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Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bockhorst - Herzlich ...

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WIR SIND FÜR SIE DA:<br />

e-mail: gillmann@kirche-bockhorst.de<br />

außer donnerstags<br />

Gemeindeamt: Hannelore Schönberg<br />

Öffnungszeiten Di, Mi und Fr von 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Do 14 – 17 Uhr<br />

0 54 23 / 43 6 79 - Telefax 0 54 23 / 93 14 76<br />

e-mail: hal-kg-bockhorst@kk-ekvw.de<br />

Küsterin: Silke Metje 0 54 23 / 95 118 11<br />

Friedhofswärter: Eckhard Drewel 0160/ 960 877 90<br />

Kirchmeister: Klaus-<br />

Vorsitzende der Frauenhilfe –<br />

Leiterin des Abendkreises: Ruth Groneweg 05423 / 77 96<br />

Kindergarten <strong>Bockhorst</strong> – Familienzentrum <strong>Bockhorst</strong>/Loxten<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 7.15 Uhr – 12.30 Uhr<br />

Mo - Do 14.00 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Tagesstättengruppe: Mo – Do 7.15 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Fr. 7.15 Uhr – 15.00 Uhr<br />

0 54 23/ 78 01<br />

Diakoniestation Versmold: Ravensbergerstr. 41<br />

Leitung: Schwester Gabi Weber, Tel. 930186<br />

Unsere Gemeinde im Internet: www.kirche-bockhorst.de<br />

Der Kirchenkreis im Internet: www.kirchenkreis-halle.de<br />

Impressum: Hrsg. Ev. Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bockhorst</strong><br />

Gedruckt: Griebsch & Rochol Druck GmbH + Co. KG, Hamm<br />

Weihnachten 2012 – Frühjahr 2013<br />

Gemeindebrief<br />

<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Lutherische</strong><br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bockhorst</strong><br />

Ev. Luth. Dorfkirche in <strong>Bockhorst</strong>


Angedacht<br />

„Wie soll ich dich empfangen und<br />

wie begegn‘ ich dir…“<br />

Dieses Lied von Paul Gerhard gehört für mich in die<br />

Adventszeit wie die vielen Lichter, wie das Aroma in den<br />

selbstgebackenen Plätzchen und die adventlichen<br />

Begegnungen mit den Menschen in der Gemeinde und in<br />

der Familie.<br />

1. Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir,<br />

o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? O Jesu,<br />

Jesu, setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich<br />

ergötze, mir kund und wissend sei.<br />

2. Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin,<br />

und ich will dir in Psalmen ermuntern meinen Sinn.<br />

Mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis und<br />

deinem Namen dienen, so gut es kann und weiß.<br />

3. Was hast du unterlassen zu meinem Trost und<br />

Freud, als Leib und Seele saßen in ihrem größten<br />

Leid? Als mir das Reich genommen, da Fried und<br />

Freude lacht, da bist du mein Heil, kommen und hast<br />

mich froh gemacht.<br />

4. Ich lag in schweren Banden, du kommst und machst<br />

mich los; ich stand in Spott und Schanden, du kommst<br />

und machst mich groß und hebst mich hoch zu Ehren<br />

und schenkst mir großes Gut, das sich nicht lässt<br />

verzehren, wie irdisch Reichtum tut.<br />

Es lohnt sich, einmal genauer hinzuhören, denn dieses Lied<br />

entstand in einer schweren Zeit, in der den Menschen die<br />

Melodien und Texte nicht leicht über die Lippen gingen.<br />

Es beginnt mit der Frage: Wie soll ich dich empfangen?<br />

Ich mit einem oft verwirrten Leben. Ich, mit einem Auf und<br />

Ab, bei dem ich nicht weiß, wo es hinführt. Paul Gerhard<br />

nimmt das auf: „Ach Jesu, Jesu, setze mir selbst die<br />

Fackel bei.“ Es ist die Bitte: Mach es doch hell in mir und<br />

mach es doch hell an mir, damit sich etwas ereignen mag<br />

von dem, was dich erfreut. Von dem, was dir<br />

entgegenwächst, und etwas zu dem kommt, was ich neu<br />

kennenlernen möchte.<br />

Ich möchte nämlich angerührt werden von einer Wirklichkeit,<br />

die nicht immer nur verwechselbar ist mit der, in der ich<br />

ohnehin lebe. Ich möchte angesprochen werden von einer<br />

Wahrheit, die mich aufbrechen lässt zu einem verlässlichen<br />

Leben, ich möchte betroffen werden von einem Frieden, der<br />

mich durch die Zeit trägt.<br />

„Mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis….“<br />

Ich möchte gern, dass mein Herz sich dir, Gott, öffnet. Denn<br />

ich weiß, wie die Offenheit zu Gott mit der Offenheit zu<br />

Menschen unserer Zeit zusammenhängt. Ich weiß, wie<br />

wichtig es ist, erst dich gefunden zu haben, um dann auch<br />

andere zu finden oder sich von anderen finden zu lassen.<br />

„Ich lag in schweren Banden,….“ Jesus trägt nicht<br />

umsonst den Namen Erlöser. Wie einer, der gekommen ist,<br />

um seinem Namen auch ein Programm anzubieten, aus dem<br />

heraus buchstabiert werden kann: So bin ich für euch da. Als<br />

der, der eine „Los-von-Bewegung“ auslösen möchte, damit<br />

ihr nicht bleiben müsst, die ihr seid.<br />

Und wenn Weihnachten eine einzige Bedeutung hat, dann<br />

diese, dass das Elend und das Leid der Welt an dieser<br />

Stelle ein Gegenüber haben, in dem das Leben gewinnen<br />

wird.<br />

(J. Kuhn: Wenn die Krippe erzählen könnte)<br />

Lassen Sie das Lied in sich nachklingen, singen sie es mit<br />

uns in den Gottesdiensten, nehmen sie es hinein in ihre<br />

persönliche Adventszeit und lassen sie es für sich<br />

Weihnachten werden.<br />

.<br />

Mit allen guten Wünschen<br />

für ein gesegnetes und<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

Ihre<br />

Birgit Gillmann


in der Dorfkirche <strong>Bockhorst</strong><br />

am Samstag, 22. Dezember 2012, 18.00 Uhr<br />

* * * * * * * * * * * *<br />

Werke von<br />

Antonio Vivaldi, Antonio Lotti und<br />

John Rutter<br />

Sigrid Heidemann - Sopran<br />

Ingo Dickewied - Bass<br />

Heidi Schmull - Alt<br />

Oliver Schöndube - Tenor<br />

Jan H. Rentel - Harfe<br />

Streicherensemble Münster<br />

Kirchenchor <strong>Bockhorst</strong> Leitung: Andreas Schnell<br />

Eintrittskarten (8 €) im Vorverkauf bei der Buchhandlung Krüger<br />

und im Gemeindebüro; 10 € an der Abendkasse<br />

- Kinder und Jugendliche frei -<br />

115 Jahre Posaunenchor<br />

<strong>Bockhorst</strong><br />

Aus diesem Anlass veranstaltete der Chor in der<br />

Bläsergemeinschaft <strong>Bockhorst</strong>, Hesselteich und Hörste,<br />

am 20.10.2012 ein Konzert in der Dorfkirche.<br />

Nach vielen Probeabenden wurde das Konzert unter<br />

der Leitung von Thorsten Scholz ein voller Erfolg.<br />

Am 3. Adventssonntag, den 16.12.2012 wird es<br />

wieder ab 8.30 Uhr<br />

ein Kurrende- Blasen in den verschiedenen Siedlungen<br />

des Dorfes geben.<br />

Wer Lust und Interesse hat, ein Blasinstrument zu<br />

erlernen, sollte sich beim Sprecher des Chores,<br />

Wolfgang Lange 05423/7792 melden.<br />

Neuanfänger sind jeder Zeit herzlich willkommen.<br />

Möchten Sie die Kirchenmusik in <strong>Bockhorst</strong> mit<br />

unterstützen? Möchten Sie Mitglied unseres<br />

Fördervereins werden!<br />

Helfen und unterstützen, singen oder spielen Sie mit!<br />

Wir freuen uns auf Sie!


