Erweiterung Stadtmuseum Schlössli; Projektierungskredit - Aarau

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Forums erwarten sich daher auch von der Berücksichtigung eines diesbezüglichen Veranstaltungsraums
zu wenig.
Eine besondere Qualität des Entwurfs liegt in seiner Wirtschaftlichkeit. Sowohl bezüglich
Errichtung wie auch der zu erwartenden Betriebskosten ist es allen anderen Beiträgen deutlich
überlegen (Logik der Konstruktion, einfache und kompakte Hülle, optimales Flächen-
Volumenverhältnis). Insgesamt leistet das Projekt das Maximum, das man von einem Wettbewerb
und von Entwurfsvorschlägen in dieser Phase erwarten kann: Eine Aufwertung des
öffentlichen Raumes, eine Präzisierung des städtebaulichen Gefüges und eine unerwartete
Verbesserung des bestehenden Ausstellungsangebots. Punkto Organisation, Verflechtung und
Gestaltungsqualität ist eine Ausstrahlung des Bauwerks weit über seinen Ort hinaus zu erwarten."
7. Reaktionen
Das Ergebnis des Studienauftrags, der Antrag des Beurteilungsgremiums und der Beschluss
des Stadtrats haben weitgehend positive Reaktionen ausgelöst (vergleiche Aktenbeilage). So
haben die Fachmedien ermutigend berichtet und die Gesprächsrunde der Aarauer Architekten
hat Unterstützung zugesagt. Noch wichtiger ist die Aufnahme des Projekts in der "Gesellschaft
zur Förderung des Stadtmuseums" (GFSM). Ihr sind die Arbeiten am 15. Februar 2007
und anlässlich der Generalversammlung vom 3. April 2007 vorgestellt worden. Die GV des
Fördervereins ist für das Projekt erfreulich zu Ende gegangen. In einer Schlussabstimmung ist
der Antrag des Vorstands, das Konzept Diener & Diener vollumfänglich in der Öffentlichkeit
zu unterstützen, mit grosser Mehrheit (6 Nein und 3 Enthaltungen bei 74 Stimmberechtigten)
angenommen worden. Zuvor ist engagiert diskutiert worden. Ein Antrag, wonach der Vorstand
der Generalversammlung nochmals weitere Abklärungen zum Projekt hätte unterbreiten
sollen, ist abgelehnt und die Unterstützung des Diener-Projekts mit überwältigendem Mehr
beschlossen worden.
Verständlicherweise weniger begeistert hat die Mieterschaft des Hauses Schlossplatz 19 reagiert.
Die Sektion Liegenschaften und das Stadtbauamt hatten jener noch vor Eröffnung der
Ausstellung das Projekt erläutert.
8. Verzicht auf Integration des Stadtarchivs
Da sich in den Museumsbeständen immer mehr auch ganze Konvolute an Archivalien befinden
(Beispiel: Sammlung Kern), hat sich die Frage einer allfälligen Zusammenlegung von
Archiv und Museum aus lagertechnischer Sicht gestellt. Beide Institutionen benötigen auch
geeignete Arbeitsplätze, da beide Bestände für die Forschung zugänglich zu halten sind. Da
die Benutzerzahlen bei beiden Institutionen tief sind, könnten gemeinsame Benutzerarbeitsplätze
Raum und Kosten sparen.
Nähere Abklärungen der Museumsleitung und der -kommission sind indessen zum Schluss
gelangt, dass
I:\Daten\BESCHLUS\Er2007\E07-192.doc /V3.0