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Reader Gender-Fb. IzsR.Männer.März.2012 - Initiative zur sozialen ...

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15Grenzen setzen, Nein sagen:(auch) ein <strong>Gender</strong>-Thema ?! **"Du musst dich besser abgrenzen." "Wieso sagst du nicht einfach mal Nein?""Das kannst du dir nicht gefallen lassen." "Da musst du endlich mal richtigdurchgreifen."Wie oft bekommen Frauen so etwas zu hören?! Frauen, nicht <strong>Männer</strong>!Ja, Neinsagen ist ein <strong>Gender</strong>-Thema, d.h. es hat auch damit zu tun, dass und wieFrauen und <strong>Männer</strong> aufgrund ihrer <strong>Gender</strong>isierung unterschiedlich mit Fragen desGrenzensetzens und Neinsagens umgehen. **Frauen tun sich i.d.R. schwerer mit dem Neinsagen als <strong>Männer</strong>.Denn Frauen sind in ihrem Kommunikationsverhalten beziehungsorientiert(<strong>Männer</strong> dagegen statusorientiert).Und das bringt sehr wirkmächtige innere Verhaltensregeln mit sich.Frauen gehen von der stillen, unbewussten Annahme bzw. Befürchtung aus,ein Nein könne die Beziehung stören. Und das darf keinesfalls sein!Völlig verständlich also - aus <strong>Gender</strong>sicht - und keine Frage der Unfähigkeit, wennsie es meiden.(<strong>Männer</strong> kennen diese Befürchtung nicht!).Frauen sind orientiert darauf, dass es im Kontakt mit anderen möglichst fair undharmonisch zugeht.Sie haben Angst vor Konflikten, wollen lieber keinen Ärger und schon gar nicht Ärgermachen, sie scheuen die direkte Auseinandersetzung.Und sie haben nur indirekte Methoden der Konfrontation und der Aggressivität gelernt("itzig" sein, jemanden bewusst übersehen oder übergehen, hinter'm Rücken tuscheln,etwas schlecht reden...).Ein Nein, ein "Bis hierher und nicht weiter!" ist für sie nichts Harmonisches;es bedeutet womöglich Auseinandersetzung und Konflikt. Also meiden sie esmöglichst.Frauen wollen gemocht (<strong>Männer</strong> dagegen respektiert) werden und vermeidenmöglichst alles, von dem sie meinen, sich damit unbeliebt zu machen.Dazu gehört allemal das Neinsagen.Frauen konzentrieren sich darauf, ein gutes Verhältnis zu ihrem KollegInnenkreis,zu Vorgesetzten, zu KundInnen usw. aufzubauen.Das können sie gut (und bekanntlich weit besser als <strong>Männer</strong>), das ist ehrenwert,das ist wichtig. Aber: Es ist nicht das Wichtigste im Wirtschaftsleben und imFührungs-Alltag.: Auseinandersetzungen, Streitgespräche, LautwerdenFrauen können nicht glauben, dass für <strong>Männer</strong> Schlagabtausche, kleinere undgrößere Streitgespräche, Lautwerden etwas völlig Normales und Unspektakuläres,jedenfalls nichts Schlimmes sind.<strong>Männer</strong> lieben den Tanz um Dominanz und Frauen müssen lernen, ihnmitzutanzen.Kommunikations-Training

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