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Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung)

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Professur für Medizinische Bildverarbeitung2.62.6 Koronarangiografie - Rekonstruktion von Herzkranzgefäßen ausAufnahmen herkömmlicher C-Bogen SystemeProjektleitung:Prof. Dr.-Ing. Joachim HorneggerBeteiligte:Dipl.-Inf. Marcus PrümmerStichwörter:Koronar Angiography; 3D-Rekonstruktion; SART; CAV; Sprachgesteuerte 3D-Gefäßanalyse; Nicht starre 2D-RegistrierungLaufzeit: 1.10.2003 - 31.10.3006Kontakt:Dipl.-Inf. Marcus PrümmerTel.: +49 9131.85.27826, Fax: +49.9131.303811,E-Mail: pruemmer@informatik.uni-erlangen.deProblemstellungNicht bewegte Gefäße wie beispielsweise das zerebrale Gefäßsystem können durch Anwendungder inversen Radontransformation dreidimensional rekonstruiert werden. Unter der Annahme,dass sich ein Patient während der Durchführung einer Angiographie nicht bewegt, kannaus der Bildfolge mit Verfahren wie der gefilterten Rückprojektion oder ART ein mit kontrastmittelgefülltes Gefäßsystem mit einer für die Praxis ausreichender Bildqualität rekonstruiertwerden. Dieses Projekt beschäftigt sich damit Rekonstruktionsalgorithmen zu entwickeln, dieauch für bewegte Objekte wie beispielsweise das Herz eine für den klinischen Einsatz ausreichendeRekonstruktion ermöglichen.Stand der ForschungFür die Evaluierung von Rekonstruktionen wurde ein Modell der Herzkranzgefäße bestehendaus mit Kontrastmittel gefüllten PVC Schläuchen erstellt. Von der Firma Siemens Medical Solutionwurde ein realer Datensatz einer Koronarangiographie bereitgestellt. State-of-the-art Algorithmenwie Feldkamp, ART, SART und CAV zur Rekonstruktion aus Cone-BeamProjektionen setzen voraus, dass sich das zu rekonstruierende Objekt während der Aquisitionnicht bewegt. Ist dies nicht gewährleistet entstehen starke Rekonstruktionsartefakte. Das Ergebnisist für eine klinische Nutzung bisher noch nicht brauchbar. Für den realen Datensatz existierteine EKG-Triggerung anhand derer sich die Bildsequenz in verschiedene Herzphasen einteilenlässt.Erste Rekonstruktionsversuche wurden aus den Projektionen gleicher Herzphasen durchgeführt.Anhand des Modells und der realer Daten wurden verschiedene Registrierungsalgorithmenimplementiert und darauf untersucht ob damit die Bewegung der Koronarien erfasst undkompensiert werden kann. Die Idee dabei ist zu den wenigen Projektionen aus einer bestimmtenHerzphase zusätzliche Projektionen aus anderen Herzphasen nach Kompensation der Bewegunghinzuzufügen um das Rekonstruktionsergebnis zu verbessern. Um verschiedene Rekons-108

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