Lokalanzeiger-2009-12 - Gemeinde Blankenfelde - Mahlow

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14. Oktober 2009 Nr. 12 / Woche 42 Blankenfelde-Mahlow 27 GAB - Bürgerhaus Veranstaltungen Mo.: 02., 09., 16., 23. und 30. November 14.00 Uhr Für alle Handarbeit-Fans:In gemütlicher Runde stricken, sticken oder häkeln wir gemeinsam. Di.: 03., 10., 17. und 24. November 14.00 Uhr Spielenachmittag für „Alt und Jung“ Mi.: 04. und 17. November 09.00 Uhr Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Mutter - Kind - Frühstück besuchen (Obolus 1 €) Mi.:11. und 25. November 09.00 Uhr In einer gemütlichen Gesprächsrunde, bei lecker schmeckendem Frühstück, können Arbeitsuchende über ihre Probleme reden (Obolus 1 €) Do.: 05., 12., 19. und 26 November 14.00 Uhr Bastelnachmittag für Kinder (Obolus 1 €) Mi.: 18. November 14.00 Uhr Wir laden Sie recht herzlich zum gemütlichen Kaffeeklatsch, bei selbstgebackenem Kuchen, in Mahlow, Beethovenstraße 50a ein. Änderungen vorbehalten Außerdem haben wir anzubieten: kurzfristige Kinderbetreuung in unserer Einrichtung bei Terminen wie z.B. Arztbesuchen, Behördengängen und anderem (telefonische Vereinbarung unter Tel.: 03379/320250) Hilfe bei Erledigung der Hausaufgaben Unterstützung bei der Erstellung jeglicher Bewerbungsunterlagen WIR (möchten) HELFEN! Anlaufstelle für Menschen mit Problemen und Sorgen, jeder Zeit, ob jung, ob alt! Ihr GAB-Team Beethovenstraße 50a, 15831 Mahlow, Telefon 03379/320250 Mahlow „Tanz doch mal wieder“ Mahlower Frauenchor lädt zum Sängerball Sängerball des Frauenchores Mah-low am 24. Oktober 2009 im Vereinshaus Mahlow, Heinrich-Heine-Straße 3-5, Beginn 19.00 Uhr Ende 1.00 Uhr. Mehr bräuchte man eigentlich nicht anzukündigen. Denn wer die Bälle des Frauenchores besucht hat, weiß, was zu erwarten ist. Der erste Blick fällt auf die netten jungen Damen, die zur Begrüßung die Gäste mit einem Glas Sekt in Empfang nehmen. Der zweite Blick in den großen Saal ist schon ein „Aah“ und ein “ Ooh“ wert. Denn die Tischdekoration, liebevoll elegant, steht keiner Dekoration in hohen Häusern nach. Die Sängerinnen strahlen mit den drei Damen der Musikband „Vagant“ um die Wette, denn alle freuen sich, wieder so viele Gäste begrüßen zu können. Die alkoholischen und al- koholfreien Getränke werden non-stop angeboten. Das Buffet ist erlesen, für jeden, aber auch jeden Geschmack ist etwas dabei. Getanzt wird bis nachts um 1.00 Uhr. Und meine Damen, Sie brauchen um Ihren Schönheitsschlaf keine Bange zu haben, denn wir haben die Nacht der Zeitumstellung, also eine Stunde wird uns „geschenkt“. Für einen günstigen Preis kann man in dieser Ballnacht kräftig zulangen, denn er beinhaltet Speisen, Getränke und die Musik. Die Karten bekommt man bei Frau Wegner, Trebbiner Straße 12, in Mahlow. Immer montags und mittwochs von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr. Der Frauenchor Mahlow freut sich auf Sie. Helga Brandt Frauenchor Mahlow 1951 e.V.
