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Der ALTAusseer Nr. 3/2007
„Wann wird’s mal wieder
richtig Sommer“ – die Frühjahrs-
und sommermonate
waren für die Loser Bergbahnen
durchaus zufrieden
stellend. Die neue schrankenanlage
für die Loser Panoramastraße
hat ihre Feuertaufe
bestanden. Verbesserungen in
der Tarifgestaltung wie z.B.
sondertickets für längerfristige
Aufenthalte von stammgästen
werden mit dem Systemhersteller
diskutiert und
einer umsetzung zugeführt.
Die einführung der Kennzeichenerkennung
bringt in jedem
Fall allen saisonkartenbesitzern,
Almberechtigten
und ähnlichen Kartenbesitzern
ein überaus komfortables
Befahren der Loserstraße.
Letztendlich war es auch eine
zeitgemäße entscheidung im
Zuge des Positionswechsels
der „Mautstelle“, eine moderne
Anlage zu errichten. Das
Personal erfüllt die Arbeit des
Bereitschaftsdienstes und
kann zudem für nicht minder
wichtige Marketing- und revisionsarbeiten
eingesetzt
werden.
Für die Preisgestaltung der
Mauttarife gibt es für die Bergbahnen
einige wichtige Dinge,
welche durch diese einnahmen
erwirtschaftet werden
sollen:
• Neuasphaltierung der gesamten
Loserstraße: euro 2
Mio.;
• Ausbau und Sanierung der
Wanderwege insbesondere
Aufgang und rundweg zum
Augstsee;
• Bau eines neuen Info-Points
im Tal samt neuer Wanderbeschilderung
u.ä.
Der Klettersteig Loser wurde
bereits umgesetzt und findet
großen Zuspruch bei allen
Kletterfreunden. Noch im
20
WIRtSCHAft
Die neuen Loser Bergbahnen
Herbst werden
wir den 2.500.
Besucher begrüßen
können.
Letztendlich sollen
bereits gut
eingeführte Veranstaltungenausgebaut
werden
und zur weite-
ren Attraktivität
des sommerangebotes
am Loser
führen.
„Der nächste Winter
kommt bestimmt“ heißt es
nicht nur in unzähligen Werbeslogans,
sondern wird auch
auf das schigebiet Loser zutreffen.
Mit diesem Bewusstsein
bereitet sich das Team
der Loser Bergbahnen auf die
bevorstehende Wintersaison
vor.
selbstverständlich ist der vergangene
Winter nicht ohne
spuren an den Bergbahnen
vorüber gegangen. Dies betrifft
das wirtschaftliche ergebnis
gleichermaßen wie die
Betriebsstruktur. Die Loser
Bergbahnen mussten ein umsatzdefizit
von über 50% verkraften
sowie die schäden
durch den Sturm „Kyrill“,
welche nach Jahren höchster
Investitionsleistung doppelt
schmerzen. Nichts desto Trotz
freuen wir uns auf die kommenden
Aufgaben.
Mangels finanzieller Mittel
war es uns nicht möglich, die
Beschneiung auszubauen. Die
bestehende Anlage ist jedoch
technisch durchaus in der
Lage, bei „normalen“ Kältetagen
die Hauptabfahrt sandling
und FIs-Abfahrt Loser ausreichend
mit Kunstschnee zu
versorgen.
Neben den zahlreichen Tagesgästen
freuen wir uns auch
auf das neue Publikum der
Hüttendörfer „Hagan Lodge“
und „Dorf Aussee“. Generell
wäre es wünschenswert, in
allen Beherbergungsbetrieben
das Alpine-skifahren den Gästen
schmackhaft zu machen,
da die starke Modernisierung
vom Loser durchaus höhere
Frequenzen verträgt und für
eine Weiterentwicklung auch
braucht. ski heil!
Team der Loser Bergbahnen
und Geschäftsführer
Rudolf Gasperl