Agrar Berater Frühjahr 2014 - Bayer CropScience Deutschland GmbH

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Unkraut vergeht dochBei den Pflanzenschutzmaßnahmen im Rübenanbauist Unkrautbekämpfung der Schlüssel zum ErfolgUnkräuter in Rüben? Das geht dem Landwirt an die Ehre. Klette, Melde und Co. müssen bekämpftwerden, sie haben auf einem professionellen Rübenacker nichts zu suchen. Als besonders wirksamgegen lästige Unkrautkonkurrenz hat sich Betanal maxxPro in den vergangenen zwei Jahren bewährtDIE WIRKUNGBetanal maxxPro steht für verlässlichenSchutz gegen Schadpflanzen. Es dringtin ihre Blätter, selbst wenn deren Wachsschichtschon stärker ausgebildet ist.Es wirkt sicher gegen die wichtigstenUnkräuter in Rüben. Selbst bei Problemunkräuternerreicht dieses Mittel einedeutlich verbesserte Basiswirkung.Somit sind beispielsweise Ausfallraps,Bingelkraut und Hundspetersilie sichererzu kontrollieren.DIE VORTEILEDurch seine neue Formulierung und denzusätzlich enthaltenen Aktivator Lenacilerreicht Betanal maxxPro auch bei ungünstigerWitterung seine volle Wirkung.Es haftet extrem gut am Blatt, dringtgleichmäßig ein und verteilt sich optimalin den Unkräutern. Vor allem unter trockenenBedingungen ist Betanal maxxPromit seiner neuen Formulierung ein echterFortschritt. Selbst größere Unkräuterwerden noch gut erfasst, diese Flexibilitätkommt den Landwirten sehr zugute.DIE EFFEKTEDas Produkt basiert auf mehrerenKomponenten: Phenmedipham undDesmedipham wirken über das Blatt,Ethofumesat auch über den Boden. Ihreherbiziden Eigenschaften werden durchLenacil als Aktivator noch verstärkt.Die Wirkstoffe beeinflussen die Photosynthese. Dies hat zur Folge, dass dieUnkräuter ihr Wachstum einstellen,vergilben und absterben.DER NUTZENDer Anwender schaltet Unkraut konkurrenzzuverlässig aus. Das sichert zumeinen die Erträge, da Wasser und Nährstoffeallein den Rüben zur Verfügungstehen. Zum anderen erleichtert es dieErnte, weil die Reihen sauber bleiben.Durch die optimierte Zusammensetzungder Wirkstoffe schützt Betanal maxxProbesonders effektiv. Der nunmehrgrößere Anwendungszeitraum bedeutetfür den Landwirt mehr Flexibilität.INTERVIEWGroße Flexibilität bei widriger WitterungBernd Olligs betreibt im rheinländischen Rommerskirchen denDamianshof. Bei der Unkrautkontrolle in Zuckerrüben setzt erauch auf Betanal maxxPro – und spricht über seine ErfahrungenWie haben Sie in der vergangenen Saison Betanal maxxProeingesetzt?Bernd Olligs Wir haben bei allen drei NAK auf Kombinationengesetzt, die neben Goltix Gold immer auch Betanal maxxProenthielten.Wie hat sich das ausgewirkt?Bernd Olligs Wir haben vor allem gesehen, dass die Behandlungmit Betanal maxxPro robust gegen widrige Witterungsbedingungenist. Zum Beispiel blieb es nach der ersten NAK noch einevolle Woche lang sehr kühl. Trotzdem hat sich die Wirkung auchdanach noch ausreichend gut entfalten können, um Bingelkraut,Ausfallraps oder Vogelknöterich zu kontrollieren. Auf einem unbehandeltenKontrollfeld haben wir verfolgt, wie wichtig der Erfolgder ersten NAK war. Gerade die dichten Wurzeln des unkontrolliertenRapses hätten später Probleme gemacht.Aber mit der ersten NAK war es ja nicht getan…Landwirt Bernd Olligs vom Damianshof über seine Erfahrungenmit Betanal maxxProBernd Olligs Nein. Auch die anderen beiden waren wichtig.Und auch da war es schön, dank Betanal maxxPro eine gewisseFlexibilität beim Einsatzzeitpunkt zu haben. So mussten wirbei der zweiten NAK unseren angepeilten Spritztermin nämlichwitterungsbedingt spontan um zwei Tage verschieben. Und das,obwohl Melde und Bingelkraut schon im ersten Laubblattstadiumwaren. Das war zum Glück kein Problem: Wir haben einfachhöher dosiert – und alles in den Griff bekommen. Die dritte NAKwar dann reine Formsache.70Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.