28 Blankenfelde-Mahlow 05.11.2009 Ausstellungseröffnung 05.11.2009, 19.00 Uhr Heimatmuseum Luckenwalde, Markt 11 Ausstellungsdauer bis 6.12. Eintritt 1,00 Euro Ausstellung „Doppelpässe – Wie die Deutschen die Mauer umspielten“ Diese Ausstellung erzählt aus ungewöhnlicher Perspektive die Geschichte der deutschen Teilung. Sie lässt die deutsch-deutsche Fußballgeschichte zwischen 1945 und 1990 lebendig werden – eine Geschichte, die ihren eigenen Regeln folgte. Der Systemstreit und seine Folgen waren auch im Fußball unübersehbar. Unter dem Einfluss des Kalten Krieges wurden ideologische Barrieren errichtet und private Schicksale besiegelt. Die Ausstellung dokumentiert aber auch, wie es Fußballern und Fans immer wieder aufs Neue gelang, die politische Realität der Teilung zu umspielen. Sie vereint Aspekte der politischen Geschichte, der Sporthistorie und der deutschdeutschen Gesellschaftsgeschichte. Die Ausstellung „Doppelpässe“ ist ein Kooperationsprojekt des Zentrums deutsche Sportgeschichte e.V. mit der Ausstellungsagentur exibeo. Da sich Luckenwalde gerade als Sportstadt einen Namen gemacht hat ist es sehr spannend die Wende unter diesem Aspekt zu betrachten. Als Gast zur Eröffnung begrüßen wir Jürgen Sparwasser. 12.11.2009 19.00 Uhr Bibliothek am Bahnhof, Bahnhofsplatz 5 Eintritt frei Nr. 12 / Woche 42 14. Oktober 2009 Regionales „20 Jahre Wende“ – Ausstellung, Lesung, Theater Veranstaltungen der Stadt Luckenwalde Buchpräsentation „Die Wende – 20 Jahre friedliche Revolution in Luckenwalde“ Die politischen Ereignisse 1989 in Leipzig und Berlin sind 20 Jahre nach Mauerfall in den Medien allgegenwärtig. Wie aber erlebten „ganz normale“ DDR-Bürger diese Umbruchzeit in einer Kleinstadt wie Luckenwalde? Dort hatte sich zwar schon im September 1989 ein Neues Forum gegründet, die ersten Demonstrationen fanden aber erst nach dem 9. November 1989 statt. Das Heimatmuseum Luckenwalde veröffentlichte im Frühjahr 2009 einen Aufruf im Amtsblatt und suchte Zeitzeugen aus Luckenwalde, die bereit waren über ihre Erfahrungen mit der Wende zu sprechen. Das Ergebnis wird am 12. November in einem Buch präsentiert. Zwanzig Personen antworten auf Fragen rund um den 9. November 1989: Wo waren sie damals, welche Hoffnungen und Ängste hatten sie oder was ist seither besser und was ist schlechter geworden in Luckenwalde, haben sie daran gedacht weg zu gehen. Die jüngste unserer Gesprächspartnerinnen war am 9. November 1989 fünf Jahre alt, die älteste bereits Rentnerin, einige der Befragten lebten in West-Berlin, eine in Texas/USA. Dabei sind ehemalige Funktionäre der SED, Mitglieder der Kirche und des Neuen Forums ebenso wie Arbeiter, Handwerker, Verkäuferinnen und Schüler. So unterschiedlich wie die Menschen sind auch die geschilderten Eindrücke vom Tag des Mauerfalls, die Erinnerungen an die Zeit davor und danach, die Einschätzungen über die DDR und den heutigen Alltag. Den einen ging die Wiedervereinigung zu schnell, den anderen zu langsam und viele hatten Hoffnungen auf eine reformierte DDR. Es ist die Rede von verlorener Sicherheit, maroden Arbeitsplätzen, Selbsttäuschungen und überzogenen Hoffnungen, aber auch von Chancen und Neuanfängen. Repräsentativ ist die befragte Gruppe nicht, dennoch werden sich viele ehemalige DDR-Bürger in den Berichten wieder finden. Ergänzt werden die Interviews durch eine Chronologie der Ereignisse in der DDR und Zeitungsberichte über Veranstaltungen und Demonstrationen in Luckenwalde. 