SF400 SF500 SF750 SF1000mit <strong>Logalux</strong> – SU400 SU500 SU750 SU1000DurchmesserØ DØD Spmmmm672– 1)850 2)650850 2)6501000 2)8001100 2)900Höhe H mm 1645 1730 2030 2030 2100Breite Einbringung mm 680 660 660 810 910Höhe Aufstellraum mm 2005 3)2090 2390 2390 2460Höhe Handloch H H mm 397 4) 408 408 388 400Vorlauf/Rücklauf Wärmetauscher- Ø ZollR1R1 R1 R1 R1Set <strong>Logalux</strong> LAPH LAP mm15651650 1950 1950 2020KaltwassereintrittØ EK ZollR1¼R1¼ R1¼ R1½ R1½H EK mm60 4)148 148 133 121Eintritt Zirkulation H EZ mm 762 4) 912 1062 1065 1126WarmwasseraustrittØ AW ZollR1R1¼ R1¼ R1¼ R1½H AW mm1326 4) 1343 1643 1648 1721Abstand Füße A 1 mm400419 419 546 615A 2 mm408483 483 628 711Tab. 49 Abmessungen Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP in Kombination mit Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF und SpeicherwassererwärmerSU1) Wärmeschutzmantel aus 50 mm dickem Polyurethan-Hartschaum, nicht abnehmbar2) Bei <strong>Logalux</strong> SF…-100 und SU…-100 mit 100 mm Wärmeschutz3) Für Montage des Wärmetauscher-Sets <strong>Logalux</strong> LAP4) Zuzüglich 15 mm bis 20 mm für Aufstellfüße1246 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> Einheit LAP1.1 LAP1.2 LAP2.1 LAP2.2 LAP3.1 LAP3.2Gewicht 1) (netto)kg 16,4 17,0 18,0Plattenwärmetauscher eingebaut – Alfa LavalCB 27-18H(V22, V22)Alfa LavalCB 27-24H(V22, V22)Alfa LavalCB 27-34H(V22, V22)Schichtladepumpe eingebaut – Grundfos UP 20-45 NMaximaler Volumenstrom sekundärseitig 2)l/h 1400 1650 1800Maximaler Betriebsdruck bar 30 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 75 3) Heizwasser/70 WarmwasserTab. 50 Technische Daten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP1) Zuzüglich Gewicht des Speichers (<strong>Logalux</strong> SF Tabelle 52, Seite 129; <strong>Logalux</strong> SU Tabelle 33, Seite 97); Gewicht mit Verpackung rund5 % höher2) Hinweis: Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundärvolumenstrom sein.3) Bei einer Wasserhärte ab 8 °dH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 °C zu begrenzen4.4.2 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SF und SUBeheizung mit Heizkessel, Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SF und SU400 bis SU1000<strong>Logalux</strong> SFbzw.<strong>Logalux</strong> SU 1)Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong>Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen10/60 °C 2) bei Heizwasser-Vorlauf- und -Rücklauftemperaturen70/50 °C 75/50 °C 3)HeizwasserbedarfDruckverlustLeistungskennzahlDauerleistung Leistungs-N L kennzahl NLDauerleistung[kW] [kW] [m³/h] [mbar]LAP1.2 11,3 42,6 13,2 53,5 1,86 210SF300LAP2.2 14,4 57,6 16,4 71,5 2,45 210LAP3.2 20,5 81,8 23,7 101,4 3,40 210SF400SU400SF500SU500SF750SU750SF1000SU1000LAP1.1 14,9 42,6 17,0 53,5 1,86 210LAP2.1 18,5 57,6 21,2 71,5 2,45 210LAP3.1 25,1 81,8 29,6 101,4 3,40 210LAP1.1 17,4 42,6 20,5 53,5 1,86 210LAP2.1 21,4 57,6 24,6 71,5 2,45 210LAP3.1 27,8 81,8 33,0 101,4 3,40 210LAP1.1 23,8 42,6 27,2 53,5 1,86 210LAP2.1 28,8 57,6 32,4 71,5 2,45 210LAP3.1 36,2 81,8 42,5 101,4 3,40 210LAP1.1 29,7 42,6 33,3 53,5 1,86 210LAP2.1 35,3 57,6 38,7 71,5 2,45 210LAP3.1 43,7 81,8 50,3 101,4 3,40 210Tab. 51 Warmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP in Verbindung mit <strong>Logalux</strong> SF300 bisSF1000 und <strong>Logalux</strong> SU400 bis SU10001) Bei Speicherwassererwärmern <strong>Logalux</strong> SU gelten nur die Werte für Dauerleistung, nicht für Leistungskennzahl2) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C3) Bei einer Wasserhärte ab 8 °dH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 °C zu begrenzen6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 125


4 Speicher auswählen4.4.3 Diagramme <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SF und SUDie Leistungsdiagramme <strong>Logalux</strong> LAP gelten für alle Speicherladesystem mit <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000Beheizungsarten. Standardwerte zur SpeicherauslegungQsind in den jeweiligen Tabellen angegeben. Für spezielleD [kW]Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =ϑ sp = ϑ sp =Auslegungsfälle sind die entsprechenden Werte aus den45 °C 50 °C55 °C 60 °CDiagrammen zu ermitteln.200250Verfahren zur Speicherauslegung Seite 33150150150Erläuterung der Formelzeichen200 Seite 159100<strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000100100Δp WW [mbar]v [m/s]15030501,5505020100001010 0 10 20 30 40 50 60 70 80N L54321300…750 (R 1 ¼)1000 (R 1 ½)0,5 1 2 3 4 5 1020 30V WW [m 3 /h]0,5Bild 93300400500Speichervolumen in Abhängigkeit von der LeistungskennzahlN L , der Warmwasser-Dauerleistungund der Speichertemperatur bei nichtdurchlaufender Schichtladepumpe (z. B. inVerbindung mit dem Regelgerät Logamatic4126, 4117 oder Logamatic 4… mit FunktionsmodulFM445)75010006 720 644 970-95.1ilBild 926 720 644 970-94.1ilWarmwasserseitiger Druckverlust und Strömungsgeschwindigkeitpro Anschlussstutzen1266 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Speicherladesystem mit <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000Q D [kW] Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =ϑ sp = ϑ sp =45 °C 50 °C55 °C 60 °C2002502001503004005007501000150150<strong>Logalux</strong> LAP2.1 und LAP2.2Q D [kW]1201101009080150100100501005010050706050403045ϑWW 10/…°C505560Bild 9400 0 10 20 30 40 50 60 70 80N LSpeichervolumen in Abhängigkeit von der LeistungskennzahlN L , der Warmwasser-Dauerleistungund der Speichertemperatur beidurchlaufender Schichtladepumpe (z. B.Anschluss einer bauseitig zu stellenden Zeitschaltuhr)<strong>Logalux</strong> LAP1.1 und LAP1.2Q D [kW]908006 720 644 970-96.1ilBild 962050 60 70 80 90ϑ V [°C]Warmwasser-Dauerleistung (Grundlage Tabelle 50, Seite 125)<strong>Logalux</strong> LAP3.1 und LAP3.2Q D [kW]12011010090806 720 644 970-98.1il70605045ϑWW 10/…°C50557060504045ϑ WW 10/…°C505560406030302050 60 70 8090ϑ V [°C]6 720 644 970-99.1il2050 60 70 8090ϑ V [°C]Bild 97Warmwasser-Dauerleistung (Grundlage Tabelle 50, Seite 125)6 720 644 970-97.1ilBild 95Warmwasser-Dauerleistung (Grundlage Tabelle 50, Seite 125)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 127


4 Speicher auswählen4.4.4 Installationsbeispiele <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SF und SUDie Installationsbeispiele geben einenunverbindlichen Hinweis auf eine möglichehydraulische Anbindung – ohne Anspruchauf Vollständigkeit. Für die praktische Ausführunggelten die einschlägigen Regeln derTechnik.Beheizung <strong>Logalux</strong> LAP mit Heizkessel oder FernwärmeA3B314 5 67 8RHVH14 5 67 8RHVH21516Bild 98146 10 11 13 6AW6Hydraulischer Anschluss Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP in Verbindung mit Speicherwassererwärmer<strong>Logalux</strong> SU oder Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF im Speicherladesystem, Speicheranschlüsse Seite 97A <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SFB <strong>Logalux</strong> LAP mit <strong>Logalux</strong> SU (alternativ mit <strong>Logalux</strong> SF undeingebautem Rippenrohr- Wärmetauscher)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittRH Rücklauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)RS Speicherrücklauf (Solaranlage)VH Vorlauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)VS Speichervorlauf (Solaranlage)1 Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP2 Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong> SU, alternativ <strong>Logalux</strong>SF und eingebauter Rippenrohr-Wärmetauscher3 Membransicherheitsventil, bauteilgeprüft gemäßDIN 4753-1 (1 Stück pro Speicher, wenn diese einzelnabsperrbar sind)4 Rückschlagklappe (bauseitig)5 Speicherladepumpe (bauseitig)6 Absperrorgan (bauseitig)7 Be- und Entlüftungsventil8 Absperrventil mit Entleerventil9 Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr10 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 bis1000 Liter Speicherinhalt; Manometer gemäßDIN 4753-1 über 1000 Liter Speicherinhalt11 Rückflussverhinderer12 Prüfventil64129EZEKVSRS1521617AW66 720 644 970-100.1il13 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils14 T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)15 Temperaturfühler Einschalttemperatur16 Temperaturfühler Ausschalttemperatur17 Temperaturfühler Solarspeicher unten18 Zirkulationspumpe zur täglichen Umschichtung nachDVGW W5516184614646 10 11 13 6129EZEK1286 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.5 Speicherladesysteme: WT-Set <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> SF und LF4.5.1 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000HDAWALH AWH ALD SPA 1EZHR 6 EZM 1M 2RH 1)VH 1)1)H A H M 32EKHR 1 4 EKBild 99Abmessungen der stehenden Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000M 1 Messstelle Muffe Rp ¾ mit Tauchhülse (Tauchhülse beiSF400 -SF1000 bauseitig)M 2 Messstelle (SF400–SF1000 Klemmlasche fürAnlegefühler)6 720 644 970-102.1ilM 3 Messstelle (SF300 eingeschweißte TauchhülseInnen-Ø 11 mm; SF400–SF1000 Klemmlasche für Anlegefühler)1) Einbaumöglichkeit für Elektro-Heizeinsatz (Zubehör) oderalternativ Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör) für bivalenteBeheizung<strong>Logalux</strong> Einheit SF300 SF400 SF500 SF750 SF1000Speicherinhalt l 300 400 500 750 1000Durchmesser80 mm Wärmeschutz100 mm WärmeschutzØDØD Spmmmmmm672––810850650810850650960100080010601100900Höhe H mm 1465 1) 1550 1850 1850 1920Kippmaß mm 1610 1510 1810 1815 1875Breite Einbringung mm 680 660 660 810 910Höhe Aufstellraum mm 1845 2) 1880 2150 2150 2220Vorlauf/ Rücklauf Rippenrohr-WTAnordnung im vorderen Handloch 3)ØVH/RHH VH/RHZollmmR½382 1) R½393R½393R½373R½386Höhe Handloch 3) H H mm 397 1) 408 408 388 401KaltwassereintrittØ EKH EKZollmmR1¼60 1) R1¼148R1¼148R1½133R1½121Eintritt Zirkulation H EZ mm 762 1) 912 1062 1065 1126WarmwasseraustrittØ AWH AWZollmmR11326 1) R1¼1343R1¼1643R1¼1648R1½1721LadestutzenØALH ALZollmmR1¼1077 1) R1¼1102R1¼1252R1½1448R1½1496Abstand Füße A 1A 2mmmm400408419483419483546628615711Heizwasserinhalt Rippenrohr-WT 3) l 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5Bereitschaftswärmeaufwand kWh/24 h 2,2 4) 3,32 5)2,77 6) 3,94 5)2,18 6) 5,03 5)2,69 6) 5,45 5)3,11 6)Tab. 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF10006 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 129


