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Der ALTAusseer Nr. 3/2007 14 WAS WAR LoS „Saat und Ernte“ im Kindergarten Alles Liebe für die Schule Vor zwei bis fast vier Jahren haben wir das „saatgut“ von 19 Kindern im Kindergarten übernommen und schon damals waren nicht nur die Nasen der Kinder verschieden… Jedes Kind ist mit seiner unverwechselbaren Art, mit seinen Talenten, mit seinem Stallbrand in der Klaus In der Nacht des 11. Juli brannte das stallgebäude des Anwesens Temmel in der Klaus aufgrund eines Kurzschlusses nieder. Beim eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Lupitsch stand das Gebäude bereits in Vollbrand, sodass im letzten Augenblick ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und ein weiteres Wirtschaftgebäude verhindert werden musste. Mit der unterstützung der Feuerwehren Altaussee, reitern und Bad Aussee konnte das Feuer gelöscht werden. Die rettung der Tiere – eine Kuh, zwei Kälber, sowie drei Ziegen und ein Kitz – war aufgrund des Brandfortschrittes nicht mehr möglich. Die Arbeit der Feuerwehren unter der einsatzleitung von HBI Wolfgang Demmel, sowie mit unterstützung des Abschnittskommandanten Jür- Charakter und mit seiner Vorgeschichte zu uns gekommen. unsere Aufgabe war es dann, die umgebung so vorzubereiten, dass ein beständiges Wachsen und Weiterentwickeln möglich war. und so dürfen wir (mit etwas Wehmut und stolz) unsere „ernte“ gen schramml und des Bezirkskommandanten Gerhard Pötsch funktionierte bestens. Die Familie Temmel wird an anderer stelle wieder einen stall aufbauen und die Landwirtschaft weiter betreiben. Die Alpenpost rief zu einer spendenaktion auf, auch wir ersuchen, die schwer be- an die schule weitergeben. Aber die Geschichte geht weiter, denn wir starten unser neues Jahr im Herbst mit 42 Kindern, davon sind 14 Mädchen und 28 Jungen. Wir freuen uns auf euch! Andrea, Marianne, Silvia und Karin troffene Familie zu unterstützen. Die Familie Temmel bedankt sich an dieser stelle sehr herzlich für die Hilfeleistungen während und nach dem großen unglück. Für die Betroffenen ist jede unterstützung finanzieller und materieller Art eine große Hilfe. Alexander Kalss Hagan Lodge – eine Bilanz Die erste Vollsaison der Hagan Lodge ist vorbei und es lassen sich klare Trends erkennen. Die Weihnachts- sowie semesterferienauslastung, aber auch der Zeitraum Mitte Juli bis Mitte september waren weit über dem Plan. Leider hatte der schneearme Winter negative Auswirkungen auf die Wochenendbuchungen und natürlich auch auf das heuer späte Ostergeschäft. Noch nicht zufriedenstellend war die Frühjahr- und sommerauslastung bis Mitte August, aber daran wird nach der ersten saisonerfahrung fleißig gearbeitet. Für die Zukunft werden die Angebote für Dauervermietungen ausgebaut, da eine enorme Nachfrage vorliegt. Dadurch besteht auch keine Abhängigkeit vom Wetter. Der betriebswirtschaftliche Mix von Dauervermietung und Hotelbetrieb wird in Zukunft mehr Gäste in die Hagan Lodge und damit in die region bringen. Gerade für diese Pläne kommt jetzt die große Investition in den Komfort der Lodges zu tragen und die Gäste sind auch bereit, dafür zu bezahlen. „Trotz der schlechten Wintersaison waren die ersten Monate im Vollbetrieb sehr zufriedenstellend und das hochmotivierte einheimische Team freut sich auf die kommende saison“ meint Geschäftsführer Alexander Kalss.