Auf einen Blick in unseren Kindergarten....<br />

Liebe Gemeinde,<br />

in diesem Kindergartenjahr können wir wieder sagen,<br />

die neuen Kinder haben sich gut bei uns eingelebt.<br />

Auch unsere Kleinsten (die ein- und zweijährigen<br />

Kinder) fühlen sich bei uns sehr wohl.<br />

Besonders möchten wir heute einmal auf unseren<br />

Elternbeirat hinweisen, der unsere Arbeit mit großem<br />

Engagement unterstützt. Ohne unsere Eltern wäre ein<br />

Spielzeugbasar im Winter und ein Second-hand –<br />

Basar im Frühjahr nicht möglich.<br />

Ob Lichter für unserer Laternenfest geklebt werden<br />

müssen, kleine Basteleien der Kinder gestaltet und auf<br />

dem Adventsmarkt verkauft werden (das Kiga-Team<br />

führt wieder ein Tischtheater auf) – unsere Eltern sind<br />

stets unterstützend dabei. Dafür danken wir unsern<br />

Eltern herzlich.<br />

Ihnen allen wünschen wir eine schöne Adventszeit, ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2013.<br />

Im Namen des Teams unseres Kindergartens<br />

Christine Mescher<br />

Ein Nikolausgedicht<br />

Nikolaus, du guter Mann,<br />

hast einen schönen Mantel an.<br />

Die Knöpfe sind so blank geputzt,<br />

dein weißer Bart ist auch gestutzt.<br />

Die Stiefel sind so spiegelblank,<br />

die Zipfelmütze fein und lang.<br />

Die Augenbrauen sind so dicht,<br />

so lieb und gut ist dein Gesicht.<br />

Du kamst den weiten Weg von fern<br />

und deine Hände geben gern.<br />

Du weißt, wie alle Kinder sind:<br />

Ich glaub, ich war ein braves Kind.<br />

Sonst wärst du ja nicht hier<br />

und kämst zu mir.<br />

Du musst dich sicher plagen,<br />

den schweren Sack zu tragen.<br />

Drum lieber, guter Nikolaus,<br />

pack ihn doch einfach aus.<br />

Nikolaus Taler<br />

Zutaten: 2560 g Butter, 250 g Zucker, 1 Ei, 1 Fl.<br />

Bittermandelaroma, 125 g gem. Haselnüsse 350 g Mehl (Type<br />

405), 2300 g Puderzucker, 7-8 EL Zitronensaft, rote Zuckerschrift.<br />

Backofen auf 200* Umluft 180* Grad vorheizen. Blech mit<br />

Backpapier auslegen.<br />

Butter, Zucker, Ei und Aroma miteinander verquirlen. Haselnüsse<br />

und Mehl unterkneten. Den Teig zu einer Rolle von ca. 6 cm<br />

Durchmesser formen.<br />

1 cm dicke Taler abschneiden und auf das Backblech legen.<br />

Mittlere Schiene ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.<br />

Puderzucker und Zitronensaft verrühren und die Plätzchen damit<br />

bestreichen. Ist der Guss trocken mit der roten Zuckerfarbe eine<br />

Nikolausmütze aufmalen.<br />

TIP: Mit anderen Zuckerfarben können auch Sterne, Tannen,<br />

Engelsflügel oder ähnliches auf die Plätzchen gezaubert werden


Korvapuusti - Finnische Hefe - Zimt – Schnecken<br />

Milch, Ei, Zucker, Zimt, Salz und Hefe vermischen. Nach und nach<br />

das Mehl dazugeben und den Teig kneten. Wenn der Teig sich<br />

vom Schüsselrand löst, die Margarine dazugeben. Anschließend<br />

den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen<br />

etwa verdoppelt hat. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.<br />

Derweil den Teig portionsweise ausrollen (ca. 2-4-mm-dick). Mit<br />

zerlassener Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen. Aus<br />

dem Teig eine Rolle formen und ca. fingerdicke Scheiben davon<br />

abschneiden. Diese Schnecken müssen dann erneut kurz gehen.<br />

Unmittelbar bevor die Schnecken in den Ofen kommen, werden<br />

sie mit Ei bestrichen und mit Zucker bzw. wahlweise Zimtzucker<br />

bestreut. Im Ofen 10-15 Minuten backen, bis die Schnecken<br />

goldbraun sind.<br />

Am besten schmecken die Korvapuusti natürlich warm und ganz<br />

frisch.<br />

Zutaten für 1 Portion:<br />

500 ml Milch<br />

1 Ei(er)<br />

200 g Zucker<br />

1 EL Zimt<br />

1 TL Salz<br />

2 Pck. Hefe (Trockenhefe)<br />

200 g Margarine<br />

1 kg Mehl<br />

1 Tasse Butter, zerlassen<br />

1 Tasse Zimt und Zucker<br />

1 Ei(er)<br />

KEKSE NASCHEN UND GESCHICHTEN HÖREN –<br />

einfach wunderbar<br />

Das Weihnachtsabenteuer der kleinen Stallmaus<br />

Eine kleine Maus lebte lange Zeit im Stall mit den<br />

anderen Tieren. Da waren die zwei Pferde Hulda und<br />

Hain, die Kühe Frieda, Hildchen, Selma und Linda,<br />

sowie einige Schweine, die aus irdendeinem Grund<br />

keinen Namen bekommen hatten. Das störte die<br />

Schweine aber nicht weiter, sie grunzten den ganzen<br />

Tag zufrieden und machten sich sofort über ihr Futter<br />

her, kaum dass der Bauer es in den Fresstrog gekippt<br />

hatte. Manchmal kam auch der fette Kater mit in den<br />

Stall, dann versteckte sich die Maus immer bei den<br />

Pferden, vor denen hatte der fette Kater Angst und<br />

machte einen großen Bogen um Beide. Einmal hatte<br />

die Maus es aber nicht rechtzeitig geschafft und der<br />

fette Kater stand genau zwischen ihr und der<br />

Pferdebox. Noch hatte er sie nicht bemerkt. In ihrer<br />

großen Angst springt die Maus in einen Korb, den der<br />

Bauer abgestellt hatte und verkriecht sich da in die<br />

äußerste Ecke. Jetzt tut der Bauer Holzscheite in den<br />

Korb. Die Maus hat es nicht mehr rechtzeitig hinaus<br />

geschafft und zieht gerade noch den Kopf ein um nicht<br />

von einem Holzscheit erschlagen zu werden. Das Herz<br />

der kleinen Maus schlägt heftig, als der Bauer den Korb<br />

anhebt und ins Haus trägt. Hier stapelt er das Holz<br />

