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Beziehung bewegt - Institut für Atem- & Körperpsychotherapie

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<strong>Beziehung</strong> <strong>bewegt</strong><br />

<strong>Atem</strong>psychotherapeutische <strong>Beziehung</strong>sarbeit in der klinisch psychiatrischen Gruppentherapie mit depressiven Menschen<br />

_____________________________________________________________________________________________________<br />

1 Einleitung<br />

Ich arbeite seit rund dreizehn Jahren als Pflegefachfrau in einer allgemeinpsychiatrischen<br />

Tagesklinik (ATK), bzw. leite diese seit vier Jahren. Gemeinsam mit zwei weiteren<br />

Pflegfachfrauen, eingebunden in einem interdisziplinären Team von Ärzten,<br />

Psychologe und Theologe begleiten wir die Patienten.<br />

Die Tagesklinik ist eine halbstationäre Einrichtung und bietet Menschen mit psychiatrischen<br />

Erkrankungen durch ein vielseitiges Behandlungsangebot die Möglichkeit,<br />

das Leben wieder eigenständig zu meistern. Tagsüber in der Klinik, nachts zu Hause.<br />

Zum einen kann dadurch der Klinikaufenthalt verkürzt werden, zum anderen kann ein<br />

Klinikaufenthalt verhindert werden, Psychiatrische Dienste Graubünden (2010).<br />

In den Jahren 1998 bis 2000 habe ich die Ausbildung zur <strong>Atem</strong>therapeutin am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> körperzentrierte Psychotherapie in Zürich absolviert. Zu Beginn arbeitete ich mit<br />

einmal wöchentlich stattfindenden <strong>Atem</strong>gruppen. Später, ab 2006, habe ich das<br />

atemtherapeutische Angebot durch den Einbezug einer zweiten Gruppe erweitert. Mit<br />

dem Beginn der Ergänzungsausbildung in <strong>Atem</strong>psychotherapie am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Atem</strong>psychotherapie<br />

in Freiburg im Breisgau, kam der Einbezug von psychotherapeutischen<br />

und tiefenpsychologischen Überlegungen dazu. Siehe (Bischof, 2003a, S. 1).<br />

Aus den vorangehenden Gruppenstunden entstand anfangs 2009 eine Gruppe <strong>für</strong><br />

Fortgeschrittene. Dabei habe ich allmählich die verschiedenen Arbeitskonzepte der<br />

<strong>Atem</strong>psychotherapie in meine Arbeit einbezogen. Die vorliegende Diplomarbeit beleuchtet<br />

diesen Prozess.<br />

Zur Verständigung im kommenden Textverlauf, möchte ich kurz anfügen, dass die<br />

Bedeutung der Abkürzung APT (<strong>Atem</strong>psychotherapie) hiermit einmalig erklärt wird.<br />

1.1 Abstract<br />

Die nachfolgende Arbeit handelt vom prozesshaften Verlauf einer atemtherapeutischen<br />

Gruppe mit hauptsächlich depressiven Menschen in einer allgemeinpsychiatrischen<br />

Tagesklinik.<br />

Im Mittelpunkt steht der Wandel des gruppentherapeutischen Prozesses. Der Weg<br />

einer anfangs rein übungszentrierten Arbeitsweise, mit dem langsamen Einbezug der<br />

atempsychotherapeutischen <strong>Beziehung</strong>sarbeit, wird darin aufgezeigt.<br />

_________________________________________________________________________________________________<br />

Abschlussarbeit: Ursula Giustiniani-Dobler<br />

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