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Fächergärtner - Heiko Jacobs

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14Strecke Rastatt–SaverneWir Verbände wollen den grenzüberschreitendenöffentlichen Verkehr voran bringen,neben Bussen auch die Bahnstrecke Rastatt–Haguenau über die Wintersdorfer Brücke. Willman da mitreden und Ideen entwickeln, ist esvon Vorteil, deren Zustand zu kennen. Deshalbmachte ich im Sommer mit 4 Radtouren,teils die Bahn nutzend, wenn auch nur diedeutsche, denn Haguenau war wegen Bauarbeitennur per Bus zu erreichen. Daher bliebenmir Reiners Erfahrungen erspart. Als ich1x in Lauterbourg auf den deutschen Zugwartete – und es war nicht der letzte – mussteich aber einem Franzosen mit Französisch-Brocken, Händen und Füßen klar machen,dass nach Strasbourg an dem Tage nichtsmehr kommt … Die Qualitätsunterschiede imÖV zwischen Baden und Elsass sind deutlich!Ziel war dabei nicht nur die Strecke bis Haguenau,sondern weiter bis Obermodern undauch die abgebaute Strecke bis Steinbourgbei Saverne. Die Bilder dieser Tour kann manunter daten.mueck.de1.cc/verkehr/frankreich/komplett sehen, erste Daten habe ich in dieWikipedia eingestellt, weitere folgen noch.Abgesehen vom Abschnitt über die Rheinbrückeist die Strecke bis Obermodern prinzipiellbefahrbar. Für Regelverkehr müsste siesicher aufgearbeitet werden. Der Erhalt derStrecke war lange durch deutsche und französischeMilitärnutzungen entlang der Streckegewährleistet. Vieles davon wird abernicht mehr genutzt, so dass nun mit schnellerfortschreitendem Verfall zu rechen ist.Die weitere Trasse Richtung Saverne ist abgebaut:teils zugewachsen, teils zum Radwegumgebaut, in geringem Maße auch durchHaus- und Straßenbauten eingeschränkt. Angeschauthabe ich mir auch diesen Teil, weilsie von der in Bau befindlichen TGV-StreckeHaguenauer Strecke kurz vor Rœschwoog; Foto: <strong>Jacobs</strong>gekreuzt wird. In Saverne hatte man sicheinen TGV-Bahnhof gewünscht. Mit einer Reaktivierungauch des abgebauten Teils hingean diesem Bahnhof nicht nur das kleine Savernemit gut 12.000 Einwohnern, sondernüber einen Shuttle-Zug auch Haguenau mitgut 34.000 Einwohnern und auch Karlsruhe.Träumen muss auch mal erlaubt sein … ;-)Kernproblem ist die Wintersdorfer Brücke,gebaut als reine Bahnbrücke, nach dem Kriegfast nur als Straßenbrücke genutzt. Zudem istsie eine wichtige Rheinquerung für Radfahrer,dafür aber nicht optimal: Rechts der Schienenradelnd zu schmal und zu enges Überholen,zwischen den Schienen nölende Autofahrerhinter einem … Ein internationaler Vertrag hälteinen optionalen Korridor nördlich Strasbourgfür Schnellverkehr offen. Dazu passtder Anschluss der TGV-Strecke an den Bestandin Vendenheim: Man könnte geradeausauf das Haguenauer Gleis und weiter. Vordiesem Hintergrund wurde die Verbindungzur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplanangemeldet. Für TGVs wäre sicher einBrückenneubau nötig. Für eine Regionalverbindungwäre auch die denkmalgeschütztealte Brücke nutzbar, zweigleisig im Mischverkehrmit Autos als Stadtbahn bzw. Diesel-Tram-Train nach BOStrab oder – bei vierspurigemAusbau des Iffezheimer Übergangs –mit für Autos stillgelegter Brücke halbe/ halbefür Bahn und Rad.<strong>Heiko</strong> <strong>Jacobs</strong>Neues Liniennetz – Barrierefreiheit?Am 18.11.2013 wird für die Tram ein neues Liniennetzeingeführt, das die Sperrung deröstlichen Kaiserstraße beendet und die Phaseder Sperrung des Südabzweiges Marktplatz(bis zum Abzweig Rüppurrer Straße) beginnenlässt. Die bisherige Sperrung war für alle,die in die östlichen Stadtteile wollten, sehrumständlich, zwei Stadtteile verloren in dieserZeit die direkte Verbindung in die City. Protestedagegen verliefen im Sande, denn dasNetz wurde so kurz vorher veröffentlicht, dassUmplanungen nicht mehr möglich waren.

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