neben den Ofen. Die Maus bleibt unbemerkt. Sie<br />

klettert bis zum Korbrand und sieht den Kater schlafend<br />

auf einem Stuhl neben dem Ofen liegen. Sie klettert<br />

heraus und sucht sich ein sicheres Versteck in einer<br />

schmalen Nische zwischen Küchenschrank und Wand.<br />

Hier passt der fette Kater nicht rein. Der Bauer schleppt<br />

eine prächtige Fichte in die Wohnküche und stellt sie<br />

auf. Die Bäuerin hängt silberne Kugeln, silbernes Stroh<br />

und andere Dinge an den Baum. Dann kommen noch<br />

Lichter darauf. Die Maus staunt und bekommt ganz<br />

große Augen. So etwas hat sie noch nicht gesehen.


Wenn sie das den anderen Tieren im Stall erzählen<br />

würde, die würden Augen machen. Jetzt legt die<br />

Bäuerin noch bunt eingewickelte Pakete unter den<br />

Baum. Der Kater ist auf den Hof gegangen und die<br />

kleine Maus ist neugierig was wohl in den bunten<br />

Päckchen ist. Sie verlässt ihr Versteck und huscht rüber<br />

zum Baum. Sie nagt ein klitzekleines Loch in eines der<br />

Päckchen und drängelt sich hinein. Puh, ist das dunkel<br />

hier drin. Bevor sich ihre Augen an die Dunkelheit<br />

gewöhnen können, hört sie Stimmen. Die Stimmen sind<br />

ihr bekannt, es sind die Kinder und Enkelkinder der<br />

Bauern. Die Bäuerin fordert ihre Kinder und Enkel auf<br />

von dem selbstgebackenen Stollen zu nehmen, es sei<br />

genügend da. Danach sagt sie zu den Enkeln, sie<br />

sollen doch mal unter dem Baum nachsehen, ob da<br />

auch ein Geschenk für sie dabei wäre. Das lassen sich<br />

die Kleinen nicht zweimal sagen und stürzen sich auf<br />

die Geschenke. Die Maus hat es leider nicht mehr aus<br />

dem Karton geschafft und wird erst mal kräftig<br />

durchgeschüttelt. Dann geht alles ganz schnell. Das<br />

Geschenk wird aufgerissen, die kleine Hand von Max<br />

greift die Maus und er ruft freudestrahlend:“ Oh, ihr habt<br />

mir eine richtige Maus geschenkt!“ Das Paket mit dem<br />

Plüschpferd fliegt in die Ecke, trifft beinahe den fetten<br />

Kater, der sich gerade noch auf die Fensterbank<br />

flüchten konnte und von da die Maus anstarrt. Die<br />

Erwachsenen tauschen einen fragenden Blick, die<br />

Maus kann sich aus Max` Hand befreien und<br />

verschwindet blitzschnell in den Korb, in den die<br />

Bäuerin kurz vorher Äpfel und Möhren für die Tiere<br />

gelegt hatte. Der Bauer hat die Maus beobachtet uns<br />

sagte:“ Ich glaube, ich bringe erst mal den Tieren im<br />

Stall ihre Geschenke!“ nimmt den Korb und geht<br />

hinaus. Kaum hat er im Stall den Korb abgestellt,<br />

springt die Maus heraus und rennt unters Stroh zu den<br />

Pferden. Der Bauer legt den Pferden Äpfel und Möhren<br />

in den Trog, einen kleinen Apfel und eine kleine Möhre<br />

legt er ins Stroh und den Rest gibt er den Schweinen<br />

und ruft:“ Frohes Fest Tiere!“<br />

Der Bratapfel<br />

Kinder, kommt und ratet,<br />

was im Ofen bratet!<br />

Hört, wie's knallt und zischt.<br />

Bald wird er aufgetischt,<br />

der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,<br />

der Kapfel, der gelbrote Apfel.<br />

Kinder, lauft schneller,<br />

holt einen Teller,<br />

holt eine Gabel!<br />

Sperrt auf den Schnabel<br />

für den Zipfel, den Zapfel,<br />

den Kipfel, den Kapfel,<br />

den goldbraunen Apfel!<br />

Sie pusten und prusten,<br />

sie gucken und schlucken,<br />

sie schnalzen und schmecken,<br />

sie lecken und schlecken<br />

den Zipfel, den Zapfel,<br />

den Kipfel, den Kapfel,<br />

den knusprigen Apfel.<br />

(Volksgut aus Bayern)


Vom Christkind<br />

von Anna Ritter<br />

Denkt Euch,<br />

ich habe das Christkind gesehn!<br />

Es kam aus dem Walde,<br />

das Mützchen voll Schnee,<br />

mit rotgefrorenem Näschen.<br />

Die kleinen Hände taten ihm weh;<br />

denn es trug einen Sack,<br />

der war gar schwer,<br />

schleppte und polterte hinter ihm her.<br />

Was drin war, möchtet ihr wissen?<br />

Ihr Naseweise, Ihr Schelmenpack?<br />

meint ihr, er wäre offen, der Sack?<br />

Zugebunden bis oben hin!<br />

Doch war gewiss was Schönes drin;<br />

es roch so nach Äpfeln und Nüssen.<br />

Zum Ausmalen


Adventssammlung<br />

17. November bis 08. Dezember<br />

Von Mensch zu Mensch - Sammlung der Diakonie<br />

„Von Mensch zu Mensch“ – so lautet das Leitwort für<br />

die Diakoniesammlungen im Jahr 2012. Die<br />

Sammlerinnen und Sammler machen sich auf den Weg,<br />

um Spendengelder für die Arbeit der Diakonie zu<br />

sammeln. Denn die Diakonie hilft von Mensch zu<br />

Mensch da, wo Menschen Hilfe brauchen.<br />

Arme Menschen bekommen Rechts- und<br />

Sozialberatung und können auf ein umfangreiches<br />

Hilfenetzwerk zurückgreifen. Familien, die in Fragen der<br />

Kindererziehung überfordert und belastet sind, erhalten<br />

Rat und Wegweisung in Beratungsstellen,<br />

Kinderbetreuungsangeboten oder auch<br />

Selbsthilfegruppen. Kranke und pflegebedürftige<br />

Menschen erfahren Versorgung und Betreuung in<br />

<strong>Evangelisch</strong>en Krankenhäusern, Diakoniestationen<br />

oder Pflegeheimen. Gesundheitliche Probleme,<br />

psychische Belastungen und finanzielle Sorgen<br />

kommen oft zusammen.<br />

Von Mensch zu Mensch die angemessene und<br />

wirksame Hilfe zu leisten, heißt dann für die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Diakonie, gut<br />

