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Zum Download - Beilngries

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38<br />

„Seven Second Summits“<br />

Hans Kammerlander<br />

und Nepal, das sind ein<br />

Name und ein Land, die<br />

zusammengehören: „Ich<br />

habe mich schon sehr gefreut<br />

auf diesen Besuch,<br />

weil ich das Land Nepal<br />

liebe und weil wir schon<br />

seit vielen Jahren Kontakt<br />

miteinander haben“, begrüßte<br />

der Extrembergsteiger<br />

die Mitglieder der<br />

Nepalhilfe <strong>Beilngries</strong> und seine Gäste am Sonntag Abend in der<br />

ausverkau� en Aula des <strong>Beilngries</strong>er Gymnasiums. Michael Rebele<br />

gewann den berühmten Extremsportler, der 1993 das erste<br />

Mal in der Altmühlstadt war, bereits zum fün� en Mal für eine<br />

Benefi zveranstaltung.<br />

„Seven Second Summits“ – die sieben zweithöchsten Berge<br />

der Welt, so fasste Kammerlander seine Reise über die Gipfel<br />

der Welt zusammen. Der Grund, warum sich der Bergsteiger,<br />

der mit Reinhold Messner sieben, der vierzehn höchsten Berge<br />

der Welt bes� egen hat, nun auf die zweithöchsten Berger konzentrierte,<br />

beschrieb der Süd� roler so: „Nach dem alle Ach� ausender<br />

dieser Erde in einem regelrechten We� lauf erobert<br />

wurden, wurde der Alpinismus dorthin zur Katalogware. Dabei<br />

sind die Zweithöchsten o� schlechter zu erreichen und schwieriger<br />

zu besteigen“. Mit berauschend bunten Bildern auf einer<br />

riesigen Leinwand, die Kammerlander detailliert kommen� erte,<br />

fühlte sich das Publikum ein bischen so, als ob es dabei gewesen<br />

Flieger Chronograph<br />

DER PERFEKTION VERPFLICHTET<br />

Mitteilungsblatt der Großgemeinde <strong>Beilngries</strong> - November 2012<br />

wäre. Den Höhepunkt seines Vortrags widmete der Bergsteiger<br />

dem K2, dem „Berg der Berge“ in Nepal. Mit keinem anderen<br />

Berg hat er so „gerau� “, wie mit dem K2. Bereits 29 Mal war<br />

Kammerlander in Nepal, meist als Einzelkämpfer. Aber dieses<br />

Mal freute er sich, mit seinem Freund und Seilgefährten Conny<br />

Auer auf den Aufs� eg.<br />

Die sieben zweithöchsten Berggipfel hat er bezwungen, aber<br />

das nächste große Projekt steht schon an. Kammerlander möchte<br />

alle „Ma� erhörner“ der Welt besteigen. Fünf Berge, die dem<br />

Schweizer Ma� erhorn ähneln hat er schon gefunden.<br />

Hans Kammerlander hat in Nepal viele Freunde gewonnen.<br />

Deshalb freute er sich ganz besonders, mit seinem Vortrag die<br />

Menschen im Himalaja über die Nepalhilfe <strong>Beilngries</strong> unterstützen<br />

zu können. Sein neues Buch über die Reise zu den „Seven<br />

Second Summits“ erscheint Mi� e November.<br />

Szenefrau in Kirchbuch<br />

Viel zu Hören und Staunen gab es beim Oktoberfrauenfrühstück<br />

in Kirchbuch. Angelika Lang, Gründerin von SET-FREE, das<br />

Netzwerk für Gefangene (set-free-network.de) war die Referen-<br />

� n. Off en erzählte sie dem Publikum, wie sie in ihrer Jugend<br />

aufgrund eines verletzenden Einschni� s in ihr Leben den Sinn<br />

überall suchte: Buddhismus, Drogen, Beziehungen, Suizidversuch<br />

- nichts ließ sie aus.<br />

Die Todessehnsucht in ihr wurde immer größer, so dass der<br />

Suizid beschlossene Sache war. Die Wende brachte ein Redemtoristenpater,<br />

der sie während einer Gemeindemission vor Ort<br />

besuchte, als sie 18 war. Sie ließ sich nur auf den Besuch ein,<br />

weil sie ihren � efen Missmut über die Christen kundtun wollte.<br />

Doch zu dieser Kundgebung kam es nicht, weil der Pater als<br />

Erstes bemerkte, dass die Kirche ganz viele Fehler macht. Dann<br />

hat er ihr von Jesus und den Evangelisten erzählt, und er lud sie<br />

ein, in einer s� llen Minute zu Jesus zu sagen: „Wenn es dich<br />

wirklich gibt, dann zeig dich mir.“ Noch am selben Abend hat<br />

Angelika Lang dieses kurze Gebet, diese Einladung ausgesprochen,<br />

und eine Liebe und Geborgenheit wahrgenommen, die sie<br />

zuvor durch nichts erfahren ha� e.<br />

Jetzt setzt sich die Referen� n für Gefangene ein. „Ich liebe<br />

die Knackis, die Zuhälter“, diese Aussage war während des Vormi�<br />

ags o� und sehr glaubwürdig zu hören. Menschen im Gefängnis<br />

sind nicht einfach Täter, sondern Opfer. Es gibt immer<br />

zwei Geschichten: meist eine haarsträubende Opfergeschichte<br />

und eine Tätergeschichte. Jesus waren Gefangene nicht egal. In<br />

seiner ersten Predigt erwähnte er, dass er gekommen ist, die<br />

Gefangenen zu befreien und ein Gnadenjahr auszurufen. Am<br />

Ende seines Lebens starb er inmi� en zweier Verbrecher und hat<br />

dem Einen versprochen, dass er noch heute mit ihm im Himmel

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