Anzeigensonderveröffentlichung, Januar 2011

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- 2 - Ein Wahrzeichen der Stadt sind die zwei Türme von Kirche und Rathaus. Letzteres war bis zum Bau der neuen Kirche selbst eine Kirche. Foto: Lienhard Schaufenster kultureller Vielfalt GRUSSWORT: Hans Striebel, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Bühl Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, bekannt wurde Bühl durch seine Zwetschgen, die seit 1840 erfolgreich in alle Welt exportiert werden. Heute hat die „Große Kreisstadt Bühl“ fast 30 000 Einwohner und ist Mittelzentrum im Südlichen Landkreis Rastatt für circa 70 000 Menschen. Aus dem verträumten Schul- und Beamtenstädtchen Mitte des letzten Jahrhunderts ist inzwischen eine wirtschaftsstarke, weltoffene Stadt geworden. In den global agierenden Unternehmen haben wir über 21 000 Arbeitsplätze. Die Menschen, die hier bei uns leben und arbeiten, schätzen vor allem die erstklassige Infrastruktur, die landschaftliche Schönheit, das Erholungs- und Freizeitangebot sowie die umfassenden, kulturellen, schulischen und sozialen Einrichtungen. Kurzum, Bühl bietet die idealen Voraussetzungen, um sich wohl zu fühlen. Das Jahr 2011 steht ganz im Zeichen der „Heimattage Ba- � Aus dem Inhalt � Impressum Bühl im Portrait ................................. 3 Die Heimattage von 1978 bis heute ........................... 4 Interview mit OB Hans Striebel ........................ 5 Narrentreffen in Bühl .......................................... 6 Hans Striebel, Oberbürgermeister der Stadt Bühl. Fotos: pr den-Württemberg “. Mit acht sogenanntenLeuchtturm-Veranstaltungen, dem Baden-Württemberg-Tag und den Landesfesttagen wollen wir das Verständnis für die Heimat vertiefen und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen unseres Landes Baden-Württemberg stärken. Mit Baden-Württemberg Das Kabarett und die Heimat .............................. 7 Stelldichein der Landesorchester ..................... 8 Baden-Württemberg-Tag und Leistungsschau .................12 Starke Frauen in starker Stadt ............................13 närrisch, lacht, emanzipiert, genießt, macht Kunst, musiziert, liest und schreibt sowie jazzt zeigen wir, wie leistungsstark wir sind, andererseits werden wir zum Schaufenster baden-württembergischer kultureller Vielfalt und Besonderheiten. Höhepunkte werden sicherlich der im Mai stattfi ndende „Baden-Württemberg-Tag“ mit integrierter Leistungsschau der Bühler Betriebe und die „Landesfesttage mit Landesfestumzug“ im September anlässlich des traditionellen Bühler Zwetschgenfestes. Mit dem Motto „Bühl 2011 – Zwischen Zwetschge und Zukunft“ demonstrieren wir unsere besondere Verbundenheit mit der Tradition und der zukünftigen, nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt für die nächsten Generationen. Ich würde mich sehr freuen, Sie bei unseren zahlreichen Veranstaltungen im Jahr 2011 begrüßen zu können. Ihr Hans Striebel Kulinarische Genüsse ................................. 14 Landesfest mit großem Umzug .........................16 Bühler Vielfalt dank der Stadtteile ..................18 Hochburg der Jazz-Freunde ..........................20 Traditionsbewusst und weltoffen GRUSSWORT: Stefan Mappus, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg In unserer heutigen Gesellschaft, die mit ihren sich rasant verändernden Trends und Anforderungen von jedem ein hohes Maß an Mobilität und Flexibilität verlangt, ist für viele Menschen Heimat ein Stück Identität, das Halt und Orientierung gibt. Die Pfl ege von Brauchtum und Geschichte hat in unserem Land daher einen hohen Stellenwert. Seit mehr als 30 Jahren machen die Heimattage in Baden- Württemberg den Heimatbegriff auf sympathische Art und Weise erlebbar. Im Jahr 2011 ist die Stadt Bühl Gastgeberin der Heimattage Baden- Württemberg. Zu den Höhepunkten des Programms, das sich über das ganze Jahr erstreckt, gehören traditionell der Baden-Württemberg-Tag im Mai und die Landesfesttage mit dem großen Landesfestumzug im September. Aber auch ein internationalesNarrentreffen unter