4 Speicher auswählen<strong>Logalux</strong> Einheit SF300 SF400 SF500 SF750 SF1000Gewicht 7) (netto) kg 84 125 153 218 313Maximaler Betriebsdruck bar 10Maximale Betriebstemperatur °C 95Tab. 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF10001) Zuzüglich 15 mm bis 20 mm für Aufstellfüße2) Mindestraumhöhe für Austausch der Magnesium-Anode3) Einbaumöglichkeit für Elektro-Heizeinsatz (Zubehör) oder alternativ Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör) für bivalente Beheizung4) Wärmeschutzmantel aus 50 mm dickem EPS/Polyurethan-Hartschaum, nicht abnehmbar. Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nachDIN 4753-8.5) Bei <strong>Logalux</strong> SF…-80 mit Wärmeschutz aus 80 mm dickem <strong>PU</strong>-Weichschaum mit PS-Mantel. Messwert nach DIN 4753-8.6) Bei <strong>Logalux</strong> SF…-100 mit Wärmeschutz aus 100 mm dickem Polyesterfaservlies mit PS-Mantel (Lieferbar ab August 2011). Messwert bei45 K Temperaturdifferenz nach EN12897. Bei SF400 mit <strong>PU</strong>-Weichschaum. Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-8.7) Gewicht mit Verpackung rund 5 % höher4.5.2 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF500 (mit eingebautem Wärmetauscher)Warmwasser-Dauerleistung mit eingebautem Rippenrohr-Wärmetauscher bei Beheizung mit Fernwärme<strong>Logalux</strong>Heizwasser-Volumenstrom 300 l/h (Δp = 110 mbar)Volumenstrom 600 l/h (Δp = 365 mbar)Vorlauftemp.Leistungs-Warmwasser-DauerleistungLeistungskenn-Warmwasser-Dauerleistungkennzahl N L beiSpeichertemp.bei Warmwasser-Austrittstemperatur1)zahl N L beiSpeichertemp.bei Warmwasser-Austrittstemperatur60 °C 45 °C 60 °C 60 °C 45 °C 60 °C[°C] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [l/h] [kW] [l/h] [kW]SF300 602,4 2)1907,8––3,3 2)29512,0––653,12359,6––4,637015,0––703,528011,31005,75,743517,717010,0805,138515,618510,77,555022,530017,5SF400 603,5 2)1907,8––5,2 2)29512,0––654,32359,6––6,437015,0––705,428011,31005,77,943517,717010,0807,638515,618510,711,155022,530017,5SF500 604,6 2)1907,8––6,8 2)29512,0––655,62359,6––8,437015,0––706,928011,31005,710,543517,717010,08010,038515,618510,712,955022,530017,5Tab. 53 Warmwasser-Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF500 mit eingebautem Rippenrohr-Wärmetauscher (Zubehör);Warmwasser-Leistungsdaten der Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF500 (ohne eingebauten Wärmetauscher)in Verbindung mit Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAP (Speicherladesystem mit aufgesetztemPlattenwärmetauscher) Tabelle 50, Seite 125 bzw. in Verbindung mit Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP(Speicherladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwärmetauscher) Tabelle 60, Seite 1361) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C2) Speicherwassertemperatur 55 °CAnlage mit zwei oder drei Speichern• Leistungskennzahl N L multiplizieren– bei zwei Speichern mit Faktor 2,4– bei drei Speichern mit Faktor 3,8Beispiel Seite 38Bedingungen Seite 381306 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.5.3 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> LF, L2F, L3FBD SpLL Sp1)AWALEZH3H3 AWH3 ALH3 EZ2)1)EKAWALEZH3 EKH2H2 AWH2 ALH2 EZ2)1)EKAWALEZH EKHH AWH ALH EZ2)EKH EKA A 2 A 3A 26 720 644 970-103.1ilBild 100 Abmessungen der liegenden Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF, L2F, L3F1) Muffe R 1 ¼ (z. B. für Regler ohne Hilfsenergie)2)Tauchhülse R ¾ und eine weitere Muffe Rp ¾ imMannlochdeckel<strong>Logalux</strong> LF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000Speicherinhalt l 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000<strong>Logalux</strong> L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Speicherinhalt l 2 × 400 2×550 2 × 750 2×950 2 × 1500 2 × 2000 2 × 2500 2 × 3000<strong>Logalux</strong> L3F1200 L3F1650 L3F2250 – – – – –Speicherinhalt l 3 × 400 3×550 3 × 750 – – – – –Durchmesser D Sp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450LängeLmm 1600 1510 1910 1910 2405 2150 2570 2970L SPmm 1355 1265 1665 1665 2160 1905 2325 2725HöheHH 2H 3mmmmmm8301680253010102030305010102030305011102230–12102430–14602930–14602930–14602930–A(LF/L2F) mm 400 470 470 520 560 680 680 680AufstellfüßeA(L3F) mm 600 700 700 – – – – –A 2mm 410 400 400 420 445 505 505 505A 3mm 535 470 865 820 1270 890 1310 1710ØALZoll R1½ R1½ R1½ R1½ R2 R2 R2½ R2½LadestutzenH ALmm 605 760 760 860 935 1180 1145 1145H2 ALmm 1455 1780 1780 1980 2155 2650 2615 2615H3 ALmm 2305 2800 2800 – – – – –ØEKZoll R1½ R1½ R1½ R1½ R2 R2 R2½ R2½KaltwassereintrittH EKmm 145 160 160 160 165 165 175 175H2 EKmm 995 1180 1180 1280 1385 1635 1645 1645H3 EKmm 1845 2200 2200 – – – – –ØEZZoll R1¼ R1¼ R1¼ R1¼ R1½ R1½ R2 R2Eintritt ZirkulationH EZmm 470 570 570 620 690 835 835 835H2 EZmm 950 1150 1150 1250 1390 1680 1680 1680H3 EZmm 1430 1730 1730 – – – – –Tab. 54 Abmessungen und technische Daten der liegenden Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF, L2F, L3F6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 131


4 Speicher auswählen<strong>Logalux</strong> LF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000Speicherinhalt l 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000<strong>Logalux</strong> L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Speicherinhalt l 2 × 400 2×550 2 × 750 2×950 2 × 1500 2 × 2000 2 × 2500 2 × 3000<strong>Logalux</strong> L3F1200 L3F1650 L3F2250 – – – – –Speicherinhalt l 3 × 400 3×550 3 × 750 – – – – –ØAW Zoll R1½ R1½ R1½ R1½ R2 R2 R2½ R2½WarmwasseraustrittH AWmm 705 860 860 960 1055 1300 1295 1295H2 AW mm 1555 1880 1880 2080 2275 2770 2765 2765H3 AW mm 2405 2900 2900 – – – – –GewichtLFL2FL3Fkgkgkg29060291432768510403677621157414860–7081450–9231887–10222085–11822405–Maximaler Betriebsdruck bar 10Maximale Betriebstemperatur°C 95Tab. 54 Abmessungen und technische Daten der liegenden Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF, L2F, L3F1326 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen44.5.4 Abmessungen und technische Daten <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> SF und LF12 12775VH1 2 3 2 4 5 6305RH79809AWEK725103863511234061512B1215-256 720 644 970-104.1ilBild 101 Abmessungen Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSPAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH Rücklauf Heizkessel (WT)VH Vorlauf Heizkessel (WT)1 Plattenwärmetauscher2 Füll- und Entleerhahn (für WT-Reinigung)3 Thermometer4 Sicherheitsventil5 Messstelle Sicherheitstemperaturbegrenzer6 Messstelle Temperaturregelung7 Absperrhahn Warmwasser8 Absperrhahn Kaltwasser9 Tacosetter (zur Einregulierung des Sekundärvolumenstromsbei Fernheizbetrieb)10 Schichtladepumpe11 Typschild12 WärmeschutzWärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong>EinheitLSP1 LSP2 LSP3 LSP4 LSP5Höhe mm 980 980 980 980 980Breite B mm 660 690 720 830 860Tiefe mm 340 340 340 340 340WarmwasserAnschlüsseHeizungsseite WTGewicht 1) (netto)SchichtladepumpeeingebautZoll Rp 1Rp 1Rp 1Zoll G1¼ G1¼ G1¼Maximaler Betriebsdruck bar 30 Heizwasser/10 WarmwasserMaximale Betriebstemperatur °C 75 2) Heizwasser/70 WarmwasserTab. 55 Abmessungen und technische Daten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP1) Gewicht mit Verpackung rund 10 % höher2) Bei einer Wasserhärte ab 8 °dH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 °C zu begrenzenRp 1 ¼ Rp 1 ¼G1¼ G1¼kg 23 25 28 41 47Grundfos Grundfos Grundfos Grundfos GrundfosUPS 25-60 N UPS 25-60 N UPS 25-60 N UPS 32-80 N UPS 32-80 N6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 133


4 Speicher auswählenSpeicheranschluss-SetFür den Anschluss des Wärmetauscher-Sets <strong>Logalux</strong>LSP an einen Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF oder LF ist einSpeicheranschluss-Set als Zubehör erhältlich. Es enthälteinen 90°-Bogen für den Vorlaufanschluss (oben) und einspezielles Kreuzstück für den Rücklaufanschluss (unten),das auf dem Prüfstand optimiert wurde ( Bild 102,Seite 134). In das Kreuzstück integriert sind der Kaltwassereintritt,ein Abgang zum Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong>LSP und ein Anschluss zur Speicherentleerung sowie einRückschlagventil, das Fehlzirkulationen verhindert.<strong>Logalux</strong>SF300 bis SF500SF750 bis SF1000LF400 bis LF950LF1500 und LF2000LF2500 und LF3000Tab. 56 Speicheranschluss-SetAnschlussgewindeR 1 ¼R1½R 1 ½R2R 2 ½Wärmetauscher-SpeicherverbindungsleitungenFür die Verbindung zwischen Speicheranschluss-Set undWärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP sind passende Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitungenaus wärmeisoliertemund armiertem Edelstahl-Wellrohr als Zubehörerhältlich ( Bild 102, Seite 134; Auswahlhilfe Tabelle 58, Seite 135).Typ Anschlussgewinde NennweiteLänge[mm]A R 1 / Rp 1 ¼ DN 25 620B R1/Rp1¼ DN 25 820C R 1 / Rp 1 ¼ DN 25 920D R1/Rp1¼ DN 25 1020E R 1 ¼ / Rp 1 ¼ DN 32 670F R1¼/Rp1¼ DN 32 1020Tab. 57 Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitung12365 2Bild 102 Speicheranschluss-Set und Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitungen für Wärmetauscher-Set<strong>Logalux</strong> LSPEKBildlegende:EK KaltwassereintrittEL Entleerung1 Absperrhahn Warmwasser (<strong>Logalux</strong> LSP)2 Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitung3 90°-Bogen (vom Speicheranschluss-Set)4 Kreuzstück (vom Speicheranschluss-Set)5 Absperrhahn Kaltwasser (<strong>Logalux</strong> LSP)6 Typschild4EL6 720 644 970-105.1il1346 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4<strong>Logalux</strong>Passende Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitungen 1)bei Verwendung des Wärmetauscher-Sets <strong>Logalux</strong>LSP1 LSP2 LSP3 LSP4 LSP5oben unten oben unten oben unten oben unten oben untenSF300 C A C A C A – – – –SF400 B B B B B B – – – –SF500 B B B B B B – – – –SF750 C C C C C C F F F FSF1000 D D D D D D F F F FLF400 C A C A C A – – – –LF550 C A C A C A – – – –LF750 C A C A C A F E F ELF950 C A C A C A F E F ELF1500 – – C B C B F E F ELF2000 – – – – D C F F F FLF2500 – – – – D D F F F FLF3000 – – – – – – F F F FTab. 58 Auswahlhilfe für die Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitungen zum Anschluss eines Wärmetauscher-Sets <strong>Logalux</strong> LSP1) Es ist je eine Verbindungsleitung des passenden Typs für den Vorlaufanschluss (oben) und den Rücklaufanschluss (unten) erforderlich6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 135


