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Gemeindebrief 2013/2014 download - kirche-bockhorst.de

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WIR SIND FÜR SIE DA:Pfarrerin Birgit Gillmann, Bockhorst 15, 0 54 23 / 52 80e-mail: gillmann@<strong>kirche</strong>-<strong>bockhorst</strong>.<strong>de</strong>außer donnerstagsGemein<strong>de</strong>amt: Hannelore SchönbergÖffnungszeiten Di, Mi und Fr von 9.00 – 12.00 UhrDo 14 – 17 Uhr 0 54 23 / 43 6 79 - Telefax 0 54 23 / 93 14 76e-mail: hal-kg-<strong>bockhorst</strong>@kk-ekvw.<strong>de</strong>Kantor: Andreas Schnell 0 54 23/ 47 24 81Weihnachten <strong>2013</strong> – Frühjahr <strong>2014</strong><strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong>Evangelisch-LutherischeKirchengemein<strong>de</strong> BockhorstKüsterin: Silke Metje 0 54 23 / 95 118 11Friedhofswärter: Eckhard Drewel 0160/ 960 877 90Kirchmeister: Klaus-Peter Speck 05423/ 930 807Kirchmeisterin: Gaby Ostmeyer 05423 / 932 544Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Frauenhilfe – Hanna Klocke 05423/ 81 26Leiterin <strong>de</strong>s Abendkreises: Ruth Groneweg 05423 / 77 96Kin<strong>de</strong>rgarten Bockhorst – Familienzentrum Bockhorst/LoxtenÖffnungszeiten: Mo – Fr 7.15 Uhr – 12.30 UhrMo - Do 14.00 Uhr – 16.30 UhrTagesstättengruppe: Mo – Do 7.15 Uhr – 16.30 UhrFr. 7.15 Uhr – 15.00 UhrLeiterin: Christine Mescher 0 54 23/ 78 01Diakoniestation Versmold: Ravensbergerstr.Leitung: Schwester Gabi Weber, 930186Unsere Gemein<strong>de</strong> im Internet: www.<strong>kirche</strong>-<strong>bockhorst</strong>.<strong>de</strong>Der Kirchenkreis im Internet: www.<strong>kirche</strong>nkreis-halle.<strong>de</strong>Impressum: Hrsg. Ev. Luth. Kirchengemein<strong>de</strong> BockhorstEv. Luth. Dorf<strong>kirche</strong> in BockhorstGedruckt: Griebsch & Rochol Druck GmbH + Co. KG, Hamm


AngedachtDie Wüste weint – Sehnsuchtszeit AdventEine afrikanische Geschichte erzählt: Ein Missionarbeobachtet das seltsame Gebaren eines Beduinen. Immerwie<strong>de</strong>r legt sich dieser <strong>de</strong>r Länge nach auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n unddrückt sein Ohr in <strong>de</strong>n Wüstensand. Verwun<strong>de</strong>rt fragt ihn <strong>de</strong>rMissionar: »Was machst du da eigentlich?« Der Beduinerichtet sich auf und sagt: »Freund, ich höre, wie die Wüsteweint: Sie möchte ein Garten sein.«Überhaupt: Legten wir unser Ohr auf die Er<strong>de</strong>, dann hörtenwir wohl genauso dieses Weinen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> über <strong>de</strong>n Zustand<strong>de</strong>r Welt.Millionen von Kin<strong>de</strong>rn, Frauen und Männern sind auf <strong>de</strong>rFlucht. Ihr Zuhause ist zerstört, sei es durch gewaltigeNaturkatastrophen wie auf <strong>de</strong>n Philippinen o<strong>de</strong>r in Vietnam,sei es durch Krieg und Gewalt wie in Syrien, Ägypten und sovielen an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Auf dieser Er<strong>de</strong> sind dieMenschen auf <strong>de</strong>r Flucht und versuchen auf <strong>de</strong>nwaghalsigsten Wegen ihrem Elend, ihrer Not und <strong>de</strong>rdrohen<strong>de</strong>n Gewalt zu entfliehen. Lampedusa - dieseritalienische Ort ist zu einem Inbegriff für dasFlüchtlingsdrama gewor<strong>de</strong>n.Da ist so viel Wüsten-Erfahrung im negativen Sinne in unsund um uns herum. Und die Wüste breitet sich aus. Denndas Ohr, an das Herz eines Menschen o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Puls <strong>de</strong>rZeit gelegt, lässt erspüren, »wie die Wüste/ die Er<strong>de</strong> weint:Sie möchte ein Garten sein.«Der jährliche Advent will <strong>de</strong>r Sehnsucht nach Heil undHeilung neue Kraft schenken; jener Sehnsucht nach Frie<strong>de</strong>nund Versöhnung in <strong>de</strong>r großen und in <strong>de</strong>r kleinen Welt, nachLiebe und Freu<strong>de</strong>, nach einer Welt ohne Terror und Gewalt,ohne Hass und Feindseligkeit, ohne Krieg und Vertreibung,ohne Tod und Zerstörung von Leben und Glück. Mit <strong>de</strong>rBibel gesagt: Nach <strong>de</strong>m verlorenen Paradies, <strong>de</strong>m Zustand<strong>de</strong>r Welt ganz am Anfang, von <strong>de</strong>m wir auf <strong>de</strong>n ersten Seiten<strong>de</strong>r Bibel lesen: »Gott sah alles an, was er gemacht hatte:Es war sehr gut.« (Gen 1,31)Von diesem i<strong>de</strong>alen Urzustand weit entfernt, erinnert uns <strong>de</strong>rAdvent an unsere Zukunft. Er verweist uns auf die letztenSeiten <strong>de</strong>r Heiligen Schrift, wo es im Buch <strong>de</strong>r Offenbarung<strong>de</strong>s Johannes heißt: »Da hörte ich eine laute Stimme vomHimmel her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter <strong>de</strong>nMenschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie wer<strong>de</strong>nsein Volk sein; und er, Gott wird bei ihnen sein. Er wird alleTränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehrsein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn wasfrüher war, ist vergangen. Er, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Thron saß,sprach: Seht, ich mache alles neu« (Offb 21,3–5).Unsere Hoffnung, dass diese Verheißung in Erfüllung gehenwird, hat einen Namen: Jesus Christus. In ihm war Gott ganzda, in dieser Welt und unter uns Menschen. Mit Jesus hatunsere Zukunft begonnen, mitten in einer noch so sehrunerlösten Welt.Und da ist sie wie<strong>de</strong>r, die alte und doch so aktuelle Botschaftvon Betlehem: » Euch ist heute <strong>de</strong>r Heiland geboren, <strong>de</strong>rHerr in <strong>de</strong>r Stadt Davids.« (Lk 2,11) Lassen wir ihn in unserLeben ein, richten wir unser Denken und Han<strong>de</strong>ln nach ihmaus. Helfen wir <strong>de</strong>n Menschen, die unsere Hilfe brauchen,schenken wir ihnen Aufmerksamkeit und neue Wür<strong>de</strong>, in<strong>de</strong>mwir ihnen zur Seite stehen. Schenken wir ihnen unseroffenes Herz und offene Ohren und geben wir ihnen unsereStimme, mit <strong>de</strong>r wir für sie eintreten.Wer weiß, vielleicht erleben wir das Glück, dass sich dieSehnsucht nach <strong>de</strong>m blühen<strong>de</strong>n Garten schon heute – undwenn es auch noch so klein ist, erfüllt..Mit allen guten Wünschenfür ein gesegnetes undfrohes WeihnachtsfestIhre PastorinBirgit Gillmann


