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Veranstaltungen im Dreivierteltakt - Austrian Convention Bureau

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DaS aKtUELLE Portrait<br />

Michaela Velikay-Parel forscht in Graz<br />

Kurrikulum<br />

ao.Univ.Prof. Dr.med.univ.<br />

michaela Velikay-Parel<br />

1975-1981 Medizinstudium<br />

Universität Wien<br />

1981-1982 Assistenzarzt der<br />

I Medizinischen<br />

Universitätsklinik Wien<br />

1982-1988 Facharztausbildung für<br />

Augenheilkunde und Optometrie<br />

1988 Facharzt für Augenheilkunde<br />

und Optometrie<br />

1988 Bascom Plamer Eye Institut, USA<br />

1994 Bascom Plamer Eye Institut, USA<br />

1995 Habilitation Universität Wien<br />

1997 A.o. Univ. Prof.<br />

Kontakt:<br />

Medizinische Universität Graz<br />

Universitäts Augenklinik<br />

Auenbruggerplatz 4, 8036 Graz<br />

Tel.: +43 (0)316/385 3817<br />

Fax: +43 (0)316/385 3261<br />

Spezialbrille und Netzhaut-Chip: Schnittstelle zwischen menschlichem Organismus und technologischem System<br />

unterscheiden sowie in weiterer Folge<br />

Richtungen und Umrisse zu erkennen.<br />

Ein Vorgang, der vermutlich einige<br />

Monate dauern wird. Doch das menschliche<br />

Gehirn ist extrem lern-<br />

und anpassungsfähig.<br />

Hauptaufgabe des<br />

„Artificial Vision Centers“<br />

ist es deshalb, entsprechende<br />

Mess- und<br />

Trainingsmethoden zu entwickeln.<br />

Das Implantat muss<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Patienten eingestellt und die<br />

Software individuell angepasst werden.<br />

„Weltweit gibt es diesbezüglich keine<br />

Erfahrungen“, betont Velikay-Parel, „hier<br />

handelt es sich um die erste Studie bezüglich<br />

erster Anwendungen des Systems an<br />

Menschen.“ Vorgestellt wurde das Projekt<br />

u.a. auf dem „Eye and The Chip 2006 World<br />

Congress” <strong>im</strong> Juni vorigen Jahres in Detroit.<br />

Die Welt der Wissenschaft und vor allem<br />

der Gehirnforschung blickt umso aufmerksamer<br />

in die Steiermark. Dort wurde<br />

bereits nach internationalem Vorbild als<br />

interdisziplinäre Plattform <strong>im</strong> Bereich<br />

der Hirnforschung der Verein „INGE St“<br />

(Initiative Gehirnforschung Steiermark)<br />

gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

das steirische Forschungspotential <strong>im</strong><br />

Bereich der Neurowissenschaften zu bündeln,<br />

die Rahmenbedingungen für die in<br />

diesem Bereich tätigen Wissenschaftler zu<br />

verbessern sowie die vielfältigen Aspekte<br />

w w w . a c b . a t<br />

Ein <strong>im</strong> Auge<br />

<strong>im</strong>plantierter<br />

Chip soll Blinden<br />

ermöglichen,<br />

Sehfähigkeit<br />

zu erlernen<br />

a u s t r I a n C O N V E N T I O N<br />

der Thematik in der Öffentlichkeit<br />

bekannt und bewusst zu machen.<br />

Auch Michaela Velikay-Parel gehört<br />

dem Verein an. Sie war darüber<br />

hinaus mehrere Jahre<br />

hindurch bis Mitte 2005 <strong>im</strong><br />

Vorstand der „Österreichischen<br />

Opthalmologischen Gesellschaft“<br />

(OeOG), von dem sie sich<br />

zurückgezogen hat, um sich<br />

voll der Forschung widmen zu<br />

können. Velikay-Parel ist außerdem<br />

Gründungsmitglied der<br />

„European Vitreoretinal Resarch<br />

Society“ (EVRS) mit Sitz in Nantes.<br />

Auch <strong>im</strong> Kongressbereich war die<br />

Netzhautspezialistin von Weltruf bereits<br />

tätig. „Ich habe auch selbst Workshops<br />

organisiert“, erzählt sie <strong>im</strong> Gespräch<br />

mit dem ACB-Magazin. Die Liste ist lang<br />

und reicht vom 1. Wiener Vitreoretinales<br />

Workshop der Universitäts-Augenklinik<br />

Wien über den „Innovative eye surgery<br />

IES“ <strong>im</strong> Jahr 2000, wo sie Mitglied des<br />

Organisationskomitees war, bis hin zum<br />

IMO Goldenen Herbst 2002. Doch seither<br />

hält sie sich zurück: „Es hängt von<br />

den Ressourcen ab, die man zur Verfügung<br />

hat, vor allem aber von der Zeit.“<br />

Diese ist durch das laufende Projekt mehr<br />

als knapp bemessen. Möglich ist aber,<br />

dass die <strong>im</strong> „Artificial Vision Center“ (AVC)<br />

gewonnen Erkenntnisse Basis für einen<br />

Kongress bilden, der dereinst zu diesem<br />

Thema in Österreich stattfinden könnte.

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