4 Speicher auswählen4.5.5 Leistungsdaten <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> SF und LFWarmwasser-Dauerleistung Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSPWärmetauscher-SespreizunvolumenstromHeizwasser-Sekundär-Sekundär-Warmwasser-Dauerleis-Heizwasser- Druck-1)2) volumenstrom 1)2) tung mit Warmwassertem-Volumenstrom verlust<strong>Logalux</strong>peraturen 10/60 °C 3)4)[°C] [l/h] [ l/min ] [kW] [l/h] [mbar]70/50346620LSP170/40518930865 25070/30691124070/505721033LSP270/4086015501440 25070/3011482067LSP370/501148206770/401724291002880 250LSP470/5027584616070/404136702406900 250LSP570/5035606020770/405342893108900 250Tab. 59 Warmwasser-Dauerleistung Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP1) Hinweis: Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundärvolumenstrom sein.2) Sekundärvolumenstrom unter Berücksichtigung des Druckverlusts der Rückschlagklappe (Kreuzstück) und der Verbindungsleitungen3) Warmwasser-Dauerleistung unter Berücksichtigung des Druckverlusts der Rückschlagklappe (Kreuzstück) und der Verbindungsleitungen4) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °CWarmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> SF<strong>Logalux</strong> Wärme-tauscher-Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 10/60 °C 1) bei Heizwasser-Vorlauf- undRücklauftemperaturenSet <strong>Logalux</strong>70/50 °C 70/40 °CLeistungskennzahl N L Dauerleistung Leistungskennzahl N L Dauerleistung[kW][kW]LSP1 6,7 20 9,2 30SF300 LSP2 10,0 33 13,1 50LSP3 15,0 67 22,0 100LSP1 9,2 20 12,1 30SF400 LSP2 13,3 33 16,2 50LSP3 19,0 67 28,0 100LSP1 10,5 20 14,7 30SF500 LSP2 15,7 33 21,5 50LSP3 25,4 67 35,4 100LSP1 17,5 20 20,0 30LSP2 21,0 33 26,9 50SF750 LSP3 31,5 67 43,1 100LSP4 62,0 168 88,0 240LSP5 76,0 207 111,0 310LSP1 21,7 20 26,0 30LSP2 27,0 33 32,3 50SF1000 LSP3 37,7 67 50,0 100LSP4 72,0 160 102,0 240LSP5 88,0 207 125,0 310Tab. 60 Warmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP1 bis LSP5 in Verbindung mit Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> SF300 bis SF10001) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C1366 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Warmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> LF<strong>Logalux</strong>Wärme-tauscher-Set<strong>Logalux</strong>Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 10/60 °C 1)bei Heizwasser-Vorlauf- und Rücklauftemperaturen70/50 °C 70/40 °CLeistungskennzahl N L Dauerleistung Leistungskennzahl N L Dauerleistung[kW][kW]LSP1 9,2 20 12,3 30LF400LSP2 13,5 33 16,9 50LSP3 19,0 67 22,0 100LSP1 11,6 20 15,3 30LF550LSP2 17,0 33 23,1 50LSP3 26,5 67 36,4 100LSP1 17,5 20 20,2 30LSP2 21,7 33 27,5 50LF750LSP3 31,6 67 42,3 100LSP4 62,0 160 88,0 240LSP5 76,0 207 111,0 310LSP1 21,0 20 25,0 30LSP2 26,0 33 31,3 50LF950LSP3 36,0 67 48,2 100LSP4 69,0 160 99,0 240LSP5 87,0 207 124,0 310LSP2 32,1 33 39,8 50LF1500LSP3 43,0 67 56,0 100LSP4 83,0 160 117,0 240LSP5 104,0 207 144,0 310LSP3 49,0 67 63,0 100LF2000LSP4 94,0 160 130,0 240LSP5 114,0 207 160,0 310LSP3 56,0 67 70,0 100LF2500LSP4 103,0 160 139,0 240LF3000LSP5 122,0 207 174,0 310LSP4 111,0 160 147,0 240LSP5 131,0 207 181,0 310Tab. 61 Warmwasser-Leistungsdaten Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP1 bis LSP5 in Verbindung mit Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> LF400 bis LF30001) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 °C bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 137


4 Speicher auswählen4.5.6 Diagramme <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> SF und LFStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligenTabellen angegeben. Für spezielle Auslegungsfällesind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zuermitteln.Verfahren zur Speicherauslegung Seite 33<strong>Logalux</strong> LF400 bis LF3000Δp WW [mbar]3020v [m/s]1,5Erläuterung der Formelzeichen Seite 159<strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000Δp WW [mbar]v [m/s]1054400…950 (R 1 ½)1500…2000 (R 2)2500…3000 (R 2 ½)130201,5320,5105432300…750 (R 1 ¼)1000 (R 1 1 /2)10,5 1 2 3 4 5 1020 30V WW [m 3 /h]Bild 103 Warmwasserseitiger Druckverlust und Strömungsgeschwindigkeitpro Anschlussstutzen10,56 720 644 970-106.1il10,5 1 2 3 4 5 1020 30V WW [m 3 /h]6 720 644 970-107.1ilBild 104 Warmwasserseitiger Druckverlust und Strömungsgeschwindigkeitpro AnschlussstutzenSpeicherladesystem mit <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =45 °C 50 °C2502001501002001501005003000 10 20 30 40 50 60Bild 105 Speichervolumen in Abhängigkeit von der LeistungskennzahlN L , der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur beinicht durchlaufender Schichtladepumpe(z. B. in Verbindung mit dem Regelgerät Logamatic4117, 4126 oder Logamatic 4… mitFunktionsmodul FM445)400500750Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =55 °C 60 °C15015010010050500070 80N L10006 720 644 970-108.1il1386 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Speicherladesystem mit <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =45 °C 50 °C200250200150100150100500Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =55 °C 60 °C150150100100505000N LBild 106 Speichervolumen in Abhängigkeit von der LeistungskennzahlN L , der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur beidurchlaufender Schichtladepumpe (z. B.Anschluss einer bauseitig zu stellenden Zeitschaltuhr)Speicherladesystem mit <strong>Logalux</strong> LF und L2F3004005007500 10 20 40 60100030 50 70 806 720 644 970-109.1ilSpeicherladesystem mit <strong>Logalux</strong> LF und L2FQ D [kW]ϑ sp = ϑ sp =45 °C 50 °C4504003503002502001501004003503002502001501004005504000500075095060008000Bild 108 Speichervolumen in Abhängigkeit von der LeistungskennzahlN L , der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur beidurchlaufender Schichtladepumpe (z. B.Anschluss einer bauseitig zu stellenden Zeitschaltuhr)150020000 50 100 150 200 2502500 3000Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =50 °C 60 °C40040035035030030025025020020015015010010070300N L6 720 644 970-111.1ilQ D [kW]ϑ sp = ϑ sp =45 °C 50 °C450400350300250200150100400350300250200150100400040055050007509506000800015000 50 100 150 200 250Q D [kW]ϑ sp = ϑ sp =55 °C 60 °C40040035035030030025025020020015015010010070300N LBild 107 Speichervolumen in Abhängigkeit von der LeistungskennzahlN L , der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur beinicht durchlaufender Schichtladepumpe(z. B. in Verbindung mit dem Regelgerät Logamatic4117, 4126 oder Logamatic 4… mitFunktionsmodul FM445)2000250030006 720 644 970-110.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 139


4 Speicher auswählen4.5.7 Installationsbeispiele <strong>Logalux</strong> LSP mit <strong>Logalux</strong> SF und LFDie Installationsbeispiele geben einen unverbindlichenHinweis auf eine mögliche hydraulischeAnbindung – ohne Anspruch aufVollständigkeit. Für die praktische Ausführunggelten die einschlägigen Regeln derTechnik.Beheizungsart Hydraulik Regelung BeispielHeizkesselmit Vorlauftemperaturϑ V ≤ 75 °C• Funktionsmodul FM445 (für RegelgerätLogamatic 4121, 4112, 4211, 4311,4312 oder 4313) oder RegelgerätLogamatic 4126 (Regelfunktionen Tabelle2, Seite23) Bild 109bis Bild 111;Seite 141 ff.6 720 644 970-112.1ilHeizkesselmit Vorlauftemperaturϑ V ≤ 75 °C• Funktionsmodul FM445 (für RegelgerätLogamatic 4121, 4112, 4211, 4311,4312 oder 4313) oder RegelgerätLogamatic 4126 (Regelfunktionen Tabelle2, Seite23) Bild 109bis Bild 111;Seite 141 ff.6 720 644 970-113.1il• Primärpumpe konstant• Mischer zur Leistungsregelung.Fernwärme-Übergabestationmit Vorlauftemperaturϑ V ≤ 75 °C, indirekte Einspeisungϑ V• Funktionsmodul FM445 (für RegelgerätLogamatic 4121, 4112, 4211, 4311,4312 oder 4313) oder RegelgerätLogamatic 4126 (Regelfunktionen Tabelle2, Seite23) Bild 109bis Bild 111;Seite 141 ff.6 720 644 970-114.1ilFernwärme-Übergabestationmit Vorlauftemperaturϑ V ≤ 75 °C, indirekte Einspeisungϑ V• Funktionsmodul FM445 (für RegelgerätLogamatic 4121, 4112, 4211, 4311,4312 oder 4313) oder RegelgerätLogamatic 4126 (Regelfunktionen Tabelle2, Seite23) Bild 109bis Bild 111;Seite 141 ff.6 720 644 970-115.1il• Primärpumpe konstant• Mischer zur Leistungsregelung.Fernwärme-Übergabestationmit Vorlauftemperaturϑ V ≤ 75 °C, direkte Einspeisung6 720 644 970-117.1il• Temperaturregler ohne Hilfsenergie(als 3-Wege-Mischer)• Schichtladepumpe mit Tacosetter• Regelgerät Logamatic 4117 oderRegelgerät Logamatic SPI 1042(Regelfunktionen Tabelle 2,Seite 23). Bild 112,Seite 146Tab. 62 Übersicht möglicher Hydrauliken für Speicherladesysteme mit Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP und Speicher<strong>Logalux</strong> SF oder LF1406 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4Beheizung mit Heizkessel oder Fernwärme (indirekte Einspeisung)EZVH6620 123551021A46 22 12 681177RAW25242139EZVH6623M20 12355841021B6 22 12 6R7711AW25242139RH101014RH1010141151156 1618 19 66 1618 19 6Bild 109 Hydraulischer Anschluss Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP in Verbindung mit einem Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> SF im Speicherladesystem; Prinzipbild gilt grundsätzlich auch für liegende Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> LF ( Bild 111, Seite 144)A Vorlauftemperaturen maximal 75 °C (bis 8 °dH) bzw.70 °C (ab 8 °dH)B Alternativ (mit 3-Wege-Mischer)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgerät Logamatic ( Tabelle 62, Seite 140)RH Rücklauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)VH Vorlauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)1 Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP2 Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF bzw. alternativ <strong>Logalux</strong> LF( Bild 111, Seite 144)3 Plattenwärmetauscher4 Fühlerflasche mit Messstelle für Regelgerät5 Thermometer6 Absperrorgan (bauseitig)7 Kugelhahn (Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)8 Membransicherheitsventil (Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)9 Membransicherheitsventil (bauseitig), bauteilgeprüftgemäß DIN 4753-1.Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für SF300 bis SF400.Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> SF500 bis SF1000.Bei Beheizungsleistungen bis max. 1000 kW beträgt dieNennweite DN 32 für <strong>Logalux</strong> LF1500 bis LF3000.EK176 720 644 970-118.1il10 Füll- und Entleerventil11 Feinstregulierventil (Tacosetter)12 Rückschlagklappe13 Messstelle Einschalttemperaturfühler14 Messstelle Ausschalttemperaturfühler15 Kreuzstück aus Speicheranschluss-Set ( Bild 102,Seite 134) mit integriertem Rückschlagventil sowie Entleerventil16 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils17 Prüfventil18 Rückflussverhinderer19 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 über1000 Liter Speicherinhalt20 Primärkreispumpe (Heizungspumpe)21 Sekundärkreispumpe Schichtladepumpe22 Zirkulationspumpe (bei Regelgerät Logamatic SPI 1041mit bauseitiger Zeitschaltuhr)23 3-Wege-Mischer (elektrisch angesteuert)24 Be- und Entlüftungsventil25 Absperrventil mit EntleerventilTeile außerhalb <strong>Logalux</strong> LSP einschließlich primärseitigeWT-Verschraubungen bauseitigEK176 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 141


