Veranstaltungen im Dreivierteltakt - Austrian Convention Bureau
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aKtUELL a c b t o p t h e m a<br />
a u s t r I a n C O N V E N T I O N<br />
zurückgegriffen, weil das für den Gast den Vorteil hat, dass er alle<br />
öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt kostenlos benutzen kann,<br />
nicht nur vom und zum Tagungsort. Allerdings sind bei so großen<br />
Kongressen nicht alle Hotels gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen“,<br />
so Managing Director Annette Jirasek.<br />
Bequem und individuell.<br />
Auf die Kongressteilnehmer haben sich daher auch die Wiener<br />
Linien mit einer speziellen Kongressnetzkarte eingestellt, die für den<br />
gewünschten Tagungszeitraum ausgestellt und in Kommission zur<br />
Verfügung gestellt wird, wobei eine dreizeilige Textierung individuell<br />
gestaltet werden kann, das Grundlayout aber <strong>im</strong>mer gleich bleibt, „weil<br />
sonst die Kontrolle wahnsinnig wird“, weiß Großkundenbetreuerin<br />
SUSANNE KNEBL von den Wiener Linien. 1983 gab es erstmals derartige<br />
individuelle Kongressnetzkarten, aber erst mit dem Einzug der<br />
Computertechnologie, die den Druck der Tickets <strong>im</strong> eigenen Haus und<br />
damit flexible und schnelle Nachdrucke ermöglicht, kam die Kongress-<br />
Netzkarte so richtig in Schwung.<br />
Für den heurigen Europäischen Kardiologenkongress werden an<br />
die 10.000 Kongressnetzkarten gedruckt werden. Nur bei sehr großen<br />
<strong>Veranstaltungen</strong> können auch die Namensschilder mit Ticketfunktion<br />
ausgestattet werden. „Wir versuchen technisch <strong>im</strong>mer weiter nachzuziehen<br />
und folgen auch <strong>im</strong>mer wieder neuen Anregungen. So sind<br />
jetzt auch Schwarz-Weiß-Logos am Ticket möglich, was für viele ein<br />
Zuckerl ist“, erklärt die Großkundenbetreuerin der Wiener Linien und<br />
ist überzeugt, dass „viele Kongresse auch deshalb in Wien stattfinden,<br />
weil hier eben alles klappt, auch der Verkehr. Wir bekommen sehr<br />
gutes Feedback von Veranstaltern.“<br />
Schnell und erfahren.<br />
Neu ist die Kooperation der Wiener Linien mit dem CAT (City Airport<br />
Train) in Form eines Kongresstickets, das die Benützung beider<br />
12 w w w . a c b . a t<br />
Verkehrsmittel umfasst. CAT kooperiert darüber hinaus auf verschiedene<br />
Weise bei Kongressen. „Das Anreiseticket wird entweder gleich<br />
in die Kongressunterlagen verpackt oder es kann am Welcome Desk<br />
am Flughafen gekauft werden. Auch nach Teilnehmerzahl gestaffelte<br />
Gutscheine für verbilligte Tickets sind möglich“, erklärt MAg. DORIS<br />
PULKER-ROhRhOfER, Geschäftsführerin von CAT.<br />
Den CAT gibt es seit Dezember 2003, er stellt eine schnelle und komfortable<br />
(Check-in <strong>im</strong> Zug, auch schon am Vorabend) Verbindung von<br />
Wien Mitte zum Flughafen Wien Schwechat dar und wird besonders<br />
gern von Kongressteilnehmern in Anspruch genommen. Mag.<br />
Doris Pulker-Rohrhofer: „20 Prozent aller Kongresstouristen, die<br />
mit dem Flugzeug anreisen, fahren mit dem CAT in die Stadt. Diese<br />
Zielgruppe reist wahrscheinlich viel und kann sich schnell orientieren.“<br />
Außerdem sorgt eine First Class mit lockerer Bestuhlung,<br />
Teppichen, Lederbezügen und Infomonitoren für zusätzlichen Komfort<br />
des Kongressgastes.<br />
Über spezielle Ticketangebote hinaus<br />
werden bei Großveranstaltungen einzelne<br />
Verkehrslinien in Wien verstärkt oder eine<br />
eigene Linie wie die Straßenbahn 81 zum<br />
Messegelände eingeschoben.<br />
„Ist ein verstärkter Andrang über den Tag verteilt zu erwarten, werden<br />
best<strong>im</strong>mte Linien den ganzen Tag verstärkt. Kommt es zu punktuell<br />
starkem Andrang wie be<strong>im</strong> Europäischen Kardiologenkongress<br />
oder den Konzerten in der Parkanlage des Schlosses Schönbrunn<br />
mit bis zu 90.000 Menschen, werden Züge gestapelt, auf speziellen<br />
Betriebsgleisen Züge mit Fahrer hintereinander abgestellt, die dann<br />
am Ende einer Veranstaltung einer nach dem anderen abfahren. Die<br />
Anreise zu großen <strong>Veranstaltungen</strong> ist meist weniger problematisch<br />
als die Abreise, weil sich die Menschen mehr verteilen“, erklärt der<br />
Pressesprecher der Wiener Linien, MAg. MIChAEL ZENTNER.<br />
„Wir versuchen uns sehr früh auf derartige Großveranstaltungen<br />
vorzubereiten, sodass zu dem Zeitpunkt etwa kein Zug zur<br />
Generalüberholung ansteht und genügend Garnituren zur Verfügung