fREMDENVERKEHRSVEREIN Walzerreigen: von der traun an die Donau Die bereits seit 13 Jahren währende Tradition ging weiter: Christian Tichy, welcher heuer erfolgreich die Balletteinlage zum Neujahrskonzert choreografiert hat, hat überaus erfolgreich und einfallsreich das Thema der Veranstaltung 2007 verarbeitet. ein neues Bühnenarrangement, grandiose Leistungen der Tänzer und wieder eine großartige Leistung der Musikgruppen hat ein überaus harmonisches, zauberhaftes Programm entstehen lassen. so konnte ein Herzenswunsch des Publikums vom Veranstalter, dem Fremdenverkehrsverein Altaussee und den mitwirkenden Künstlern erfüllt werden, den klassischen Walzer ins Zentrum des Abends zu rücken. Die Gastsolisten eva Petters und Michael Wagner waren die stars der Aufführung, anspruchsvoll und technisch perfekt die Leistungen und gewagten „sprünge“ von Mihail Berge in flammen Heuer verzauberte eine besonders gute Darbietung der bengalischen Beleuchtung der Trisselwand das zahlreiche Publikum, welches aus den umliegenden Bundesländern und der steiermark zu dieser einmaligen Veranstaltung kam, die wegen des unbeständigen Wetters auf den zweiten Veranstaltungstag verschoben werden musste. ein Klangfeuerwerk, bestens choreografiert von der Fa. sALTO-PYrO, bildete den grandiosen Abschluss. ein besonderer Höhepunkt des rahmenprogramms war ein Gleiter mit glühenden Flügeln. er sosnovschi. ein schwungvolles Programm, welches die Tänzer überaus forderte und die eine brilliante Leistung erbrachten. Man hat sich förmlich in die Herzen des Publikums getanzt, die Ovationen, die allen zuteil wurden, waren der große Dank des Publikums für diesen kulturellen Höhepunkt des sommers. Das streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter John Lowdell und Gottfried Gaiswinkler hat eine hervorragende und sich selbst übertreffende Leistung erbracht, mit Frische, Bodenständigkeit und höchster musikalischer Qualität brachte sich die Ausseer Bradlmusi in das Programm ein. Zahlreiche Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur fanden sich als Gäste ein. Nach Auswertung der Adressen der Gäste der Veranstaltung hat sich ergeben, dass das zur Veranstaltung anreisende Publikum einen immer wurde mit einem schnellboot bis in die seewiese gezogen – ein spektakuläre Vorführung. Wie alle Jahre bewirtete der Hänge- und Paragleiterclub Ausseerland bestens die Gäste am Veranstaltungsplatz am seeufer, die Altausseer Musikanten spielten zur unterhaltung auf. ein besonderer Dank gilt der risikobereiten Mannschaft, welche die Berggrat- Beleuchtung und das Bengalfeuer durchgeführt hat. Der Mannschaft, welche die seebeleuchtung heuer wieder durchgeführt hat, ebenfalls großer Dank. Dank auch an jene Wirte und den Hänge- stärker werdendenAnteileinnimmt, so kommen dem Ort, den Beherbergern und der Gastronomie viele Übernachtungen und Wirtschaftskraft zugute. Großer Dank ist den unermüdlichen und ehrenamtlichen Helfern des Fremdenverkehrsvereines auszudrücken, die bis zur Grenze der Belastbarkeit im Vorfeld der Veranstaltung und an den Aufführungstagen eine perfekte Organisation auf die Beine stellten. Der Vorstand des Vereines übernimmt wie jedes Jahr die persönliche Haftung für die und Paragleiterclub, welche bereitwillig die Versorgung der vom Berg zurückgekehrten Mannschaften übernommen haben. Bedankt sei auch noch Feuer- und Wasserwehr für ihren einsatz und die all- Der ALTAusseer Nr. 3/2007 finanzielle Gebarung, ein schweres unterfangen, wenn man die hohen Fixkosten der Veranstaltung betrachtet. Alle sponsoren, welche diese Leitveranstaltung durch Kartenankauf oder finanzielle Zuwendung unterstützten, seien besonders bedankt! zeit gute Zusammenarbeit. Das Vorstandsmitglied des Fremdenverkehrsvereines Altaussee, Werner egger, hat sich auch heuer wieder in besonderer Weise um diese Veranstaltung verdient gemacht. 15
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