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sei dieser in den ersten Jahren ausschließlich<br />

von Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern mit einem Handicap<br />

erstellt worden, neun davon haben<br />

inzwischen einen festen Arbeitsplatz<br />

in anderen Bereichen der Stadtverwaltung<br />

gefunden.<br />

„Insgesamt haben wir über 5.000<br />

Einrichtungen, Geschäfte, Arztpraxen<br />

usw. angesprochen“, so Hans-<br />

Peter Wildt. Von diesen durfte sein<br />

Team fast 3.000 Objekte auf ihre<br />

Im Beisein zahlreicher Gäste<br />

eröffnete Beigeordneter Joachim<br />

Färber den Naturerlebnispfad im<br />

Zoo Kaiserslautern. Rund um das<br />

Thema „Wohnung gesucht“ hatten<br />

die Schülerinnen und Schüler des<br />

Projektes Hauptschulabschluss des<br />

Ökologieprogramms des Referates<br />

Soziales dafür unter anderem Nisthilfen<br />

für die heimische Vogel- und<br />

Kleintierwelt gebaut. „Mit dem Bau<br />

der Behausungen wurde theoretische<br />

Mathematik in angewandte Praxis<br />

umgesetzt“, erklärte Färber. Das<br />

Ergebnis solle den Besucherinnen<br />

und Besuchern des Siegelbacher<br />

Tierparks die heimische Natur näher<br />

bringen und sie für den Schutz von<br />

Vögeln und Insekten begeistern. Im<br />

Rahmen ihrer Arbeiten restaurierten<br />

die Jugendlichen außerdem die<br />

bereits vorhandenen Schautafeln<br />

über die ansässigen Baum- und<br />

Vogelarten.<br />

Kernstück des Naturerlebnispfades<br />

ist der so genannte „Lebensturm“,<br />

den die Schülerinnen<br />

und Schüler nach einer Bauanleitung<br />

des Naturschutzbund Deutschland<br />

e.V. (NABU) hergestellt haben. Auf<br />

engstem Raum sind hier eine Reihe<br />

von Lebensräumen mit Nist-, Brut-<br />

Barrierefreiheit überprüfen, rund<br />

1.400 davon sind bereits ins Internet<br />

gestellt. Der Stadtführer auf der<br />

Homepage werde ständig um die<br />

bereits erfassten Objekte ergänzt,<br />

auch weitere Einrichtungen werden<br />

aufgenommen. Wie Wildt betonte,<br />

sei der Stadtführer für alle Menschen<br />

mit Behinderungen konzipiert, für<br />

Rollstuhlfahrer genauso wie für<br />

Blinde oder Gehörlose. „Wir bieten<br />

Informationen über die Gebäude an,<br />

überlassen es jedoch dem Einzelnen<br />

21<br />

zu entscheiden, ob das Objekt für<br />

ihn und seine Behinderung erreichbar<br />

ist.“<br />

Nähere Informationen zu den<br />

vorgestellten Projekten sind auf der<br />

Homepage der Stadt Kaiserslautern<br />

unter www.kaiserslautern.de in der<br />

Rubrik „Leben in Kaiserlautern“,<br />

„Menschen mit Behinderrungen“,<br />

zu finden.<br />

Sandra Zehnle<br />

Naturerlebnispfad im Kaiserslauterer<br />

Zoo eröffnet<br />

Arbeit des Projektes Hauptschulabschluss des Ökologieprogramms<br />

und Entwicklungsbereichen<br />

für Tiere<br />

aufgezeigt, die<br />

in unseren besiedeltenGebieten,<br />

aber<br />

auch in der<br />

freien Landschaft<br />

immer<br />

seltener werden.<br />

„Diese<br />

Nisthilfen für<br />

unsere Insekten<br />

und Vögel<br />

sind oftmals so<br />

einfach herzustellen<br />

– und<br />

ihr Nutzen für unsere heimische<br />

Tierwelt ist immens“, betonte Färber.<br />

„Aus der Praxis für die Praxis“<br />

erhalte damit Jede und Jeder die<br />

Möglichkeit, die vorgestellten Nisthilfen<br />

nachzubauen und somit selbst<br />

aktiv etwas für den Naturschutz zu<br />

tun.<br />

Die Hauptschulklasse des Ökologieprogramms und die Förderer<br />

des Projekts Natur- und Erlebnispfad<br />

Den an dem Projekt beteiligten<br />

Schülerinnen und Schülern sprach<br />

der Beigeordnete ein großes Lob für<br />

die geleistete Arbeit und ihr Engagement<br />

aus. Sein Dank galt den beiden<br />

Kooperationspartnern, dem Zoo Kai-<br />

serslautern und der ARGE der Stadt,<br />

ohne die das Projekt in dieser Form<br />

nicht zustande gekommen wäre.<br />

Stellvertretend hierfür bedankte er<br />

sich beim Geschäftsführer des Zoos<br />

Kaiserslautern, Matthias Schmitt,<br />

und dem Direktor des Referates Soziales,<br />

Günter Andes. Ein weiteres<br />

Dankeschön richtete Färber an die<br />

beiden betreuenden Lehrkräfte Marianne<br />

Fattler und Anton Schweikert.<br />

Text: Sandra Zehnle<br />

Foto: Nicole Gilcher

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