zuzuhören, aufmerksam zu sein und Hilfe-Ideen und<br />

Hilfestrategien zu entwickeln, die für die einzelnen<br />

Hilfebedürftigen wirklich greifen.<br />

Bitte tragen Sie durch Ihre Spende – von Mensch zu<br />

Mensch – mit dazu bei, dass unsere Diakonie immer<br />

wieder neu helfen kann.<br />

Im letzten Jahr haben wir in Westbarthausen einen<br />

„Nachbarschaftssammlung“ an den Start geschickt,<br />

einen Beutel, der von Haus zu Haus weiter getragen<br />

wurde. <strong>Herzlich</strong>en Dank an alle die mitgeholfen haben.<br />

So sind in Westbarthausen 310 € gesammelt worden.<br />

Auch in diesem Jahr bitte ich um ihre Mithilfe bei der<br />

Weiterleitung des „Sammlungsbeutels“. Am besten sie<br />

geben ihn direkt an ihren nächsten Nachbarn weiter.<br />

Sollte keine Sammlerin oder kein Sammler bei ihnen<br />

vorbei schauen, können sie für die Arbeit unserer<br />

Diakonie auch spenden, mit einer Überweisung auf<br />

unser Gemeindekonto 1000322 bei der Sparkasse<br />

Versmold BLZ 478 533 55. Bitte geben sie dabei das<br />

Stichwort „Diakonie-Sammlung“ an.


Unsere Termine November / Dezember 2012<br />

Für Sie notiert<br />

01.12. 14 – 19.00 Uhr Adventsmarkt an der Dorfkirche<br />

und am Kotten<br />

04.12. 15.30 Uhr Weihnachtsfeier der Katechumenen<br />

05.12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier der Bärengruppe<br />

07.12. 19.00 Uhr Nachtwächterwanderung in<br />

Osnabrück –<br />

Abfahrt: 16.30 Uhr vorher wollen wir über<br />

den Weihnachtsmarkt gehen<br />

Anmeldung im Gemeindebüro – Tel. 43679<br />

08.12. 17.00 Uhr Lebendiger Adventskalender<br />

Treffpunkt: Siedinghausen; Mit Heu, Eicheln und Kastanien<br />

wollen wir die Krippe der Wildtiere füllen – gerne kann<br />

Entsprechendes mitgebracht werden<br />

09.12. 10.00 Uhr Tauferinnerungsfest in der Dorfkirche<br />

11.12. 15.30 Uhr Weihnachtsfeier der Konfirmanden<br />

11.12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier der Mäusegruppe<br />