4 Speicher auswählenBeheizung mit Heizkessel oder Fernwärme (indirekte Einspeisung)AWEZ6VH 20 12RH 103556 22 12 6R87410711211024232 213 1313 149A110156 1618 19 6AWEK17EZ6 22 12 6242396VH 20 12RH 10355841021101177R13142 2B1156 1618 19 66 720 644 970-120.1ilBild 110 Hydraulischer Anschluss Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP in Verbindung mit zwei Wasserspeichern<strong>Logalux</strong> SF im Speicherladesystem; Prinzipbild gilt grundsätzlich auch für liegende Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> LF ( Bild 111, Seite 144)EK171426 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4A Vorlauftemperaturen maximal 75 °C (bis 8 °dH) bzw.70 °C ( ab 8 °dH), Speicher in Reihenschaltung (erhöhteDruckverluste gegenüber der Parallelschaltungbeachten).B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgerät Logamatic ( Tabelle 62, Seite 140)RH Rücklauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)VH Vorlauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)1 Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP2 Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF bzw. alternativ <strong>Logalux</strong> LF( Bild 111, Seite 144)3 Plattenwärmetauscher4 Fühlerflasche mit Messstelle für Regelgerät5 Thermometer6 Absperrorgan (bauseitig)7 Kugelhahn (Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)8 Membransicherheitsventil (Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)9 Membransicherheitsventil (bauseitig), bauteilgeprüftgemäß DIN 4753-1(1 Stück pro Speicher, wenn diese einzeln absperrbarsind).Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF400.Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> SF500 bis SF1000.Bei Beheizungsleistungen bis max. 1000 kW beträgt dieNennweite DN 32 für <strong>Logalux</strong> LF1500 bis LF3000.10 Füll- und Entleerventil11 Feinstregulierventil (Tacosetter)12 Rückschlagklappe13 Messstelle Einschalttemperaturfühler (weitere möglichePositionen gestrichelt)14 Messstelle Ausschalttemperaturfühler15 Kreuzstück aus Speicheranschluss-Set ( Bild 102) mitintegriertem Rückschlagventil sowie Entleerventil16 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils17 Prüfventil18 Rückflussverhinderer19 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 über1000 Liter Speicherinhalt20 Primärkreispumpe (Heizungspumpe)21 Sekundärkreispumpe Schichtladepumpe22 Zirkulationspumpe23 Be- und Entlüftungsventil24 Absperrventil mit EntleerventilTeile außerhalb <strong>Logalux</strong> LSP einschließlich primärseitigeWT-Verschraubungen bauseitig6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 143


4 Speicher auswählenBeheizung mit Heizkessel oder Fernwärme (indirekte Einspeisung)EZAW624VH620 123558410211177R221262239ARH101013114156 1618 19 6EK17EZAW624VH620 123558410211177R221262239RH10110131415B156 1618 19 6EK176 720 644 970-122.1ilBild 111 Hydraulischer Anschluss Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP in Verbindung mit einem bzw. zwei Wasserspeichern<strong>Logalux</strong> LF im Speicherladesystem; Prinzipbild gilt grundsätzlich auch für stehende Wasserspeicher<strong>Logalux</strong> SF ( Bild 109, Seite 141 und Bild 110, Seite 142)1446 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Speicher auswählen4A Vorlauftemperaturen maximal 75 °C (bis 8 °dH) bzw.70 °C ( ab 8 °dH)B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgerät Logamatic ( Tabelle 62, Seite 140)RH Rücklauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)VH Vorlauf Heizkessel oder Heizwasser (Fernwärme)1 Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP2 Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF bzw. alternativ <strong>Logalux</strong> SF( Bild 109 , Seite 141 und Bild 111)3 Plattenwärmetauscher4 Fühlerflasche mit Messstelle für Regelgerät5 Thermometer6 Absperrorgan (bauseitig)7 Kugelhahn (Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)8 Membransicherheitsventil (wie Pos. 8)9 Membransicherheitsventil (bauseitig),bauteilgeprüft gemäß DIN 4753-1(1 Stück pro Speicher, wenn diese einzeln absperrbarsind).Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für <strong>Logalux</strong> LF400).Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> LF500 bis LF950.Bei Beheizungsleistungen bis max. 1000 kW beträgt dieNennweite DN 32 für <strong>Logalux</strong> LF1500 bis LF3000.10 Füll- und Entleerventil11 Feinstregulierventil (Tacosetter)12 Rückschlagklappe13 Messstelle Einschalttemperaturfühler(gegenüberliegende Speicherseite)14 Messstelle Ausschalttemperaturfühler(gegenüberliegende Speicherseite)15 Kreuzstück aus Speicheranschluss-Set ( Bild 102,Seite 134) mit integriertem Rückschlagventil sowie Entleerventil16 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils17 Prüfventil18 Rückflussverhinderer19 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 über1000 Liter Speicherinhalt20 Primärkreispumpe (Heizungspumpe)21 Sekundärkreispumpe Schichtladepumpe22 Zirkulationspumpe23 Be- und Entlüftungsventil24 Absperrventil mit EntleerventilTeile außerhalb <strong>Logalux</strong> LSP einschließlich primärseitigeWT-Verschraubungen bauseitig6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 145


4 Speicher auswählenBeheizung mit Fernwärme (direkte Einspeisung) – Vorlauftemperaturen maximal 75 °C (bis 8 °dH) bzw.70 °C ( ab 8 °dH) (primärseitiger Anschluss gilt auch für Parallel- und Reihenschaltung)EZ6VH9 83556 23 14 6R10471272213AW25242151161216RH121176 1820 21 6Bild 112 Hydraulischer Anschluss Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP in Verbindung mit einem Wasserspeicher <strong>Logalux</strong>SF im Speicherladesystem; Prinzipbild gilt grundsätzlich auch für liegende Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> LF;AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgerät Logamatic ( Tabelle 62, Seite 140)RH Rücklauf HeizwasserVH Vorlauf Heizwasser1 Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSP2 Wasserspeicher <strong>Logalux</strong> SF bzw. alternativ <strong>Logalux</strong> LF3 Plattenwärmetauscher4 Fühlerflasche mit Messstelle für STB (über 110 °C) undfür Temperaturregler ohne Hilfsenergie5 Thermometer6 Absperrorgan (bauseitig)7 Kugelhahn (Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)8 Schmutzfänger9 Temperaturregler ohne Hilfsenergie als Durchgangsventilmit Rücklauftemperaturbegrenzer10 Membransicherheitsventil(Lieferumfang <strong>Logalux</strong> LSP)11 Membransicherheitsventil (bauseitig), bauteilgeprüftgemäß DIN 4753-1.Bei Beheizungsleistungen bis max. 150 kW beträgt dieNennweite DN 20 für <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF400.Bei Beheizungsleistungen bis max. 250 kW beträgt dieNennweite DN 25 für <strong>Logalux</strong> SF500 bis SF1000.Bei Beheizungsleistungen bis max. 1000 kW beträgt dieNennweite DN 32 für <strong>Logalux</strong> LF1500 bis LF3000.EK196 720 644 970-124.1il12 Füll- und Entleerventil13 Feinstregulierventil (Tacosetter)14 Rückschlagklappe15 Messstelle Einschalttemperaturfühler16 Messstelle Ausschalttemperaturfühler17 Kreuzstück aus Speicheranschluss-Set ( Bild 102,Seite 134) mit integriertem Rückschlagventil sowie Entleerventil18 Druckminderer, wenn Leitungsdruck höher als 80 % vomAnsprechdruck des Sicherheitsventils19 Prüfventil20 Rückflussverhinderer21 Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1 über1000 Liter Speicherinhalt22 Sekundärkreispumpe Schichtladepumpe23 Zirkulationspumpe (bei Regelgerät Logamatic SPI 1042mit bauseitiger Zeitschaltuhr)24 Be- und Entlüftungsventil25 Absperrventil mit EntleerventilTeile außerhalb <strong>Logalux</strong> LSP einschließlich primärseitigeWT-Verschraubungen bauseitig1466 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Auslegungshilfen55 Auslegungshilfen5.1 Korrekturfaktoren zur SpeicherauslegungDie Größenbestimmung der <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmerkann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgenund richtet sich nach den Einsatzbedingungen.Berücksichtigt werden muss unter anderem, ob dieWarmwasser-Dauerleistung des Speichers ständig odernur kurzzeitig erforderlich ist und ob eine große Bevorratungfür Spitzenbedarf notwendig ist.5.1.1 Bedarfsdeckung durch DauerleistungDie Auslegung der Speicherwassererwärmer erfolgt mitHilfe von Dauerleistungsdiagrammen ( Seite 49), wennständig oder kurzzeitig die maximale Warmwasser-Dauerleistungdes Speichers gefordert wird.Von folgenden Angaben müssen mindestens drei bekanntsein:• Warmwasser-Dauerleistung• Heizwasser-Vorlauftemperatur• Heizwasser-Temperaturdifferenz• Warmwasser-Austrittstemperatur (40 °C bis 65 °C beiKaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C)• Heizwasserseitiger Druckverlust.Übertragungs-Korrekturfaktor xBei Spitzenzapfungen, die sich in bestimmten Zeitabständenwiederholen, ist für die Aufheizung der Speicherwassererwärmerdie effektive Dauerleistung Q eff(= Anschlussleistung) maßgebend.Der für Speichersysteme gültige Korrekturfaktor x( Seite 62) ermöglicht die Bestimmung der effektivenDauerleistung Q eff unter Berücksichtigung der Aufheizzeitbei einem Aufheizvorgang ohne gleichzeitigen Verbrauch.1,000,90xa b c d5.1.2 Bedarfsdeckung durch Bevorratung fürSpitzenzapfungenVolumetrischer Korrekturfaktor yDer Nenninhalt eines Speicherwassererwärmers mussgrößer sein als die erforderliche Speicherkapazität. Eine100%ige Erwärmung des gesamten Inhalts auf Soll-Temperaturist nicht möglich ( Seite 62). Der verfügbareAnteil des auf Soll-Temperatur aufgeheizten Speichersergibt sich aus Tabelle 63.<strong>Logalux</strong>VolumetrischerKorrekturfaktor ySU/S (stehend) 0,94LT/L (liegend) 0,96LT > 400 (liegend) 0,90Tab. 63 Volumetrischer Korrekturfaktor y für eine Zapfzeitvon 15 Minuten bis 20 Minuten; bei kürzererZapfzeit Faktor um 0,05 reduzieren0,800,700,5 1 1,5Bild 113 Übertragungs-Korrekturfaktor x2t a [h]6 720 644 970-125.1ila Heizwasserseitige Rücklauftemperatur höher als Speichertemperaturvon z. B. 60 °C bei einer Dauerleistungbezogen auf warmwasserseitig 10/60 °Cb Wie a, jedoch bezogen auf 10/45 °Cc Heizwasserseitige Rücklauftemperatur tiefer als Speichertemperaturvon z. B. 60 °C bei einer Dauerleistungbezogen auf warmwasserseitig 10/60 °Cd Wie c, Dauerleistung jedoch bezogen auf 10/45 °Cx Übertragungs-Korrekturfaktort a Aufheizzeit6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 147