Liebe Gemein<strong>de</strong>,Wir befin<strong>de</strong>n uns, für alle spürbar und sichtlich, in <strong>de</strong>r kaltenJahreszeit. Der Winter naht und damit auch eine Zeit zumKuscheln, zum Genießen, sich zu freuen (auf Weihnachten)und mit <strong>de</strong>r Familie öfter als sonst zusammen zu sein. Aberdies ist auch die Zeit <strong>de</strong>r Besinnung <strong>de</strong>r stillen und ruhigen,auch sorgenvollen Gedanken.Auch wenn wir manchmal frieren und uns <strong>de</strong>n Sommer, dieWärme <strong>de</strong>r Sonne herbei wünschen, so ist dies doch dieintensivste Zeit für je<strong>de</strong>n Menschen. Wir sind umgeben von<strong>de</strong>n Menschen, <strong>de</strong>nen wir teuer und wichtig sind. Vonwohligen Gerüchen und <strong>de</strong>m Schimmer wärmen<strong>de</strong>r Kerzen.Aber es gibt auch Menschen, Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche,Mütter und Babys, Alte und Kranke Menschen, <strong>de</strong>nen esnicht so gut geht. Denken wir nur gera<strong>de</strong> an Syrien, <strong>de</strong>n Irakund <strong>de</strong>n Iran, Afrika und Somalia.Viele dieser Menschen sind unverschul<strong>de</strong>t zwischenKriegsfronten geraten. Sie müssen fliehen, leben wie esschlechter und menschenunwürdiger nicht sein kann. Siesterben täglich zu Hun<strong>de</strong>rten an Unterernährung,Krankheiten, die für uns kein Thema mehr sind (SyrienKin<strong>de</strong>rlähmung). Angst, Hunger, Traurigkeit undHoffnungslosigkeit. Das sind die 4 Schlagwörter mit <strong>de</strong>nviele Kin<strong>de</strong>r aufwachsen und nichts an<strong>de</strong>res spiegeln ihretraurigen Augen wi<strong>de</strong>r.An dieser Stelle möchte das Presbyterium nun eingreifenund mit Ihnen gemeinsam helfen. Wir bemühen uns zur Zeit,im Namen <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Bockhorst um einePatenschaft für ein Hilfsprojekt o<strong>de</strong>r ein/ zwei Patenkin<strong>de</strong>r,<strong>de</strong>nen wir mit unserer regelmäßigen Spen<strong>de</strong> ein bisschenHoffnung und glänzen<strong>de</strong> Augen schenken möchten.Sollten Sie Interesse haben uns auch zu unterstützen, leitenwir Ihre Spen<strong>de</strong> gerne weiter.In diesem hoffnungsvollen Sinne wünsche ich Ihnen nuneine besinnliche Vor- und Weihnachtszeit.Herzlichst IhrePresbyterin Daniela MeierSchenkenSchenke groß o<strong>de</strong>r klein,aber immer gediegen.Wenn die Bedachtendie Gaben wiegen,sei <strong>de</strong>in Gewissen rein.Schenke herzlich und frei.Schenke dabei,was in dir wohntan Meinung, Geschmack und Humor,so dass die eigene Freu<strong>de</strong> zuvordich reichlich belohnt.Schenke mit Geist ohne List.Sei einge<strong>de</strong>nk,dass <strong>de</strong>in Geschenkdu selber bist.J. RingelnatzDie Gemein<strong>de</strong> wird regelmäßig über das Projekt/ Patenkindinformiert, z. B. auf unserer Internetseite, im Schaukastenvor <strong>de</strong>r Kirche, in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>flyern o<strong>de</strong>r Briefen, beiBedarf auch in <strong>de</strong>n Abkündigungen.


Aus <strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>s Kirchenchors BockhorstSeit kurzem erst ist <strong>de</strong>r Kirchenchor von seinemInselaufenthalt auf Spiekeroog zurück. - Es ist nun schonviele Jahre fast „Tradition“, das bevorstehen<strong>de</strong>Weihnachtskonzert in einer Atmosphäre von Nordseeluft undJugendherbergsfeeling mit Spaziergängen am Strand,fröhlichen Aben<strong>de</strong>n und natürlich vielen Probenvorzubereiten.Dabei kann <strong>de</strong>r Chor auf ein ereignisreiches Jahrzurückblicken, von <strong>de</strong>nen nur die ganz beson<strong>de</strong>renHighlights erwähnt wer<strong>de</strong>n sollen: En<strong>de</strong> April gab es soetwas wie eine Premiere in <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong>. Zusammen mit<strong>de</strong>r Kantorei Borgholzhausen gestaltete <strong>de</strong>r Chor einenKantatengottesdienst mit vorrangig doppelchörigenKompositionen. Eine Chance, die gern wahrgenommenwur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nn wann hat <strong>de</strong>r eher kleine, aber feineKirchenchor Bockhorst sonst die Möglichkeit, Werke für zweiChöre aufzuführen?!Zum Spargelmarkt im Mai betrat <strong>de</strong>r Chor ebenfalls Neuland:Die Musik am Nachmittag in <strong>de</strong>r Kirche bestand nichthauptsächlich aus Vorträgen - vielmehr wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>ninteressierten Besuchern gemeinsam gesungen, in <strong>de</strong>r Arteiner „offenen“ Chorprobe.Die Reihe <strong>de</strong>r Kantatengottesdienste „Soli Deo Gloria“ imKirchenkreis Halle <strong>2013</strong> bot <strong>de</strong>n Rahmen für <strong>de</strong>n Besuch<strong>de</strong>s Kirchenchors in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Steinhagen: DerGottesdienst dort wur<strong>de</strong> von Teilen <strong>de</strong>r Mozart-Messe„Missa brevis in G“ musikalisch mitgetragen. Der Chorgenoss die schöne Räumlichkeit, stellte die Gesangsolistenaus <strong>de</strong>n eigenen Reihen und musste dadurch nicht auf dieprofessionelle Begleitung <strong>de</strong>r Münsteraner Streicherverzichten. So gab es ein überaus run<strong>de</strong>s Klangbild un<strong>de</strong>inen harmonischen Gottesdienst, was sicherlich nicht nurdie treuen, mit angereisten Bockhorster bestätigen können.Und nun zum Weihnachtskonzert am 21. Dezember um18.00 Uhr in <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong> Bockhorst:Auf vielfachen Wunsch wird die Mozart-Messe in G nun auchbei uns musiziert und bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n ersten Teil <strong>de</strong>s Programms.Diese Messe hat <strong>de</strong>n Beinamen „Pastoralmesse“. - Wenndie Pastores, also die Hirten, die zur Krippe im Stall eilten,Mozart schon gekannt hätten, dann hätten sie sicherlicheinige Melodien aus dieser Komposition angestimmt.Tatsächlich muten einige Stellen wie Hirtenmelodien an.Unsere Chorsolisten wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r die Solopassagenübernehmen.Im richtig weihnachtlichen Teil <strong>de</strong>s Programms wer<strong>de</strong>n danndie geschätzte Altistin Kathrin Brauer aus Osnabrück und diejunge Sopranistin Anna Kristina Naechster die Solopartienübernehmen.Carl Heinrich Graun lebte von 1703 bis 1759 und hat mitseinem Weihnachtsoratorium eine festliche und zugleichlyrische Komposition geschaffen, natürlich steht diese etwasim Schatten <strong>de</strong>s berühmten Weihnachtsoratoriums von Bach(das eigentlich aus sechs Kantaten besteht), was wohlsicherlich auch daran liegt, dass die Weihnachtsmusik vonGraun stilistisch nicht so einheitlich ist. Zu jener Zeit wollteman sich von <strong>de</strong>n strengen Kompositionsregeln <strong>de</strong>s Barocklösen, man war auf <strong>de</strong>m Weg zur Klassik. Die „Zeit <strong>de</strong>rEmpfindsamkeit“ hatte begonnen. -Dies sind ehermusikwissenschaftliche Argumente.- Grauns Musik istabsolut mitreißend und sein Weihnachtsoratorium ist einewun<strong>de</strong>rbare Einstimmung auf das bevorstehen<strong>de</strong> Christfest.In Bockhorst wird <strong>de</strong>r 2. Teil dieses Weihnachtsoratoriumsmusiziert, ein Woche eher, am 14. Dezember auch um18 Uhr, wird <strong>de</strong>r 1. Teil in Borgholzhausen zu hören sein,gesungen von <strong>de</strong>r dortigen Kantorei, ebenfalls mit KathrinBrauer (Alt) und mit Sigrid Hei<strong>de</strong>mann (Sopran).


Samstag, 21. Dezember <strong>2013</strong>18.00 UhrPosaunenchor BockhorstKonzert <strong>de</strong>rBläsergemeinschaft Bockhorst,Hesselteich und Hörste,Mozart: Missa brevis in G-DurGraun: Weihnachtsoratorium (2.Teil)Anna Kristina Naechster - SopranKathrin Brauer - Altund ChorsolistenStreicherensemble Münster u.a.Kirchenchor BockhorstLeitung: Andreas Schnellam 07.12.<strong>2013</strong> in <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong>.unter<strong>de</strong>r Leitung von Thorsten ScholzAdventliche Klänge wer<strong>de</strong>n uns einstimmen, darunterZur Eröffnung: Fanfare für Jungbläser und Chor,Yellow Mountains Das Adventslied: Tochter Zion freue dich.Vorspiel und Sätze zu EG 13O komm, O komm du Morgenstern, Nun komm <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>nHeiland, Der Herr segne und behüte dich,und vieles mehr.Am 4. Adventssonntag, 22.12.<strong>2013</strong> wird es wie<strong>de</strong>rab 8.00 Uhr ein Kurren<strong>de</strong>- Blasen in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nenSiedlungen <strong>de</strong>s Dorfes geben.Eintrittskarten (8 €) im Vorverkauf bei <strong>de</strong>r Buchhandlung Krügerund im Gemein<strong>de</strong>büro; 10 € an <strong>de</strong>r Abendkasse- Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche frei -


