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Der ALTAusseer Nr. 3/2007<br />

Ganz im Osten des Tauplitzer<br />

Plateaus, nördlich der Interhütten-Alm,<br />

erhebt sich der<br />

Almkogel. seine besondere<br />

Lage ermöglicht einblicke in<br />

die östlichen Abbrüche des<br />

Gebirges, die sich hier in ihrer<br />

ganzen Pracht und Wucht präsentieren.<br />

Die Wanderung beginnt<br />

knapp vor der Kreitbauern-<br />

Halt an der straße zur Gnanitzalm<br />

in Tauplitz. entlang<br />

eines Almweges, der etliche<br />

Male Forststraßen quert, geht<br />

es durch Wald bergan. Nach<br />

einiger Zeit erreichen wir eine<br />

Almfläche mit der risnerhütte.<br />

Die Aussicht wird frei und<br />

unser steig windet sich beharrlich<br />

steil dem einschnitt<br />

zwischen Mitterberg und<br />

rosskogel hinauf. Vorbei am<br />

endpunkt einer Aufschließungsstraße<br />

wird es nun<br />

flacher, der Lärchenwald wurde<br />

hier vom letzten Wintersturm<br />

ziemlich gelichtet, und<br />

schließlich haben wir den vorerst<br />

höchsten Punkt, die rishöhe<br />

(1604 m) erreicht. Die<br />

Felsen des Grubsteins spiegeln<br />

sich auf der glatten Oberfläche<br />

des schwarzensees, die<br />

Idylle ist fast unwirklich. Unser<br />

Weg führt nach Osten und<br />

nach kurzer Zeit erreichen<br />

wir die Leistalm mit ihren drei<br />

Almhütten. Von hier führt ein<br />

Weg über das salzsteigjoch ins<br />

stodertal hinunter. Wir wandern<br />

aber über einen rücken<br />

weiter nach Osten und bald<br />

schauen wir auf die großen<br />

freien Flächen der Interhütten-Alm<br />

hinunter. Auch das<br />

Ziel unserer Wanderung lässt<br />

sich nun blicken, wenn auch<br />

in respektabler entfernung.<br />

Über den ebenen Almboden<br />

kommen wir zügig voran und<br />

in der Nähe eines Bächleins<br />

zweigt der Weg auf den Almkogel<br />

links ab. Vorerst noch<br />

18<br />

t o U R I S M U S<br />

Der Almkogel 2121 Meter – Einblicke<br />

gipfelblick nach NW in die ostabstürze des toten gebirges mit einsamen gipfeln wie Briglersberg, Krax<br />

flach, beginnt der steig bald<br />

anzusteigen und wir wandern<br />

durch lockeren Lärchen-Latschenwald<br />

dem Weitfeld unterhalb<br />

des Gamssteins entgegen.<br />

Der Baumbestand hört<br />

auf und ermöglicht einen immer<br />

weiter werdenden rundblick.<br />

Nun dreht sich der Weg<br />

nach Osten, dem eigentlichen<br />

Ziel entgegen. einige schrofen<br />

werden gequert und in<br />

dem Graben zwischen Gamsstein<br />

und Almkogel steigen<br />

wir auf den sattel zwischen<br />

den beiden Bergen hinauf.<br />

Hier befindet sich auch die<br />

Gams-Kinderstube. Bei passenden<br />

Verhältnissen können<br />

starke rudel von Mutter- und<br />

Jungtieren beobachtet wer-<br />

den. Das erste Mal öffnet sich<br />

der Blick auf die „hintere“ seite<br />

des Toten Gebirges. riesig,<br />

steil und einsam sind die ersten<br />

eindrücke von den Felsfluchten<br />

oberhalb des stodertales.<br />

Der letzte Anstieg zum Gipfel<br />

schaut anstrengender aus als<br />

er es dann ist, sodass wir bald<br />

den höchsten Punkt erreicht<br />

haben. Hier heroben ist der<br />

Ausblick wirklich umfassend.<br />

Vom Dachstein über die Tauernberge,<br />

Grimming, Gesäuse,<br />

Mölbing – die ganze Palette<br />

ist geboten. Für viele neu<br />

ist aber der einblick in die<br />

Ostabstürze des Toten Gebirges.<br />

Im Großen und Ganzen<br />

steigt das Gelände von West<br />

nach Ost an, um dann unmittelbar<br />

ins stodertal abzubrechen.<br />

Außer Priel, Brotfall und<br />

spitzmauer sind die randberge<br />

nicht durch Wege erschlossen,<br />

sodass der Besuch<br />

der übrigen Gipfel schon eine<br />

Herausforderung an Kondition<br />

und Orientierungsvermögen<br />

darstellt. Von unserem<br />

Aussichtspunkt präsentieren<br />

sich aber diese abgelegenen<br />

Berge, wie der Große Hochkasten,<br />

der Kleine Hochkasten,<br />

das Brandleck, der Hebenkas,<br />

der Hochplanberg, der Kraxenberg<br />

und der Briglersberg<br />

mit den riesigen schuttkaren<br />

dazwischen, wie Turmtal,<br />

Wassertal, schobertal und sigistal<br />

in eindrucksvoller Wei

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