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zum download - Jugendschutz Liechtenstein

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.WENN WIR DEMNACH VON SUCHTPROBLEMEN SPRECHEN, MEINEN WIR AUCH:Y das Kind, das täglich stundenlang vor dem Fernseher oder Computer sitzt, um der Angst vorder Schule zu entfliehen.Y das junge Mädchen, das auf Grund übertriebener Schönheitsideale, aufgrund familiärerProbleme und Angst vor dem Erwachsenwerden fast nichts mehr isst.Y den erfolgreichen Geschäftsmann, der sein Leben ausschliesslich auf die Arbeitkonzentriert, um sich nur ja nicht mit den anstehenden Problemen in seiner Familieauseinander setzen zu müssen.Durchschnittlich 80 Minuten sitzen die 3- bis 5-Jährigen unddurchschnittlich 180 Minuten die 11- bis 15-Jährigen täglich vor demFernseher.WIRKUNGRichtig dosiert, kann Fernsehen bilden und zahlreiche Anregungen bieten. Übermässiges Fernsehenhingegen kann dazu führen, dass andere wichtige Lebensbereiche und Anforderungen(z.B. Freunde, Schule, Kreativität, Spass, Auseinandersetzung mit Gefühlen und Konflikten etc.)verdrängt, vernachlässigt und manchmal sogar ersetzt werden......FERNSEHENQuelle: Wiener Gesundheitsbericht2000RISIKENDurch exzessiven Fernsehkonsum kann es zu Verzögerungen in grundlegenden Bereichen derkindlichen Entwicklung (z.B. Bewegung, begriffliches Denken, Kreativität, Abstraktionsfähigkeit)kommen. Fernsehen kann so wie andere Alltagstätigkeiten auch zur Sucht werden.DAS KÖNNEN SIE FÜR IHR KIND TUN:Exzessiver Fernsehkonsum über einen längeren Zeitraum ist oft Ersatz für Zuwendung, Abenteuer,Freunde und vieles mehr. „Fernsehkinder” sind oft einsame Kinder.TIPPS FÜR SINNVOLLES FERNSEHENY Sorgfältig planen!Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Gestaltung der Freizeit. Fernsehen soll nur ein Teil davonsein. Diskutieren Sie die Programmwünsche und wählen Sie gemeinsam aus. Wichtig ist,dass <strong>zum</strong> vereinbarten Zeitpunkt auch wirklich abgeschaltet wird.Y Bei kleinen Kindern nur gemeinsam fernsehen!Kleine Kinder brauchen während einer Sendung den Gesprächskontakt zu einem Erwachsenen.So kann man ihnen Unverständliches erklären und Ängste durch Gespräche schnellwieder abbauen.œ TIPPSVorlage nach:Karin Gugl, Fernsehen,Vivid – Fachstelle für Suchtprävention,Steiermark|41

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