Anzeigensonderveröffentlichung, Januar 2011

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stabübergabe: im september 2010 nahm bühls bürgermeister Hubert schnurr
von müllheims bürgermeister rené Lohs und staatsminister Helmut rau (von
links) offiziell die Heimattage-Fahne entgegen. Foto: Knut Schilling
Leuchttürme
für das Land
stArtscHuss in KonstAnz:
Seit 1978 werden jährlich die
Heimattage Baden-Württemberg gefeiert
Die Heimattage Baden-Württemberg
sind ein Kind der
70er Jahre. Im Staatsministerium
nahm man sich den „Hessentag“
zum Vorbild für eine
Veranstaltung, die jährlich an einem
anderen Ort stattfinden
sollte. Mit dem Begriff Heimat tat
man sich damals mancherorts
noch schwer. Doch der Vorschlag,
stattdessen von der
„Nahwelt“ zu sprechen, setzte
sich nicht durch – „zum Glück“,
heißt es heute im Staatsministerium.
1978 fiel der Startschuss in
Konstanz. Es war eine Art Probelauf,
so das Staatsministerium.
Bis heute wiederkehrende Programmbestandteile
waren aber
schon damals vorhanden, so
etwa die Verleihung der Medaillen
für Verdienste um die Heimat
und der Trachtenumzug am
„Tag der Heimat“, bundesweit
der zweite Sonntag im September.
Nachdem siebenmal Großund
Mittelstädte die Plattform
für das Treffen heimatpflegerischer
Vereine und Gruppen geboten
hatten, gab das Kultusministerium
für die Heimattage die
Leitlinie vor, dass eine nicht zu
große Stadt oder eine Region
Gastgeber mit ihrer Eigenart sein
sollte. 1986 war der Auftakt dieses
erfolgreichen Modells in Buchen
im Odenwald.
In jedem Regierungsbezirk
wurden als Zusammenschluss
der einschlägigen Verbände und
Vereine Arbeitskreise für die
Heimatpflege geschaffen, darüber
der Landesausschuss für
Heimatpflege Baden-Württem-
Warum ist Bühl für mich heimat?
Hohe Lebensqualität und
gute Freizeitangebote
Ich bin in der Region geboren,
und Heimat ist ja zunächst einmal
ein Stück Wurzel, die Rückbindung
an Kindheitserlebnisse
und das Hineinwachsen in einen
Raum.
Ich war zwischenzeitlich immer
wieder weg, zum Studium
oder später im Rahmen der Kenia-Hilfe
in Afrika – da fängt man
an zu vergleichen. Wenn ich von
dort zurückkehre, genieße ich
die Vielgestaltigkeit der hiesigen
Landschaft, die geordneten Lebensverhältnisse,
die hohe Lebensqualität
und die guten Freizeitangebote.
Bühl hat alles, was
die AustrAgungsorte der HeimAttAge bis Heute
1978: Konstanz
1979: Esslingen am Neckar
1980: Offenburg (Ortenaukreis)
1981: Heilbronn
1982: Ravensburg
1983: Pforzheim
1984: Heidenheim an der Brenz
1985: Villingen-Schwenningen
(Schwarzwald-Baar-Kreis)
1986: Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis)
1987: Albstadt (Zollernalbkreis)
1988: Engen (Kreis Konstanz)
1989: Nürtingen (Kreis Esslingen)
1990: Bretten (Kreis Karlsruhe)
1991: Bad Urach (Kreis Reutlingen)
1992: Aalen (Ostalbkreis)
1993: Öhringen (Hohenlohekreis)
1994: Ettlingen (Kreis Karlsruhe)
man zum Leben braucht und
was ein attraktives Mittelzentrum
ausmacht: Die gute Wirtschaftsstruktur
wirkt sich etwa durch
die hohe Sicherheit der Arbeitsplätze
aus. Das Sport- und Bildungsangebot
ist gut, die verschiedenen
Schularten sind vorhanden.
Zudem hat man auch
durch die Nähe zu Frankreich,
der Schweiz oder auch zu den
bayerischen Alpen eine ganze
Reihe von Standortvorteilen, die
ich nicht missen wollte.
Hans-Jörg Willig,
Vorsitzender des VfB Bühl und
der Kenia-Hilfe
berg. Seit 2006 ist die Zuständigkeit
für die Vorbereitung der
Heimattage vom Kultusministerium
auf das Staatsministerium –
aber weiterhin mit dem Landesausschuss
für Heimatpflege –
übertragen worden. So haben
Hauptveranstaltungen wie „Baden-Württemberg
lacht“ oder
„Baden-Württemberg genießt“
eine Ausweitung über das ganze
Land.
In Bühl wird es bei den Heimattagen
eine ganze Reihe solcher„Leuchtturm-Veranstaltungen“
geben. Den Auftakt macht
„Baden-Württemberg närrisch“
von Freitag, 4. bis Sonntag, 6.
Februar. Es folgen „Baden-Württemberg
lacht“ von Donnerstag,
1995: Sigmaringen
1996: Weil der Stadt (Kreis Böblingen)
1997: Bad Säckingen (Kreis Waldshut)
1998: Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis)
1999: Pfullingen (Kreis Reutlingen)
2000: Schramberg (Kreis Rottweil)
2001: Bad Rappenau (Kreis Heilbronn)
2002: Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis)
2003: Rottweil
2004: Weingarten (Kreis Ravensburg)
2005: Schorndorf (Rems-Murr-Kreis)
2006: Wertheim (Main-Tauber-Kreis)
2007: Eppingen (Kreis Heilbronn)
2008: Ulm
2009: Reutlingen
2010: Müllheim und das Markgräflerland
(Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
2011: Bühl (Landkreis Rastatt)
7. bis Sonntag, 10. April, „Baden-Württemberg
emanzipiert“
von Freitag, 27. Mai, bis Samstag,
11. Juni, „Baden-Württemberg
genießt“ von Freitag, 15.
bis Sonntag, 17. Juli, „Baden-
Württemberg macht Kunst“ von
Samstag, 6. bis Sonntag, 14. August,
„Baden-Württemberg musiziert“
am Samstag, 10. und
Sonntag, 11. September, „Baden-Württemberg
liest und
schreibt“ von Samstag, 24. September,
bis Samstag, 1. Oktober,
„Baden-Württemberg jazzt“ von
Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Oktober.
Dabei ist das nur ein Auszug
aus den zahlreichen Veranstaltungen,
an deren Spitze zwei
Termine stehen: zum einen der
Baden-Württemberg-Tag am 7.
und 8. Mai mit der vierten Bühler
Leistungsschau und dem Automobilsommer
sowie einem
Markt der Möglichkeiten, bei
dem sich Gemeinden aus Baden-Württemberg
im Stadtgarten
präsentieren, zum anderen
die Landesfesttage, die in Verbindung
mit dem Zwetschgenfest
vom 9. bis 12. September
gefeiert werden und in deren
Mittelpunkt der große Landesfestumzug
steht. Wilfried Lienhard
Warum ist Bühl
für mich heimat?
ein gefühl
des glücks
Heimat ist für mich ein Gefühl
des Glücks. Hier in Bühl lebt
meine Familie, hier konnte ich
mich beruflich verwirklichen. Mit
seinen vielen Vereinen sowie
dem nahen Schwarzwald bietet
Bühl ideale Voraussetzungen.
Wer kann schon von sich behaupten,
in einer Stadt zu wohnen,
die blühender Wirtschaftsstandort
und Urlaubs- und Erholungsort
zugleich ist?
Norbert Indlekofer,
Vorsitzender der
Geschäftsleitung der LuK