Sicher von Anfang anStarke Basiswirkung bei ProblemunkräuternFlexibel in der AnwendungEINSATZEMPFEHLUNGENVor derBehandlungNach derBehandlung15–18°C bis 25 °C+> 25°C+bis 25 °C+> 25°C+starke Tag-(>25 °C)/Nacht-( 2 TagenAbgetrocknetePflanzen: vor 2 Tagen, danachFeuchte Pflanzen: vor2 Tagen , danach+ hohe LuftfeuchteVor 1 Tag , nachtslange TauperiodeWetterwechsel vonlänger anhaltend kaltzu warm, wüchsigGestresste Rüben(leichte Standorte,tiefe Ablage)Zuckerrüben unempfindlichWIRKUNGSSPEKTRUMMELDE-/GÄNSEFUSS-ARTENGänsefuß, Weißer (100) Melde, Spreizende (17) Gänsefuß (15) KNÖTERICH-ARTENKnöterich, Winden- (43) Knöterich, Floh- (33) Knöterich, Vogel- (29) Knöterich, Ampferblättriger (12) KAMILLE-ARTENKamille, Duftlose (7)Kamille-Arten (3)1,5 *1,51,251,01,251,0Unempfindlich– Behandlungen morgens– volle Aufwandmengen– Zusatz von Öl oder Ethofumesatkann helfenKREUZBLÜTLER-ARTENAckerhellerkraut (22)Raps (15)Hirtentäschelkraut (10) 96 – 100 % Wirkung 90 – 95 % Wirkung1,51,51,01,01,01,0* Zahlenangaben in l/haZuckerrüben empfindlichEmpfindlich– Behandlungen ab ca. 19 – 20 Uhr– maximal drei Produkte im Tank– Aufwandmengen reduzieren– keinen Zusatz von Öl, Adjuvanzien, Ethofumesat– kein Graminizidzusatz– Spritzabstand sieben Tage 85 – 89 % Wirkung 75 – 84 % WirkungKeine Behandlung nach Frostbei nicht abgehärteten Pflanzen oderbeim DurchstoßenFAZIT Betanal maxxPro ist unter allen herbizidfähigen Bedingungen einsetzbar.Die Aufwandmengen sollten den vergangenen und zukünftigen Witterungsbedingungenangepasst werden1,51,251,01,00,751,01,251,251,00,750,750,751,01,01,00,750,750,75ANDERE ARTENKlettenlabkraut (36) Nachtschatten, Schwarzer (35) Vogelmiere (34) Amarant, Zurückgebogener (25) Distel, Ackergänse- (4) Ehrenpreis (18) Brennnessel, Kleine (12) Einjähriges Bingelkraut (9) Kornblume (5) Franzosenkraut, Kleinbl. (5) Klatschmohn (4) Erdrauch, Gemeiner (3) Storchschnabel (3) Ackerkrummhals (3) Vergissmeinnicht (3) Hohlzahn (2) ( ) = Anzahl der Versuche1,01,01,00,750,750,75KurzcharakteristikHerbizid zur Bekämpfung vonUnkräutern in Zucker- undFutterrübenWirkstoffePhenmediphamDesmediphamEthofumesatAktivatorLenacilFormulierungOD (ölige Dispersion)Empfohlene KulturZucker- und FutterrübenAufwandmenge1,0 – 1,5 l/haAnwendungszeitraumBBCH 12 – 18 der Rübe,3 AnwendungenGebindegrößen5 l Kanister, 15 l Kanisterwww.herbizide.deFACHBEITRAGDas Wetter machts60 g/l47 g/l75 g/l27 g/lJe nach Wetter und Wüchsigkeit solltenHerbizidbehandlungen bei Zuckerrübenangepasst werden. Nützliche Ratschlägezu unterschiedlichen Umweltbedingungen,mit Experten-Kommentar undgut erklärt anhand eines Diagramms, liefertein Fachbeitrag im <strong>Bayer</strong> <strong>Agrar</strong> TV.http://agrar.bayer.de/agrartv.cmsRüben71
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