Dezember <strong>2013</strong> – im ÜberblickLang ist die Liste <strong>de</strong>r Termine und Übungsaben<strong>de</strong> <strong>de</strong>rSpielgemeinschaft Bockhorst, Hesselteich, Hörste.Reich ist das Repertoire <strong>de</strong>r musikalischen Stücke. Ob zumKonzert im Café Schafstall, im Erntedankgottesdienst, zurHerbstmusik in Hörste o<strong>de</strong>r zum Adventskonzert in Bockhorst dieMusik erklingt, sie hat immer <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Ton.Wer Lust und Interesse hat, ein Blasinstrument zu erlernen, solltesich beim Sprecher <strong>de</strong>s Chores, Wolfgang Lange 05423/7792mel<strong>de</strong>n.Neuanfänger sind je<strong>de</strong>r Zeit herzlich willkommen.30.11. 14.00 – 19. 00 Uhr Adventsmarkt auf <strong>de</strong>m Kirchplatz04.12. 19.30 Uhr Frauentreff im Gemein<strong>de</strong>haus06.12. 18.00 Uhr Lebendiger Adventskalen<strong>de</strong>r: Besuch<strong>de</strong>s Nikolauses auf <strong>de</strong>m Kirchplatz07.12. 19.00 Uhr Adventliches Konzert <strong>de</strong>sPosaunenchores Bockhorst in <strong>de</strong>rDorf<strong>kirche</strong>11.12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier <strong>de</strong>r Frauenhilfe und<strong>de</strong>s Abendkreises im Gemein<strong>de</strong>haus20.12. 8.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst <strong>de</strong>rGrundschule Bockhorst-Loxten21.12. 18.00 Uhr Weihnachtskonzert <strong>de</strong>s Kirchenchoresin <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong>22.12. ab 08.00 Uhr Kurren<strong>de</strong>-Blasen Posaunenchor –kein Gottesdienst24.12. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel17.00 Uhr Christvesper mit Posaunen- undKirchenchor23.00 Uhr Christmette25.12. 16.30 Uhr Andacht an <strong>de</strong>r Krippe mit Abendmahl26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Liebschwagerund Posaunenchor31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss in <strong>de</strong>rDorf<strong>kirche</strong> mit AbendmahlMöchten Sie die Kirchenmusik in Bockhorst mitunterstützen? Möchten Sie Mitglied unseresFör<strong>de</strong>rvereins wer<strong>de</strong>n!Helfen und unterstützen, singen o<strong>de</strong>r spielen Sie mit!Wir freuen uns auf Sie!


Weihnachtswaffeln mit RotweinpflaumenFür das Waffeleisen: etwas SpeiseölRührteig:75 g Zartbitterschokola<strong>de</strong>; 175 g weiche Butter100 g Honig; 75 g Krümmelkandis1 Pck. Bourbon Vanille-Zucker1/2 TL gemahlener Zimt2 Msp. gemahlene Gewürznelken2 Msp. gemahlener Kardamom2 Msp. gemahlene Muskatnuss3 Eier (Größe M)175 g Weizenmehl40 g Dr. Oetker Gustin Feine Speisestärke1/2 gestr. TL BackinRotwein-Pflaumen:1 Gl. Pflaumen (Abtropfgew. 385g)1/2 Pck. Dr. Oetker Original Puddingpulver Vanille-Geschmack; 125 ml Rotwein; 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker; 1 Msp. gemahlener Zimt; Zucker nach BeliebenRotwein-Pflaumen:Pflaumen auf einem Sieb abtropfen lassen, Flüssigkeit dabeiauffangen. 125 ml davon abmessen und das Puddingpulvermit 4 EL von <strong>de</strong>r Flüssigkeit anrühren.Übrigen Saft mit <strong>de</strong>m Rotwein aufkochen, vom Herd nehmenund angerührtes Puddingpulver mit einem Schneebeseneinrühren. Pudding erneut auf <strong>de</strong>n Herd geben und unterRühren kurz aufkochen lassen. Vanillin-Zucker und Zimtunterrühren, Pflaumen wie<strong>de</strong>r zufügen und nach Beliebenmit Zucker abschmecken.Waffeln mit <strong>de</strong>n Pflaumen servieren. Dazu passt steifgeschlagene Sahne.Kin<strong>de</strong>rvariante: Anstatt Rotwein einfach Apfelsaft verwen<strong>de</strong>nRezept von Dr. OetkerVorbereiten:Waffeleisen auf höchster Stufe vorheizen. Für <strong>de</strong>n Teig dieZartbitterschokola<strong>de</strong> grob zerkleinern, im Wasserbad beischwacher Hitze schmelzen und etwas abkühlen lassen.Rührteig:Butter mit Schokola<strong>de</strong> in einer Rührschüssel mit einem Mixer(Rührstäbe) geschmeidig rühren. Nach und nach Honig,Krümmelkandis, Bourbon Vanille-Zucker und Gewürze unterRühren hinzufügen, bis eine gebun<strong>de</strong>ne Masse entsteht.Je<strong>de</strong>s Ei etwa ½ Min. auf höchster Stufe unterrühren. Mehlmit Gustin und Backin mischen und in 2 Portionen kurz aufmittlerer Stufe unterrühren.Waffeleisen auf mittlere Temperatur zurückschalten undleicht fetten. Teig in kleinen Portionen einfüllen und beimittlerer Hitze Waffeln backen. Waffeln einzelnauf einem Kuchenrost erkalten lassen. Hinweis: BitteGebrauchsanleitung für Ihr Waffeleisen beachten.


Adventssammlung16. November bis 07. Dezember„Mut machen“ – Adventssammlung von Caritas undDiakonieDas Leitwort <strong>de</strong>r Adventssammlung <strong>2013</strong> <strong>de</strong>r kirchlichenWohlfahrtsverbän<strong>de</strong> lautet „Mut machen“. Drei Wochenlang gehen ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler in<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n von Tür zu Tür und bitten um eineSpen<strong>de</strong>.In <strong>de</strong>r sozialen und pflegerischen Arbeit von Caritas undDiakonie spielt Mut eine große Rolle. Oft haben wir es beiunseren Hilfen und Diensten mit Menschen zu tun, dieaufgeben wollen, die ihren Lebensmut sinken lassen. Dapacken wir an, helfen gezielt und vermitteln nicht nurTrost, son<strong>de</strong>rn auch neuen Lebensmut. Diakonie undCaritas arbeiten zum Beispiel daran, dass zugewan<strong>de</strong>rtejunge Menschen ermutigt wer<strong>de</strong>n, sich auf ihre neueHeimat einzulassen und sich hier einzubringen; dassältere, körperlich eingeschränkte Menschen nicht unterEinsamkeit lei<strong>de</strong>n müssen, dass sie ermutigt wer<strong>de</strong>n,auch ihre eingeschränkten Gestaltungsräume zu nutzen.Im vorletzten Jahr haben wir in Westbarthausen einen„Nachbarschaftssammlungsbeutel“ an <strong>de</strong>n Start geschickt,einen Beutel, <strong>de</strong>r von Haus zu Haus weiter getragen wur<strong>de</strong>.Herzlichen Dank an alle die mitgeholfen haben. Auch indiesem Jahr bitte ich um ihre Mithilfe bei <strong>de</strong>r Weiterleitung<strong>de</strong>s „Sammlungsbeutels“. Am besten sie geben ihn direkt anihren nächsten Nachbarn weiter.Sollte keine Sammlerin o<strong>de</strong>r kein Sammler bei ihnen vorbeischauen, können sie für die Arbeit unserer Diakonie auchspen<strong>de</strong>n, mit einer Überweisung auf unserKirchengemein<strong>de</strong>konto 1000322 bei <strong>de</strong>r SparkasseVersmold BLZ 478 533 55. Bitte geben sie dabei dasStichwort „Diakonie-Sammlung“ an.


Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,bei uns im Kin<strong>de</strong>rgarten steht die Zeit nicht still. Wir sind undbleiben in Bewegung, stellen uns immer neuenHerausfor<strong>de</strong>rungen, um für Ihre/unsere Kin<strong>de</strong>r die bestenMöglichkeiten zu schaffen.Aber auch die Eltern konnten mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn kreativwer<strong>de</strong>n. Ob Kunstwerke mit Hämmern und Sägen imTischlerschuppen,Für eine gute und umfassen<strong>de</strong> pädagogische Arbeit sindauch optimale „Raumbedingungen“ notwendig. So baut <strong>de</strong>rKin<strong>de</strong>rgarten zwei Schlafräume und eine größere Essdielean, um damit die Bedingungen für unsere Arbeit zuoptimieren. Die Betreuung für die Jüngsten ab einem Jahrwird immer stärker nachgefragt, darum die Schlafräume, undca. 60 % unserer Kin<strong>de</strong>r essen bei uns zu Mittag, darum diegrößere Essdiele.An unserer Kreativ-Safari im September möchte ich Sie miteinem kurzen Bericht Anteil nehmen lassen. In <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>rDesigner, <strong>de</strong>r Künstler und <strong>de</strong>r Konstrukteure haben dieKin<strong>de</strong>r die verschie<strong>de</strong>nsten Kunstwerke aus/mitunterschiedlichen Materialien gestaltet. Da wur<strong>de</strong>nausgemusterte Schuhe mit Farben sowie Glitzersteine undPerlen zu ganz beson<strong>de</strong>ren Kunstwerken gestaltet. AuchBil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Kunst wie von Andy Warhol haben dieKin<strong>de</strong>r gemalt. Der Höhepunkt unserer Kreativ-Safari warunsere Vernissage am 27.09. d. J., zu <strong>de</strong>r alleKin<strong>de</strong>rgartenfamilien eingela<strong>de</strong>n waren. An diesemNachmittag konnten die Kunstwerke <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r bewun<strong>de</strong>rtwer<strong>de</strong>n und es gab leckere „Canapès“ aus <strong>de</strong>r Küche.das Gestalten mit großen Kartonso<strong>de</strong>r die Gemeinschaftsaktion beim Gestalten eines 2 X 2 mgroßen Webrahmes. Das alles gehörte zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>renAktionen dieses Nachmittages.


