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Neue Wege der Integration<br />

Sozialdezernent Färber besucht Dienstleistungsbetrieb<br />

Simotec<br />

„Wir leisten einen wichtigen Beitrag,<br />

um schwer behinderte Menschen<br />

auf dem Ersten Arbeitsmarkt<br />

zu beschäftigen. Derzeit sind 67<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />

davon 33 behinderte oder<br />

beeinträchtigte Menschen, sozialversicherungspflichtig<br />

in unserem<br />

Betrieb angestellt“, berichtet Geschäftsführerin<br />

Christine Ohnesorg<br />

bei einem Besuch des Sozialdezernenten<br />

Joachim Färber und des Referatsdirektors<br />

für Soziales, Günter<br />

Andes beim Integrationsbetrieb<br />

Simotec in Siegelbach. Färber zeigte<br />

sich beeindruckt von der Vielfältigkeit<br />

der angebotenen Arbeitsfelder.<br />

„Damit geht die Firma Simotec ganz<br />

neue Wege der Integration und hat<br />

Vorbildcharakter“, so Beigeordneter<br />

Färber.<br />

In einem umfassenden und aufschlussreichen<br />

Vortrag rund um den<br />

Betrieb, dessen Aufgabenschwerpunkte<br />

und Zielsetzungen, sowie<br />

einer anschließenden Betriebsführung<br />

konnten sich Herr Färber und<br />

Herr Andes von dem erfolgreichen<br />

und sozial wertvollen Firmenkonzept<br />

von Simotec überzeugen. Das<br />

Unternehmen schafft sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze, die<br />

markt- und wettbewerbsorientiert<br />

sind und den üblichen tariflichen<br />

Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes<br />

entsprechen. Langzeit-<br />

vlnr: Ralf Höhn, Betriebsleiter der Simotec, Geschäftsführerin Christine<br />

Ohnesorg, Sozialreferatsleiter Günter Andes, Sozialdezernent Joachim Färber<br />

und Karl-Hermann Seyl, Geschäftsführer des Gemeinschaftswerks für Menschen<br />

mit Behinderungen GmbH bei der Betriebsbesichtigung der Firma Simotec in<br />

Siegelbach.<br />

arbeitslose und Schwerbehinderte<br />

werden dort beruflich qualifiziert.<br />

Durch kontinuierliche Weiterbildung<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

durch Handwerksmeister und Facharbeiter<br />

wird gewährleistet, den<br />

hohen Qualitätsforderungen der<br />

Kunden gerecht werden zu können.<br />

Man setzt auf fachliche und kompetente<br />

Betreuung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, auch durch die<br />

Unterstützung von Sozialarbeitern<br />

und mit Hilfe von psychosozialer<br />

Begleitung. Dies sei speziell für Beeinträchtigte<br />

sehr wichtig, da sich<br />

für diese Menschen ganz andere<br />

Problemstellungen ergeben, als<br />

für nichtbeeinträchtigte Arbeitnehmerinnen<br />

und -nehmer, erklärte Frau<br />

Ohnesorg.<br />

Die Firma Simotec GmbH, welche<br />

neben dem Hauptsitz in Kaiserslautern<br />

Siegelbach auch eine Zweignie-<br />

15<br />

derlassung in Ludwigshafen Oggersheim<br />

unterhält, wurde bereits 1999<br />

als gemeinnützige Gesellschaft in<br />

das Handelsregister eingetragen.<br />

Seit dem hat sich der Betrieb erfolgreich<br />

am Markt etabliert. Durch<br />

Kreativität und Einsatz konnten<br />

unterschiedliche Tätigkeitsfelder<br />

gewonnen werden, welche die Beschäftigung<br />

behinderter und beeinträchtigter<br />

Menschen ermöglicht.<br />

Der Betrieb bietet Dienstleistungen<br />

im Bereich Montage, Verpackung<br />

und Fertigung an. Unter anderem<br />

werden Wärmeabschirmungsmodule<br />

in Handarbeit für einen großen<br />

deutschen Automobilhersteller<br />

produziert. Als weitere Standbeine<br />

dienen die Bereiche Wäschepflege,<br />

Gebäudereinigung, mobile Hausmeisterei<br />

und Fahrdienste.<br />

Nicole Gilcher

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