DVWK-Merkblatt 242/1996 Berechnungsverfahren für - DWA Shop

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ATV-DVWK-Regelwerk der Standsicherheit alter Staumauern und eine Grundlage zur Durchführung von Sanierung für die Überprüfung der Standsicherheit alter Staumauern und eine Grundlage zur Durchführung von Sanierungsmaßnahmen gegeben werden. Hierbei beschränken sich die Ausführungen auf den Bereich der Gewichtsstaumauern, da in Deutschland die Bogenstaumauern daum Verbreitung gefunden haben. Eine Beachtung der Ausführungen des Merkblattes bei der Durchführung von Standsicherheitsuntersuchungen für Staumauern, die sich n der Planung befinden, wird empfohlen. Mit dem Abschluß der Arbeiten an diesem Merkblatt setzt der Arbeitskreis „Berechnungsverfahren - Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Untergrund“ seine Tätigkeit fort und widmet sich dem im Rahmen des vorliegenden Merkblattes nicht behandelten Themenbereich „Staudämme“. Dieses Merkblatt wurde unter der Mitwirkung folgender Mitglieder des Arbeitskreises „Berechnungsverfahren - Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Untergrund“ des Fachausschusses „Talsperren“ erarbeitet: GREB, H. Dipl.-Ing., Bauerochse und Winzen, Gesellschaft Beratender Ingenieure mbH, Köln IDEL, K.H. Prof. Dr.-Ing., Essen JÄGER, W. Dr.-Ing., Geschäftsbereichsleiter/Prokurist, Ingenieurgesellchaft Wasser- und Tiefbau mbH IWT, Cossebaude/Dresden KÖNGETER, J. Univ. Prof. Dr.-Ing., Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, RWTH Aachen LAMPE, G. Dipl.-Ing., RBD, Bezirksregierung Köln LINSE, D. Dr.-Ing., Ingenieursbüro Förster, Sennewald + Linse, München RISSLER, P. Prof. Dr.-Ing., Ruhrverband, Hauptabteilung Talsperrenwesen, Essen SCHETELIG, K. Univ. Prof. Dr., Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie, RWTH Aachen SCHMIEDER, G. Dipl.-Ing., Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH, Erfurt Stroh, D. Dr.-Ing., Direktor, Hochtief AG, Essen WEBER, P. Dr., Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Krefeld WITTKE, W. Univ. Prof. Dr.-Ing., Institut für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Verkehrswasserbau, RWTH Aachen (Obmann) Der Arbeitskreis bedankt sich für die Anregungen und Unterstützung des Copyright GFA, Hennef 2
DVWK-Fachausschusses 2.2 „Talsperren“. ATV-DVWK-Regelwerk Aachen, im April 1996 Walter Wittke 1 Veranlassung In der DIN 19700 Teil 11 Absatz 6 ist ein Standsicherheitsnachweis für Staumauern gefordert, bei dem das Zusammenwirken von Bauwerk und Baugrund zu berücksichtigen ist. Die Autoren des Merkblattes haben sich die Aufgabe gestellt, die Forderungen der DIN 19700 zu verdeutlichen und Hinweise sowie Hintergrundwissen für die Anwender zu geben. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die in DIN 19700 Teil 10 und Teil 11 bei den Einwirkungen bzw. Kombinationsregeln vorhandenen Widersprüche und Unklarheiten auszuräumen. Die geotechnischen Zusammenhänge wurden vergleichsweise ausführlich dargestellt, da die Eigenschaften des Felsuntergrundes für Berechnungsverfahren mit Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Untergrund besonders wichtig sind. Andererseits besteht der Eindruck, daß gerade hierüber vielfach nur unzureichende Kenntnisse vorhanden sind. Auf die besondere Bedeutung der DIN 4020 für die Ermittlung der Kennwerte wird an dieser Stelle hingewiesen. Ziel des vorliegenden Merkblattes ist es, diesem Handlungsbedarf Rechnung zu tragen. Durch die Zusammenstellung von Erfahrungen sollen eine Hilfestellung für die Überprüfung der Standsicherheit alter Staumauern und eine Grundlage zur Durchführung von Sanierungsmaßnahmen gegeben werden. Hierbei beschränken sich die Ausführungen auf den Bereich der Gewichtsstaumauern, da in Deutschland die Bogenstaumauern kaum Verbreitung gefunden haben. Eine Beachtung der Ausführungen des Merkblattes bei der Durchführung von Standsicherheitsuntersuchungen für Staumauern, die sich in der Planung befinden, wird empfohlen. Es ergibt sich aus der Zielsetzung des Merkblattes, daß das Kragträgerverfahren für einen Standsicherheitsnachweis der vorher beschriebenen Art nur bedingt geeignet ist, da es die Berücksichtigung des Untergrundes hinsichtlich seiner Verformbarkeit und Durchströmung nicht oder zumindest nur unzureichend erlaubt. Die Ermittlung der Kennwerte des Felsuntergrundes, die Durchführung von Standsicherheitsnachweisen, bei denen das komplexe Wechselspiel zwischen Staumauer und Untergrund berücksichtigt wird, sowie die Umsetzung der Ergebnisse in den Entwurf erfordern umfangreiche Erfahrung und die Zusammenarbeit aller an der Bearbeitung eines Talsperrenprojektes beteiligten Fachleute. Deshalb kann und will das vorliegende Merkblatt keine Anweisung zur Berechnung von Talsperren sein. Die Empfehlungen im Rahmen des Merkblattes bauen auf den Fortschritten bei der Copyright GFA, Hennef 3
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