Seite 1 von 14 Berufsorientierung durch das Projekt Udo Kratzer ...

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ar aber nicht gegeben. Somit wäre durch den schließlich glücklichen Verlauf des Vorhabens bestenfalls von einem projektorientierten Unterricht zu sprechen. Die Phase der Projektinitiative erscheint der „Knackpunkt" zu sein, wenn tatsächlich durch diese Methode die oben geschilderten Kompetenzen gefördert werden sollen. Auch darf das Projekt weder von dem Lehrer noch von den Schülern als Spielwiese für abwechslungsreiche und lustige Unterhaltung verstanden werden. Wie auf viele Formen handlungsorientierten Unterrichts, so trifft auch auf das Projekt die viel diskutierte Problematik des Benotens oder der Beurteilung der Schülerleistungen zu. Gudjons schlägt eine Beurteilung anhand eines von den Schülern zu verfassenden Arbeitsprozessberichtes vor. Dieser kann meines Erachtens den Anteil eines Schülers am Projekt nur unzureichend dokumentieren. Frey kommt zu keinem Ergebnis und überlässt dem Lehrer die Entscheidung, ob er benoten will oder nicht. Verwiesen sei auf Freys Gegenüberstellung von Pro und Contra zur Benotung von Projektleistungen. 26 Auf den Landesbildungsservern Hessens und Baden-Württembergs finden sich mittlerweile viele Vorschläge zur Beurteilung und Bewertung von Projektarbeiten. Im Rahmen der Projektprüfung als Teil des dortigen Hauptschulabschlusses wurde eine Bewertung nötig. Natürlich erscheint es schwierig, gerade im Bereich der Bewertung von sozialen und personalen Kompetenzen, einen Kriterienkonsens zu finden, dennoch sollte man durchaus auf das Geschick von Lehrkräften vertrauen, Schülerleistungen in Projektarbeiten richtig einzuschätzen. Abschließend sei noch darauf verwiesen, dass derzeit auch in Bayern die Projektprüfung an Pilotschulen erprobt und so versucht und gehofft wird, eine langfristige Implementierung von projektorientiertem Arbeiten und der Projektarbeit in ihrer Hochform zu erreichen. 26 Frey, K., 1996, S. 198 f. Seite 12 von 14
Literatur Fauser, Peter, Franz-Michael Konrad, Julius Wöppel (Hrsg.): Lernarbeit. Arbeitslehre als praktisches Lernen. Weinheim, Basel 1989. Flößner, Wolfram: Schulische Projekttage. Braunschweig 1992. (= Schulleiter-Handbuch, Bd. 62 ) Frey, Karl: Die Projektmethode. Der Weg zum bildenden Tun. Weinheim, Basel 1996. Glöckel, Hans: Vom Unterricht. Bad Heilbrunn/Obb. 1990. Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen. Schüleraktivierung-Selbsttätigkeit-Projektarbeit. Bad Heilbrunn/Obb. 3 1992. (= Reihe: Erziehen und Unterrichten in der Schule) Kaiser, Franz - Josef und Hans Kaminski: Projektarbeit. In: dies. (Hrsg.): Wirtschaft. Handwörterbuch zur Arbeits- und Wirtschaftslehre. Bad Heilbrunn/Obb. 1981. S. 242 ff. Kaminski, Hans und Ortrud Reuter - Kaminski: „Projektideen - Planungshilfen für die Fachkonferenz". In: arbeiten + lernen. Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Heft 4, 1991. S. 21 - 27. Peterßen, Wilhelm H.: „Projektlernen im AWT-Unterricht". In: AWT INFO. Hsg. von der Forschungsstelle an der Pädagogischen Hochschule Weingarten, Bereich Arbeitslehre. Themenheft: Projektorientierter Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Heft 2, 1996. S. 4-12. Platte, Hans K. (Hrsg.): Das Projekt. Theorie, Methoden, Beispiele. Ein Handbuch für die Schulpraxis. Köln 1990. ( = Didaktische Reihe Ökonomie) Seite 13 von 14
Seite 1 und 2: Berufsorientierung durch das Projek
Seite 3 und 4: Mit den letzten drei Namen verbinde
Seite 5 und 6: 2. Begründungen für die Projektme
Seite 7 und 8: en werden, die die Lebensprobleme u
Seite 9 und 10: 3. Verlaufsstrukturen von Projekten
Seite 11: ihre Wünsche und Interessen geäu

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