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Forststrategie 2018 - Vorarlberg

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6.6 Waldbodenzustand, NährstoffkreislaufStatus 2008 Ziel <strong>2018</strong>Tatsächlich beweidete Waldfl äche 2007:2.632 haVollbaum-Ernte ist im ZunehmenQuelle: Waldweide-Erhebungen der Waldaufseher (Forststatistik)Tatsächlich beweidete Waldfl äche reduzierenMobile Weidezäune anstatt StacheldrahtKeine Vollbaum-Nutzung in gewissen Waldgesellschaften,Nährstoffkreislauf muss erhaltenbleibenMaßnahmen:• Vollbaum-Nutzung auf kritischen Standorten nicht fördern (auf sensiblen Bodentypen und Waldgesellschaften)• 5 Waldweidetrennungen durchführen• NutzungsberatungAnmerkung:Eine extensive Waldweide kann auch positive Effekte, etwa für naturschutzfachlich interessante Vogelartenwie Auerhuhn und Spechte, haben. Negativ zu bewerten ist die Waldweide dann, wenn sie zurBelastung der Nutzfunktionen in Wirtschaftswäldern wird oder gar die Schutz- und Wohlfahrtsfunktionenbeeinträchtigt.Die Schattenpfl anzen des Waldbodens haben für das Weidevieh nur einen geringen Futterwert, vonBedeutung sind die Schneefl uchten und die Möglichkeit unter den Waldbäumen Schutz vor Klimaextremenzu fi nden. Aus jagdlichen aber auch sägetechnischen Gründen sollen fi xe Stacheldrahtzäunereduziert werden.Immer mehr Eingang in die Holzernte fi ndet die Vollbaumnutzung mittels Seilkränen. Da etwa 80 % derim Baum enthaltenen Mineralstoffe in den Ästen und Nadeln gespeichert sind, ist vor allem auf geringwüchsigenStandorten bei dieser Erntetechnik Vorsicht geboten, da mit der Entnahme der Äste undNadeln ein weiterer Nährstoffentzug verbunden ist.Gesunder Waldboden ist Voraussetzung für gesunde Wälder20

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