5 Auslegungshilfen5.2 Bedarfskennzahl für WohngebäudeDie Bedarfskennzahl N gibt an, wie viele „Einheitswohnungen“ein Wohngebäude enthält. Ihre Berechnungerfolgt in Anlehnung an die DIN 4708-2. Eine der wichtigstenBerechnungshilfen ist das Formblatt „Warmwasserbedarfzentral versorgter Wohnungen“. Mit derBedarfskennzahl ist aus den Leistungsdatentabellen dieerforderliche Speichergröße und die zugehörige Dauerleistungzu bestimmen.5.2.1 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasserbedarfsfür WohngebäudeRaumzahl und BelegungszahlDie Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl derWohn-, Schlaf- und Aufenthaltsräume einer Wohnung.Nebenräume wie Küche (nicht Wohnküche), Diele, Flur,Bad und Abstellräume bleiben unberücksichtigt.Die Belegungszahl p gibt an, wie viele Personen tatsächlichin einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarfhaben. Sind Angaben über die tatsächlicheBelegung einer Wohnung nicht verfügbar, ist die durchschnittlicheBelegung aus Tabelle 64 zu verwenden.Raumzahl rBelegungszahl p1 2,0 1)1½ 2)2,0Berücksichtigung vorhandener Warmwasser-ZapfstellenNach DIN 4708 wird im allgemeinen nur der größte Verbraucherfür die Auslegung des Speicherwassererwärmersin Ansatz gebracht.Wenn nur eine Brausekabine vorhanden ist, wird trotzdemder Wert für die Badewanne genommen. Verbraucher wieWaschtische, Bidets und Küchenspülen werden im allgemeinennicht berücksichtigt.Bei der sanitären Ausstattung von Wohnungen ist prinzipiellzu unterscheiden zwischen Normalausstattung( Tabelle 65) und Komfortausstattung ( Tabelle 66,Seite 149).Für Zapfstellen an Badewannen und anderen Einrichtungen,deren Entnahmemengen von den Werten inTabelle 67, Seite 150 abweichen, ist der Zapfstellenbedarfw V in Wh separat zu berechnen und in das FormblattTabelle 68, Seite 151 einzutragen.Es gilt die Grundformel 11, Seite 159. Mit den Symbolenaus dem Formblatt und der Tabelle 67, Seite 150 lautetsie:w V= V E⋅ Δϑ ⋅cAls Temperaturdifferenz Δϑ werden 35 K angenommen.2 2,02½ 2,33 2,73½ 3,14 3,54½ 3,95 4,35½ 4,66 5,06½ 5,47 5,6Tab. 64 Belegungszahlen von Wohnungen als Richtwertefür das Formblatt Tabelle 68, Seite 1511) Belegungszahl p = 2,5, wenn überwiegend 1- und/oder2-Raum-Wohnungen vorhanden sind2) Als ½ Raum zählt bewohnte Diele oder Wintergarten1486 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Auslegungshilfen5Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit NormalausstattungRaum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmerBadewanne, DIN 4475-E (1600 mm × 700 mm), 140 loderBrausekabine mit Mischbatterie und NormalbrauseBadewanne, DIN 4475-E (1600 mm × 700 mm), 140 lBadewanne, DIN 4475-E (1600 mm × 700 mm), 140 l1 Waschtisch (bleibt unberücksichtigt)Küche 1 Spüle für Küchen (bleibt unberücksichtigt)Tab. 65 Berücksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Normalausstattung zurErmittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 68, Seite 151) und des Zapfstellenbedarfs w V ( Tabelle 67,Seite 150)Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit KomfortausstattungRaum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmerBadewanne 1)BrausekabineWaschtischBidet 3)wie vorhanden, nach Tabelle 67, Seite 150,lfd. Nr. 2–4wie vorhanden, einschl. evtl. Zusatzeinrichtungnach Tabelle 67, Seite 150, lfd. Nr. 5–7,wenn von der Anordnung her eine gleichzeitigeBenutzung möglich ist 2)(bleibt unberücksichtigt)(bleibt unberücksichtigt)Küche Küchenspüle (bleibt unberücksichtigt)Badewanneje Gästezimmer wie vorhanden, nach Tabelle 67,Seite 150, lfd. Nr. 1–4 mit 50 % des Zapfstellenbedarfsw VGästezimmeroderBrausekabineWaschtischwie vorhanden, einschl. evtl. Zusatzeinrichtung nachTabelle 67, Seite 150, lfd. Nr. 5–7 mit 100 % desZapfstellenbedarfs w Vmit 100 % des Zapfstellenbedarfs nachTabelle 67 4) , Seite 150mit 100 % des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 67,BidetSeite 150Tab. 66 Berücksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfortausstattung zurErmittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 68, Seite 151) und des Zapfstellenbedarfs w V ( Tabelle 67,Seite 150); Komfortausstattung liegt vor, wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen, als für Normalausstattung( Tabelle 65, Seite 149) angegeben, je Wohnung vorhanden sind.1) Größe abweichend von der Normalausstattung ( Tabelle 65, Seite 149)2) Soweit keine Badewanne vorhanden ist, wird wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle „Zapfstellenbedarfw V “ ( Tabelle 67, Seite 150) angesetzt. Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden, wirdfür die Brausekabine mit dem höchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne angesetzt.3) Bidet berücksichtigen, wenn mehr als zwei „kleine Verbraucher“ vorhanden sind4) Soweit dem Gästezimmer keine Badewanne oder Brausekabine zugeordnet ist6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 149


5 AuslegungshilfenZapfstellenbedarf w VLaufendeNummerVerbrauchseinrichtungKurzzeichenEntnahmemenge V Eje Benutzung 1)Zapfstellenbedarf w Vje Entnahme[l][Wh]1 Badewanne, DIN 4475-E (1600 mm × 700 mm) NB 1 140 58202 Badewanne, DIN 4475-E (1700 mm × 750 mm) NB 2 160 65103 Kleinraum-Wanne und Stufenwanne KB 120 48904 Großraum-Wanne (1800 mm × 750 mm) GB 200 87205 Brausekabine mit Mischbatterie und Sparbrause BRS 40 2)16306Brausekabine mit Mischbatterie undNormalbrauseBRN 90 36607 Brausekabine mit Mischbatterie und Luxusbrause BRL 180 73208 Waschtisch WT 17 7009 Bidet BD 20 81010 Handwaschbecken HT 9 35011 Spüle für Küchen SP 30 1160Tab. 67 Wärmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen als Richtwertefür das Formblatt Tabelle 68, Seite 1511) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt2) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten5.2.2 Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 – Kopiervorlage)Für die Auslegung mit der Bedarfskennzahl N sindBerechnungsgrößen zu ermitteln und in das Formblatt„Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen“( Tabelle 68, Seite 151) einzutragen. Ein Beispiel zumAusfüllen des Formblattes ist auf Seite 35 erläutert.1506 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Auslegungshilfen5WarmwasserbedarfProjekt-Nr.:Datum:zentral versorgter WohnungenBlatt-Nr.:Bearbeiter:Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Größenbestimmung des SpeicherwassererwärmersProjekt:Bemerkungen:1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Zapfstellen (je Wohnung)Lfd. Nr. derWohnungsgruppenRaumzahlWohnungszahlBelegungszahlZapfstellenzahlKurzbeschreibungZapfstellenbedarf in WhZapfstellenzahl xZapfstellenbedarf in Whr n p n·p z w V z·w V n·p·∑w VRechnungsgang: Spalte 3·4 6·8 5·9WhBemerkung∑ n = ∑ (n·p〈∑ w V ) =Σ( n⋅p⋅Σw V)N = ---------------------------------- = --------------------------- =3,5 ⋅ 5820 20370 WhTab. 68 Formblatt zur Ermittlung der Bedarfskennzahl N für Wohngebäude nach DIN 4708-2(Richtwerte Seite 148 ff.)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 151


5 Auslegungshilfen5.3 Mittelwerte für den Warmwasser- und WärmemengenbedarfWärmemengenbedarf pro Duschvorgang nach Dauer und ZapfbedingungenWarmwasser-ZapfrateWarmwasser-AustrittstemperaturMittlerer Wärmemengenbedarf 2) pro Duschvorgang mit einer Dauer von4 min 5 min 6 min 7 min 10 min[l/min] [°C] [Wh} [Wh] [Wh] [Wh] [Wh]8354045930111513051165139516301395167519551630195522802325279032551035404511651395163014551745203517452095244020352440285029103490407012354045139516751955174520952440209525102930244029303420349041854885Tab. 69 Mittlerer Wärmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapfbedingungen1) Voraussetzung: Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C2) Angaben auf 5 Wh gerundetMittlerer Warmwasser- und Wärmemengenbedarf verschiedener VerbraucherWarmwasserbedartemperaturBezugsgrößeWarmwasser-Austritts-Wärmemengen-Verbraucher1) bedarf 2)[l] [°C] [Wh]DuschenSportler 35 je Dusche 40 1220Fabrikarbeit schwach schmutzend 40 je Dusche 40 1395Fabrikarbeit stark schmutzend 55 je Dusche 40 1920BadenNormale Wannen 120 je Bad 45 4885Groß-Wannen 200 je Bad 45 8140Hydrotherapie-Wannen 300 je Bad 45 12210Großraum-Wannen 300 je Bad 45 12210Einfamilienwohnhauseinfacher Standard 30 je Person und Tag 60 1745mittlerer Standard 40 je Person und Tag 60 2325gehobener Standard 50 je Person und Tag 60 2910Mehrfamilienwohnhaussozialer Wohnungsbau 25 je Person und Tag 60 1455allgemeiner Wohnungsbau 35 je Person und Tag 60 2035gehobener Wohnungsbau 45 je Person und Tag 60 2620Hotels, Apartmenthäusereinfach 30 je Bett und Tag 60 17452. Klasse 50 je Bett und Tag 60 29101. Klasse 70 je Bett und Tag 60 4070StudentenwohnheimJahresmittel 3) 37 je Person und Tag 60 2150Winter Spitzenperiode 3) 46 je Person und Tag 60 2675SeniorenheimJahresmittel 3) 36 je Person und Tag 60 2090Winter Spitzenperiode 3) 40 je Person und Tag 60 2320Gewerbe/Industriebei längerer Spitzenentnahme 36–42 je Dusche 45 1465–1710bei kurzzeitigen Spitzen 30–36 je Dusche 45 1220–1465Tab. 70 Richtwerte für den mittleren Warmwasser- und Wärmemengenbedarf verschiedener Verbraucher1526 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Auslegungshilfen5WarmwasserbedartemperaturBezugsgrößeWarmwasser-Austritts-Wärmemengen-Verbraucher1) bedarf 2)[l] [°C] [Wh]Überschlagswert für beliebige Reinigungsstelle 4) 5030je Person und Tagje Person und Tag406017451745Schulenohne Duschanlagen 5–15 je Schüler und Tag 45 205–610mit Duschanlagen 30–50 je Schüler und Tag 45 1220–2035Kasernen30–50 je Person und Tag 45 1220–2035Hallenbäderöffentlich 60 je Benutzer 40 2095privat 30 je Benutzer 40 1050Standard 3) 20–30 je Benutzer 60 1160–1745gut ausgestattet 3) 30–50 je Benutzer 60 1745–2610Saunaanlagenöffentlich 100 je Benutzer 40 3490privat 50 je Benutzer 40 1745Sportzentren25–40 je Dusche 40 875–1395Fitness-Center40 je Benutzer 60 2325Medizinische Bäder200–400 je Patient und Tag 45 8140–16280Krankenhäusermit einfachen medizinischen Einrichtungen 50 je Bett und Tag 60 2910mit durchschnittlichen medizinischen Einrichtungen 70 je Bett und Tag 60 4070mit umfangreichen medizinischen Einrichtungen 90 je Bett und Tag 60 5235Jahresmittel 3) 38 je Bett und Tag 60 2030Winter-Spitzenperiode 3) 42 je Bett und Tag 60 2440Bürogebäude10–40 je Person und Tag 45 410–1630Kaufhäuser10–40 je Beschäftigter und Tag 45 410–1630Speiserestaurant, Gaststättenfür Vorbereitung 4 je Essen 60–65 235–255zeitversetzt für Spülen 4 je Essen 60–65 235–255BäckereienTeigbereitung, Maschinen- und Gerätereinigung 40 je m 2 Backfläche und Tag 60 2325Betriebsreinigung 1 je m 2 Betriebsfläche 60 60Körperpflege (Duschen und Händewaschen) 40 je Beschäftigter und Tag 60 2325FleischereienKochen, Maschinen- und Gerätereinigung 60 je Schwein und Woche 60 3490Betriebsreinigung 2 je m 2 Betriebsfläche 60 120Körperpflege (Duschen und Händewaschen) 40 je Beschäftigter und Tag 60 2325Tab. 70 Richtwerte für den mittleren Warmwasser- und Wärmemengenbedarf verschiedener Verbraucher6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 153