Persönlichkeiten in BockhorstIn unseren <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong>en stellen wir bekanntePersönlichkeiten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bockhorst vor. Im letzten<strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> haben wir mit Fritz Drewel <strong>de</strong>n Anfanggemacht. Diesmal würdigen wir unser Gemein<strong>de</strong>mitgliedMartin Ellerbeck.Die bei<strong>de</strong>n Männer verbin<strong>de</strong>t ihr Einsatz für dieGemeinschaft in Bockhorst. Sie ermutigten die Menschen,aktiv die Gemein<strong>de</strong> weiter zu entwickeln und nicht abseits zustehen.An einem Vormittag haben wir ein Gespräch mit ihm geführt;aus <strong>de</strong>n anvisierten 2 Stun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n über 3 Stun<strong>de</strong>n. Esist schon sehr interessant ihm zu zuhören.Geboren wur<strong>de</strong> Martin Ellerbeck am 25.Jan. 1925 in Loxten– Knetterhausen, seine Jugend verbrachte er in Oesterweg.1936 baute sein Vater ein Haus in Bockhorst im Kombrink.Seit dieser Zeit ist Martin Ellerbeck Bockhorster.Der berufliche Wer<strong>de</strong>gang <strong>de</strong>s heute 88 jährigen begann imJahr 1939 mit einer Verwaltungslehre bei <strong>de</strong>rAmtsverwaltung Versmold, die1942 erfolgreich been<strong>de</strong>twur<strong>de</strong>.Anschließend musste er in <strong>de</strong>n Kriegsdienst bei <strong>de</strong>r Marine.Von 1945 bis 1947 war er SanitäterVon 1947 bis 1965 arbeitete Martin in verschie<strong>de</strong>nenBereichen <strong>de</strong>r Firma Groneweg & Meintrup. DenBockhorstern ist die Firma als „Mükorma“ o<strong>de</strong>r auch„Voxkaffee“ in Erinnerung. Erwähnenswert ist, dass <strong>de</strong>rBegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Stammwerkes in Münster im Jahr 1923 <strong>de</strong>raus Bockhorst gebürtige Adolf Groneweg sen. war.1965 übernahm Martin Ellerbeck die Leitung einesZweigwerkes <strong>de</strong>r Firma Sengewald Verpackungsfolien, in<strong>de</strong>n ehemals von Mükorma genutzten Räumen inBockhorst.1988 ging Martin in Rente. Für ihn stellte sich aber nie dieFrage, was nun mit „<strong>de</strong>r Zeit danach“ zu tun ist. Für ihn hatsich diese Frage in seinem ganzen Leben nie gestellt.In <strong>de</strong>r Volksschule Bockhorst bei Kantor Puls und LehrerFrauns wur<strong>de</strong>n für Martin die Grundlagen für dasGeschichtsinteresse gelegt. Beson<strong>de</strong>rs die heimatlicheGeschichte hatte es ihm angetan.Mehr noch hatte es <strong>de</strong>m Neu-Bockhorster ein Mädchen ausseiner Klasse angetan. Gemeinsam hatten sie nochKonfirmationsunterricht bei Pastor Jungholt. 1939 wur<strong>de</strong>n sievon Pastor Husemann konfirmiert. 10 Jahre später traute erdie bei<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Bockhorster Dorf<strong>kirche</strong>. Sohn Volker wur<strong>de</strong>1951 geboren - Grund genug, sich zum Bau eines eigenenHauses zu entschließen. Inzwischen ist Martin auchUrgroßvater.Bockhorst: das war und ist für Gerda und Martin EllerbeckHeimat. Anlässlich <strong>de</strong>r gol<strong>de</strong>nen Hochzeit schrieb das HallerKreisblatt: das Paar ist aus Bockhorst nicht wegzu<strong>de</strong>nken.


Das Team um August-Wilhelm Rolf-Kiel, Reiner Lippold undMartin Ellerbeck entwickelte <strong>de</strong>n Heimatverein weiter zurheutigen Stärke. In <strong>de</strong>r Zeit wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kotten gebaut und dieDorfentwicklung vorangetrieben. Viele Preise wur<strong>de</strong> für dieProjekte <strong>de</strong>s Dorfentwicklungskonzeptes <strong>de</strong>m Heimatvereinverliehen.Großzügig wur<strong>de</strong> auch die Umgestaltung <strong>de</strong>s Kirchplatzes,sowohl mit finanziellen Mitteln als auch Hand- undSpanndienst unterstützt.Auf <strong>de</strong>n Pilgerspaziergängen <strong>de</strong>n Kirchwegen <strong>de</strong>rGemein<strong>de</strong> Bockhorst nach Westbarthausen undSiedinghausen vermittelte er uns viel heimatkundlichesWissen, die immer wie<strong>de</strong>r von Anekdoten bereichert wur<strong>de</strong>nAm 01.Juni <strong>2014</strong> feiert Martin Jubiläum: 75 JahreKonfirmationDas Motto <strong>de</strong>s Heimatvereins, "Vergangenheit kennen -Gegenwart leben - Zukunft gestalten" war stets auch dasMotto von Martin Ellerbeck.Die Themen sind auch heute noch: För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>rHeimatkun<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Heimatgeschichte, einschließlich <strong>de</strong>rplatt<strong>de</strong>utschen Sprache, <strong>de</strong>s Denkmal-, Landschafts-, NaturundUmweltschutzes. Hierfür ist Martin Ellerbeck auch heutenoch weite Strecken unterwegs und recherchiert imLan<strong>de</strong>smuseum Münster, beim Lan<strong>de</strong>skonservatorund…und…und… Seine letzten Recherchen betrafen dieAuswan<strong>de</strong>rung Bockhorster Bürger, es trieb ihn bis nachBremerhaven in das Auswan<strong>de</strong>rungshaus und -museum.Als Autor und Co-Autor entstan<strong>de</strong>n zahlreiche Bücher undPublikationen, z.B. „Die Hofstätten in <strong>de</strong>r BauerschaftBockhorst aufgenommen für das Urbar <strong>de</strong>r GrafschaftRavensberg von 1556“, eine Gemeinschaftsarbeit mitReiner Lippold.Mehr <strong>de</strong>nn je ist trotz seines hohen Alters von 88 JahrenMartin Ellerbeck auch heute noch in Fragen <strong>de</strong>rHeimatkun<strong>de</strong> aktiv.Zurzeit gelten die Forschungen Auswan<strong>de</strong>rern ausBockhorst nach Amerika.Wir wünschen Ihm für die kommen<strong>de</strong>n Lebensjahreweiterhin viel Gesundheit, Schaffenskraft und Gottes Segen.Für mich sind die Geschichten über <strong>de</strong>n Altartisch in <strong>de</strong>rSakristei <strong>de</strong>r Bockhorster Dorf<strong>kirche</strong> unvergesslicheErlebnisse, die Martin Ellerbeck recherchierte, auf<strong>de</strong>ckte unddokumentierte.


ANGEBOTE UND GRUPPEN UNSERER GEMEINDEUnsere Jüngsten treffen sich im Gemein<strong>de</strong>haus:Spielgruppen I und II:montags und dienstags von 8.30 Uhr – 12.00 Uhrmittwochs und donnerstags von 8.30 Uhr – 12.00 UhrAnsprechpartnerin: Astrid Köhl 0 54 23 / 20 18 48Freitag – Krabbelgruppe 9.30 – 11.30 UhrAnsprechpartnerin: Sabine Strieckmann Tel. 05423/ 68 01Für Grundschulkin<strong>de</strong>r ( 6-10 Jährige)Grundschulkin<strong>de</strong>r treffen sich im Gemein<strong>de</strong>haus zur „Karibu“Donnerstag um 15 Uhr bis 16.30 Uhr – Gemeinsam wirdgesungen, gespielt und gebastelt.AnsprechpartnerInnen: Frau Ellerbeck 0 54 23 / 43 1 77Herr Schnell 0 54 23/ 47 24 81Der kirchliche Unterricht für die Konfirman<strong>de</strong>n undKonfirmandinnen fin<strong>de</strong>t am Dienstag im 14- tägigenRhythmus für jeweils 1 3/4 Std. statt.Die Katechumenen absolvieren bis Mai <strong>2014</strong> einabwechslungsreiches Gemein<strong>de</strong>praktikum.Jugendtreff im Gemein<strong>de</strong>haus: Mi. 16.30 – 19.00 UhrFr. 16.30 – 19.00 UhrAnsprechpartnerin: Seniye Dalmis-EngelbrechtBeson<strong>de</strong>res Angebot – Aufgepasst!Kinoabend im Jugendkeller:Freitag, d. 13.12. 13um 19.00 UhrFür alle, die Lust zum Singen und Musizieren habenMontags o<strong>de</strong>r mittwochs kommen die Posaunenbläser und–bläserinnen im Gemein<strong>de</strong>haus zusammen.Die AnfängerInnen Mi um 18.30 Uhr und dieFortgeschrittenen Mo um 20 Uhr.Ansprechpartner: Herr Lange 05423/ 7792Donnerstags probt <strong>de</strong>r Kirchenchor um 20 Uhr imGemein<strong>de</strong>haus. Wir la<strong>de</strong>n Männer und Frauen herzlich zumMitsingen ein!Ansprechpartner: Herr Schnell 0 54 23/ 47 24 81Die Frauenhilfen und <strong>de</strong>r Abendkreis Bockhorst undSiedinghausen treffen sich alle 14 Tage mittwochs um14.30 Uhr im Gemein<strong>de</strong>haus.Ansprechpartnerin: Frau Klocke 0 54 23 / 26 81Ansprechpartnerin: Frau Groneweg 0 54 23 / 77 96Neuer Frauentreff an je<strong>de</strong>m 1. Mittwoch im Monat um19.30 Uhr im Gemein<strong>de</strong>hausGottesdienste in <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong>Unsere Gottesdienste fin<strong>de</strong>n jeweils sonntags um 10 Uhr in <strong>de</strong>rDorf<strong>kirche</strong> Bockhorst statt.Am zweiten Sonntag im Monat treffen sich die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rKin<strong>de</strong>r<strong>kirche</strong> von 11.15 Uhr bis 12.00 Uhr in <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong>Am 4. Samstag im Monat la<strong>de</strong>n wir Sie zu einerAbendandacht um 18 Uhr ein.Damit möchten wir Ihnen eine beson<strong>de</strong>re, meditative Formanbieten, selbst zur Ruhe zu kommen, das, was sie in <strong>de</strong>r Wochebewegt hat, vor Gott zu bringen und mit Gottes Segen gestärkt indie neue Woche zu gehen. Wenn möglich, ist diese Andacht auchbeson<strong>de</strong>rs musikalisch ausgerichtet.PresbyterInnen und Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r gestalten zusammen mitunserem Kantor diese Andacht und freuen sich sehr, wenn siedieses beson<strong>de</strong>re Angebot wahrnehmen.


