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and more often it is not possible to install radios ... - Herman Josip doo

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Ist erst einmal der richtige Kabelquerschn<strong>it</strong>t gewählt, sollte unbedingt<br />

darauf geachtet werden, dass für das Minuskabel der gleiche Querschn<strong>it</strong>t<br />

benutzt wird. Ein wichtiger Grundsatz für eine störungsfreie Installation, <strong>is</strong>t<br />

die Wahl des Massepunktes. Dieser sollte ein metall<strong>is</strong>ch blanker, gut<br />

le<strong>it</strong>ender Punkt an der Karosserie sein. Vorsicht <strong>is</strong>t geboten im Bereich des<br />

Kofferraums, da einige dieser Bleche nämlich nur verklebt sind. Man<br />

übersieht gerne die Klebestellen, wenn diese sehr sauber lackiert wurden.<br />

Alternativ kann auch das Massekabel zum Minuspol der Batterie zurückgeführt<br />

werden. Auf der Suche nach einem guten zentralen Massepunkt<br />

sollte man auf große massive Gewindeschrauben achten, denn diese<br />

haben oft einen sehr guten Kontakt zur Karosserie.<br />

Eine <strong>and</strong>ere Ursache für unangenehme Störgeräusche <strong>is</strong>t der von der<br />

Lichtmaschine abgegebene Ladestrom. Dieser Ladestrom setzt sich im<br />

Wesentlichen aus Gleichstrom zusammen, der aber von Wechselspannungen<br />

überlagert <strong>is</strong>t. Diese Wechselspannungen führen je nach<br />

Frequenz sehr starke Spannungssp<strong>it</strong>zen m<strong>it</strong> sich. Werden dann noch einige<br />

Verbraucher dazugeschaltet wie Heizung, Lüftung usw., erhöht sich<br />

der Anteil der Wechselspannungen. Diese störenden Wechselspannungsanteile<br />

können in den Signalweg einer Car-HiFi-Anlage einstreuen.<br />

Man versucht deshalb, die Stromversorgung von der Signalverkabelung zu<br />

trennen. Des We<strong>it</strong>eren sollte der Bereich der Kfz-Elektrik und der<br />

werksse<strong>it</strong>ig <strong>install</strong>ierten Kabelbäume beim Verlegen der Car-HiFi-Kabel<br />

gemieden werden. Diese zum Teil sehr starken induzierten und kapaz<strong>it</strong>iven<br />

Felder treten bei benachbarten Le<strong>it</strong>ern auf und können das<br />

Klangerlebn<strong>is</strong> erheblich trüben. Eine Begradigung der Spannungssp<strong>it</strong>zen<br />

wird durch den Einsatz eines Entstörkondensa<strong>to</strong>rs unm<strong>it</strong>telbar in der<br />

Ladele<strong>it</strong>ung der Lichtmaschine erzielt. Hierzu sollte Artikel 530 aus<br />

unserem Hause benutzt werden.<br />

Werden mehrere Massepunkte für die Car-HiFi-Anlage gewählt, entstehen<br />

Masseschleifen, so genannte Potentialunterschiede. Abhilfe schafft hier<br />

der eingangs erwähnte zentrale Massepunkt für alle Car-HiFi-<br />

Komponenten. Sollte immer noch ein Störgeräusch vorh<strong>and</strong>en sein, können<br />

Potentialausgleichsle<strong>it</strong>ungen gezogen werden. Eine Maßnahme wäre<br />

z. B., die Lichtmaschinenmasse m<strong>it</strong> dem Batterieminuspol zu verbinden.<br />

Eine we<strong>it</strong>ere Potentialausgleichsle<strong>it</strong>ung kann gezogen werden zw<strong>is</strong>chen<br />

dem Masseanschluss des Radios und der Antennenmasse. In einigen<br />

Fällen <strong>is</strong>t auch eine Verbindung der Cinchmasse zur Antennenmasse<br />

erfolgreich.<br />

Sollten alle Entstörversuche nicht von Erfolg gekrönt sein, wäre der letzte<br />

Weg der Griff zu einem Entstörer. Diese Entstörer werden einmal für die<br />

Cinchle<strong>it</strong>ung und einmal für die Stromversorgung angeboten.<br />

b) Zwe<strong>it</strong>batterie<br />

Eine Frage, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht:<br />

Ekann meine Lichtmaschine überhaupt zwei Batterien oder meine<br />

Hochstrombatterie laden? Die Antwort lautet ganz eindeutig: ja, es dauert<br />

nur länger b<strong>is</strong> sie voll <strong>is</strong>t. Kurzstreckenfahrer sollten sich aber ernsthaft<br />