dem Titel „Baden-Württemberg närrisch – Fastnacht ist Kultur“ sowie die Veranstaltung „Baden-Württemberg genießt“, bei der die berühmte Bühler Zwetschge im Mittelpunkt stehen wird, sind Teile des abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programms der Heimattage 2011 in Bühl. Mit dem Motto „Zwischen Zwetschge und Zu- Stefan Mappus, Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: pr kunft“ hat die Stadt Bühl als Gastgeberin der Heimattage ein besonderes Markenzeichen unseres Landes aufgegriffen, das es immer verstanden hat, ebenso traditionsbewusst wie weltoffen und innovationsfreudig zu sein. Ohne die vielen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung die Heimattage 2011 erst mit Leben erfüllen, wären die zahlreichen Veranstaltungen nicht möglich. Den Organisatoren sowie den engagierten Bühlerinnen und Bühlern danke ich sehr. Allen Gästen aus nah und fern wünsche ich fröhliche Stunden bei den Heimattagen 2011. Stefan Mappus Ministerpräsident Baden-Württemberg BADEN-WÜRTTEMBERGISCHE HEIMATTAGE 2011 IN BÜHL Ein Anzeigen-Sonderveröffentlichung des Acher- und Bühler Bote und der Badischen Neuesten Nachrichten am 21. Januar, und Der Sonntag am 23. Januar 2011. Redaktion: Wilfried Lienhard, Peregrin Lais Anzeigenleitung: Gerhard Fautz Gestaltung der Titelseite: Stadt Bühl, Corina Pasternack-Renner
Blick vom Kirchturm in die innenstadt: in der Großen Kreisstadt Bühl lässt es sich hervorragend leben, arbeiten und einkaufen. Foto: Jörg Seiler Eine erste Adresse in vielerlei Hinsicht GroSSE KrEiSStAdt BüHl: Stadt zwischen leistungsstarker Wirtschaft und vielen Freizeitangeboten Zwischen Zwetschge und Zukunft: Das Motto der Heimattage Baden-Württemberg charakterisiert die Stadt Bühl prägnant und treffend. Es schlägt den Bogen von der Tradition zur großen Innovationskraft der heimischen Wirtschaft. Bühl mit seinen rund 30 000 Einwohnern in der Kernstadt und den in den 70er Jahren dazugekommenen Stadtteilen ist ein innovativer und leistungsstarker Wirtschaftsstandort, Firmen von Weltrang sind hier zu Hause, von Bosch und LuK über UHU zu Glaxo-SmithKline, aber auch zahlreiche mittelständische Firmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister haben hier ihren Sitz. Sie alle schätzen die großen Vorteile, die Bühl bietet, angefangen bei einem geografisch äußerst vorteilhaften Standort und einer hervorragenden Verkehrsinfrastruktur, die für die Firmen alle Verkehrswege in unmittelbarer Nähe offen hält. Dass die Stadt zudem seit 1980 (!) den Hebesatz für die Gewerbesteuer nicht verändert hat, dürfte seinesgleichen suchen. Fast 17 000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte finden in Bühl Arbeit, fast zwei Drittel davon im verarbeitenden Gewerbe. Die Arbeitslosenquote ist zuletzt auf einen Stand gesunken, der schon mal das Wort von der Vollbeschäftigung nach sich zieht. Bühl ist, ein anderer Schluss ist nicht möglich, ein hoch attraktiver Wirtschaftsstandort. Neben der Stärke der Unternehmen haben auch die „weichen“ Standortfaktoren ihren Teil daran. Die Lage von der Rheinebene über die Vorgebirgszone bis in den Hochschwarzwald mit über 1 000 Meter Höhenlage, das milde Klima und die vielen Sonnenstunden im Jahr, die zahlreichen Ausflugsziele in der näheren Umgebung – hier lässt es sich leben. Ein großes Angebot für Sport, Freizeit und Kultur kommt hinzu. Das Bürgerhaus Neuer Markt stellt den idealen Rahmen für Theater und Konzerte, Kongresse und Tagungen dar. Die Musikschule, die Mediathek und das Stadtmuseum runden das kulturelle Angebot der Stadt ab. Gemeinsam mit den französischen Nachbarn werden badisch-elsässische Kulturtage veranstaltet. Auch die Brauchtumspflege wird groß geschrieben. Wer aktiv sein möchte, findet Angebote zuhauf: Skifahren im Schwarzwald, Bademöglichkeiten im Hallen-Freibad oder den zahlreichen Badeseen, Radfahren in der Rheinebene, Wandern in den Reben oder Sport in den Vereinen. Die Vereinswelt spiegelt die Vielfalt der Stadt in exzellenter Weise wider, sei es im sportlichen oder musischen Bereich, sei es im Brauchtum, etwa zur Fastnachtszeit, oder