Erweiterung Stadtmuseum Schlössli; Projektierungskredit - Aarau

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Einrichtung 12 In der vorgängigen Zusammenstellung der approximativen Baukosten sind die Einrichtungskosten der neuen Dauerausstellungen für das neue Museum nicht enthalten. Die Einrichtungen von Alt- und Erweiterungsbau müssen bezüglich Dauer- und Wechselausstellungen neu konzipiert werden. Der LORD-Bericht (November 2004, S. 123) empfiehlt dafür mit einem Betrag von 2500 Euro pro Quadratmeter Ausstellungsfläche zu rechnen. Dieser Betrag schliesst einen Medieneinsatz (Video, Audio) mit ein. Da nicht sämtliche der 1300 m 2 Ausstellungsflächen (Neu- und Altbau) den gleich hohen Bedarf an Ausstellungsgestaltung ausweisen, wird von einer Schätzung von 80 % der Fläche gerechnet, mit einem - gegenüber dem Lord-Bericht von 2500 Euro pro m 2 Ausstellungsfläche - zusätzlich reduzierten Ansatz von Fr. 2500.00, so dass für die gesamte Ausstellungsgestaltung von 750 m 2 Alt- und 550 m 2 Neubau ein Betrag von Fr. 2.6 Mio. resultiert. Beiträge An die Investitionskosten kann aus heutiger Sicht mit folgenden Beiträgen gerechnet werden: GFSM (insbesondere an Ausstattung, Möblierung) Fr. 0.7 Mio. Legat Bolens Fr. 1.0 Mio. Weitere Dritte Fr. 1.0 Mio. Total Beiträge Dritter Fr. 2.7 Mio. Im Politikplan 2007 – 2011 sind für die Erweiterung des Stadtmuseums Fr. 1.5 Mio. in den Jahren 2007 und 2008 für die Projektierung und die Ausarbeitung des Kostenvoranschlags und Fr. 10 Mio. abzüglich verschiedener Beiträge in der Höhe von gesamthaft Fr. 2.7 Mio. in den Jahren 2009 – 2012 berücksichtigt. Für die Neugestaltung des Schlossplatzes sind Fr. 0.3 Mio. für die Projektierung im Jahr 2008 und Fr. 2.0 Mio. für die Realisierung 2010 ff. vorgemerkt. 13. Grobkostenschätzung Betrieb Wie im Bericht LORD und in der Einwohnerratsbotschaft vom 14. November 2005 erwähnt, müssen für den Betrieb (Stellenbedarf und Aufgaben) zwei Phasen unterschieden werden: - Phase 1 (Planung und Bau) beinhaltet die "Neukonzeption Stadtmuseum und Neueinrichtung des Altbaus mit kompletter Überarbeitung der bisherigen Dauerausstellung" und ist durch eine Arbeitsgruppe (AG) "Neues Museum" zu begleiten. - Phase 2 beinhaltet den laufenden Betrieb nach Eröffnung des Erweiterungsbaus gemäss der Neukonzeption. Im Anhang zur Einwohnerratsbotschaft vom 14. November 2005 wurde schliesslich noch eine Phase 3 aufgezeigt, wenn der heutige Konservator pensioniert sein wird (ab 2014). I:\Daten\BESCHLUS\Er2007\E07-192.doc /V3.0
Zur Projektierungsphase (1): 13 Mit Vorteil werden die Neuorganisation mit dem neuen Museumsteam bereits in der Projektierungsphase aufgebaut und vorbereitet, so dass ein eingespieltes Team die Neueröffnung umsetzen und operativ tätig werden kann. Deshalb hat der Einwohnerrat mit seinem Beschluss vom 12. Dezember 2005 den Stellenplan im Stadtmuseum per 1. Juli 2006 bereits um 100 Stellenprozente erhöht. Die Projektierung für das neue Stadtmuseum muss sorgfältig und zukunftsweisend sein. Diese zeitintensive und anspruchvolle Arbeit muss eine fachlich kompetente Arbeitsgruppe (AG) unter Führung des Präsidenten der Schlösslikommission und der Museumsleitung leisten. Weiter muss der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit grosse Beachtung geschenkt werden. Die Bevölkerung der Stadt muss wissen, dass das neue Museum für sie gebaut wird, und was sie vom neuen Museum erwarten darf. Ebenfalls erarbeitet werden muss ein Szenario für den Museumsbetrieb während der Bauzeit. Da eine Seite des Altbaus direkt involviert und "aufgebrochen" wird, ergeben sich massive Störungen für die Dauerausstellung und Verwaltung. Die Projektierung liefert die Daten betreffend Dauer und Umfang der Bauzeit und die AG "Neues Museum" macht Vorschläge zum Betrieb während dieser Phase (Schliessung oder Alternativen dazu wie Auslagerung der Verwaltung, Umzug/Sicherung des Museumsguts, Ausstellungsbetrieb im Exil etc.). Sie ermittelt den Bedarf an Aushilfskräften für einen fachgerechten Umzug des Sammlungsgutes aus den Depots und die Betriebskosten für ein Zwischenlager. Zusammenfassend lässt sich zur Projektierungsphase 1 folgendes festhalten: Für die Entwicklung "Neues Museum" wird im Budget der Laufenden Rechnung 2008/2009 ein Posten von Fr. 50’000.00 vorgesehen für die oben beschriebene Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus den Bereichen Museologie, Geschichte, Ausstellungsgestaltung und Vermittlung, die in ca. fünf Workshops das neue inhaltliche Programm für die Dauerausstellung und die Präsentation der Spezialsammlungen (Kern, Trüb, Fotografie) erarbeiten und Grundlage für deren Budgetierung liefern. Die AG erarbeitet weiter ein Szenario "Umzug und Lösung Depots" mit Kostenschätzung. Weiter sind in den Jahren 2008 und 2009 je Fr. 25'000.00 für die Öffentlichkeits- und die PR- Arbeit für das neue Museum zu budgetieren. Zur Betriebsphase (2): Das bereits in Phase 1 zusammengestellte Museumsteam arbeitet nach der Neueröffnung weiter. Damit die Qualität langfristig gesichert ist, wird die «Inventarisierung und Katalogisierung» mit den zusätzlichen Aufgaben Datenbankpflege, Aktualisierung und Darstellung der umfangreichen Fachsammlungen Kern, Trüb und Fotografie des Stadtmuseums im Internet als eine Kernaufgabe des Museums in den regulären Stellenplan integriert (30 bis 40 Stellenprozente). Dabei wird der Projektkredit um Fr. 35'000.00 entlastet. Auch der Bereich Museumspädagogik/Vermittlung und Kommunikation muss mit mindestens 50 Stellenprozenten weiter geführt werden. Diese Stellenprozente sind im Stellenplan bereits vorhanden. I:\Daten\BESCHLUS\Er2007\E07-192.doc /V3.0
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