5 AuslegungshilfenVerbraucherSchlachthäuserKaldaunenbottiche (Inhalt 100 l) 400 je Stunde 60 23255Brühbottiche (Inhalt 500 l) 50 je Stunde 60 2910Schweine-Brühbottiche (Inhalt 200 l) 200 je Stunde 60 11630BrauereienMolkereienWäschereienFriseurbetriebe250–300 je 100 l Bier 60 14535–174401–1,5 je 1 l Milch 75 75–115250–300 je 100 kg Wäsche 75 18900–22680Herrensalon 55–90 je Arbeitsplatz und Tag 45 2240–3660Damensalon 150–200 je Arbeitsplatz und Tag 45 6100–8140Betriebsreinigung 1 je m 2 Betriebsfläche 45 40Tab. 70 Richtwerte für den mittleren Warmwasser- und Wärmemengenbedarf verschiedener Verbraucher1) Voraussetzung: Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 °C2) Angaben auf 5 Wh gerundet3) Werte nach VDI 60024) Einschließlich Küchen- und ReinigungsbedarfWarmwasserbedarfBezugsgrößeWarmwasser-AustrittstemperaturWärmemengenbedarf[l] [°C] [Wh]1546 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Auslegungshilfen55.4 Schwimmhallen/HallenbäderErfahrungswerteBei der Warmwasserbereitung mit einem Speichersystemist die tatsächliche Duschenbenutzungszeit (je nachBesucherfrequenz) nur mit 25 Minuten bis 45 Minuten inder Stunde zu berücksichtigen.Daraus lassen sich mit Tabelle 71, Seite 155 undTabelle 72, Seite 155 die notwendigen Verbrauchsangabenfür eine Speicherdimensionierung ableiten.Die Richtwerte für Anlagen zur Warmwasserbereitung inSchwimmhallen oder Hallenbädern sind der RichtlinieVDI 2089 „Technische Gebäudeausrüstung vonSchwimmbädern und Hallenbädern“ entnommen.Für abweichende Werte steht ein Nomogramm zur Verfügung.Ein Beispiel zur Speicherauslegung mit Nomogrammfür ein Hallenbad ist auf Seite 89 erläutert.Warmwasser-Auslegungsdaten nach SchwimmbeckengrößeWasserfläche desSchwimmbeckensAnzahl derDuschenWarmwasser-Zapfrate jeDuscheWarmwasserverbrauchje PersonWarmwasser-Austrittstemperaturnormalmaximal[m 2] [l/s] [l/min] [l] [l] [°C]bis 150 10 0,20–0,27 12–16 50–80 150 max. 42 1)151 bis 450 20 0,20–0,27 12–16 50–80 150 max. 42 1)je weitere 150 10 zusätzlich 0,20–0,27 12–16 50–80 150 max. 42 1)Tab. 71 Warmwasser-Auslegungsdaten für Schwimmhallen/Hallenbäder, abhängig von der Schwimmbeckengröße1) Für die Speicherdimensionierung wird 60 °C (Legionellenschutz) als Berechnungstemperatur angenommenVergleichsdaten für DuschenbenutzungDuschenbenutzungszeit 1)Warmwasser-Zapfrate jeDuscheDauer des Duschvorgangs je Person bei 80 lVerbrauch[min/h] [l/min] [min]35–45 8 6,25–10,0030–40 10 5,00–8,0025–35 12 4,20–6,75Tab. 72 Vergleichsangaben für die Duschenbenutzung in Schwimmhallen1) Bei wirtschaftlichen Duschanlagen mit regulierbaren Duschköpfen für einmalige Mengeneinstellung und Selbstschlussvorrichtung kann vonder jeweils niedrigsten Benutzungszeit ausgegangen werden5.5 SporthallenEmpfehlungenFür Sporthallen sind folgende Auslegungsdaten empfehlenswert:• Warmwassertemperatur 40 °C• Zapfrate pro Dusche 8 l/min• Duschzeit pro Person 4 min• 25 Personen pro Übungseinheit• Speichertemperatur 60 °C (Legionellenschutz)• Aufheizzeit 50 min.Grundsätze und Planungshinweise für Anlagen zurWarmwasserbereitung in Sporthallen sind in derDIN 18032-1 enthalten.Bei der Speicherauslegung ist das Verfahren für Spitzenbedarfmit kurzer Aufheizzeit anzuwenden(Beispiel Seite 77).6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 155


5 Auslegungshilfen5.6 Gewerbe-/IndustriebautenBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich dieAnzahl und Ausstattung der Reinigungsstellen gemäßDIN 18228-3 nach der Art des Betriebes oder Betriebszweigessowie nach der Anzahl der Beschäftigten derstärksten Schicht. Die Wasch- und Duschplätze sind ineinem angemessenen Verhältnis aufzuteilen.Anzahl der Reinigungsstellen je 100 PersonenSchmutzungsgradder ArbeitGewöhnlicheArbeitsbedingungenAußergewöhnlicheArbeitsbedingungen1)leicht 15 –mittel 20 2)stark 25 3)Tab. 73 Richtwerte für die Anzahl der Wasch- undDuschplätze in Gewerbe und Industrie nachArbeitsbedingungen1) Gefährliche Arbeitsbedingungen oder wenn das Arbeitserzeugnishygienische Maßnahmen erfordert2) 2 Reinigungsstellen entsprechen 1 Dusche3) 1 Reinigungsstelle entspricht 1 Dusche–25Mittlerer Bedarf pro Reinigungsstelle und BenutzungVerbrauchseinrichtungWarmwasser-ZapfrateBenutzungszeitWarmwasserverbrauchjeBenutzungWarmwasser-AustrittstemperaturMittlerer WärmemengenbedarfjeBenutzung 1)[l/min] [min] [l] [°C] [Wh]Waschbecken 6 5 30 35 870Waschreihe mit Auslaufventil 6–10 3–5 30 35 870Waschreihe mit Brauseauslauf 3–5 3–5 15 35 435Runde Waschbrunnenfür 6 PersonenRunde Waschbrunnenfür 10 Personen20 3–5 60 35 174025 3–5 75 35 2175Brauseanlage ohneUmkleidezelle8 6 2)50 35 1450Brauseanlage mit Umkleidezelle 10 15 3)80 35 2320Badewanne 25 30 4)250 35 7250Tab. 74 Richtwerte für den Warmwasser- und Wärmemengenbedarf pro Reinigungsstelle in Gewerbe und Industrie1) Mittlerer Wärmemengenbedarf je Beschäftigten und Tag Tabelle 70, Seite 1522) Brausezeit ohne Umkleiden3) Mit allen Nebenzeiten, wobei die reine Brausezeit rund 8 Minuten beträgt4) Mit allen Nebenzeiten5.7 Fragebogen zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern(Kopiervorlage)Die Größenbestimmung der <strong>Buderus</strong>-Speicherwassererwärmerist mit Hilfe verschiedener Verfahren möglich( Seite 31). Die Wahl des Verfahrens richtet sich nachden praktischen Gegebenheiten.Als Hilfsmittel für die Bedarfsanalyse steht ein zweiteiligerFragebogen zur Verfügung ( Seite 157 f.).1566 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Auslegungshilfen5Fragebogen zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern (Teil 1/2)ObjektOrtGesprächspartnerBearbeiterNeuanlageAustauschanlageGefordertStraßeTelefonTelefaxÄnderungErweiterungVorhandenBedarfskennzahl N Bedarfskennzahl NDauerleistungl/ h kWDauerleistungl/ hkWSpitzenentnahmel/minSpitzenentnahmel/minKaltwassertemperatur°CKaltwassertemperatur°CSpeichertemperatur°CSpeichertemperatur°CZapftemperatur°CZapftemperatur°CSpeichersystem Speicherladesystem Speichersystem SpeicherladesystemStehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender SpeicherZirkulationEinbringung/AufstellungZirkulationSonstigesEinbringöffnungAufstellflächeRaumhöheRegelungBreite x HöheLänge x BreitemmmmmmElektronische Regelung vom Regelgerät des Heizkessels ausSeparates Regelgerät für Warmwasserbereitungmit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit RücklauftemperaturbegrenzerElektro-Zusatzheizung vorgesehenElektro-AnschlussleistungkWWärmeerzeuger Heizkessel Fernwärme DampfNiedertemperatur-HeizkesselKonstanttemperatur-HeizkesselBrennwert-HeizkesselsonstigesGesamtleistungkWkW m 3 /hkg/hdavon für WarmwasserbereitungkWkW m 3 /hkWVorlauftemperatur°C°C(im Sommer)Rücklauftemperatur°C°C(im Sommer)DruckverlustDampfüberdruckBild 114 Fragebogen für die Bedarfsanalyse zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern(Teil 1 – Kopiervorlage; Teil 2 Seite 158)mbarmbarbar6 720 644 970-126.1il6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 157


5 AuslegungshilfenFragebogen zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern (Teil 2/2)Gebäudeart:WohngebäudeWohnungs-ZapfstellenAnzahlAnzahlgruppeAnzahl / Warmwasserbedarf pro Benutzung in LiterWohnräumeWohnungenlfd. Nr. Wanne Dusche Waschtisch Bidet1////2////3////4////////////Hotel, Altenwohnheim oder ähnlicheAnzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit WaschtischZimmerausstattungWarmwasserbedarf pro Benutzung in LiterWarmwasserbedarfGewerbe/IndustrieArt des IndustriebetriebsWarmwasserbedarfReinigungAnzahl Personen pro SchichtSchmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel starkAnzahl Duschplätze Waschtische WaschreihenplätzeEntnahmeverhaltenMögliche AufheizzeithProduktionGleichmäßiger Bedarfl/ hkWSpitzenbedarfl/minSportTurnhalle Sportlerheim SonstigesPersonen pro ÜbungseinheitAnzahl der DuschenWarmwasser-Zapfrate je Duschel/minSchwimmbadHallenbadFreibadBeckenoberflächem 2Anzahl der DuschenDuschenbenutzungszeitmin/hWarmwasser-Zapfrate je Duschel/min6 720 644 970-127.1ilBild 115 Fragebogen für die Bedarfsanalyse zur Größenbestimmung von Speicherwassererwärmern(Teil 2 – Kopiervorlage; Teil 1 Seite 157)1586 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Anhang66 Anhang6.1 GrundformelnWärmemenge Qin kWhEffektive Anschlussleistung Q effin kWQ= Q ⋅ tkW ⋅ hForm. 9 Grundformel und Einheitengleichung für dieWärmemenge bzw. WärmekapazitätSpeicherkapazität Q SPQ Sp= V Sp⋅ ( ϑ Sp– ϑ KW) ⋅ cin kWhForm. 10Grundformel und Einheitengleichung für dieSpeicherkapazitätWarmwasserkapazität Q WWin kWhForm. 11Grundformel und Einheitengleichung für dieWarmwasserkapazitätHeizwasser-Volumenstrom V Hin l/hForm. 12Grundformel und Einheitengleichung für denHeizwasser-VolumenstromWarmwasser-Dauerleistung Q Din kWForm. 13Grundformel und Einheitengleichung für dieWarmwasser-DauerleistungWarmwassermenge m WWin lForm. 14Grundformel und Einheitengleichung für dieWarmwassermengeAufheizzeit t a-------------------------l ⋅K ⋅kWhl⋅KQ WW= V WW⋅ ( ϑ WW– ϑ KW) ⋅cl-------------------------⋅K⋅kWhl ⋅ KV HQ K= ------------------Δϑ H⋅ cQ D= V WW⋅Δϑ WW⋅ckW ⋅ l ⋅ K----------------------K⋅kWhΔϑ SpV WW= V Sp⋅ ------------------------------lϑ WW– ϑ --------⋅ KKWKt aV Sp⋅ Δϑ Sp⋅ c= = ----------------------------------Q--------------- SpQ theor.Q theor.l ⋅K ⋅ kWh-------------------------h ⋅l⋅Kin hl-------------------------⋅ K⋅kWhl⋅K⋅kWForm. 15Grundformel und Einheitengleichung für dieAufheizzeit; (Q theor. für Speichersystem Formel 16)Q effQ theor.= ---------------kWxForm. 16Grundformel und Einheitengleichung für dieeffektive Anschlussleistung (Wärmetauscherleistung)Zapfrate über Speicher V SpV SpQ effϑ WW– ϑ KW= ------------------------------------------( ) ⋅ cin l/hForm. 17Grundformel und Einheitengleichung für dieZapfrate über SpeicherLogarithmische Temperaturdifferenz Δϑ mln in KΔϑ groß– Δϑ kleinΔϑ mln= -----------------------------------------------ln( Δϑ groß⁄ Δϑ klein)Form. 18Grundformel und Einheitengleichung für dielogarithmische TemperaturdifferenzWärmeübertragung QQ =A ⋅k ⋅Δϑ mlnkW----------------------⋅ l ⋅ KK⋅kWh-----------KK⋅Kin kW----------------------------⋅ kW ⋅ K⋅ KForm. 19Grundformel und Einheitengleichung für dieWärmeübertragungMessstellen für die Berechnungsgrößen Seite 161Berechnungsgrößen Seite 160 Indizes:a aufheizenD Dauerleistungeff effektivH HeizwasserK HeizkesselKW Kaltwasserln logarithmischm mittelR RücklaufSp Speichertheor. theoretischV VorlaufWT WärmetauscherWW WarmwasserDa das Volumen von 1 l Wasser genau einer Masse von1 kg entspricht, wird in den entsprechenden Formeln dasVolumen V und nicht die Masse m angegeben.m 2m 26 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 159