Freud und Leid -von November 2012 – November <strong>2013</strong>Einen Menschen lieben heißt,ihn so zu sehen,wie Gott ihn gemeint hatFjodor M. DostojewskiTrauungenStefanie u. Stanislas Feldhaus-Moriani, KölnNicole u. Stefan Thias, BielefeldTaufenIn je<strong>de</strong>m Kind träumt Gott <strong>de</strong>n Traum <strong>de</strong>r Liebe,in je<strong>de</strong>m Kind wacht ein Stück Himmel auf,in je<strong>de</strong>m Kind blüht Hoffnung, wächst die Zukunft,in je<strong>de</strong>m Kind wird unsere Er<strong>de</strong> neuLouanne Jonna Christelle IrmscherLuisa und Lennard QuakernackAnnie QuakernackJonas OberschelpEmil EllerbeckElyas OsterwaldFynn Luca HelbeckZoe BartschLukas SchlieAlina Vor<strong>de</strong>rbrüggeMika We<strong>de</strong>kämperJette Emiliy SchulmannNiklas und Lina Marie SandwegHendrik SteinwegThorben Bennet PaulsenGol<strong>de</strong>ne HochzeitMagda und Friedhelm Klocke, Westbarthauser Str. 140BorgholzhausenHanni und Karl Heinrich Kemner, Bockhorster Landweg 22Meta und Manfred Klaus, Westbarthauser Str. 66Anneliese und Wilfried Ahlemeyer, Hölmewrweg 40Diamantene HockzeitMagdalene und Rudolf Flottmann, Halstenbeck 10Eiserne HochzeitAnny und Friedrich Drewel, Bun<strong>de</strong>sstr. 35


Segen für Trauern<strong>de</strong>Gott segne <strong>de</strong>ine Augen,dass du weinen kannstund nicht in <strong>de</strong>r Kälte <strong>de</strong>iner Trauer erstarrst.Gott segne <strong>de</strong>ine Begegnungen,damit du Menschen fin<strong>de</strong>st,die dir geduldig und verstehend zuhören.Gott segne <strong>de</strong>inen Mund,damit du Worte fin<strong>de</strong>st für <strong>de</strong>ine Trauerund <strong>de</strong>inen Schmerz.Gott segne <strong>de</strong>ine Schritte,damit du <strong>de</strong>inen Weg fin<strong>de</strong>stin <strong>de</strong>in neues Leben.Gott segne <strong>de</strong>in Herz,dass <strong>de</strong>ine Erinnerung wie ein Nest wird,in <strong>de</strong>m du dich bergen kannst.Gott segne dich damit,dass <strong>de</strong>in Glaube nicht zerbrichtund <strong>de</strong>ine Hoffnung wächst,<strong>de</strong>nn er sieht und hört, tröstetund befreit unseren Todzu neuem Leben.Ida LampGerhard KemnerRoland KnäbleinKirsten HallauIrmgard Katsanakis-MelohElisabeth NiermannPaul GüntherIrmgard HerboldGerda CzwiklinskiClaudia Her<strong>de</strong>Marianne ZurhorstMeta WeberHelmut RegineriSusanne SchnurHelene FlottmannMagdalene VahlenkampFritz KönemannMartha SchulteMarion MaasFrieda Ger<strong>de</strong>sWanda RiebeLisbeth StrickerBarbara RattenhollHerta NeumannHeinz GebauerRudolf WittkampWilli Martin FröhlichHannelore Richter71 Jahre44 Jahre31 Jahre63 Jahre91 Jahre85 Jahre86 Jahre89 Jahre51 Jahre90 Jahre90 Jahre71 Jahre43 Jahre87 Jahre85 Jahre85 Jahre92 Jahre59 Jahre98 Jahre92 Jahre91 Jahre77 Jahre92 Jahre77 Jahre72 Jahre77 Jahre78 Jahre


Gemein<strong>de</strong>ausflug nach Frön<strong>de</strong>nberg 25.09.<strong>2013</strong>Der Ausflug startete in Bockhorst morgens um 9.00 h,anschließend stiegen bei Vahlenkamp noch dieSiedinghausener ein und nach gut einer Stun<strong>de</strong> Fahrt wur<strong>de</strong>Frön<strong>de</strong>nberg, <strong>de</strong>r Geburtsort von Birgit Gillmann erreicht. Alserstes haben wir einmal ein Korb OriginalPfarrgartenpflaumen bei Birgits älterem Bru<strong>de</strong>r abgegeben.(Bockhorster Pflaumen wer<strong>de</strong>n auch im fernen Frön<strong>de</strong>nberggeschätzt).Westfalen, vorher war <strong>de</strong>r preußische Staat <strong>de</strong>r Besitzer. In<strong>de</strong>r Kirche befin<strong>de</strong>t sich das Hochgrab von Graf Eberhardvon <strong>de</strong>r Mark und seiner Frau Irmgard, sie sind liegend auf<strong>de</strong>r Platte dargestellt.Auf <strong>de</strong>m kurzen Weg zum Stiftskeller, zum Mittagessen undzu einem Gruppenfoto auf <strong>de</strong>r Stiftstreppe sind wir voneinem netten, älteren Herrn angesprochen wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>rwissen wollte, was uns als Gruppe nach Frön<strong>de</strong>nberggebracht hat. Auf die Antwort, dass unsere PfarrerinGillmann gebürtig aus Frön<strong>de</strong>nberg kommt, sagte er: Ja,<strong>de</strong>m Wilhelm Gillmann seine Tochter ist hier auch getauftund konfirmiert wor<strong>de</strong>n.Nach <strong>de</strong>m Mittagessen stand eine kurze Busfahrt an undschon war das Kettenmuseum erreicht.Das erste richtige Ziel war die Stifts<strong>kirche</strong>. Ca 1230 wur<strong>de</strong>sie als Zisterzienserinnen-Kloster<strong>kirche</strong> <strong>de</strong>s StiftsFrön<strong>de</strong>nberg errichtet. Ungefähr 100 Jahre vor <strong>de</strong>rReformation wur<strong>de</strong> das Kloster in ein freiweltliches-a<strong>de</strong>ligesStift umgewan<strong>de</strong>lt und ab Mitte <strong>de</strong>s 17.Jahrhun<strong>de</strong>rts alsSimultan<strong>kirche</strong> genutzt. Dieses Simultaneum, Nutzung durchdie evangelische-lutherische, die evangelisch-reformierteund die katholische Kirchengemein<strong>de</strong>, besteht bis heute. DieKirche ist seit 1812 im Besitz <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nordrhein-Das Museum wur<strong>de</strong> 1999 in <strong>de</strong>r ehemaligen PapierfabrikHimmelmann errichtet. Zur Ausstattung gehört einSchmie<strong>de</strong>feuer von 1910, in <strong>de</strong>m vor unseren Augen


