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Zum Download - Beilngries

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Mitteilungsblatt der Großgemeinde <strong>Beilngries</strong> - November 2012 3<br />

Nachrichten aus dem Rathaus<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

der doch etwas überraschende<br />

Wintereinbruch Ende<br />

Oktober hat uns deutlich gezeigt,<br />

dass die kalte Jahreszeit<br />

unmi� elbar bevorsteht. Es war<br />

wunderschön anzusehen, wie<br />

auf den noch belaubten Bäumen<br />

der Schnee lag. Wir alle, so<br />

auch die Stadt <strong>Beilngries</strong> haben<br />

uns natürlich auf die Ereignisse<br />

des Winters vorbereitet.<br />

Die Streumi� el am Bauhof<br />

sind eingelagert, neue Geräte<br />

für den Winterdienst wurden<br />

angescha� . Die genauen Einsatzpläne<br />

für jeden einzelnen<br />

Mitarbeiter am Bauhof und für die Fremdfi rmen sind aufgestellt.<br />

In diesen Plänen ist genau und minuziös festgelegt welche Bereiche<br />

wann und von wem geräumt und/oder gestreut werden<br />

müssen. Dabei werden natürlich Prioritäten gesetzt. Steigungsbereiche<br />

oder Schulbuslinien haben Vorrang und müssen zuerst<br />

geräumt und gestreut werden. Erst danach kommen andere<br />

Straßen und Wege. Bei Extremereignissen im Winter kann es<br />

natürlich zu Verzögerungen kommen. Ich bi� e alle Bürgerinnen<br />

und Bürger bei solchen Ereignissen um Geduld. Manchmal dauert<br />

es einfach etwas länger bis alles geräumt und gestreut ist.<br />

Es macht dann auch wenig Sinn (wie in der Vergangenheit des<br />

Ö� eren geschehen), in der Bauabteilung oder am Bauhof anzurufen<br />

um sich zu beschweren, weil die Straße oder ähnliches<br />

noch nicht frei ist.Sie können versichert sein die Mitarbeiter des<br />

Bauhofs tun ihr Bestes, arbeiten wenn es sein muss fast rund<br />

um die Uhr und werden dann, wenn auch mit etwas Verzögerung,<br />

die beanstandeten Straßen oder Plätze freimachen.<br />

Ich möchte mich hier ausdrücklich bei allen, die am Winterdienst<br />

beteiligt sind herzlich bedanken. Sie haben in den letzten<br />

Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet und ich bin mir sicher,<br />

