50. Ausgabe - AWO Bamberg
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Liebe Mitglieder,<br />
liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
begonnen hat die <strong>AWO</strong> in der Region<br />
<strong>Bamberg</strong> 1921 mit der Gründung des<br />
Vereins Arbeiterwohlfahrt. Und bereits in<br />
ihren Anfängen kümmerten sich die ehrenamtlich<br />
Engagierten um Familien, die<br />
Not litten. In den Jahren nach dem ersten<br />
Weltkrieg ging es in erster Linie um<br />
die Befriedigung von Grundbedürfnissen,<br />
um eine ausreichende Versorgung mit<br />
Nahrungsmittel, um das Verteilen von<br />
Kleiderspenden und das Sammeln von<br />
Heizmaterial.<br />
Und auch heute stehen Familien und<br />
Kinder beim <strong>Bamberg</strong>er <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
im Mittelpunkt der Arbeit. Der Kindergarten<br />
der Arbeiterwohlfahrt <strong>Bamberg</strong><br />
Ost nahm 1947 als erste Einrichtung<br />
der <strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt seinen<br />
Dienst auf. In den darauf folgenden Jahrzehnten<br />
sind weitere Kindereinrichtungen<br />
gefolgt. Im Jahr 2000 ist die <strong>AWO</strong> in<br />
<strong>Bamberg</strong> an drei Standorten und in den<br />
Landkreiskommunen Hallstadt und Strullendorf<br />
mit der Bildung und Erziehung<br />
von Kindern aktiv.<br />
In den letzten drei Jahren kamen<br />
kommunale Kindereinrichtungen dazu. In<br />
Frensdorf, Bischberg und jetzt zuletzt in<br />
Baunach hat der <strong>AWO</strong> Kreisverband auf<br />
Grußwort<br />
das Bedürfnis der Kommunalverwaltung<br />
nach Unterstützung reagiert. Mit dem<br />
bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz<br />
werden seit 2005 neue<br />
gesetzliche Anforderungen an Kindereinrichtungen<br />
gestellt, denen viele Gemeinden<br />
nicht mehr vollständig gerecht werden<br />
können.<br />
Dokumentationen der Entwicklung jedes<br />
einzelnen Kindes, Forderungen nach<br />
integrativen Maßnahmen, Bedingungen<br />
des Qualitäts- und Hygienemanagements<br />
und nicht zuletzt regelmäßige Weiterbildungen<br />
für das pädagogische Personal<br />
sind als Auflagen an Kindergärten und<br />
–krippen dazugekommen. Zusätzlich zu<br />
diesen Anforderungen übernehmen die<br />
Kindereinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
zunehmend auch die Aufgaben von<br />
Beratungs- und Infobörsen. Sie bündeln<br />
Unterstützungsangebote für Familien<br />
und bieten Bildungs- und Austauschplattformen.<br />
Ein Programm des bayerischen<br />
Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung,<br />
Familie und Frauen unterstützt<br />
nun diese Aufgabe unserer Kindereinrichtungen.<br />
Zwei Einrichtungen des <strong>AWO</strong><br />
Kreisverbandes im Landkreis werden in<br />
diesem Jahr zu Familienstützpunkten ausgebaut.<br />
In den Familienstützpunkten der<br />
<strong>AWO</strong> in Frensdorf und Bischberg wird es<br />
zukünftig Bildungsangebote für Familien,<br />
Treffpunkte für Eltern und weitergehende<br />
Dienstleistungen geben. Wir freuen<br />
uns, mit diesen Familien unterstützenden<br />
Angeboten an unsere Tradition anknüpfen<br />
zu können. Helfen, wo Hilfe gebraucht<br />
wird. 1922 beim Sammeln von Brennholz<br />
für Not leidende Familien, 2012 bei der<br />
Vermittlung von Tagesmüttern oder der<br />
Unterstützung auf dem Weg zur Mutter-<br />
Kind-Kur.<br />
Werner Dippold<br />
Geschäftsführender Vorstand