schwere Kettenglie<strong>de</strong>r geschmie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n. Zwei schwereKettenglie<strong>de</strong>r mit einer Datumgravur bekommen Brautleute,die hier stan<strong>de</strong>samtlich heiraten, was ca. 65 mal im Jahrvorkommt. Der freundliche Herr, <strong>de</strong>r uns mit seinem Wissenschon im Kettenmuseum beeindruckt hatte, begleitete unsauch zum nächsten Programmpunkt, <strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong> vonBausenhausen.Die Dorf<strong>kirche</strong> von Bausenhausen ist zwischen 1180 und1200 entstan<strong>de</strong>n, ähnlich wie unsere. Und ob <strong>de</strong>r Fülle anInformationen und untermalen<strong>de</strong> Geschichten, die unserBegleiter parat hatte, ist mir nur in Erinnerung geblieben,dass die Wän<strong>de</strong> extrem schief sind (was selbst mit bloßemAuge sichtbar war) und dass, das in <strong>de</strong>r Unterhaltung <strong>de</strong>rKirche immer ein Kostenpunkt sein wird. Außer<strong>de</strong>m hatdiese Kirche bei <strong>de</strong>r Grundsanierung 1997/98 sehr mo<strong>de</strong>rne,bleiverglaste Fenster bekommen. Je<strong>de</strong>s Fenster ist an<strong>de</strong>rsgestaltet und stellt zu <strong>de</strong>m“ alten Gemäuer“ einen nichtuncharmanten Kontrast dar. Die sieben sog. „Ich-Bin-Worte“Jesu sind künstlerisch in <strong>de</strong>n Fenstern dargestellt.Eh wir uns versahen, sind wir auch schon in Zeitdruckgeraten. Der nette Herr mit <strong>de</strong>m gewaltigen Wissen mussteausgebremst wer<strong>de</strong>n und wir erschienen zu Kaffee undKuchen mit einstündiger Verspätung.Auf <strong>de</strong>m Rückweg (Hinweg auch schon) kreiste <strong>de</strong>r„Selbstgemachte“ von Renate San<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>r kam auch in<strong>de</strong>n Genuss von Original- Pfarrgarten-Pflaumen. Da dasWetter auch noch mitspielte, war es ein rundum gelungenerTag.


Jahreslosung <strong>2014</strong>:Gott nahe zu sein ist mein Glück.Psalm 73,28 (E)Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen,www.verlagambirnbach.<strong>de</strong>Gedanken zur Jahreslosung <strong>2014</strong>Älter wer<strong>de</strong>n macht glücklich. Der Gedanke, dass dieLebenszeit begrenzt ist, wird gerne verdrängt. Doch schonmit <strong>de</strong>r Geburt wer<strong>de</strong>n unsere Tage weniger. Man stelle sicheinmal das Gegenteil vor: Die Tage wür<strong>de</strong>n sich vermehren.Nicht zum Aushalten. Nichts wür<strong>de</strong> uns mehr freuen können.Und Lieben zwischen Menschen wür<strong>de</strong> es nicht mehr geben.Alles wür<strong>de</strong> sinnlos wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn es gäbe kein Ziel mehr.Wie gut also, dass wir wachsen, reifen und altern können.Das wir fähig sind, zu ent<strong>de</strong>cken, zu staunen, zu lernen, zulieben und glücklich zu sein. Sich in seiner Zeit wohl zufühlen, <strong>de</strong>n zurückgelegten Lebensweg mit all seinenAbenteuern zu be<strong>de</strong>nken, die Gegenwart zu genießen undsich auf die Zukunft zu freuen, darin liegt täglich unserGlück. Wer glaubt, lebt bewusster, ist dankbar für das kleineGlück, freut sich an Schönheit, am Gelingen. Mir gefällt,dass die Bibel Schönheit, Liebe und ein erfülltes Leben vollerBegeisterung beschreibt. Auch Jesus konnte das Lebengenießen, sich salben lassen, feiern, das Schöne im Lebenschätzen. Erfülltes Leben, das war für ihn ein Leben, wieGott es für die Menschen gewollt hat. Er schenkt mir, sovielich brauche. Er begegnet mir auch in Menschen an meinerSeite. Bei ihm komme ich nicht zu kurz. Auch wenn ich michimmer wie<strong>de</strong>r von Gott entferne, oft ohne es zu merken,bleibt er mir doch nahe. Das ist mein Glück.Es geht auch darum, eine Liebe zu <strong>de</strong>n kleinen Dingen zuentwickeln. Im großen Fluss <strong>de</strong>s Lebens, das kleine Glückzu ent<strong>de</strong>cken und Dankbarkeit zu empfin<strong>de</strong>n. ZurLebensklugheit gehört auch, dass wir uns nicht dauernd mitMenschen vergleichen, die glücklicher sind als wir. Gottnahe zu sein, darauf kommt es an. Natürlich brauchen wirauch zu essen und zu trinken und eine Bleibe. Gott weißdas. Er lässt die Seinen nicht verhungern. Er führt siemanchmal über steinige Wege. Aber am En<strong>de</strong> sind sie imGlück. Das vergessen wir manchmal, wenn wir uns hier indieser Welt mit an<strong>de</strong>ren vergleichen. In manchen Stun<strong>de</strong>nmag man sich allerdings fragen, ob Gott das alles so gewollthat. Aber dann reduzieren wir Gott auf unsere Sichtweise.Gottes Perspektive ist eine ganz an<strong>de</strong>re. Herr, welch einGlück: Du bist mitten unter uns. Bei Gott zu bleiben, sich anihm festzuhalten, ist das Beste, was <strong>de</strong>r Mensch machenund ihm geschehen kann. Denn Gott ist die Quelle und dieErfüllung seines Lebens. Er ist eben sein Glück.Ich wünsche Ihnen und uns allen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> einegesegnete Advents- und Weihnachtszeit und GottesSegen für das Jahr <strong>2014</strong>.Ihre Ruth Groneweg


Wasserströme in <strong>de</strong>r WüsteZum Weltgebetstag aus Ägypten am 7. März <strong>2014</strong>Ägypten – beim Gedanken an dieses nordafrikanische Landkommen vielen Menschen Pyrami<strong>de</strong>n, Hieroglyphen undTauchreviere am Roten Meer in <strong>de</strong>n Sinn. Seit rund drei Jahrensteht Ägypten auch für Demonstrationen auf <strong>de</strong>m Tahir-Platz,politische Umbrüche und gewaltsame Unruhen mit vielen Opfern.Das größte arabische Land symbolisiert aber genauso dieHoffnung <strong>de</strong>r Menschen auf Brot, Freiheit, Wür<strong>de</strong> und sozialeGerechtigkeit. Genau in diesen Zeiten großer politischer undgesellschaftlicher Verän<strong>de</strong>rungen ist Ägypten auch dasSchwerpunktland für <strong>de</strong>n Weltgebetstag <strong>2014</strong>. Als die Frauen <strong>de</strong>sägyptischen Weltgebetstagskomitees mit <strong>de</strong>m Schreiben ihresGottesdienstes begannen, ereignete sich gera<strong>de</strong> die Revolution2011. Ihre Bitten und Visionen sind jedoch bis heute aktuell: AlleMenschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben,dass sich Frie<strong>de</strong>n und Gerechtigkeit Bahn brechen, wieWasserströme in <strong>de</strong>r Wüste! (Jes 41,18ff.)Wege in <strong>de</strong>r Wüste, Wasserströme in <strong>de</strong>r Einö<strong>de</strong> – dieseprophetische Zusage Gottes aus <strong>de</strong>m Buch Jesaja greift <strong>de</strong>rWeltgebetstag <strong>de</strong>r Ägypterinnen auf. Wie passend für ihrHeimatland, das mit seinen über 90 % Sand- und Steinwüsteneines <strong>de</strong>r wasserärmsten Län<strong>de</strong>r weltweit ist. FruchtbareVegetation fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>n Oasen und entlang <strong>de</strong>s Nils, <strong>de</strong>r diezentrale Wasserquelle <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s ist. Der längste Fluss Afrikasbewässert Fel<strong>de</strong>r, liefert Wasser für die Industrie und versorgt dieBevölkerung mit Trinkwasser. Der Großteil <strong>de</strong>r rund 85 Mio.Ägypterinnen und Ägypter lebt in seiner unmittelbaren Nähe. Niltalund Nil<strong>de</strong>lta gehören <strong>de</strong>shalb zu <strong>de</strong>n am dichtesten besie<strong>de</strong>ltenGebieten <strong>de</strong>r Welt.Ägyptens Geschichte und Kultur begannen zwar lange vorbiblischen Zeiten, sie sind aber auch eng verwoben mit <strong>de</strong>mChristentum. In Ägypten, wo rund 90 % <strong>de</strong>r Bevölkerungmuslimisch ist, gehören ca. 10% christlichen Kirchen an, als <strong>de</strong>renBegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Evangelist Markus gilt. Die größte unter ihnen istdie Koptisch-Orthodoxe Kirche. Der Weltgebetstag wur<strong>de</strong> inÄgypten erstmalig 1928 gefeiert und sorgt bis heute für einelebendige Ökumene. Die Verbun<strong>de</strong>nheit im Glauben ist wichtig fürÄgyptens Christinnen und Christen. Seit Jahren gibt es immerwie<strong>de</strong>r Einschüchterungen und Gewaltakte radikaler islamistischerKräfte, die sich v.a. gegen Christen aber auch gegen mo<strong>de</strong>rateMuslime richten.Dass Christen und Muslime, Liberale und Konservative, Arme undReiche, Frauen und Männer 2011 und auch <strong>2013</strong> gemeinsamprotestierten, war wichtig für Ägyptens Gesellschaft. Für vieleFrauen war die Revolution ein Schlüsselerlebnis. Sie brechenseit<strong>de</strong>m verstärkt das Schweigen über sexualisierte Gewalt undkämpfen für ihre politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichenRechte. Zwei ägyptische Organisationen, die sich fürMädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen beigesellschaftlichen Entscheidungen einsetzen, sind auchPartnerinnen <strong>de</strong>r Projektarbeit <strong>de</strong>s Weltgebetstags. Dieseunterstützt mit <strong>de</strong>n Kollekten <strong>de</strong>r Gottesdienste weltweit FrauenundMädchenprojekte.Am Freitag, <strong>de</strong>n 7. März <strong>2014</strong>, wird inüber 170 Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Weltgebetstaggefeiert und wir hören die engagiertenStimmen <strong>de</strong>r Ägypterinnen. Gemeinsammit <strong>de</strong>n Menschen in Ägypten vertrauendie Gottesdienstbesucherinnen und –besucher auf die biblische Verheißung<strong>de</strong>s Propheten Jesaja: „Gesegnet seiÄgypten, mein Volk“ (Jes 19,25).Lisa Schürmann, Weltgebetstag <strong>de</strong>r Frauen -Deutsches Komitee e. V.Wir informieren uns und feiern <strong>de</strong>nWeltgebetstag:Mi. 05.02.<strong>2014</strong> ab 18.30 Uhr ägpytisch kochen, ab20.00 Uhr gemütliches Essen und mehr über Land u.Leute - zeitgleich: FrauentreffMi. 05.03.<strong>2014</strong> Vorbereitung <strong>de</strong>s Weltgebetstages in<strong>de</strong>n Frauenhilfen Bockhorst/SiedinghausenFr. 07.03.<strong>2014</strong> ab 15.30 Kaffeetrinken und 17.00 UhrGottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus07. März – 15.30 Uhr Kaffeetrinken und17.00 Uhr Gottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus


