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Agrar Berater Frühjahr 2014 - Bayer CropScience Deutschland GmbH

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GetreideUnsere Experten für dierichtige StrategieWie lassen sich Resistenzen verhindern? In Anröchte-Berge befindetsich ein <strong>Bayer</strong>-Versuchszentrum, in dem verschiedene Strategiengegen Ackerfuchsschwanz erprobt werden. Geplant ist, praxisorientierteEmpfehlungen für ganz <strong>Deutschland</strong> zu entwickelnHans-Peter Naunheim, Produktmanager fürGetreideherbizide, und Bernhard Lienkamp,Versuchsingenieur für den StandortAnröchte, begutachten den Besatz mitAckerfuchsschwanz in Anröchte-BergeAPPSAckerfuchsschwanz ist ein schwer zubekämpfendes Ungras: In manchenRegionen stellt er ein massives Problemdar. Schlimmer noch: Getreide-Anbauerregistrieren bereits Resistenzen. FürAnröchte-Berge trifft dies besonders zu.„Der Standort eignet sich hervorragendfür unsere Versuche. Er liegt sehr zentralin <strong>Deutschland</strong>, und er ist repräsentativfür viele Ackerfuchsschwanz-Flächen“,erläutert Hans-Peter Naunheim,Produkt manager Herbizide bei <strong>Bayer</strong><strong>CropScience</strong> <strong>Deutschland</strong>.Im Versuch: Fruchtfolgenund Wirkstoffgruppen2012 ist der Startschuss gefallen. SechsJahre lang werden hier Versuche stattfinden.Um möglichst präzise Ergebnissezu erzielen, probieren die <strong>Agrar</strong>experteneine Reihe von Varianten aus: Sieuntersuchen unterschiedliche Fruchtfolgen.Aber auch verschiedene Herbizid-Strategien:Mal wird ein Wirkstoffdurchgängig drei Jahre lang genutzt, aufanderen Flächen wechselt er von Jahrzu Jahr, oder es werden gar mehrereWirk mecha nismen kombiniert. RegelmäßigeUntersuchungen sollen zeigen, wieschnell sich Resistenzen entwickeln. Außerdemsteht die Bodenbearbeitung aufdem Prüfstand: Drei Verfahren – Pflugeinsatz,pfluglose Bodenbearbeitung tiefund flach – werden verglichen.Bislang hat bei den Herbiziden dieSpritzfolge von Cadou Forte Set imHerbst und Atlantis WG im <strong>Frühjahr</strong> diebesten Ergebnisse erzielt. Auch eineVerschiebung des Weizen-Saatterminsin den Oktober hinein mindert die Gefahrdurch Ackerfuchsschwanz. MinimaleBodenbearbeitung wirkt sich offensichtlichungünstig aus. Inzwischen werdenSamenproben in Gewächsversuchen aufResistenzen untersucht. „InterpretierbareErgebnisse“, so Naunheim, werdenschon zum Ende dieses Anbaujahresvorliegen. Denn das Ziel laute, „für jedeRegion zukünftig wirksame Anbau- undHerbizidempfehlungen an die Hand zugeben“.UngräserUnkräuterErste HilfeWelcher Landwirt trägt schon Büchermit sich, wenn er sein Getreide inspiziert?Doch sein Smartphone hat erimmer dabei. Und im Optimalfall auchdie entsprechenden Apps, um Störenfriedeim Feld zu identifizieren. In derUnkräuter-App von <strong>Bayer</strong> sind über 100Schadpflanzen hinterlegt. Mit mehr alsdreimal so vielen Fotos, mit Vorschlägenzur Behandlung und Anwendungsempfehlungen.Für denselben Zweck wurdeeine Ungräser-App entwickelt. Wichtig:Beide Smartphone-Programme zeigendie Schadpflanzen in unterschiedlichenEntwicklungsstadien, ihre typischenBlattformen und -stellungen. Bei Ungräsernist auch die Form der Blatthäutchendargestellt. Das erleichtert die Diagnoseund gibt Sicherheit.Fürerhältlich.29

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