im sozialen Engagement. Auch als Bildungsstandort ist Bühl das, was man gemeinhin eine „erste Adresse“ nennt. Bühl ist eine Schulstadt, ein jeder Schultyp hat hier seinen Platz. Doch nicht nur das: Kindergärten mit zeitgemäßen Betreuungsangeboten garantieren eine Vereinbarung von Beruf und Familie für die Eltern. Das Kinder- und Familienzentrum und die Jugendzentren runden das Angebot ab. Die Städtische Schule für Musik und Darstellende Kunst und die Mediathek sowie das Bühler Bildungsportal, ein Konzept des lebenslangen Lernens, verdeutlichen das Bestreben der Stadt, den gesellschaftlichen Veränderungen und stei- - 3 - Große Kreisstadt Bühl: rund 30 000 Einwohner leben in der Stadt, die den Bogen zwischen tradition und Moderne schlägt. Foto: Wilfried Lienhard Vom Flecken Bühl zur Großen Kreisstadt Bühl ist eine Stadt mit einer jahrhundertelangen Geschichte. Doch wann diese einsetzt, darüber darf diskutiert werden. Die Zahl 1149 steht als Datum der ersten urkundlichen Erwähnung in mancher Arbeit. Doch ob es sich hier tatsächlich um die heutige Stadt Bühl handelt, das ist alles andere als sicher. Historiker setzten die gesicherte Ersterwähnung für das Jahr 1283 an. Wo nun die historische Wahrheit liegt, muss wohl im Dunkel der Jahrhunderte bleiben. Letztlich sind diese Daten Annäherungspunkte an den Siedlungsbeginn, denn üblicherweise sind die Städte und Gemeinden älter als es ihre Ersterwähnung nahelegt. Jedenfalls entwickelte sich Bühl schon in den frühen Jahrhunderten zügig, auch wenn es im einen oder anderen Kampf der Ritter von der Burg Windeck zu leiden hatte. Es war König von der Rup- recht von der Pfalz, der eine entscheidende Weichenstellung vornahm: Er verlieh Bühl im Jahr 1403 das Marktrecht. Dieses Privileg kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, sagt der Historiker Marco Müller vom Stadtgeschichtlichen Institut in Bühl: „Der Handel war in der Geschichte Bühls jahrhundertelang der wichtigste Wirtschaftszweig und beeinflusste das Gedeihen des Orts entscheidend.“ Allerdings musste die heutige Stadt auch durch viele Tiefen gehen, und meist hatten sie kriegerische Gründe. In den großen Kriegen des 17. Jahrhunderts wurde Bühl zweimal in Schutt und Asche gelegt: 1622, während des Dreißigjährigen Kriegs, durch kroatische Truppen, 1689, im Spanischen Erbfolgekrieg, durch französische. Der Wiederaufbau gelang. 1788 wurde die zentrale Rolle gestärkt, indem der Sitz des Amtes Steinbach nach Bühl verlegt wird. Im 19. genden Anforderungen im Bildungsbereich gerecht zu werden. Und auch als Einkaufsstadt hat Bühl seinen Rang – nicht zuletzt durch die neugestaltete Innenstadt mit Fußgängerzone und einem attraktiven Einzelhandelsangebot. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft sind gegeben, gelegt in der Gegenwart und Vergangenheit, die in der mannigfaltigen Traditionspflege im Bewusstsein gehalten wird. Beispielhaft dafür steht das Stadtmuseum in der Schwanenstraße, dessen Gebäude mit Alt- und Neubauteil eine mustergültige Symbiose von Vergangenheit und Zukunft darstellt. Und natürlich wird dort auch die Bühler Königsfrucht gebührend gewürdigt: die Zwetschge, die einst ihren großen Teil daran hatte, die Stadt fit zu machen für die Zukunft. Wilfried Lienhard GEScHicHtE: Historiker setzen die gesicherte Ersterwähnung für das Jahr 1283 an – Handel beeinflusste das Gedeihen des Ortes entscheidend Jahrhundert erfährt der Ort eine weitere Aufwertung: Großherzog Leopold verleiht dem Flecken Bühl das Stadtrecht. Daraus wird 1973 die Große Kreisstadt. Vorangegangen waren etliche Eingemeindungen – die erste bereits 1934, als Kappelwindeck zur Stadt kam. 1971 folgten Neusatz und Oberweier, 1972 Balzhofen, Eisental und Oberbruch und 1973 Altschweier, Moos, Vimbuch und Weitenung. Wilfried Lienhard
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Seite 13 und 14: - 14 - Gaumenfreuden überall Baden
Seite 15 und 16: - 16 - Den Ruf der Stadt weit hinau
Seite 17 und 18: - 18 - Gemarkungen sind miteinander
Seite 19: - 20 - Bühl präsentiert sich als

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