dass dies auch in diesem Jahr wieder so sein wird. Ich möchte<br />

mich aber auch bei allen Grundstücksbesitzern oder Hauseigentümern<br />

bedanken, die regelmäßig, zum Teil schon bevor sie zur<br />

Arbeit gehen, den Bürgersteig vor Ihrem Haus räumen.<br />

Der Winter kann ja auch und das nicht nur für Kinder, eine<br />

sehr schöne Zeit sein. Genießen wir die schönen Tage des Winters<br />

und freuen wir uns auf eine schöne, verschneite Landscha� .<br />

Mit etwas Geduld, Rücksicht und Gelassenheit bin ich mir sicher,<br />

werden wir auch diesen Winter gut überstehen.<br />

Manfred Thoma, 2. Bürgermeister<br />

<strong>Beilngries</strong>er Weihnachtsmarkt - ein neues Flair<br />

Ganz heimlich haben sich die Uhren auf Winterzeit gestellt,<br />

ganz leise ist der erste Schnee gefallen, während die Natur noch<br />

ihr festliches, farbenpräch� ges Herbstkleid trägt. Nun steht sie<br />

vor der Tür - die Jahreszeit mit den Wünschen nach Wärme,<br />

Geborgenheit und gemeinscha� lichen Erlebnissen.<br />

Solch ein schönes gemeinscha� liches Erlebnis bieten zum<br />

Beispiel unzählige Christkindl- oder Weihnachtsmärkte landauf,<br />

landab. Rund um das Thema Weihnachtsmarkt hat sich seit<br />

Jahren ein regelrechter „Weihnachtsmarkt-Tourismus“ entwickelt:<br />

Riesige, berühmte Märkte wie zum Beispiel Nürnberg oder<br />

München oder Regensburg teilen sich das Interesse der Menschen<br />

mit kleineren oder Mini-Weihnachtsmärkten mit ganz<br />

besonderem Charakter – wie beispielsweise dem ehemaligen<br />

Weihnachtsmarkt in Hexenagger oder auch dem reizvollen<br />

Weihnachtsmarkt auf der Fraueninsel im Chiemsee.<br />

Alleine das „Weihnachtsmarkt Magazin“ (www.weihnachtsmarkt-magazin.de)<br />

listet über 450 Weihnachtsmärkte in Deutschland<br />

und in den Nachbarländern auf – in Bayern von Altö� ng<br />

bis Würzburg. Gewiss, das sind die „Großen“. Neben diesen attrak�<br />

ven „Branchenriesen“ exis� eren unzählige kleine, äußerst<br />

charmante oder weniger a� rak� ve Weihnachtsmärkte – letztere<br />

ist man halt seit Jahren so gewöhnt...<br />

Aber was macht denn den Reiz eines „guten“ Weihnachtsmarktes<br />

aus? Handgestrickte Strümpfe und Schals oder Glühwein<br />

und „Heißer Caipi“? Die Bratwurstsemmel, die heiße Suppe oder<br />

Handwerkskunst und Schmuck? Werden die gewerblichen Hüttenbetreiber<br />

mit ihrem Sor� ment mehr geschätzt oder die Organisa�<br />

onen/Vereine, die ihre Einnahmen karita� ven oder allgemein<br />

fördernden Zwecken teilweise oder gänzlich spenden?<br />

Das ist schwer zu sagen.<br />

Mit Sicherheit ist es jedoch der gelungene und ausgewogene<br />

Mix aus allem in einer interessanten Stadt mit Atmosphäre und,<br />

wenn möglich, sogar mit einem begleitenden Thema. Und mit<br />

Sicherheit ist ein Weihnachtsmarkt ein herrlicher Treff punkt für<br />

die heimische Bevölkerung zum Plaudern, um Freunde und Familie<br />

zu treff en und nicht zuletzt zum Schauen, ob man vielleicht<br />

noch ein kleineres oder größeres Geschenk fi nden könnte. Besucher<br />

von außerhalb sind natürlich auch herzlich willkommen.<br />

Richten wir vor diesem Hintergrund den Blick auf unseren<br />

Kirchplatz, auf den tradi� onellen Weihnachtsmarkt in der historischen<br />

Altstadt von <strong>Beilngries</strong>.<br />

Da stehen an zwei Adventswochenenden (und am Andreassonntag)<br />

ca. 20 weihnachtlich dekorierte Häuschen im Rund vor<br />

der Kirche. Die Hü� enbetreiber freuen sich auf Kunden und zu<br />

Recht auf einigermaßen einträglichen Zeit- und Materialaufwand.<br />

Bei den Hü� en mit Essen und Trinken scheint sich dieser<br />

Wunsch zu erfüllen. In Trauben scharen sich die Bürgerinnen<br />

und Bürger um Steh� sche und unter „Heizschwammerln“, genießen<br />

die Atmosphäre und freuen sich über das reichhal� ge<br />

Angebot an Speisen und Getränken. Recht haben sie!<br />

Zwischen all diesen fröhlichen Besuchern versuchen einige<br />

wenige Hü� enbetreiber mit eher geringem Erfolg, Ihr Angebot<br />

an den Mann oder an die Frau zu bringen.<br />

<strong>Zum</strong> besseren Verständnis: 2011 präsen� erten sich beim<br />

Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz 14 Hü� en mit Speisen und<br />

Getränken und nur 6 Hü� en mit unterschiedlichem handwerklichem<br />

Angebot. Das, liebe Leserinnen und Leser, ist – bei aller<br />

Liebe zum Glühwein - ein Missverhältnis, das bei keinem Weihnachtsmarkt<br />

der Welt zu größerer Bedeutung führen kann. Wohl<br />

bemerkt – bei allem Respekt vor dem ehrenamtlichen Engagement<br />

nicht gewerblicher Hü� enbetreiber.<br />

Was heißt denn eigentlich „erfolgreich“ bei einem Weihnachtsmarkt?<br />

Ist er erfolgreich, wenn sich die einheimische<br />

Bevölkerung dort tri� und sich wohl fühlt? Ich sage: durchaus!<br />

Nur - dann muss man die Kosten und den Aufwand des Veranstalters<br />

(der Stadt <strong>Beilngries</strong>) in Rela� on setzen zum Nutzen, zur<br />

Nachhal� gkeit (neben der Tradi� onspfl ege). Und welchen Zweck<br />

verfolgt eigentlich der Weihnachtsmarkt in <strong>Beilngries</strong>? Ist er<br />

beispielsweise Marktplatz zur Gewinnung von Geld, das dann<br />

wieder wohltä� gen Zwecken oder auch gemeinnützigen Verei-<br />

Fortsetzung auf Seite 6

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