Terminplanung <strong>de</strong>rKirchengemein<strong>de</strong> Bockhorst<strong>2014</strong>08.01. 14.30 Uhr 1. Treffen <strong>de</strong>r Frauenhilfen im neuenJahr08.01. 19.30 Uhr 1. Frauentreff im neuen Jahr19.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, anschließendNeujahrsempfang05.02. 18.30 Uhr Frauentreff zum Weltgebetstag /Kochen ägyptisch20.00 Uhr Gemütliches Essen und Infos zuÄgypten05.03. 14.30 Uhr Vorbereitung <strong>de</strong>r Frauenhilfen auf <strong>de</strong>nWeltgebetstag07.03. 15.30 Uhr Kaffeetrinken zum Weltgebetstag imGemein<strong>de</strong>haus17.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag imGemein<strong>de</strong>haus12.03. 15.00 Uhr Seniorennachmittag„Rasten und Ruhen im Lebensrhythmus“ – Glaubenskurs anvier Aben<strong>de</strong>n im Bockhorster Kotten an folgen<strong>de</strong>n Terminen:19.02.; 26.02; 05.03.; 12.03; jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr21.03. 20.00 Uhr Musik zu Bach’s Geburtstag in <strong>de</strong>rDorf<strong>kirche</strong>30.03. 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst <strong>de</strong>rKonfirman<strong>de</strong>n und Konfirmandinnen in<strong>de</strong>r Dorf<strong>kirche</strong>05.04. Kreiskirchlicher Bibeltag zum Thema:Taufe06.04. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Sonntag „Judica“ –von <strong>de</strong>r Frauenhilfe vorbereitet17.04. 19.00 Uhr „Nacht <strong>de</strong>r verlöschen<strong>de</strong>n Lichter“ –Gottesdienst zu Gründonnerstag in <strong>de</strong>rDorf<strong>kirche</strong>18.04. 10.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahlmit Kirchenchor20.04. 10.00 Uhr Ostergottesdienst mit Posaunenchor21.04. kein Gottesdienst03.05. 17.00 Uhr Konfirmation am Samstag m. AM04.05. 10.00 Uhr Konfirmation am Sontag m. AM18.05. ab 10.00 Uhr Spargelmarkt01.06. 10.00 Uhr Gold-, Diamant- und Ehrenkonfirmation13./14./15.06. Konfi - Camp in MarienfeldVon guten MächtenBehütet! Mit Hut o<strong>de</strong>r Mütze, Schal o<strong>de</strong>r Kapuze.Wohlig warm. Sicher vor Regen, Sturm und Kälte.Schutz von oben, von <strong>de</strong>r Seite, in je<strong>de</strong>r Hinsicht.Behütet – ein wun<strong>de</strong>rbares, altmodisches Wort.Ich bin sanft umsorgt und gefeit gegen Unbill.Das meint viel mehr als Wolle gegen die Kälte.Mir ist jemand nahe an rauen und an sonnigen Tagen,steht mir bei auf schweren Wegen, wärmt meine Seele,Was für ein Versprechen. Und getröstet!Wun<strong>de</strong>rbar!Von guten Mächten treu und still umgeben,behütet und getröstet wun<strong>de</strong>rbar,so will ich diese Tage mit euch lebenund mit euch gehen in ein neues Jahr.Dietrich BonhoefferAus: Der An<strong>de</strong>re Advent 2012/13


In <strong>de</strong>n acht Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Kirchenkreises wer<strong>de</strong>n <strong>2014</strong>„ Glaubenskurse“ zu unterschiedlichen Themen angeboten.Diese Kurse sind für alle offen und können auch in an<strong>de</strong>renGemein<strong>de</strong>n besucht wer<strong>de</strong>n. In Bockhorst fin<strong>de</strong>n vierAben<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>m Thema: „Rasten und Ruhen imLebensrhythmus“ statt:am 19.02.<strong>2014</strong> (Gebet); 26.02.<strong>2014</strong> (Gott); 05.03.<strong>2014</strong>(Gemein<strong>de</strong>) und 12.03.<strong>2014</strong> (Abendmahl).Sie sind dazu herzlich eingela<strong>de</strong>n. Eigentlich sollten in diesem Sommer schon dieHolzarbeiten starten für die neue Krippe im Stall <strong>de</strong>sKottens. Lei<strong>de</strong>r gab es Terminschwierigkeiten. Aber für März<strong>2014</strong> sind vier Termine festgelegt wor<strong>de</strong>n, sodassWeihnachten <strong>2014</strong> wohl die ersten Krippenfigurenaufgestellt wer<strong>de</strong>n können. Die Friedhofsatzung und die Friedhofsgebührensatzungmussten neu aufgestellt wer<strong>de</strong>n. Ab <strong>2014</strong> ist es möglich auf<strong>de</strong>m Dorffriedhof eine Urnendoppelgrabstelle zu erwerben,die selbst gestaltet und gepflegt wer<strong>de</strong>n kann. Auf <strong>de</strong>mWaldfriedhof gibt es ebenfalls neue Möglichkeiten <strong>de</strong>rBeisetzung. Es sind Urnenbeisetzungen im Efeufeldmöglich, ebenso unter einigen Bäumen. Hier fällt für dieHinterbliebenen keine Pflege an. Näheres erfahren Sie beiFrau Schönberg im Gemein<strong>de</strong>büro unter 4 36 79. Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 06.11 .<strong>2013</strong> hat es <strong>de</strong>n erstenFrauentreff im Gemein<strong>de</strong>haus gegeben mit selbstzubereitetem Fingerfood und einem Gläschen Sekt. Dienächsten Treffen sollen immer am ersten Mittwoch <strong>de</strong>sMonats sein.Mit “Weihnachtliche Geschichten und Gedichte“ wollen wiruns am 04.12.<strong>2013</strong> um 19.30 Uhr in die Adventszeiteinstimmen. Ernstes, Heiteres, Besinnliches o<strong>de</strong>r auchLustiges, was Ihnen gefällt, bringen Sie es einfach mit.Der erste Mittwoch im neuen Jahr ist dann für uns <strong>de</strong>r08.01.<strong>2014</strong>. Das „Kleinod Dorf<strong>kirche</strong>“ wollen wir vom Kellerbis zum Glockenturm neu ent<strong>de</strong>cken. Da gibt es einiges zusehen und zu hören.Am 05.02.<strong>2014</strong> geht es ägyptisch weiter. Zu <strong>de</strong>nInformationen über das Weltgebetstagsland „Ägypten“wollen wir lan<strong>de</strong>stypische Speisen zubereiten. Wir beginnenum 18.30 Uhr (für alle, die mit Kochen wollen) und um 20.00Uhr (für alle, die sich informieren und genießen wollen).Mit Anmeldung im Gemein<strong>de</strong>büro unter 4 36 79Am 05.03. treffen wir uns um Thema: „Rasten und Ruhen imLebensrhythmus“ (Gemein<strong>de</strong>) im KottenAm 02.04. wer<strong>de</strong>n wir kreativ.Am 07.05. Muttertag – Was Mütter wollenAm 04.06. Marc Chagall und die BibelAm 02.07. setzen wir uns mit <strong>de</strong>m Fahrrad in Bewegung


