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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 5 / 6

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Erläuterung zum Einzelabschluss<br />

Verkürzte Wiedergabe des Abschlusses und des<br />

Lageberichts der HYMER Aktiengesellschaft<br />

nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB).<br />

Die HYMER AG mit ihren Marken Eriba, Hymer<br />

und Niesmann+Bischoff hat im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr wiederum den Umsatz gesteigert,<br />

von 355,1 Mio. Euro auf 364,6 Mio. Euro. Die<br />

Steigerung ist jedoch ausschließlich auf die positive<br />

Absatzentwicklung der Marken Eriba und<br />

Hymer zurückzuführen.<br />

Vom Gesamtumsatz des abgelaufenen<br />

Geschäftsjahres entfallen 147,9 Mio. Euro auf<br />

den Inlandsverkauf. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

war dies ein Rückgang um 3,3 Mio. Euro oder<br />

2,2 %. Der Export stieg um 12,8 Mio. Euro oder<br />

6,3 % auf 216,7 Mio. Euro.<br />

Der Caravanbereich hatte am Gesamtumsatz<br />

einen Anteil von 56,6 Mio. Euro, der damit um<br />

2,9 Prozentpunkte auf 15,5 % gestiegen ist. Die<br />

Reisemobile steuerten einen Anteil in Höhe von<br />

290,9 Mio. Euro und die sonstigen Umsätze in<br />

Höhe von 17,2 Mio. Euro bei. Insgesamt basiert<br />

dieses Umsatzvolumen auf einem Absatz von<br />

4.976 (Vj. 4.094) Caravans und 6.610 (Vj. 6.463)<br />

Reisemobilen.<br />

Wenn wir bei dieser insgesamt bemerkenswerten<br />

Absatzsteigerung um 1.029 Fahrzeuge, resultierend<br />

aus 147 Reisemobilen und 882 Caravans,<br />

dennoch mit der Geschäftsentwicklung nicht<br />

zufrieden sind, liegen die Ursachen hierfür an<br />

extrem schwierigen Rahmenbedingungen durch<br />

den nahezu zeitgleichen Modellwechsel bei allen<br />

relevanten Chassislieferanten, auf die wir nur<br />

begrenzt Einfluss haben.<br />

Die sonstigen Umsätze sanken infolge eines<br />

Rückgangs um 4,1 Mio. Euro oder 19,2 % auf<br />

17,2 Mio. Euro.<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

hat sich um 3,0 Mio. Euro oder 12,3 %<br />

auf 21,4 Mio. Euro (Vj. 24,4 Mio. Euro) reduziert.<br />

Signifikant ist hierbei die Erhöhung des<br />

Materialaufwands, die sich zum einen aus einer<br />

Veränderung im Produktmix ergibt und zum<br />

anderen auch auf Materialpreissteigerungen<br />

zurückzuführen ist, die unterjährig nicht an den<br />

Handel weitergegeben werden konnten.<br />

Weitere ergebnisbeeinflussende Faktoren waren<br />

die Abschreibungen in Höhe von 6,4 Mio. Euro<br />

(Vj. 5,7 Mio. Euro) aufgrund gestiegener<br />

Investitionstätigkeiten und die sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen mit einem Gesamtbetrag<br />

von 26,5 Mio. Euro (Vj. 24,3 Mio. Euro).<br />

Diesem Aufwandsposten muss jedoch die<br />

Position "sonstige betriebliche Erträge" gegenübergestellt<br />

werden. Saldiert ergibt sich damit<br />

ein Aufwand von 21,4 Mio. Euro (Vj. 20,0 Mio.<br />

Euro). Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist<br />

unter anderem auf höhere Vertriebs- und<br />

Werbeaufwendungen zurückzuführen.<br />

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