12.12. 15.00 Uhr Weihnachtsfeier der Frauenhilfen und<br />

des Abendkreises in Siedinghausen bei Vahlenkamp<br />

16.12. ab 08.30 Uhr Kurrende-Blasen im Dorf<br />

21.12. 18.00 Uhr Lebendiger Adventskalender mit<br />

Punsch, Keksen, Liedern und Geschichten für Große und<br />

Kleine Treffpunkt: Wendeplatz im „Neuen Garten“<br />

22.12. 18.00 Uhr Weihnachtskonzert des<br />

Kirchenchores in der Dorfkirche<br />

23.12. Kein Gottesdienst<br />

19.12. 20.00 Uhr Probe des Posaunenchores mit<br />

Weihnachtsfeier<br />

22.12. 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst der<br />

Grundschule <strong>Bockhorst</strong>-Loxten<br />

Heiligabend<br />

24.12. 15.00 Uhr Kindervesper – Krippenspiel mit den<br />

Karibu- Kindern<br />

17.00 Uhr Christvesper – mit<br />

Posaunenchor und Kirchenchor<br />

23.00 Uhr Christmette<br />

25.12. 16.30 Uhr Andacht an der Krippe<br />

26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst m. Pos. Chor<br />

Pfr. M. Liebschwager<br />

30.12. 10.00 Uhr Gottesdienst zum<br />

Jahresschluss mit<br />

anschließendem Kaffeetrinken im<br />

Gemeindehaus<br />

Samstag 05.01.2012 18.00 Uhr<br />

Gottesdienst zum neuen Jahr<br />

mit dem Vokalensemble der<br />

Neustädter Marienkirche Bielefeld


Rückblicke - Wir pflügen und wir streuen …<br />

In Abstimmung mit den <strong>Kirchengemeinde</strong>n Hörste und<br />

Hesselteich haben wir am Sonntag, den<br />

30. Sept. gemeinsam mit dem Heimatverein und dem<br />

landwirtschaftlichen Ortsverein unser Erntedankfest<br />

gefeiert. So konnte die Spielgemeinschaft der<br />

Posaunenchöre den Familiengottesdienst und die<br />

anschließende Veranstaltung auf dem Kirchplatz<br />

begleiten. Ebenso konnte der <strong>Bockhorst</strong>er Kirchenchor<br />

im Gottesdienst mitwirken und Katechumenen und<br />

Erwachsene gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Die<br />

vom Heimatverein gebundene Erntekrone wurde von<br />

den „Bindern“ in die Kirche getragen,<br />

begleitet von Kindergartenkindern, die einen<br />

Bollerwagen, gefüllt mit Erntegaben, hinter sich her<br />

zogen.<br />

Henning Rattenholl vom Heimatverein trug das frisch<br />

gebackene Brot aus dem Backhaus und verbreitete<br />

damit einen wunderbaren Duft in der Kirche.<br />

Gemüsesamentütchen wurden verteilt, an denen<br />

Pastorin Gillmann verdeutlichte, das alle Gaben auf<br />

dem Altar, einen ganz kleinen Anfang haben und Zeit<br />

zum Wachsen und gedeihen brauchen. Und wir wissen:<br />

„ Wachstum und Gedeihen liegt in des Schöpfers Hand“<br />

– Die Samentütchen sind schließlich in die Hände des<br />

Kindergartens gewandert, mit der Bitte, den Samen<br />

auszusäen und wenn möglich mit der Ernte zum<br />

nächsten Fest eine deftige Gemüsesuppe zu kochen.<br />

Nach dem Gottesdienst trafen sich alle Besucher bei<br />

strahlendem Sonnenschein auf dem Kirchplatz wieder,<br />

wo für ein munteres Treiben lange Tafeln eingedeckt<br />

waren. Martin Ellerbeck demonstrierte allen<br />

Wissbegierigen, wie „Muckefuck“ früher gebraut wurde.<br />

Dieter Gorgs presste gemeinsam mit den Kindern<br />

frischen Saft aus Äpfeln und Birnen, der sofort<br />

getrunken werden konnte. Henning Rattenholl zeigte,<br />

wie früher mit Hilfe der Windfege die Spreu vom Weizen<br />

getrennt wurde. Imker Josef Rohlmann bastelte mit den<br />

Kindern Bienenwachskerzen und informierte ganz<br />

nebenbei auch noch über die Imkerei. Christian Meyer-<br />

Herrmann, <strong>Bockhorst</strong>er Landwirt, berichtete über<br />

„Nachhaltige Landwirtschaft“ und die heutigen<br />

Schwierigkeiten landwirtschaftlicher Betriebe.<br />

Außerdem stellte er ein Kinderplanschbecken, gefüllt<br />

mit Getreide zur Verfügung, in dem die Kinder „baden“<br />

und Tuchfühlung mit dem Korn aufnehmen konnten.<br />

Das Korn wurde nach der Veranstaltung von ihm wieder<br />

zurückgenommen und seiner ursprünglichen<br />

Verwendung – nämlich Viehfutter – zugeführt.<br />

Schmalz, Leberwurst, Honig und Brot, gestiftet von<br />

Fleischer Manfred Klaus, Landwirt Rolf Lange, Imker<br />

Josef Rohlmann und dem Heimatverein<br />

wurden an den langen Tischen mit<br />

großem Appetit verzehrt.<br />

Die Erntegaben<br />

der Gemeinde<br />

wurden der<br />

„Versmolder<br />

Tafel“ zur<br />

Verfügung<br />

gestellt, das<br />

eingenommene<br />

Geld wurde an<br />

Brot für die Welt“<br />

gespendet.<br />

Noch einmal<br />

herzlichen Dank<br />

an alle Helfer und<br />

Helferinnen, auch<br />

an die, die ich hier<br />

namentlich nicht<br />

erwähnt habe.


Ein nicht ganz gewöhnlicher Zug durch die<br />

Gemeinde<br />

Der 19. August war ein sehr heißer Tag, wohl der<br />

wärmste in diesem Jahr. Trotzdem haben sich<br />

ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> auf ihre Fahrräder gewagt, um sich<br />

von Magdalene Meyer-Sickendiek durchs Dorf geleiten<br />

zu lassen.<br />

Mit Sonnencreme und mancher Kopfbedeckung<br />

geschützt, haben wir die kühle Dorfkirche nach dem<br />

Gottesdienst verlassen und fuhren zuerst zu Herrn Rolf-<br />

Kiel, um dort unsere Glückwünsche und ein kleines<br />

Ständchen da zu lassen. Als Zugezogene hatte ich<br />

schon mal einen guten Eindruck von einer großartigen<br />

Deele. Großartig, weil ein so altes Gebäude im Sommer<br />

angenehm kühl sein kann. Unsere Tour ging weiter zu<br />

Andreas Schnell und wir erfuhren, wie groß doch<br />

Halstenbeck ist und wie sich manche Gebäude<br />

verändern können.<br />

Aus einer Schule wurde beispielsweise ein Altenheim.<br />

Mit unseren Fahrrädern fuhren wir weiter zur Mühle<br />

Halstenbeck und Joachim Klack erklärte uns, dass dort<br />

wieder Strom produziert werde, zwar sei es nicht viel,<br />

aber fließendes Gewässer sei ja wohl in unserer<br />

Gemeinde schon immer gewesen, und so sei das<br />

alte Mühlrad wieder aufgebaut worden.<br />

Nach einer kurzen Fahrt, vorbei an Wiesen, Feldern<br />

und Weiden, hatten wir einen besonderen Einblick in<br />

eine Baustelle zur Sanierung eines alten<br />

Fachwerkhauses. Während der Sanierungsarbeiten<br />

wurde ein Brunnen gefunden. Der Brunnen erinnerte an<br />

das Märchen vom Froschkönig, nur dass hier die<br />

Prinzessinnen nicht einmal vor die Tür gehen<br />

mussten. Der wunderschön gemauerte Brunnen<br />

befindet sich in der Küche des Hauses. Wie einige aus<br />

der Runde erklärten, seien in vielen alten Gebäuden die<br />

Brunnen im Haus gewesen. Die Wassertrinkpause<br />

haben wir aber nicht am Brunnen gemacht, sondern<br />

lieber die kühlen Getränke auf dem Hof Knemeyer<br />

genossen.<br />

Unsere Tour führte uns weiter über<br />

den Hof Seuster auf dem Dr. Windau<br />

lebte, zu dem ich später noch zurück-<br />

kommen werde. Über den Spargelhof<br />

Lange, die Hakenstraße und Strickers<br />

Hof ging es weiter mit einer kleinen<br />

Pause um die Füße zu kühlen.<br />

Einer Einladung in das Haus Christa<br />

Königs, der Mühle am Bruchbach, die<br />

eigentlich schon zu Oesterweg gehört,<br />

sind wir gerne gefolgt. Wir genossen<br />

die kleine Ausstellung mit<br />

Landschaftsbildern<br />

und den beeindruckenden Garten der<br />

freundlichen Damen, die auf diesem Hof leben.<br />

Eine von vielen persönlichen Geschichten aus<br />

<strong>Bockhorst</strong> ist die der <strong>Bockhorst</strong>er Kirchenglocken und<br />

Willi Windaus, dem Mann, der die Kirchenglocken<br />

intoniert hat, und so, obwohl sie aus Gussstahl sind,<br />

einen wunderbaren Klang bekamen. Auf dem Hof<br />

Seuster, den wir abenteuerlich über ein Stoppelfeld<br />

erreichten, hat uns Magdalene Meyer-Sickendiek die<br />

Geschichte von Willi Windau erzählt:


