Jahresbericht 2009 - Berufsfeuerwehr Essen
Jahresbericht 2009 - Berufsfeuerwehr Essen
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Pressespiegel <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Wageninneren leichten Brandgeruch und<br />
Rauchschwaden wahrnahm. Er bremste den<br />
Wagen ab und verließ das Führerhaus, das<br />
kurz darauf in hellen Flammen stand. Mehrere<br />
Anrufer meldeten das Feuer über den Notruf<br />
112, auch aus dem Polizeipräsidium gingen<br />
Notrufe ein. Als die Feuerwehr eintraf, war der<br />
Brand rasch unter Kontrolle, Wasserdampf<br />
waberte um das Wrack, kurz darauf die Rückmeldung:<br />
"Feuer aus, wir führen noch<br />
Nachlöscharbeiten durch". Der Fahrer wurde<br />
vom Rettungsdienst betreut, ein Transport ins<br />
Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich.<br />
Sowohl der Auto- als auch der öffentliche<br />
Personennahverkehr waren im Bereich des<br />
Haumannplatzes vorübergehend stark eingeschränkt.<br />
(MF)<br />
Nachlöscharbeiten, das Führerhaus brannte völlig aus. Foto:<br />
Mike Filzen.<br />
Freitag, 31. Juli 09 – 21:25 Uhr<br />
U-Bahnhof verraucht – keine Verletzten<br />
<strong>Essen</strong>-Altenessen-Süd<br />
Karlstraße<br />
<strong>Essen</strong> (ots) – Gegen halb zehn wurde die Feuerwehr<br />
<strong>Essen</strong> zum U-Bahnhof Karlsplatz alarmiert,<br />
da Rauch aus einer U-Bahn austrat. Bei<br />
Eintreffen der Feuerwehr drang Rauch aus den<br />
Ausgängen des Bahnhofes. Der Zugführer<br />
hatte sich vorbildlich verhalten und direkt die<br />
Bahn sowie den Bahnhof geräumt. Anschließend<br />
setzte er einen Pulverlöscher ein um den<br />
Brand zu bekämpfen. Die Feuerwehr drang<br />
unter Atemschutz in den verrauchten Bereich<br />
vor, musste aber vor Ort nicht mehr tätig werden,<br />
da die Löschmaßnahmen des Zugführers<br />
Wirkung gezeigt hatten. Der Bahnhof musste<br />
anschließend für die Fahrgäste gesperrt werden,<br />
da die Verrauchung in den Tunneln erst<br />
abziehen musste. Die Feuerwehr war mit ca.<br />
50 Kräften von Freiwilliger und <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
für eine Stunde im Einsatz. (MK)<br />
Montag, 03. August 09 – 11:18 Uhr<br />
Arbeiter entdecken Weltkriegsblindgänger<br />
<strong>Essen</strong>-Südviertel<br />
Bismarckplatz<br />
<strong>Essen</strong> (ots) – Das ehemalige Verwaltungsgebäude<br />
der Deutschen Bahn AG am Bismarckplatz<br />
wird zurzeit entkernt und saniert. Dabei<br />
haben Arbeiter heute Morgen einen Blindgänger<br />
entdeckt, der sich im Boden eines Kellerraumes<br />
über die Jahre hinweg verborgen hat.<br />
Kein Wunder, ist das Gebäude doch im letzten<br />
Krieg durch Bombentreffer ziemlich in Mitleidenschaft<br />
gezogen worden. Polizei und Feuerwehr<br />
räumten das Objekt vollständig, die<br />
Arbeiten werden bis auf weiteres eingestellt.<br />
Jetzt muss der Kampfmittelräumdienst anrücken<br />
und das Nötige veranlassen. Glücklicherweise<br />
sind die Gebäudemauern sehr mächtig,<br />
so dass auf Straßensperrungen zunächst verzichtet<br />
werden kann. Wann es zur Entschärfung<br />
des Weltkriegsreliktes kommt, darüber<br />
werden die Anwohner durch das Ordnungsamt<br />
rechtzeitig informiert. (MF)<br />
Samstag, 01. August 09 – 19:28 Uhr<br />
Boot gekentert – vier Kinder wohlauf<br />
<strong>Essen</strong>-Heisingen<br />
Baldeneysee<br />
<strong>Essen</strong> (ots) – Gegen halb acht wurde der Leitstelle<br />
der Feuerwehr <strong>Essen</strong> ein gekentertes<br />
Ruder-/Paddelboot auf dem Baldeneysee gemeldet.<br />
Ein mit vier Kindern besetztes Boot<br />
war Leck geschlagen und gesunken. Die vier<br />
Kinder trugen alle vorschriftsmäßig ihre<br />
Schwimmwesten, so dass keine Lebensgefahr<br />
für sie bestand. Die Leitstelle der Feuerwehr<br />
entsandte nach dem Notruf die für diesen Fall<br />
vorgesehenen Einsatzkräfte und alarmierte<br />
parallel die DLRG, mit der seit längerer Zeit<br />
eine gute Kooperation besteht. Da die Kräfte<br />
der DLRG direkt am Baldeneysee anwesend<br />
waren und sofort auf den See ausrücken<br />
konnten, waren bei Eintreffen der Feuerwehr<br />
bereits alle Kinder aus dem Wasser gerettet.<br />
Eine Begutachtung durch den Rettungsdienst<br />
der Feuerwehr ergab, dass keines der Kinder<br />
verletzt oder unterkühlt war und alle mit dem<br />
Schrecken davon gekommen sind. Bewährt hat<br />
sich bei diesem Einsatz zum wiederholten Mal<br />
das Aufstellen der so genannten RUSIS-<br />
Schilder, die eine Ortsangabe bei einem Notruf<br />
erheblich erleichtern. (MK)<br />
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