Bestimmungen für die Personalauswahl und die Verfahren für ...

- 11 -c) Beorderungsvorschläge für Unteroffiziere und Mannschaften der Marine – ausgenommen für imZSanDstBw für eine Beorderung vorgeschlagene Angehörige der Marine in der Laufbahn des Sanitätsdienstes– sind der SDM vorzulegen.d) Für Personen, die mit einem vorläufig verliehenen höheren Dienstgrad beordert werden sollen, ist das inden Vorschriften für die Verleihung vorläufiger Dienstgrade 3 vorgeschriebene Verfahren anzuwenden.e) Für Beorderungen im BMVg ist die Zustimmung von BMVg – PSZ I 2 erforderlich.V. Die Personalreserve1. BegriffsbestimmungDie Personalreserve (nicht strukturgebundene Dienstposten) ist eine planerische Vorsorge zur Kompensationvon fehlendem Personal oder zur Deckung temporär erhöhten Bedarfs zur Erhöhung der Einsatzbereitschaftund der Durchhaltefähigkeit von Truppenteilen / Dienststellen. Sie besteht aus gespiegelten STAN-Dienstposten, die in den Stellenbesetzungslisten der Truppenteile / der Dienststellen mit einer Teileinheit-Zeilen-Ersatzkennung im Überhang geführt werden.2. Grundsatza) Dienstposten der Personalreserve dürfen nur bei der DStNr geführt werden, bei der sich die entsprechendenSTAN-DP befinden.b) Reservisten / Reservistinnen und Ungediente müssen für die Beorderung in der Personalreserve bezüglichEignung, Leistung und Befähigung grundsätzlich die gleichen Voraussetzungen erfüllen wie für die Besetzungdes originären STAN-DP.3. Umfang und Kennung der Personalreservea) Der Umfang der in der Personalreserve aufzubauenden Dienstposten wird den TrT / DSt von den Organisationsbereichenzugeordnet. Mit den Spitzendienstgraden Oberst, Stabshauptmann und Oberstabsfeldwebelund den entsprechenden Dienstgraden der Marine und des Sanitätsdienstes (ausgenommen Oberstarzt-DPund vergleichbare Dienstgrade anderer Approbationen) dotierte STAN-DP dürfen grundsätzlich nureinmal in die Personalreserve gespiegelt werden. Abweichungen für „Oberst-DP“ regeln die Fü Stäbe derMilOrgBereiche in eigener Zuständigkeit unter Beachtung der Maßgabe, dass die Gesamtzahl der in derPersonalreserve Beorderten, die Zahl der STAN-DP nicht übersteigt.b) Die Personalreserve erhält folgende 6-stellige Teileinheit-Zeilen-Ersatzkennung (TEZK):1. 2. 3. 4. 5. 6.P 1 2 0 1 4KennungPersonalreserveOffz = 1UmP = 2UoP = 3Msch = 4ROA = 5dreistellige Zählnummer fürgleiche Personengruppe (hier14. UmP) in gleicher DStNr4. BedarfsmeldungTruppenteile / Dienststellen, denen ein Dienstpostenumfang in der Personalreserve zugeordnet wurde, legendie STAN-DP, die in die Personalreserve gespiegelt werden sollen, auf der Grundlage der durch dieFü TSK / MilOrgBer erlassenen Vorgaben fest. Dafür dürfen alle STAN-DP der Dienststelle ausgewählt werden.Der Bedarf ist dem Leit-KWEA und für mit Offizieren zu besetzende Dienstposten auch dem PersABw,für Offz der Marine nur dem PersABw, für Uffz / Msch des OrgBer Marine auch der SDM vorzulegen. DieMeldung ist nach dem Muster der Anlage 7 abzugeben. Die SOLL-Daten der gemeldeten Dienstposten werdenvon den KWEÄ bzw. der SDM / dem PersABw (nur für Offz der Marine) im Überhang der Dienststelle imDatenbestand WEWIS aufgebaut, bei der sich der originäre STAN-DP befindet. Sie dienen den KWEÄ undden ZPersBSt als Bedarfsmeldung und Grundlage für die Auswahl geeigneter Reservisten / Reservistinnen.3 Im Erlass BMVg – PSZ I 1(91)- Az 16-32-04 vom 01.06.2004 (im Intranet aktuell – Neuer Kurs – Personalführung-Reservisten)