6 Anhang6.2 BerechnungsgrößenGröße Formelzeichen EinheitWärmeleistung Q kWLeistung Heizkessel Q K kWWarmwasser-Dauerleistung Q D kWWärmetauscherleistung (Dauerleistung) Q WT kWTheoretische Anschlussleistung Q theor. kWEffektive Anschlussleistung Q eff kWWärmemenge Q kWhSpeicherkapazität Q Sp kWhWarmwasserkapazität Q WW kWhWasser-Volumenstrom V l/hKaltwasser-Volumenstrom V KW l/hZapfrate durch Speicher V Sp l/hWarmwasser-Zapfrate V WW l/hHeizwasser-Volumenstrom V H l/hWassermenge V lSpeicherinhalt V Sp lWarmwassermenge (Mischwassermenge) V WW lTemperatur ϑ °CKaltwassertemperatur 1)ϑ KW °CSpeichertemperatur ϑ Sp °CWarmwasser-Austrittstemperatur (Mischwassertemperatur) ϑ WW °CHeizmittel-Vorlauftemperatur ϑ V °CHeizmittel-Rücklauftemperatur ϑ R °CTemperaturdifferenz Δϑ KHeizwasserseitige Temperaturdifferenz Δϑ H = ϑ V – ϑ R KErwärmung Speicherinhalt Δϑ Sp = ϑ Sp – ϑ KW KWarmwasserspreizung Δϑ WW = ϑ WW – ϑ KW KZeit t h, minAufheizzeit t a h, minDruckverlust Δp mbarHeizwasserseitiger Druckverlust Δp H mbarWarmwasserseitiger Druckverlust 2)Δp WWmbarStrömungsgeschwindigkeit 3)vm/sSpezifische Wärmekapazität von Wasser c kWh/(l · K)1c ---------kWh= ⋅ -----------860 l ⋅ KHeizfläche (Wärmetauscherfläche) A m 2Wärmedurchgangskoeffizient k kW/(m 2 ·K)Übertragungs-Korrekturfaktor x –Volumetrischer Korrekturfaktor y –Leistungskennzahl N L –Bedarfskennzahl N –Vorläufige Bedarfskennzahl N V –Tab. 75 Berechnungsgrößen für die Dimensionierung von Speichersystemen und Speicherladesystemen zur Warmwasserbereitung(Messstellen Seite 161 ; Grundformeln Seite 159)1) In der Regel Kaltwassertemperatur ϑ KW = 10 °C; andere Werte möglich, wenn z. B. Speicher in Reihe geschaltet sind2) Speicher bzw. Speicher und externer Wärmetauscher beim Ladesystem3) Gemessen am Speicheranschlussstutzen1606 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Anhang6Messstellen für die BerechnungsgrößenQ WWV WWV WWϑ WWQ SpV SpV Spϑ SpV Hϑ VQ KΔp SpΔϑ SpΔϑ WWΔp HΔϑ HQ WTϑ Rϑ KWV KW6 720 644 970-128.1ilBild 116 Übersicht der Messstellen für die Berechnungsgrößen beim Speichersystem(Grundformeln Seite 159; Berechnungsgrößen Seite 160)Q WWV WWV WWϑ WWϑ VQ SpV SpV Spϑ SpV HV WWϑ KWΔp WWΔϑ WWΔp Hϑ RVQ WTΔϑ WWKW6 720 644 970-129.1ilΔϑ HBild 117 Übersicht der Messstellen für die Berechnungsgrößen beim Speicherladesystem(Grundformeln Seite 159; Berechnungsgrößen Seite 160)6 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 161


StichwortverzeichnisStichwortverzeichnisAAufheizverhalten................................................................................ 61AuslegungshilfenBedarfsmittelwerte................................................................... 152Fragebogen zur Bedarfsermittlung ............................ 157–158Gewerbe und Industrie........................................................... 156Schwimmhallen/Hallenbäder.......................................... 88, 155Software (EDV-Programm Logasoft DIWA) ................. 32–33Sporthallen................................................................................. 155Wärmemengenbedarf ............................................................. 152Warmwasserbedarf ................................................................. 152Auswahlhilfe....................................................................................... 94Auswahlhilfe Speicherwassererwärmer <strong>Logalux</strong>....................... 94BBedarfskennzahlSiehe auch Kesselzuschlag für WarmwasserbereitungAuslegungshilfen (Wohngebäude) ............................ 148–150Auswahlhilfen (Speicher) .................................................. 37–38Beispiel Einfamilienwohnhaus.................................................. 39Beispiel Mehrfamilienwohnhaus .............................................. 42Einheitswohnung................................................................. 34–35Formblatt nach DIN 4708-2 ............................ 35, 40, 43, 151Beheizung mit DampfAnforderungen ............................................................................. 19Beispiel Dauerleistung ............................................................... 58Beispiel Spitzenbedarf............................................................... 71Bypassregelung........................................................................... 19Kondensatableitung.................................................. 19, 58, 115Beheizung mit elektrischer Energie .............................................. 18Beheizung mit FernwärmeSpeicherladesystem (direkte Beheizung).............................. 16Speicherladesystem (indirekte Beheizung)........................... 13Speichersystem (direkte Beheizung)...................................... 15Speichersystem (indirekte Beheizung)................................... 13Beheizung mit HeizkesselSpeicherladesystem ................................................................... 13Speichersystem........................................................................... 13Beheizung mit SolarenergieHydraulischer Anschluss mit <strong>Logalux</strong> LAP......................... 128BerechnungsgrößenMessstellen................................................................................ 161Übersicht.................................................................................... 160BerechnungsverfahrenAuslegung nach Warmwasser-Dauerleistung...................... 51EDV-Programm Logasoft DIWA...................................... 32–33Schwimmbad ............................................................................... 88Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit....................................... 73Spitzenbedarf mit langer Aufheizzeit ...................................... 64Übersicht....................................................................................... 33Wärmeschaubild ......................................................................... 81DDauerleistungsdiagrammSiehe auch <strong>Logalux</strong>...Aufbau ........................................................................................... 49Beispiel..................................................... 46, 52, 56, 68, 79, 89Zusätzliche Werte................................................ 49–50, 52, 89DruckverlustdiagrammSiehe auch <strong>Logalux</strong>...Beispiel........................................................................... 69, 80, 90EEffektive Anschlussleistung............................................................ 61EinschaltverzögerungTotzeit ............................................................................................ 84Elektro-Zusatzheizung ............................................................. 18, 92FFormblatt nach DIN 4708-2Beispiel................................................................. 35, 40, 43, 151Kopiervorlage ............................................................................ 151Formeln ............................................................................................ 159Fragebogen zur BedarfsermittlungAnwendung .................................................................................. 31Kopiervorlage .................................................................. 157–158Frischwasserstation ................................................................. 11–12GGrößenbestimmungEDV-Programm Logasoft DIWA...................................... 32–33Fragebogen zur Bedarfsermittlung ............................ 157–158Grundformeln ................................................................................. 159HHeizwasserseitiger DruckverlustAus Dauerleistungsdiagramm .......................................... 50, 56Aus Leistungstabelle .......................................................... 44, 55Berechnung.......................................................................... 66, 75Heizwasser-VolumenstromAus Dauerleistungsdiagramm .......................................... 49, 68Berechnung..................................................... 44, 55, 66, 68, 75KKesselzuschlag für Warmwasserbereitung ........................ 29, 33KorrekturfaktorÜbertragungs-Korrekturfaktor x............................... 62, 78, 147Volumetrischer Korrekturfaktor y ............................ 62, 78, 147k-ZahlBerechnung.......................................................................... 57, 591626 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


StichwortverzeichnisLLegionellenschutzSiehe Thermische DesinfektionLeistungsdatenSiehe <strong>Logalux</strong>...LeistungskennzahlAus Leistungstabellen ........................................................ 37, 41Definition....................................................................................... 37Für zwei oder drei Speicher ..................................................... 38LeistungskennzahldiagrammSiehe auch <strong>Logalux</strong>...Beispiel .................................................................................. 45, 47<strong>Logalux</strong> FS/FS-Z, FS40 und FS80 ...................................... 11–12<strong>Logalux</strong> L135/1 bis L200/1Abmessungen und technische Daten.................................. 105Auswahlhilfe................................................................................. 94Druckverlustdiagramm............................................................. 116Leistungsdaten................................................................ 106, 108Merkmale und Besonderheiten........................................ 91–92<strong>Logalux</strong> L135/2R bis L200/2RAbmessungen und technische Daten.................................. 107Leistungsdaten.......................................................................... 108<strong>Logalux</strong> LF, L2F, L3FAbmessungen und technische Daten.................................. 131Auswahlhilfe................................................................................. 94Installationsbeispiel .............................................. 141, 144, 146Leistungsdaten Ladesystem .................................................. 137Leistungskennzahldiagramm Ladesystem........................... 139Merkmale und Besonderheiten........................................ 91–92<strong>Logalux</strong> LT, L2T, L3TAbmessungen und technische Daten.................................. 111Auswahlhilfe................................................................................. 94Dauerleistungsdiagramm ............................................. 117–119Druckverlustdiagramm............................................................. 116Installationsbeispiel ....................................................... 120–123Leistungsdaten............................................................... 113–115Merkmale und Besonderheiten........................................ 91–92<strong>Logalux</strong> LT135/1 bis LT300/1Auswahlhilfe................................................................................. 94Druckverlustdiagramm............................................................. 116Merkmale und Besonderheiten........................................ 91–92<strong>Logalux</strong> SF300 bis SF500Auswahlhilfe (mit WT) ............................................................... 94Installationsbeispiel (eingebauter WT) ................................ 104Merkmale und Besonderheiten (mit WT) ...................... 91–92<strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000Abmessungen und technische Daten.................................. 129Auswahlhilfe................................................................................. 94Installationsbeispiel .................................... 128, 141, 144, 146Leistungsdaten Ladesystem ........................................ 125, 136Leistungskennzahldiagramm Ladesystem................. 126, 138Merkmale und Besonderheiten........................................ 91–92<strong>Logalux</strong> SU160 (W) bis SU300 (W)Abmessungen und technische Daten.................................... 95Auswahlhilfe................................................................................. 94Dauerleistungsdiagramm ........................................................ 101Druckverlustdiagramm............................................................. 100Leistungsdaten............................................................................ 96Merkmale und Besonderheiten........................................ 91–92<strong>Logalux</strong> SU400 bis SU1000Abmessungen und technische Daten.................................... 97Auswahlhilfe................................................................................. 94Dauerleistungsdiagramm ............................................. 101–102Druckverlustdiagramm............................................................. 100Installationsbeispiel .................................................................. 128Leistungsdaten............................................................................ 98Leistungsdaten Ladesystem .................................................. 125Merkmale und Besonderheiten ........................................ 91–92LogamaticSiehe RegelungLogasoft DIWA (EDV-Programm) ......................................... 32–33MMotorventil ......................................................................................... 29NNomogramm (Schwimmbad) ........................................................ 88Normen............................................................................................... 24PParallelschaltungSpeichersystem ............................................................................. 7RRegelungAuswahl ........................................................................................ 32Bei Beheizung mit Dampf......................................................... 19Bei Beheizung mit elektrischer Energie................................. 18Bei Beheizung mit Fernwärme (direkt) ........................... 15–16Bei Beheizung mit Fernwärme (indirekt) ............................... 13Bei Beheizung mit Heizkessel ................................................. 13Bei Beheizung mit Solaranlage ............................................... 17Regelgeräte Logamatic.............................................. 20–21, 23Speicherladesystem.............................................................. 9, 23Speichersystem ..................................................................... 7, 21Temperaturregler ohne Hilfsenergie........................ 13, 15–16ReihenschaltungSpeichersystem ............................................................................. 7Richtlinien .......................................................................................... 246 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong> 163