Willi Windau ist 1889 als einziges Kind auf dem Hof seiner<br />

Eltern in <strong>Bockhorst</strong> geboren.<br />

Während seiner Volksschulzeit erkannten seine Eltern die<br />

Liebe ihres Sohnes zur Musik und gaben ihn in die Hände<br />

eines Musiklehrers. Sein Lehrer Helling lehrte ihn das<br />

Spielen an Klavier und Orgel und später auch die<br />

Buchführung. Windau hat 1904 die Volksschule<br />

abgeschlossen und anschließend, wie so viele andere, auf<br />

dem Hof der Eltern gearbeitet.<br />

Sein Leben sollte sich mit 20 Jahren gewaltig ändern, denn<br />

Willi Windau erblindete an den Folgen einer<br />

Netzhautablösung. So kam es, dass er wieder zur Schule<br />

ging, um die Blindenschrift zu erlernen. Überdies hat er sein<br />

Abitur an der Oberrealschule in Göttingen nachgeholt und<br />

mit einem ansehnlichen Zeugnis bestanden. Sein Wunsch<br />

war es, Musik zu studieren, entschied sich dann aber für die<br />

Fächer Mathematik und Physik. Die ersten zwei Semester<br />

studierte er in Braunschweig an der Technischen<br />

Hochschule und wechselte dann zur Göttinger Universität,<br />

an der er auch 1921 seine Dissertation über „Lineare<br />

Differentialgleichungen vierter Ordnung mit Singularitäten<br />

und die dazugehörigen Darstellungen willkürlicher<br />

Funktionen“ mit sehr gut ablegte. Seine Liebe zur Musik<br />

blieb und er hat trotz seiner Erblindung weiterhin Unterricht<br />

erhalten.<br />

Nach dem 1. Weltkrieg war es vielen Leuten wichtig, dass<br />

die Kirchtürme wieder Glocken bekamen. Der alte Klang<br />

sollte von der Stille und Trauer über die Schrecken des<br />

Krieges ablenken. Auch die <strong>Bockhorst</strong>er hatten ihre<br />

Kirchenglocken abgeben müssen. Da aber nach dem Krieg<br />

Bronzeglocken unbezahlbar waren, haben viele Gemeinden<br />

Glocken aus Gussstahl bekommen, wobei man nicht immer<br />

auf die feine Stimmung der Glocken geachtet hat. Mit Willi<br />

Windau hatte <strong>Bockhorst</strong> aber einen musikalischen<br />

Mathematiker und Physiker, der die richtige Stimmung<br />

berechnen und auch hören konnte. Als die Kirchenglocken<br />

ersetzt werden sollten, hat Willi Windau darum gebeten,<br />

nach Bochum gefahren zu werden, damit er die neuen<br />

Glocken stimmen kann. 1922 hat die <strong>Kirchengemeinde</strong> zwar<br />

keine Glocken aus Bronze, dafür aber welche mit einem<br />

wunderbaren Klang erhalten.<br />

Bis zu seinem Tod 1928 hat Dr. Windau auf dem Hof seiner<br />

Eltern gelebt. Ob er es geschafft hat, die elektrische<br />

Fütterung für den Schweinestall, die er für seinen elterlichen<br />

Hof erfunden hat, in Betrieb zu nehmen, ist nicht bekannt.<br />

Für mich war es spannend, die persönliche Geschichte eines<br />

Menschen zu hören, der aus einem überschaubaren Ort<br />

kommt, aber einen nachhaltigen Klang hinterlassen hat. Ein<br />

Pfarrer, der in der <strong>Bockhorst</strong>er Kirche einmal die Vertretung<br />

übernahm, meinte zum Klang der Glocken: „Ich höre es<br />

gleich, da sind Glocken aus Bronze im Turm“<br />

Die Fahrradtour mit Magdalene Meyer-Sickendiek, mit<br />

Abschluss auf ihrer Deele bei Kaffee und Kuchen, war ein<br />

erfrischend kurzweiliger Erkundungszug durch die<br />

Gemeinde.<br />

<strong>Herzlich</strong>en Dank dafür sagt:<br />

Helga Rentel


Persönlichkeiten in <strong>Bockhorst</strong><br />

In den nächsten Ausgaben des Gemeindebriefes<br />

beabsichtigen wir regelmäßig über Persönlichkeiten<br />

unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> zu berichten.<br />

Den Anfang machen wir mit Herrn Fritz Drewel, vielen<br />

bekannt, ebenso wie seine Frau Anni und sein Sohn<br />

Eckhard.<br />

Es war sehr interessant, sich mit einem Urgestein unserer<br />

Gemeinde zu unterhalten. Wie kein anderer hat er<br />

Geschicke unserer Gemeinde maßgeblich mit geprägt und<br />

geleitet.<br />

Im Jahr 1922 geboren,<br />

90 Jahre alt, seine Sehkraft ist leider nicht mehr optimal, sein<br />

Verstand in diesem hohen Alter<br />

jedoch hellwach und sein<br />

Erinnerungsvermögen<br />

phänomenal.<br />

Er ist über alle Aktivitäten der<br />

Gemeinde voll informiert, nimmt<br />

noch an kirchlichen<br />

Veranstaltungen teil und<br />

beobachtet unser gemeindliches<br />

Handeln mit kritischem, aber<br />

wohlwollendem Interesse.<br />

Jederzeit kann man ihn um Rat fragen.<br />

Beeindruckend sind die vielen Jahre seiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit in allen Bereichen unserer Gemeinde.<br />

Seit 1960 war er als Presbyter tätig: Als Synodaler in der<br />

Landessynode, als Kirchmeister der Gemeinde und als<br />

Chorleiter des Posaunenchores. Im Jahr 1992 beendete er<br />

seine ehrenamtliche Tätigkeit für unsere Gemeinde im Alter<br />

von 70 Jahren.<br />

Er bezeichnet seine Zeit im Synodalen Vorstand der<br />

Landeskirche als seine schönsten Jahre!<br />

Pastor Gustav Engelbrecht, dessen Sohn und Nachfolger<br />

Pastor Martin Engelbrecht und Superindendent Heinrich<br />

Baumann waren Weggefährten von Fritz Drewel.<br />

Während seiner Presbyterzeit waren die Presbyterien stets<br />

mit Baumaßnahmen beschäftigt: Die Kirche wurde von<br />

außen renoviert, in der leer stehenden Schule in<br />

Siedinghausen wurde ein Kindergarten eingerichtet, das alte<br />

Kantorhaus wurde abgerissen und neu gebaut, das<br />

Gemeindehaus erweitert.<br />

Im Jahr 1995 wurde der Kindergarten in Dorf, nach vielen<br />

unterschiedlichen Auffassungen, neu gebaut und eingeweiht.<br />

Zur gleichen Zeit musste auch die Orgel durch eine neue<br />

ersetzt werden. Diese ngelegenheiten fielen zwar nicht mehr<br />

in seine Amtszeit, die ersten Vorbereitungen dafür jedoch<br />

noch.<br />

Schwierige Verhandlungen mit der Denkmalbehörde, dem<br />

Landeskirchenamt, der Stadt Versmold und der Gemeinde<br />

gingen diesen Maßnahmen stets voraus. Die ausufernde<br />

Bürokratie kritisiert der Senior, dadurch wurde die Arbeit des<br />

Presbyteriums nicht einfacher - heutzutage mehr denn je…<br />

In all den Jahren lag Fritz Drewel der Posaunenchor sehr am<br />

Herzen. Beim letzten Posaunenchorkonzert in unserer<br />

Dorfkirche war er als Zuhörer mit dabei. Inzwischen haben<br />

wir eine Chorgemeinschaft mit Hörste und Hesselteich.<br />

Fritz Drewel wusste, dass viele Mitglieder der<br />

Landessynode in der „Alten Schenke“ der Familie<br />

Siekendiek zum Essen gingen, häufig wurden die<br />

Chorübungsstunden mitgehört und erhielten viel<br />

Zustimmung.<br />

Die Bemühungen neue Chorleiter zu finden, gestalteten sich<br />

sehr schwierig.<br />

Das Glück war uns aber hold und heute leitet Herr Thorsten<br />

Scholz sehr erfolgreich die Geschicke des Posaunenchores.<br />

Wir wünschen Herrn Fritz Drewel noch viel schöne Jahre im<br />

Kreis seiner Familie und unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Dankeschön , Herr Drewel


ANGEBOTE UND GRUPPEN UNSERER GEMEINDE<br />

Unsere Jüngsten treffen sich im Gemeindehaus:<br />

Dienstags und mittwochs von 8.30 Uhr – 11.30 Uhr<br />

Spielgruppe:<br />

Ansprechpartnerin: Frau Metje � 0 54 23 / 49 49 7<br />

Freitag – Krabbelgruppe 9.30 – 11.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin: Sabine Strieckmann<br />

