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zum download - Jugendschutz Liechtenstein

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SIND JUGENDLICHE BESONDERS GEFÄHRDET?„auf dem Sprung” sind. Setzen Sie sich möglichst ungezwungen zusammen, denn konfrontativeGespräche mit beiden Eltern auf der einen und dem Kind|Jugendlichen auf der anderenSeite können wie ein Verhör wirken.2 Formulieren Sie Ihre eigenen Sorgen klar!Sprechen Sie offen von Ihren Sorgen um das Wohl Ihres Kindes, ohne Ihren Sohn|Ihre Tochtermit Verdächtigungen, Vermutungen und Unterstellungen zu „überfallen”.3 Klären Sie die Situation, ohne „Geständnisse” zu erzwingen!Geben Sie sich nicht mit vorschnellen oder unklaren Aussagen zufrieden, wenn Sie Fragen anIhr Kind haben. Bleiben Sie hartnäckig. Erzwungene „Geständnisse”, die Ihr Kind <strong>zum</strong>|zur„Schuldigen” machen, sind allerdings sinnlos und völlig unangebracht.4 Lassen Sie sich nicht provozieren!Jugendliche können ganz schön nerven, besonders die Eltern! Lassen Sie sich nicht aus demKonzept bringen oder provozieren. Gerade beim „heissen Thema” Drogen ist ein kühler Kopfwichtig. Schliesslich wollen Sie nicht mit Ihrem Kind streiten, um Recht zu behalten, sonderngemeinsam nach Regeln für das Zusammenleben suchen.5 Sprechen Sie Ihren Umgang mit Drogen offen an!Wenn Sie nicht selbst darüber sprechen, wird es Ihr Kind tun.6 Lassen Sie Informationen einfliessen, ohne ein „Expertengespräch” zu beginnen!Sachkenntnisse über die Zusammensetzung und Wirkung von Drogen und vor allem über dieRisiken des Konsums sind wichtig. Damit können Sie wichtige Informationen an Ihr Kind weitergebenund zugleich das Gespräch auf einer sachlichen Ebene halten. Mit Ihrem Kind überDrogen zu „fachsimpeln” und gegenseitige Wissenslücken aufzuspüren, trägt jedoch nicht zueiner gemeinsamen Lösung des Problems bei. Alle Drogen können gefährlich sein: Die Diskussionüber schlimme und weniger schlimme Suchtstoffe macht somit keinen Sinn und erregtunnötig die Gemüter.7 Steuern Sie ein gemeinsames Ziel an!Mit einem einzigen Gespräch lässt sich keine umfassende Lösung des Problems finden.Steuern Sie daher Teilziele an: Es ist bereits ein grosser Schritt, wenn Sie Ihren Standpunkt zuDrogen klar <strong>zum</strong> Ausdruck gebracht haben. Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Kind, stellen Siegemeinsam Regeln für das Verhalten zuhause auf und bieten Sie Ihrem Kind alternative, ergänzendeGesprächspartner (z.B. in einer Beratungsstelle) an.WAS SIE UNBEDINGT VERMEIDEN SOLLTEN:Y Gleichgültigkeit: Interessieren Sie sich dafür, was Ihr Kind denkt und fühlt – wie, wo und mitwem es seine Freizeit verbringt.76|

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