Jahresbericht 2009 - Berufsfeuerwehr Essen
Jahresbericht 2009 - Berufsfeuerwehr Essen
Jahresbericht 2009 - Berufsfeuerwehr Essen
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Bericht <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Pumpen und Schläuche sind schwer, das Gelände<br />
unwegsam und die Schutzausrüstung<br />
manches Mal hinderlich, wenn der Helm im Eifer<br />
des Gefechtes über die Nase rutscht. Trotzdem<br />
ist die Lage schnell klar, und die jugendlichen<br />
Brandschützer führen ihre Aufträge sicher<br />
und schnell aus.<br />
Drei Jungs in der typischen Jugendfeuerwehr-Schutzkleidung. - Foto: Mike Filzen.<br />
Nach knapp zwei Stunden ist das "Feuer" gelöscht<br />
und es geht ans Aufräumen. Nasse<br />
Schläuche sind noch schwerer, und so mancher<br />
zuschauende Großvater ist stolz, dass<br />
trotzdem alles Material zügig wieder in den<br />
roten Autos verschwindet.<br />
Info Jugendfeuerwehr: In <strong>Essen</strong> existieren zurzeit<br />
12 Jugendfeuerwehrgruppen mit mehr als<br />
200 Mitgliedern im Alter von 10-17 Jahren,<br />
die sich regelmäßig zu Übungsnachmittagen<br />
treffen. Es geht nicht nur um das Thema Feuerwehr,<br />
vielmehr wird eine Jugendarbeit mit<br />
allen Facetten geboten. Kinobesuche, Zeltlager,<br />
Ausflüge, Treffen mit befreundeten Gruppen<br />
und Leistungswettkämpfe stehen auf dem<br />
Programm. Es ist unser Ziel, die Kinder in die<br />
Gesellschaft zu integrieren und sie auf dem<br />
Weg zu verantwortungsvollen Bürgern zu begleiten.<br />
Sie werden übrigens niemals im realen<br />
Feuerwehreinsatz aktiv.<br />
Oktober<br />
Seit dem Jahr 1983 nutzt die Freiwillige Feuerwehr<br />
(FF) Horst-Eiberg den ehemaligen<br />
Schulpavillon der Eiberg-Schule am Schultenweg<br />
als Gerätehaus. Auf dem Gelände wurde<br />
im Laufe der Jahre eine kleine Fahrzeughalle<br />
errichtet, in dem die Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften<br />
wettergeschützt untergebracht<br />
und einsatzbereit gehalten werden. Mit viel<br />
Engagement hegte und pflegte die Löschgruppe<br />
die Räumlichkeiten, trotzdem nagte der<br />
Zahn der Zeit an der Bausubstanz. Abriss oder<br />
Sanierung, die Frage war in Zeiten knapper<br />
Kassen schnell beantwortet, für einen Neubau<br />
fehlten einfach die finanziellen Mittel. Ganz<br />
kurz kam der Gedanke auf, die Löschgruppe<br />
aufzulösen und die Mitglieder auf die Steeler<br />
und Krayer Einheiten zu verteilen. "Eine solche<br />
Entscheidung hätte zum Verlust eines großen<br />
ehrenamtlichen Potentials geführt", sagt <strong>Essen</strong>s<br />
Feuerwehr-Chef Ulrich Bogdahn. "Die<br />
Steeler, Krayer und Eiberger Männer löschen<br />
zwar gemeinsam die größten Feuer, trotzdem<br />
handelt es sich um eigenständige, über viele<br />
Jahrzehnte gewachsene Einheiten, die in den<br />
jeweiligen Stadtteilen zu Hause sind. Ein Zusammenschluss<br />
hätte sicher zu großen Reibungsverlusten<br />
und auch zu veränderten Ausrückzeiten<br />
geführt".<br />
Das offizielle Foto vor dem Logo "Retten-Löschen-Bergen-Schützen". v.l Pfr. Markus<br />
Pottbäcker, Eduard Schreyer, Pfr. Martin Breetzke-Stahlhut, Klaus-Dieter Feige, Arnold<br />
Kraemer, Klaus Stumpe, Ingeborg Krause, Nicole Markner, Friedhelm Krause,<br />
Hans Kondziella, Martin Jakubeck (Löschgruppenführer FF Horst-Eiberg), René Schubert,<br />
Feuerwehr-Chef Ulrich Bogdahn. Foto: Mike Filzen<br />
Das es nicht zur Auflösung der FF kam, daran<br />
war <strong>Essen</strong>s Stadtdirektor Christian Hülsmann<br />
nicht unerheblich beteiligt. So verfügt die FF<br />
Horst-Eiberg seit dem 25. Oktober nun auch<br />
offiziell über eine sanierte Unterkunft, die von<br />
den Geistlichen Markus Pottbäcker und Martin<br />
Breetzke-Stahlhut gesegnet und von den Vertretern<br />
der Bezirksvertretung VII mit den besten<br />
Wünschen an die Freiwillige Feuerwehr<br />
übergeben wird. Ein besonderer Dank gilt den<br />
Kameraden der Löschgruppe Horst-Eiberg, die<br />
viele hundert Arbeitsstunden für die Sanierung<br />
ihrer Unterkunft geleistet haben, selbstverständlich<br />
neben der Aktivitäten im Feuerwehrdienst.<br />
November<br />
Nach einigen Jahren schöpferischer Pause<br />
präsentiert sich die Feuerwehr wieder auf einer<br />
der größten Verbrauchermessen, der<br />
Mode-Heim und Handwerk in <strong>Essen</strong>. „Verkauft“<br />
werden Informationen zum Thema<br />
häuslicher Brandschutz, also Heimrauchmelder,<br />
Feuerlöscher, Verhalten im Brandfall. Die<br />
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