19.11.2009 19.00 Uhr Stadttheater Luckenwalde Eintritt 8,00 Euro, Ermäßigung für Schüler Tickets: Touristinformation, Markt 11, Tel.: 03371/672500 „Wir sind so frei“ Zwei Theaterstücke von Schülern des Friedrich-Gymnasiums Luckenwalde Spielleitung: Gabriela und Franco Ulrich Die Schülerinnen und Schüler, die im Jahr 2008 begonnen haben, je ein Stück über die „Wende“ von der DDR zur BRD zu erarbeiten, sind alle einige Jahre nach der DDR geboren. Dieses Land und das Leben darin sind ihnen sehr fremd. Sie kennen beides meist nur von alten Familienfotos, aus seltenen Erzählungen der Eltern oder aus Geschichtsbüchern. Einigen erscheint der real existierende Sozialismus rosarot als verlorenes Paradies. Sie gehen also zusammen mit ihren Lehrern auf Entdeckungsfahrt wie vor ihnen Columbus oder Neil Armstrong. Was sie bei diesem Abenteuer erfahren, können sie oft kaum glauben. Gab es wirklich kein Klopapier zu kaufen? Man durfte nicht die Musik hören, die man mochte?! Was ist ein Fahnenappell? Honecker war der Republikopa? Der Zugang beider Gruppen zum Thema ist sehr unterschiedlich. Eine Gruppe erarbeitete Szenen auf der Grundlage eines Romans über Alltägliches im Leben von Abiturienten im Vorwendejahr. Sie gestaltete eine Abschlussfeier, auf der getanzt, geliebt, gesungen wird. In Gesprächen erinnern sich die Jugendlichen an ihre Schulzeit in der DDR und daran, wer aus politischen Gründen vor der Zeit von der Schule geflogen ist. Wir sind so frei, beschlossen die Schüler des anderen Kurses und inszenierten den DDR - Alltag als großen Witz. In einer schnellen Revue folgt ein Gag dem nächsten. Gespottet wird über das Leben in der Mangelwirtschaft, den Kadavergehorsam vor einer Riege immer älter werdender Männer, über ideologisch durchtränkte Matheaufgaben, über allgegenwärtige Spitzel hinter der Zeitung. Dabei wird, wie es sich für eine richtige Satire gehört, auch gehörig übertrieben. Im Übrigen, niemand hat die Absicht neue Mauern zu bauen. 25.11.2009 19.00 Uhr Bibliothek am Bahnhof Eintritt frei Lesung mit Hubertus Knabe „Honeckers Erben – Die Wahrheit über DIE LINKE“ Als 1989 die SED-Diktatur gestürzt wurde, hätte niemand gedacht, dass die Staatspartei der DDR zwanzig Jahre später die Geschicke der Bundesrepublik mitbestimmen würde. Doch nach mehrfachen Metamorphosen, dubiosen Verschiebungen ihres Milliardenvermögens und dem obskuren Zusammenschluss mit westdeutschen Altlinken drängt die Partei zurück an die Macht. In welch beunruhigendem Maße es eine personelle, programmatische, organisatorische und finanzielle Kontinuität von der SED zur Partei Die LINKE gibt, dokumentiert Hubertus Knabe in gewohnter Gründlichkeit. Hubertus Knabe, geboren 1959 in Unna, ist wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Von 1992 bis 2000 war er in der Forschungsabteilung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde) tätig. Er gehört zu den profiliertesten Historikern der Bundesrepublik, die sich der Aufarbeitung der SED-Diktatur widmen. Zuletzt erschienen von ihm die Bestseller Die Täter sind unter uns (2007) und Honeckers Erben (2009). Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbibliothek Luckenwalde, des Brandenburgischen Literaturbüros und der Friedrich Naumann Stiftung. Informationen: www.luckenwalde.de Stadt Luckenwalde, Kulturamt, Markt 10, Tel. 03371 / 67 22 88 Touristinformation Luckenwalde, Markt 11, Tel. 03371 /67 25 00 Heimatmuseum Luckenwalde, Markt 11, Tel. 03371 /67 25 50 Bibliothek im Bahnhof, Bahnhofsplatz 5, Tel. 03371 / 403340
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