Gedanken machen über eine Nachrüstung einer Lichtmaschine, die einen<br />

höheren Ladestrom liefert. Werden jedoch zwei oder mehr<br />

Hochstrombatterien verwendet, <strong>is</strong>t der Kauf einer größeren Lichtmaschine<br />

eigentlich Pflicht. Durch einen ordnungsgemäßen Umgang und gelegent-<br />

189<br />

liches Aufladen der Batterie kann die Lebenserwartung deutlich gesteigert<br />

werden. Beim Laden einer Hochstrombatterie sollte unbedingt darauf<br />

geachtet werden, dass zu keiner Ze<strong>it</strong> des Ladevorgangs mehr als 15 Volt<br />

an den Klemmen anliegen. Ab welcher Le<strong>is</strong>tung <strong>is</strong>t der Kauf einer<br />

Hochstrombatterie eigentlich sinnvoll? Als Faustformel kann folgendes<br />

gelten: ab 500 Watt Sinus kann der Einsatz einer Hochstrombatterie als<br />

sinnvoll betrachtet werden. Ab 1000 Watt Sinus wird in der Regel die<br />

vorh<strong>and</strong>ene Batterie rein als Starterbatterie und zur Versorgung der<br />

Kfz-Elektrik eingesetzt. Die nachträglich erworbene Hochstrombatterie hat<br />

ausschließlich die Aufgabe, die Car-HiFi Komponenten zu versorgen.<br />

Diese Formel kann nach oben hin beliebig erwe<strong>it</strong>ert werden.<br />

Voraussetzung <strong>is</strong>t auch hier wieder ein ausreichender Ladestrom. Bei<br />

Fahrzeugen, die Legionen von elektron<strong>is</strong>chen Verbrauchern beinhalten,<br />

wie Bordcomputer, Klima, diverse Scheibenheizungen, St<strong>and</strong>heizung,<br />

S<strong>it</strong>zheizung, usw., sollte generell bei größeren Car-HiFi-Anlagen eine<br />

zwe<strong>it</strong>e, möglichst eine Hochstrombatterie, <strong>install</strong>iert werden. Eine<br />

Hochstrombatterie hat zwei entscheidende Vorteile gegenüber einer<br />

werksse<strong>it</strong>ig eingesetzten Batterie. Erstens, der geringere Innenwiderst<strong>and</strong>,<br />

zwe<strong>it</strong>ens, der höhere Kälteprüfstrom. Diese zwei Fak<strong>to</strong>ren haben einen<br />

entscheidenden Einfluss auf die Qual<strong>it</strong>ät des Musikgenusses.<br />

Eine souveräne Klangvorstellung und ideale Impulstreue sind nur gewährle<strong>is</strong>tet,<br />

wenn der Innenwiderst<strong>and</strong> so klein wie möglich <strong>is</strong>t (weniger als 3,0<br />

mOhm), und der Kälteprüfstrom einen deutlich höheren Wert aufwe<strong>is</strong>t<br />

(mindestens 700 Ampere) als eine herkömmliche Batterie. Die Angabe<br />

Amperestunden (Ah) spielt im Wesentlichen mehr eine Rolle für den<br />

Dauerbetrieb einer Heizung. Es gilt aber keinesfalls als schädlich, wenn<br />

hier ein Wert von 50 Ah oder mehr vorliegt.<br />

Ein oftmals größeres Problem <strong>is</strong>t es, einen geeigneten Installationsplatz<br />

für die zwe<strong>it</strong>e Batterie zu finden. Da bei den me<strong>is</strong>ten Fahrzeugen der<br />

Mo<strong>to</strong>rraum relativ dicht besiedelt <strong>is</strong>t, bleibt als Lösung oftmals nur der<br />

Kofferraum. Dieser Montageort hat aber in Bezug auf die Kabellänge einen<br />

entscheidenden Vorteil: der Spannungsverlust zur Endstufe <strong>is</strong>t um einiges<br />

geringer. Bei der Installation sollte auf eine feste und sichere Montage<br />

geachtet werden. Für eventuell austretende Gase muss auf eine ausreichende<br />

Luftzirkulation geachtet werden. Für die Installation der<br />

Zwe<strong>it</strong>batterie muss nun noch ein Hochstromrela<strong>is</strong> verwendet werden<br />

(HCR 180). Dieses wird in der Ladele<strong>it</strong>ung zw<strong>is</strong>chen erster und zwe<strong>it</strong>er<br />

Batterie montiert. Der Kabelweg b<strong>is</strong> zum Eingang des Rela<strong>is</strong> muss m<strong>it</strong><br />

einer entsprechenden Sicherung versehen werden. Dieses Rela<strong>is</strong> wird<br />

über die Zündung geöffnet und geschlossen.<br />

In der Prax<strong>is</strong> bedeutet das, wird einmal eine Zwe<strong>it</strong>batterie entladen, <strong>is</strong>t das<br />

Starten des Fahrzeuges immer noch möglich. Im Vergleich zu<br />

Isola<strong>to</strong>rblöcken, welche m<strong>it</strong> Dioden arbe<strong>it</strong>en, verursacht ein Rela<strong>is</strong> aufgrund<br />

seines Aufbaus keine Verlustspannung. Trotz dieses Vorteils, das<br />

Starten des Fahrzeugs noch möglich zu machen, sollten schädliche<br />

Tiefentladungen vermieden werden.<br />

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