StichwortverzeichnisSSoftware (Logasoft DIWA)..................................................... 32–33SpeicherSiehe auch <strong>Logalux</strong>...Ausstattung .................................................................................. 92Auswahlhilfe ................................................................................. 94Bezeichnungen .............................................................................. 5Kombination mit Heizkessel...................................................... 37Liegende.................. 91, 105–106, 108–111, 113–115, 131Speicherladepumpe ................................................................... 29Spezielle........................................................................................ 91Stehende.. 91, 95–98, 100–104, 124–126, 128–130, 133Übersicht............................................................................... 92, 94Speicherkapazität ..................................................................... 70–71SpeicherladesystemSiehe auch Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAPSiehe auch Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSPBeheizung mit Fernwärme (direkt) .......................................... 16Beheizung mit Fernwärme (indirekt) ....................................... 13Beheizung mit Heizkessel ......................................................... 13Mit Externem Wärmetauscher.................................................. 10SpeichersystemBeheizung mit Fernwärme (direkt) .......................................... 15Beheizung mit Fernwärme (indirekt) ....................................... 13Beheizung mit Heizkessel ......................................................... 13Funktionsprinzip............................................................................. 6SummenlinienverfahrenSiehe WärmeschaubildSystemSiehe SpeicherladesystemSiehe SpeichersystemTThermische DesinfektionÜber Bypassleitung .................................................................... 28Über Zirkulationsleitung.............................................. 27–28, 84TotzeitSiehe WärmeschaubildSiehe EinschaltverzögerungTrinkwasserseitige AnschlüsseGemäß DIN 1988-2 ................................................................... 26Zirkulationsleitung ....................................................................... 27WWärmedurchgangskoeffizientSiehe k-ZahlWärmeschaubildBeispiel Badewanne................................................................... 81Minimale Speicherkapazität ...................................................... 86Speicherladesystem ................................................................... 83Speichersystem........................................................................... 83Theoretische Speicherkapazität .............................................. 82Totzeit ............................................................................................ 86Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LAPAbmessungen und technische Daten ................................. 124Dauerleistungsdiagramm........................................................ 127Druckverlustdiagramm ............................................................ 126Hydraulischer Anschluss........................................................ 128Leistungsdaten mit <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000.............. 125Leistungsdaten mit <strong>Logalux</strong> SU............................................ 125Leistungskennzahldiagramm ............................. 126, 138–139Wärmetauscher-Set <strong>Logalux</strong> LSPAbmessungen und technische Daten ................................. 133Hydraulischer Anschluss.......................... 140–141, 144, 146Leistungsdaten .................................................................. 48, 136Leistungsdaten mit <strong>Logalux</strong> LF, L2F, L3F........................... 137Leistungsdaten mit <strong>Logalux</strong> SF300 bis SF1000.............. 136Speicheranschluss-Set........................................................... 134Wärmetauscher-Speicherverbindungsleitung................... 134SpeicherwassererwärmerSiehe SpeicherZZapfstellen................................................................................ 36, 149Zapfstellenbedarf.................................................................... 36, 150Zirkulationsleitung............................................................................. 27UÜbersichtHydrauliken für Speicherladesysteme................................. 140Speicher................................................................................ 92, 94Verfahren zur Speicherauslegung ........................................... 33VVorschriften........................................................................................ 241646 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>


Von <strong>Buderus</strong> erhalten Sie das komplette Programm hochwertiger Heiztechnik aus einer Hand. Wir stehen Ihnen bei allenFragen mit Rat und Tat zur Seite. Sprechen Sie Ihre zuständige Niederlassung oder das Service-Center an. Aktuelle Informationenfinden Sie auch im Internet unter www.buderus.deNiederlassung PLZ/Ort Straße Telefon Telefax ZuständigesService-Center1. Aachen 52080 Aachen Hergelsbendenstr. 30 (0241) 9 68 24-0 (0241) 9 68 24-99 Trier2. Augsburg 86156 Augsburg Werner-Heisenberg-Str. 1 (0821) 4 44 81-0 (0821) 4 44 81-50 München3. Berlin-Tempelhof 12103 Berlin-Tempelhof Bessemerstr. 76 a (030) 7 54 88-0 (030) 7 54 88-1 60 Berlin4. Berlin/Brandenburg 16727 Velten Berliner Str. 1 (03304) 3 77-0 (03304) 3 77-1 99 Berlin5. Bielefeld 33719 Bielefeld Oldermanns Hof 4 (0521) 20 94-0 (0521) 20 94-2 28/2 26 Hannover6. Bremen 28816 Stuhr Lise-Meitner-Str. 1 (0421) 89 91-0 (0421) 89 91-2 35/2 70 Hamburg7. Dortmund 44319 Dortmund Zeche-Norm-Str. 28 (0231) 92 72-0 (0231) 92 72-2 80 Dortmund8. Dresden 01458 Ottendorf-Okrilla Jakobsdorfer Str. 4-6 (035205) 55-0 (035205) 55-1 11/2 22 Leipzig9. Düsseldorf 40231 Düsseldorf Höher Weg 268 (0211) 7 38 37-0 (0211) 7 38 37-21 Dortmund10. Erfurt 99091 Erfurt Alte Mittelhäuser Straße 21 (0361) 7 79 50-0 (0361) 73 54 45 Leipzig11. Essen 45307 Essen Eckenbergstr. 8 (0201) 5 61-0 (0201) 56 1-2 79 Dortmund12. Esslingen 73730 Esslingen Wolf-Hirth-Str. 8 (0711) 93 14-5 (0711) 93 14-6 69/6 49/6 29 Esslingen13. Frankfurt 63110 Rodgau Hermann-Staudinger-Str. 2 (06106) 8 43-0 (06106) 8 43-2 03/2 63 Gießen14. Freiburg 79108 Freiburg Stübeweg 47 (0761) 5 10 05-0 (0761) 5 10 05-45/47 Esslingen15. Gießen 35394 Gießen Rödgener Str. 47 (0641) 4 04-0 (0641) 4 04-2 21/2 22 Gießen16. Goslar 38644 Goslar Magdeburger Kamp 7 (05321) 5 50-0 (05321) 5 50-1 14/1 39 Hannover17. Hamburg 21035 Hamburg Wilhelm-Iwan-Ring 15 (040) 7 34 17-0 (040) 7 34 17-2 67/2 31/2 62 Hamburg18. Hannover 30916 Isernhagen Stahlstr. 1 (0511) 77 03-0 (0511) 77 03-2 42/2 59 Hannover19. Heilbronn 74078 Heilbronn Pfaffenstr. 55 (07131) 91 92-0 (07131) 91 92-2 11 Esslingen20. Ingolstadt 85098 Großmehring Max-Planck-Str. 1 (08456) 9 14-0 (08456) 9 14-2 22 München21. Kaiserslautern 67663 Kaiserslautern Opelkreisel 24 (0631) 35 47-0 (0631) 35 47-1 07 Trier22. Karlsruhe 76185 Karlsruhe Hardeckstr. 1 (0721) 9 50 85-0 (0721) 9 50 85-33 Esslingen23. Kassel 34123 Kassel-Walldau Heinrich-Hertz-Str. 7 (0561) 49 17 41-0 (0561) 49 17 41-29 Gießen24. Kempten 87437 Kempten Heisinger Str. 21 (0831) 5 75 26-0 (0831) 5 75 26-50 München25. Kiel 24145 Kiel-Wellsee Edisonstr. 29 (0431) 6 96 95-0 (0431) 6 96 95-95 Hamburg26. Koblenz 56220 Bassenheim Am Gülser Weg 15-17 (02625) 9 31-0 (02625) 9 31-2 24 Gießen27. Köln 50858 Köln Toyota-Allee 97 (02234) 92 01-0 (02234) 92 01-2 37 Dortmund28. Kulmbach 95326 Kulmbach Aufeld 2 (09221) 9 43-0 (09221) 9 43-2 92 Nürnberg29. Leipzig 04420 Markranstädt Handelsstr. 22 (0341) 9 45 13-00 (0341) 9 42 00 62/89 Leipzig30. Magdeburg 39116 Magdeburg Sudenburger Wuhne 63 (0391) 60 86-0 (0391) 60 86-2 15 Berlin31. Mainz 55129 Mainz Carl-Zeiss-Str. 16 (06131) 92 25-0 (06131) 92 25-92 Trier32. Meschede 59872 Meschede Zum Rohland 1 (0291) 54 91-0 (0291) 66 98 Gießen33. München 81379 München Boschetsrieder Str. 80 (089) 7 80 01-0 (089) 7 80 01-2 58/2 71 München34. Münster 48159 Münster Haus Uhlenkotten 10 (0251) 7 80 06-0 (0251) 7 80 06-2 21/2 31 Dortmund35. Neubrandenburg 17034 Neubrandenburg Feldmark 9 (0395) 45 34-0 (0395) 4 22 87 32 Berlin36. Neu-Ulm 89231 Neu-Ulm Böttgerstr. 6 (0731) 7 07 90-0 (0731) 7 07 90-92 München37. Norderstedt 22848 Norderstedt Gutenbergring 53 (040) 50 09 14 17 (040) 50 09 - 14 80 Hamburg38. Nürnberg 90425 Nürnberg Kilianstr. 112 (0911) 36 02-0 (0911) 36 02-2 74 Nürnberg39. Osnabrück 49078 Osnabrück Am Schürholz 4 (0541) 94 61-0 (0541) 94 61-2 22 Hannover40. Ravensburg 88069 Tettnang Dr. Klein-Str. 17-21 (07542) 5 50-0 (07542) 5 50-2 22 Esslingen41. Regensburg 93092 Barbing Von-Miller-Str. 16 (09401) 8 88-0 (09401) 8 88-92 Nürnberg42. Rostock 18182 Bentwisch Hansestr. 5 (0381) 6 09 69-0 (0381) 6 86 51 70 Berlin43. Saarbrücken 66130 Saarbrücken Kurt-Schumacher-Str. 38 (0681) 8 83 38-0 (0681) 8 83 38-33 Trier44. Schwerin 19075 Pampow Fährweg 10 (03865) 78 03-0 (03865) 32 62 Hamburg45. Traunstein 83278 Traunstein/Haslach Falkensteinstr. 6 (0861) 20 91-0 (0861) 20 91-2 22 München46. Trier 54343 Föhren Europa-Allee 24 (06502) 9 34-0 (06502) 9 34-2 22 Trier47. Viernheim 68519 Viernheim Erich-Kästner-Allee 1 (06204) 91 90-0 (06204) 91 90-2 21 Trier48. Villingen-Schwenningen 78652 Deißlingen Baarstr. 23 (07420) 9 22-0 (07420) 9 22-2 22 Esslingen49. Wesel 46485 Wesel Am Schornacker 119 (0281) 9 52 51-0 (0281) 9 52 51-20 Dortmund50. Würzburg 97228 Rottendorf Edekastr. 8 (09302) 9 04-0 (09302) 9 04-1 11 Nürnberg51. Zwickau 08058 Zwickau Berthelsdorfer Str. 12 (0375) 44 10-0 (0375) 47 59 96 LeipzigService-Center Telefon* TelefaxBerlin: (0180) 3 22 34 00 (030) 75 48 82 02Dortmund: (0180) 3 67 14 04 (0231) 9 27 22 88Esslingen: (0180) 3 67 14 02 (0711) 9 31 47 16Gießen: (0180) 3 22 34 34 (06441) 4 18 27 97Hamburg: (0180) 3 67 14 00 (040) 73 41 73 20Hannover: (0180) 3 67 14 01 (0511) 7 70 31 03Leipzig: (0180) 3 67 14 06 (0341) 9 45 14 22München: (0180) 3 22 34 01 (089) 78 00 14 30Nürnberg: (0180) 3 67 14 03 (0911) 3 60 22 31Trier: (0180) 3 67 14 05 (06502) 93 44 20* 0,09 Euro/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.Bosch Thermotechnik GmbH<strong>Buderus</strong> Deutschland35573 Wetzlar149 71192734396182537175 16 303215261331284647 50382143194114104422 2048122340243624233294355145386 720 644 970 (2011/05) – Printed in Germany.Technische Änderungen vorbehalten.www.buderus.deinfo@buderus.de

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