Tel. 05423/ 6801<br />

Krabbelgruppe <strong>Bockhorst</strong><br />

Wir, das sind zurzeit 7 Mütter /Väter und 12 Kinder im<br />

Alter von 0–3 Jahren treffen uns jeden Freitag von 9.30<br />

bis 11.30 Uhr im Gemeindehaus <strong>Bockhorst</strong>.<br />

Zusammen erobern wir die Welt mit lustigen Liedern,<br />

Tänzen, Spielen und Bastelaktionen. Auch<br />

gemeinsame Ausflüge haben wir schon unternommen.<br />

Die Kinder haben tolle Spielmöglichkeiten und die<br />

Eltern können sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee<br />

untereinander austauschen oder die gemeinsame Zeit<br />

mit ihrem Kind genießen.<br />

Auf dem diesjährigen Adventsmarkt sind wir mit einem<br />

Kastanienbad vertreten und zeigen euch, was wir sonst<br />

noch so anstellen.<br />

Interesse geweckt? Einfach mal reinschauen!“<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Für Grundschulkinder ( 7-10 Jährige)<br />

Grundschulkinder treffen sich im Gemeindehaus zur<br />

„Karibu“<br />

Donnerstag um 15 Uhr bis 16.30 Uhr – Gemeinsam wird<br />

gesungen, gespielt und gebastelt.<br />

AnsprechpartnerInnen: Frau Ellerbeck � 0 54 23 / 43 1 77<br />

Herr Schnell � 0 54 23/ 47 24 81


Für alle, die Lust zum Singen und musizieren haben<br />

Montags oder mittwochs kommen die Posaunenbläser<br />

und –bläserinnen im Gemeindehaus zusammen.<br />

Die AnfängerInnen Mi um 18.30 Uhr und die<br />

Fortgeschrittenen Mo um 20 Uhr.<br />

Ansprechpartner: Herr W. Lange 05423/ 7792<br />

Donnerstags probt der Kirchenchor um 20 Uhr im<br />

Gemeindehaus. Wir laden Männer und Frauen herzlich<br />

zum Mitsingen ein!<br />

Ansprechpartner: Herr A.Schnell � 0 54 23/ 47 24 81<br />

Die Frauenhilfen und der Abendkreis <strong>Bockhorst</strong> und<br />

Siedinghausen treffen sich alle 14 Tage mittwochs um<br />

14.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Klocke � 0 54 23 / 26 81<br />

Ansprechpartnerin: Frau Groneweg � 0 54 23 / 77 96<br />

Gottesdienste in der Dorfkirche<br />

Unsere Gottesdienste finden jeweils sonntags um 10 Uhr in<br />

der Dorfkirche <strong>Bockhorst</strong> statt.<br />

Am 4. Samstag im Monat laden wir Sie zu einem<br />

Abendgottesdienst um 18 Uhr ein. Presbyter und<br />

Gemeindeglieder gestalten diesen Gottesdienst.<br />

Am zweiten Sonntag im Monat treffen sich die Kinder der<br />

Kinderkirche von 11.15 Uhr bis 12.00 Uhr in der Dorfkirche<br />

Programm Jugendtreff<br />

2. Halbjahr 2012<br />

Freitag 05.10.2012 Pizza backen<br />

Mittwoch 24.10.2012 Wikinger Schach<br />

Freitag 09.11.2012 Kürbissuppe<br />

kochen<br />

Mittwoch 21.11.2012 Waffeln backen<br />

Freitag 07.12.2012 Kerzen gießen<br />

Mittwoch 19.12.2012 Plätzchen<br />

Backen<br />

Der kirchliche Unterricht für die Konfirmanden findet am<br />

Dienstag im 14- tägigen Rhythmus für jeweils 1,3/4 Std.<br />

statt.<br />

Die Katechumenen absolvieren bis Mai 2013 ein<br />

abwechslungsreiches Gemeindepraktikum.<br />

Jugendtreff im Gemeindehaus: Mi. 16.30 – 19.00 Uhr<br />

Fr. 16.30 – 19.00 Uhr


Freud und Leid -<br />

von November 2011 – November 2012<br />

Taufen<br />

Pauline Sophie Köster, Malin Fink, Amy Lynn Danne,<br />

Sophie Heibrock, Marlen Braun, Emil Ludwig Klinksiek,<br />

Anna Rosita Christina Witte, Ole Frederic Müller,<br />

Louisa Butt, Hannah Josephine Bohlmann,<br />

Maximilian Bohlmann<br />

Trauungen<br />

Yvonne und Michael Sebastian, Bundesstr. 15<br />

Sandra und Martin Klaus, Westbarthauser Str. 66 a<br />

Birte und Jochen Bittner, Bundesstr. 20<br />

Melanie und Marcus Springsguth, Eschkamp 32<br />

Jolanda und Sebastian Butt, Fuchsweg 43, Borgholzh.<br />

Eiserne Hochzeit<br />

Hildegard und Ingbert Lange, Kirchenbreede<br />

Zum Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

Ich bin nur in einem anderen Raum.<br />

Ich bin ich, ihr seid ihr.<br />

Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.<br />

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.<br />

Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.<br />

Gebraucht nie eine andere Redeweise, seid nicht feierlich<br />

oder traurig.<br />

Lacht weiterhin über das,<br />

worüber wir gemeinsam gelacht haben.<br />

Betet, lacht und denkt an mich.<br />

Betet für mich, damit mein Name im Haus ausgesprochen<br />

wird,<br />

so wie es immer war – ohne irgendeine Bedeutung,<br />

ohne die Spur eines Schattens.<br />

Das Leben bedeutet das, was es immer war.<br />

Der Faden ist nicht durchschnitten.<br />

Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,<br />

nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?<br />

Ich bin nicht weg,<br />

ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.<br />

unbekannter Verfasser<br />

Verstorbene<br />

� Klara Knetter 95 Jahre<br />

� Wolfgang Speck 69 Jahre<br />

� Hildegard Henseleit 82 Jahre<br />

� Paul Leimkühler 88 Jahre<br />

� Oskar Sittig 77 Jahre<br />

� Herta Hagemeyer 92 Jahre<br />

� Erika Uthmann 80 Jahre<br />

� Martin Hennig 75 Jahre<br />

� Dieter Varnhagen 74 Jahre<br />

� Dirk Lütgemeier 45 Jahre<br />

� Andreas Schwarzer 56 Jahre<br />

� Elli Peters 87 Jahre<br />

� Wilhelm Beckmann 85 Jahre<br />

� Peter Spellmann 53 Jahre<br />

� Hildegard Will 92 Jahre<br />

� Gabriele Woitzik 51 Jahre<br />

� Horst Lerch 75 Jahre<br />

� Edelgard Hönemann 66 Jahre<br />

� Irmgard Kinksiek 82 Jahre<br />

� Dieter Schönekehs 70 Jahre<br />

� Helga Eggert 62 Jahre<br />

� Günter Kern 59 Jahre<br />

� Ilse Plickert 86 Jahre


Frankreich 2013 –<br />

„Ich war fremd und ihr habt mich<br />

aufgenommen.“<br />

Wir informieren uns und feiern den Weltgebetstag:<br />

Mi. 13. Februar 14.30 Uhr Frauenhilfen und Abendkreis<br />

Mo. 25. Februar Ab 18.30 Uhr kochen wir Französisch<br />

20.00 Uhr Beim gemütlichen Essen<br />

mehr über Land und Leute erfahren –<br />

�<br />

Weltgebetstag<br />

Informiert beten - betend handeln<br />

Der Weltgebetstag ist eine weItweite<br />

Basisbewegung von christlichen<br />

Frauen. Jedes Jahr, immer am<br />

ersten Freitag im März, feiern<br />

Frauen, Männer, Kinder weltweit den<br />

Weltgebetstag (WGT). Der<br />

Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen<br />

Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in<br />

unterschiedlichen christlichen Kirchen. In unzähligen<br />

Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten<br />

Frauen den Weltgebetstag. Auch sie arbeiten in ökumenischen<br />

Teams zusammen. Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene!<br />

Weltgebetstags-Engagierte übernehmen Verantwortung.<br />

Weltweit und vor ihrer Haustür. Ganz nach dem Motto des<br />

Weltgebetstags: „Informiert beten – betend handeln“ („Informed<br />

Prayer – Prayerful Action“).<br />

01. März – 15.30 Uhr Kaffeetrinken und<br />

17.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus


Terminplanung der <strong>Kirchengemeinde</strong> 2013<br />

Sa. 05.01. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Vokalensemble<br />