Auf <strong>de</strong>m Weg zum ReformationsjubiläumMargot Käßmann wird als Luther-Botschafterin eingeführt<strong>de</strong>n Wucher. "Interessant, das heute mit <strong>de</strong>r Finanz- undWirtschaftskrise zu verbin<strong>de</strong>n", sagt sie.Im Jahr 2017 wird an <strong>de</strong>n 500. Jahrestag <strong>de</strong>s ThesenanschlagsMartin Luthers (1483-1546) an <strong>de</strong>r Schloss<strong>kirche</strong> zu Wittenbergerinnert. Das Ereignis markiert <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>r Reformation. DieEKD rief im Jahr 2008 die Luther<strong>de</strong>ka<strong>de</strong> aus, die unter jährlichwechseln<strong>de</strong>n Hauptthemen auf das Jubiläum vorbereiten soll.Fahrplan bis zum Reformationsjubiläum 2017Die Jahresthemen auf <strong>de</strong>m Weg zum Lutherjahr beziehen sichmeist auf historische Ge<strong>de</strong>nktage. Die Projekte zumReformationsjubiläum stehen alle unter <strong>de</strong>m Motto "Am Anfangwar das Wort".Margot Käßmann. Foto: PrivatBERLIN/DÜSSELDORF - Die Theologin Margot Käßmann wur<strong>de</strong>am 27. April als Luther-Botschafterin eingeführt. Die frühereRatsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)soll in diesem neu geschaffenen Amt unter an<strong>de</strong>rem mit Vorträgenund Gottesdiensten für das Reformationsjubiläum im Jahr 2017werben. Die Einführung erfolgte durch <strong>de</strong>n EKD-Ratsvorsitzen<strong>de</strong>nund rheinischen Präses Nikolaus Schnei<strong>de</strong>r in einem Gottesdienstin <strong>de</strong>r Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis<strong>kirche</strong>.Bereits im vergangenen Juli war Margot Käßmann als Luther-Botschafterin berufen wor<strong>de</strong>n. In dieser Funktion mit <strong>de</strong>moffiziellen Titel "Botschafterin <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>r EKD für dasReformationsjubiläum 2017" soll Käßmann auch die internationaleund ökumenische Dimensionen <strong>de</strong>s Jubiläums herausstellen.Zu<strong>de</strong>m soll sie <strong>de</strong>n Beitrag <strong>de</strong>r Reformation zur Entwicklung vonKirche, Staat und Kultur veranschaulichen.Es sind dabei auch <strong>de</strong>utliche Botschaften <strong>de</strong>r zierlichen Frau zuerwarten. "Ich fand es immer merkwürdig, wenn Leute gesagthaben, Kirche kann nicht politisch sein", sagte sie <strong>de</strong>m epd. DasEvangelium selbst sei politisch, ist sie überzeugt. Auch bei Lutherfin<strong>de</strong>t Käßmann dafür Vorlagen - beispielsweise die Schriften wi<strong>de</strong>r2012 stand unter <strong>de</strong>m Motto "Reformation und Musik": Das 800-jährige Jubiläum <strong>de</strong>r Leipziger Thomas<strong>kirche</strong> schließt wichtigeMerkmale evangelischer Kirchenmusik ein. Dort predigte 1539Martin Luther zur Einführung <strong>de</strong>r Reformation und dort singt seitfast 800 Jahren <strong>de</strong>r Thomanerchor. An <strong>de</strong>r Thomas<strong>kirche</strong> wirktevon 1723 bis 1750 Johann Sebastian Bach. Die Reformation legte<strong>de</strong>n Grundstein für eine reiche Musikkultur, die vonGemein<strong>de</strong>gesang bis zur Hausmusik reicht.Die folgen<strong>de</strong>n Jahre stehen unter <strong>de</strong>n Themen:<strong>2013</strong> - Reformation und Toleranz (450 Jahre Hei<strong>de</strong>lbergerKatechismus)<strong>2014</strong> - Reformation und Politik2015 - Bild und Bibel (500 Jahre Lucas Cranach)2016 - Reformation und die Eine Welt2017 - Reformationsjubiläum (500 Jahre Thesenanschlag Luthersam 31. Oktober 1517): Das Jahr 2017 soll mit großenAusstellungen, internationalen Kongressen, kirchlichenGroßereignissen, Festveranstaltungen und kulturtouristischenAngeboten die Person Martin Luthers (1483-1546) und diezentralen Einsichten <strong>de</strong>r Reformation beleuchten. (epd) (sieheauch unter: www.evangelisch-in-westfalen.<strong>de</strong>


Die Ev. Luth. Kirchengemein<strong>de</strong> Bockhorst ist imInternetStartseiteKlicken sie auf: www.<strong>kirche</strong>-<strong>bockhorst</strong>.<strong>de</strong> und sie fin<strong>de</strong>nWissenswertes über unsere Gemein<strong>de</strong> und die Dorf<strong>kirche</strong>,dazu alle Termine und Veranstaltungshinweise. Auch dieser<strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> ist dort nachzulesen.Wir bedanken uns sehr herzlich bei Darius Preiß, Westbarthausen,für die Gestaltung <strong>de</strong>r Internetseite!Zu guter LetztDer Gorilla an <strong>de</strong>r KrippeUnsere Krippe hat mein Mann in unserer Ehe gebracht,völlig nichtsahnend von <strong>de</strong>n daraus entstehen<strong>de</strong>nKomplikationen. Die Krippe stammt aus seinernord<strong>de</strong>utschen Heimat und sieht eigentlich nicht nachBethlehem aus, son<strong>de</strong>rn, nun ja, nach Brunsbüttel-Schme<strong>de</strong>swurth. Sie ist von dichtem Wald umgeben,und öfter schauen <strong>de</strong>ssen Bewohner, Reh, Hirsch,Hase und Eichhörnchen im Stall vorbei. Wir haben unsangewöhnt, dass die Krippe am ersten Advent feierlichhervorgekramt wird, und nach und nach treffen dieBewohner ein, als erstes <strong>de</strong>r Ochse als mutmaßlicherDauerbewohner. So dachte ich mir das. Doch immeröfter kam es vor, dass, wenn ich <strong>de</strong>r Krippe <strong>de</strong>nRücken zukehrte, seltsame Gestalten sich dortnie<strong>de</strong>rließen. Der Elefant ging ja irgendwie noch, aber<strong>de</strong>r Pinguin, <strong>de</strong>r Gorilla, das Stinktier und das Walross,das es sich in <strong>de</strong>r noch leeren Krippe gemütlichmachte, das fand ich doch eher unpassend. Doch sooftich auch einen Platzverweis erteilte und das Getier indie Wildnis zurückschickte, sie tauchten sofort wie<strong>de</strong>rauf, wenn ich <strong>de</strong>r Krippe <strong>de</strong>n Rücken kehrte. Baldherrschte im Stall eine Artenvielfalt und bedrängen<strong>de</strong>Enge wie auf <strong>de</strong>r Arche Noah. Es tauchten noch an<strong>de</strong>reDinge auf, die meiner Ansicht nach nichts im Stall vonBethlehem zu suchen hatten. Das Dach <strong>de</strong>s Stalleswur<strong>de</strong> mit Schnullern <strong>de</strong>koriert; das Innere mit Win<strong>de</strong>lnausgelegt, und neben <strong>de</strong>n Bäumen wuchsenMilchflaschen empor, um die sich die endlicheingetroffenen Heiligen Drei Könige ängstlichherummogeln mussten. Die Schafe bekamen ein Gatteraus Legosteinen. Nur <strong>de</strong>r Stern schwebte unbedrängtüber <strong>de</strong>r seltsamen Szenerie – an ihn kam meineTochter nicht ran.


So geht es nicht weiter. Ich stelle meine Tochter zurRe<strong>de</strong>. Zwei große run<strong>de</strong> Augen gucken michvorwurfsvoll an, und meine Tochter sagt: „Mama, duhast selbst gesagt, an die Krippe dürfen alle kommen.Also auch Pinguine, Gorillas und Stinktiere.“ Ichstotterte noch ein mattes „Von einem Gorilla war abernie die Re<strong>de</strong>“ heraus, aber ich weiß: Ich habe verloren.Unsere Gäste schauen jetzt manchmal etwas indigniertauf unsere seltsame Weihnachtskrippe – aber na ja,was soll man schon sagen, wenn sie in einemPfarrhaus steht, wird es schon seine Richtigkeit haben.Hat es auch. Endlich ist Frie<strong>de</strong>n.Pfarrerin Monika Lehmann- Etzelmüller – aus: „Der an<strong>de</strong>reAdvent“ 2012/13Ein Gedicht zum JahreswechselWas wür<strong>de</strong>n Sie tun, wenn Sie dasneue Jahr regieren könnten?Ich wür<strong>de</strong> vor Aufregung wahrscheinlichdie ersten Nächte schlaflos verbringenund darauf tagelang ängstlich und kleinlichganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.Dann – hoffentlich – aber laut lachenund endlich <strong>de</strong>n lieben Gott abends leisebitten, doch wie<strong>de</strong>r nach seiner Weisedas neue Jahr göttlich selber zu machen.Joachim Ringelnatz

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