Anzeigensonderveröffentlichung, Januar 2011
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Die Innenstadt wird zur Galerie<br />
Von HeImat unD GescHIcHte InspIrIert: Künstler aus Baden-Württemberg stellen im August aus<br />
Ein Sommermonat der Kunst:<br />
Im August präsentieren acht<br />
Künstlerinnen und Künstler aus<br />
Baden-Württemberg ihre Werke.<br />
Von Heimat und Geschichte<br />
Bühls lassen sie sich zu den unterschiedlichsten<br />
Projekten inspirieren<br />
und bringen zum Ausdruck,<br />
wie vielfältig der Begriff<br />
auch künstlerisch interpretiert<br />
werden kann. „Baden-Württemberg<br />
macht Kunst“ nennt sich die<br />
Leuchtturm-Veranstaltung vom<br />
6. bis 14. August, deren Schauplatz<br />
die ganze Stadt sein wird.<br />
Mit dabei ist Roger Aupperle<br />
aus Rottenburg. Der 50-Jährige<br />
studierte in Stuttgart an der Staatlichen<br />
Akademie der Bildenden<br />
Künste und wurde unter anderem<br />
mit dem Förderpreis des<br />
Künstlerbundes Baden-Württemberg<br />
ausgezeichnet. Nach Bühl<br />
kommt er mit seiner Installation<br />
„Who’s afraid of red, yellow and<br />
blue“. Er will an verschiedenen<br />
Stellen Ampeln installieren, sie<br />
aber in andere Zusammenhänge<br />
als den Straßenverkehr einbinden.<br />
Eberhard Eckerle kommt aus<br />
Gaggenau, lehrt aber als Professor<br />
in Hannover. Der 61-Jährige,<br />
dessen Werke auch in China auf<br />
Interesse gestoßen sind, will mit<br />
einer Stahlplastik im Stadtgarten<br />
gewissermaßen einen Dialog zwi-<br />
schen Kunst und Vegetation anstoßen.<br />
Friedemann Flöther, Steinmetz<br />
und Steinbildhauer aus Stuttgart,<br />
der nach seiner Ausbildung ein<br />
Studium an der Staatlichen Akademie<br />
der Bildenden Künste in<br />
der Landeshauptstadt aufnahm,<br />
animiert mit Tapetenraketen zum<br />
Aufbruch ins All. Er will damit die<br />
Wechselwirkung zwischen den<br />
Sehnsüchten des Menschen in<br />
Bezug auf Orte thematisieren.<br />
Die „Raketen“ werden im Fußgängerbereich<br />
der Innenstadt zu<br />
mit tapeten-raketen animiert Friedemann<br />
Flöther, steinmetz und steinbildhauer<br />
aus stuttgart, zum aufbruch<br />
sehen sein. Susanne Messerschmidt,<br />
1962 in Suttgart geboren,<br />
hat insbesondere durch ihre<br />
Arbeit mit Latexobjekten Bekanntheit<br />
erlangt hat. In Bühl<br />
präsentiert sie ein kleines begehbares<br />
Haus: vier Wände, ein<br />
Dach, eine Tür und ein Fenster.<br />
So will sie den Betrachter zum<br />
Nachdenken über seine Vorstellungen<br />
von Heimat anregen. Thomas<br />
Putze verspricht ein „bildhauerisches<br />
Rockkonzert mit<br />
selbst gebauten Instrumenten<br />
und Bühnenbildern“. Jugendliche<br />
gründen eine Band und entlocken<br />
dem Schrott heiße Rhythmen.<br />
Der 1968 in Augsburg geborene<br />
Künstler lebt in Remseck.<br />
Er absolvierte eine Lehre als<br />
Landschaftsgärtner, studierte zunächst<br />
Theologie in Wuppertal,<br />
ehe er 1998 das Studium der<br />
Bildhauerei aufnahm. Seit dessen<br />
Abschluss arbeitet er als freiberuflicher<br />
Bildhauer.<br />
Die Geschichte der während<br />
der Nazizeit enteigneten jüdischen<br />
Firmeninhaber von Wolf<br />
Netter&Jacobi thematisiert Peter<br />
Riek (Jahrgang 1960) mit einer<br />
Neusatz<br />
Korrektur (1)<br />
„etwas anderen Gedenkstätte“:<br />
Sie schwebt als Haus zwischen<br />
vier Bäumen auf dem Marktplatz.<br />
Auch dieser Künstler studierte an<br />
der Stuttgarter Staatlichen Akademie<br />
der Bildenden Künste.<br />
Rita Deschler, Bildhauerin und<br />
Spielpädagogin aus Schallstadt<br />
bei Freiburg, die danach strebt,<br />
Pädagogik für Kinder mit künstlerischer<br />
Erziehung zu verbinden,<br />
und Richard Schindler, der Gründer<br />
des Instituts für Visual Profiling<br />
in Freiburg, sind auch dabei.<br />
In kreativen Projekten mit Schülern,<br />
Lehrern und Eltern arbeiten<br />
sie mit Bühler Schulen zusammen.<br />
Schindler, 1949 in Offenburg<br />
geboren, war bis 2008 Lehrbeauftragter<br />
der Hochschule für<br />
Gestaltung und Kunst (HGK) in<br />
Basel. Und schließlich Eckart<br />
Steinhauser, ein 1969 in Ettlingen<br />
geborener Künster, der nach einer<br />
Ausbildung zum Modellbauer<br />
an der Karlsruher Staatlichen<br />
Akademie der Bildenden Künste<br />
studierte: Er nimmt Vertrautes<br />
und stellt es neu zusammen, so<br />
dass es ungewohnt wird. Zu sehen<br />
ist im Stadtgarten eine große<br />
Holzplastik. Zeitgleich zu der Präsentation<br />
an verschiedenen Stellen<br />
der Stadt gibt es im Friedrichsbau<br />
eine Ausstellung mit<br />
Arbeiten der beteiligten Künstler.<br />
Wilfried Lienhard<br />
Wdh./Änd.<br />
Korrektur (2)<br />
Buehl_in_Aktion_1931893_01-21_50-2.indd<br />
Buehl_in_Aktion_1931893_01-21_50-2.indd<br />
Fremddaten sbraun<br />
Korrektur (3)<br />
PDF KORABZ<br />
- 17 -<br />
Warum ist Bühl<br />
für mich heimat?<br />
Hier bewegt<br />
sich vieles<br />
ins all. Foto: pr<br />
ühl ist für mich Heimat, weil<br />
Bmeine Familie und ich mit<br />
der Gegend und den Menschen<br />
vertraut sind. Wir haben hier viele<br />
Freunde und Bekannte. Und<br />
dazu wohnen wir in einer landschaftlich<br />
schönen und auch<br />
sonst lebenswerten Region, in<br />
der sich vieles bewegt und die<br />
sich weiter entwickelt. Ich bin in<br />
Bühl geboren und in Ottersweier<br />
aufgewachsen, wo wir bis heute<br />
wohnen. Bühl ist schon immer<br />
ein Teil meiner Heimat gewesen.<br />
Karl Langanki,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse Bühl<br />
Weil ich hier<br />
geboren bin<br />
Bühl ist für mich Heimat, weil<br />
ich hier geboren und zu<br />
Hause bin. Dazu gehören meine<br />
Familie, Freunde und Bekannte<br />
sowie die Menschen, die hier leben,<br />
das Miteinander, die Landschaft<br />
und unsere Kultur.<br />
Georg Feuerer,<br />
Ortsvorsteher von Eisental<br />
Korrektur (4) Korrektu