der Neustädter Marienkirche in Bielefeld<br />

20.01. 10 Uhr Gottesdienst anschließend Neujahrsempfang<br />

26.01. 18 Uhr Abendgottesdienst<br />

27.02. Vorbereitung Frauenhilfe Weltgebetstag<br />

20.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag<br />

25.02. 18.30 Uhr Weltgebetstag/Kochen<br />

französisch<br />

20.00 Uhr Gemütliches Essen und<br />

Informationen zu Frankreich<br />

01.03. 17.00 Uhr Gottesdienst zum<br />

Weltgebetstag<br />

15.30 Uhr Kaffeetrinken<br />

21.03. 20.00 Uhr Konzert zu Bachs Geburtstag<br />

28.03. 17.00 Uhr Feierabendgottesdienst<br />

29.03. 10.00 Uhr Karfreitag – m. Abendmahl<br />

30.03 23.30 Uhr Osternachtgottesdienst<br />

31.03. kein Gottesdienst<br />

01.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

13.04. Gottesdienst am Tag der offenen Tür auf dem Hof<br />

Witte am Wischkamp<br />

14.04. kein Gottesdienst<br />

21.04. 10 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

27.04. 18 Uhr Musikalischer Gottesdienst<br />

04.05 17 Uhr Konfirmation<br />

05.05. 10.00 Uhr Konfirmation<br />

12.05. 10.00 Uhr Spargelmarkt<br />

26.05. 10.00 Uhr Goldkonfirmation<br />

02.06. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

16.06. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Schützenfest<br />

Westbarthausen<br />

22. 06. ab 16.30 Uhr Pilgerweg<br />

30.06. Kirchenchor und Pfr.‘in Gillmann in Steinhagen<br />

An diesem Sonntag feiern wir in <strong>Bockhorst</strong> keinen<br />

Gottesdienst in <strong>Bockhorst</strong>. Wer Lust hat, kann mit uns<br />

fahren.<br />

14.07. Kirchfest mit allen Gemeindegruppen und als<br />

besonderer Gast: Künstlerin Elaisa Schulz, Bielefeld<br />

21.07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Chor und<br />

Prediger aus Harsewinkel<br />

Abendgottesdienste : 27. Juli, 24.Aug., 28.Sept., 26. Okt.


Gedanken zur Jahreslosung 2013<br />

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die<br />

zukünftige suchen wir.“ Hebräer 13, Vers 14<br />

Das ist die biblische Losung für das Jahr 2013. Sie sagt<br />

uns: Das Leben war schon immer in Bewegung. Auch<br />

Jesus war auf Wanderschaft und ein festes Zuhause<br />

war ihm fremd. Aber es ist eine menschliche Erfahrung,<br />

dass Bewegung auch Unsicherheit mit sich bringt. Es<br />

schmerzt, Gewohntes aufzugeben und es ist schwer<br />

etwas loszulassen.<br />

Was erwartet mich: „Wir haben hier keine bleibende<br />

Stadt…“ Wie gehe ich damit um? Ist es doch mehr als<br />

das Dach über meinem Kopf. Es geht um alles, was<br />

mein Leben hier ausmacht – meine Familie, meine<br />

Freundschaften, mein Lebenskonzept. Warum kann es<br />

nicht so bleiben wie es ist? Ist mein Leben nur eine<br />

Durchgangsstation, die es zu überwinden gilt?<br />

Nein – mein Leben hier auf Erden hat Qualität und<br />

Lebenswert.<br />

Schaffe ich es, den Augenblick zu leben und zu<br />

genießen trotz der Erkenntnis: hier kann ich nicht<br />

bleiben – ich bin nur Gast. Meine Heimat, meine Bleibe<br />

ist mehr als das, was mich umgibt und mir so wichtig<br />

scheint.<br />

Gott hat eine Zukunft versprochen auch über den Tod<br />

hinaus. Das ist unsere Hoffnung.<br />

Als Mensch dieser Zeit sitzen wir alle im selben Boot<br />

als unvollkommene Geschöpfe, die sich Sorgen<br />

machen, sich ärgern, die sich freuen und gerne lachen.<br />

Die voll Skepsis sind und voll Erwartung und nicht ohne<br />

Hoffnung leben können.<br />

Hoffnung heißt: Es steht noch etwas aus, es muss noch<br />

etwas kommen. So berührt die Ewigkeit unsere Zeit.<br />

Ich wünsche Ihnen und uns allen in der Gemeinde eine<br />

gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und Gottes<br />

Segen für das Jahr 2013.<br />

Ihre Ruth Groneweg<br />

Lieber Gott,<br />

bis jetzt geht’s mir gut. Ich habe noch nicht getratscht,<br />

die Beherrschung verloren, war noch nicht muffig,<br />

gehässig, egoistisch oder zügellos.<br />

Ich habe noch nicht gejammert, geklagt, geflucht oder<br />

Schokolade gegessen. Die Kreditkarte habe ich auch<br />

noch nicht belastet.<br />

Aber in etwa einer Minute werde ich aus dem Bett<br />

klettern und dann brauche ich wirklich deine Hilfe…..<br />

Verfasser unbekannt - aus: der andere Advent 2011/12


Die Ev. Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bockhorst</strong> ist im<br />

Internet!!!<br />

� Startseite<br />

Klicken sie auf: www.kirche-bockhorst.de und sie finden<br />

Wissenswertes über unsere Gemeinde und die<br />

Dorfkirche, dazu alle Termine und<br />

Veranstaltungshinweise.<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Darius Preiß, Westbarthausen,<br />

für die Gestaltung der Internetseite!<br />

Aktion Krippenbau<br />

Für 2013 planen wir Krippenfiguren für den Stall<br />

im Kotten selbst aus Holz zu fertigen! Wer hat<br />

Interesse unter fachkundiger Leitung daran<br />

mitzuwirken? Frau Hartmann -Röper hat ihre<br />

Werkstatt in Peckeloh. Dorthin möchte sie die<br />

Interessierten an einigen Samstagen im neuen<br />

Jahr (nach Ostern) zu sich einladen. Das Material<br />

und das Werkzeug wird gestellt.<br />

Haben Sie Interesse, dann rufen Sie mich an:<br />

Birgit Gillmann, Tel. 5280<br />

...und sehet das Kind in der Krippe...

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